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Vegetarisch überleben
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1119686) Verfasst am: 03.11.2008, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
Außerdem hat ein erweitertes Ethikbewusstsein nichts mit religiöser Moral zu tun.

Immerhin gehst du davon aus, daß ausgerechnet dein Ethikbewußtsein ein erweitertes ist.


Und genau diese Überheblichkeit macht Vegetarier und Veganer so unbeliebt. Es sprechen viele Gründe dafür den Fleischkonsum zu reduzieren aber die meisten Argumente der Veganer/Vegetarier lassen sich ohne weiteres entkräften....
Ich erkenne im wesentlichen 2 Argumente der Veggiefraktion an: Massentierhaltung ist grausam. Fleischhaltung ist umweltschädlich.

Alle andere Argumente sind so unglaublich schlecht.

Ich kann Personen, die der Meinung sind, IMMER im Recht zu sein, einfach nicht ernst nehmen.
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1119693) Verfasst am: 03.11.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Wie gesund lebt eigentlich ein Lacto-Vegetarier mit einer unerkannten Lactose Allergie?
Wie soll man die bitte nicht erkennen?


Das geht relativ einfach. Weil viele Gemüsesorten (auch Obst) dieselben Symptome hervorrufen, vor allem, wenn sie mehr als "üblich" genossen werden. Ob Deine Blähungen von Bohnen oder von der Milch hervorgerufen werden, kannst Du erstmal nicht unterscheiden. Und da ja immer das Reden geht:
1. Milch ist gesund!
2. Als Vegetarier lebe ich gesund
kommen viele gar nicht erst auf den Gedanken, daß das, was doch so gesund ist, eigentlich schädlich ist. Und ich kann mir vorstellen, daß es in dieser Zusammenstellung eben noch schädlicher ist. Deshalb meine Frage.
_________________
Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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q6g36
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1119700) Verfasst am: 03.11.2008, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
Außerdem hat ein erweitertes Ethikbewusstsein nichts mit religiöser Moral zu tun.

Immerhin gehst du davon aus, daß ausgerechnet dein Ethikbewußtsein ein erweitertes ist.


Und genau diese Überheblichkeit macht Vegetarier und Veganer so unbeliebt. Es sprechen viele Gründe dafür den Fleischkonsum zu reduzieren aber die meisten Argumente der Veganer/Vegetarier lassen sich ohne weiteres entkräften....
Ich erkenne im wesentlichen 2 Argumente der Veggiefraktion an: Massentierhaltung ist grausam. Fleischhaltung ist umweltschädlich.

Alle andere Argumente sind so unglaublich schlecht.

Ich kann Personen, die der Meinung sind, IMMER im Recht zu sein, einfach nicht ernst nehmen.


Auch dem kann ich nicht wirklich zustimmen:
Wenn einem die Verhältnisse in der Massentierhaltung nicht gefallen dann sollten diese angegriffen werden, nicht aber die Massentierhaltung an sich. Irgendwo muß ja die Nahrung für die 6 Mrd. Menschen herkommen selbst Biolandwirtschaft ist umweltschädlich weil auf der Fläche schließlich auch ein Wald stehen könnte. Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1119707) Verfasst am: 03.11.2008, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich habe im Gegenteil das subjektive Gefühl, dass vegetarische Ernährung einiges gesünder ist - oder kennt jemand von euch einen übergewichtigen Vegetarier?

ja, ich kenne einen. extrem uebergewichtig.
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1119711) Verfasst am: 03.11.2008, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich habe im Gegenteil das subjektive Gefühl, dass vegetarische Ernährung einiges gesünder ist - oder kennt jemand von euch einen übergewichtigen Vegetarier?

ja, ich kenne einen. extrem uebergewichtig.


Dito.
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1119714) Verfasst am: 03.11.2008, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:


das problem ist übrigens nicht das eisen, sondern vitamin b12. der mensch braucht davon nicht zuviel und kann sogar jahre ohne zufur leben....ist glaub in der leber abgespeichert....
das problem ist, bei frauen, dass dieses depot zb. durch eine schwangerschaft innert wochen leer sein kann. ich denke das war in meiner 2. schwangerschaft der fall.
vit. b12 ist nur in tierischen produkten enthalten, dh. vorallem im fleisch. veganer kommen daher überhaupt nicht an vit. b12.


Und Dr. House sagt, B12- Mangel verursacht Schuldgefühle... ein Teufelskreis, denn dann tun einem die armen Tierchen, die die anderen essen, gleich nochmal mehr leid und man fängt an zu missionieren freakteach


B12 soll man auch nehmen wenn man vermehrt Umgang mit Vampiren hat...


Nur weil man Sex mit ihnen hat muss man sich ja noch lange nicht von ihnen beißen lassen. Aber wenn man schon Sookie heißt...


Wraith hat folgendes geschrieben:

Schaust du auch gerade True Blood?


3 Dumme, 1 Gedanke Lachen
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1119715) Verfasst am: 03.11.2008, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".


eigentlich muß es heißen ->>> Einige von 6Milliarden Menschen die nicht zu nachhaltigem
wirtschaften in der Lage sind, sondern ausdrücklich VERBRAUCHSorientiert leben, sind umweltschädlich.
Die pure Anzahl allein ist nicht das Problem. Nahrung wird aber nicht aus dem Anspruch heraus
produziert die Anzahl möglichst gleichermaßen anständig gegen Mensch und Natur zu ernähren,
sondern rein des Geldprofites wegen und der lebt vom maximalen Verbrauch derer die Geld haben.
Die werden überbeliefert -und mit Nahrung zugeschüttet und der Rest kann sehen wo er bleibt.
Bedafsgerecht produziert hingegen bräuchten wir schon heute nur halb soviel erzeugen und würden ALLE satt kriegen,
mit allen positven Effekten für Natur UND Mensch.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1119737) Verfasst am: 03.11.2008, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".


eigentlich muß es heißen ->>> Einige von 6Milliarden Menschen die nicht zu nachhaltigem
wirtschaften in der Lage sind, sondern ausdrücklich VERBRAUCHSorientiert leben, sind umweltschädlich.
Die pure Anzahl allein ist nicht das Problem.

Doch, ist es. Zumal sich die Menschheit exponentiell vermehrt. Exponentielles Wachstum schlägt jede Nachhaltigkeit.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1119746) Verfasst am: 03.11.2008, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Auch dem kann ich nicht wirklich zustimmen:
Wenn einem die Verhältnisse in der Massentierhaltung nicht gefallen dann sollten diese angegriffen werden, nicht aber die Massentierhaltung an sich. Irgendwo muß ja die Nahrung für die 6 Mrd. Menschen herkommen selbst Biolandwirtschaft ist umweltschädlich weil auf der Fläche schließlich auch ein Wald stehen könnte. Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".
Für Weidefläche für Tiere wird auch Wald gerodet. Also zerstört die Fleischhaltung die Wälder.

Man darf deswegen nicht in Panik verfallen - aber leugnen lässt sich der Einfluss auch nicht.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1119748) Verfasst am: 03.11.2008, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch das es nicht allein mit der übertriebenen Verschwendung zu erklären ist. Die Meere machen bekanntlich 2/3 der Erdoberfläche aus und wenn wir jetzt für die Industrienationen 2 Mrd. Menschen annehmen und Axos 50% Verschwendung hinzu rechnen kommen wir auf 4 Mrd. die versorgt werden könnten...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1119749) Verfasst am: 03.11.2008, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".


eigentlich muß es heißen ->>> Einige von 6Milliarden Menschen die nicht zu nachhaltigem
wirtschaften in der Lage sind, sondern ausdrücklich VERBRAUCHSorientiert leben, sind umweltschädlich.
Die pure Anzahl allein ist nicht das Problem.

Doch, ist es. Zumal sich die Menschheit exponentiell vermehrt. Exponentielles Wachstum schlägt jede Nachhaltigkeit.
Exponentielle Wachstumsprozesse streben meist einer Sättigungsgrenze entgegen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1119754) Verfasst am: 03.11.2008, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".


eigentlich muß es heißen ->>> Einige von 6Milliarden Menschen die nicht zu nachhaltigem
wirtschaften in der Lage sind, sondern ausdrücklich VERBRAUCHSorientiert leben, sind umweltschädlich.
Die pure Anzahl allein ist nicht das Problem.

Doch, ist es. Zumal sich die Menschheit exponentiell vermehrt. Exponentielles Wachstum schlägt jede Nachhaltigkeit.


Was willst Du? Wir bräuchten nur halb soviel produzieren und ALLE wären satt. Danach kann man
immer noch weitersehen wie man eine Vermehrung im Einklang mit der Umwelt satt kriegt.
Bei erhöhtem materiellen Wohlstand knickt die Gebrurtenrate eh ein.
Sich dafür auszusprechen das die ZAHL der Menschen reduziert gehört besagt nichts weiter als
- wir müssen weniger sein damit eine "Elite" ihren Raubbau fortsetzen und weiterhin ein vielfaches
ihres Bedarfs verbrauchen kann. Schulterzucken
Ich halte nichts von menschenverachtenden Umweltgequatsche, solange die aktuell vorhandenen
Möglichkeiten zur Nachhaltigkeit nicht restlos ausgeschöpft sind. Bisher sind sie aber noch nicht mal
angekratzt.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1119759) Verfasst am: 03.11.2008, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Auch dem kann ich nicht wirklich zustimmen:
Wenn einem die Verhältnisse in der Massentierhaltung nicht gefallen dann sollten diese angegriffen werden, nicht aber die Massentierhaltung an sich. Irgendwo muß ja die Nahrung für die 6 Mrd. Menschen herkommen selbst Biolandwirtschaft ist umweltschädlich weil auf der Fläche schließlich auch ein Wald stehen könnte. Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".
Für Weidefläche für Tiere wird auch Wald gerodet. Also zerstört die Fleischhaltung die Wälder.

Man darf deswegen nicht in Panik verfallen - aber leugnen lässt sich der Einfluss auch nicht.

Mag sein, weil aber Abfälle aus der Getreideproduktion verfüttert werden können oder nicht zum Anbau geeignete Flächen wie Heiden oder die Alpen mit Vieh bewirtschaftet werden können, ist dass kein Argument gegen Viehhaltung. Als Konsequenz daraus läßt sich folgern: Nutztiere da wo es sinnvoll und effizient ist nicht aber um jeden Preis. Es wäre ein Argument zur Verringerung des Fleischkonsums nicht aber für den total Verzicht.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1119761) Verfasst am: 03.11.2008, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Wir bräuchten nur halb soviel produzieren und ALLE wären satt.


Kannst du das irgenwie belegen?
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Wolf
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Beitrag(#1119763) Verfasst am: 03.11.2008, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Fleischproduktion ist auf jeden Fall weniger Umweltschädlich als ganze Ökosysteme auszuplündern wie es z.B in den Meeren der Fall ist. Es muß nicht heißen "Fleischhaltung ist umweltschädlich" sondern "6 Mrd. Menschen sind umweltschädlich".


eigentlich muß es heißen ->>> Einige von 6Milliarden Menschen die nicht zu nachhaltigem
wirtschaften in der Lage sind, sondern ausdrücklich VERBRAUCHSorientiert leben, sind umweltschädlich.
Die pure Anzahl allein ist nicht das Problem.

Doch, ist es. Zumal sich die Menschheit exponentiell vermehrt. Exponentielles Wachstum schlägt jede Nachhaltigkeit.

Begrenztes/Logistisches Wachstum dürfte eine realistischer Annahme sein.
_________________
Trish:(
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1119765) Verfasst am: 03.11.2008, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wir bräuchten nur halb soviel produzieren und ALLE wären satt.


Kannst du das irgenwie belegen?

Vorallem kannst du zeigen, dass eine solche Verteilung möglich wäre.
_________________
Trish:(
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1119769) Verfasst am: 03.11.2008, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch das es nicht allein mit der übertriebenen Verschwendung zu erklären ist. Die Meere machen bekanntlich 2/3 der Erdoberfläche aus und wenn wir jetzt für die Industrienationen 2 Mrd. Menschen annehmen und Axos 50% Verschwendung hinzu rechnen kommen wir auf 4 Mrd. die versorgt werden könnten...


??? wir sind aber auf der Erde 6Milliarden und ALLE werden versorgt - die nicht versorgt wurden
sind nämlich schon verreckt. In den europäischen Großstädten fliegen allein 30% aller verkauften
Lebensmittel auf den Müll.
Du willst doch nicht behaupten, das man dieses Potential auf der Erzeugungseite nicht einsparen könne?
Das will aber gar keiner, weil jedes verkaufte Lebensmittel ein profitables Lebensmittel ist - was der
Käufer dann damit macht ist seine Sache - Hauptsache er verbraucht es möglichst schnell und
möglichst viel davon.
Wenn man nicht um des Profites willen Jungtiere abfischen und massenhaft Beifang vernichten würde,
wären die Meere auch nicht überfischt - davon würde bei den jetzigen Fischverbrauchern aber nicht ein
einziger Hungers sterben.
Außerdem gibt es bezüglich Fisch jede Menge Zuchtmöglichkeiten, die zur Nahrungsproduktion dienen
und den Wildfang soagr irgendwann komplett ersetzen könnten.
Oder willst Du behaupten wir hätten nicht genug WASSER dafür?

In Banladesch gehen die ehemaligen Bauern dazu über auf ihren mit Salzwasser gefluteten Äckern,
Garnelen zu züchten, welche sie mit KUHMIST füttern. Solche Zuchtanlagen könnte man an der
gesamten afrikanischen Küste einrichten - tut man aber nicht , weil die Afrikaner nicht genug Geld
haben um die Garnelen als Eiweisquelle zu kaufen.
Auch die Ganelen aus Bangladesch werden exportiert anstatt der einheimischen Bevölkerung als Nahrung zu dienen.
_________________
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1119772) Verfasst am: 03.11.2008, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wir bräuchten nur halb soviel produzieren und ALLE wären satt.


Kannst du das irgenwie belegen?

google

Wolf hat folgendes geschrieben:

Vorallem kannst du zeigen, dass eine solche Verteilung möglich wäre.


Verteilung ist eine Logistikfrage und ÜBERHAUPT kein Problem - wir schippern fast massenhaft Erzeugnisse
3x um die Welt bevor sie zum Kunden kommen.

Das einzige Problem ist das dort wo Bedarf ist kein Geld da ist um die Nahrung zu bezahlen - das ist schon alles.
Hier und intern ja aber auch nicht anders.
_________________
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1119790) Verfasst am: 03.11.2008, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch das es nicht allein mit der übertriebenen Verschwendung zu erklären ist. Die Meere machen bekanntlich 2/3 der Erdoberfläche aus und wenn wir jetzt für die Industrienationen 2 Mrd. Menschen annehmen und Axos 50% Verschwendung hinzu rechnen kommen wir auf 4 Mrd. die versorgt werden könnten...


??? wir sind aber auf der Erde 6Milliarden und ALLE werden versorgt - die nicht versorgt wurden
sind nämlich schon verreckt. In den europäischen Großstädten fliegen allein 30% aller verkauften
Lebensmittel auf den Müll.
Du willst doch nicht behaupten, das man dieses Potential auf der Erzeugungseite nicht einsparen könne?
Das will aber gar keiner, weil jedes verkaufte Lebensmittel ein profitables Lebensmittel ist - was der
Käufer dann damit macht ist seine Sache - Hauptsache er verbraucht es möglichst schnell und
möglichst viel davon.
Wenn man nicht um des Profites willen Jungtiere abfischen und massenhaft Beifang vernichten würde,
wären die Meere auch nicht überfischt - davon würde bei den jetzigen Fischverbrauchern aber nicht ein
einziger Hungers sterben.
Außerdem gibt es bezüglich Fisch jede Menge Zuchtmöglichkeiten, die zur Nahrungsproduktion dienen
und den Wildfang soagr irgendwann komplett ersetzen könnten.
Oder willst Du behaupten wir hätten nicht genug WASSER dafür?

In Banladesch gehen die ehemaligen Bauern dazu über auf ihren mit Salzwasser gefluteten Äckern,
Garnelen zu züchten, welche sie mit KUHMIST füttern. Solche Zuchtanlagen könnte man an der
gesamten afrikanischen Küste einrichten - tut man aber nicht , weil die Afrikaner nicht genug Geld
haben um die Garnelen als Eiweisquelle zu kaufen.
Auch die Ganelen aus Bangladesch werden exportiert anstatt der einheimischen Bevölkerung als Nahrung zu dienen.


Die 30% scheinen mir deutlich zu hoch, zumindest auf Verbraucherseite. Ob die sich mit unserem derzeitigen Wirtschaftssystem/ Warenverteilungssystem einsparen lassen bezweifle ich. Die Sache mit dem Beifang ist wirklich ein Problem. Es ging aber nicht darum ob alle versorgt werden sondern das es einfach nicht mehr hergibt bzw. schon zuviel entnommen wird.
Die Möglichkeit Fisch/Garnelenfarmen zu bauen bestreite auch keiner nur hast du die These aufgestellt das selbst mi8t 50% gedrosselter Produktion alle versorgt werden könnten damit fällt eine Steigerung der Produktion für deine Argumentation flach.....
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1119802) Verfasst am: 03.11.2008, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Und damit willkommen im Bereich der Zahlenspielereien: Dass 30% der Nahrung weggeworfen werden mag sein (gehen wir hier einfach mal davon aus), dabei fehlt aber die Angabe, warum sie weggeworfen werden, was weggeworfen wird, wie viel diese 30% eigentlich konkret sind, wo Anbau und Abfall eigentlich statt finden , was mit dem "Wegwurf" passiert etc.

Die Zahl ist so angebracht einfach bedeutungslos.
_________________
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1119827) Verfasst am: 03.11.2008, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ein kleiner Teil der weggeworfenen Lebensmittel landet auf den sogenannten Tafeln, der Armenspeisung.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1119850) Verfasst am: 03.11.2008, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ein kleiner Teil der weggeworfenen Lebensmittel landet auf den sogenannten Tafeln, der Armenspeisung.

Echt?
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1119862) Verfasst am: 03.11.2008, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nun das sieht so aus: ist das Verfallsdatum div. Lebensmittel abgelaufen bzw. steht dieses kurz davor, dann wird von einigen Ladenketten das entsprechende Lebensmittel an die jeweiligen Tafeln weitergereicht. Wäre mal interessant zu erfahren, ob die Betreiber der Tafeln dafür auch noch Geld zu zahlen haben.
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1119865) Verfasst am: 03.11.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Nun das sieht so aus: ist das Verfallsdatum div. Lebensmittel abgelaufen bzw. steht dieses kurz davor, dann wird von einigen Ladenketten das entsprechende Lebensmittel an die jeweiligen Tafeln weitergereicht. Wäre mal interessant zu erfahren, ob die Betreiber der Tafeln dafür auch noch Geld zu zahlen haben.

Bei den tafeln weiss ich das nicht, aber es gibt Wochenmarkthändler, die sich auf abgelaufene waren spezialisieren (beim Verkauf wird ausdrücklich darauf hingewiesen), die müssen auf jeden Fall bezahlen, wenn auch weniger als den ursprünglichen Einkaufspreis der Waren.
Mit solchen Waren - ebenso wie mit Ausschuss aus anderen Gründen, etwa Fehlbefüllungen, Druckfehlern auf der Verpackung etc. - gibt es regelmäßige Auktionen.
_________________
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1119870) Verfasst am: 03.11.2008, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

30% landen direkt im müll (palette angeditscht - ganze palette muss weg) ...eu-normen u.a. dingen sei dank. weitere geschätzte 10-20% landen wegen datum/saisonware etc im müll. quelle: diverse dokus Schulterzucken

neue supermärkte werden gleich mit müllpressen ausgestattet, containern unmöglich.

bioprodukte fliegen grundsätzlich weg wenn sie kurz vorm verfall sind. es gibt hier keine sonderpreisaktionen, der dauerhaft hohe preis soll so gehalten werden.

an die tafel wird nur 1x die woche geliefert - nach x-transportwegen sieht das zeug meist noch beschissener aus....tk-waren angetaut, man muss einen wisch unterschreiben damits keine klagen gibt wg. verdorbener lebensmittel. kostenlos wird an bedürftige nix weitergegeben - in dresden waren zuletzt wohl um die 2,50€ + alle halbe jahr ein neuer bezugsschein den man vorzeigen muss zu 50ct.
davon leben kann man dann etwa 3 tage, bis dahin ist alles vergammelt. grössere familien haben sicher ne chance eine woche von der tafel zu leben. Böse

also, ich bin mir sehr sehr sicher das alles nur ein verteilungsproblem ist.

gibt zum thema tafel auch lustige erfahrungsberichte - mW hängt da mckinsey drin - im vt-modus wäre zu vermuten das armenspeisung sozialhhilfe ersetzen soll.
http://www.verbraucherrunde.de/lebensmittel-von-der-tafel-t30-30.html
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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Joe
Jesus use me, I'm so horny



Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 750
Wohnort: Swiss Alps

Beitrag(#1119877) Verfasst am: 03.11.2008, 20:23    Titel: Heuchelei Antworten mit Zitat

Vegetarismus (nicht Veganisumus) ist im Prinzip eine einzige Heuchelei!

Man konsumiert zwar Milch und Eier, macht sich jedoch nur wenig Gedanken darüber. Milch bei den Kühen und Eier bei den Hühnern werden erfahrungsgemäss nur von weiblichen Tieren produziert.

Dass die Natur aber auch mal (zu 50%?) männliche Nachkommen produziert, wird dann geflissentlich unterschlagen.

Was tun also mit all den männlichen Rindern? Und den Hähnen? Wegschmeissen, wenn alle dem Vegetarismus fröhnen würden?

Ich habe auch nichts gegen Vegetarier. Aber die meisten sind sich nicht bewusst, dass sie eigentlich einem Luxus fröhnen, den sie sich nur leisten können, weil es auch Menschen gibt, die Rinderfleisch essen.

Kommt dazu: in den meisten Gegegenden hierzulande - Schweiz, Süd-D, Oesterreich etc macht nur Vieh- und Milchwirtschaft sinn, wenn man das Land optimal bebauen will.
Auf einer Alp hier in der Innerschweiz oder auch allgemein in ländlichen Gegenden lässt sich nun mal beim besten Willen kein Sojafeld anbauen.

Die Kombination von Vieh-, Nutztieren in Verbindung mit Agrarwirtschaft (Kartoffeln, Mais etc) ist immer noch die beste Lösung und die effektivste Ausbeute von Proteinen für die menschliche Ernährung, zumindest in unseren Breitengraden.

Vegetarier und Veganer die Ihr "hochwertiges" Protein in Form von Soja 4'000 km einfliegen lassen müssen sind doch nur Plemplem! Pillepalle
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VT_340
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Beitrag(#1119879) Verfasst am: 03.11.2008, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Irgendwo muß ja die Nahrung für die 6 Mrd. Menschen herkommen


Richtig. Gerade deshalb wäre es mal ne Idee die Sojaernte dirket zu Lebensmitteln zu verarbeiten und nicht den Umweg über Tiere zu gehen. Kein Hungerproblem der Welt lässt sich mit Fleisch lösen.

Der reguläre Ethikbegriff beschäftigt sich meist nur mit der Spezies Mensch, den Begriff zu erweitern und andere Spezies mit zu bedenken ist arrogant?

@Joe
Da hast du recht. Je mehr ich drüber nachdenke desto deutlicher wird mir dass ich auf viele tierische Produkte noch nie besonders heiß war, sie aber immer gegessen habe weil es halt normal war den Kühlschrank zu öffnen und Käse oder Joghurt raus zu nehmen.
Woher sollen denn deine Kühe ihr Essen bekommen? Die meisten bekommen auch Sojakram.
Sojabohnen lassen sich in Deutschland sehr wohl anbauen, unmöglich ist das nicht..
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Beitrag(#1119887) Verfasst am: 03.11.2008, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

@narziss: nachtrag zu den Hähnen: 15% dürfte hinkommen. Bei Fasanen ist laut Pedia ein Sechstel der Küken männlich, da Haushühner ähnlich polygyn sind, wird es bei denen wohl ähnlich aussehen.
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Beitrag(#1119901) Verfasst am: 03.11.2008, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich erkenne im wesentlichen 2 Argumente der Veggiefraktion an: Massentierhaltung ist grausam. Fleischhaltung ist umweltschädlich.


Diese Argumente erkenne ich auch an. Es sind allerdings Argumente gegen Massentierhaltung, nicht aber gegen Tierhaltung an sich.
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Joe
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Beitrag(#1119907) Verfasst am: 03.11.2008, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:

Woher sollen denn deine Kühe ihr Essen bekommen? Die meisten bekommen auch Sojakram.


Den "Sojakram" bekommen Kühe und Rinder hauptsächlich, weil auch hierzulande Jeder jeden Tag nur billiges Fleisch essen will. Man züchtet Rinderfleisch mit Super-Duper-Powernahrung aus Fernsost und viel Chemie, nur damit die Tiere schnell wachsen und möglichst schnell geschlachtet werden können und jeder sein Schnitzel für 2 € oder sein Mc-Dings für 0.50€ bekommt. Das ist aber kein Problem der Landwirtschaft, sondern der Marktwirtschaft und der Sozialisation.

Ich bin auch vehement gegenn Massentierhaltung! Ich lebe hier in der Innerschweiz und kenne sehr viele Bauern, die ihr Vieh biologisch halten und von denen beziehe ich meist auch mein Fleisch. Sojananbau ist hier ganz sicher nicht machbar.

Schweinefleisch zB kaufe ich oft bei einem Bauer in der Nachbargemeinde, die Schweine haben dort auslauf im Freien etc. und den Bauer besuche ich auch oft auf Spaziergängen. Auch meine Kinder wissen inzwischen, dass ihr Schnitzel nicht auf Bäumen wächst, sondern eben von diesen putzigen Tierchen stammt.

Ich bezahle zwar etwas mehr für das Fleisch, aber ich esse dafür weniger.

Die Menschen müssen einfach Fleisch wieder mehr schätzen lernen. Es ist noch nicht so lange her, da galt Fleisch auf dem Teller gleich einem Sonntagsmal.

Leider ist das mit dem ganzen Fast-Food in Vergessenheit geraten. Heute mault man schon rum, wenn auf dem Frühstücksteller kein Speck liegt. Das ist doch traurig.....


VT_340 hat folgendes geschrieben:

Sojabohnen lassen sich in Deutschland sehr wohl anbauen, unmöglich ist das nicht..


wo's ganz flach ist und genug Feuchtigkeit hat.... eventuell... mit grossem technischem Einsatz.

Warst du schon mal in der Schweiz?

abgesehen davon: Kühe essen nicht nur Soja. Die sind auch ganz glücklich mit Heu und Gras..... zwinkern
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Zuletzt bearbeitet von Joe am 03.11.2008, 21:17, insgesamt einmal bearbeitet
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