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Jörg Haider ist tot
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1109568) Verfasst am: 20.10.2008, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Klaus Wowereit, Guido Westerwelle, Cornelia Scheel und zuletzt Anne Will und Miriam Meckel haben sich zu ihren gleichgeschlechtlichen Neigungen bekannt – in allen Fällen hat es den Karrieren eher genützt als geschadet (warum sollte es auch anders sein?). In Österreich ging offenbar der größte Kämpfer für Ehrlichkeit und Anstand und auch gegen gewisse Minderheiten den Weg eines unausgesprochenen, aber Insidern bestens bekannten Doppellebens. Was sagt das über die Scheinmoral im Land aus?

Gilt Schwulsein in Österreich immer noch als peinlich? Oder war es neben ökonomischen Erwägungen der Massenmedien vor allem auch das mutmaßliche Doppelleben von Jörg Haider mit Gattin und zwei Töchtern, das ein Outing von vornherein verunmöglichte? Und schließlich: Wollte man aus den Gerüchten nie offizielle Wahrheiten machen, weil dann das Saubermann-Image von Jörg Haider schnell zusammengebrochen wäre? Vielleicht war es genau der (ein wenig typisch österreichische) verklemmte Umgang mit möglichen abweichenden Wahrheiten, der den kometenhaften Aufstieg Haiders erst ermöglichte.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28943/1.html

Typische Anti-Österreich Ressentiments aus Deutschland mal wieder. Österreichische Homosexuelle Prominente fehlen in der Liste, weil man sie wohl nicht kennt.

Und die oben genannten leben fix mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen und haben sich auch erst vor ein paar Jahren dazu bekannt.

Jörg Haider hat nunmal Frau und Kinder. Seine gleichgeschlechtlichen Beziehungen waren Affären.

Der Begriff Bisexualität scheint ja in letzter Zeit völlig abhanden gekommen zu sein. Jeder, der nicht 100% hetero ist, wird gleich als stockschwul gezählt und ihm unterstellt, seine heterosexuellen Beziehungen wären nur geheuchelt.

Und ich weiß auch nicht, dass der Popularitätschub für Anne Will, seit sie sich als Lesbe bekennt, als Aufgeklärtheit der Deutschen gewertet werden kann. Ihre Sendung ist zwar unbrauchbar, aber sie ist eine hübsche Lesbe, also finden sie alle gut. Mit den Augen rollen
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1109572) Verfasst am: 20.10.2008, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Über die Toten nichts, nur das Beste.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#1109575) Verfasst am: 20.10.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Über die Toten nichts, nur das Beste.


Und Hitler war ein guter Mann, der leider nicht rechtzeitig rechts von der Autobahn abgekommen ist...
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1109577) Verfasst am: 20.10.2008, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe einen Witz gemacht!
Ich bezog mich auf eure Aussagen, habe aber selbst nichts anordnen wollen.
Ich hätte am Ende ein "?" setzen sollen.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#1109578) Verfasst am: 20.10.2008, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich habe einen Witz gemacht!
Ich bezog mich auf eure Aussagen, habe aber selbst nichts anordnen wollen.
Ich hätte am Ende ein "?" setzen sollen.


Das ist ein ernster Thread über eine kürzlich verstorbene Person. Hier werden keine Witze gemacht.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1109584) Verfasst am: 20.10.2008, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr glücklich
Na so ernst und würdig geht es hier nicht zu.
Ich persönlich denke dass sich hier doch einige heimlich freuen dass er abgetretten ist, was eigentlich einen Mangel an den eigenen Fähigkeiten im Umgang mit unpopulären Meinungen freilegt, da man sich den Gegner lieber tot wünscht als ihm Argumentativ zu begegnen.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#1109585) Verfasst am: 20.10.2008, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Sehr glücklich
Na so ernst und würdig geht es hier nicht zu.
Ich persönlich denke dass sich hier doch einige heimlich freuen dass er abgetretten ist, was eigentlich einen Mangel an den eigenen Fähigkeiten im Umgang mit unpopulären Meinungen freilegt, da man sich den Gegner lieber tot wünscht als ihm Argumentativ zu begegnen.


Ich möchte schon, dass Du lebst... zynisches Grinsen
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1109587) Verfasst am: 20.10.2008, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollen wir dend Gegner sein?
Wir könnten ja durchaus mal nett zu einander sein, oder?
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#1109589) Verfasst am: 20.10.2008, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Wieso sollen wir dend Gegner sein?
Wir könnten ja durchaus mal nett zu einander sein, oder?


Küßchen
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1109632) Verfasst am: 20.10.2008, 05:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Sehr glücklich
Na so ernst und würdig geht es hier nicht zu.
Ich persönlich denke dass sich hier doch einige heimlich freuen dass er abgetretten ist, was eigentlich einen Mangel an den eigenen Fähigkeiten im Umgang mit unpopulären Meinungen freilegt, da man sich den Gegner lieber tot wünscht als ihm Argumentativ zu begegnen.



Du bist Oesterreicher und trotzdem wuensche ich mir Dich nicht tot.

q.e.d.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1109637) Verfasst am: 20.10.2008, 06:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Wozu? Warum sollte er in der Öffentlichkeit sein Privatleben ausbreiten? Und was, wenn er bisexuell war und die Jünglinge nur neben seiner Frau hatte und nicht umgekehrt?


Es ist eine nicht totzukriegende Legende, dass die sexuelle Identität "privat" im Sinne von mehr oder weniger geheim sei. Bei Heteros gilt es als völlig normal, die sexuelle Identität zu kennen. Schon das Foto eines Mannes in weiblicher Begleitung auf einer Party ist ein heterosexuelles Outing. Nur für Schwule soll das nicht gelten. Da ist es "Privatleben".

Zitat repariert - astarte
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1109940) Verfasst am: 20.10.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Wozu? Warum sollte er in der Öffentlichkeit sein Privatleben ausbreiten? Und was, wenn er bisexuell war und die Jünglinge nur neben seiner Frau hatte und nicht umgekehrt?


Es ist eine nicht totzukriegende Legende, dass die sexuelle Identität "privat" im Sinne von mehr oder weniger geheim sei. Bei Heteros gilt es als völlig normal, die sexuelle Identität zu kennen. Schon das Foto eines Mannes in weiblicher Begleitung auf einer Party ist ein heterosexuelles Outing. Nur für Schwule soll das nicht gelten. Da ist es "Privatleben".

Zitat repariert - astarte


Weil bei der Bezeichnungen Homosexuell und Bisexuell immer sofort auch an ganz spezielle Sexualpraktiken mitgedacht wird, bei Heterosexuell aber nicht.

Und ja Sexualität ist Privatsache solange wie ein Mensch nicht Doppelmoralisch ist. Das gilt natürlich insbesondere für Politiker.

Homosexualität und Bisexualität öffentlich schmähen oder ablehnen, privat aber so zu leben, dass schreit nach "Outing".

Ansonsten: Nein!

Agnost
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1109963) Verfasst am: 20.10.2008, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Wozu? Warum sollte er in der Öffentlichkeit sein Privatleben ausbreiten? Und was, wenn er bisexuell war und die Jünglinge nur neben seiner Frau hatte und nicht umgekehrt?


Es ist eine nicht totzukriegende Legende, dass die sexuelle Identität "privat" im Sinne von mehr oder weniger geheim sei. Bei Heteros gilt es als völlig normal, die sexuelle Identität zu kennen. Schon das Foto eines Mannes in weiblicher Begleitung auf einer Party ist ein heterosexuelles Outing. Nur für Schwule soll das nicht gelten. Da ist es "Privatleben".

Zitat repariert - astarte
Ich versteh nicht, was du sagen willst.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1110006) Verfasst am: 20.10.2008, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Wozu? Warum sollte er in der Öffentlichkeit sein Privatleben ausbreiten? Und was, wenn er bisexuell war und die Jünglinge nur neben seiner Frau hatte und nicht umgekehrt?


Es ist eine nicht totzukriegende Legende, dass die sexuelle Identität "privat" im Sinne von mehr oder weniger geheim sei. Bei Heteros gilt es als völlig normal, die sexuelle Identität zu kennen. Schon das Foto eines Mannes in weiblicher Begleitung auf einer Party ist ein heterosexuelles Outing. Nur für Schwule soll das nicht gelten. Da ist es "Privatleben".

Zitat repariert - astarte

Politiker, die sich privat in einem Lokal mit einer Geliebten treffen, werden üblicherweise nicht geoutet. Der Besuch von Feiern gehört auch z.T. zur Öffentlichkeitsarbeit eines Politikers. Aber es gibt eine Unterscheidung zwischen öffentlichen Veranstaltungen, bei denen die Medien eingeladen sind, sich Prominente und Politiker treffen und auch die Teilnahme eines Politikers angekündigt ist auf der einen Seite und echten Privatangelegenheiten auf der anderen.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1110028) Verfasst am: 20.10.2008, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr könnt Euch ja den Haider nachträglich schönsaufen wie ihr wollt. Bitte lasst dann aber das Auto stehen!
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1110036) Verfasst am: 20.10.2008, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Wozu? Warum sollte er in der Öffentlichkeit sein Privatleben ausbreiten? Und was, wenn er bisexuell war und die Jünglinge nur neben seiner Frau hatte und nicht umgekehrt?


Es ist eine nicht totzukriegende Legende, dass die sexuelle Identität "privat" im Sinne von mehr oder weniger geheim sei. Bei Heteros gilt es als völlig normal, die sexuelle Identität zu kennen. Schon das Foto eines Mannes in weiblicher Begleitung auf einer Party ist ein heterosexuelles Outing. Nur für Schwule soll das nicht gelten. Da ist es "Privatleben".

Zitat repariert - astarte
Ich versteh nicht, was du sagen willst.


Hervorhebung meine.

Es wird bei Heterosexuellen nicht als "Privatleben ausbreiten" angesehen, wenn von denen bekannt wird, daß sie heterosexuell sind. (Im Prinzip wird es überhaupt nicht bekannt. Es gibt die GRundannahme und die wird dann halt bestätigt, ohne daß es jemandem richtig auffällt.
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1110247) Verfasst am: 20.10.2008, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Haider hätte sich niemals outen können.
Sicher, wenn er bei den Grünen oder der SPÖ gewesen wäre aber..

Er hat ja in einer Zeit angefangen politische Karriere zu machen als man noch weit von jeglicher Toleranz Homosexueller gegenüber entfernt war.

Und dann als "Führerfigur" einer rechtsgerichteten Partei mit klar konservativen Werten- Arbeit, Fleiß und Anstand..
Und dann noch seine Rede vor ehemaligen Waffen-SSlern, die anständige Menschen waren und dann noch die anständige Beschäftigungspolitik unter Hitler- nein, da mussten Frau und Kinder her..

Schade nur, dass "die Wahrheit" auf diesem Weg an's Licht kommt und nicht zu Lebzeiten Haiders.
Ich verstehe eh nicht, wie JH das Jahrzentelang geheim halten konnte, musste doch für die gesammte Familie eine Riesenbelastung sein.

Seine Frau soll ja Psychologin sein.
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Joe
Jesus use me, I'm so horny



Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 750
Wohnort: Swiss Alps

Beitrag(#1110276) Verfasst am: 20.10.2008, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Volkswagen: Jörg Haider wurde getötet:
http://pressemitteilung.ws/node/138427









die VT's mal wieder....... skeptisch
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Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
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ateyim
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Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1110279) Verfasst am: 20.10.2008, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Haider hätte sich niemals outen können.
Sicher, wenn er bei den Grünen oder der SPÖ gewesen wäre aber..

Er hat ja in einer Zeit angefangen politische Karriere zu machen als man noch weit von jeglicher Toleranz Homosexueller gegenüber entfernt war.



Ich frage mich, ob ein heterosexueller Politiker aus dem nationalistischen Lager überhaupt sich an die Parteispitze haette arbeiten können, wenn er in Haiders Alter noch single gewesen waere. Ist es nicht so, dass er auch dann haette eine Frau an seiner Seite, oder zumindest sein sexuelle Ausrichtung medienwirksam haette beweisen müssen, um eventuelle Gerüchte, er könnte ja homosexuell sein, zu vermeiden.

Ich denke, dieses Bekenntnis zu einer "korrekten, gesunden sexuellen Orientierung" Mit den Augen rollen müsste er auf irgendeine Art und Weise erbringen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1110290) Verfasst am: 20.10.2008, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Wozu? Warum sollte er in der Öffentlichkeit sein Privatleben ausbreiten? Und was, wenn er bisexuell war und die Jünglinge nur neben seiner Frau hatte und nicht umgekehrt?


Es ist eine nicht totzukriegende Legende, dass die sexuelle Identität "privat" im Sinne von mehr oder weniger geheim sei. Bei Heteros gilt es als völlig normal, die sexuelle Identität zu kennen. Schon das Foto eines Mannes in weiblicher Begleitung auf einer Party ist ein heterosexuelles Outing. Nur für Schwule soll das nicht gelten. Da ist es "Privatleben".

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Ich versteh nicht, was du sagen willst.


Hervorhebung meine.

Es wird bei Heterosexuellen nicht als "Privatleben ausbreiten" angesehen, wenn von denen bekannt wird, daß sie heterosexuell sind. (Im Prinzip wird es überhaupt nicht bekannt. Es gibt die GRundannahme und die wird dann halt bestätigt, ohne daß es jemandem richtig auffällt.


Genau das ist, was ich meine. Übrigens ist das immer und überall so. Von mir wird doch auch bei jeder Gelegenheit angenommen, ich sei heterosexuell und mit einer Frau verheiratet. Niemand, der hetero ist und mit einer Frau zusammenlebt, wird diesen Umstand als geheim zu haltendes Privatleben ansehen, das niemanden was angehe. Bei Schwulen und Lesben soll es aber unter der Decke zu haltendes Privatissimum sein.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1110297) Verfasst am: 20.10.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Bei Schwulen und Lesben soll es aber unter der Decke zu haltendes Privatissimum sein.
Das sagst nur du.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1110317) Verfasst am: 20.10.2008, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

können wir diesen thread jetzt nicht einfach ruhen lassen, wie es der haider tut?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1110330) Verfasst am: 20.10.2008, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Bei Schwulen und Lesben soll es aber unter der Decke zu haltendes Privatissimum sein.
Das sagst nur du.



Was ist denn die klassische Reaktion des vermeintlich toleranten Mernschen, wenn er erfährt, dass jemand schwul ist? - "Was der im Bett macht, geht mich nichts an, das ist seine Privatangelegenheit." - Kein Schwuler käme auf die Idee, wenn er erfährt, jemand ist hetero, sofort ans Bett und an gewisse "Sexualpraktiken" zu denken. Siehe der Beitrag von Agnost hier weiter oben. Bei Schwulen wird sofort an "Praktiken" gedacht, bei Heteros nicht, meint er (leider zu Recht). Die Frage liegt auf einer völlig anderen Ebene. In aller Regel wird jeder Mensch für heterosexuell gehalten und entsprechend behandelt. Wie sehr das nervt, kann sich nur vorstellen, wer als Schwuler ständig mit dem heteronormativen Leitbild (man verzeihe mir das Wortungetüm) konfrontiert wird, dem er naturgemäß nicht genügen kann.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1110333) Verfasst am: 20.10.2008, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Bei Schwulen und Lesben soll es aber unter der Decke zu haltendes Privatissimum sein.
Das sagst nur du.


Hier im Thread war es zuletzt Agnost...

Agnost hat folgendes geschrieben:
Und ja Sexualität ist Privatsache solange wie ein Mensch nicht Doppelmoralisch ist.


Und es ist eben nicht Privatsache, sondern wird - solange man heterosexuell ist - ganz selbstverständlich in die Öffentlichkeit getragen. So selbstverständlich sogar, daß man es nicht mal mehr merkt!

Jedesmal wenn ein Mann seine Frau oder seine Freundin erwähnt macht er seine Sexualität öffentlich. Und jedesmal wenn eine Frau ihren Mann oder ihren Freund erwähnt tut sie das auch. Nur wird da keiner innehalten und in Gedanken feststellen "Moment mal, der/die ist heterosexuell!".

Bei Homosexuellen ist es aber der Erwähnung wert. Es ist wert, darüber gesprochen zu werden. Es ist wert, verwundert festzustellen, daß man das ja gar nicht wusste - dabei weiß man es eigentlich bei den meisten heterosexuellen auch erst dann, wenn sie es einem - durch die Blume - mitteilen.
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kolja
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Beitrag(#1110339) Verfasst am: 20.10.2008, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
[...] wer als Schwuler ständig mit dem heteronormativen Leitbild (man verzeihe mir das Wortungetüm) konfrontiert wird [...]

An anderer Stelle habe ich kürzlich die Bezeichnung "heterosexuelle Leitkultur" für den gleichen Sachverhalt gehört.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1110359) Verfasst am: 20.10.2008, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wie sehr das nervt, kann sich nur vorstellen, wer als Schwuler ständig mit dem heteronormativen Leitbild (man verzeihe mir das Wortungetüm) konfrontiert wird, dem er naturgemäß nicht genügen kann.

Ich stelle mir das so nervig vor, wie als Ossi ständig unter Beweis stellen zu müssen, dass auch da mit Messer und Gabel gegessen wurde.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1110482) Verfasst am: 21.10.2008, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Haider hätte sich niemals outen können.
Sicher, wenn er bei den Grünen oder der SPÖ gewesen wäre aber..

Er hat ja in einer Zeit angefangen politische Karriere zu machen als man noch weit von jeglicher Toleranz Homosexueller gegenüber entfernt war.

Und dann als "Führerfigur" einer rechtsgerichteten Partei mit klar konservativen Werten- Arbeit, Fleiß und Anstand..
Und dann noch seine Rede vor ehemaligen Waffen-SSlern, die anständige Menschen waren und dann noch die anständige Beschäftigungspolitik unter Hitler- nein, da mussten Frau und Kinder her..

Schade nur, dass "die Wahrheit" auf diesem Weg an's Licht kommt und nicht zu Lebzeiten Haiders.
Ich verstehe eh nicht, wie JH das Jahrzentelang geheim halten konnte, musste doch für die gesammte Familie eine Riesenbelastung sein.

Seine Frau soll ja Psychologin sein.



Genau aus diesem Grund soll man das auch thematisieren. Andere gesellschaftliche Bereiche sind da schon laengst im 21. Jahrhundert angekommen und da macht es dann nix mehr, wenn einer schwul oder eine lesbisch ist und das ist gut so. Bloss halt in ewiggestrigen Kreisen steckt man noch in laengst vergangenen Zeiten fest und da wuerde ein solches Outing dem politischen Selbstmord gleichkommen, weil man den Spiesser am Stammtisch, der zwischen der Hetze gegen "Auslaender" und der nostalgischen Verklaerung der guten, braunen alten Zeit, auch mal gegen die "Abartigkeit" der Homos vom Leder zieht, in arge Erklaerungsnoete ob seiner politischen Praeferenzen bringt. Die Frage ob die Denke, die Haider nach aussen hin verkoerperte und die so ueberhaupt nicht zu seinem Privatleben passt, ueberhaupt in unsere Zeit passt, darf man Haiders Anhaengern nicht ersparen. Ueberhaupt muss man festhalten, dass der Widerspruch von Schein und Sein in der Politik weit verbreitet ist. Die meisten Politiker sind da verlogen. Haider brach da aber alle Rekorde, der war nicht bloss verlogen, dessen gesamte politische Existenz war eine einzige Luege: Anderer Leute Verkehrssuenden thematisieren und dann haut's ihn sturzbesoffen mit 140 aus der 70ger Kurve, nach aussen hin den Saubermann geben und privat rumhuren, anderer Politiker lockeren Umgang mit Amtsprivilegien anprangern und selber mit der Dienstlimousine zum Besaeufnis fahren....und...und...und... Was war bei diesem Politiker eigentlich ueberhaupt noch authentisch? Der Politiker Haider war nichts weiter als ein grobschlaechtiges Abziehbild, das mit dem charakterlosen Menschen Haider nicht das Geringste zu tun hatte. Es diente lediglich zum Dummenfang um eine recht eintraegliche politische Karriere einschliesslich seiner Eskapaden zu ermoeglichen, sonst war da nichts dahinter. Es war Abzocke, nichts weiter. Diese bittere Wahrheit darf man denjenigen, die so naiv waren an den Windbeutel zu glauben, nicht ersparen, auch im Interesse der politischen Kultur in Oesterreich, die durch Haiders Intermezzo einen denkwuerdigen Tiefpunkt erreicht hat.

Ein weiteres ist die nostalgische Beziehung des erklaerten Fan's der "Arbeitsmarktpolitik" des Nazireiches zu grausamen Zeiten. Wer das dritte Reich verklaert und die Gesellschaft von Uebriggebliebenen dieser Zeit sucht, dem muss man auch entgegenhalten duerfen, was damals mit solchen wie ihm gemacht worden waere, als noch "Zucht und Ordnung" herrschten. Ein rosa Winkel an die Kutte und ab ins "Arbeitscamp" (laut Haider).

Gruss, Bernie
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16375
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1110502) Verfasst am: 21.10.2008, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Joe hat folgendes geschrieben:
Volkswagen: Jörg Haider wurde getötet:
http://pressemitteilung.ws/node/138427









die VT's mal wieder....... skeptisch


Zitat:
Peter Thul (VW) bestäigte nochmals, das der Wagen in der Kurve, in der Jörg Haider verunglückte, nicht solche Verletzungen hätte hervorrufen können, da der Phaeton, das Auto mit dem Herr Haider fuhr, für genau solche Problematiken konstruiert wurde.. [...] Es wird seitens der österreichischen Behörden behauptet, das Haider 1,8 Promille im Blut gehabt haben soll. Nur mit 1,8 Promille ist man eindeutig nicht mehr in der Lage einen Wagen zu starten, geschweige einige Meter ohne Hilfe zu laufen.


Die Frage ist nur, ob der Phaeton in solchen Situationen auch auf der Straße bleibt, wenn ein Fahruntüchtiger dreimal so schnell fährt wie an der Stelle erlaubt. (Immerhin gibt es ja Projekte - und bestimmt auch politische Forderungen -, bei denen das Auto erst startet, wenn der Fahrer durch Blasen seinen Alkoholspiegel kundgetan hat. Da werden wohl Viele mal jemanden ansprechen, der gerade kommt: "Hallo, kannst Du mal bitte einmal blasen? Ich möchte nach Hause, und ich finde das Röhrchen gerade nicht.")
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1110508) Verfasst am: 21.10.2008, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Haider hätte sich niemals outen können.
Sicher, wenn er bei den Grünen oder der SPÖ gewesen wäre aber..

Er hat ja in einer Zeit angefangen politische Karriere zu machen als man noch weit von jeglicher Toleranz Homosexueller gegenüber entfernt war.

Und dann als "Führerfigur" einer rechtsgerichteten Partei mit klar konservativen Werten- Arbeit, Fleiß und Anstand..
Und dann noch seine Rede vor ehemaligen Waffen-SSlern, die anständige Menschen waren und dann noch die anständige Beschäftigungspolitik unter Hitler- nein, da mussten Frau und Kinder her..

Schade nur, dass "die Wahrheit" auf diesem Weg an's Licht kommt und nicht zu Lebzeiten Haiders.
Ich verstehe eh nicht, wie JH das Jahrzentelang geheim halten konnte, musste doch für die gesammte Familie eine Riesenbelastung sein.

Seine Frau soll ja Psychologin sein.



Genau aus diesem Grund soll man das auch thematisieren. Andere gesellschaftliche Bereiche sind da schon laengst im 21. Jahrhundert angekommen und da macht es dann nix mehr, wenn einer schwul oder eine lesbisch ist und das ist gut so. Bloss halt in ewiggestrigen Kreisen steckt man noch in laengst vergangenen Zeiten fest und da wuerde ein solches Outing dem politischen Selbstmord gleichkommen, weil man den Spiesser am Stammtisch, der zwischen der Hetze gegen "Auslaender" und der nostalgischen Verklaerung der guten, braunen alten Zeit, auch mal gegen die "Abartigkeit" der Homos vom Leder zieht, in arge Erklaerungsnoete ob seiner politischen Praeferenzen bringt. Die Frage ob die Denke, die Haider nach aussen hin verkoerperte und die so ueberhaupt nicht zu seinem Privatleben passt, ueberhaupt in unsere Zeit passt, darf man Haiders Anhaengern nicht ersparen. Ueberhaupt muss man festhalten, dass der Widerspruch von Schein und Sein in der Politik weit verbreitet ist. Die meisten Politiker sind da verlogen. Haider brach da aber alle Rekorde, der war nicht bloss verlogen, dessen gesamte politische Existenz war eine einzige Luege: Anderer Leute Verkehrssuenden thematisieren und dann haut's ihn sturzbesoffen mit 140 aus der 70ger Kurve, nach aussen hin den Saubermann geben und privat rumhuren, anderer Politiker lockeren Umgang mit Amtsprivilegien anprangern und selber mit der Dienstlimousine zum Besaeufnis fahren....und...und...und... Was war bei diesem Politiker eigentlich ueberhaupt noch authentisch? Der Politiker Haider war nichts weiter als ein grobschlaechtiges Abziehbild, das mit dem charakterlosen Menschen Haider nicht das Geringste zu tun hatte. Es diente lediglich zum Dummenfang um eine recht eintraegliche politische Karriere einschliesslich seiner Eskapaden zu ermoeglichen, sonst war da nichts dahinter. Es war Abzocke, nichts weiter. Diese bittere Wahrheit darf man denjenigen, die so naiv waren an den Windbeutel zu glauben, nicht ersparen, auch im Interesse der politischen Kultur in Oesterreich, die durch Haiders Intermezzo einen denkwuerdigen Tiefpunkt erreicht hat.

Ein weiteres ist die nostalgische Beziehung des erklaerten Fan's der "Arbeitsmarktpolitik" des Nazireiches zu grausamen Zeiten. Wer das dritte Reich verklaert und die Gesellschaft von Uebriggebliebenen dieser Zeit sucht, dem muss man auch entgegenhalten duerfen, was damals mit solchen wie ihm gemacht worden waere, als noch "Zucht und Ordnung" herrschten. Ein rosa Winkel an die Kutte und ab ins "Arbeitscamp" (laut Haider).

Gruss, Bernie


Hast du für den letzten Satz Beweise? Vielleicht war er ja Röhm-Fan?

Den ganzen kleinen Rest deines Postings, kann ich unterschreiben.

Weisst du, in der Schweiz kann man Oe 1 und Oe 2 verfolgen, und so sehr ich den Haider immer verachtete, Homophob hat er sich nie gegeben.

Ich finde das was hier abgeht genauso peinlich, wie die Verachtung von "Rockistischen Salonkommunisten" gegenüber der Lieblingsband einer meiner Nichten.

Haider war ein Rassist und übler Populist aber eben nicht homophob, wenn ihr hier eine Geschichte über seine eventuelle "Paralelle Bisexualität" macht, outet ihr euch hier als Krypto-Sexisten.

Agnost

//Edit: Wort eingesetzt.


Zuletzt bearbeitet von Agnost am 21.10.2008, 13:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1110514) Verfasst am: 21.10.2008, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Bei Schwulen und Lesben soll es aber unter der Decke zu haltendes Privatissimum sein.
Das sagst nur du.



Was ist denn die klassische Reaktion des vermeintlich toleranten Mernschen, wenn er erfährt, dass jemand schwul ist? - "Was der im Bett macht, geht mich nichts an, das ist seine Privatangelegenheit." - Kein Schwuler käme auf die Idee, wenn er erfährt, jemand ist hetero, sofort ans Bett und an gewisse "Sexualpraktiken" zu denken.

Siehe der Beitrag von Agnost hier weiter oben. Bei Schwulen wird sofort an "Praktiken" gedacht, bei Heteros nicht, meint er (leider zu Recht).

Die Frage liegt auf einer völlig anderen Ebene. In aller Regel wird jeder Mensch für heterosexuell gehalten und entsprechend behandelt. Wie sehr das nervt, kann sich nur vorstellen, wer als Schwuler ständig mit dem heteronormativen Leitbild (man verzeihe mir das Wortungetüm) konfrontiert wird, dem er naturgemäß nicht genügen kann.


http://de.wikipedia.org/wiki/Schenkelverkehr

Nach der neuesten Sexualleere des Vatians ist das nun eine erlaubte Form der Verhütung.

Agnost
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