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Washington versus Stalin: Unser Geschichtsbild
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1126946) Verfasst am: 13.11.2008, 11:42    Titel: Re: Lieber AXO Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Zufällig lebte ich 7 Monate mit kanad. Indianern zusammen und zufällig lebe ich in Wien im Judenviertel. Du erzählst mir nix über Rassismus und angeblich undefiniertem Indianerbild.


ich sagte unDIFERNZIERT

Zitat:

Heisser Tipp: einfach mal so einem Indianer (Beachbernie kann es sicherlich bestätigen) eine Flasche Whisky geben. Dann kannst Du mit ihm alles aus dem Wald niederballern, was schon längst unter Naturschutz steht bzw. alles aus dem See mit Methoden, die eigentlich sogar vom Indianerstamm strengstens verboten sind (Flashlight-Fishing, gar Dynamite Fishing etc.), herausholen, was Dir beliebt!


ja und? Wenn ich ner osteuropäischen Prostituierten 20 Euro geb kann ich sie sogar -> ficken.
Mach ich aber nicht weil ich Respekt vor der Würde eines Menschen hab - egal wie runtergekommen er auch scheint.
Das Du nen Indianer mit Whisky bestechen kannst ist doch FOLGE der Verbrechen die wir hier erörtern und nicht deren Ursache.
Denkste das "tschechenmädel" tät nicht lieber zu Hause sein und nem halbwegs bezahlten
geregelten Job nachgehn?
Denkste der Indianer wäre nicht lieber Nachfahre eines STOLZEN autonomen Volkes, anstatt
der geduldete Loser der Geschichte?
Ohne unseren Raubbau BRÄUCHTEN die dort keine Natur zu schützen - sie haben ohne Raubbau im
Überfluß gelebt und Dynamite Fishing und Whisky trinken nur von UNS gelernt.

Das Russland heute in bitterster Armut lebt ist FOLGE von Stalins Verbrechen
Das Deutschland heute der sich ewig schämende Kriegsloser ist ist FOLGE von Hitlers Verbrechen.
Das in Afrika heute Menschen verhungern ist FOLGE der Kolonialpolitik
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1127023) Verfasst am: 13.11.2008, 13:03    Titel: Re: Lieber AXO Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:


Das Russland heute in bitterster Armut lebt ist FOLGE von Stalins Verbrechen


Alles in deinem Text ist diesmal richtig, doch mit einem liegste garantiert verkehrt. Die Verbrechen Stalins haben nix mit der bitteren Armut des heutigen Russlands zu tun. Sie sind die Folge einer stümperhaften Politik Chruschtschows, der Stagnation in der Breschnew-Ära und dem Verrat und Dilletantismus Gorbatschows, und fanden ihren einsamen Höhepunkt im Ausverkauf Russlands durch die Oberniete Jelzin. Doch damit nicht genug, die Wirtschaft der Sowjetunion war auf Kooperation der einzelnen Sowjetrepubliken ausgerichtet. Mit der Auflösung der UdSSR wurde so auch die einheitliche Wirtschaft zerrissen, was dann natürlich eine rasante Talfahrt mit sich bringen mußte.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1127026) Verfasst am: 13.11.2008, 13:11    Titel: Re: Lieber AXO Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


Das Russland heute in bitterster Armut lebt ist FOLGE von Stalins Verbrechen


Alles in deinem Text ist diesmal richtig, doch mit einem liegste garantiert verkehrt. Die Verbrechen Stalins haben nix mit der bitteren Armut des heutigen Russlands zu tun. Sie sind die Folge einer stümperhaften Politik Chruschtschows, der Stagnation in der Breschnew-Ära und dem Verrat und Dilletantismus Gorbatschows, und fanden ihren einsamen Höhepunkt im Ausverkauf Russlands durch die Oberniete Jelzin. Doch damit nicht genug, die Wirtschaft der Sowjetunion war auf Kooperation der einzelnen Sowjetrepubliken ausgerichtet. Mit der Auflösung der UdSSR wurde so auch die einheitliche Wirtschaft zerrissen, was dann natürlich eine rasante Talfahrt mit sich bringen mußte.


Alles richtig - aber ->>> siehe mein Beispiel des russischen Raktenkonstrukteurs.
Es war nahezu purer Zufall das er überlebte und dadurch und mit Hilfe der Deutschen Gagarin ins All schießen konnte.
WIEVIELE seiner Sorte dürften wohl unter den 20 Mio Opfern des Stalinismus gewesen sein?
Und wieviele weitere sind unter seinen Nachfolgern in irgend nem soz. Betrieb am Fließband versauert?
Kurz -> WO hätte die SU (bzw. der Realsozialismus sein können wenn sie diese Selbstdenker gefördert und nicht physisch und/oder psychisch vernichtet hätten?

(ich sage nicht das der Kapitalismus darin viel besser ist - ein bißchen besser aber schon,
deshalb ist er auch ne Weile ein bißchen weiter gekommen.
Insgesamt bleiben wir aber sowieso alle weit hinter unseren Möglichkeiten zurück)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1127038) Verfasst am: 13.11.2008, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

20 Millionen Tote, die Zahl ist absurd und völlig willkürlich. Für diese Angabe gibt es keine seriöse Quelle. Sie ist in der Fälscherwerkstatt westdeutscher Historiker geschmiedet worden. Und warum? Weil so der Holocaust relativiert werden soll. "Ätsch, wir Deutschen sind nicht die Einzigen, die Verbrechen begingen, der Sozialismus war sogar noch schlimmer. Man höre weltweit auf, uns anzuklagen." Auf diesen Schweindel falle ich nicht rein.
Zweifelsohne sind allerelei Wissenschaftler unter Stalin draufgegangen, das kann natürlich nicht bestritten werden. Doch war der Aderlass nicht so groß, wie es uns das Bürgertum weismachen will. Beweis: Im Weltkrieg II baute die SU mit den besten Panzer der Welt. Auch die sonstige Waffentechnologie war hoch entwickelt. Wie sonst hätte die Rote Armee über den Hitler Faschismus siegen können. Bloßer Heroismus allein reichte da nicht.
Weiterhin gilt anzumerken, dass die Znis und Hochschulen für alle Tüchtigen und Begabten weit offen standen, so sie keiene Regimegegner waren. Dadurch bedingt gab es eine große Zahl an Akademikern, deren Zahl ständig anstieg.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1127047) Verfasst am: 13.11.2008, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H.

Der grosse Terror 35-38 hat hunderttaussenden Unschuldigen das Leben gekostet.

Die grosse Kulakenmord in den frühen 30ern millionen von Unschuldigen.

Das kannst du dir nicht schönsaufen.

Du sitzt hier der stalinistischen Propaganda-Maschine auf.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1127049) Verfasst am: 13.11.2008, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H.

Der grosse Terror 35-38 hat hunderttaussenden Unschuldigen das Leben gekostet.

Die grosse Kulakenmord in den frühen 30ern millionen von Unschuldigen.


Agnost


Kulakenmord gab es, das ist richtig, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Kulaken ausgesprochen gesellschaftsschädlich in Erscheinung traten. So schlachteten sie massenhaft Vieh ab, verbrannten oder verscharrten ihre Ernte, mitunter vergifteten sie gar Brunnen und verursachten so eine große Hungersnot, was Hungertote erzeugte.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1127069) Verfasst am: 13.11.2008, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H.

Der grosse Terror 35-38 hat hunderttaussenden Unschuldigen das Leben gekostet.

Die grosse Kulakenmord in den frühen 30ern millionen von Unschuldigen.


Agnost


Kulakenmord gab es, das ist richtig, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Kulaken ausgesprochen gesellschaftsschädlich in Erscheinung traten. So schlachteten sie massenhaft Vieh ab, verbrannten oder verscharrten ihre Ernte, mitunter vergifteten sie gar Brunnen und verursachten so eine große Hungersnot, was Hungertote erzeugte.
Und warum wurde die Hungersnot dann umso schlimmer, als die Kulaken verfolgt wurden?
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1127081) Verfasst am: 13.11.2008, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
20 Millionen Tote, die Zahl ist absurd und völlig willkürlich. Für diese Angabe gibt es keine seriöse Quelle. Sie ist in der Fälscherwerkstatt westdeutscher Historiker geschmiedet worden.



Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Stalins Biograf Dimitri Wolkogonow schätzt dagegen, dass 1929 bis 1953 19,5 bis 22 Millionen Menschen durch die so genannten Säuberungen zu Tode kamen


Auch ein westdeutscher Historiker, der an der Relativierung des Holocaust interessiert war? Mit den Augen rollen
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1127086) Verfasst am: 13.11.2008, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
20 Millionen Tote, die Zahl ist absurd und völlig willkürlich. Für diese Angabe gibt es keine seriöse Quelle. Sie ist in der Fälscherwerkstatt westdeutscher Historiker geschmiedet worden. Und warum? Weil so der Holocaust relativiert werden soll. "Ätsch, wir Deutschen sind nicht die Einzigen, die Verbrechen begingen, der Sozialismus war sogar noch schlimmer. Man höre weltweit auf, uns anzuklagen." Auf diesen Schweindel falle ich nicht rein.


zieh Dich doch nicht an der Zahl hoch - auch eine Million und selbst EINER wären schon zuviel gewesen.

Zitat:

Zweifelsohne sind allerelei Wissenschaftler unter Stalin draufgegangen, das kann natürlich nicht bestritten werden. Doch war der Aderlass nicht so groß, wie es uns das Bürgertum weismachen will.


Er war groß genug das der Realsozialsimus wirtschaftlich nicht aus dem Quark kam und schließlich gescheitert ist.

Zitat:
Beweis: Im Weltkrieg II baute die SU mit den besten Panzer der Welt. Auch die sonstige Waffentechnologie war hoch entwickelt.


Quark - der T-34 ist wie alles russische -> einfach, primitiv und dafür robust.
Ich sage keinesfalls das dies ein Mangel ist und würde mir heutzutage viel mehr
solche "ewige" Technik wünschen wo sie angebracht ist.
Hightec hingegen ist was anderes und m.E. tät auch heut noch die richtige Kombination aus
komplexen Hightec und robustem Lowtec die zukunftsweisenste Technologie darstellen.
Der Krempel den wir heut zumeist bauen ist viel zu störungsanfällig.

Zitat:
Wie sonst hätte die Rote Armee über den Hitler Faschismus siegen können. Bloßer Heroismus allein reichte da nicht.

Hightec wars garantiert nicht - sondern unendliche Ressourcen an Material, Energie und Menschen,
sowie unendliches Rückzugsgebiet um "in aller Ruhe" zum Gegenschlag auszuholen.
Aufgrund dessen war, ist und bleibt es zu jeder Zeit absoluter Irrsinn die Russen angreifen zu wollen.

Was aber Technik betrifft -> der LeopardII gilt heute als bester Panzer der Welt, ist ne Weiterentwicklung
vom Leopard I welcher der erste Nachkriegspanzer war den Deutschland in den 60ern (!) wieder
bauen durfte - mit Plänen aus der Schublade von vor 45 (!)
Der beste Panzer der Welt ist also entwicklungstechnisch mehr als 60 Jahre alt und deutsch.
Da können wir bei Raktentechnik - die heute noch keine grundlegende Änderung erfahren hat
und beim ersten Serienjetflugzeug über die Anfänge der Comuptertechnik bis sonstwohin weitermachen.
Mit den russischen Ressourcen zur "unendlichen" Nachschubproduktion hätte es auf der ganzen
Welt keine Technologie gegeben die da auch nur ansatzweise rangekommen wäre.

Das soll im Leben kein Loblied auf die Nazis sein und nichtmal auf die Deutschen,
sondern nur verdeutlichen was passiert wenn man seine Ideenträger nicht ermordet,
sondern ihnen ein Bündel Geld in die Hand drückt - und MACHEN LÄSST.
Von dem damit - aus der puren Not nen verlorenen Krieg noch gewinnen zu wollen - geborenen
Technologiepool zehren wir heute noch,
was kein Verdienst der Deutschen ist - sondern ein Armutszeugnis auch und gerade für den
Nachkriegskapitalismus,
der mit immer kurzfristigerer Profitfixierung lediglich Vorhandenes weiterentwickelt und
Grundlagen bis ins allerletze Fizzelchen ausschlachtet ohne wirklich nennenswert neues hervorgebracht zu haben.
Gibts keine Vergleichsprofitzahlen - wird nicht investiert - wird nicht investiert - gibts keine Realisierung.
Ein - von Braun - tät man heut auf jeder Bank einfach auslachen und nach Hause schicken.


Zitat:

Weiterhin gilt anzumerken, dass die Znis und Hochschulen für alle Tüchtigen und Begabten weit offen standen, so sie keiene Regimegegner waren. Dadurch bedingt gab es eine große Zahl an Akademikern, deren Zahl ständig anstieg.


Ideenträger sind seltenst Akademiker. Und "nicht Regimegegner" ist weit untertrieben -> absolut
linientreu drückts wohl besser aus und LINIEN-treue (egal auf welcher Linie) - ist weitestgehend unvereinbar mit Kreativität
und ohne Kreativität keine NEUEN Ideen.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 13.11.2008, 14:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1127088) Verfasst am: 13.11.2008, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Kulakenmord gab es, das ist richtig, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Kulaken ausgesprochen gesellschaftsschädlich in Erscheinung traten. So schlachteten sie massenhaft Vieh ab, verbrannten oder verscharrten ihre Ernte, mitunter vergifteten sie gar Brunnen und verursachten so eine große Hungersnot, was Hungertote erzeugte.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Desgleichen wurden auch die Familienangehörigen der Kulaken und sogar angebliche Kulakensöldlinge verfolgt und inhaftiert.
Die Schätzungen über die durch diese Maßnahmen von 1928 bis 1937 betroffenen Anzahl der Menschen schwanken zwischen 10 Millionen Deportierten und Opfern (Eigenangabe Stalins gegenüber Winston Churchill [1] ) und 15 Millionen. Rudolph Joseph Rummel geht von 11.440.000 getöteten Menschen aus.

1919 galten in etwa folgende landwirtschaftliche Standards:[2]

* Kulaken: zwei Häuser mit Blechdach, 5-6 Pferde, 5-6 Kühe, 20-25 Schafe, Trockenriege, Scheune etc.
* Mittelbauern: Haus, 1-2 Pferde, 1-2 Kühe, 3-8 Schafe, kauft und verkauft kein Getreide
* Dorfarme: 1 Pferd oder Kuh, Hütte, Getreide reicht nie bis zur nächsten Ernte


Markierung durch mich

Die haben sicherlich alle den Brunnen vergiftet. Mit den Augen rollen

Peter, ich hatte schon länger den Verdacht, dass du ein Stalinist bist. Dass es nun jeder hier nachlesen kann, ist zumindest insofern erfreulich, dass nun jeder wissen kann, was er von dir zu halten hat.
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Shadaik
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Beitrag(#1127094) Verfasst am: 13.11.2008, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
"Der Sieger schreibt die Geschichte" gilt als Prinzip sowieso nur in Diktaturen, nicht in Demokratien.


Wie gelangst Du zu dieser Annahme?
In Welcher Diktatur gilt dieses Prinzip nicht, in welcher Demokratie gilt es?

In welcher Demokratie gilt es nicht?

Wobei ich manchmal tatsächlich eher zu "Die Tageszeitung schreibt die Geschichte" neige, in Kombination mit "aber der Sieger schreibt die Geschichtswissenschaft".

@Peter H.: herzlichen Glückwunsch zur reproduktion des sprichwörtlichen Brunnenvergiftermythos. Übrigens hat man in der DDR recht früh das "Finanzjudentum" vertrieben. Auch gerechtfertigt?
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Dominik
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Beitrag(#1127106) Verfasst am: 13.11.2008, 14:44    Titel: Weil ich die Quelle schuldig geblieben bin... sorry. Antworten mit Zitat

http://www.welt.de/politik/article2216274/Streit_um_Wahl_zum_groessten_russischen_Helden.html
Der Artikel passt auch gut zum Zitat "Die Sieger schreiben die Geschichte"... bzw. die Ergebnisse?
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Peter H.
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Beitrag(#1127109) Verfasst am: 13.11.2008, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und warum wurde die Hungersnot dann umso schlimmer, als die Kulaken verfolgt wurden?


Natürlich wird es dann schlimmer, denk mal logisch nach. Wenn die Agrarfachkräfte fehlen, geht`s zunächst rapide abwärts. Man darf nicht Ursache mit Wirkung verwechseln.
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Peter H.
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Beitrag(#1127111) Verfasst am: 13.11.2008, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:


Auch ein westdeutscher Historiker, der an der Relativierung des Holocaust interessiert war? Mit den Augen rollen


Gibt es auch, siehe Leugnung des Holocaust. Ansonsten gilt: die ganze Welt weiß, wie es war, es gibt zu viele Belege, die die hohe Mordzahl belegen.
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Dominik
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Beitrag(#1127112) Verfasst am: 13.11.2008, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hat mich damals auch irritiert, dass Adenauer der tollste Deutsche aller Zeiten gewesen sein soll...
Oder gar Luther, der alte Bauernschlächter.

Quelle Wikipedia:http://de.wikipedia.org/wiki/Unsere_Besten#Unsere_Besten_.E2.80.93_Die_gr.C3.B6.C3.9Ften_Deutschen
Unsere Besten – Die größten Deutschen [Bearbeiten]
Konrad AdenauerSendung am 28. November 2003
Konrad Adenauer, Politiker/Bundeskanzler (1876-1967)
Martin Luther, Kirchenreformator (1483-1546)
Karl Marx, Philosoph und Nationalökonom (1818-1883)
Sophie und Hans Scholl, Widerstandskämpfer („Weiße Rose“) (1921/1918-1943)
Willy Brandt, Politiker/Bundeskanzler (1913-1992)
Johann Sebastian Bach, Komponist (1685-1750)
Johann Wolfgang von Goethe, Dichter und Schriftsteller (1749-1832)
Johannes Gutenberg, Erfinder des Buchdrucks (1400-1468)
Otto von Bismarck, Politiker/Reichskanzler (1815-1898)
Albert Einstein, Naturwissenschaftler/Physiker (1879-1955)
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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#1127116) Verfasst am: 13.11.2008, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Quark - der T-34 ist wie alles russische -> einfach, primitiv und dafür robust.
Ich sage keinesfalls das dies ein Mangel ist und würde mir heutzutage viel mehr
solche "ewige" Technik wünschen wo sie angebracht ist.
Hightec hingegen ist was anderes und m.E. tät auch heut noch die richtige Kombination aus
komplexen Hightec und robustem Lowtec die zukunftsweisenste Technologie darstellen.
Der Krempel den wir heut zumeist bauen ist viel zu störungsanfällig.



Axo, wie stets, behauptest du einfach was, ohne dich mit der Materie näher zu beschäftigen.
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Beitrag(#1127118) Verfasst am: 13.11.2008, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:


@Peter H.: herzlichen Glückwunsch zur reproduktion des sprichwörtlichen Brunnenvergiftermythos. Übrigens hat man in der DDR recht früh das "Finanzjudentum" vertrieben. Auch gerechtfertigt?


Dann weise bitte das Gegenteil nach.
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Shadaik
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Beitrag(#1127120) Verfasst am: 13.11.2008, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:


@Peter H.: herzlichen Glückwunsch zur reproduktion des sprichwörtlichen Brunnenvergiftermythos. Übrigens hat man in der DDR recht früh das "Finanzjudentum" vertrieben. Auch gerechtfertigt?


Dann weise bitte das Gegenteil nach.
Ich interpretiere das als "ja".
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1127123) Verfasst am: 13.11.2008, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:


Die haben sicherlich alle den Brunnen vergiftet. Mit den Augen rollen

Peter, ich hatte schon länger den Verdacht, dass du ein Stalinist bist. Dass es nun jeder hier nachlesen kann, ist zumindest insofern erfreulich, dass nun jeder wissen kann, was er von dir zu halten hat.


Die Brunnenvergiftung stand sicherlich nicht im Vordergrund, wohl aber die Vieh,- u. Getreidevernichtung sowie Hamsterung.
Stalinist bin ich nicht, schon aus folgendem Grunde: Stalinismus bedeutet die Überwindung der ursprnglichen Akkumulation. Diese existiert in Werst,-u.Nordeuropa schon längst nicht mehr. Daher ist das staslinistische Herrschaftsmodell obsolet. Nun kommt es darauf an, statt eines extensiven Wirtschaftswachstums ein weiteres intensives Wachstum zu generieren.
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Drusenkopf
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
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Beitrag(#1127129) Verfasst am: 13.11.2008, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H.

Der grosse Terror 35-38 hat hunderttaussenden Unschuldigen das Leben gekostet.

Die grosse Kulakenmord in den frühen 30ern millionen von Unschuldigen.


Agnost


Kulakenmord gab es, das ist richtig, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Kulaken ausgesprochen gesellschaftsschädlich in Erscheinung traten. So schlachteten sie massenhaft Vieh ab, verbrannten oder verscharrten ihre Ernte, mitunter vergifteten sie gar Brunnen und verursachten so eine große Hungersnot, was Hungertote erzeugte.


Und das im Jahr 2008. Daß die Bolschewisten bei den Bauern keinen guten Stand hatten und ihre Propaganda hier nicht funktionierte, das wird wohl keiner bestreiten. Die grossen Hungersnöte, hatten ihre wirkliche Ursache im Irrglauben der Bolschewiki und in der späteren Zwangskollektivierung. Ihr Glaube, daß es sich auch bei den Bauern um eine Klassengesellschaft handelte und daß damit auch hier ihre Regeln und Normen gelten würden, wahr falsch. Bei den russischen Bauern, handelte es sich aber um keine Klassengesellschaft aus Kulaken, Mittelbauern, Kleinbauern und armen Bauern; es war eine Gemeinschaft, deren Grundbedürfniss die Subsistenzsicherung war.
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"Nur wenn man die Formen des Selektionsdrucks erkannt hat, die der Entwicklung eines Verhaltens zugrunde liegen, hat man auch deren Funktion als Anpassung und damit die letzte Ursache erfaßt."
Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1127130) Verfasst am: 13.11.2008, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Quark - der T-34 ist wie alles russische -> einfach, primitiv und dafür robust.
Ich sage keinesfalls das dies ein Mangel ist und würde mir heutzutage viel mehr
solche "ewige" Technik wünschen wo sie angebracht ist.
Hightec hingegen ist was anderes und m.E. tät auch heut noch die richtige Kombination aus
komplexen Hightec und robustem Lowtec die zukunftsweisenste Technologie darstellen.
Der Krempel den wir heut zumeist bauen ist viel zu störungsanfällig.



Axo, wie stets, behauptest du einfach was, ohne dich mit der Materie näher zu beschäftigen.
Hier schau mal, was Wiki über den T34 zu berichten weiß:
http://de.wikipedia.org/wiki/T-34


Ich kenne den Artikel UND ich kenne den Panzer - da steht nix von Hightec und da IST nix von Hightec.
KLAR war die Karre gut, weil unverwüstlich - das hab ich doch nicht bestritten sondern betont.
Zukunftsweisend hingegen ist was anderes.
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Peter H.
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Beitrag(#1127132) Verfasst am: 13.11.2008, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:


Dann weise bitte das Gegenteil nach.
Ich interpretiere das als "ja". [/quote]

Du betreibst Rabulistik. Die DDR hat kein jüdisches Finanzkapital vertrieben, wohl aber das Finanzkapital und sonstiges Kapital. Es gibt kein spezielles jüdisches Finanzkapital, das ist eine Verleumdung durch Faschisten.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1127136) Verfasst am: 13.11.2008, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
"Der Sieger schreibt die Geschichte" gilt als Prinzip sowieso nur in Diktaturen, nicht in Demokratien.


Wie gelangst Du zu dieser Annahme?
In Welcher Diktatur gilt dieses Prinzip nicht, in welcher Demokratie gilt es?

In welcher Demokratie gilt es nicht?

Wobei ich manchmal tatsächlich eher zu "Die Tageszeitung schreibt die Geschichte" neige, in Kombination mit "aber der Sieger schreibt die Geschichtswissenschaft".



Die Geschichtswissenschaft des Siegers - beruft sich auf die Tageszeitungen als Quelle zynisches Grinsen
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Beitrag(#1127140) Verfasst am: 13.11.2008, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Und warum wurde die Hungersnot dann umso schlimmer, als die Kulaken verfolgt wurden?


Natürlich wird es dann schlimmer, denk mal logisch nach. Wenn die Agrarfachkräfte fehlen, geht`s zunächst rapide abwärts. Man darf nicht Ursache mit Wirkung verwechseln.


Dann wars also höchsten die zweitbeste Idee die Agrarfachkräfte umzubringen
anstatt drüber zu reden was ihnen nicht passt und wie man sich zum wohl ALLER Beteiligten
auf einen akzeptablen Kompromiss einigen kann skeptisch
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1127141) Verfasst am: 13.11.2008, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:


Ich kenne den Artikel UND ich kenne den Panzer - da steht nix von Hightec und da IST nix von Hightec.
KLAR war die Karre gut, weil unverwüstlich - das hab ich doch nicht bestritten sondern betont.
Zukunftsweisend hingegen ist was anderes.


Beim Tiger ist auch nicht von gigh tech die Rede. Diesen Begriff wendet niemand auf die Waffen des Weltkriegs II an, schon weil es damals keine Waffen mit Elektronik gab. Der Begriff kam mit dem Irakkrieg auf.
Den Wiki-Artikel hast du entwefer nicht gelesen, oder aber nicht richtig verdaut. Da gibt`s mehr als nur Robustheit, was diesen Panzer auszeichnete. Wie immer biste schludrig, was den Wert deiner Aussagen zwangsläufig mindert.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1127142) Verfasst am: 13.11.2008, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Brunnenvergiftung stand sicherlich nicht im Vordergrund, wohl aber die Vieh,- u. Getreidevernichtung sowie Hamsterung.


Im Vordergrund stand der Stalin'sche Wahnsinn.

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Stalinist bin ich nicht, schon aus folgendem Grunde: Stalinismus bedeutet die Überwindung der ursprnglichen Akkumulation. Diese existiert in Werst,-u.Nordeuropa schon längst nicht mehr. Daher ist das staslinistische Herrschaftsmodell obsolet.


Es ist mir völlig egal, ob du den Stalinismus heute für überholt hältst. Du heißt ihn als geschichtliche Tat gut und das reicht mir vollkommen. Es gibt auch einige moderne Nazis, die mit Hitler nichts mehr anfangen können.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1127147) Verfasst am: 13.11.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Es gibt kein spezielles jüdisches Finanzkapital, das ist eine Verleumdung durch Faschisten.


Das stimmt!
Davon das das Finanzkapital nicht speziell jüdisch ist, wird es aber trotzdem nicht besser zynisches Grinsen
Ich mein - wie kann man was als speziell jüdisch VERLEUMDEN, was im Grunde ne ganz tolle Sache ist?
Da hätten doch alle nur gelacht und sich über die großartigen Juden gefreut.
So eben wie wir die großartigen Banker bewundern. Öhm - naja - bis neulich jedenfalls. skeptisch
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1127154) Verfasst am: 13.11.2008, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:


Dann weise bitte das Gegenteil nach.
Ich interpretiere das als "ja".


Du betreibst Rabulistik. Die DDR hat kein jüdisches Finanzkapital vertrieben, wohl aber das Finanzkapital und sonstiges Kapital. Es gibt kein spezielles jüdisches Finanzkapital, das ist eine Verleumdung durch Faschisten.

Die Vorstellung vom Bankjuden ist wesentlich älter als die Faschisten (mindestens mittelalterlich) und fand durchaus ihre Anhänger in der SED-Führung. Bereits im Laufe der 50er/60er jahre verschwanden die wenigen jüdischen Mitglieder aus der Führungsschicht der SED (wenn ich jetzt meine Unterlagen dazu wiederfindne würd,e könnte ich auch konkrete Namen nennen).
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1127158) Verfasst am: 13.11.2008, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:

Und das im Jahr 2008. Daß die Bolschewisten bei den Bauern keinen guten Stand hatten und ihre Propaganda hier nicht funktionierte, das wird wohl keiner bestreiten. Die grossen Hungersnöte, hatten ihre wirkliche Ursache im Irrglauben der Bolschewiki und in der späteren Zwangskollektivierung. Ihr Glaube, daß es sich auch bei den Bauern um eine Klassengesellschaft handelte und daß damit auch hier ihre Regeln und Normen gelten würden, wahr falsch. Bei den russischen Bauern, handelte es sich aber um keine Klassengesellschaft aus Kulaken, Mittelbauern, Kleinbauern und armen Bauern; es war eine Gemeinschaft, deren Grundbedürfniss die Subsistenzsicherung war.


Folgendes damaliges Problem: Die Städte konnten den Bauern nicht das geben, was diese dringend brauchten, nämlich Landmaschinen, Traktoren, Saatgut sowie sonstiges Gerät. Sie konnten ihnen dies nicht bieten, weil das Land noch garnicht industrialiisert war. Die Industrialisierung begann erst 1929!
Man kann die Bauern durchaus verstehen, dass sie sich nicht ihr Erntegut einfach abkassieren lassen wollten. Man kann aber gleichzeitig auch die Städter gut verstehen, die nicht einfach hungern wollten.
Was Tun? Will man den Sozialismus aufrechterhalten, ist man unter solchen Voraussetzungen Schwerpunkte zu setzen. Das waren eindeutig die Städte, die Bollwerke des Sozialismus. Die Folge war, dass die Bauern die Zeche für den sozialistischen Aufbau zahlen mußten, inkl. des Leides, das sie erfuhren. Letztendlich wurde aus ihnen das zu bildende Mehrprodukt herausgepresst, denn von Nix kommt halt nix. So ist das nun mal. Lediglich Münchhausen vermochte es, sich an seinem eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen, was im realen Leben natürlich nicht möglich ist.
Man sieht übrigens an diesem Beispiel, das der Sozialismus nix für Habenichtsstaaten ist, denn dann entsteht zweangsläifig viel Leid!
Marx und Engels wollten, dies wissend, den Sozialismus auch in hochindustrialisierten Staaten verortet wissen. Doch die Geschichte geht nun mal so ihre eigene wege, und sei es, dass diese auf dem Prager Misthaufen landete, der dann 30-Jahre wütete und ein Drittel der deutschen Bevölkerung das Leben kostete. Wer hätte das vorausahnen können? Niemand! Hätte man`s gewißt, dann hätte man allenthalben den Prager Abgesandten den Hosewnboden stramm gezogen und damit fertig.
Nun ja, das Leben ist voller Geheimnisse, - Geheimnisse der Dialektik.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1127159) Verfasst am: 13.11.2008, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Die Vorstellung vom Bankjuden ist wesentlich älter als die Faschisten (mindestens mittelalterlich) und fand durchaus ihre Anhänger in der SED-Führung. Bereits im Laufe der 50er/60er jahre verschwanden die wenigen jüdischen Mitglieder aus der Führungsschicht der SED (wenn ich jetzt meine Unterlagen dazu wiederfindne würd,e könnte ich auch konkrete Namen nennen).


Davon weiß ich nix. Sollte es jedoch stimmen, dann beweist dies lediglich, dass die DDR nie ein revolutionäres Land war. Ohnehin ist klar, sie war es nicht. Der Sozialismus war lediglich eine Importware bzw. Exportartikel der SU, durchgesetzt durch die SMAD.
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