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Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1140638) Verfasst am: 29.11.2008, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

balancer schrieb:

Die guten Gaben, die man vor allem dann als Geschenk empfindet, wenn man entdeckt, dass sie nicht selbstverständlich sind, werden gerade dann um so wertvoller. Darum bedarf es auch das Unglück, um diese Erkenntnis zu gewinnen. Und diese Erkenntnis ist auch für Atheisten in gleicher Weise wie für den Christen oder Juden hilfreich. Da denke ich, dass Lachen eben nicht angemessen ist, denn dieses blockiert hier das Verständnis.

Ich meine:

Genau, diese Erkenntnis ist für jeden Menschen hilfreich, denn das menschliche Dasein besteht in Momenten des Glück, des Unglücks und des Einfachseins. Mein Lachen blockiert dabei nichts, es hilft, denn nur der freudige Mensch bringt das mögliche Ungleichgewicht in diesen Parametern geschmeidig ins Gleichgewicht. Lachen befeuert die Synapsen mehr als das Grübeln.

Und über den letztlich gültigen Gott gibt es keine endgültige Deutung. Das ist wahr und das sollte auch Einklang finden in jede Auseinandersetzung darüber. Wer den deuten will, deutet ihn nach seiner Art und ich denke Gott ist nicht von der einen noch von deranderen Art. zwinkern

Übrigens, dass tut jeder Deuter, der Gott weder will noch braucht, hat noch denkt, auch. Er lebt in dem gleichen Spannungsfeld seines Geschaffenseins zwischen dem Erkennen seiner "Wahrheit" und der "Schöpfung" seiner Wahrheit, will heißen wer hat mich so geschaffen, dass ich so bin und denke.

Deinen anthromorphistischen Ansatz teile ich nicht. Ich denke, da liegt ein Stein begraben, der Gott dem Menschen willkürlich unnahbar macht.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1140783) Verfasst am: 29.11.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Ich weiss nicht, aber warum sollten wir unsere Mäuler so aufreissen, wo wir doch offensichtlich nicht in der Lage sind an einen Gott zu glauben gegenüber denen, die es geschafft haben? Verlegen Ist das nicht die falsche Einstellung?

Wenn es einem Teil der Klasse gelingt schwimmen zu lernen dann sollte man diese doch nicht auslachen, nur um davon abzulenken, dass man es selbst nicht kann! Das selbe gilt aber auch für die Schwimmer den Nichtschwimmern (Ungläubigen) gegenüber.

Diese Analogie ist falsch, Glauben ist ja keine allgemein anerkannt nützliche Fähigkeit wie Schwimmen. Ebenso könnte ich als Atheist ja argumentieren, die Gläubigen seien ofensichtlich nicht in der Lage, von der Droge wegzukommen.

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Ich gönne den Glauben jedem, der ihn hat, gerade weil ich es selbst nicht schaffe. Ich denke, es ist einfacher mit einem Glauben zu leben, aber wissen tue ich das nicht.

Es ist möglicherweise dann einfacher, gläubig zu sein, wenn man zu schwach ist, mit gewissen Erkenntnissen und offenen Fragen zu leben, und in der eigenen Unmündigkeit verharren möchte, weil man sich sehr unsicher und vielleicht auch unbeachtet fühlt.

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Hope und ballancer sind offensichtlich nur aus Langeweile hier, weil missionieren können sie hier niemanden.

Da wäre ich mir niht so sicher, ein par Schafe gibt es immer. Anyway: Sie haben den Auftrag, es dennoch zu versuchen.

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Für die Kreuzzüge und die Nazis kann man sie nicht veranwortlich machen, weil sie damals ja noch nicht lebten.

Stimmt. Es ist aber unmoralisch, schwache und leichtgläubige Menschen für einen Kult bzw. ideologisches System zu werben, das auf falschen Behauptungen, Manipulationen, Verdummung usw. basiert und sehr gut geeignet ist, um für die Begründung von Gewalt und Unterdrückung herzuhalten.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#1140788) Verfasst am: 29.11.2008, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
(...)
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Der gute Hiob isthalt das Musterbeispiel des gläubig Erlösten, deshalb eine wunderbare Legende aus dem dem Menschen Trost zu spenden im Durchlauf des manchmal als Jammertal empfundenen Hierseins... Lachen

Die Erkenntnis, Schicksalsschläge nicht immer als Ergebnis eigenen Handelns und einer Strafe zu erfahren, ist sicher ganz revolutionär. Hier, in einem der ältesten(?*) Schriften des AT, wird bereits eine Antwort gegeben,
(...)

* Betriebsblindheit?

http://de.wikipedia.org/wiki/Buch_Ijob#Datierung:
Außerdem gehört die Gestalt des Satans noch nicht zum vorexilischen Glauben Israels. Auch die kritische Frage nach der Gerechtigkeit Gottes angesichts des Leidens Unschuldiger spricht gegen ein höheres Alter.

und revolutionär?
schauen wir mal was Aristoteles meint:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles#Poetik:_Theorie_der_Dichtung]
Nur eine schlechte Tragödie würde zeigen, wie ein guter Charakter vom Glück ins Unglück oder ein schlechter vom Unglück ins Glück gerät.

Im übrigen gilt Hiob unter anderem auch als "biblische" Auseinandersetzung mit der Theodizee,
Die vorliegende Fassung, kann daher zusätzlich auch als Versuch gewertet sich im hellenisierten Mittelmeerraum, den Gepflogenheiten der zeitgenössischen Erzählungen anzupassen.
Da dominierte eben die Systematik der griechischen Tragödie. Das sollte auch an der Levante nicht spurlos vorübergegangen sein.

Als neu und in meinen Augen Augen immer noch aktuell ist die Sequenz wo
http://de.wikipedia.orgwikiIjob_(Bibel#Ijob_und_Hiobsbotschaften_im_Tanach.2FAlten_Testament]...
Ijobs Freunde Sünde als Grund für seine vermeintliche Bestrafung vermuten, beteuert Ijob seine Unschuld und seine Treue zu Gott.
Dieses: "des wird schon den richtigen treffen:!" - die Schadenfreude eines: "das geschieht ihm Recht." ist trotz Hiob, trotz Erlösung Christi immer noch tief in dem allgemeinem Neid der Menschen mit drin.
Aber wie sollten sie, die Menschen auch Neues lernen, wenn die moralischen Vorgaben immer noch von üblen Sündern ausgehen und seid ewig auf die Geschenke warten, die Gott dem Gerechten am Ende dann doch zuschiebt?
Hiob wächst nicht, er ist ein eindimensionaler Charakter, im Gegenteil je mehr Leid ihm aufgeladen wird desto entmenschlichter wird er, er wird reduziert auf nur die Eigenschaft die alle Prediger seid tausenden von Jahren für die wichtigste halten: blindes Gottvertrauen.
Ein handlungsunfähiges und unselbständiges Glaubensschaf, das ohne guten Hirten verloren ist.
Die Klimax der Erzählung vergleiche ich mal mit den Die Hard Movie Sequels. Immer der gleiche Held in immer chaotischerer Umgebung - eine Charaktentwicklung fehlt.

Diese ist aber Kern der antiken Katharsis, die nach Aristoteles:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katharsis_(Literatur)
die emotionale, körperliche, geistige und auch religiöse Reinigung. Durch das Durchleben von Jammer und Schauder (von griechisch eleos und phobos, auch „Mitleid“ und „Furcht“ übersetzt) erfährt der Zuschauer der Tragödie als dessen Folge eine Läuterung seiner Seele von diesen Leidenschaften.

Die Eindimensionaltät Hiobs, fällt nur deswegen nicht so auf, weil der Gläubige bei der Rezeption der Geschichte die Eigenschaft vor Augen geführt wird, von der der Gläubige anscheinend nie genug hat, oder nie genug bekommen kann: Glaubensstärke, blindes Gottvertrauen.
Der Alte wirds schon richten.
Religion ist was für Glaubens abhängige, wie Laudanum was für Opium abhängige ist.


Auch die Theodizee erfährt nur eine oberflächliche Betrachtung, denn die vorgebliche Antwort der Rabbiner heißt darauf, das Böse kommt von der Nichteinhaltung der Gebote, bzw. aus einem Ungehorsam und einem Nichtvertrauen in Gott. - naja schön das sie als Erfüllungsgehilfen Gottes dann schonmal ausgesorgt haben, die Rabbiner, Pfaffen und Imane, Prediger und was weiß ich wie sich das arbeitsscheue Volk noch so nennt.

Lachen in einem neueren Text hab ich sogar mal gelesen wie das dem Unglaube in die Schuhe geschoben wird.
Aber ich bin ja nicht ungläubig, ich bin ohne = frei von dieser kognitiven Brechung.
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L.E.N.
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Beitrag(#1141262) Verfasst am: 29.11.2008, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


Wenn 'qualifizierte' Statements wie dieses, die von sich selber ja sagen, dass sie keine Argumente liefern wollen, weiter munter gepostet werden, wird es gewiss reichen ... Cool


warum fühlst du dich angesprochen?
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ballancer
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Beitrag(#1141857) Verfasst am: 30.11.2008, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
MountainKing hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

was denkst Du eigentlich wieviele Menschen in D an übersinnliches glauben? An Wahrsagerei, Tischerücken, Geisterbeschwörung, Kartenlegen usw.

...

ballancer hat folgendes geschrieben:
wenn sie glauben von solchen verhext werden zu können wüsste ich von ihnen gerne warum sie das glauben...könntest du einen solchen christen von mir mal fragen?


Vielleicht haben sie Angst, dass ihr Glaube nicht stark genug ist oder dass sie nicht das richtige(TM) glauben? Vielleicht haben sie hin und wieder Zweifel, vielleicht geht es ihnen so schlecht, dass sie darin eine Strafe des ach so lieben Gottes sehen, vielleicht finden sie sich nicht so gern mit der ihnen von dir zugedachten Rolle der Opfer deiner freien Willensentscheidung ab (Frechheit sowas)? Vielleicht haben sie Angst, dass sie den Teufel aus Hochmut unterschätzen könnten?


Abgesehen davon, dass du mir hier ein Zitat von Hope unterschiebst (kann ja mal passieren) könntest du deine Fragen sicher mit Leichtigkeit selbst beantworten! Warum tust du es nicht?


Weil es keine Fragen waren, sondern Anwortmöglichkeiten auf die Hope gestellte Frage.


Das macht weder grammatikalisch, noch logisch Sinn.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Was kann man tun, wenn man unsicher ist? Pfeil Man macht sich sachkundig an den Stellen, die man für autoritativ oder sonst wie einsichtig hält
Und für den Christen ist es bei Fragen des Glaubens das NT!


Die ganz klar die Möglichkeit des Wirkens dunkler Mächte bejaht, Dämonen und Besessenheit für deren Handelnde und Auswirkungen hält und Teufelsaustreibungen beschreibt. Und die von dir immer wieder thematisierte Dialektik kann eben auch zu anderen Auslegungen als der deinigen führen.


Ja und? Was weiß ich oder du von seltsamen Erfahrungen, die Menschen machen? Wenn wir beide aber davon nichts oder wenig wissen ... warum sollten wir beide hier wie die Blinden von der Farbe diskutieren?

Ich diskutiere meine Auffasssung ... und du versuchst zu vermeiden, über deine zu reden, sondern über irgend welche Auffassungen, von denen du glaubst, dass andere sie haben. Mit den Augen rollen

MountainKing hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Bekanntlich können auch Menschen, die von Natur aus nicht dumm sind, auch richtigen Unsinn produzieren. zynisches Grinsen ... wenn es denn wenigstens komisch wäre .... Mit den Augen rollen


Dass der Teufel eigentlich nur als Erfüllungsgehilfe Gottes agieren kann und nur Gott allein Macht über die Natur hat, war ein sehr zentrales Argument der mittelalterlichen Gegner der Hexenverfolgung. Aber das ist eben nur eine der möglichen Auslegungsvarianten, die beispielsweise dann die Frage aufwirft, welche Gründe Gott haben kann, irgendwelche Menschen durch Besessenheit quälen zu lassen.


Ich weiß vieles nicht und bin auch recht dankbar dafür, dass mir manche Erfahrungen erspart bleiben. Was aber im Zuge der Hexenverfolgungen passierte war absolut grauenhaft, und zwar auf eine sehr irdische Weise. Die Hexenjäger hatten zu ihrer Zeit bereits sehr vernünftige Gegner, die sich von dem Wahn nicht anstecken ließen, und vielfach sehr gläubige Menschen, die sehr wohl argumentativ gegen diesen Unsinn gegenhalten konnten, weil sie das NT gut kannten.
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Beiträge: 4767

Beitrag(#1141859) Verfasst am: 30.11.2008, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


Wenn 'qualifizierte' Statements wie dieses, die von sich selber ja sagen, dass sie keine Argumente liefern wollen, weiter munter gepostet werden, wird es gewiss reichen ... Cool


warum fühlst du dich angesprochen?


Du hast immerhin meinen Nicknamen genannt. Aber sicher nur einen selbstgebastelten Strohmann so tituliert. Mit den Augen rollen
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L.E.N.
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Beiträge: 27745
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Beitrag(#1141893) Verfasst am: 30.11.2008, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


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kein grund zu plappern. aber das tust du ja eh gern...
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Arena-Bey
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Beitrag(#1141924) Verfasst am: 30.11.2008, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


Wenn 'qualifizierte' Statements wie dieses, die von sich selber ja sagen, dass sie keine Argumente liefern wollen, weiter munter gepostet werden, wird es gewiss reichen ... Cool


warum fühlst du dich angesprochen?


Du hast immerhin meinen Nicknamen genannt. Aber sicher nur einen selbstgebastelten Strohmann so tituliert. Mit den Augen rollen


kein grund zu plappern. aber das tust du ja eh gern...


ach, LEN nach 103 Seiten Posting kommt von deiner und anderer Seite mehr als wenig, Problematik Schwagerschaftsabrüche , Hexenverfolgung, Geisterbeschwörung als Indizien gegen eine Gedanken-und Erfahrungswelt, die sich Christentum nennt. Lachen

Muss doch selber auffallen, dass dies mehr als schwachbrüstig ist.

Könntest auch über die Unsinnigkeit der Straßenverkehrsordnung diskutieren mit dem Indiz, dass dir heute morgen bei Rechts-vor Links-Gebot jemand die Vorfahrt genommen hat.

Und immer daran denken, bekehren will in diesem Thread niemand niemand.

Lachen
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L.E.N.
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Beitrag(#1141928) Verfasst am: 30.11.2008, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


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kein grund zu plappern. aber das tust du ja eh gern...


ach, LEN nach 103 Seiten Posting kommt von deiner und anderer Seite mehr als wenig, Problematik Schwagerschaftsabrüche , Hexenverfolgung, Geisterbeschwörung als Indizien gegen eine Gedanken-und Erfahrungswelt, die sich Christentum nennt. Lachen

Muss doch selber auffallen, dass dies mehr als schwachbrüstig ist.

Könntest auch über die Unsinnigkeit der Straßenverkehrsordnung diskutieren mit dem Indiz, dass dir heute morgen bei Rechts-vor Links-Gebot jemand die Vorfahrt genommen hat.

Und immerdaran denken, bekehren will in diesem Thread niemand niemand.

Lachen
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dein leseproblem ist für mich nicht relevant. Schulterzucken
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
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Beitrag(#1141967) Verfasst am: 30.11.2008, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


Wenn 'qualifizierte' Statements wie dieses, die von sich selber ja sagen, dass sie keine Argumente liefern wollen, weiter munter gepostet werden, wird es gewiss reichen ... Cool


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kein grund zu plappern. aber das tust du ja eh gern...


ach, LEN nach 103 Seiten Posting kommt von deiner und anderer Seite mehr als wenig, Problematik Schwagerschaftsabrüche , Hexenverfolgung, Geisterbeschwörung als Indizien gegen eine Gedanken-und Erfahrungswelt, die sich Christentum nennt. Lachen

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Könntest auch über die Unsinnigkeit der Straßenverkehrsordnung diskutieren mit dem Indiz, dass dir heute morgen bei Rechts-vor Links-Gebot jemand die Vorfahrt genommen hat.

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Deien Argumente bisher sind es bisher auch nicht Mit den Augen rollen
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Beitrag(#1142057) Verfasst am: 01.12.2008, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
(...)
Könntest auch über die Unsinnigkeit der Straßenverkehrsordnung diskutieren mit dem Indiz, dass dir heute morgen bei Rechts-vor Links-Gebot jemand die Vorfahrt genommen hat.
(...)


der Vergleich hinkt,
wenn dann sind es die Glaubenden die tatsächlich glauben, das die Existenz von Autos durch eine seltsame Fügung die Existenz einer göttlich inspirierten Straßenverkehrsordnung nötig macht.
Auch unser Hinweis auf die sehr vielen Indizien, wie willkürlich die Annahmen sind und der Hinweis auf Straßenverkehrsordnungen in denen es tatsächlich auch ein Links-vor-Rechts-Gebot gibt, erschüttern eure Vorstellungen kein bisßchen, an der einen "wahren" Ordnung festhalten zu müssen, bis es grün wird.
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Beitrag(#1142192) Verfasst am: 01.12.2008, 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


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ach, LEN nach 103 Seiten Posting kommt von deiner und anderer Seite mehr als wenig, Problematik Schwagerschaftsabrüche , Hexenverfolgung, Geisterbeschwörung als Indizien gegen eine Gedanken-und Erfahrungswelt, die sich Christentum nennt. Lachen

Muss doch selber auffallen, dass dies mehr als schwachbrüstig ist.

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Deien Argumente bisher sind es bisher auch nicht Mit den Augen rollen


falsch: für dich und offenbar für ballancer sind sie es nicht. das hat aber entweder mit religiös bedingter ignoranz oder selektiver dummheit zu tun, weswegen ich es hier genauso mache, wie mit ZJ oder jungkommunisten aus der kaderschmiede: ich breche die "diskussion" ab.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
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Beitrag(#1142193) Verfasst am: 01.12.2008, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


Wenn 'qualifizierte' Statements wie dieses, die von sich selber ja sagen, dass sie keine Argumente liefern wollen, weiter munter gepostet werden, wird es gewiss reichen ... Cool


warum fühlst du dich angesprochen?


Du hast immerhin meinen Nicknamen genannt. Aber sicher nur einen selbstgebastelten Strohmann so tituliert. Mit den Augen rollen


kein grund zu plappern. aber das tust du ja eh gern...


ach, LEN nach 103 Seiten Posting kommt von deiner und anderer Seite mehr als wenig, Problematik Schwagerschaftsabrüche , Hexenverfolgung, Geisterbeschwörung als Indizien gegen eine Gedanken-und Erfahrungswelt, die sich Christentum nennt. Lachen

Muss doch selber auffallen, dass dies mehr als schwachbrüstig ist.

Könntest auch über die Unsinnigkeit der Straßenverkehrsordnung diskutieren mit dem Indiz, dass dir heute morgen bei Rechts-vor Links-Gebot jemand die Vorfahrt genommen hat.

Und immerdaran denken, bekehren will in diesem Thread niemand niemand.

Lachen
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dein leseproblem ist für mich nicht relevant. Schulterzucken


Deien Argumente bisher sind es bisher auch nicht Mit den Augen rollen


falsch: für dich und offenbar für ballancer sind sie es nicht. das hat aber entweder mit religiös bedingter ignoranz oder selektiver dummheit zu tun, weswegen ich es hier genauso mache, wie mit ZJ oder jungkommunisten aus der kaderschmiede: ich breche die "diskussion" ab.


Kümmere dich endlich wieder um direkte Demokratie.

Das ist zwar meist mühsame Dickbrettbohrerei.

Agnost
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Beiträge: 27745
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Beitrag(#1142195) Verfasst am: 01.12.2008, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Kümmere dich endlich wieder um direkte Demokratie.

Das ist zwar meist mühsame Dickbrettbohrerei.

Agnost


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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1142197) Verfasst am: 01.12.2008, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
(...)
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Der gute Hiob isthalt das Musterbeispiel des gläubig Erlösten, deshalb eine wunderbare Legende aus dem dem Menschen Trost zu spenden im Durchlauf des manchmal als Jammertal empfundenen Hierseins... Lachen

Die Erkenntnis, Schicksalsschläge nicht immer als Ergebnis eigenen Handelns und einer Strafe zu erfahren, ist sicher ganz revolutionär. Hier, in einem der ältesten(?*) Schriften des AT, wird bereits eine Antwort gegeben,
(...)

* Betriebsblindheit?

http://de.wikipedia.org/wiki/Buch_Ijob#Datierung:
Außerdem gehört die Gestalt des Satans noch nicht zum vorexilischen Glauben Israels. Auch die kritische Frage nach der Gerechtigkeit Gottes angesichts des Leidens Unschuldiger spricht gegen ein höheres Alter.


Zugegeben, da hat mir meine Erinnerung einen Streich gespielt. Ich ziehe die Angebe zum Alter zurück.

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
und revolutionär?
schauen wir mal was Aristoteles meint:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles#Poetik:_Theorie_der_Dichtung]
Nur eine schlechte Tragödie würde zeigen, wie ein guter Charakter vom Glück ins Unglück oder ein schlechter vom Unglück ins Glück gerät.

Im übrigen gilt Hiob unter anderem auch als "biblische" Auseinandersetzung mit der Theodizee,
Die vorliegende Fassung, kann daher zusätzlich auch als Versuch gewertet sich im hellenisierten Mittelmeerraum, den Gepflogenheiten der zeitgenössischen Erzählungen anzupassen.
Da dominierte eben die Systematik der griechischen Tragödie. Das sollte auch an der Levante nicht spurlos vorübergegangen sein.


Diese These wird von den Forschern und Kennern des Textes nicht unterstützt.

http://tinyurl.com/5lzuk9

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Als neu und in meinen Augen Augen immer noch aktuell ist die Sequenz wo
http://de.wikipedia.orgwikiIjob_(Bibel#Ijob_und_Hiobsbotschaften_im_Tanach.2FAlten_Testament]...
Ijobs Freunde Sünde als Grund für seine vermeintliche Bestrafung vermuten, beteuert Ijob seine Unschuld und seine Treue zu Gott.
Dieses: "des wird schon den richtigen treffen:!" - die Schadenfreude eines: "das geschieht ihm Recht." ist trotz Hiob, trotz Erlösung Christi immer noch tief in dem allgemeinem Neid der Menschen mit drin.


Eben! Und zwar ohne dass sich diese Schadenfreude oder Schuldzuweisung einer biblischen Rechtfertigung nennen kann.

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Aber wie sollten sie, die Menschen auch Neues lernen, wenn die moralischen Vorgaben immer noch von üblen Sündern ausgehen und seid ewig auf die Geschenke warten, die Gott dem Gerechten am Ende dann doch zuschiebt?
Hiob wächst nicht, er ist ein eindimensionaler Charakter, im Gegenteil je mehr Leid ihm aufgeladen wird desto entmenschlichter wird er, er wird reduziert auf nur die Eigenschaft die alle Prediger seid tausenden von Jahren für die wichtigste halten: blindes Gottvertrauen.
Ein handlungsunfähiges und unselbständiges Glaubensschaf, das ohne guten Hirten verloren ist.
Die Klimax der Erzählung vergleiche ich mal mit den Die Hard Movie Sequels. Immer der gleiche Held in immer chaotischerer Umgebung - eine Charaktentwicklung fehlt.


Diese Analyse setzt in Erstaunen: Entmenschlicht! Geschockt

Neben dem Leid das Hiob hier widerfährt, willst du ihm hier völlig mitleidlos ihm die Würde entziehen, die er sich im Besonderen bewahrt hat. Hiob hat eine starke Position: Er weiß, dass er nicht die volle Kontrolle über sein Leben und Geschick hat. Er hat alle seine Möglichkeiten ausgereizt, das erklärt seinen Erfolg. Und zwar hat er gestaltend sein Leben in den Griff bekommen ohne dabei moralische Regeln zu verletzen. Das war die Vorgeschichte. Er ist seinen Weg gegangen, ohne seine Eigeninteressen auf Kosten anderer auszureizen. Dennoch war er nicht so vermessen, diesen Erfolg für selbstverständlich zu nehmen, sondern wusste, dass alles dennoch ein Geschenk ist.

Nun fiel er ins Elend. Welche Handlungsoptionen blieben ihm noch? Sollte er seinen Kurs halten und seine Erkenntnis auch in der Kriese halten? Was Sonst? Gegen Schicksal und Gott aufbegehren, weil er doch nun plötzlich doch einen Anspruch auf ein gutes Leben als rechtschaffener Mann fordern sollte?

Entmenschlicht erscheinen mir jene, die andere treten, die schon am Boden liegen.

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Diese ist aber Kern der antiken Katharsis, die nach Aristoteles:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katharsis_(Literatur)
die emotionale, körperliche, geistige und auch religiöse Reinigung. Durch das Durchleben von Jammer und Schauder (von griechisch eleos und phobos, auch „Mitleid“ und „Furcht“ übersetzt) erfährt der Zuschauer der Tragödie als dessen Folge eine Läuterung seiner Seele von diesen Leidenschaften.

Die Eindimensionaltät Hiobs, fällt nur deswegen nicht so auf, weil der Gläubige bei der Rezeption der Geschichte die Eigenschaft vor Augen geführt wird, von der der Gläubige anscheinend nie genug hat, oder nie genug bekommen kann: Glaubensstärke, blindes Gottvertrauen.
Der Alte wirds schon richten.
Religion ist was für Glaubens abhängige, wie Laudanum was für Opium abhängige ist.


Dieser Vergleich einerseits mit der griechischen Tragödie die man bestensfalls als parallele verstehen kann, wird hier unklar. Ist es dadurch eine geringere literarische Leistung, wenn andere in eine Ähnliche Richtung dachten? Wahrend sich Griechen sich jeher als Spielball der Götter betrachteten, ohne klaren moralischen Impetus und erwartete Belohnung, hat der Monotheismus jüdischer Prägung durchaus das Problem, dass für gutes Verhalten auch ein gutes Schicksal erwartet wird. Und hier setzt Hiob ein und reflektiert Theologie und Moral.

Deine Weiteren Folgerungen werden immer absurder. In blindem Aufbegehren willst du mit dem Verfahren, wie sich ein Mensch in Not verhält, und mit dem er selbst die schwersten Kriesen innerlich übersteht, nicht akzeptieren und ihm eine Eindimensionalität andichten, die der Text nicht hergibt. Hast du denn auch das Original gelesen oder nur zweifelhafte Sekundärliteratur?

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Auch die Theodizee erfährt nur eine oberflächliche Betrachtung, denn die vorgebliche Antwort der Rabbiner heißt darauf, das Böse kommt von der Nichteinhaltung der Gebote, bzw. aus einem Ungehorsam und einem Nichtvertrauen in Gott. - naja schön das sie als Erfüllungsgehilfen Gottes dann schonmal ausgesorgt haben, die Rabbiner, Pfaffen und Imane, Prediger und was weiß ich wie sich das arbeitsscheue Volk noch so nennt.


Ach? Vielleicht geht es ja gar nicht um die Theaodizee ... Idee

Wenn denn hier unterschiedlos das Böse in Verbindung mit Nichteinhaltung von Geboten und dem Erfahren von Leid in Verbindung gebracht wird, könnte man meinen, dass die Prediger einen Haufen Arbeit vor sich haben ... aber man kann doch niemanden gegen seinen Willen zum Verständnis zwingen. skeptisch

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Lachen in einem neueren Text hab ich sogar mal gelesen wie das dem Unglaube in die Schuhe geschoben wird.
Aber ich bin ja nicht ungläubig, ich bin ohne = frei von dieser kognitiven Brechung.


Diese permanente Selbstlüge und Herorisierung von Unlogik halte ich für lächerlich. Menschen haben Überzeugungen von Sachevrhalten, die sie nicht beweisen können. Die einen nennen es glauben ... die anderen nenne es .... ???
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ballancer
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Beitrag(#1142208) Verfasst am: 01.12.2008, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer und co sind ja immer noch nicht in der lage zu erkennen bzw einzusehen, dass ihre "heilige" schrift von menschen, die von sich sagen sie seien christen, so ausgelegt werden kann, dass sie einer menschenfreundlichen ethik widerspricht.

glaubt ihr dass sie es bis S. 200 noch schaffen, oder warum tut ihr euch das an? skeptisch


Wenn 'qualifizierte' Statements wie dieses, die von sich selber ja sagen, dass sie keine Argumente liefern wollen, weiter munter gepostet werden, wird es gewiss reichen ... Cool


warum fühlst du dich angesprochen?


Du hast immerhin meinen Nicknamen genannt. Aber sicher nur einen selbstgebastelten Strohmann so tituliert. Mit den Augen rollen


kein grund zu plappern. aber das tust du ja eh gern...


Es gibt ein Gebot, dass nicht in der Bibel fixiert wurde, aber da ganz gut rein gepasst hätte:
Du sollst nicht deine Probleme auf den anderen projizieren ... aber Moment mal, da gab es doch eine Geschichte von Splittern und Balken in den Augen ... zwinkern
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
ach, LEN nach 103 Seiten Posting kommt von deiner und anderer Seite mehr als wenig, Problematik Schwagerschaftsabrüche , Hexenverfolgung, Geisterbeschwörung als Indizien gegen eine Gedanken-und Erfahrungswelt, die sich Christentum nennt. Lachen

Muss doch selber auffallen, dass dies mehr als schwachbrüstig ist.

Könntest auch über die Unsinnigkeit der Straßenverkehrsordnung diskutieren mit dem Indiz, dass dir heute morgen bei Rechts-vor Links-Gebot jemand die Vorfahrt genommen hat.


... (zu L.E.N.s Argumenten)
falsch: für dich und offenbar für ballancer sind sie es nicht. das hat aber entweder mit religiös bedingter ignoranz oder selektiver dummheit zu tun, weswegen ich es hier genauso mache, wie mit ZJ oder jungkommunisten aus der kaderschmiede: ich breche die "diskussion" ab.


wenn du dich nach vielfältigen Versprechen nun endlich daran halten würdest, dann würde sich was ändern? Hast du vorher diskutiert? Oder nur deiner Hilflosigkeit Ausdruck verliehen?
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Hope
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Beitrag(#1142209) Verfasst am: 01.12.2008, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

was denkst Du eigentlich wieviele Menschen in D an übersinnliches glauben? An Wahrsagerei, Tischerücken, Geisterbeschwörung, Kartenlegen usw.


Und das ist inwiefern relevant?


das diese zu einem anderen Ergebnis kommen als "gibt sowas nicht"
wir können weiterhin beide GLAUBEN das Kartenlegen nicht funktioniert. Woher nimmst Du wieder Dein Wissen das es gar nichts übersinnliches geben soll, was rechtfertigt dass Du von der Kirche forderst sie soll Deine Meinung propagieren?


Zitat:
Jaja, die ganzen Phänomene, sich dummerweise immer einer ernsthaften Nachprüfung entziehen, aber ganz sicher real sind.
Also gibt es doch eine Geistwelt und böse Mächte, wieso können die nicht durch Hexen und Magier wirken, wie du ja behauptest? Wenn du von der Existenz dieser Phänomene ausgehst, wie kannst du dich dann über Gläubige mokieren, die sie anderen Menschen zuschreiben?


hab ich jetzt schon einige male erklärt. Durch Jesus sind Gläubige vor Zauberkram geschützt, Angst die sogar zu Hexenverfolgung führen kann kommt nicht durch den Glauben, sondern im Gegenteil, der Glaube ist entweder gar nicht oder nicht fest genug vorhanden.
Es sind auch in D nicht hauptsächlich Christen die Gläserrücken spielen, oder denkst Du das?

Zitat:

Wozu gibt es offizielle Exorzisten? Können Christen nicht in Versuchung geführt werden, so dass der Teufel ihnen doch etwas anhaben kann?


na klar...sie könnten sich an okkultem Zeugs beteiligen und den Teufel zu sich einladen zwinkern


Zitat:

Lol genau, die Satanisten haben den Satan erfunden, das Christentum hat damit nix zu tun. /facepalm


ich schrieb die Satanisten wirds auch geben wenn es das Christentum nicht gäbe .....
Ich bezweifle das Satanisten bei ihrer weltbildfindung so abhängig von Christen sind wie Atheisten von Theisten Auf den Arm nehmen

Zitat:

Und manchmal hat Gott ja bekanntlich Spaß daran, dem Gehörnten mal freien Lauf zu lassen und Menschen ein bißchen zu piesacken (Hiob).


na klar.....Das ist der größte Fehler den Du bei Deinen Verständnisversuchen machst: von Dir auf andere schliessen - ganz abenteuerlich wirds wenn Du von Dir auf Gott schliesst Mit den Augen rollen
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Hope
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Beitrag(#1142210) Verfasst am: 01.12.2008, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
, weswegen ich es hier genauso mache, wie mit ZJ oder jungkommunisten aus der kaderschmiede: ich breche die "diskussion" ab.


schon wieder??
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Hope
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Beitrag(#1142211) Verfasst am: 01.12.2008, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:


Lies mein vorheriges Posting an Hope, es geht hier nicht um Vorurteile, sondern um die Tatsache, dass der christliche Glaube die Existenz und das Wirken dunkler Mächte mit einschließt und dass die Furcht davor und die Abwehrversuche damit eben auch verquickt sind. Bei der Warnung vor den falschen Propheten ist es wie bei der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa, der jeweils andere wird als Wolf im Schafspelz identifiziert. Und zu den Vourteilen steht auf der von dir verlinkten Seite:


Neeee!
nix verquickte Angst! Lies doch einfach nach....Jesus hat Satan besiegt! Wer an Jesus glaubt und Jesus vertraut hat eben KEINE Angst vor Saten .....
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ballancer
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Beitrag(#1142214) Verfasst am: 01.12.2008, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
(...)
Könntest auch über die Unsinnigkeit der Straßenverkehrsordnung diskutieren mit dem Indiz, dass dir heute morgen bei Rechts-vor Links-Gebot jemand die Vorfahrt genommen hat.
(...)


der Vergleich hinkt,
wenn dann sind es die Glaubenden die tatsächlich glauben, das die Existenz von Autos durch eine seltsame Fügung die Existenz einer göttlich inspirierten Straßenverkehrsordnung nötig macht.
Auch unser Hinweis auf die sehr vielen Indizien, wie willkürlich die Annahmen sind und der Hinweis auf Straßenverkehrsordnungen in denen es tatsächlich auch ein Links-vor-Rechts-Gebot gibt, erschüttern eure Vorstellungen kein bisßchen, an der einen "wahren" Ordnung festhalten zu müssen, bis es grün wird.


Als Solipsist oder Subjektivist kann man die Existenz von Autos in der Tat anzweifeln, es seien alles Projektionen einer Welt der Vorstellung, die nicht die 'wirkliche Realität' symbolisieren. Aber es ging Arena-Bey gar nicht um die Erkenntnistheorie, sondern um weite Teile des Threads, die eine willkürliche Veränderung, bzw. eine praktische Missachtung der Neutestamentlichen Ethik zum Gegenstand hat.
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Hope
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Beitrag(#1142215) Verfasst am: 01.12.2008, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:


Der Unterschied zwischen einem abergläubischen Ritus und einem "echten" Exorzismus via Gebet und Ausnutzung der Macht Jesu ist von Außen nicht zu erkennen. Die Notwendigkeit, gegen diese Mächte vorzugehen, unterstellst du damit ja auch und ich denke auch, dass dir bewusst ist, worauf ich verweisen will, dass nämlich diese Bestandteile der christlichen Lehre grundsätzlich dieses Potential haben, weil es eben keine wirklichen Maßstäbe gibt, das Wirken dieser Mächte festzustellen und hier Mißbrauch und Fehlinterpretation Tür und Tor geöffnet sind.


Wie Du selber schreibst ist Exorzismus ein Gebet. Was daran macht Dir Angst?
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Alchemist
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Beitrag(#1142216) Verfasst am: 01.12.2008, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
MountainKing hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

was denkst Du eigentlich wieviele Menschen in D an übersinnliches glauben? An Wahrsagerei, Tischerücken, Geisterbeschwörung, Kartenlegen usw.


Und das ist inwiefern relevant?


das diese zu einem anderen Ergebnis kommen als "gibt sowas nicht"
wir können weiterhin beide GLAUBEN das Kartenlegen nicht funktioniert. Woher nimmst Du wieder Dein Wissen das es gar nichts übersinnliches geben soll, was rechtfertigt dass Du von der Kirche forderst sie soll Deine Meinung propagieren?



Woher nimmst du denn dein Wissen, dass es Allah/Shiva (oder andere Götter) nicht gibt?
An die glauben nämlich auch Millionen von Menschen...
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Hope
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Beitrag(#1142218) Verfasst am: 01.12.2008, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Woher nimmst du denn dein Wissen, dass es Allah/Shiva (oder andere Götter) nicht gibt?
An die glauben nämlich auch Millionen von Menschen...


und ich GLAUBE es nicht
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Alchemist
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Beitrag(#1142220) Verfasst am: 01.12.2008, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Woher nimmst du denn dein Wissen, dass es Allah/Shiva (oder andere Götter) nicht gibt?
An die glauben nämlich auch Millionen von Menschen...


und ich GLAUBE es nicht


Stimmt. Du meinst also, dass du nicht weißt, ob es diese gibt, du glaubst aber nicht daran?
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ballancer
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Beitrag(#1142231) Verfasst am: 01.12.2008, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Ich weiss nicht, aber warum sollten wir unsere Mäuler so aufreissen, wo wir doch offensichtlich nicht in der Lage sind an einen Gott zu glauben gegenüber denen, die es geschafft haben? Verlegen Ist das nicht die falsche Einstellung?

Wenn es einem Teil der Klasse gelingt schwimmen zu lernen dann sollte man diese doch nicht auslachen, nur um davon abzulenken, dass man es selbst nicht kann! Das selbe gilt aber auch für die Schwimmer den Nichtschwimmern (Ungläubigen) gegenüber.

Diese Analogie ist falsch, Glauben ist ja keine allgemein anerkannt nützliche Fähigkeit wie Schwimmen. Ebenso könnte ich als Atheist ja argumentieren, die Gläubigen seien ofensichtlich nicht in der Lage, von der Droge wegzukommen.


... und genau das wird ja ad nauseam auch gemacht ... zwar nicht von dir, aber wie oft denn noch in diesem Thread? Das war ein Schuss in den Ofen ... zwinkern

step hat folgendes geschrieben:
Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Ich gönne den Glauben jedem, der ihn hat, gerade weil ich es selbst nicht schaffe. Ich denke, es ist einfacher mit einem Glauben zu leben, aber wissen tue ich das nicht.

Es ist möglicherweise dann einfacher, gläubig zu sein, wenn man zu schwach ist, mit gewissen Erkenntnissen und offenen Fragen zu leben, und in der eigenen Unmündigkeit verharren möchte, weil man sich sehr unsicher und vielleicht auch unbeachtet fühlt.


Anscheinend ist dir nicht klar, dass dieses Argument ebenso umgekehrt gilt, und eben nicht deine Position stützt. Sind es nicht Christen, die sagen, dass es uns nicht möglich ist, alle Fragen zu lösen? Und die auch dennoch forschen und hoffen?

Sind es nicht Christen, die der Unmündigkeit gerade durch die theologische Reflektion überwinden? Christen lehnen Verantwortung nicht ab und wollen weder sich noch andere entmündigen. (Wir müssen hier die Diskussion um den Freien Willen und den Menschen als entscheidungsmächtige Instanz nicht erneut führen) zwinkern

Und erscheint es nicht gerade so, dass manche Atheisten ihren (un)glauben damit begründen, dass sie zu wenig Aufmerksamkeit durch Gott beklagen? Zur 'Strafe' wird er eben als nicht-existent erklärt.

step hat folgendes geschrieben:

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Hope und ballancer sind offensichtlich nur aus Langeweile hier, weil missionieren können sie hier niemanden.

Da wäre ich mir niht so sicher, ein par Schafe gibt es immer. Anyway: Sie haben den Auftrag, es dennoch zu versuchen.


Wow, ich fühle mich geschmeichelt, dass hier viele sich über mich und meine Motivation Gedanken machen. Wie wäre es mit schlichter Garstigkeit, den allzu Selbstsicheren einen Spiegel vor die Nase zu halten?

step hat folgendes geschrieben:
Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Für die Kreuzzüge und die Nazis kann man sie nicht veranwortlich machen, weil sie damals ja noch nicht lebten.

Stimmt. Es ist aber unmoralisch, schwache und leichtgläubige Menschen für einen Kult bzw. ideologisches System zu werben, das auf falschen Behauptungen, Manipulationen, Verdummung usw. basiert und sehr gut geeignet ist, um für die Begründung von Gewalt und Unterdrückung herzuhalten.


Die Systeme zum Verführen von Menschen, gibt es reichlich. Und jede Bewegung, die inhaltliche Substanz hat, und auf eine Geschichte zurück blicken kann, hat erfahren, dass man sie zur Rechtfertigung von Dingen verwenden kann, die konträr zu dem ist, was sie will.

Da sehe ich einen Humanismus und Rationalismus überhaupt nicht immun. Wie viele Menschen im Namen der Wissenschaft verdummt werden ist ja gerade eklatant. So haben die meisten Evolutionsgläubigen nicht den Hauch eines Wissens, um was es dabei wirklich geht, wie Biochemie funktioniert oder wie denn nun wirklich irgend etwas entstanden ist. Aber sie sollen 'der Wissenschaft' eben glauben schenken. So wie man vor 100 Jahren eben der Wissenschaft Glauben schenken sollte, die sich intensiv mit Rassenlehre beschäftigte. Oder wie das genetische Grungesetz anhand Haeckels phantasievollen Bildern bewiesen wurde ...

Entscheidend ist nicht, wie man eine Lehre missbrauchen kann, sondern was die Lehre denn will und zum Inhalt hat. Und dazu muss man zuerst verstehen wollen. Idee
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Hope
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Beitrag(#1142238) Verfasst am: 01.12.2008, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Woher nimmst du denn dein Wissen, dass es Allah/Shiva (oder andere Götter) nicht gibt?
An die glauben nämlich auch Millionen von Menschen...


und ich GLAUBE es nicht


Stimmt. Du meinst also, dass du nicht weißt, ob es diese gibt, du glaubst aber nicht daran?


genau.....
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der kleine Fritz
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Beitrag(#1142245) Verfasst am: 01.12.2008, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
So haben die meisten Evolutionsgläubigen nicht den Hauch eines Wissens, um was es dabei wirklich geht, wie Biochemie funktioniert oder wie denn nun wirklich irgend etwas entstanden ist.


Und so haben die meisten Schöpfungsgläubigen nicht den Hauch eines Wissens, um was es dabei wirklich geht, wie Lehm anblasen funktioniert und wie nun wirklich etwas entstandebn ist.

Greif dir mal an die eigene Nase ballancer und nicht immer wieder diesen billigen Versuch von dir auf Andere zu schließen!
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fwo
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Beitrag(#1142247) Verfasst am: 01.12.2008, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
.....den allzu Selbstsicheren einen Spiegel vor die Nase zu halten?......

Am Kopf kratzen Gibt es da nicht irgend so eine Geschichte mit dem Splitter im Auge des Anderen und dem Brett vor dem eigenen Kopf ?? oder so ähnlich (Oder haben die es mehr mit mit den Balken? Die sind ja mehrzweckfähig - die Balken. Bis hin zu Splatterevents aus PR-Gründen.)

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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ballancer
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Beitrag(#1142249) Verfasst am: 01.12.2008, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
So haben die meisten Evolutionsgläubigen nicht den Hauch eines Wissens, um was es dabei wirklich geht, wie Biochemie funktioniert oder wie denn nun wirklich irgend etwas entstanden ist.


Und so haben die meisten Schöpfungsgläubigen nicht den Hauch eines Wissens, um was es dabei wirklich geht, wie Lehm anblasen funktioniert und wie nun wirklich etwas entstandebn ist.


... Es gibt dabei nur einen kleinen Unterschied. Der Schöpfungsglaube beansprucht kein WISSEN über die Abläufe. zwinkern

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Greif dir mal an die eigene Nase ballancer und nicht immer wieder diesen billigen Versuch von dir auf Andere zu schließen!


Ist doch eine prima Sache, wenn man seine eigenen Unzulänglichkeiten erkennt ... aber eben keine Lösung, wenn es den Meinungsgegnern eher schlimmer damit geht ... Cool
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der kleine Fritz
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Beitrag(#1142252) Verfasst am: 01.12.2008, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Jesus hat Satan besiegt! Wer an Jesus glaubt und Jesus vertraut hat eben KEINE Angst vor Saten .....


Na Hope, da hast du ja wieder was lustiges drauflos geplappert ........im Umkehrschluß müßten dann alle Atheisten Angst vor dem besiegten Satan haben!! Smilie Smilie Smilie
(Falls du das begreifst!!)
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