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Beschneidung als Unterdrückung der weiblichen Sexualität?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1091270) Verfasst am: 22.09.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
......

du bist auch dafür einen Linkshänder zum Rechtshänder umzuerziehen?

Na, da bin ich jetzt aber froh, dass Du ihn nicht fragst, ob er dafür ist, Linkshändern den linken Arm zu amputieren.

fwo

:indexfinger: Das wäre gegen Gottes Vorstellungen von "normal" und "gesund".


Und wo argumentiert Peter H. mit Gottes Vorstellung?
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1091272) Verfasst am: 22.09.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:


Und wo argumentiert Peter H. mit Gottes Vorstellung?

tut er nicht. (Ich habe auch nicht behauptet, daß er es täte)
Peter H. hat aber mit Gott (oder mit einigen Göttern) gemeinsam, daß er klare eingegrenzte Vorstellungen davon hat, was gesund und richtig und normal ist.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1091274) Verfasst am: 22.09.2008, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Und wo argumentiert Peter H. mit Gottes Vorstellung?

tut er nicht. (Ich habe auch nicht behauptet, daß er es täte)


Klar hast Du das implizit.

Sanne hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat aber mit Gott (oder mit einigen Göttern) gemeinsam, daß er klare eingegrenzte Vorstellungen davon hat, was gesund und richtig und normal ist.


Naja, in Sachen Pathologisierung Andersdenkender möchte ich an Deiner Stelle keine Wette eingehen, wie die prozentuale Verteilung derartiger Vorstellungen hier aussieht.
Jedenfalls, Thema wieder eingenordet, ganz unabhängig vom realen Diskssionverhalten der User hier. Gell?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1091278) Verfasst am: 22.09.2008, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Naja, in Sachen Pathologisierung Andersdenkender möchte ich an Deiner Stelle keine Wette eingehen, wie die prozentuale Verteilung derartiger Vorstellungen hier aussieht.

Habe ich gesagt, daß ich wetten möchte?

Ich setz mich erstmal in eine ecke und denke drüber nach ob ich Peter H. wegen seiner Pathologisierungssucht pathologisieren möchte.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1091421) Verfasst am: 22.09.2008, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

du bist auch dafür einen Linkshänder zum Rechtshänder umzuerziehen?


Das ginge entschieden zu weit, - man soll nicht das Kind mit dem Bade ausschütten!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1091426) Verfasst am: 22.09.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Was dann? Pech gehabt?


och - wieviele in dieser Gesellschaft können das von sich behaupten?

konkret wär doch dann aber in diesem Fall der Schluß alles zu lassen wie es ist.
Ich find das wär einfach und mindestens im Sinne der selbsternannten "Anwälte" dieser Menschen,
(welche das selbst nicht betrifft.)

kurz ->>> warum wird der einfachste Weg nicht gegangen?
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1091433) Verfasst am: 22.09.2008, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

du bist auch dafür einen Linkshänder zum Rechtshänder umzuerziehen?


Das ginge entschieden zu weit, - man soll nicht das Kind mit dem Bade ausschütten!


dazu hab ich ne Story aus dem Realsozialismus - der bisher einzigen Realisierung Deiner Ideale also.

->>> 73 eingschult war die Priorität ->>> wenns irgendwie geht dann auf Rechstschreiben umfunktionieren.

die Folge ist ne Sauklaue die kein Schwein lesen kann mit Rechts - aber auch - die Fähigkeit mit
BEIDEN Händen schreiben und auch vieles mehr zu können.
Weil ich zwischenzeitlich vor allem im handwerklichen Bereich ne Menge Einschränkungen für
Linkshänder erlebt habe,
bin ich mit intensiven und bewußt gewolltem Training mittlerweile beinahe Beidhänder (wobei die linke
Feinmotorik immer noch nen kleinen Hauch präziser ist).

Frage - > bin ich jetz besser als ein reiner Linkshänder dran als der ich "geboren" bin?
wenn nein - worin liegt meine Einschränkung?
wenn ja - hat eventuell die "gewaltsame" Umerziehung zum Rechstschreiber den entscheidenden Impuls
für diese positive Entwicklung gesetzt?
oder aber isses allein meinem Willen zu verdanken das für mich inzwischen rechts und links nahezu keinen
Unterschied macht?

edit: was ich übrigens so ungefähr als Einziges nie rechtshändrisch hinbekommen hab ist,
ne Kaschi so anzulegen das die heißen abgefeuerten Hülsen mir nicht direkt ander Nase vorbei fliegen,
sondern - wie in der rechthändrischen Konstruktion gedacht - rechts außen aus dem Gesichtsfeld weg.

empfinde ich aber im Moment nicht als ein sehr krasses manko.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 22.09.2008, 21:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1091434) Verfasst am: 22.09.2008, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
kurz ->>> warum wird der einfachste Weg nicht gegangen?

weil es wahrscheinlich auch der wunsch der eltern ist, eindeutig einen sohn oder eine tochter zu haben. nicht, dass das besser wäre als begründung. zum zweiten werden sich auch die eltern wünschen, dass ihr kind sich eindeutig als junge oder mädchen fühlt, weil das halt normal ist.
mal ehrlich, wenn eltern so ein kind geboren wird, dann sind sie mit sicherheit hilflos, weil man sich auf sowas nicht vorbereitet. und dann kommt ein arzt und sagt, wir können das mit einer OP zurechtrücken...
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1091440) Verfasst am: 22.09.2008, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
kurz ->>> warum wird der einfachste Weg nicht gegangen?

weil es wahrscheinlich auch der wunsch der eltern ist, eindeutig einen sohn oder eine tochter zu haben. nicht, dass das besser wäre als begründung. zum zweiten werden sich auch die eltern wünschen, dass ihr kind sich eindeutig als junge oder mädchen fühlt, weil das halt normal ist.
mal ehrlich, wenn eltern so ein kind geboren wird, dann sind sie mit sicherheit hilflos, weil man sich auf sowas nicht vorbereitet. und dann kommt ein arzt und sagt, wir können das mit einer OP zurechtrücken...


verständlich!
wem aber sollte man dann in ner Diskussion die lauter völlig Außenstehnde miteinander führen
die Verantwortung für solches Tun zu weisen?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1091448) Verfasst am: 22.09.2008, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
kurz ->>> warum wird der einfachste Weg nicht gegangen?

weil es wahrscheinlich auch der wunsch der eltern ist, eindeutig einen sohn oder eine tochter zu haben. nicht, dass das besser wäre als begründung. zum zweiten werden sich auch die eltern wünschen, dass ihr kind sich eindeutig als junge oder mädchen fühlt, weil das halt normal ist.
mal ehrlich, wenn eltern so ein kind geboren wird, dann sind sie mit sicherheit hilflos, weil man sich auf sowas nicht vorbereitet. und dann kommt ein arzt und sagt, wir können das mit einer OP zurechtrücken...


verständlich!
wem aber sollte man dann in ner Diskussion die lauter völlig Außenstehnde miteinander führen
die Verantwortung für solches Tun zu weisen?

hmm, verantwortung - hier geht es ja eher um verurteilung, und das stört mich. natürlich haben die eltern die verantwortung und auch die ärzte. aber hier wird so getan, als würden sich alle das sehr einfach machen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1091455) Verfasst am: 22.09.2008, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
kurz ->>> warum wird der einfachste Weg nicht gegangen?

weil es wahrscheinlich auch der wunsch der eltern ist, eindeutig einen sohn oder eine tochter zu haben. nicht, dass das besser wäre als begründung. zum zweiten werden sich auch die eltern wünschen, dass ihr kind sich eindeutig als junge oder mädchen fühlt, weil das halt normal ist.
mal ehrlich, wenn eltern so ein kind geboren wird, dann sind sie mit sicherheit hilflos, weil man sich auf sowas nicht vorbereitet. und dann kommt ein arzt und sagt, wir können das mit einer OP zurechtrücken...


verständlich!
wem aber sollte man dann in ner Diskussion die lauter völlig Außenstehnde miteinander führen
die Verantwortung für solches Tun zu weisen?

hmm, verantwortung - hier geht es ja eher um verurteilung, und das stört mich. natürlich haben die eltern die verantwortung und auch die ärzte. aber hier wird so getan, als würden sich alle das sehr einfach machen.


ich denke - ich meinte ungefähr dasselbe und Verurteilung ohne Verantwortungszuweisung
sollte - zumindest nach meinem Verständnis - > nicht möglich sein.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1091479) Verfasst am: 22.09.2008, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Leute in Zukunft, oft aber jetzt schon, können durch uterine unersuchungen im Frühstadium die entscheidenden Schritte vollzogen werden. Wer da arg als Frucht/Embryo (bis einschl. 3. Monat) mißbildet ist, der wird ganz einfach abgetrieben und fertig ist die Laube!
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1091507) Verfasst am: 22.09.2008, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmm, verantwortung - hier geht es ja eher um verurteilung, und das stört mich. natürlich haben die eltern die verantwortung und auch die ärzte. aber hier wird so getan, als würden sich alle das sehr einfach machen.


Nee, nicht auch die Ärzte, sondern eigentlich nur die Ärzte.

Die haben nämlich in der Regel weder die Eltern, noch Jugendliche die alt genug waren überhaupt ausreichend aufgeklärt, und schon gar nicht was denn körperlich passiert, wenn nichts gemacht wird.

Die Eltern wären ja in der Regel auf diese Aufklärung angewiesen, und werden auch noch unter Zeitdruck gesetzt.

Als ob das in anderen medizinischen Belangen anders wäre, mir ist bisher eine Klinik untergekommen, die immer aufklärt und auch ausreichend, und nicht zwischen Tür und Angel.

Das ist eine Pflichtveranstaltung, ohne ausreichene Aufklärung dürfen die gar nichts machen.

Die Klagen bisher liefen auch ausschließlich gegen Ärzte meines Wissens.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1091562) Verfasst am: 22.09.2008, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmm, verantwortung - hier geht es ja eher um verurteilung, und das stört mich. natürlich haben die eltern die verantwortung und auch die ärzte. aber hier wird so getan, als würden sich alle das sehr einfach machen.


Nee, nicht auch die Ärzte, sondern eigentlich nur die Ärzte.

du glaubst, dass das ohne einwilligung der eltern geht?
was meinst du eigentlich, was die motivation der eltern ist, dem zuzustimmen? bestimmt nicht nur die ehrfurcht vor den herren in weiss. denkst du tatsächlich, dass es leicht für eltern wäre, auf die frage von z.b. nachbarn nach dem geschlecht des neugeborerenen zu antworten: das wissen wir nicht so genau?
mir scheint, hier wird etwas von leuten gefordert, die nie in so einer situation gewesen sind.
nur zur verdeutlichung: ich weiss nicht, ob das immer gut ist, was von den ärzten da vorgenommen wird, bzw. ich weiss sogar von dem berühmten fall, wo es nicht gut war. aber, ihr redet einfach theoretisch darüber ohne jede selbst erlebte erfahrung - und verurteilt.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1091565) Verfasst am: 22.09.2008, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmm, verantwortung - hier geht es ja eher um verurteilung, und das stört mich. natürlich haben die eltern die verantwortung und auch die ärzte. aber hier wird so getan, als würden sich alle das sehr einfach machen.


Nee, nicht auch die Ärzte, sondern eigentlich nur die Ärzte.

du glaubst, dass das ohne einwilligung der eltern geht?
was meinst du eigentlich, was die motivation der eltern ist, dem zuzustimmen? bestimmt nicht nur die ehrfurcht vor den herren in weiss. denkst du tatsächlich, dass es leicht für eltern wäre, auf die frage von z.b. nachbarn nach dem geschlecht des neugeborerenen zu antworten: das wissen wir nicht so genau?
mir scheint, hier wird etwas von leuten gefordert, die nie in so einer situation gewesen sind.
nur zur verdeutlichung: ich weiss nicht, ob das immer gut ist, was von den ärzten da vorgenommen wird, bzw. ich weiss sogar von dem berühmten fall, wo es nicht gut war. aber, ihr redet einfach theoretisch darüber ohne jede selbst erlebte erfahrung - und verurteilt.


Ich habe Reza da ein wenig anders verstanden: Die Ärzte wären diejenigen, welche aufgrund emotionalen Abstands und umfangreichen Wissens sachlich und dennoch einfühlsam aufklären könnten und müssten. Die Probleme der Eltern hast Du ja richtig beschrieben, die sehen sich plötzlich vor ein Problem gestellt.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1091575) Verfasst am: 22.09.2008, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Leute in Zukunft, oft aber jetzt schon, können durch uterine unersuchungen im Frühstadium die entscheidenden Schritte vollzogen werden. Wer da arg als Frucht/Embryo (bis einschl. 3. Monat) mißbildet ist, der wird ganz einfach abgetrieben und fertig ist die Laube!

Meinst du jetzt die Linkshänder? noc
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Misterfritz
mini - mal



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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1091580) Verfasst am: 22.09.2008, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Ich habe Reza da ein wenig anders verstanden: Die Ärzte wären diejenigen, welche aufgrund emotionalen Abstands und umfangreichen Wissens sachlich und dennoch einfühlsam aufklären könnten und müssten. Die Probleme der Eltern hast Du ja richtig beschrieben, die sehen sich plötzlich vor ein Problem gestellt.

woher nimmst du die erkenntnis, dass ärzte alles wissen? oder sich für alles interessieren? das wäre mir echt neu. und diese ärzte, die rumoperieren propagieren sind ja auch diejenigen, die das letztendlich tun.
und solange es gesellschaftlich nicht akzeptiert ist, dass ein kind nun mal ein eindeutiges geschlecht zu haben hat, wird sich eh' nix daran ändern.
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Wraith
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1091582) Verfasst am: 22.09.2008, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich habe Reza da ein wenig anders verstanden: Die Ärzte wären diejenigen, welche aufgrund emotionalen Abstands und umfangreichen Wissens sachlich und dennoch einfühlsam aufklären könnten und müssten. Die Probleme der Eltern hast Du ja richtig beschrieben, die sehen sich plötzlich vor ein Problem gestellt.

woher nimmst du die erkenntnis, dass ärzte alles wissen? oder sich für alles interessieren? das wäre mir echt neu. und diese ärzte, die rumoperieren propagieren sind ja auch diejenigen, die das letztendlich tun.
und solange es gesellschaftlich nicht akzeptiert ist, dass ein kind nun mal ein eindeutiges geschlecht zu haben hat, wird sich eh' nix daran ändern.

der letzte satz stimmt irgendwie nicht
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1091589) Verfasst am: 22.09.2008, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich habe Reza da ein wenig anders verstanden: Die Ärzte wären diejenigen, welche aufgrund emotionalen Abstands und umfangreichen Wissens sachlich und dennoch einfühlsam aufklären könnten und müssten. Die Probleme der Eltern hast Du ja richtig beschrieben, die sehen sich plötzlich vor ein Problem gestellt.

woher nimmst du die erkenntnis, dass ärzte alles wissen? oder sich für alles interessieren? das wäre mir echt neu. und diese ärzte, die rumoperieren propagieren sind ja auch diejenigen, die das letztendlich tun.
und solange es gesellschaftlich nicht akzeptiert ist, dass ein kind nun mal ein eindeutiges geschlecht zu haben hat, wird sich eh' nix daran ändern.

der letzte satz stimmt irgendwie nicht

aha, warum?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1091600) Verfasst am: 22.09.2008, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich habe Reza da ein wenig anders verstanden: Die Ärzte wären diejenigen, welche aufgrund emotionalen Abstands und umfangreichen Wissens sachlich und dennoch einfühlsam aufklären könnten und müssten. Die Probleme der Eltern hast Du ja richtig beschrieben, die sehen sich plötzlich vor ein Problem gestellt.

woher nimmst du die erkenntnis, dass ärzte alles wissen? oder sich für alles interessieren? das wäre mir echt neu. und diese ärzte, die rumoperieren propagieren sind ja auch diejenigen, die das letztendlich tun.
und solange es gesellschaftlich nicht akzeptiert ist, dass ein kind nun mal ein eindeutiges geschlecht zu haben hat, wird sich eh' nix daran ändern.

der letzte satz stimmt irgendwie nicht

aha, warum?

Mit den Augen rollen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1091627) Verfasst am: 22.09.2008, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Meinst du jetzt die Linkshänder? noc


Nun sei mal nicht so merkbefreit, über die L. hab ich mich doch schon geäußert. zwinkern
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1091896) Verfasst am: 23.09.2008, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Da ist noch ein Gedanke, den ich entwickeln wollte. Aber das gelingt mir nicht so gut. Es geht um den Körper, hier speziell natürlich die Genitalien, die verschiedenen Bereichen zugeordnet werden müssen. Sie sind Körper und Kultur. Unsere Identität wird von Ihnen geprägt. Aber Identität ist eben vor allem eine kulturelle Größe. Welches Zugriffsrecht beansprucht eine Kultur auf den Körper? Was gibt sie vor? Und was darf es nicht geben? Anscheinend gibt es einen Horror vor dem Undefinierten, und der wird, zwar nicht nur, im Sexuellen spürbar. Das muss beseitigt werden. Und der Ort des Unerträglichen ist im Rahmen dieser Diskussion der Körper des Kindes.
Natürlich kann der ganze Körper von Missbildungen betroffen sein, Geschlechtsteile eben auch, die einen Eingriff ratsam erscheinen lassen. Aber sowas wie Identitätsbildung und was gesellschaftlich akzeptiert wird, das sollte nicht am Baby chirurgisch manifestiert werden.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1091928) Verfasst am: 23.09.2008, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmm, verantwortung - hier geht es ja eher um verurteilung, und das stört mich. natürlich haben die eltern die verantwortung und auch die ärzte. aber hier wird so getan, als würden sich alle das sehr einfach machen.


Nee, nicht auch die Ärzte, sondern eigentlich nur die Ärzte.

du glaubst, dass das ohne einwilligung der eltern geht?

Nein, aber was ist eine Einwilligung wert, wenn man eben nicht ausreichend über Konsequenzen und Alternativen aufgeklärt wurde?

Zitat:
woher nimmst du die erkenntnis, dass ärzte alles wissen? oder sich für alles interessieren?


Dass sie in ihrem Fachgebiet auf dem Stand des Wissens sind, davon sollte man ausgehen können, dass sie sich für ihr Fachbebiet interessieren wohl erst recht.
Und die Ärzte, die sowas machen, deren Fachgebiet ist das dann ja wohl.

Und die haben sich dann auch mit psychosozialen Faktoren zu befassen, nicht nur damit, wie das technisch am besten zu lösen ist, und nicht einfach das weiterzumachen, was ein anderer Arzt vor 50 Jahren für ne gute Idee hielt, um seine Theorie zu belegen.
Seine Hauptmotivation war es seine Theorie zu beweisen, nicht für Eltern und Kinder das Beste zu wollen.
Das hat er dann einfach vorausgesetzt, aber eben nicht hinterfragt, wie die Ärzteschaft danach das offensichtlich über Jahrzehnte auch nicht mehr hinterfragt hat, obwohl es schon beim ersten Fall massive Probleme jeder Art gab.


Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber, ihr redet einfach theoretisch darüber ohne jede selbst erlebte erfahrung - und verurteilt.


Du kannst davon ausgehen, dass ich über reichlich Erfahrung darüber verfüge, wie so eine Pseudoaufklärung aussieht, nämlich Druck und Überreden, da kann man zuweilen sogar einwilligen, obwohl man es besser weiß.

Geschweige denn, wenn man es eben nicht besser weiß, und selbstverständlich - meistens jedenfalls - das Beste für das Kind will.

Dass Eltern in der Regel keine Fachleute für "Geschlechtsanpassung" sind, das versteht sich doch wohl von selbst.
Die kamen ja wohl in ihren übelsten Albträumen was alles schiefgehen könnte mit dem Baby nicht auf ein nicht eindeutiges Geschlecht, eben weil einfach Jahrzehnte überhaupt nicht drüber gesprochen wurde.

Es geht also vorwiegend nicht darum jemand zu verurteilen, außer in einigen Fällen, wo Ärzten eben nachzuweisen war, dass sie sich besonders verantwortungslos verhalten haben, sondern wie immer vor allem darum, das Thema öffentlich zu machen.

Damit eben Eltern die Möglichkeit haben, wenn sie urplötzlich vor so einer Tatsache stehen, immerhin zu wissen, das gibt es öfter, ich kann Betroffene nachlesen, anschreiben, es gibt Selbsthilfegruppen, ......das muss nicht in der ersten Lebenswoche entschieden werden!

Und Intersexuellen, operiert oder nicht, hilft es in der Regel auch, wenn sie wissen, dass sie nicht der einzige Mensch auf der Welt sind, der mit sowas konfrontiert ist.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1093293) Verfasst am: 25.09.2008, 12:35    Titel: Re: Beschneidung als Unterdrückung der weiblichen Sexualität? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:

Oder besser gefragt – ist die Behauptung, daß es sich dabei um die Unterdrückung der weiblichen Sexualität, Unsinn?



Es IST Unterdrückung - denn es hindert die Frau (das Mädchen) deswegen, sich normal wie ein "normaler" Mensch zu entwickeln. Vor allem geistig, da der Trieb weggeschnitten wird, wenn jemand die Vagina verstümmelt und die Klitoris amputiert.


Und dabei ist wirklich NICHTS mehr als egal, als welche Gründe die Täter für ihr Handeln haben mögen und was sie sich dabei denken.

" Die Frau ist KEIN wildes Tier " - Sie ist ein ebenbürtiger Mensch, wie jeder andere auch.


Daher ist es ein Verstoss gegen das Menschenrecht, sie "wie Vieh" kontrollieren/manipulieren zu wollen, indem man sie einfach verstümmelt/beschneidet/"ent"frau"t" (heisst ja "entmannen" beim Mann, wenn die Eier abkommen)

und daher Unterdrückung!

Wer es wagt, Menschen zu verstümmeln, um ihr Leben zu beeinflussen - IST ein Unterdrücker und damit Verbrecher.

Alles andere wäre mir neu.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1116954) Verfasst am: 30.10.2008, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

schubs


schaue gerade history chanel history of sex (from don juan to queen victoria)
dort wurde von einer historikerin ein interessanter aspekt angesprochen - der besonders galt ehe die kolonialmächte sich grosse teile afrikas unter den nagel rissen

es wurde von 'verheirateten' keine romantische liebe zueinander erwartet - es war in vielen stämmen aber durchaus normal/erwartet solche romantischen beziehungen gleichgeschlechtlicher art, auch öffentlich zur schau gestellt (händchenhalten, etc) zu unterhalten. in einigen stämmen war es auch gang und gäbe das männer und frauen 'ehemänner' sein konnten - mit allen privilegien, nicht unbedingt nur in matriachaten. privilegien heisst: die ehefrau konnte sich andere frauen 'halten' - die ihr sowohl im haushalt wie auch im bett zur hand gingen. ob das gleich auch für männer galt wurde nicht erwähnt.

die eroberer interessierten macht-frauen natürlich nicht, und so ging die ganze sache mehr oder minder unter.

in dem abschnitt der doku gings hauptsächlich um sexualität von naturvölkern (indianern und verschleppten schwarzen sklaven) vs. amerika-besiedler. die sexualität vieler stämme ähnelte sich wohl in groben zügen v.a. darin extrem das sowohl männern wie frauen ein starker, meist wenig beschränkte sexualität zugestanden wurde, womit die weissen nunmal garnicht klarkamen.

(in vielen schwarzen tribes) es gab eine unterscheidung von fruchtbarkeit (fortpflanz) und sexualität (for fun) - also völlig konträr zum christ. ideal seit x-hundert jahren. ebenso zwischen sexualität und intimität (am ehesten vermutlich zu vergl. mit dem konzept der romant. liebe)

...
auch von ihr wird nochmal betont das es heute bei beschneidung v.a. um heiratsfähigkeit und akzepttanz in der dorfgemeinschaft geht.
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
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Beitrag(#1116990) Verfasst am: 30.10.2008, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
schubs
privilegien heisst: die ehefrau konnte sich andere frauen 'halten' - die ihr sowohl im haushalt wie auch im bett zur hand gingen. ob das gleich auch für männer galt wurde nicht erwähnt.


Geschockt entstand die Polygamie gar aus dem weiblichen Anspruch der häuslichen Entlastung heraus zynisches Grinsen
Immerhin standen ja die indigenen Völker noch VOR ihrer Entwicklung zu "zivilisierterer" Ordnung,
Eingottreligion usw., welche später die gesellschaftlichen Verhaltensregeln festgeschrieben haben skeptisch
Was ohne massive Eingriffe draus geworden wäre - ist heute nicht mehr zu sagen.


Zitat:

die sexualität vieler stämme ähnelte sich wohl in groben zügen v.a. darin extrem das sowohl männern wie frauen ein starker, meist wenig beschränkte sexualität zugestanden wurde, womit die weissen nunmal garnicht klarkamen.

(in vielen schwarzen tribes) es gab eine unterscheidung von fruchtbarkeit (fortpflanz) und sexualität (for fun) - also völlig konträr zum christ. ideal seit x-hundert jahren. ebenso zwischen sexualität und intimität (am ehesten vermutlich zu vergl. mit dem konzept der romant. liebe)


und wie passt diese weitestgehend unbeschränkte fun-orientierte Sexualität ohne geschlechtspezifische Einschränkungen

mit
Zitat:

...
auch von ihr wird nochmal betont das es heute bei beschneidung v.a. um heiratsfähigkeit und akzepttanz in der dorfgemeinschaft geht.


Beschneidungstradition ÜBERHAUPT zusammen? Geschockt
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r'zr
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Beitrag(#1117066) Verfasst am: 30.10.2008, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

ist wohl ne seltsame, grausame tradition.... so wie in europa die frau jahrhunderte als untergeordnet und zu züchtigen galt :schuler:
also...nicht alle stämme waren so freundlich - man kann aber sagen das die radikale geschlechtstrennung, und frau als zu kontrollierendes wesen (nach der heirat wohlgemerkt, davor galt wohl auch in vielen stämmen zumindest heterosexuelle zurückhaltung) durchaus mit kolonialisierung und übertragung viktorianischer / pilgrim sexual'moral' zusammenhängt. die weibl. beschneidung stand der ja alles andere als entgegen :\

irgendwas erklären tut das nicht, aber für wars ein interessanter neuer aspekt das es sowas auch ausserhalb matrichalen stämmen gab.


...btw fun-orientiert öhäää, nunja - wir leben hier immernoch in einer agrargesellschaft...bzw. nomadenstämmen - soviel platz für fun ist das nicht - aber allein das es eine unterscheidung gegeben hat, bzw. acknoleged wurde das es das gab - und nicht bekämpft wurde, sondern erst durch den pösen weissen imperialisten ist für mich jedenfalls eher neu.
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Beitrag(#1117261) Verfasst am: 30.10.2008, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
ist wohl ne seltsame, grausame tradition.... so wie in europa die frau jahrhunderte als untergeordnet und zu züchtigen galt Schulterzucken


für den Fall das das eine wie das andere tatsächlich so gewesen ist.
m.E. wär die menschliche Population schon längst ausgestorben, wenn es den besagten brutalen
Geschlechtermachtkampf je gegeben hätte.

Zitat:

also...nicht alle stämme waren so freundlich - man kann aber sagen das die radikale geschlechtstrennung, und frau als zu kontrollierendes wesen (nach der heirat wohlgemerkt, davor galt wohl auch in vielen stämmen zumindest heterosexuelle zurückhaltung) durchaus mit kolonialisierung und übertragung viktorianischer / pilgrim sexual'moral' zusammenhängt. die weibl. beschneidung stand der ja alles andere als entgegen :\


was der Sache m.E. am nächsten kommt. Gibts ne stichhaltige Möglichkeit die Beschneidungspraktik
als weiter zurückliegend als die Kolonialisierung aufkam festzumachen?

Allerdings hatte ich in diesem Thread schonmal ne andere mögliche Erklärung ins Spiel gebracht und die
Nichtfixierung von Sexualität auf intim-romantische Zärtlichkeit - kommt dieser Erklärung sehr entgegen.

Zitat:

irgendwas erklären tut das nicht, aber für wars ein interessanter neuer aspekt das es sowas auch ausserhalb matrichalen stämmen gab.


jepp - und trotzdem gibt es nichts für das es keine Erklärung gibt und wenn was offensichtlich völlig
ungereimt ist,
müssen bisherige Erklärungen welche Faktor der Ungereimtheit sind wohl ganz oder in Teilen nicht ganz richtig sein.

Zitat:

...btw fun-orientiert öhäää, nunja - wir leben hier immernoch in einer agrargesellschaft...bzw. nomadenstämmen - soviel platz für fun ist das nicht


Platz für Fun ist immer - erst Recht für sexuellen. Argar-/Nomaden haben da erheblich mehr Zeit und
Kopf dafür als westliche Industriezwangsstressisten Schulterzucken

Zitat:

- aber allein das es eine unterscheidung gegeben hat, bzw. acknoleged wurde das es das gab - und nicht bekämpft wurde, sondern erst durch den pösen weissen imperialisten ist für mich jedenfalls eher neu.


die pösen - weissen Imperialisten haben eh alles versaut - da isses jetz doch ein geringes Problem ihnen
auch das noch anzuhängen.
Ich frag mich nur WER in der Geschichte dieser religionsbestimmten Historie ein derart elementares Problem mit ficken an sich gehabt hat,
und trotzdem derart einflußreich werden konnte es allen anderen auch zu versaun.

is völlig phänomenal - seine biologische Natur derart zu verleugnen und es außerdem zu schaffen,
das alle anderen das genauso sehen.
Muß doch ne echt frustrierte arme sau gewesen sein Schulterzucken

und das mein ich völlig unsatirisch.
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