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Kirchenaustritt und gewisse Fragen
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1102336) Verfasst am: 09.10.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich, wieso die Frage nach einem Jenseits immer mit der Frage nach einem Gott verknüpft wird. Nicht, daß ich an ein Jenseits glaube in dem Sinne, daß ich es für wahrscheinlich halte, aber möglich wären ja folgende Kombinationen:
- Es gibt einen (wie auch immer gearteten) Gott oder mehrere davon, aber kein Jenseits.
- Es gibt ein (natürliches) Jenseits, aber keinen Gott.


Die christliche Hoffnung ist auch nicht auf irgendein Jenseits ausgerichtet sondern auf eine Person Pfeil Jesus Christus.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1102345) Verfasst am: 09.10.2008, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Der Theist auch über den Tod hinaus - und was das betrifft ist der Atheist ziemlich hoffnungslos dran, oder nicht?
Ich habe keine "Hoffnung" in Bezug auf das Jenseits, weil ich nicht an ein Jenseits glaube.

Ich frage mich, wieso die Frage nach einem Jenseits immer mit der Frage nach einem Gott verknüpft wird.


M.E. deshalb, weil die Gottesidee vor allem aus den Gedanken über das, was nach dem Tod ist bzw. sein könnte, resultierte.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1102349) Verfasst am: 09.10.2008, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Die christliche Hoffnung ist auch nicht auf irgendein Jenseits ausgerichtet sondern auf eine Person Pfeil Jesus Christus.

Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen!

"... damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung." (Tit 3,7)
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1102351) Verfasst am: 09.10.2008, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich, wieso die Frage nach einem Jenseits immer mit der Frage nach einem Gott verknüpft wird. Nicht, daß ich an ein Jenseits glaube in dem Sinne, daß ich es für wahrscheinlich halte, aber möglich wären ja folgende Kombinationen:
- Es gibt einen (wie auch immer gearteten) Gott oder mehrere davon, aber kein Jenseits.
- Es gibt ein (natürliches) Jenseits, aber keinen Gott.


Die christliche Hoffnung ist auch nicht auf irgendein Jenseits ausgerichtet sondern auf eine Person Pfeil Jesus Christus.


Mal abgesehen davon, dass "Jesus Christus" keine "Person", sondern ein "Mythos" ist, müsstest du noch erklären, welche Hoffnungen die Christenheit an diese "Person" knüpft. Vermutlich wollen sie ja - jetzt mal auf die Damenwelt bezogen - nicht mit ihm ins Bett?
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Hope
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1102353) Verfasst am: 09.10.2008, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Mensch baut IMMER in die Zukunft.


Schon falsch.


sondern? Was planst Du? Deine Vergangenheit? Oder planst Du gar nichts? Lebst Du grundsätzlich ohne Gedanken an morgen in den Tag hinein? Glaub ich irgendwie nicht....



Zitat:
"Hoffnungslos" impliziert ja, daß es etwas gibt, auf das man hoffen würde wenn es etwas brächte. Der Theist hofft auf das Jenseits, weil er daran glaubt und weil er glaubt, es gibt eine weniger wünschenswerte Alternative.

Ich habe keine "Hoffnung" in Bezug auf das Jenseits, weil ich nicht an ein Jenseits glaube. Trotzdem verbringe ich mein Dasein nicht in dem, was man gemeinhin als Hoffnungslosigkeit bezeichnen würde.


Ich glaube Dir gerne, dass Du nicht tagtäglich Trübsal bläst - Der Mensch ist ganz gut darin die Fragen die seine Zukunft über den Tod hinaus betreffen zu verdrängen - jedenfalls solange man den Tod weit weg glaubt.

Zitat:

Und wie immer: Wenn das alles so toll wäre, wieso ist dann die Welt voller Christen, die sich über ihr Leben im Diesseits beschweren, die für Gesundung beten, etc. pp.? Das Paradies wartet doch, oder? Ein aufrichtiger Christ müsste jedem Menschen einen möglichst frühen Tod wünschen.


Vielleicht wenn da nicht die Restzweifel wären, wie der Atheist sich sicher gelegentlich fragt "was wenn doch" fragt sich wohl auch der Christ "was wenn nicht". Wir haben keine letzte Gewissheit - was wir haben ist Glauben und durch den Glauben haben wir wenigstens die Hoffnung zwinkern

Zitat:

Erinnert sich jemand an die Mutter, die die eigenen Kinder umgebracht hat, um ihnen ein Leben in Sünde zu ersparen und sicherzustellen, daß sie im Paradies ewig leben könnten? Die Frau hat schlicht das ernst genommen, was ihre Religion gepredigt hat, und sie hat ein unermesslich großes Opfer für das Wohl ihrer Kinder erbracht.


sie hat schlicht eben nicht ernstgenommen was die Religion gepredigt hat, sonst hätte sie vor Mord zurückschreiten müssen. Diese Frau war offensichtlich krank. Da solche Fälle wohl die Ausnahme sind, wie auch der des finnischen Amokläufers sollte man nicht von solchen auf alle Anhänger einer Weltanschauung schliessen.

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/27453218

aus dem Abschiedsbrief:
Zitat:

Ich bin ein zynischer Existenzialist, eine antihumaner Humanist, ein asozialer Sozialdarwinist, ein realistischer Idealist und gottgleicher Atheist.

...

Ich bin bereit, für meine Ideale zu kämpfen und zu sterben. Ich, als natürlicher Selektierer, werde alle eliminieren, die ich als unbrauchbar ansehe, Schandflecke der menschlichen Rasse und Fehlschläge der natürlichen Selektion

Sie können sich natürlich fragen, warum ich das getan habe und was ich will. Die meisten von Ihnen sind zu arrogant und zu verschlossen, um zu verstehen. Sie werden mich wahrscheinlich als «verrückt», «krank» oder «Psychopath» bezeichnen. Nein, die Wahrheit ist, dass ich einfach ein Tier bin, ein Mensch, ein Individuum, ein Dissident.

.....

Zitat:

Ich sehe nicht viel Hoffnung in dieser Geschichte, sondern jede Menge Angst und Verzweiflung.


und in dieser Geschichte sehe ich verdammt viel Hoffnungslosigkeit


Zuletzt bearbeitet von Hope am 09.10.2008, 13:57, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26595
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1102355) Verfasst am: 09.10.2008, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
.....
Ich frage mich, wieso die Frage nach einem Jenseits immer mit der Frage nach einem Gott verknüpft wird.


M.E. deshalb, weil die Gottesidee vor allem aus den Gedanken über das, was nach dem Tod ist bzw. sein könnte, resultierte.

Kannst Du das begründen? Ich seh den Zusammenhang nicht:
Ich halte das Jenseits einfach für den Ausdruck der Unvorstellbarkeit der eigenen Diskontinuität in der Zukunft, die dann einfach in eine Transzendenz mündet.
Und da sind natürlich die, die man schon immer da wähnte, die aber nicht in ursächlichem Zusammenhang stehen, sondern für Wetter, Beute, fette Weiber u.ä. zuständig waren.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1102361) Verfasst am: 09.10.2008, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
finnische[r] Amokläufer[:]
Zitat:
Ich, als natürlicher Selektierer, werde alle eliminieren, die ich als unbrauchbar ansehe, Schandflecke der menschlichen Rasse und Fehlschläge der natürlichen Selektion

Statt Angst, Verzweiflung oder Hoffnungslosigkeit sehe ich da nur einen Irren. Ähnlich irre wie der, der alle totschlagen ließ, damit Gott sie ausselektiere. Caedite eos, novit enim Dominus qui sunt eis.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1102366) Verfasst am: 09.10.2008, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Mensch baut IMMER in die Zukunft.


Schon falsch.


sondern? Was planst Du? Deine Vergangenheit? Oder planst Du gar nichts? Lebst Du grundsätzlich ohne Gedanken an morgen in den Tag hinein? Glaub ich irgendwie nicht....


Du solltest mit Deinen All-Aussagen etwas vorsichtiger sein ...



Zitat:
Zitat:
"Hoffnungslos" impliziert ja, daß es etwas gibt, auf das man hoffen würde wenn es etwas brächte. Der Theist hofft auf das Jenseits, weil er daran glaubt und weil er glaubt, es gibt eine weniger wünschenswerte Alternative.

Ich habe keine "Hoffnung" in Bezug auf das Jenseits, weil ich nicht an ein Jenseits glaube. Trotzdem verbringe ich mein Dasein nicht in dem, was man gemeinhin als Hoffnungslosigkeit bezeichnen würde.


Ich glaube Dir gerne, dass Du nicht tagtäglich Trübsal bläst - Der Mensch ist ganz gut darin die Fragen die seine Zukunft über den Tod hinaus betreffen zu verdrängen - jedenfalls solange man den Tod weit weg glaubt.


Nein. Ich habe schlicht keine Fragen über meine Zukunft nach meinem Tod. Darfst du mir gerne glauben.


Zitat:
Zitat:

Und wie immer: Wenn das alles so toll wäre, wieso ist dann die Welt voller Christen, die sich über ihr Leben im Diesseits beschweren, die für Gesundung beten, etc. pp.? Das Paradies wartet doch, oder? Ein aufrichtiger Christ müsste jedem Menschen einen möglichst frühen Tod wünschen.


Vielleicht wenn da nicht die Restzweifel wären, wie der Atheist sich sicher gelegentlich fragt "was wenn doch" fragt sich wohl auch der Christ "was wenn nicht". Wir haben keine letzte Gewissheit - was wir haben ist Glauben und durch den Glauben haben wir wenigstens die Hoffnung zwinkern


Ich frage mich das nicht - jedenfalls nicht in dem Sinne, daß ich meine es könnte doch irgendwie zutreffen. Wenn ich es als Gedankenspiel durchgehe habe ich keine Hoffnung, sondern wieder nur Angst. Die Ewigkeit wäre eine grausame Strafe.


Zitat:
Zitat:

Erinnert sich jemand an die Mutter, die die eigenen Kinder umgebracht hat, um ihnen ein Leben in Sünde zu ersparen und sicherzustellen, daß sie im Paradies ewig leben könnten? Die Frau hat schlicht das ernst genommen, was ihre Religion gepredigt hat, und sie hat ein unermesslich großes Opfer für das Wohl ihrer Kinder erbracht.


sie hat schlicht eben nicht ernstgenommen was die Religion gepredigt hat, sonst hätte sie vor Mord zurückschreiten müssen.


Wieso?

Sie hat ihren eigenen Seelenfrieden geopfert, um Ihre Kinder zu schützen. Ich sehe da keinen Widerspruch zur biblischen Lehre.


Zitat:
Diese Frau war offensichtlich krank.


Ja. Die Krankheit heißt "Religion".

Zitat:
Da solche Fälle wohl die Ausnahme sind, wie auch der des finnischen Amokläufers sollte man nicht von solchen auf alle Anhänger einer Weltanschauung schliessen.


Hab ich nicht getan.

Ich habe gesagt daß jeder der seine Religon auch nur ein Stück weit ernst nimmt auch eigentlich so verhalten müsste.

Es ist weder meine Schuld, noch die Schuld dieser Frau - aber sie hat schlicht logisch folgerichtig gehandelt, basierend auf dem Unsinn den Ihre Religion als Wahrheit verkauft hat.

Niemand kann ein größeres Opfer bringen, als die eigene Verdammnis dafür, die Seelen anderer Menschen zu retten. Idealerweise sollte man alos LEute umbringen, die direkt von der Beichte kommen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1102373) Verfasst am: 09.10.2008, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
.....
Ich frage mich, wieso die Frage nach einem Jenseits immer mit der Frage nach einem Gott verknüpft wird.


M.E. deshalb, weil die Gottesidee vor allem aus den Gedanken über das, was nach dem Tod ist bzw. sein könnte, resultierte.

Kannst Du das begründen? Ich seh den Zusammenhang nicht:
Ich halte das Jenseits einfach für den Ausdruck der Unvorstellbarkeit der eigenen Diskontinuität in der Zukunft, die dann einfach in eine Transzendenz mündet.
Und da sind natürlich die, die man schon immer da wähnte, die aber nicht in ursächlichem Zusammenhang stehen, sondern für Wetter, Beute, fette Weiber u.ä. zuständig waren.


Naja, über das "ursächlich" kann man in der Tat diskutieren. Aber das "wohin" provoziert natürlich auch ein "woher". Und da ist man ganz schnell bei den Jungs, die dann auch für die fetten Weiber zuständig sind. So oder so hat es die Verknüpfung offensichtlich schon sehr früh gegeben.
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Hope
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Beitrag(#1102377) Verfasst am: 09.10.2008, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:


Mal abgesehen davon, dass "Jesus Christus" keine "Person", sondern ein "Mythos" ist


sagt wer?

Zitat:

, müsstest du noch erklären, welche Hoffnungen die Christenheit an diese "Person" knüpft. Vermutlich wollen sie ja - jetzt mal auf die Damenwelt bezogen - nicht mit ihm ins Bett?


ins Bett? Mit den Augen rollen

Es ist schon seltsam wo mache ihre höchste Erfüllung sehen und es würde den Thread und meine zur Verfügung stehende Zeit sprengen wenn ich bei Dir mit dem einmaleins anfangen müsste. Schonmal überhaupt von der Auferstehungsgeschichte gehört?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beiträge: 9920
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Beitrag(#1102394) Verfasst am: 09.10.2008, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Ich glaube Dir gerne, dass Du nicht tagtäglich Trübsal bläst - Der Mensch ist ganz gut darin die Fragen die seine Zukunft über den Tod hinaus betreffen zu verdrängen - jedenfalls solange man den Tod weit weg glaubt.


Diese Unterstellung ist - mit Verlaub - ziemlich unverschämt. Ich verdränge den Tod nicht mehr als viele Religiöse. Und auch Atheisten werden zuweilen sehr direkt mit dem Tod konfrontiert. Auch Christen jubilieren ja für gewöhnlich und eigentlich überraschenderweise nicht, wenn nahe Verwandte endlich beim Herrn Jesus sein dürfen. Und so trauert auch der Atheist. Er nimmt Abschied, weil er unvermeidlich ist, und erinnert sich der schönen Tage, die man zusammen verbracht. Man kann in Ruhe trauern, Abschied nehmen und so die Sache für sich selbst verarbeiten. Und dankenswerterweise muss sich ein Atheist nie in zermürbende - und manche Menschen zerstörende - Diskussionen mit irgendwelchen Göttern bzgl. des "Warum" begeben. Ich muss auch nicht ständig in Sorge um mein Jenseits sein und die seltsamsten Sachen machen, um meine Ausgangslage dort zu verbessern. Ich kann mich in aller Ruhe auf mein Leben konzentrieren. Und wenn ich tot bin, bin ich nicht mehr da. Nix, wovor man "Angst" haben müsste.
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Effô Tisetti
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Beitrag(#1102402) Verfasst am: 09.10.2008, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:


Mal abgesehen davon, dass "Jesus Christus" keine "Person", sondern ein "Mythos" ist


sagt wer?


Sagt jeder ernstzunehmende Historiker und sogar Theologe. Ich stehe aber an dieser Stelle nicht als Dozent für einen Crash-Kurs in Sachen Leben-Jesu-Forschung zur Verfügung.

Hope hat folgendes geschrieben:
Zitat:

, müsstest du noch erklären, welche Hoffnungen die Christenheit an diese "Person" knüpft. Vermutlich wollen sie ja - jetzt mal auf die Damenwelt bezogen - nicht mit ihm ins Bett?


ins Bett? Mit den Augen rollen


Meine Form des Umgangs mit diffusem Theologen-Geschwafel: Du knüpfst deine Hoffnung ja eben nicht an eine Person, sondern an das, wofür sie steht bzw. was du dir von ihr für dich erhoffst.

Hope hat folgendes geschrieben:
Schonmal überhaupt von der Auferstehungsgeschichte gehört?


Ja, am Rande. Mit den Augen rollen Das heißt also, deine Hoffnung ist, dass du auch "auferstehst" von den Toten?
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1102539) Verfasst am: 09.10.2008, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:


Ich frage mich das nicht - jedenfalls nicht in dem Sinne, daß ich meine es könnte doch irgendwie zutreffen. Wenn ich es als Gedankenspiel durchgehe habe ich keine Hoffnung, sondern wieder nur Angst. Die Ewigkeit wäre eine grausame Strafe.


echt? warum? und das ewige Nichts wäre interessanter?

Zitat:

Sie hat ihren eigenen Seelenfrieden geopfert, um Ihre Kinder zu schützen. Ich sehe da keinen Widerspruch zur biblischen Lehre.


Das das Blödsinn ist sollte Dir selber klar sein, wozu hat sie dann erst Kinder in die Welt gesetzt?
Sie hat den Kindern den Sinn des Lebens und das Geschenk des Lebens an sich genommen - das widerspricht der biblischen Lehre allerdings!
Nochmal - diese Frau ist krank.

Zitat:
Ja. Die Krankheit heißt "Religion".


naklar....oder Gotteswahn Lachen .....bist Du auch ein Opfer dieses Buches geworden?

Zitat:

Ich habe gesagt daß jeder der seine Religon auch nur ein Stück weit ernst nimmt auch eigentlich so verhalten müsste.

Es ist weder meine Schuld, noch die Schuld dieser Frau - aber sie hat schlicht logisch folgerichtig gehandelt, basierend auf dem Unsinn den Ihre Religion als Wahrheit verkauft hat.

Niemand kann ein größeres Opfer bringen, als die eigene Verdammnis dafür, die Seelen anderer Menschen zu retten. Idealerweise sollte man alos LEute umbringen, die direkt von der Beichte kommen.


Wer seine Religon auch nur halbwegs ernst nimmt weiss, dass er sich nicht zu einem Gott aufschwingen darf und macht sich nicht zum Herrn über Leben und tot, Himmel oder Hölle.

Wie willst Du beurteilen, ob jemand der grade von der Beichte kommt tatsächlich im Reinen mit Gott ist?

Es ist kein erbrachtes Opfer wenn man einem anderen Menschen die Chance nimmt sich zu entwickeln, zu wachsen und vielleicht sogar selber ein paar Seelen zu retten, ein Opfer ist es wenn man akzeptiert, dass die Kinder einen eigenen Weg gehen und Vertrauen ist wenn man ihr Schicksal in Gottes Hände legt und nicht in die eigenen blutigen Hände nimmt.

Was die Frau getan hat hat nichts mit der Bibelbotschaft zu tun, sondern mit ihrer Krankheit.
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1102548) Verfasst am: 09.10.2008, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
und das ewige Nichts wäre interessanter?

Eine unsinnige Frage. So wie: Welche Farbe hat unsichtbar?

Also, ich für meinen Teil stelle mir das Leben nach dem Tod so wie das vor meiner Zeugung vor. Kann nicht sagen, ich hätte daran unangehme Erinnerungen oder besondere Langeweile verspürt.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1102558) Verfasst am: 09.10.2008, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Ich frage mich das nicht - jedenfalls nicht in dem Sinne, daß ich meine es könnte doch irgendwie zutreffen. Wenn ich es als Gedankenspiel durchgehe habe ich keine Hoffnung, sondern wieder nur Angst. Die Ewigkeit wäre eine grausame Strafe.


echt? warum? und das ewige Nichts wäre interessanter?


Ja, echt.

Was würdest du mit Deiner Zeit anfangen? Nach 50,000 Jahren? Nach einer Million Jahre? Tag für Tag ...

Das ewige nichts wäre nicht interessanter, aber da es mich dann nicht gäbe wäre es auch nicht so grausam langweilig.



Zitat:
Das das Blödsinn ist sollte Dir selber klar sein, wozu hat sie dann erst Kinder in die Welt gesetzt?


Was weiß ich denn? Eventuell war das ja ein Fehler oder sie ist erst später drauf gekommen. Das ändert aber nichts daran, daß ihre Entscheidung im Prinzip richtig war.

Zitat:
Sie hat den Kindern den Sinn des Lebens und das Geschenk des Lebens an sich genommen - das widerspricht der biblischen Lehre allerdings!
Nochmal - diese Frau ist krank.


Wieso?

Erkläre mir das bitte.

Sie hat den Kindern nur sehr wenig genommen, wenn sie ihnen dafür soviel gegeben hat: Eine Ewigkeit im Paradies an statt ewiger Höllenqualen. Dafür ein paar Jahre weniger auf der Erde ist doch kein großes Opfer.

Zitat:
Zitat:
Ja. Die Krankheit heißt "Religion".


naklar....oder Gotteswahn Lachen .....bist Du auch ein Opfer dieses Buches geworden?


Ich habe es gelesen und kann die Argumente gut nachvollziehen.



Zitat:
Zitat:

Ich habe gesagt daß jeder der seine Religon auch nur ein Stück weit ernst nimmt auch eigentlich so verhalten müsste.

Es ist weder meine Schuld, noch die Schuld dieser Frau - aber sie hat schlicht logisch folgerichtig gehandelt, basierend auf dem Unsinn den Ihre Religion als Wahrheit verkauft hat.

Niemand kann ein größeres Opfer bringen, als die eigene Verdammnis dafür, die Seelen anderer Menschen zu retten. Idealerweise sollte man alos LEute umbringen, die direkt von der Beichte kommen.


Wer seine Religon auch nur halbwegs ernst nimmt weiss, dass er sich nicht zu einem Gott aufschwingen darf und macht sich nicht zum Herrn über Leben und tot, Himmel oder Hölle.


Ja. Das sagst Du.

Trotzdem konntest Du nicht erklären wieso diese Frau sich hätte anders entscheiden sollen! Ganz konkret bitte, und auf ihre Position bezogen: Was hätte sie anders bzw. besser machen können, und warum?

Die Kinder am Leben zu lassen hätte die Kinder dem Risiko der ewigen Hölle ausgesetzt. Die Frau hat es vorgezogen, diese Qualen sich selber aufzuerlegen anstatt ihre eigenen Kindern dieser Gefahr auszusetzen.

Sie hat *ganz* *genau* das selbe getan, für das Jesus so verehrt wird!

Zitat:
Wie willst Du beurteilen, ob jemand der grade von der Beichte kommt tatsächlich im Reinen mit Gott ist?


Zumindestens ist die Chance dann sehr hoch.

Zitat:
Es ist kein erbrachtes Opfer wenn man einem anderen Menschen die Chance nimmt sich zu entwickeln, zu wachsen und vielleicht sogar selber ein paar Seelen zu retten, ein Opfer ist es wenn man akzeptiert, dass die Kinder einen eigenen Weg gehen und Vertrauen ist wenn man ihr Schicksal in Gottes Hände legt und nicht in die eigenen blutigen Hände nimmt.


Nein. Es ist egoistisch. Ich rette meine eigene Seele und riskiere dafür die meiner Kinder. Eine wirklich liebende Mutter würde sowas nicht tun!

Zitat:
Was die Frau getan hat hat nichts mit der Bibelbotschaft zu tun, sondern mit ihrer Krankheit.


Deine Logik ist mangelhaft.
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Beitrag(#1102565) Verfasst am: 09.10.2008, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
.........
Was die Frau getan hat hat nichts mit der Bibelbotschaft zu tun, sondern mit ihrer Krankheit.

Wenn ich versuche, die auch nur grob vergleichbare Fälle, d.h. innerfamiläre Gewalt mit schweren Folgen aus subjektiven moralischen Gründen, zusammenzustellen - wir hatten in relativer Nähe vor kurzem eine Verhandlung, weil ein Vater seinen Sohn, der nach seiner Meinung vom rechten Glauben abgefallen war, mit dem Messer umgebracht hat, dann scheinen "heilige Bücher", sofern man sie ernst nimmt, aber doch ein ziemliches Gefahrenpotential für die seelische Gesundheit zu haben.

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Beitrag(#1102569) Verfasst am: 09.10.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
......
Das ewige nichts wäre nicht interessanter, aber da es mich dann nicht gäbe wäre es auch nicht so grausam langweilig........

@ Rasmus: Gibt es hier eigentlich einen besonderen Grund, den Konjunktiv II (irrealis) zu benutzen?

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Beitrag(#1102576) Verfasst am: 09.10.2008, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
tribald hat folgendes geschrieben:
Pathologe hat folgendes geschrieben:

"Glaubst du, dass 2hoch2132049-1 eine Primzahl ist?"

Mittels Taschenrechner recht einfach., und dann hab ich das Ergebnis.

Was hast Du denn für einen Taschenrechner? Geschockt
(Mit allen mir bekannten Taschenrechnern kann man das nicht ausrechnen,
jedenfalls nicht "recht einfach".)

Och, wieso? Ein simpler universeller Quantencomputer reicht doch völlig!
(Die sind nur leider immer so saukalt in der Hosentasche...)

Lachen
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Rasmus
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Beitrag(#1102577) Verfasst am: 09.10.2008, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
......
Das ewige nichts wäre nicht interessanter, aber da es mich dann nicht gäbe wäre es auch nicht so grausam langweilig........

@ Rasmus: Gibt es hier eigentlich einen besonderen Grund, den Konjunktiv II (irrealis) zu benutzen?

fwo


Nö.

Es ging mir hier nicht primär darum, daß es so ist wie ich denke, sondern daß - fall ich recht haben sollte - es die bessere Alternative wäre.
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Mai
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Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1102586) Verfasst am: 09.10.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Die Kirche ist entstanden. Sie wird wieder vergehen.
Wenn die Kirche verschwindet, dann gibts was Neues!

yep, den Islam zynisches Grinsen
Zitat:
Dann kannst Du ungezwungener Deine eigene Lebensphilosophie entwickeln!

vermutlich dann eher nicht zwinkern

Der Islam ist nichts Neues.
Christentum und Islam sind beide aggressiv missionierende Religionen, die auch sonst viele Ähnlichkeiten miteinander haben.
Wer das Christentum gründlich studiert und überwunden hat, der hat auch den Islam überwunden.

Es geht darum die Kirche oder Staatsreligion (christlich oder islamisch) zu überwinden, zugunsten einer individuellen Lebensphilosophie!
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Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Hope
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Beitrag(#1103069) Verfasst am: 10.10.2008, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Was würdest du mit Deiner Zeit anfangen? Nach 50,000 Jahren? Nach einer Million Jahre? Tag für Tag ...


als erstes wohl meine Uhr und meinen Terminplaner wegschmeissen, denn Zeit spielt keine Rolle mehr. Ewig dauert doch nicht von - bis zwinkern und man hechtet nicht mehr von einem Anfang zum nächsten Ende .....
Was ich machen werde weiss ich noch nicht - darüber mach ich mir Gedanken wenn es soweit ist, das es langweilig werden könnte bezweifle ich allerdings .....



Zitat:
Zitat:
Sie hat den Kindern den Sinn des Lebens und das Geschenk des Lebens an sich genommen - das widerspricht der biblischen Lehre allerdings!
Nochmal - diese Frau ist krank.


Wieso?

Erkläre mir das bitte.

Sie hat den Kindern nur sehr wenig genommen, wenn sie ihnen dafür soviel gegeben hat: Eine Ewigkeit im Paradies an statt ewiger Höllenqualen. Dafür ein paar Jahre weniger auf der Erde ist doch kein großes Opfer.


gut - wie kommst Du darauf, dass diese Kinder sicher im Paradies sind? Wie kommst Du darauf das die Frau ihnen das gegeben haben könnte bzw. seit wann entscheidet ein Mensch wer hinkommt und wer nicht? Auf welche bibelstelle stützt Du Dich wenn Du ein solches Verhalten auch noch logisch begründet siehst?


Zitat:
Ich habe es gelesen und kann die Argumente gut nachvollziehen.


ich nicht - aber das sprengt den Thread zwinkern


Zitat:
Ja. Das sagst Du.

Trotzdem konntest Du nicht erklären wieso diese Frau sich hätte anders entscheiden sollen! Ganz konkret bitte, und auf ihre Position bezogen: Was hätte sie anders bzw. besser machen können, und warum?

Die Kinder am Leben zu lassen hätte die Kinder dem Risiko der ewigen Hölle ausgesetzt. Die Frau hat es vorgezogen, diese Qualen sich selber aufzuerlegen anstatt ihre eigenen Kindern dieser Gefahr auszusetzen.


Was glaubst Du denn warum diese Frau ein trauriger Einzelfall ist? Lieben andere Christen ihre Kinder etwa nicht so sehr?

Warum die Frau gedacht und getan hat was sie getan hat kann ich nicht nachvollziehen - weil - diese Frau krank ist. Sie fühlte sich soweit ich das in Erinnerung habe von Dämonen verfolgt und wurde gleich nachdem sie ihre Kinder umgebracht hat in eine Anstalt gebracht.

Es macht daher ziemlich wenig sinn einen Grund dafür in der bibel zu suchen weil sie irrational gehandelt hat - verstehst Du das wirklich nicht?


Zitat:
Zitat:
Wie willst Du beurteilen, ob jemand der grade von der Beichte kommt tatsächlich im Reinen mit Gott ist?


Zumindestens ist die Chance dann sehr hoch.


hohe chancen reichen allerdings nicht, wenn Du die Verantwortung übernehmen möchtest, oder?


Zitat:

Nein. Es ist egoistisch. Ich rette meine eigene Seele und riskiere dafür die meiner Kinder. Eine wirklich liebende Mutter würde sowas nicht tun!


nochmal - DU rettest überhaupt keine Seele! Die Mutter auch nicht! Sie ist jetzt genauso auf Gottes Gnade angewiesen wie sie darauf angewiesen wäre wenn die Kinder als alte Greise gestorben wären.

Zitat:

Deine Logik ist mangelhaft.


oder Dein Verständnis vom christlichen Glauben.
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1103070) Verfasst am: 10.10.2008, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist nichts Neues.
Christentum und Islam sind beide aggressiv missionierende Religionen, die auch sonst viele Ähnlichkeiten miteinander haben.


Dawkins und Co missionieren nicht weniger aggressiv zwinkern

Zitat:

Wer das Christentum gründlich studiert und überwunden hat, der hat auch den Islam überwunden.

Es geht darum die Kirche oder Staatsreligion (christlich oder islamisch) zu überwinden, zugunsten einer individuellen Lebensphilosophie!


um was es Dir geht habe ich verstanden - nur sieht es so aus als suchten die Menschen nach mehr als einer individuellen Lebensphilosophie. Sie suchen antworten, Gemeinschaft, Halt, einen Sinn und so weiter. Da wo das Christentum platz macht, wird der Islam dankend die Lücken füllen.
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1103072) Verfasst am: 10.10.2008, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist nichts Neues.
Christentum und Islam sind beide aggressiv missionierende Religionen, die auch sonst viele Ähnlichkeiten miteinander haben.


Dawkins und Co missionieren nicht weniger aggressiv zwinkern.........

Am Kopf kratzen Gibt es bei Dawkins irgendwelche Vereinsbeitrittsformulare? Gibt es Kinderwidmungen zum Atheismus (vulgo: atheistische Taufen)? Gibt es eine Form der Verdammnis außer dieser Kirche, die einem Atheisten angedroht wird, sollte er in eine Kirche eintreten?

Ich stelle fest: Es gibt keine atheistische Kirche. Dawkins kann gar nicht missionieren, dafür fehlt ihm der spezifische Verein mit seinen spezifischen Satzungen. Was Dawkins kann, ist informieren, auch aggressiv informieren, von mir aus auch falsch informieren - aber missionieren kann er nicht.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
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Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1103087) Verfasst am: 10.10.2008, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist nichts Neues.
Christentum und Islam sind beide aggressiv missionierende Religionen, die auch sonst viele Ähnlichkeiten miteinander haben.


Dawkins und Co missionieren nicht weniger aggressiv zwinkern

Zitat:

Wer das Christentum gründlich studiert und überwunden hat, der hat auch den Islam überwunden.

Es geht darum die Kirche oder Staatsreligion (christlich oder islamisch) zu überwinden, zugunsten einer individuellen Lebensphilosophie!


um was es Dir geht habe ich verstanden - nur sieht es so aus als suchten die Menschen nach mehr als einer individuellen Lebensphilosophie. Sie suchen antworten, Gemeinschaft, Halt, einen Sinn und so weiter. Da wo das Christentum platz macht, wird der Islam dankend die Lücken füllen.


Nach deiner Logik hat man also nur die Alternative zwischen Durchfall und Diarhhoe....
Daß viele Leute den ganzen Mist weder wollen noch brauchen und lieber ohne geistige/geistliche Verdauungsstörungen durchs Leben gehen möchten ist für dich keine Alternative.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Wohnort: 75

Beitrag(#1103090) Verfasst am: 10.10.2008, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist nichts Neues.
Christentum und Islam sind beide aggressiv missionierende Religionen, die auch sonst viele Ähnlichkeiten miteinander haben.


Dawkins und Co missionieren nicht weniger aggressiv zwinkern


Das ist lächerlich. Dawkins argumentiert mit Fakten und stellt die religiösen Märchen auf den Prüfstand von Wissenschaft und Logik. Das ist keine Missionierung. Es ist auch keine Missionierung, die Dinge deutlich beim Namen zu nennen. Das ist eher eine Geschmacksfrage. Außerdem kann man über seine Thesen im wissenschaftlichen Diskurs streiten. Das kann man bei bekenntnisgeleiteten Interpretationen unhinterfragbarer göttlicher Offenbarungen nicht. Fazit: Der Missionsvorwurf ist eine Totschlagargument, weil der religiösen Seite nichts besseres einfällt. Was auch?

Zitat:

Da wo das Christentum platz macht, wird der Islam dankend die Lücken füllen.


Diese Theorie ist nachweislich falsch. Den Kirchenaustritten steht keineswegs eine auch nur annähernd gleichhohe Zahl von Islamkonvertiten gegenüber.
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Necromancer
Kleingeist



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Beitrag(#1103099) Verfasst am: 10.10.2008, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Ewigkeit im Paradies und der dort vorherrschenden Langeweile hat Esther Villar ein gutes Buch geschrieben. Die Erziehung der Engel

Dort geht es auch um so wichtige Fragen wie - Ist Selbstmord aus Platzmangel oder aus Imagegründen verboten?
Es ist gar nicht so paradiesisch im Paradies, denn Gott (Göttin?) verpaßt allen himmlischen Neuzugängen ein Coaching post mortem. Hier lernen die angehenden Engel das Fliegen und, wichtig im sich füllenden Luftraum, die Regeln der "Himmlischen Verkehrsordnung".

Dieses Buch kann ich nur empfehlen.
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Hope
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Beiträge: 2980

Beitrag(#1103100) Verfasst am: 10.10.2008, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:


Ich stelle fest: Es gibt keine atheistische Kirche. Dawkins kann gar nicht missionieren, dafür fehlt ihm der spezifische Verein mit seinen spezifischen Satzungen. Was Dawkins kann, ist informieren, auch aggressiv informieren, von mir aus auch falsch informieren - aber missionieren kann er nicht.

fwo


Wieso braucht man zum missionieren einen Verein?

Unter Mission verstehe ich das Werben für einen Glauben oder eine Weltanschauung, den Versuch Anders- oder Nichtgläubige von seinem eigenen Weltbild zu überzeugen und das tut Dawkins! Ich denke er würde das nichtmal selber abstreiten.
Dawkins hält sein Weltbild für das Richtige, für Verbreitungswürdig und sieht den Glauben an einen Schöpfergott als absolut falsch.

Passende Vereine zum Weltbild gibts abgesehen davon inzwischen auch, wenn Du einen suchst
http://www.brights-fg.de/
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1103103) Verfasst am: 10.10.2008, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nach deiner Logik hat man also nur die Alternative zwischen Durchfall und Diarhhoe....
Daß viele Leute den ganzen Mist weder wollen noch brauchen und lieber ohne geistige/geistliche Verdauungsstörungen durchs Leben gehen möchten ist für dich keine Alternative.


Darf ich Dir auf gleichem Niveau antworten, oder wäre das Moderatorbeleidigung? skeptisch
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Quéribus
Eretge



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Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1103118) Verfasst am: 10.10.2008, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nach deiner Logik hat man also nur die Alternative zwischen Durchfall und Diarhhoe....
Daß viele Leute den ganzen Mist weder wollen noch brauchen und lieber ohne geistige/geistliche Verdauungsstörungen durchs Leben gehen möchten ist für dich keine Alternative.


Darf ich Dir auf gleichem Niveau antworten, oder wäre das Moderatorbeleidigung? skeptisch


ich hätte auch klassische Beispiele wie die Wahl zwischen Pest und Cholera oder Scylla und Charybdis nehmen können

hätte dir das besser gepaßt?

wobei meine im Vergleich zu Scylla oder Cholera noch relativ erträgliche "beschwerden" sind....

alles in allem: warum unbedingt nur zwischen 2 vorgegebenen "Beschwerden" wählen , wenn man ein "beschwerdefreies" Leben haben kann?

Warum soll ich mir entweder ein blaues oder ein rotes Mühlrad um den Hals hängen, wenn ich genausogut bzw besser auch ohne Mühlrad rumlaufen kann.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
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Beitrag(#1103136) Verfasst am: 10.10.2008, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:


Nach deiner Logik hat man also nur die Alternative zwischen Durchfall und Diarhhoe....
Daß viele Leute den ganzen Mist weder wollen noch brauchen und lieber ohne geistige/geistliche Verdauungsstörungen durchs Leben gehen möchten ist für dich keine Alternative.


Darf ich Dir auf gleichem Niveau antworten, oder wäre das Moderatorbeleidigung? skeptisch


ich hätte auch klassische Beispiele wie die Wahl zwischen Pest und Cholera oder Scylla und Charybdis nehmen können


Angesichts der erkennbaren Dekadenz unserers gegenwärtigen 'Pluralismus' - Stichwort: Demographie - und eines wirksamen Islam, der auf der Anderen Seite das extrem darstellt - Sichwort: Scharia - finde ich deine Vergleiche beide tatsächlich treffender. Der christliche Glaube erscheint mir als der Weg dazwischen. zwinkern
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