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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1117355) Verfasst am: 31.10.2008, 01:25 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ach so. allmächtigkeit und allwissenheit hatte ich vorausgesetzt. |
Das glaube ich Dir, aber wenn man das hier nicht dazuschreibt, gibts gleich auf die Mütze. |
auch wieder wahr. danke!
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1117371) Verfasst am: 31.10.2008, 02:02 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Das führt aber für mich zur Frage, wenn die Welt immer besser wird warum hat Gott die Welt aus dem nichts nicht später Angefangen? Für ein Allmächtigen dürfte es ja keine Schwierigkeit sein alles so zu drehen das wir zwar ein davor Wahrnehmen(soweit das notwendig ist) bzw. die Kausalketten scheinbar weiter nach hinten reichen als Tatsächlich der Fall ist. |
Die Frage kannst Du dann aber immer stellen, auch wenn er später angefangen hat. Warum hat er dann nicht noch später angefangen? Und warum hat er überhaupt angefangen, wenn er doch alles Leid komplett hätte vermeiden können, wenn er gar nichts gemacht hätte. Dazu meint eben Leipniz, dass unsere Welt mit Leid besser ist als überhaupt keine Welt.
Du würdest demnach nicht existieren, wenn Gott den jetzigen Zeitabschnitt übersprungen hätte. |
Schön das du das Problem erkannt hast. Leibniz sagt wenn ich richtig verstehe das die Welt immer besser wird. Somit ist es für mich also mühelos möglich diesen Ansatz zu folgen und eine Welt die Besser ist als die jetzige zu benennen(ich brauch sie mir nicht mal konkret denken), nämlich eine die "Morgen" anfängt und mit "Übermorgen" kann ich mir eine noch bessere vorstellen.
Nun könnte ich sagen das es ziemlich fies von Gott ist so früh anzufangen wenn es doch Morgen besser wird, und du konterst damit das es mich nicht gebe wenn Gott den jetzigen Zeitabschnitt überspringen würde. Das hat aber zwei Lücken:
1. Muss meine Existenz an sich etwas Positives sein. Wenn es das nur wegen der Existenz ist(beachte meine exzistenz Morgen wäre besser), da fragt man sich dann warum nicht auf jedem Planeten Milliarden von Menschen leben, bzw. warum es nicht mehr "Existenzen" gibt. Ziemlich böse von Gott das er alle anderen Mögliche (auch die schlechteren) Welten verworfen hat, den dadurch hat er den möglichen Existenzen die Freude/güte ihre Existenz entzogen.
2. Wäre es für Gott doch leicht mich Später an der Welt Teilhaben zu lassen. Ich wäre zwar nicht mehr ich sonder jemand anderes, aber den Ginge es dann potentiell besser/ ich(er) könnte in einer besseren Welt leben.
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1117383) Verfasst am: 31.10.2008, 02:22 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Nun könnte ich sagen das es ziemlich fies von Gott ist so früh anzufangen wenn es doch Morgen besser wird, und du konterst damit das es mich nicht gebe wenn Gott den jetzigen Zeitabschnitt überspringen würde. Das hat aber zwei Lücken:
1. Muss meine Existenz an sich etwas Positives sein. Wenn es das nur wegen der Existenz ist(beachte meine exzistenz Morgen wäre besser), da fragt man sich dann warum nicht auf jedem Planeten Milliarden von Menschen leben, bzw. warum es nicht mehr "Existenzen" gibt. Ziemlich böse von Gott das er alle anderen Mögliche (auch die schlechteren) Welten verworfen hat, den dadurch hat er den möglichen Existenzen die Freude/güte ihre Existenz entzogen. |
Weiß nicht, ob Leibniz einfach "Existenz an sich" als etwas Positives angenommen hat. Die Existenz viel zu vieler Menschen auf der Erde wäre wohl eher nicht unbedingt so positiv.
Warum auf anderen Planeten keine Lebewesen existieren, weiß ich nicht. Vielleicht sind da die Lebensbedingungen ungünstig. Weiß nicht, warum die nicht günstiger sind.
AlexJ hat folgendes geschrieben: | 2. Wäre es für Gott doch leicht mich Später an der Welt Teilhaben zu lassen. Ich wäre zwar nicht mehr ich sonder jemand anderes, aber den Ginge es dann potentiell besser/ ich(er) könnte in einer besseren Welt leben. |
Verstehe ich jetzt nicht. Es gibt doch später jemand anderes, der in einer besseren Welt leben wird. Nämlich unsere Nachfahren.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26446
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1117401) Verfasst am: 31.10.2008, 03:38 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ......und weshalb meinst du schicksalsschläge mit minimalem positiven aspekten seien kein widerspruch für die allgüte gottes? |
Weil es ja z.B. sein könnte, das Gott nicht allmächtig ist, sondern hilflos zusehen muß. |
Man kann es auch so zusammenfassen: Die Götter, die existieren, sind entweder nicht allmächtig (und damit wahrscheinlich auch nicht Schöpfer dieser Welt) - oder Arschlöcher. Aber auf keinen Fall anbetungswürdig - Wenn sie keine Arschlöcher sind, schon eher bemitleidenswert. Lasst uns sie einfach vergessen, auf keinen Fall lohnen sie den argumentativen Aufwand, der hier getrieben wird.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117405) Verfasst am: 31.10.2008, 04:01 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ......und weshalb meinst du schicksalsschläge mit minimalem positiven aspekten seien kein widerspruch für die allgüte gottes? |
Weil es ja z.B. sein könnte, das Gott nicht allmächtig ist, sondern hilflos zusehen muß. |
Man kann es auch so zusammenfassen: Die Götter, die existieren, sind entweder nicht allmächtig (und damit wahrscheinlich auch nicht Schöpfer dieser Welt) - oder Arschlöcher. Aber auf keinen Fall anbetungswürdig - Wenn sie keine Arschlöcher sind, schon eher bemitleidenswert. Lasst uns sie einfach vergessen, auf keinen Fall lohnen sie den argumentativen Aufwand, der hier getrieben wird.
fwo |
Also wenn sie er oder sie, unsere Welt oder die Gesammt-Wellenfunktion geschaffen hätten, könnten wir schon ein bisschen dankbar sein, den sonst könnten wir hier nicht lustvoll rumstreiten.
Ich glaube an keine der oben genanten Enititäten.
Mir Feuerbach glaube ich, das wir sie uns erschaffen haben.
Wenn sie aber wirklich existieren würden, dann denke ich, dass wir ihnen Allmacht zudichten.
Wenn es sie gäbe, denke ich eher, dass sie wie Kinder mit dem Legobaukasten oder der Märklin-Eisenbahn spielten.
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117407) Verfasst am: 31.10.2008, 04:16 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: |
1. Muss meine Existenz an sich etwas Positives sein. |
Weiß nicht, ob Leibniz einfach "Existenz an sich" als etwas Positives angenommen hat. Die Existenz viel zu vieler Menschen auf der Erde wäre wohl eher nicht unbedingt so positiv.
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Wer das Leben liebt und den Sinn im Leben, wenn es einen gibt, im Leben an und für sich sieht, sieht seine Existenz, irgenwann und irgendwo, postitiv.
Egal wie viele andere Existenzen existieren.
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117408) Verfasst am: 31.10.2008, 05:19 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Es gibt einige Phänomene, auf die könnten wir Menschen gerne verzichten, z.B. Tsunamis. Ich glaube nicht, dass irgendjemand unsere Welt ärmer fände, wenn es keine Tsunamis gäbe. Es gäbe aber auf jeden Fall weniger durch Tsunami verursachte Übel. |
Und wen willst du verantwortlich machen?
Christen die an einen Gott glauben, den es wohl nach deiener und meiner Meinung nach nicht gibt?
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117409) Verfasst am: 31.10.2008, 05:25 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Da gibt es aber den kleinen Unterschied, dass die Roten nicht aufgrund ihres Atheismus mordeten. |
Die Roten haben auch Popen gemordet, ob das nun dem Marxismus oder dem generellen Atheismus geschuldet war, können wir wohl kaum genau unterscheiden.
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117410) Verfasst am: 31.10.2008, 05:26 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Rechtfertigungen des Roten Terrors viel drastischerer Art sind hier schon ein paar mal gepostet worden. |
Wo? |
Nun, das nenne ich totale Ignorarnz.
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117411) Verfasst am: 31.10.2008, 05:29 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Ich heisse solches Denken nicht gut, aber wenn Revolutionäre Atheisten den Tod von einigen 1000 Unschuldiger im Jetzt rechtfertigen für die erhoffte Verbesserung von Millionen in einer goldenen Zukunft, dann lässt sich ersehen, dass auch Atheisten in der Hinsicht nicht "humaner" sind. |
Es gibt einen wesentlichen Unterschied: Diese "revolutionären Atheisten", wie du sie nennst, glauben, dass diese goldene Zukunft möglich, aber nur so möglich ist. Ein allmächtiger Gott würde solcher Mittel eben nicht bedürfen. Aber über eine ähnlich explizite Behauptung eines Kommunisten würde ich auch kotzen. Dass er dabei auch Atheist ist, interessiert mich übrigens sehr wenig. |
Tja, dann wundere ich mich, dass du nicht schon öfters gekotzt hast. Rechtfertigungen des Roten Terrors viel drastischerer Art sind hier schon ein paar mal gepostet worden.
Hopes Gott ist eine Fiktion, er kann niemanden krank machen, geschweige denn eliminieren.
Atheistische Revoluzzer konnten es und taten es wirklich.
Natürlich haben auch religiöse Verbrecher solche Schweinereien getätigt.
Und die Tatsache, dass diese revolutionären Atheisten glaubten, dass eine goldene Zukunf nur über den Tod vieler Unschuldige zu haben ist, ist kein Deut besser als der Glaube des Theologen Delitzsch.
Agnost |
"du hast aber dann und dann zuwenig gekotzt als es um roten, grünen oder pin-klila-karierten terror ging, also darfst du jetzt nicht kotzen" |
Was willst du damit daher quatschen?
Werde deutlich!
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117412) Verfasst am: 31.10.2008, 05:35 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Aber wie hier gegen die beiden Christen gegeifert wird ist subterrestrisch. |
du siehst das zu persönlich. du siehst windmühlen und wirst nicht müde sie zu bekämpfen.
es werden ansichten der beiden angegriffen, die nicht nur aus meiner sicht unterirdisch sind.
diese angriffe werden teilweise sehr scharf formuliert, sind aber nicht persönlich. |
Nein, es wird Ballancer intellektuelle Unredlichkeit unterstellt, obwohl er als gläubiger Christ natürliche in einem Erklärungsnotstand ist.
Keine souveräne Haltung von Atheisten wie dir, oder eher sackschwach.
Mach den Ackermann und schäm dich.
Hope wird die Pest an den Hals gewünscht und du willst, dass sie sich für ihre unmenschliche Situation entschuldigt.
Du bist doch ein Liebhaber der direkten Demokratie?
Der Chistoph Blocher von der SVP auch.
Musst du dich jetzt für deine unmenschliche Position entschuldigen?
Hope hat nur geschrieben, was viele atheistische Kommunisten auch glauben.
Ist zwar falsch, aber viele Kommunisten waren keine Stalinistischen, Maoistischen und Pol Potistischen Monster.
Agnost
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1117413) Verfasst am: 31.10.2008, 05:41 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Du wirst sehr viele Menschen, welche noch nicht mal Christen sein müssen als Unmenschen auskotzen müssen, wenn du alle verdammen willst, die aus paradoxaler Logik heraus glauben, dass alles Schlechte auch sein Gutes habe.
Diese Form von Dialektik treibt auch viele Atheisten um.
Agnost |
Ich erinnere daran, dass es um einen allmächtigen Gott geht, der dieses Unheil zulässt!Und nicht schlicht der Meinung, dass man schon irgendwas postives aus einem unglücklichen Ereignis ziehen kann.
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Und das bewusst, gewollt und obwohl es ihm anders möglich wäre! Das ist der Punkt. Ist doch ganz einfach.
Dass man auch aus negativen Ereignissen und Erlebnissen oft positive Schlüsse und Lehren ziehen kann, oder man im Nachhinein "hat doch auch etwas Positives bewirkt" "hat mir wieder bewusst gemacht, was wesentlich ist", "war ein heilsamer Schock" denken kann, oder dass man dadurch an Vorsorge erinnert wird, Engagement für Leidensgenossen entwickeln kann usw, ist doch eine Binsenweisheit.
Das ist eine nachträgliche Bewertung die nach einer Trauer- oder Leidensphase eine Möglichkeit bietet, mit solchen Ereignissen weiter zu leben, umzugehen, und nicht in Depression und Resignation zu versinken - oder sich daraus zu befreien. Ein hilfreicher, bewusster oder unbewusster Schutz- und Heilmechanismus der menschlichen Psyche. Feine Sache. Überhaupt nicht schlimm, außer man haut es unsensibel Leuten um die Ohren, die grade mitten in der Trauerphase stecken - die wichtig ist - oder im Leid und das nun grade brauchen können, wie ein Loch im Kopf. Und ebenfalls schlimm, wenn man jemand erzählen will, da wäre ein gütiger, allmächtiger Gott, der dem Betroffenen das bewusst zumute. Der also den Betroffenen schamlos und rücksichtslos benutzt, damit irgendwer irgendwas vielleicht mal draus lernen soll Und der Betroffene soll noch dankbar und vertrauensvoll und demütig sein!
Das widerlegt ganz eindeutig ein Gottesbild, das Güte, Allmacht und Allwissenheit einschließt. Und wenn man sagt, die Güte ist ja von mir so doof menschlich definiert, dann kratzt mich das wenig. Ich bin Mensch, und wieso sollte ich Güte, Liebe, Barmherzigkeit eines Gottes anders definieren, als meinen Mitmenschen gegenüber? Oder gibt es Christen, die diese Form der "Güte" als Vorbild geeignet sehen? Dass ich ein Kind vors Auto laufen lasse, obwohl ich es halten könnte und dann zu dem verletzen sage: "Siehste, jetzt hast du was gelernt??" Oder den Umstehenden, oder dem Fahrer "Jetzt hab ich dir gezeigt, warum man immer bremsbereit sein soll. Ist das nicht toll von mir? Preise mich!"Warum sollte ich etwas als Güte definieren, was nicht im Mindesten als Vorbild dienen kann????
Man muss das schon mal zu ende denken, was man da verzapft! |
Gott kann nichts wollen, weil es in wohl kaum gibt.
Aber Lenin und Trotzky wollten ganz bewusst unschuldige für ihren Glauben terrorisieren und töten.
Die Pfaffen und Priester wollten es für ihre Klöster-Brauerein.
Agnost
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1117424) Verfasst am: 31.10.2008, 09:13 Titel: |
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@Agnost: Für deine Schlafstörungen:
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1117429) Verfasst am: 31.10.2008, 09:27 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | +5. Ein zusätzliches Pluspunkt ist wenn die Zeugen kein Motiv für eine Falsch Aussage haben könnten und sie von einander unabhängig sind. |
Vermutlich glaubst du, dass dies bei den Berichten der Auferstehung nicht der Fall war ... falls ja, solltest du dies aber begründen können. |
1. Motiv für eine Falschaussage, wäre der Versuch Jesus A als Messias darzustellen, das dieses Motiv bestand findet man an den sich Teils groß widersprechenden Taten die Jesus vollbracht haben soll bzw. Umstände die er widerfahren haben soll welche alle dazu dienen seinen Anspruch als den jüdischen Messias zu belegen.(Beispiel die Lächerliche Abstammungsgeschichte oder der Aufenthalt in Ägypten). |
Groß widersprechende Taten von Jesus? Davon weiß ich nichts.
Lächerliche Abstammungsgeschichte oder der Aufenthalt in Ägypten? Wenn wir nicht die wahre Geschichte kennen, ist es lächerlich zu behaupten, etwas sei falsch, von dem man eben nichts weiß.
Motivation? Christen wurden bereits von Anfang an verfolgt. Ich sehe keinen Grund, Jesus als Messias darzustellen, wenn man nicht wahrhaft daran glaubt.
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
2. Die Zeugen waren alle ausschließlich Christen/Gläubige kein anderes Zeugnis ist überliefert. Es gibt also keine unabhängigen Zeugen, sie gehören alle zu einer Gruppe. |
Christen waren vorher eben keine Christen. Warum sollte ein Mensch, der das erlebt, nicht zum Christen werden? Warum sollte jemand, der sich dennoch nicht für die Nachfolge Jesus entscheidet, dies schriftlich dokumentieren?
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: |
Es gibt klare Berichte der Auferstehung. Jesus wurde mehrfach Lebend gesehen. Die Zeugenaussagen sind eindeutig.
Gegenbeweise wären klar zu erbringen gewesen. Das konnte das jüdische Establishment nicht. Denn dies hätten den Leichnam nur präsentieren müssen. Deren Version: Die Jünger haben den Leichnam gestolen. Das aber wirkt keineswegs glaubwürdig. Denn für eine bewusst inszinierte Lüge lassen sich Menschen nicht töten. |
Wieso hätte das Jüdisch Establishment das tun müssen. wussten sie doch nichts von der Sache? Oder woher hätten sie über die Auferstehung erfahren können? Jesus war ihn anscheinend nicht mal wichtig genug, um als rand Notiz in ihrer Geschichte aufzutauchen. |
... oder zu peinlich, um ihre Fehler auch noch zu dokumentieren. Auch heute kennen wir viele Vorgänge, die lieber unter den Teppich gekehrt werden. |
Ahh, aber warum hätte es ihnen denn in der Form Peinlich sein sollen, das sie es dafür unter dem Teppich kehren? Hier fehlt das Motiv. Besonders im Hinblick darauf das vollkommenes Schweigen auch zu Peinlichkeiten eher selten ist wenn man diese statt dessen Positiv/Verfälscht darstellen kann, so das sie keine Peinlichkeiten mehr sind. |
Nicht nachvollziehbar. Wir müssen die Produktionsbedingungen antiker Schriftstücke betrachten. Schreibmaterial war selten und teuer und Schreibkunst waren bei weitem nicht so verbreitet wie heute. Wer schrieb brauchte einen klaren Anlass. Z.B. Verwaltungsdokumente, Hofberichterstattung uvm. Einen Bericht über Dinge zu verfassen, die man weder wahr haben möchte, noch die man recht einordnen kann … dafür sehe ich keine Motivation.
Außerdem sind uns wenige Schriftstücke dieser Zeit erhalten geblieben. Es wäre zu erwarten, wenn es Anweisungen zur Christenverfolgungen gegeben hat, dass diese operativen Dokumente nicht so sorgfältig verwahrt wurden wie Analen oder spirituelle Dokumente. Dennoch sind Schriftfunde aus dem 1. Jahrhundert in dieser Region sehr selten.
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Das alles setzt natürlich erstmal voraus das es Jesus überhaupt gab. Denn das ist nicht einmal falsifizierbar. Die ersten nicht oder wenig bezweifelten Erwähnungen Jesus Christus außerhalb des Christentums finden sich im zweiten Jahrhundert und es gibt keinen Anlass anzunehmen, das sie sich auf andere Quellen als die Christen selbst stützen. |
Wenn ein Mensch in der Antike sich mit Jesus beschäftigt, auch wenn er keine besonderen Ambitionen hat, und nach Prüfung eben zum Glauben an Jesus Christus kommt, ist dies für mich eine natürliche Reaktion.
Wenn ich an diesn aber nicht glauben will, dann habe ich dennoch Probleme, diesen Jesus in meinem Weltbild einzuordnen. Warum sollte ich dann diese Probleme dokumentieren? |
Welche Problem sollte es bei der Einordnung des Jesus im Weltbild geben wenn man ihn direkt erlebt? Oder zur Zeit seines Lebens seine Auswirkung auf die Gesellschaft mitbekommt? Selbst wenn ich nicht eine seine Authentizität glauben würde, würde mich das wohl kaum davon abhalten Erwägenswertes Festzuhalten. Nur scheint als gab es nichts Erwähnenswertes Festzuhalten. |
Das ist völlig irrational. Die Kirche ist nicht vom Himmel gefallen, und auch nicht die Texte. Die Geschichte ist nicht plausibel darzustellen, wenn es nicht eine entsprechend große Bewegung gab, die von beginn an verfolgt wurde. Wenn auch alles als Unsinn verstanden werden sollte, so ist die Existenz einer politisch relevanten Bewegung sehr wohl bedeutsam. Und das schrieb auch Flavius Josephus im ersten Jahrhundert.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1117433) Verfasst am: 31.10.2008, 09:33 Titel: |
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Quéribus hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Z.b. Dass eben Josef, als er von Marias Schwangerschaft erfuhr, sich von ihr trennen wollte, weil er ihren Unschuldsbehauptungen nicht glaubte, und erst durch einen für ihn überzeugenden Traum sein Verhalten änderte?
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ach du liebes bißchen, die olle Kamelle ist einer der unglaubwürdigsten Teile der Story
nach damaligem jüdischem Familienrecht gab es mehrere Formen der Eheschließung (je nach gesellschaftlichem Status der kandidaten)
da Maria und Josef weder Sklaven noch Soldat und Kriegsgefangene waren, kam nur eine Form in Frage
bei dieser gilt das Paar ab Unterzeichnung des Ehevertrags als verheiratet (im NT wird das mit einer "Verlobung" übersetzt), sind aber angehalten, mit dem Vollzug der Ehe bis zur eigentlichen Zeremonie zu warten. Eigentlich verboten isses ihnen nicht, das einzige Risiko sind schiefe Blicke im Sinne von "naja, die konnten's wohl nicht abwarten, pfff".
Wie gesagt, die beiden galten zum Zeitpunkt der Empfängnis juristisch bereits als verheiratet. Und mit einer "stillen Entlassung" ist da nun mal Essig, geht nicht, ist nicht drin, die vorgeschriebene Prozedur läuft auch in diesem Fall gaanz anders ab:
nämlich eine offizielle "Scheidung" vor mehreren Zeugen. Ist die Braut schwanger und der Bräutigam gibt ihr den Laufpaß, da er nicht der Vater ist, wird's für Madame allerdings reichlich brenzlig: das läuft dann unter der Kategorie Ehebruch, worauf damals afaik Steinigung stand.
Quelle: Histoire de la famille (verschiedene Autoren) über die Entwicklung der Familie im lauf der Jahrhunderte |
Interessante Darstellung. Doch die Details der Konsequenzen aus einem möglichen Verhalten im konkreten Umfeld dürfte kaum zu machen sein, zumal es sich hier um die Vorgänge der Provinz handelte. Da sind viele unterschiedliche Verhaltensvarianten möglich. Als olle Kamelle einen Bericht zu bezeichnen, der relativ dicht an den Ereignissen lag, und der im Rahmen des Möglichen liegt, ist allerdings schon bedenklich. Das gaukelt mehr Wissen vor, als man seriös vertreten kann.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1117435) Verfasst am: 31.10.2008, 09:40 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Ich heisse solches Denken nicht gut, aber wenn Revolutionäre Atheisten den Tod von einigen 1000 Unschuldiger im Jetzt rechtfertigen für die erhoffte Verbesserung von Millionen in einer goldenen Zukunft, dann lässt sich ersehen, dass auch Atheisten in der Hinsicht nicht "humaner" sind. |
Es gibt einen wesentlichen Unterschied: Diese "revolutionären Atheisten", wie du sie nennst, glauben, dass diese goldene Zukunft möglich, aber nur so möglich ist. Ein allmächtiger Gott würde solcher Mittel eben nicht bedürfen. Aber über eine ähnlich explizite Behauptung eines Kommunisten würde ich auch kotzen. Dass er dabei auch Atheist ist, interessiert mich übrigens sehr wenig. |
Tja, dann wundere ich mich, dass du nicht schon öfters gekotzt hast. Rechtfertigungen des Roten Terrors viel drastischerer Art sind hier schon ein paar mal gepostet worden.
Hopes Gott ist eine Fiktion, er kann niemanden krank machen, geschweige denn eliminieren.
Atheistische Revoluzzer konnten es und taten es wirklich.
Natürlich haben auch religiöse Verbrecher solche Schweinereien getätigt.
Und die Tatsache, dass diese revolutionären Atheisten glaubten, dass eine goldene Zukunf nur über den Tod vieler Unschuldige zu haben ist, ist kein Deut besser als der Glaube des Theologen Delitzsch.
Agnost |
"du hast aber dann und dann zuwenig gekotzt als es um roten, grünen oder pin-klila-karierten terror ging, also darfst du jetzt nicht kotzen" |
Was willst du damit daher quatschen?
Werde deutlich!
Agnost |
noch deutlicher und es wird rot... also denk dir den rest und behalts für dich.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1117436) Verfasst am: 31.10.2008, 09:48 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Ich denke das eine geht nicht ohne das andere. Denn wenn die Kinder unmündig gehalten würden, würde dies keineswegs ihren Weg zum Himmel befördern. Wer glaubt, mit unlauteren Mitteln das vermeintlich Gute zu erreichen, irrt. |
Wieso können unmündig-gehaltene Kinder nicht in den Himmel? Haben sie etwas falsch gemacht? |
Gute Frage, aber dennoch falsch gestellt. Denn wenn wir aus der Welt schließen, dass es ziel ist zu Leben und zu werden, dann ist die Verhinderung von Leben und Werden, also der geistigen Entwicklung, keineswegs ein gewolter Prozess. Es wäre wie das absurde Denken, man müsse die Kinder töten, bevor sie sündigen, damit sie in den Himmel kommen.
Die Gerechtigkeit Gottes lässt schließen, dass auch für diese verlorenen Chancen Gott einen Ausgleich schafft, den wir zunächst nicht erkennen können. Aber gewollt ist das nicht. Wer der Offenbarung Gottes im NT vertraut, hat eine positive Einstellung zum Leben und zur Entwicklung, die vom Leben impliziert wird. Es ist ein Geschenk und anvertrautes Gut. Die Behinderung dessen hat ein wenig mit Gott-spielen zu tun. Man würde sich anmaßen, mehr als Gott selber von gut und böse zu wissen und sich über die Dinge des Lebens hinweg zu setzten.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1117439) Verfasst am: 31.10.2008, 09:51 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Aber wie hier gegen die beiden Christen gegeifert wird ist subterrestrisch. |
du siehst das zu persönlich. du siehst windmühlen und wirst nicht müde sie zu bekämpfen.
es werden ansichten der beiden angegriffen, die nicht nur aus meiner sicht unterirdisch sind.
diese angriffe werden teilweise sehr scharf formuliert, sind aber nicht persönlich. |
Nein, es wird Ballancer intellektuelle Unredlichkeit unterstellt, obwohl er als gläubiger Christ natürliche in einem Erklärungsnotstand ist. | ist nicht mein problem.
Zitat: | Keine souveräne Haltung von Atheisten wie dir, oder eher sackschwach. |
deine einschätzung? tangiert mich nicht im geringsten.
Zitat: | Mach den Ackermann und schäm dich. | wenn du mich zum lachen bringen willst bist du mit solchen sprüchen auf dem richtigen weg.
Zitat: | Hope wird die Pest an den Hals gewünscht und du willst, dass sie sich für ihre unmenschliche Situation entschuldigt. | was hat das eine mit dem anderen zu tun? wo habe ich geschrieben, dass sie sich für die unmenschliche situation entschuldigen soll?
Zitat: | Du bist doch ein Liebhaber der direkten Demokratie? | das ist nun zwar oT aber nur soviel: ich gebe zu, ich kann einer direkteren demokratie durchaus etwas positives abgewinnen.
Zitat: | Der Chistoph Blocher von der SVP auch. |
ja und?
Zitat: | Musst du dich jetzt für deine unmenschliche Position entschuldigen? |
bitte denk doch mal nach welche inhaltlichen fehler sich in deinem vergleich beider situationen eingeschlichen haben.
Hope wird nicht in sippenhaftung genommen, sondern für ihre zynischen bemerkungen angegriffen.
wenn du schon zu dumm bist, das zu erkennen, dann tu mir einen gefallen und behalte deine dummheiten für dich.
Zitat: | Hope hat nur geschrieben, was viele atheistische Kommunisten auch glauben.
Ist zwar falsch, aber viele Kommunisten waren keine Stalinistischen, Maoistischen und Pol Potistischen Monster. |
was du nicht sagst. und was hat das bitteschön mit dieser diskussion zu tun?
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1117440) Verfasst am: 31.10.2008, 09:51 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Wenn ungewöhnliche Zustände ohne Weiteres nicht verständlich gemacht werden können, die weit außerhalb des Erfahrungsbereiches liegen, dann sind Gleichnisse sehr hilfreich. |
Wenn etwas weit ausserhalb des Erfahrungsbereiches liegt, dann liegt es weit ausserhalb des Erfahrungsbereiches, also auch ausserhalb des Erfahrungsbereiches desjenigen, der das Gleichnis formuliert. Woher hat derjenige die Erfahrung, das Gleichnis zu formulieren? |
Dies impliziert natürlich das erforderliche Wissen, zumindest das Denken eines Sachverhaltes, den er mit der Illustration vermitteln will. Wenn Jesus sagt: Dass Himmelreich ist wie ... dann ist das entweder seiner besonderen Autorität und Wissen geschuldet oder schlicht eine irrtümliche Vorstelltung.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1117445) Verfasst am: 31.10.2008, 09:59 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Wenn ungewöhnliche Zustände ohne Weiteres nicht verständlich gemacht werden können, die weit außerhalb des Erfahrungsbereiches liegen, dann sind Gleichnisse sehr hilfreich. |
Wenn etwas weit ausserhalb des Erfahrungsbereiches liegt, dann liegt es weit ausserhalb des Erfahrungsbereiches, also auch ausserhalb des Erfahrungsbereiches desjenigen, der das Gleichnis formuliert. Woher hat derjenige die Erfahrung, das Gleichnis zu formulieren? |
Dies impliziert natürlich das erforderliche Wissen, zumindest das Denken eines Sachverhaltes, den er mit der Illustration vermitteln will. Wenn Jesus sagt: Dass Himmelreich ist wie ... dann ist das entweder seiner besonderen Autorität und Wissen geschuldet oder schlicht eine irrtümliche Vorstelltung. |
irrtum. es erfordert kein wissen, sondern einen glauben, genauer: den richtigen glauben™
übrigens verstehe ich grad nicht warum du jetzt doch mit einer kategorie wie "wissen" ankommst, wo doch wissenschaftliche methoden so gar nicht mit der bibeln kompatibel sind.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1117447) Verfasst am: 31.10.2008, 10:06 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Eine seltsame Schlussfolgerung. Es sollte eigentlich klar sein, dass es sehr viele Menschen gibt, die eben den Glauben an einen Gott mit beschriebenen Eigenschaften haben und dennoch intelligenter sind als ... sagen wir mal ich selber. ... |
Wie schon astarte richtig bemerkte, geht es hier um einen psychologischen Effekt. Ich kenne diverse Gläubige, die ich nicht als unintellignt bezeichnen würde und deren Kommentare zu anderen Aberglaubensrichtungen (z.B. Islam, Esoterik, ...) durchaus kritisch ausgewogen sind. Nur bei ihrem eigenen Aberglauben verlieren sie jegliche Kritikfähigkeit, wenns ans Eingemachte geht. |
Ich habe zwar schon an anderer Stelle dazu geschrieben, aber hier scheinst du schlicht zu ignoorieren, wie sich Gläubige mit dem Thema auseinandersetzen.
step hat folgendes geschrieben: | Übrigens korreliert Intelligenz tatsächlich leicht aber signifikant negativ mit Glauben, aber man kann natürlich einwenden, daß das nicht so wäre, wenn man auch Geistersehen und andere irrationale Tugenden als Aspekt der Intelligenz ansehen würde, oder wenn man die Tatsache herausrechnet, daß Glauben auch in ärmeren, schlecht gebildeten Familien häufiger auftritt. |
Wie denn nun? Signifikanz oder nicht? Nach welcher Untersuchung? Nach welchem Modell?
step hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | ... sondern oftmals die die nicht glauben und nicht verstehen können oder wollen warum wir nicht einfach schon jetzt unsterblich im Paradies leben. |
Jetzt lenke nicht ab! Gerade die Naturalisten verstehen besser, woher das Leid kommt und warum wir nicht ewig leben. |
Darum ging es nicht. Denn die Naturalisten, die sich zur Theodizee äußern, gehen ja von einem hypothetischen Gottesbild aus. Sonst würden ja theologische Aussagen keinen Sinn machen. Meist handelt es sich dabei um einen Stohmann, der eben so von den Gläubigen nicht geglaubt wird. Warum man also diesen ablehnt, ist irrelevant. Und das hat Hope genau auf den Punkt gebracht. |
Nein, Hope hat im Gegenteil diesen Atheisten unterstellt, sie wollten - wenn es denn schon einen Gott gäbe - gleich jetzt unsterblich im Paradies leben. Der Punkt war stattdessen aber, daß der biblische Gott (wenn es ihn gibt) nicht allmächtig und allgütig sein kann. |
Das hast du bislang eben nicht erläutert. Ich sehe keinen Grund, deine Aussage für logisch nachvollziehbar zu verstehen.
Hope hat dargestellt, dass die Annahme von Atheisten, die sich zur Theodizee äußern ein Gottesbild haben, dessen hypothetische Eigenschaften zwingend zu einem paradiesischen Leben führen müsste. Dasi ist allerdings non sequitur. Hopes und meine Darstellung ist logisch völlig korrekt.
step hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | ... nur lässt sich Gott nicht von uns diktieren, wie unsere Welt auszusehen hat - so einfach ist das. |
Er ist eben selbst der Diktator, und zwar - wie anhand der unverschuldeten Krankheiten bewiesen - kein allgütiger. |
Blödsinn. Du hast nur einen Strohmann gedroschen. |
Wenn Ihr jetzt nicht bald mit einem rational nachvollziehbaren Argument kommt, wieso unverschuldete Krankheiten nicht die Güte eines allmächtigen Gottes einschränken, dann hilft Dir das alles nichts. Hope sprach von einem Sinn im unverschuldeten Leiden, also wohl einem Zweck, den Gott damit verfolgt und dem sich der leidende Gläubige unterordnet. Sie konnte das aber bisher nicht plausibel machen. |
Das Sosein der Welt, mit allem Leid und Tod, mit Bosheit und Ungewissheit, gibt einen notwendigen Rahmen, das Leben und Werden, letztlich die Liebe und Glauben erst zu ermöglichen. Denn satte Maden haben keinen Grund, sich zu entwickeln und Fragen zu stellen. Sie werden weder vor Entscheidungsprobleme gestellt, noch haben sie es nötig, sich selbst zu finden und zu werden ...
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1117458) Verfasst am: 31.10.2008, 10:42 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Fast die gesamte biblische Gottesbeschreibung ist ein einziger Anthropomorphismus. Es sind die Gläubigen, denen eine naturgesetzliche Welt zu kalt erscheint und die darum auf Gott menschliche Eigenschaften projizieren, bis hin zu einem persönlich liebenden Wesen. |
Ich habe nichts gegen einen Anthropomorphismus, der sich selbst als Gleichnis erkennt. Denn jede Metapher hat einen Aussagebereich und seine Bedeutungsgrenzen. |
Ja, dann erkenne endlich, daß Gott nur eine anthropomorphe Metapher ist für Deinen Wunsch nach Führung, Geborgenheit, Einfachheit, Wichtigkeit und ewigem Leben. |
Und wer hatte diese Intention, eine solche Metapher zu formulieren?
Immerhin setzt dies ein Wissen über die Letztbegründung der Welt voraus ...
step hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | ... Die Aussage der Projektion halte ich allerdings nicht für stichhaltig. Woher weißt du das? Oder nur Spekulation auf Grundlage deines Weltbildes? |
Man sieht es z.B. daran, welche Geschichten bei Gläubigen besonders beliebt waren und sind. An der Verehrung der Heiligen und Mariens, am eschatologischen Ansatz, an den Fragen, die Gläubige Atheisten stellen, an den Auferstehungs- und Jungfrauenmythen, am Schöpfunsmythos, den Vorstellungen von Endgericht, Paradies und Hölle, daran, daß selbst moderne Theologen oft betonen, daß Auferstehung, "Gott ist die Liebe" und "Gott hat personale Natur" keine Metaphern, sondern der Kern des wahren Glaubens sind. |
Historische Offenbarungsereignisse und Mythen sind in der Bibel nicht immer sicher zu unterscheiden. Unabhängig davon ist die Grenze zwischen Metapher und realem Ereignis, dass ggf. den Mythos begründet und somit selber zur Metahper wird, ist meines Erachtens auch weit weniger wichtig. Wichtig ist viel mehr: Was will denn die Aussage bedeuten? Und ist sie wahr?
Die Antworten auf beide Fragetypen sin offensichtlich höchst unterschiedlich. Ich denke, der Erfolg des Christentums, das nun bald seit 2000 Jahren beispiellos ist, hat viele Wurzeln. Eines der Merkmale ist die Dialektik, in der hier eine Spannung aufgebaut wird zwischen einer Vielzahl von Parametern, dem Glauben und Zweifeln, dem realen Ereignis und dem Gleichnis, dem Verharren und Bewahren und dem Neuaufbruch und Impulse setzenm, der Ungewissheit und der Gewissheit.
Somit wird der christliche Glaube gerade in seiner scheinbaren Widersprüchlichkeit und Gesamtheit zur Metapher für Leben, Tod und Auferstehung. Bei all dem ist die Syntese eben kein fader Kompromiss, sondern ein engagierter Impuls.
Auch schlichte Menschen, die dies weniger intellektuell durchdringen, erkennen hier oft intuitiv, dass die Qualität der Lehre sich nicht an der Einzelaussage fest macht, sondern dass es sich um einen Gesamtrahmen handelt, der gerade in seiner Dialektik nicht zum unauflösbaren Widerspruch wird, sondern dass hier ewas Wahres ist, dass sich der analytischen Sezierung entzieht.
Denn der Begriff der Wahrheit, der von vielen Atheisten auf eine historische Faktizität reduziert wird, die zum einen in Zweifel gezogen wird, zum anderen durch gegenteilige Behauptungen abgelehnt wird, ist keineswegs das einzig mögliche, und auch nicht das angemessene Verständnis. Denn der Anschein muss nichts mit dem Kern der Dinge zu tun haben. Somit ist gerade die Spannung, die oft zu neuen Antworten herausfordert, eine treibende Kraft, die die Entwicklung und Denken befördert.
Gerade aus dieser Spannung heraus wurden die denkerischen Leistungen angetrieben. Nahezu keine Errungenschaft modernen Denkens und der Wissenschaften kommt ohne diese Spannung aus. Es ist eben kein Zufall, dass sich die Aufklärung in einer christlich geprägten Kultur ereignete und nicht in einer Buddhistischen, Hinduistischen, Konfuzinistischen, Daoistischen, Animistischen oder Islamischen. Es ist kein Zufall, dass die großen Sozialbewegungen wie die Bründung von sozialen Lehren und Instituten, der französische Revolution und der Marxismus sich dialektisch auf christlichen Wurzeln aufbaute.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1117465) Verfasst am: 31.10.2008, 11:09 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | Wenn Du eine unsterbliche Seele hast muss die nunmal irgendwo hin. Wenn Du es ablehnst zu Gott zu gehen, der die Liebe ist wirst du irgendwo sein wo Gott nicht ist - also auch die Liebe nicht. Daher stelle ich mir das ziemlich einsam und traurig dort vor. |
Das ist nun der Widerspruch schlechthin: ein Gott, der seine Geschöpfe gegen ihren Willen mit einer unsterblichen Seele ausstattet, kann gar nichts mit Liebe zu tun haben. |
Gut, Hand aufs Herz und bitte ganz ehrlich. Stell Dir vor Gott fragt Dich genau jetzt in diesem Moment: Möchtest Du leben oder möchtest Du auf der Stelle restlos ausgelöscht sein?
wie würdest Du Dich jetzt heute entscheiden?
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1117468) Verfasst am: 31.10.2008, 11:17 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Also gibt es Menschen, die gar nicht um ihrer selbst Willen von Gott erschaffen wurden, sondern um anderen etwas zu zeigen. Es gibt die Hauptdarsteller, mit denen Gott etwas vorhat, und die Statisten, die nur dazu da sind, zu leiden, zu sterben, im Krieg zu fallen, damit die anderen was davon haben. Es besteht also immer die Gefahr, dass man nicht Subjekt von Gottes Heilsplan ist, sondern nur ein Objekt, ein Werkzeug. |
ne, wir sterben alle irgendwie, sterben ist selten was schönes und krank werden wir auch alle zwischendurch mal.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1117472) Verfasst am: 31.10.2008, 11:23 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Denn die Naturalisten, die sich zur Theodizee äußern, gehen ja von einem hypothetischen Gottesbild aus. Sonst würden ja theologische Aussagen keinen Sinn machen. Meist handelt es sich dabei um einen Stohmann, der eben so von den Gläubigen nicht geglaubt wird. Warum man also diesen ablehnt, ist irrelevant. |
Die "Naturalisten" oder, vielleicht besser: die naturalistischen Atheisten haben selbstverständlich kein eigenes "hypothetisches Gottesbild", sondern können sich immer nur auf das beziehen, was ihnen von den Theisten jeweils als Gottesbild vorgesetzt wird. |
Aber warum tun sie es dann nicht und vervollkommnen sich im Strohmann-Basteln?
Kennst du eigentlich theistische Naturalisten oder naturalistische Theisten? Sind das nicht die Bewohner von Neverland?
vanini hat folgendes geschrieben: | Die wohlfeile "Strohmann"-Allzweckwaffe ist hierbei darum die durchsichtige Behauptung, es würde gegen ein Gottesbild argumentiert, das von den theistischen Gläubigen gar nicht geglaubt würde. Vielmehr sind die meisten theistischen Gottesbilder, also die Aussagen über das, was da geglaubt wird, Paradebeispiele für gedankenlosen Wirrwarr, haarsträubende Widersprüchlichkeiten und maximale Inkonsistenzen, welche zum Ergebnis haben, dass bezüglich dieser "Gottesbilder" von den Gläubigen am Ende jeder Unsinn und dessen glattes Gegenteil, wenn es sein muss, im gleichen Atemzug behauptet werden. |
Wenn dem so wäre, warum gnügt es dann nicht, das christliche Gottesbild zu bemühen, sondern es muss immer wieder neu ein anders erfunden werden? Dann müsste ich mich ja selber ad absurdum führen und du hättest es gar nicht nötig, das leiche gebetsmühlenhaft zu widerholen, ohne dafür Belege beizubringen.
vanini hat folgendes geschrieben: | Da wundert es freilich kaum, dass, von einem Gläubigen ein Bild seines Gottes und des dazugehörigen Glaubensgebäudes mit klaren, konkreten und in sich stimmigen Aussagen zu erwarten, auf die man Bezug nehmen kann, sehr oft dem Versuch gleicht, einen Wackelpudding an die Wand zu nageln...! |
Schön gesgt. Aber warum willst du Wackelpudinge an die Wandnageln? Was ist die Motivation?
Man könnte vermuten, Atheisten wollten die Zweifel am Selbstverständnis dadurch betäuben, indem man die Alternativen disqualifiziert. Dann ist man sich auch nicht zu schade, Wackelpuddinge an die Wand zu nageln. Ich persönlich ziehe ies vor, diese zu genießen.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1117473) Verfasst am: 31.10.2008, 11:25 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | Louseign hat folgendes geschrieben: | Hope hat folgendes geschrieben: | Wenn Du eine unsterbliche Seele hast muss die nunmal irgendwo hin. Wenn Du es ablehnst zu Gott zu gehen, der die Liebe ist wirst du irgendwo sein wo Gott nicht ist - also auch die Liebe nicht. Daher stelle ich mir das ziemlich einsam und traurig dort vor. |
Das ist nun der Widerspruch schlechthin: ein Gott, der seine Geschöpfe gegen ihren Willen mit einer unsterblichen Seele ausstattet, kann gar nichts mit Liebe zu tun haben. |
Gut, Hand aufs Herz und bitte ganz ehrlich. Stell Dir vor Gott fragt Dich genau jetzt in diesem Moment: Möchtest Du leben oder möchtest Du auf der Stelle restlos ausgelöscht sein?
wie würdest Du Dich jetzt heute entscheiden? |
Es gibt einen Unterschied zwischen leben und existieren
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1117474) Verfasst am: 31.10.2008, 11:29 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | [
Groß widersprechende Taten von Jesus? Davon weiß ich nichts.
Lächerliche Abstammungsgeschichte oder der Aufenthalt in Ägypten? Wenn wir nicht die wahre Geschichte kennen, ist es lächerlich zu behaupten, etwas sei falsch, von dem man eben nichts weiß.
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Ich finde es dementsprechend genauso lächerlich etwas sei wahr, wenn man nicht die wahre Geschichte kennt.
Zuletzt bearbeitet von Alchemist am 31.10.2008, 11:43, insgesamt einmal bearbeitet |
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1117476) Verfasst am: 31.10.2008, 11:34 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: |
Aha: Da hat also der allmächtige und vollkommene Schöpfer seine Geschöpfe mit dem umwerfenden und natürlich "verdienten" Zwangs-"Geschenk" eines "zerbrechlichen Körpers" ausgestattet, mitnichten aber aber gleichzeitig mit dem Zwangs-"Geschenk" Gesundheit und ebenso nicht mit einem Zwangs-"Geschenk" der Erkenntnis dessen, "was wirklich wichtig" sei (was immer damit gemeint sein mag...), sondern zu dieser Erkenntnis gelangt das Geschöpf nur, wenn ihm durch Krankheit und Leiden "die Augen geöffnet" werden und es dann z.B. gegen den Schöpfer für das völlig "unverdiente Geschenk" der Gesundheit in tiefste Dankbarkeit verfällt...
Wie man eine solche absurde und beschämende Würdelosigkeit öffentlich zelebrieren kann, ist mir immer wieder ein Rätsel...! |
nene, das war Anfangs schon anders, die Gebrechen und all das kamen ja erst nach dem Sündenfall
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#1117480) Verfasst am: 31.10.2008, 11:57 Titel: |
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Hope hat folgendes geschrieben: | nene, das war Anfangs schon anders, die Gebrechen und all das kamen ja erst nach dem Sündenfall |
Und wieder stumpfsinnig die Bibel bemüht, die du ja nicht wörtlich nimmst!
Darf ich dich nochmal erinnern:
Hope hat folgendes geschrieben: | Das hängt zusammen mit dem Sündenfall. |
und
Hope hat folgendes geschrieben: | das steht alles in der Bibel, aber vieles versteht man eben nur dann wenn man sie nicht wörtlich nimmt.... |
Dazu würde ich gerne wissen, ob du nun den sogenannten "Sündenfall" wörtlich nimmst oder nur verstehst, wenn du ihn nicht wörtlich nimmst ...wie auch immer, wäre ich dir für eine Begründung dankbar.
Oder bist du bei so einer simplen Frage schon am Ende deines Lateins angelangt, dein Schweigen läßt es vermuten!!
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1117481) Verfasst am: 31.10.2008, 12:04 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
möchtest du mir nicht auch vorwerfen, ich lebte meinen kindern eine scientologyfreie, antifaschistische oder zeugen-jehovas-freie haltung vor weil ich entsprechende ideologien ablehne?
du kannst ja noch mal darüber nachdenken, ob die abwesenheit von weltanschaulichem zwang zwang genannt werden kann. |
wieso eigentlich vorwerfen? Ich werfe Dir nicht vor, das Deine Kinder atheistisch geprägt aufwachsen, ich sage das ist logische Konsequenz wenn die Eltern atheisten sind - der Vorwurf kommt nicht von mir sondern von Dir, wenn Du mir vorhälst das wir ein christliches Weltbild haben was wir ebenfalls weitergeben.
Zitat: | Zitat: |
man lässt dem Kind genausoviel wahl wie wenn man es atheistisch erzieht bzw. ohne Gottbezug. |
nein, du lässt ihm diese freie wahl nicht, wenn du es christlich erziehst. diese haltung hast du ja sogar einen vorteil gegenüber einer neutralen erziehung genannt. |
ich denke das Du den supergott evilbert mit seiner Sesamstrassenhölle genauso aus Deiner Erziehung herauslässt wie ich. Damit bist Du was ihn uns seine seltsame Religion betrifft genauso eben nicht neutral wie ich. Der Unterschied ist nur Du meinst neutral zu sein und ich nicht Du meinst Dein Kind hätte die freie Wahl, obwohl es Evilberts Religion nichtmal kennt - wie soll es sich bitte frei dafür entscheiden? Und was heißt in dem Zusammenhang überhaupt frei?
Was denkst Du zum Thema Willensfreiheit, bist Du nicht der Meinung wie sehr viele hier, dass wir gar keinen freien Willen hätten? Ist nicht alles das Ergebnis einer laaaaangen Kausalkette? Du legst nach dieser Überzeugung grade den Grundstein dafür was Deine Kinder werden, da iss nix mit freier Entscheidung und neutral, nach allen Richtungen offen.
Zitat: | Zitat: | Es gibt genauso Atheisten die es schwer gefunden haben christliche Gewohnheiten die sie von zuhause mitbekamen abzulegen, aber umgekehrt gibts auch Christen denen es schwerer fällt sich solche anzugewöhnen, weil sie es von zuhause nicht kennen. Und finden das mindestens genauso schade.
Aber: so ist das Leben. |
wo hast du denn diese weisheiten her? |
hauptsächlich Selbsterfahrung, die aber auch durch Gesprächen mit anderen "Betroffenen" bestätigt werden.
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