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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1110786) Verfasst am: 21.10.2008, 12:37 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
Steven Weinberg hat folgendes geschrieben: | Mit oder ohne sie (Religion; Anm. durch mich) würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, dafür bedarf es der Religion. |
daher eher eine spekulation à la Weinberg. |
was ist Religion? Gehört Leninismus, Nationalsozialismus etc dazu?
Was ist mit Atheismus, Religion oder nicht?
Ist christentum überhaupt eine Religion? Nach welchen Kriterien? |
die antwort hättest du dir schon selbst geben können.
siehe politische religion
aber für dich nochmal:
ich halte die drei monotheistischen religionen, den nationalsozialismus und den stalinismus für totalitäre ideologien. atheismus kann bestandteil einer totalitären ideologie sein, aber nicht einer religösen, sondern nur einer politischen religion.
wer totalitäre ideologien ablehnt, muss auch die monotheistischen religionen ablehnen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1110788) Verfasst am: 21.10.2008, 12:38 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
nicht ohne einen gott, ohne den glauben an einen gott.
meine spekulation kann ich nicht untermauern. ich halte sie im anbetracht der geschichte trotzdem für sehr plausibel. |
und ich im Anbetracht der Geschichte nicht. |
welche ereignisse in der geschichte stützen deine ansicht?
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1110791) Verfasst am: 21.10.2008, 12:41 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | alex6 hat folgendes geschrieben: | Auf dreieinhalb Textseiten wird erklärt, warum Moral, Ethik, Glück, selbst Spiritualität besser ohne Glaube, Gott und Religion funktionieren.. |
und? kannst Du ein bisschen verraten warum es denn ohne Gott besser funktioniert? |
weil der glaube an (vor allem den monotheistischen) gott viel größeren schaden verursacht hat, welcher ohne diesen glauben minimal geblieben wäre. |
behauptest Du. Man könnte auch behaupten der Schaden wäre ohne den Glauben an Gott um ein vielfaches Größer geworden. Und jetzt? |
du glaubst die kreuzzügler oder dschihadisten wären noch blutrünstiger gewesen wenn sie ungläubig gewesen wären? |
du glaubst, die Stalinisten wären noch grausamer gewesen, wenn sie an Jesus Christus geglaubt hätten? |
du verwechselst ja immer noch atheismus mit weltanschauung...
meinst du ohne lernbereitschft kommen wir weiter?
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1110893) Verfasst am: 21.10.2008, 15:20 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: |
Es ging hier nicht um Anforderungen an ein Weltmodell, sondern um Sinnfindung innerhalb des Modells was man bereits als seine Realität ausgesucht hat und nicht um Abfindung mit den Umständen die das Modell mit sich bringt. |
Weswegen weichst du aus?
Es scheint du willst, sinnstiftende Weltmodelle als die bessere verkaufen.
Welches Modell besser ist hängt jedoch von den Anforderung ab, die man an es stellt.
_________________ Trish:(
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alex6 registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.12.2005 Beiträge: 750
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(#1110974) Verfasst am: 21.10.2008, 16:48 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | alex6 hat folgendes geschrieben: | Auf dreieinhalb Textseiten wird erklärt, warum Moral, Ethik, Glück, selbst Spiritualität besser ohne Glaube, Gott und Religion funktionieren. |
und? kannst Du ein bisschen verraten warum es denn ohne Gott besser funktioniert? |
Nein, Du sollst ja das Heft kaufen. (Tip: Du kannst auch selbst drauf kommen und fünf Euro sparen.)
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1110985) Verfasst am: 21.10.2008, 16:57 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: |
womit? Du meinst eine "besser" abgebildete Realität gibt Dir einen Sinn und macht glücklich? | Was mich betrifft:Nein.
Welche der folgenden Anforderungen hast du an ein Modell der Welt:
a) Es soll äquat zur beobachteten Welt sein.
b) Es soll glücklich machen, Sinn stiften. |
Es ging hier nicht um Anforderungen an ein Weltmodell, sondern um Sinnfindung innerhalb des Modells was man bereits als seine Realität ausgesucht hat und nicht um Abfindung mit den Umständen die das Modell mit sich bringt. |
Wenn Dir egal ist ob Dein Modell der Welt die Welt gut oder schlecht beschreibt erübrigt sich jede weitere Diskussion mit Dir.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1111008) Verfasst am: 21.10.2008, 17:27 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
nicht ohne einen gott, ohne den glauben an einen gott.
meine spekulation kann ich nicht untermauern. ich halte sie im anbetracht der geschichte trotzdem für sehr plausibel. |
und ich im Anbetracht der Geschichte nicht. |
Grade in Anbetracht der Geschichte ist beides nicht nur unplausibel sondern falsch.
Ideologien dienen dazu Macht und Herrschaft durchzusetzen, zu erhalten, oder Anspruch darauf zu erheben.
Dieser Weg zu Herrschaft und Hierarchie wurde lange vor der Einführung monotheistischer Götter beschritten, es setzt sich die Ideologie durch, die von den Herrschenden gestützt/propagiert wird, weil sie für die passt, und sie wechselt, wenn's passt, also wenn die Machtträger wechseln (können).
Die monotheistischen Religionen haben zu der Zeit an den Orten zur sonstigen Entwicklung gepasst.
Das hat ja nicht überall auf der Welt zur gleichen Zeit die gleiche Entwicklung genommen.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1111028) Verfasst am: 21.10.2008, 17:58 Titel: |
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Reza, es geht bei totalitären ideologien mMn in erster linie um das ausmaß der machtausübung, sowie um den umgang mit konkurrenzideologien.
solange machtausübung nur vom clanchef oder stammesführer ausgeübt wurde, war sein machtbereich durch andere clanchefs begrenzt. erst mit der implementierung eines clanchefs 2.0 oder dem "jenseitigen silberrücken" war es möglich, weit größere bevölkerungsgruppen unter eine fuchtel zu kriegen.
dieser vorteil war es, der im MA das christentum in europa und den islam in arabien so erfolgreich machte. das judentum als nichtmissionierende religion konnte dem nichts entgegenhalten, sich aber behaupten.
später kam statt dem kaiser/könig von gottes gnaden der nationalismus und der kommunimus als einigendes moment hinzu, welches häufig wie eine andere religion in konkurrenz zu den religionen trat.
allgemein kann man sagen: solange es chauvinistische und/oder totalitäre ideologien gibt, die das "wir" und "die" kultivieren, und in denen das eine über das andere gestellt wird, wird es auch unterdrückung von menschen aufgrund ihres andersseins geben.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1111116) Verfasst am: 21.10.2008, 19:17 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Den Schaden verursachen Religionen, weil es Ideologien mit Alleinvertretungsanspruch sind, man sollte also Weinbergs Zitat auf "Ideologien" verallgemeinern. |
so ist es.... was ist Ideologie? |
Ideologie = Weltanschauung
Mir ging es vor allem um den
- Alleinvertretungsanspruch.
Dazu kommen aber auch noch andere "ungesunde" Zutaten:
- mangelnder Objektivitätsanspruch
- Dogmatismus
- Mischung von Sein und Sollen
- stereotype Einteilung der Menschen in Gut und Böse
Besonders Ideologien mit diesen Eigenschaften sind schädlich.
Hope hat folgendes geschrieben: | Ist Atheismus eine Ideologie? |
Atheismus ist vielleicht ein Teil einer Ideologie, in dem Sinne, daß Atheisten eben Weltbilder ohne Götter haben. Ansonsten stiftet die reine Tatsache, nicht an Götter zu glauben, wenig konkrete Weltbild-Identität. Zudem fehlen dem Atheismus obige ungesunden Zutaten.
Hope hat folgendes geschrieben: | Ist Christentum eine? Ist der Islam eine? |
Beide ja. Beide erfüllen alle obigen Punkte sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Natürlich gibt es auch Kuscheltheologen, die sämtliche weltbildrelevanten Aussagen von Bibel und Koran wegdefinieren.
Auch bestimmte Formen des Sozialismus würde ich hier nennen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1111213) Verfasst am: 21.10.2008, 21:24 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: |
MSS hat folgendes geschrieben: | Der Freiburger Entwicklungspsychologe Franz BUGGLE, der in einer bewundernswert klaren und detailreichen Studie die Kernteile der christlichen Bibel (also die fünf Bücher Mose, die Psalmen, das Buch Jesaia sowie insbesondere das gesamte Neue Testament) auf ihren ethischen Wert hin untersucht hat, kam zu dem Ergebnis, daß die Bibel und damit die basale, ethisch/religiöse Quelle des Christentums, „zutiefst inhuman“ sei, weil sie einen Gott als Vorbild propagiert, |
Kernteil der christlichen Bibel? Wie kommt er auf die Idee? Wer sich auch nur Oberflächlich mit dem Christentum befasst, wüsste er das Kernteil eben das NT ist, das AT nur durch die "Brille des NT" zu verstehen ist. |
Im Gegensatz zu dir hat Prof. Buggle die Bibel nicht nur sehr genau gelesen, sondern auch höchst nachvollziehar dargelegt, warum sie - und zwar nicht nur an einzelnen Stellen, sondern ihrem Wesen nach - ein zutiest ethisch inhumanes Werk ist. Außerdem hat er sich im 2. Teil des hier angesprochenen Buches intensiv mit der Creme de la Creme der christlich-intellektuellen Elite auseinandergesetzt und ihnen Argument für Argument auseinandergepflückt, wo und z.T. auch warum sie in Glaubensdingen intellektuell unredlich argumentieren und ihre sonstigen denkerischen Standards weit unterschreiten. Prof. Buggle hat viele Werke christlicher Intellektueller gelesen. Du könntest also wenigstens dieses eine bzw. sein Werk lesen, damit du weißt, was du eigentlich glaubst - oder zumindest eine Ahnung davon bekommst.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
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(#1111245) Verfasst am: 21.10.2008, 21:52 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | ... höchst nachvollziehar ... |
Naja, geht so.
Nun, diese Formulierung kann einen immerhin zum Schmunzeln bringen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1111417) Verfasst am: 22.10.2008, 09:07 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
die antwort hättest du dir schon selbst geben können.
siehe politische religion
aber für dich nochmal:
ich halte die drei monotheistischen religionen, den nationalsozialismus und den stalinismus für totalitäre ideologien. atheismus kann bestandteil einer totalitären ideologie sein, aber nicht einer religösen, sondern nur einer politischen religion.
wer totalitäre ideologien ablehnt, muss auch die monotheistischen religionen ablehnen. |
mach das. Wer Jesus, Islam, Judentum, Stalinismus und Nationalsozialismus in eine Schublade steckt ... ...ist irgendwie längst jenseits von gut und böse angekommen.
Und totalitäre ideologien lehnst Du natürlich wegen der schlimmen Verbrechen ab. Und Nazigedankengut ist vergleichbar mit Jesusgedankengut, ja?
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1111419) Verfasst am: 22.10.2008, 09:10 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | alex6 hat folgendes geschrieben: | Auf dreieinhalb Textseiten wird erklärt, warum Moral, Ethik, Glück, selbst Spiritualität besser ohne Glaube, Gott und Religion funktionieren.. |
und? kannst Du ein bisschen verraten warum es denn ohne Gott besser funktioniert? |
weil der glaube an (vor allem den monotheistischen) gott viel größeren schaden verursacht hat, welcher ohne diesen glauben minimal geblieben wäre. |
behauptest Du. Man könnte auch behaupten der Schaden wäre ohne den Glauben an Gott um ein vielfaches Größer geworden. Und jetzt? |
du glaubst die kreuzzügler oder dschihadisten wären noch blutrünstiger gewesen wenn sie ungläubig gewesen wären? |
du glaubst, die Stalinisten wären noch grausamer gewesen, wenn sie an Jesus Christus geglaubt hätten? |
du verwechselst ja immer noch atheismus mit weltanschauung...
meinst du ohne lernbereitschft kommen wir weiter? |
Natürlich! Der viel bessere Mensch Atheist fällt nicht auf üble Ideologien herein, denn er ist geschützt, durch seine Moralischen und Ethischen Werte die auf ...äh.....hmm......jedenfalls irgendwie begründet sind.
Wohingegen der Christ, dessen höchstes Gebot die Nächstenliebe ist, total ein ganz ein schlimmer ist, der auf Menschenverachtende Ideologien nicht nur hurra schreit, sondern jubelnd gleich in der ersten Reihe mitrennt...
ach wie schön muss es sein ein besserer Mensch zu sein, Len!
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1111424) Verfasst am: 22.10.2008, 09:16 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: |
womit? Du meinst eine "besser" abgebildete Realität gibt Dir einen Sinn und macht glücklich? | Was mich betrifft:Nein.
Welche der folgenden Anforderungen hast du an ein Modell der Welt:
a) Es soll äquat zur beobachteten Welt sein.
b) Es soll glücklich machen, Sinn stiften. |
Es ging hier nicht um Anforderungen an ein Weltmodell, sondern um Sinnfindung innerhalb des Modells was man bereits als seine Realität ausgesucht hat und nicht um Abfindung mit den Umständen die das Modell mit sich bringt. |
Wenn Dir egal ist ob Dein Modell der Welt die Welt gut oder schlecht beschreibt erübrigt sich jede weitere Diskussion mit Dir. |
Es ist wohl logisch, dass wir jeweils meinen ein Weltbild zu haben was "äquat zur beobachteten Welt ist" - ich jedenfalls folge sicher nicht einem Weltbild, was ich nicht vertreten kann, weil es mich glücklicher machen könnte. Wie soll sowas auch funktionieren, wenn man nicht dahinter steht? Selbstbetrug fliegt normalerweise ziemlich schnell auf!
Mein Weltbild stiftet glücklicherweise Sinn und Glück, in diesem Heftchen - um was es in diesem Thread aber geht soll drinsteht warum Atheisten besser fahren ohne Gott.....und meine frage war ob denn vielleicht schon jemand eine Idee hat, oder verraten kann warum das so ist?
Wie gesagt: wir sind an den Anforderungen an das Weltbild hinaus - wir haben bereits eins, jetzt ist die Frage glücklicher ohne Gott, ja - nein, wenn ja warum, wenn nein was fehlt.....
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1111426) Verfasst am: 22.10.2008, 09:19 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
allgemein kann man sagen: solange es chauvinistische und/oder totalitäre ideologien gibt, die das "wir" und "die" kultivieren, und in denen das eine über das andere gestellt wird, wird es auch unterdrückung von menschen aufgrund ihres andersseins geben. |
Damit ist das Christentum raus. Gläubige christen werden nicht über andere Menschen gestellt.
Du scheinst aber Atheisten über Christen stellen zu wollen als irgendwie besser, freier von der Gefahr irgendwelchen Verbrechensregimen zu folgen. Was für eine tolle Ideologie ist dann Deine?
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#1111427) Verfasst am: 22.10.2008, 09:20 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
allgemein kann man sagen: solange es chauvinistische und/oder totalitäre ideologien gibt, die das "wir" und "die" kultivieren, und in denen das eine über das andere gestellt wird, wird es auch unterdrückung von menschen aufgrund ihres andersseins geben. |
Damit ist das Christentum raus. Gläubige christen werden nicht über andere Menschen gestellt.
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Wenn Ignoranz und/oder Dummheit weh tun würden...
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1111428) Verfasst am: 22.10.2008, 09:22 Titel: |
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jagy hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
allgemein kann man sagen: solange es chauvinistische und/oder totalitäre ideologien gibt, die das "wir" und "die" kultivieren, und in denen das eine über das andere gestellt wird, wird es auch unterdrückung von menschen aufgrund ihres andersseins geben. |
Damit ist das Christentum raus. Gläubige christen werden nicht über andere Menschen gestellt.
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Wenn Ignoranz und/oder Dummheit weh tun würden... |
Applaus für einen guten Diskussionsbeitrag! tolles Argument, kann man was mit anfangen und wiederlegt meine Aussage undgefähr ...........GAR NICHT!
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1111429) Verfasst am: 22.10.2008, 09:26 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Schalker hat folgendes geschrieben: |
Im Gegensatz zu dir hat Prof. Buggle die Bibel nicht nur sehr genau gelesen, sondern auch höchst nachvollziehar dargelegt, warum sie - und zwar nicht nur an einzelnen Stellen, sondern ihrem Wesen nach - ein zutiest ethisch inhumanes Werk ist. Außerdem hat er sich im 2. Teil des hier angesprochenen Buches intensiv mit der Creme de la Creme der christlich-intellektuellen Elite auseinandergesetzt und ihnen Argument für Argument auseinandergepflückt, wo und z.T. auch warum sie in Glaubensdingen intellektuell unredlich argumentieren und ihre sonstigen denkerischen Standards weit unterschreiten. Prof. Buggle hat viele Werke christlicher Intellektueller gelesen. Du könntest also wenigstens dieses eine bzw. sein Werk lesen, damit du weißt, was du eigentlich glaubst - oder zumindest eine Ahnung davon bekommst. |
danke, aber ich weiss bereits was ich glaube, dazu brauche ich weder Professor Buggles, noch Deine Hilfe. Was Professor Buggle macht ist in etwa so als würde ich mir Deine Zeugnisordner von der Grundschule an nehmen, durchlesen, studieren, vergleichen und anschliessend Deiner Frau genaue Auskunft über Deinen Charakter geben. Ganz grosses Kino
Natürlich setze ich voraus dass in Deinen Zeugnissen immer die Wahrheit steht, wort für wort, es gab nur objektiv urteilende Lehrer und Arbeitgeber in Deinem Leben, niemand hat seine eigene persönlichkeit in die Aussagen mit eingebracht ......
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1111433) Verfasst am: 22.10.2008, 09:51 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Also ich habe erst nach der Lektüre Buggles verstanden, was und warum da in dem "heiligsten" aller christlichen Rituale, nämlich der Eucharistiefeier, eigentlich passiert. Als katholisch sozialisierter Jugendlicher ist mir der tiefere Sinn trotz aller Erklärungen durch Priester, Religionslehrer, Eltern usw. immer völlig unverständlich geblieben. Man "isst" den "Leib des Herrn" und "trinkt" sein "Blut". Das versteht kein Mensch, wenn man nicht die Hintergründe der archaisch-alttestamentarischen Blutopfer kennt - und herausfindet, welche überragende Rolle "Blut" in der jüdisch-christlichen Religion spielt. Von Kain, Abraham über Moses bis hin zu Jesus. Und erst hier wird überhaupt verständlich, was diese ganze "Jesus"-Geschichte als "Erlöser" bzw. "Lamm Gottes" eigentlich soll: Das ist nichts anderes als ein symbolisch verklärtes Blutopfer-Ritual.
Mit dem "göttlichen Menschenopfer" hat Gott einen neuen, perfiden Aspekt eingebracht: Zwar muss nun niemand mehr Tiere oder Menschen opfern, aber dafür ist aus einem äußerlichen, diesseitigen Opfervertrag ein innerlicher Vertrag über das Leben nach dem Tod geworden: Für die gebildeteren Menschen der Antike war die Opferhandlung eher ein symbolischer Akt der Verehrung der Naturkräfte (für die die Götter standen) und der Anerkenntnis der Staats- und Gesellschaftsordnung. Für die Christen war die Anerkenntnis des Opfers nun kein symbolischer Akt mehr, sondern eine sehr konkrete und reale Frage von Himmel oder Hölle. Niemand schildert das drastischer als Jesus selbst, wenn er von ewigwährenden(!) Höllenstrafen spricht. Deshalb gingen auch die christlichen Märtyrer (für die Römer völlig unverständlich) lieber in den Tod als symbolisch Kaiser und Göttern zu opfern.
Die Christen waren damit auf Tod und (jenseitiges) Verderben an ihre Offenbarung gebunden und damit war die totale Intoleranz von Anfang an im Wesen des Christentums fest verankert. Es ging immer nur in dieser Hinsicht um Moral - und zwar um eine biblisch-archaische. Deshalb hatte es ja so ungeheuer lange gedauert, bis - gegen ein erschwachendes Christentum - Gedanken an die politische und soziale Freiheit und Gleichheit der Menschen aufkamen.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1111435) Verfasst am: 22.10.2008, 09:55 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: |
Und totalitäre ideologien lehnst Du natürlich wegen der schlimmen Verbrechen ab. Und Nazigedankengut ist vergleichbar mit Jesusgedankengut, ja? |
Es geht nicht um das jeweilige "Gedankengut" inhaltlich
Wenn du überhaupt wüsstest, was totalitäre Ideologien sind, dann wüsstest du, warum man Nationalsozialismus wie auch Christentum und Islam als totalitäre Ideologien bezeichnen kann.
Übrigens müssen totalitäre Ideologien/Systeme nicht zwangsläufig Verbrechen begehen.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1111436) Verfasst am: 22.10.2008, 09:56 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: |
Im Gegensatz zu dir hat Prof. Buggle die Bibel nicht nur sehr genau gelesen, sondern auch höchst nachvollziehar dargelegt, warum sie - und zwar nicht nur an einzelnen Stellen, sondern ihrem Wesen nach - ein zutiest ethisch inhumanes Werk ist. Außerdem hat er sich im 2. Teil des hier angesprochenen Buches intensiv mit der Creme de la Creme der christlich-intellektuellen Elite auseinandergesetzt und ihnen Argument für Argument auseinandergepflückt, wo und z.T. auch warum sie in Glaubensdingen intellektuell unredlich argumentieren und ihre sonstigen denkerischen Standards weit unterschreiten. Prof. Buggle hat viele Werke christlicher Intellektueller gelesen. Du könntest also wenigstens dieses eine bzw. sein Werk lesen, damit du weißt, was du eigentlich glaubst - oder zumindest eine Ahnung davon bekommst. |
danke, aber ich weiss bereits was ich glaube, dazu brauche ich weder Professor Buggles, noch Deine Hilfe. Was Professor Buggle macht ist in etwa so als würde ich mir Deine Zeugnisordner von der Grundschule an nehmen, durchlesen, studieren, vergleichen und anschliessend Deiner Frau genaue Auskunft über Deinen Charakter geben. Ganz grosses Kino
Natürlich setze ich voraus dass in Deinen Zeugnissen immer die Wahrheit steht, wort für wort, es gab nur objektiv urteilende Lehrer und Arbeitgeber in Deinem Leben, niemand hat seine eigene persönlichkeit in die Aussagen mit eingebracht ...... |
Statt hier dämliche Analogien in den Raum zu werfen, empfehle ich dir die Lektüre. Oder hast du etwa angst, dir könnten die Augen aufgehen?
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Einsiedler registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 1435
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(#1111442) Verfasst am: 22.10.2008, 10:16 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Was Professor Buggle macht ist in etwa so als würde ich mir Deine Zeugnisordner von der Grundschule an nehmen, durchlesen, studieren, vergleichen und anschliessend Deiner Frau genaue Auskunft über Deinen Charakter geben. |
Diese Analogie würde nur dann stimmen, wenn Schalker ständig auf alle seine Zeugnisse verweist
und erklärt, daß darin sein Charakter und seine Ansichten maßgeblich beschrieben wären. Tut er das?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1111444) Verfasst am: 22.10.2008, 10:20 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Wenn man aber glaubt, dass es Gott gibt, dass er sich als Jesus Christus den Menschen offenbahrt hat, macht dieser Text gegen einen Gottesglauben soviel Sinn wie sich Gedanken darüber zu machen welche Vorteile es hätte wenn die eigene Mutter, die einem gelegentlich vielleicht nicht ins Konzept passt, nie existiert hätte, oder nicht Teil der Familie wäre - man kann sie natürlich wenn der Hass so gross ist für nicht Teil der Familie erklären, aber bitte warum sollte man das anderen Söhnen und Töchtern mit ihren Eltern, die sie ganz anders sehen ebenfalls Nahe legen? | hey volle zustimmung
und jetzt dreh das Argument einmal herum:Da kommt jemand daher"da ist eine ganz tolle(perfekte/allmächtige) Mutti, die dich immer lieb hat, und wenn du an sie glaubst wirst du auch noch ein besserer(moralischer) Mensch"
Würdest du deswegen an diese Mutter die du nie gesehen hast glauben?(bzw wären die versprochenen Vorteile(Moral/Glück/darfst irgendwann mal zu ihr nach Hause) ein Grund an sie zu glauben?)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1111446) Verfasst am: 22.10.2008, 10:23 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Reza hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: |
Und totalitäre ideologien lehnst Du natürlich wegen der schlimmen Verbrechen ab. Und Nazigedankengut ist vergleichbar mit Jesusgedankengut, ja? |
Es geht nicht um das jeweilige "Gedankengut" inhaltlich
Wenn du überhaupt wüsstest, was totalitäre Ideologien sind, dann wüsstest du, warum man Nationalsozialismus wie auch Christentum und Islam als totalitäre Ideologien bezeichnen kann.
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Offensichtlich ja nicht
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1111447) Verfasst am: 22.10.2008, 10:24 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | Wenn man aber glaubt, dass es Gott gibt, dass er sich als Jesus Christus den Menschen offenbahrt hat, macht dieser Text gegen einen Gottesglauben soviel Sinn wie sich Gedanken darüber zu machen welche Vorteile es hätte wenn die eigene Mutter, die einem gelegentlich vielleicht nicht ins Konzept passt, nie existiert hätte, oder nicht Teil der Familie wäre - man kann sie natürlich wenn der Hass so gross ist für nicht Teil der Familie erklären, aber bitte warum sollte man das anderen Söhnen und Töchtern mit ihren Eltern, die sie ganz anders sehen ebenfalls Nahe legen? | hey volle zustimmung
und jetzt dreh das Argument einmal herum:Da kommt jemand daher"da ist eine ganz tolle(perfekte/allmächtige) Mutti, die dich immer lieb hat, und wenn du an sie glaubst wirst du auch noch ein besserer(moralischer) Mensch"
Würdest du deswegen an diese Mutter die du nie gesehen hast glauben?(bzw wären die versprochenen Vorteile(Moral/Glück/darfst irgendwann mal zu ihr nach Hause) ein Grund an sie zu glauben?) |
Wieso hat er sich denn als jesus überhaupt offenbart? Im AT hatte er das doch gar nicht nötig. Dort hat er direkt zu den Menschen gesprochen und denen gesagt, was zun tun ist.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1111448) Verfasst am: 22.10.2008, 10:27 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | ...aber bitte warum sollte man das anderen Söhnen und Töchtern mit ihren Eltern, die sie ganz anders sehen ebenfalls Nahe legen? |
....Würdest du deswegen an diese Mutter die du nie gesehen hast glauben? |
oder anderen Söhnen und Töchtern mit ihren Eltern die sie ganz anders sehen, nahelegen ebenfalls an Deine Mutter zu glauben?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 22.10.2008, 10:29, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1111449) Verfasst am: 22.10.2008, 10:27 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | Wenn man aber glaubt, dass es Gott gibt, dass er sich als Jesus Christus den Menschen offenbahrt hat, macht dieser Text gegen einen Gottesglauben soviel Sinn wie sich Gedanken darüber zu machen welche Vorteile es hätte wenn die eigene Mutter, die einem gelegentlich vielleicht nicht ins Konzept passt, nie existiert hätte, oder nicht Teil der Familie wäre - man kann sie natürlich wenn der Hass so gross ist für nicht Teil der Familie erklären, aber bitte warum sollte man das anderen Söhnen und Töchtern mit ihren Eltern, die sie ganz anders sehen ebenfalls Nahe legen? | hey volle zustimmung
und jetzt dreh das Argument einmal herum:Da kommt jemand daher"da ist eine ganz tolle(perfekte/allmächtige) Mutti, die dich immer lieb hat, und wenn du an sie glaubst wirst du auch noch ein besserer(moralischer) Mensch"
Würdest du deswegen an diese Mutter die du nie gesehen hast glauben?(bzw wären die versprochenen Vorteile(Moral/Glück/darfst irgendwann mal zu ihr nach Hause) ein Grund an sie zu glauben?) |
Wieso hat er sich denn als jesus überhaupt offenbart? Im AT hatte er das doch gar nicht nötig. Dort hat er direkt zu den Menschen gesprochen und denen gesagt, was zun tun ist. | es ging darum das die Vorteile/Nachteile-Argumentation in Bezug auf Atheismus contra Glauben contra anderen Glauben schon vom Prinzip her unbrauchbar ist
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1111450) Verfasst am: 22.10.2008, 10:31 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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alex6 hat folgendes geschrieben: | NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | alex6 hat folgendes geschrieben: | Alles in allem für die Beteiligten dieses Forums nichts Neues, aber daß ein Mainstream-Medium Gottlosigkeit so ausführlich und frei von Häme darstellt ist überaus erfreulich |
Nicht nur das, sondern vor allem, dass es sich dann ausgerechnet um die SZ handeln würde hätte ich nie erwartet. |
Nein? Ich kenne die SZ nicht gut, hielt das Blatt aber immer für "links-liberal" und durchaus anspruchsvoll. Das WISSEN-Magazin scheint mir allerdings nicht so anspruchsvoll, sondern eher populärwissenschaftlich orientiert zu sein. |
es geht auch darum, dass die SZ nun mal aus München/Bayern stammt und man deswegen eher nichts Atheistisches dort vermutet. Was nicht heißt, dass die sonstige Berichterstattung nicht gut wäre. Ich habe die Zeitung auch abboniert.
_________________ You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
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Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1111451) Verfasst am: 22.10.2008, 10:34 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
allgemein kann man sagen: solange es chauvinistische und/oder totalitäre ideologien gibt, die das "wir" und "die" kultivieren, und in denen das eine über das andere gestellt wird, wird es auch unterdrückung von menschen aufgrund ihres andersseins geben. |
Damit ist das Christentum raus. Gläubige christen werden nicht über andere Menschen gestellt.
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Und nun die Preisfrage:
Wie oft und in welchem Zusammenhang wird in der Bibel von Gottlosen gesprochen?
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1111453) Verfasst am: 22.10.2008, 10:36 Titel: Re: Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung |
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Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | alex6 hat folgendes geschrieben: | Auf dreieinhalb Textseiten wird erklärt, warum Moral, Ethik, Glück, selbst Spiritualität besser ohne Glaube, Gott und Religion funktionieren.. |
und? kannst Du ein bisschen verraten warum es denn ohne Gott besser funktioniert? |
weil der glaube an (vor allem den monotheistischen) gott viel größeren schaden verursacht hat, welcher ohne diesen glauben minimal geblieben wäre. |
behauptest Du. Man könnte auch behaupten der Schaden wäre ohne den Glauben an Gott um ein vielfaches Größer geworden. Und jetzt? |
du glaubst die kreuzzügler oder dschihadisten wären noch blutrünstiger gewesen wenn sie ungläubig gewesen wären? |
du glaubst, die Stalinisten wären noch grausamer gewesen, wenn sie an Jesus Christus geglaubt hätten? |
du verwechselst ja immer noch atheismus mit weltanschauung...
meinst du ohne lernbereitschft kommen wir weiter? |
Natürlich! Der viel bessere Mensch Atheist fällt nicht auf üble Ideologien herein, denn er ist geschützt, durch seine Moralischen und Ethischen Werte die auf ...äh.....hmm......jedenfalls irgendwie begründet sind.
Wohingegen der Christ, dessen höchstes Gebot die Nächstenliebe ist, total ein ganz ein schlimmer ist, der auf Menschenverachtende Ideologien nicht nur hurra schreit, sondern jubelnd gleich in der ersten Reihe mitrennt...
ach wie schön muss es sein ein besserer Mensch zu sein, Len! |
Du kapierst es echt nicht.
Machst du das eigentlich absichtlich?
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