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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1145766) Verfasst am: 04.12.2008, 22:41 Titel: Das Fischernetz |
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Die Fischernetzanalogie
Das dieses Argument sehr regelmäßig von Gläubigen strapaziert wird, gliedere ich das mal aus, auch damit ich bei Bedarf wieder darauf verweisen kann. Nach meiner Erfahrung gehört es neben dem Grund des Bechers, auf dem Gott warte, sowie der Pascalschen Wette zu den beliebtesten Fehlschlüssen diskutierender Christen. Hier im Forum z.B. schon von Weltpapsttagsfan Florian: ( http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=587070#587070 ), hier von missionator-magnusfe und Esoterik-George ( http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=349928#349928 ) oder neuerdings hier von ballancer:
ballancer hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Nach Stand der Wissenschaft gibt es keine Hinweise auf einen Zweck, zu dem wir existieren. Wenn es doch einen geben sollte, müßte der extrem gut versteckt sein, so wie es aussieht jenseits der Physik. Darüber können wir nichts sagen. Die beste derzeit mögliche Antwort lautet also: "Zu keinem höheren Zweck". |
Mumpitz! Wieviele Stichlinge, Kaulquappen und Wale werden mit einem Heringsnetz gefangen? Keine? Dann wird es die auch nicht geben ... |
Hier eine Antwort von 2002:
step hat folgendes geschrieben: | Grundsätzlich finde ich die Analogie des Fischernetzes zur experimentellen Wissenschaft nicht ganz falsch. Sagt unsere Theorie einen Fisch der Größe G voraus, können wir ihn mit zu grobmaschigen Netzen nicht fangen. Darum basteln wir ein Netz mit entsprechend kleinen Maschen. Geht uns kein solcher Fisch ins Netz, ist die Theorie, die die Existenz des Fisches der Größe G vorausgesagt hat, falsifiziert. Können wir noch kein so engmaschiges Netz basteln, müssen wir warten oder uns eine andere Fischmethode überlegen.
Ich nehme mal an, mit der Form, in der diese Analogie benutzt wird, möchte der Gläubige uns nicht einfach nur klarmachen, daß die Wissenschaft noch nicht alle Fische gefangen hat, weil sie nicht genügend engmaschige Netze besitzt - denn darüber brauchen wir nicht zu streiten. Ich nehme eher an, der Christ will etwa folgendes behaupten:
"Gott gleicht in dieser Analogie einem Fisch, der so klein ist, daß man prinzipiell kein Netz konstruieren kann, das ihn jemals nachweisen kann."
In diser Analogie ist das Netz die Gesamtheit der menschlichen Möglichkeiten, etwas über seine Welt zu erfahren. In der Tat könnten diese Möglichkeiten prinzipiellen Beschränkungen unterliegen (was selbst wiederum untersucht werden kann). Andererseits macht es offensichtlich in einem solchen Fall gar keinen Sinn mehr, überhaupt irgendetwas über diesen mysteriösen kleinen "Fisch" auszusagen, geschweige denn ganze Theologien, Ersatzwissenschaften, Ethiken usw. darauf aufzubauen.
Wenn der Gläubige das dennoch tut, behauptet er nichts anderes, als daß er mit einem hinreichend engmaschigen Netz fischt. Dieses muß er uns vorzeigen, damit wir beurteilen können, ob er diesen Fisch wirklich gefangen hat, oder ob er sich nur wünschst, es gebe ihn.
Wenn der Gläubige dagegen auf konkrete AUssagen über seinen Fisch ganz verzichtet und stattdessen behauptet, der Fisch sei immer gerade kleiner als das momentan kleinstmögliche Netz, ist es sehr unbefriedigend, da es sich nicht mal um eine Hypothese, sondern um Bedarfslogik handelt. Allerdings wäre dies etwa dem Verhalten der Amtskirchen analog, die (mit einer geringfügigen Verspätung von 1 bis 1000 Jahren) ihren Gott hinter die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft zurückziehen. |
Heute würde ich es vielleicht etwas abändern, aber im Prinzip scheint es mir immer noch korrekt.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1145818) Verfasst am: 04.12.2008, 23:11 Titel: Re: Das Fischernetz |
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step hat folgendes geschrieben: |
Ich nehme mal an, mit der Form, in der diese Analogie benutzt wird, möchte der Gläubige uns nicht einfach nur klarmachen, daß die Wissenschaft noch nicht alle Fische gefangen hat, weil sie nicht genügend engmaschige Netze besitzt - denn darüber brauchen wir nicht zu streiten. Ich nehme eher an, der Christ will etwa folgendes behaupten:
"Gott gleicht in dieser Analogie einem Fisch, der so klein ist, daß man prinzipiell kein Netz konstruieren kann, das ihn jemals nachweisen kann."
In diser Analogie ist das Netz die Gesamtheit der menschlichen Möglichkeiten, etwas über seine Welt zu erfahren. |
Nice Try und doch daneben. Wir sprachen im Kontext von der Naturwissenschaft. Die Naturwissenschaft ist aber keineswegs die Gesamtheit der menschlichen Möglichkeiten, sondern der Teil, der sich methodisch auf einen bestimmten Bereich beschränkte, nämlich den der Empirie im Kontext eines methodischen Naturalismus.
Somit wäre die Analogie besser, man wolle mit dem Schlepnetz Kumuluswolken einfangen ...
step hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Gläubige das dennoch tut, behauptet er nichts anderes, als daß er mit einem hinreichend engmaschigen Netz fischt. Dieses muß er uns vorzeigen, damit wir beurteilen können, ob er diesen Fisch wirklich gefangen hat, oder ob er sich nur wünschst, es gebe ihn. |
Und noch mal falsch, denn wenn der Gläubige behaupten wollte, er habe mit erweiterten Methoden eben diesen Gott gefangen, dann hieße das, Gott zu objektivieren und verfügbar zu machen. Dies aber wäre genau das Paradox, dass der Gläubige nicht anstrebt. Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann.
step hat folgendes geschrieben: | Wenn der Gläubige dagegen auf konkrete AUssagen über seinen Fisch ganz verzichtet und stattdessen behauptet, der Fisch sei immer gerade kleiner als das momentan kleinstmögliche Netz, ist es sehr unbefriedigend, da es sich nicht mal um eine Hypothese, sondern um Bedarfslogik handelt. Allerdings wäre dies etwa dem Verhalten der Amtskirchen analog, die (mit einer geringfügigen Verspätung von 1 bis 1000 Jahren) ihren Gott hinter die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft zurückziehen. |
Und noch mal daneben
Denn die Eindimensionalität, die dir als einzig mögliche Beziehung eine Subjekt-Objekt-Beziehung erscheint, ist nicht die Denkwelt ds Gläubigen. Du demonstrierst hier lediglich, dass dir das grundlegende Verständnis des Glaubens völlig fehlt, das in Gott eben das personale Du erkennt, das grundsätzlich nicht verfügbar gemacht werden kann.
Man kann es auch Kategoriefehler nennen.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#1145840) Verfasst am: 04.12.2008, 23:27 Titel: |
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Tja Step voll in die Scheiße gegriffen SCHALLALALLA! Der hat es dir geben!
KATEGORIENFEHLER BUMM BUMM!
NICE TRY BAHMMMMMMMMMMMMMM
VOLL DANEBEN DU HOHLBIRNE!
PAHMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMm
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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299792458 registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 626
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(#1145907) Verfasst am: 04.12.2008, 23:54 Titel: Re: Das Fischernetz |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
... das grundlegende Verständnis des Glaubens völlig fehlt, das in Gott eben das personale Du erkennt, das grundsätzlich nicht verfügbar gemacht werden kann. ...
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Wozu könnte ich bloß ein Etwas brauchen, dass ein personales Du ist, das jedoch grundsätzlich nicht verfügbar gemacht werden kann. Vielleicht erkenne ich es, wenn ich nur lange genug auf eine weiße Wand starre.
_________________ Society is like a stew. If you don’t stir it up every once in a while then a layer of scum floats to the top.
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1145918) Verfasst am: 05.12.2008, 00:03 Titel: |
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Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Tja Step voll in die Scheiße gegriffen SCHALLALALLA! Der hat es dir geben!
KATEGORIENFEHLER BUMM BUMM!
NICE TRY BAHMMMMMMMMMMMMMM
VOLL DANEBEN DU HOHLBIRNE!
PAHMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMm |
Wahrscheinlich bin ich inzwischen wirklich weich im Kopf, aber ich hatte echt einen Lachanfall.
Zuletzt bearbeitet von MountainKing am 05.12.2008, 00:12, insgesamt einmal bearbeitet |
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#1145922) Verfasst am: 05.12.2008, 00:04 Titel: |
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Ich auch ...
MH's feinsinniger Humor erschließt sich nicht jedem.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1145926) Verfasst am: 05.12.2008, 00:05 Titel: |
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Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Tja Step voll in die Scheiße gegriffen SCHALLALALLA! Der hat es dir geben!
KATEGORIENFEHLER BUMM BUMM!
NICE TRY BAHMMMMMMMMMMMMMM
VOLL DANEBEN DU HOHLBIRNE!
PAHMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMm |
?
nope
ballancer hat folgendes geschrieben: | (...)
Nice Try und doch daneben. Wir sprachen im Kontext von der Naturwissenschaft. Die Naturwissenschaft ist aber keineswegs die Gesamtheit der menschlichen Möglichkeiten, sondern der Teil, der sich methodisch auf einen bestimmten Bereich beschränkte, nämlich den der Empirie im Kontext eines methodischen Naturalismus.
Somit wäre die Analogie besser, man wolle mit dem Schlepnetz Kumuluswolken einfangen ... |
ballancer hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Dann formuliere doch mal bitte eine einzige konkrete Grundfrage, die nicht wissenschaftlich, wohl aber philosophisch oder theologisch beantwortet werden kann. Und zwar nur auf eine richtige Weise. | hmm, ich gehe von der existenz von nicht pauschal beantwortbaren fragen aus. "wozu leben wir"? halte ich für eine solche frage, die so viele antworten hat wie es menschen gibt, also keine allgemeingültige. |
Gut ist schonmal, daß Du "wozu" und nicht "warum" formuliert hast. Die Frage impliziert also, daß wir zu einem Zweck existieren, also intendiert von einem bewußten Wesen, und diesen Zweck nicht kennen.
Dazu zwei Antworten:
1. Nach Stand der Wissenschaft gibt es keine Hinweise auf einen Zweck, zu dem wir existieren. Wenn es doch einen geben sollte, müßte der extrem gut versteckt sein, so wie es aussieht jenseits der Physik. Darüber können wir nichts sagen. Die beste derzeit mögliche Antwort lautet also:
"Zu keinem höheren Zweck". |
Mumpitz! Wieviele Stichlinge, Kaulquappen und Wale werden mit einem Heringsnetz gefangen? Keine? Dann wird es die auch nicht geben ...
step hat folgendes geschrieben: | 2. Philosophie und Religion können, selbst wenn sie wollen, in jedem Fall keine bessere Antwort geben, denn eine bessere Antwort müsste den Zweck nennen und belegen, so daß er für alle nachvollziehbar wird. |
In jedem Fall gibt es keine Antwort, die von allen Menschen gleich beantfortet wird, auch nicht, ob eine Antwort besser oder schlechter als eine andere sei. Darum ist deine Aussage schlicht unhaltbar falsch - es sei denn, du wolltest lediglich deine persönliche Meinung zum Besten geben. Dies war aber an der Diktion nicht erkennbar. |
Mumpitz die Netzanalogie kommt nachweislich in diesem Zusammenhang von ballaballa,
überleg mal warum ihm der Appetit auf hering vergangen ist?
und er plötzlich auf Schleppnetz und Kumuluswolken ausweicht?
und überhaupt, irrt er auch im Kontext ---
1. Nach Stand der Wissenschaft gibt es keine Hinweise auf einen Zweck
Das verändern der Analogie ändert nunmal nix steps Argumentationslinie.
Der Feige Hund verdünnisert sich
ballancer hat folgendes geschrieben: | (...) step hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Gläubige das dennoch tut, behauptet er nichts anderes, als daß er mit einem hinreichend engmaschigen Netz fischt. Dieses muß er uns vorzeigen, damit wir beurteilen können, ob er diesen Fisch wirklich gefangen hat, oder ob er sich nur wünschst, es gebe ihn. |
Und noch mal falsch, denn wenn der Gläubige behaupten wollte, er habe mit erweiterten Methoden eben diesen Gott gefangen, dann hieße das, Gott zu objektivieren und verfügbar zu machen. Dies aber wäre genau das Paradox, dass der Gläubige nicht anstrebt. Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann. |
Nachdem er nun mit nem billigen Rhetorikkniff die Analogie geändert hat, bewertet er den Folgetext aus seiner "ausgebesserten" Sicht - was unredlich ist weil er die Spielregeln ändert.
Argument und Gegenargument werden aneinder abgewogen und nicht neu vermessen - denn das ist vermessen
Außerdem behauptet = glaubt der Angler ja erfolgreich die richtigen Fischweiden abzugrasen.
Was entweder ein "Geheimwissen" ist oder schier verzweifelte Vermutung das das Angeln nicht zwecklos ist <--- an dem Pnkt sind wir wieder auf Steps Argumentationslinie
Der Glaube ist Behauptung eines vermeintlichen dennoch Wissens.
der Hinweis das ich glaube, daß dieses
Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann.
auch für STALKING paßt, nur am Rande.
sein letztes aufbäumen
Zitat: | Und noch mal daneben
Denn die Eindimensionalität, die dir als einzig mögliche Beziehung eine Subjekt-Objekt-Beziehung erscheint, ist nicht die Denkwelt ds Gläubigen. Du demonstrierst hier lediglich, dass dir das grundlegende Verständnis des Glaubens völlig fehlt, das in Gott eben das personale Du erkennt, das grundsätzlich nicht verfügbar gemacht werden kann. |
ist nur eine persönliche Lanze gegen Step und sonst gar nichts.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1145929) Verfasst am: 05.12.2008, 00:08 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Ich auch ...
MH's feinsinniger Humor erschließt sich nicht jedem. |
Stimmt.
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1145941) Verfasst am: 05.12.2008, 00:18 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | kolja hat folgendes geschrieben: | Ich auch ...
MH's feinsinniger Humor erschließt sich nicht jedem. |
Stimmt. |
Allerdings.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1145945) Verfasst am: 05.12.2008, 00:21 Titel: Re: Das Fischernetz |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | . Dies aber wäre genau das Paradox, dass der Gläubige nicht anstrebt. Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann. |
Dann solltest du halt einfach mal eingestehen, dass am Anfang deiner Argumentationen Dogmen stehen, die auf dir subjektiv offenbarten "Wahrheiten" beruhen, die auch nicht widerlegbar sind und von Außenstehenden argumentativ nicht angegriffen werden können. Aber du unterschlägst dieses Fundament um stattdessen immer zu suggerieren, dass sich deine Gottesvorstellung und deine Bibelinterpretation logisch erschließen würde, wenn man es nur richtig verstehen will (was heisst, wenn man deine Dogmen übernimmt). Du wiederholst in Endlosschleifen Argumentationsmuster innerhalb des von dir konstruierten Glaubensbildes, dessen innere Konsistenz du als Beleg für die Richtigkeit darstellst. Dass diese Konsistenz niemand bezweifelt, wurde schon relativ früh festgestellt, aber eben auch, dass dies über die Korrektheit des Konstruktes nicht wirklich etwas aussagt.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
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(#1145980) Verfasst am: 05.12.2008, 00:34 Titel: Re: Das Fischernetz |
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299792458 hat folgendes geschrieben: | Vielleicht erkenne ich es, wenn ich nur lange genug auf eine weiße Wand starre. |
Das ist möglich. Bei manchen Fragen können sich in meditativen Praktiken sinnvolle Antworten ergeben, auch wenn diese natürlich nicht naturwissenschaftlich verifizierbar sind.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1145998) Verfasst am: 05.12.2008, 00:46 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | (...)
Nice Try und doch daneben. Wir sprachen im Kontext von der Naturwissenschaft. Die Naturwissenschaft ist aber keineswegs die Gesamtheit der menschlichen Möglichkeiten, sondern der Teil, der sich methodisch auf einen bestimmten Bereich beschränkte, nämlich den der Empirie im Kontext eines methodischen Naturalismus.
Somit wäre die Analogie besser, man wolle mit dem Schlepnetz Kumuluswolken einfangen ... |
ballancer hat folgendes geschrieben: |
Mumpitz! Wieviele Stichlinge, Kaulquappen und Wale werden mit einem Heringsnetz gefangen? Keine? Dann wird es die auch nicht geben ...
step hat folgendes geschrieben: | 2. Philosophie und Religion können, selbst wenn sie wollen, in jedem Fall keine bessere Antwort geben, denn eine bessere Antwort müsste den Zweck nennen und belegen, so daß er für alle nachvollziehbar wird. |
In jedem Fall gibt es keine Antwort, die von allen Menschen gleich beantfortet wird, auch nicht, ob eine Antwort besser oder schlechter als eine andere sei. Darum ist deine Aussage schlicht unhaltbar falsch - es sei denn, du wolltest lediglich deine persönliche Meinung zum Besten geben. Dies war aber an der Diktion nicht erkennbar. |
Mumpitz die Netzanalogie kommt nachweislich in diesem Zusammenhang von ballaballa, |
Was motviert zu einer negativen Verfremdung von Nicknames, insbesondere von Meinungsgegnern? Man möchte die Reputation des Meinungsgegners fragwürdig erscheinen lassen, vermutlich aus der Hilflosigkeit, argumentativ nicht hinreichend punkten zu können. Eigentlich mitleiderregend.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | überleg mal warum ihm der Appetit auf hering vergangen ist?
und er plötzlich auf Schleppnetz und Kumuluswolken ausweicht? |
Jetzt hat sich doch glatt eine Robbe im Heringsnetz verfangen ... das kann ja böse ausgehen.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | und überhaupt, irrt er auch im Kontext ---
1. Nach Stand der Wissenschaft gibt es keine Hinweise auf einen Zweck
Das verändern der Analogie ändert nunmal nix steps Argumentationslinie.
Der Feige Hund verdünnisert sich |
Frage: Was fängt man nun leichter mit Heringsnetzen? Kauquappen, Wale, Kumuluswolken, Robben oder feige Hunde?
Ist es eine wissenschaftliche Fragestellung, einen Zweck hinter der Natur zu suchen? Oder ist dies nicht unwissenschaftlich, da dadurch der methodische Naturalismus verletzt würde?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | (...) step hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Gläubige das dennoch tut, behauptet er nichts anderes, als daß er mit einem hinreichend engmaschigen Netz fischt. Dieses muß er uns vorzeigen, damit wir beurteilen können, ob er diesen Fisch wirklich gefangen hat, oder ob er sich nur wünschst, es gebe ihn. |
Und noch mal falsch, denn wenn der Gläubige behaupten wollte, er habe mit erweiterten Methoden eben diesen Gott gefangen, dann hieße das, Gott zu objektivieren und verfügbar zu machen. Dies aber wäre genau das Paradox, dass der Gläubige nicht anstrebt. Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann. |
Nachdem er nun mit nem billigen Rhetorikkniff die Analogie geändert hat, bewertet er den Folgetext aus seiner "ausgebesserten" Sicht - was unredlich ist weil er die Spielregeln ändert. |
Kein Problem, dann bleiben wir doch bei den Stichlinge, Kaulquappen und Walen, wenn du meinst, dass dies deine Argumentation erleichtert. Es würde mich allerdings wundern, warum hier Stichlinge, Kaulquappen und Wale, die man mit Heringsnetzen nicht fangen kann, anders zu argumentieren seien wie Kumuluswolken, die man auch nicht mit Heringsnetzen fangen kann.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Argument und Gegenargument werden aneinder abgewogen und nicht neu vermessen - denn das ist vermessen
Außerdem behauptet = glaubt der Angler ja erfolgreich die richtigen Fischweiden abzugrasen.
Was entweder ein "Geheimwissen" ist oder schier verzweifelte Vermutung das das Angeln nicht zwecklos ist <--- an dem Pnkt sind wir wieder auf Steps Argumentationslinie
Der Glaube ist Behauptung eines vermeintlichen dennoch Wissens. |
Und Wissen ist vermeintlicher Glaube
Und warum reden dann die Gläubigen nicht von Wissen? Und bezeichnen sich nicht als die Wissenden?
Ich wasche meine Unschuld: Ich habe keine Robben in irgend welche Netze gelockt.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | der Hinweis das ich glaube, daß dieses
Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann.
auch für STALKING paßt, nur am Rande. |
Wie kann man nur mit derartig tödlicher Sicherhit auch wirklich keinen Fehler auslassen?
Stalking ist ja gerade der Versuch, eine Verfügbarkeit zu erzwingen ... also die Antithese zu einer vertrauensvollen Beziehung.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | sein letztes aufbäumen
Zitat: | Und noch mal daneben
Denn die Eindimensionalität, die dir als einzig mögliche Beziehung eine Subjekt-Objekt-Beziehung erscheint, ist nicht die Denkwelt des Gläubigen. Du demonstrierst hier lediglich, dass dir das grundlegende Verständnis des Glaubens völlig fehlt, das in Gott eben das personale Du erkennt, das grundsätzlich nicht verfügbar gemacht werden kann. |
ist nur eine persönliche Lanze gegen Step und sonst gar nichts. |
Hat jemand schon mal versucht, einer Kuh das Stricken beizubringen? Oder einem Blinden die Farbe zu erklären? Villeicht kann dann jemand mal erklären, dass Stalking und Liebe keine Synonyme sind.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1146038) Verfasst am: 05.12.2008, 01:02 Titel: Re: Das Fischernetz |
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MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | . Dies aber wäre genau das Paradox, dass der Gläubige nicht anstrebt. Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann. |
Dann solltest du halt einfach mal eingestehen, dass am Anfang deiner Argumentationen Dogmen stehen, die auf dir subjektiv offenbarten "Wahrheiten" beruhen, die auch nicht widerlegbar sind und von Außenstehenden argumentativ nicht angegriffen werden können. |
Ich habe stets klar gelegt welche Dogmen ich vertrete und das ich diese auch stets selbstkritisch anzweifle.
De facto und nachweislich werden diese Dogmen von Außenstehenden argumentativ angegriffen ... auch von dir.
Ist dir die Bedeutung des Worts 'paradox' bekannt. Oder 'selbstwidersprüchlich'.
MountainKing hat folgendes geschrieben: |
Aber du unterschlägst dieses Fundament um stattdessen immer zu suggerieren, dass sich deine Gottesvorstellung und deine Bibelinterpretation logisch erschließen würde, wenn man es nur richtig verstehen will (was heisst, wenn man deine Dogmen übernimmt). |
Verstehen wollen hat rein garnichts mit der Übernahme von Dogmen zu tun, sondern ist das Grundproblem der Hermeneutik. Diesem kann man sich offensichtlich verweigern.
Denn die angebliche Unterschlagung ist genau so aus der Luft gegriffen wie ein Suggerieren ein Synonym für Argumentieren ist.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Du wiederholst in Endlosschleifen Argumentationsmuster innerhalb des von dir konstruierten Glaubensbildes, dessen innere Konsistenz du als Beleg für die Richtigkeit darstellst. |
Hast du dir überlegt, wie gut dieser Vorwurf auch auf dich passt? Nur dass du anstelle der inneren Konsistenz einen impliziten Wahrheitsanspruch aufbaust?
MountainKing hat folgendes geschrieben: | Dass diese Konsistenz niemand bezweifelt, wurde schon relativ früh festgestellt, aber eben auch, dass dies über die Korrektheit des Konstruktes nicht wirklich etwas aussagt. |
Wieder falsch, denn ich selber bezweifle die Konsistenz meines 'Glaubensbildes', da ich mich selbst zur Prüfung von allem verpflichtet habe. Ferner wurden mir von vielen Foristen Rückfragen zur Konsistenz meiner Ansichten gestellt.
Warum lehnst du dieses übergeordnete Kriterium ab, dass ich für das Entscheidende schlechthin halte? Welches Kriterium sollte ansonsten etwas über die Korrektheit des 'Konstruktes' wirklich etwas aussagen?
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1146088) Verfasst am: 05.12.2008, 01:39 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | (...)
Nice Try und doch daneben. Wir sprachen im Kontext von der Naturwissenschaft. Die Naturwissenschaft ist aber keineswegs die Gesamtheit der menschlichen Möglichkeiten, sondern der Teil, der sich methodisch auf einen bestimmten Bereich beschränkte, nämlich den der Empirie im Kontext eines methodischen Naturalismus.
Somit wäre die Analogie besser, man wolle mit dem Schlepnetz Kumuluswolken einfangen ... |
ballancer hat folgendes geschrieben: |
Mumpitz! Wieviele Stichlinge, Kaulquappen und Wale werden mit einem Heringsnetz gefangen? Keine? Dann wird es die auch nicht geben ...
step hat folgendes geschrieben: | 2. Philosophie und Religion können, selbst wenn sie wollen, in jedem Fall keine bessere Antwort geben, denn eine bessere Antwort müsste den Zweck nennen und belegen, so daß er für alle nachvollziehbar wird. |
In jedem Fall gibt es keine Antwort, die von allen Menschen gleich beantfortet wird, auch nicht, ob eine Antwort besser oder schlechter als eine andere sei. Darum ist deine Aussage schlicht unhaltbar falsch - es sei denn, du wolltest lediglich deine persönliche Meinung zum Besten geben. Dies war aber an der Diktion nicht erkennbar. |
Mumpitz die Netzanalogie kommt nachweislich in diesem Zusammenhang von ballaballa, |
Was motviert zu einer negativen Verfremdung von Nicknames, insbesondere von Meinungsgegnern? Man möchte die Reputation des Meinungsgegners fragwürdig erscheinen lassen, vermutlich aus der Hilflosigkeit, argumentativ nicht hinreichend punkten zu können. Eigentlich mitleiderregend. |
ernst nöllen und dann selber mit meinem Nick spielen - du schenkst dir wirklich nix.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | überleg mal warum ihm der Appetit auf hering vergangen ist?
und er plötzlich auf Schleppnetz und Kumuluswolken ausweicht? |
Jetzt hat sich doch glatt eine Robbe im Heringsnetz verfangen ... das kann ja böse ausgehen.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | und überhaupt, irrt er auch im Kontext ---
1. Nach Stand der Wissenschaft gibt es keine Hinweise auf einen Zweck
Das verändern der Analogie ändert nunmal nix steps Argumentationslinie.
Der Feige Hund verdünnisert sich |
Frage: Was fängt man nun leichter mit Heringsnetzen? Kauquappen, Wale, Kumuluswolken, Robben oder feige Hunde?
Ist es eine wissenschaftliche Fragestellung, einen Zweck hinter der Natur zu suchen? Oder ist dies nicht unwissenschaftlich, da dadurch der methodische Naturalismus verletzt würde?
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und nochmal versteckst du dich.
Du benützt das Nickbashing, aber nur um vom Thema abzuweichen, ärmlich zweckentfremdet.
Ein bißchen Ballyhou gehört dazu, Schneeballschlachten wollen geplant sein.
Next mal mit nem kleinen Cliffhänger zurück ins Thema.
Oder hast bissi was in die Augen bekommen?
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | (...) step hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Gläubige das dennoch tut, behauptet er nichts anderes, als daß er mit einem hinreichend engmaschigen Netz fischt. Dieses muß er uns vorzeigen, damit wir beurteilen können, ob er diesen Fisch wirklich gefangen hat, oder ob er sich nur wünschst, es gebe ihn. |
Und noch mal falsch, denn wenn der Gläubige behaupten wollte, er habe mit erweiterten Methoden eben diesen Gott gefangen, dann hieße das, Gott zu objektivieren und verfügbar zu machen. Dies aber wäre genau das Paradox, dass der Gläubige nicht anstrebt. Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann. |
Nachdem er nun mit nem billigen Rhetorikkniff die Analogie geändert hat, bewertet er den Folgetext aus seiner "ausgebesserten" Sicht - was unredlich ist weil er die Spielregeln ändert. |
Kein Problem, dann bleiben wir doch bei den Stichlinge, Kaulquappen und Walen, wenn du meinst, dass dies deine Argumentation erleichtert. Es würde mich allerdings wundern, warum hier Stichlinge, Kaulquappen und Wale, die man mit Heringsnetzen nicht fangen kann, anders zu argumentieren seien wie Kumuluswolken, die man auch nicht mit Heringsnetzen fangen kann. |
schon wieder Versteckspielen, es geht nicht um meine Argumentation, sondern das du Steps ausweichst ... vergessen?
Also egal welche Netzanalogie du zu nehmen versuchst - es trifft den Kern nicht.
Deine Scghneebälle haben einfach ned genug Druck.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Argument und Gegenargument werden aneinder abgewogen und nicht neu vermessen - denn das ist vermessen
Außerdem behauptet = glaubt der Angler ja erfolgreich die richtigen Fischweiden abzugrasen.
Was entweder ein "Geheimwissen" ist oder schier verzweifelte Vermutung das das Angeln nicht zwecklos ist <--- an dem Pnkt sind wir wieder auf Steps Argumentationslinie
Der Glaube ist Behauptung eines vermeintlichen dennoch Wissens. |
(1)Und Wissen ist vermeintlicher Glaube
(2)Und warum reden dann die Gläubigen nicht von Wissen? Und bezeichnen sich nicht als die Wissenden?
(3)Ich wasche meine Unschuld: Ich habe keine Robben in irgend welche Netze gelockt. |
zu 1: aus deiner seltsamen Sicht den schon immer religiösen Begriff Dogma auf wissenschaftliche Axiome und naturalistische Ansötze umzudeuten geht das vielleicht.
Dem steht aber der die Falsifikation entgegen, dem es in religiösen nicht gibt.
Weswegen du schlicht falsch liegst.
zu 2: Gute Frage, aber offensichtlich wieder ein versuch deinerseits auszuweichen.
Trotzdem sie nicht Wissen - Glauben sie = ein vermeintliches-dennoch-wissen
das ist gleich stzimmt zwar ned im mathematischen Sinne, aber meine Formulierung kann durchgehen, für dich mit Gedankenstrichen verbunden, damit du mitkommst.
zu 3: dein Köder stinkt ... ebenso wie dein Eigenlob.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | der Hinweis das ich glaube, daß dieses
Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann.
auch für STALKING paßt, nur am Rande. |
Wie kann man nur mit derartig tödlicher Sicherhit auch wirklich keinen Fehler auslassen?
Stalking ist ja gerade der Versuch, eine Verfügbarkeit zu erzwingen ... also die Antithese zu einer vertrauensvollen Beziehung. |
Na endlich, das Schlupfloch gefunden das Thema ganz unauffählig zu wechseln.
Meine AM RANDE aufgestellte Mouse Trapp, bist voll neigetappt.
aso zum Stalking, der Stalker sieht das nun ganz und gar nicht als Antithese - nur die den Abstand zur Situation gewonnen haben erkennen was da läuft. Die drinnen erkennen nicht.
Du Drinnie
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | sein letztes aufbäumen
Zitat: | Und noch mal daneben
Denn die Eindimensionalität, die dir als einzig mögliche Beziehung eine Subjekt-Objekt-Beziehung erscheint, ist nicht die Denkwelt des Gläubigen. Du demonstrierst hier lediglich, dass dir das grundlegende Verständnis des Glaubens völlig fehlt, das in Gott eben das personale Du erkennt, das grundsätzlich nicht verfügbar gemacht werden kann. |
ist nur eine persönliche Lanze gegen Step und sonst gar nichts. |
Hat jemand schon mal versucht, einer Kuh das Stricken beizubringen? Oder einem Blinden die Farbe zu erklären? Villeicht kann dann jemand mal erklären, dass Stalking und Liebe keine Synonyme sind. |
Tja wozu hier die Wiederholung, wenn du vorher schon richtig die Antithese aufgezeigt hast.
Aber a) Randthema
und b) wieder nicht auf meinen Punkt eingegangen und lieber einen Nebenschauplatz aufmachen
wieso kannst du nie beim Thema bleiben?
wieso freut es dich so wenn du nicht sachlich bleiben mußt?
Da du alle Steilvorlagen hervorragend abgelaufen bist die ich imstande bin zu geben, mach ich dich mal kurz darauf aufmerksam, daß es nach meiner Erfahrung bei jedem verständigeren Menschen als dir, viel viel eher klar wird, daß Frotzeleien ohne Inhalt, ohne Belang und bedeutungslos sind.
Wer wirklich was zu sagen kann kann darauf souveräner Weise verzichten.
Nur wieso fällt dir das so schwer?
gekränkte Eitelkeit? zu stolz?
ernst nöllen und dann selber mit meinem Nick spielen - du schenkst dir nix.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1146089) Verfasst am: 05.12.2008, 01:39 Titel: Re: Das Fischernetz |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Ich habe stets klar gelegt welche Dogmen ich vertrete und das ich diese auch stets selbstkritisch anzweifle.
De facto und nachweislich werden diese Dogmen von Außenstehenden argumentativ angegriffen ... auch von dir. |
Die Frage ist aber, worauf diese Dogmen beruhen und wenn es eine personale Beziehung mit Gott oder eine nur dir offenbarte Wahrheit ist, muss die Argumentation zwangsläufig ins Leere laufen.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Warum lehnst du dieses übergeordnete Kriterium ab, dass ich für das Entscheidende schlechthin halte? |
Weil die Herstellung dieser Konsistenz vor allem unter Ausnutzung übernatürlicher Agenten nicht besonders schwer ist, auch jede drittklassige Verschwörungstheorie schafft das. Und ich lehne das Kriterium nicht ab (steht auch deutlich da), gestehe ihm aber nicht dieselbe Wichtigkeit zu wie du.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Welches Kriterium sollte ansonsten etwas über die Korrektheit des 'Konstruktes' wirklich etwas aussagen? |
Potentielle Falsifizierbarkeit beispielsweise, eintreffende Prognosen.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#1146156) Verfasst am: 05.12.2008, 08:27 Titel: |
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Die Christen fischen halt gerne. Meine erste Assoziation, als ich den Fredtitel las, war:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/FishersOfMen.jpg
Die Seelenfischerei, Adriaen van de Venne, 1614
Habe die große Version des Bildes in einen Link verwandelt und eine kleine dafür reingesetzt.
zelig
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1146198) Verfasst am: 05.12.2008, 11:07 Titel: |
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Es gibt eine religiöse Haltung, nach der der Mensch vor Gott eben keinen Zweck zu erfüllen hat. Er darf sein wie er ist, er muss keine Leistung erbringen, keine Aufgabe erfüllen, um gänzlich (das heißt: in seinem ganzen Wesen) erkannt und angenommen zu werden. Das ist eine Ansicht, die ich mir zu eigen gemacht habe. Dabei ist es in meinen Augen gleichwertig, ob man dieses Menschenbild religiös, wissenschaftlich, politisch, humanistisch oder sonstwie begründet.
Das schien mir der interessanteste Punkt an steps Ausführung zu sein.
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Konrad auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 1528
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(#1146202) Verfasst am: 05.12.2008, 11:44 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Es gibt eine religiöse Haltung, nach der der Mensch vor Gott eben keinen Zweck zu erfüllen hat. Er darf sein wie er ist, er muss keine Leistung erbringen, keine Aufgabe erfüllen, um gänzlich (das heißt: in seinem ganzen Wesen) erkannt und angenommen zu werden. Das ist eine Ansicht, die ich mir zu eigen gemacht habe. Dabei ist es in meinen Augen gleichwertig, ob man dieses Menschenbild religiös, wissenschaftlich, politisch, humanistisch oder sonstwie begründet.
Das schien mir der interessanteste Punkt an steps Ausführung zu sein. |
Wahrlich, Eine äusserst sympathische Ansicht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1146511) Verfasst am: 05.12.2008, 19:43 Titel: |
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Konrad hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Es gibt eine religiöse Haltung, nach der der Mensch vor Gott eben keinen Zweck zu erfüllen hat. Er darf sein wie er ist, er muss keine Leistung erbringen, keine Aufgabe erfüllen, um gänzlich (das heißt: in seinem ganzen Wesen) erkannt und angenommen zu werden. Das ist eine Ansicht, die ich mir zu eigen gemacht habe. Dabei ist es in meinen Augen gleichwertig, ob man dieses Menschenbild religiös, wissenschaftlich, politisch, humanistisch oder sonstwie begründet.
Das schien mir der interessanteste Punkt an steps Ausführung zu sein. |
Wahrlich, Eine äusserst sympathische Ansicht. |
Und auch als Haltung zwischen Menschen interessant, selbst ganz ohne Götter.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1146514) Verfasst am: 05.12.2008, 19:45 Titel: |
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Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | KATEGORIENFEHLER BUMM BUMM! |
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1146544) Verfasst am: 05.12.2008, 20:13 Titel: |
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Mag ja sein, Rhetorik funktioniert im Prinzip trotzdem.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#1146555) Verfasst am: 05.12.2008, 20:23 Titel: |
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Wer sind die Typen mit den weißen Krägen in dem ersten Boot?
Calvinisten?
Die daneben sind sicher Katholiken, so wie die aussehen.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1146842) Verfasst am: 06.12.2008, 00:09 Titel: |
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Igitt, da sind ja nackte Menschen dabei! So eine Sünde!
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1146918) Verfasst am: 06.12.2008, 01:05 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Mumpitz die Netzanalogie kommt nachweislich in diesem Zusammenhang von ballaballa, |
Was motviert zu einer negativen Verfremdung von Nicknames, insbesondere von Meinungsgegnern? Man möchte die Reputation des Meinungsgegners fragwürdig erscheinen lassen, vermutlich aus der Hilflosigkeit, argumentativ nicht hinreichend punkten zu können. Eigentlich mitleiderregend. |
ernst nöllen und dann selber mit meinem Nick spielen - du schenkst dir wirklich nix. |
Ist das für dich abwertend, eine Robbe zu sein? Eigentlich beeindruckende Tiere, geschickt und sympathisch, aber mit keinen sprichwörtlichen Attributen behaftet. z.B. die Schlangen sollen ja klug sein ...
Habe ich irgend was verfremdet? Habe ich dich anders genannt als du dich selbst?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | überleg mal warum ihm der Appetit auf hering vergangen ist?
und er plötzlich auf Schleppnetz und Kumuluswolken ausweicht? |
Jetzt hat sich doch glatt eine Robbe im Heringsnetz verfangen ... das kann ja böse ausgehen.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | und überhaupt, irrt er auch im Kontext ---
1. Nach Stand der Wissenschaft gibt es keine Hinweise auf einen Zweck
Das verändern der Analogie ändert nunmal nix steps Argumentationslinie.
Der Feige Hund verdünnisert sich |
Frage: Was fängt man nun leichter mit Heringsnetzen? Kauquappen, Wale, Kumuluswolken, Robben oder feige Hunde?
Ist es eine wissenschaftliche Fragestellung, einen Zweck hinter der Natur zu suchen? Oder ist dies nicht unwissenschaftlich, da dadurch der methodische Naturalismus verletzt würde?
|
und nochmal versteckst du dich.
Du benützt das Nickbashing, aber nur um vom Thema abzuweichen, ärmlich zweckentfremdet. |
Nickbashing? Von dir ? Nach der Nummer?
Du musst noch ein bisschen üben, um dich für die Liga zu qualifizieren. Man läuft dem Ball nicht hinterher, man spielt ihn!
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Ein bißchen Ballyhou gehört dazu, Schneeballschlachten wollen geplant sein.
Next mal mit nem kleinen Cliffhänger zurück ins Thema.
Oder hast bissi was in die Augen bekommen? |
Strampel dich ernst mal frei ... so wird das nichts .... Und dann noch tiiiieef durchatmen.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | (...) step hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Gläubige das dennoch tut, behauptet er nichts anderes, als daß er mit einem hinreichend engmaschigen Netz fischt. Dieses muß er uns vorzeigen, damit wir beurteilen können, ob er diesen Fisch wirklich gefangen hat, oder ob er sich nur wünschst, es gebe ihn. |
Und noch mal falsch, denn wenn der Gläubige behaupten wollte, er habe mit erweiterten Methoden eben diesen Gott gefangen, dann hieße das, Gott zu objektivieren und verfügbar zu machen. Dies aber wäre genau das Paradox, dass der Gläubige nicht anstrebt. Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann. |
Nachdem er nun mit nem billigen Rhetorikkniff die Analogie geändert hat, bewertet er den Folgetext aus seiner "ausgebesserten" Sicht - was unredlich ist weil er die Spielregeln ändert. |
Kein Problem, dann bleiben wir doch bei den Stichlinge, Kaulquappen und Walen, wenn du meinst, dass dies deine Argumentation erleichtert. Es würde mich allerdings wundern, warum hier Stichlinge, Kaulquappen und Wale, die man mit Heringsnetzen nicht fangen kann, anders zu argumentieren seien wie Kumuluswolken, die man auch nicht mit Heringsnetzen fangen kann. |
schon wieder Versteckspielen, es geht nicht um meine Argumentation, sondern das du Steps ausweichst ... vergessen? |
Willst du Tote ausbuddeln? Der sinkt schon. Ich habe nicht über für Leichenfledderei.
Wenn jemand so einen Mist erzählt vom Zweck, den die Wissenschaft nicht finden könne, hat gerade seine Qualifikation als ernstzunehmender Wissenschaftskenner verspielt. Und das ist schon gesagt worden! Brauchst du Wiederholungen? Passionierter Masochist?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Also egal welche Netzanalogie du zu nehmen versuchst - es trifft den Kern nicht.
Deine Scghneebälle haben einfach ned genug Druck. |
Weißt du überhaupt noch, von was du redest? Welchen Kern soll man nun mit einem Heringsnetz treffen? Du hast darauf bestanden, das wir beim Heringsnetz und den Stichlingen und den Kaulquappen und Walen bleiben. Was machst du nun damit? Und nicht wieder ausweichen ... auch nicht vor imaginären Schnebällen, die nichts mit der Metapher zu tun haben, auf der du bestehst.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Argument und Gegenargument werden aneinder abgewogen und nicht neu vermessen - denn das ist vermessen
Außerdem behauptet = glaubt der Angler ja erfolgreich die richtigen Fischweiden abzugrasen.
Was entweder ein "Geheimwissen" ist oder schier verzweifelte Vermutung das das Angeln nicht zwecklos ist <--- an dem Pnkt sind wir wieder auf Steps Argumentationslinie
Der Glaube ist Behauptung eines vermeintlichen dennoch Wissens. |
(1)Und Wissen ist vermeintlicher Glaube
(2)Und warum reden dann die Gläubigen nicht von Wissen? Und bezeichnen sich nicht als die Wissenden?
(3)Ich wasche meine Unschuld: Ich habe keine Robben in irgend welche Netze gelockt. |
zu 1: aus deiner seltsamen Sicht den schon immer religiösen Begriff Dogma auf wissenschaftliche Axiome und naturalistische Ansötze umzudeuten geht das vielleicht.
Dem steht aber der die Falsifikation entgegen, dem es in religiösen nicht gibt.
Weswegen du schlicht falsch liegst. |
Da fehlt aber auch jeder Zusammenhang
Jetzt Rate mal, wer hier den Begriff Axiom im Kontext einführte? Also vor diesem Posting kann ich mich nicht erinnern, wer diesen Begriff in diesem Thread nannte:
Denn auch L.E.N. hat sich die vermeintlichen Verwechselungen und Differenzierungen nur ausgedacht. Es gibt allerdings eine ganze Gruppe, die er für völlig normal hält, alle Begriffe bunt zu verwechseln, und sich auch durch klare und neutrale Definitionen nicht von diesen heilen lässt ... selbst wenn man sie selber als Zitat bringt.
Lies doch einfach mal den Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom ... und dann darfst du dich eine Runde schämen.
Ad nauseam behaupten ansonsten vor allem Atheisten, dass Glauben eben nicht Wissen sei. Könnt ihr euch nicht vorher einigen, und das unter euch ausmachen, bevor ihr irgend welche beliebigen gegensätzlichen Vorwürfe den Gläubigen machen wollt?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
zu 2: Gute Frage, aber offensichtlich wieder ein versuch deinerseits auszuweichen.
Trotzdem sie nicht Wissen - Glauben sie = ein vermeintliches-dennoch-wissen
das ist gleich stzimmt zwar ned im mathematischen Sinne, aber meine Formulierung kann durchgehen, für dich mit Gedankenstrichen verbunden, damit du mitkommst. |
Kann sie nicht! Denn gläubige Christen sagen dass sie glauben, weil sie eben kein Wissen beanspruchen. Sie betonen die Notwendigkeit des Vertrauens und räumen immer (!) ein, dass ihr Wissen Stückwerk ist.
Dein Versuch, hier beliebige Umdeutungen vorzunehmen, sind nun wirklich beleidigend ... als ob du deine Leser für total bekloppt halten würdest - oder merkst du wirklich nicht, was du schreibst?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
zu 3: dein Köder stinkt ... ebenso wie dein Eigenlob. |
Köder? Eigenlob? Ich weiß nicht, was du genommen hast, aber es ist nicht gut für dich.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | der Hinweis das ich glaube, daß dieses
Denn das Wesen des Glaubens ist zuerst die personale Beziehung und das Vertrauen, dass sich nicht auf Verfügbares beziehen kann.
auch für STALKING paßt, nur am Rande. |
Wie kann man nur mit derartig tödlicher Sicherheit auch wirklich keinen Fehler auslassen?
Stalking ist ja gerade der Versuch, eine Verfügbarkeit zu erzwingen ... also die Antithese zu einer vertrauensvollen Beziehung. |
Na endlich, das Schlupfloch gefunden das Thema ganz unauffählig zu wechseln. |
Habe ich den Unsinn geschrieben oder Du?
Meine Aussage zum Wesen des Glaubens als grundlegende Beziehung, die eben nicht auf Verfügbarkeit aufbaut, ist kein wechselndes Thema, sondern genau der Punkt, der sich im Netz der experimentellen Wissenschaften nicht fangen lässt. Weil du das nicht verstehen willst, versuchst du es als Themawechsel zu klassifizieren.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Meine AM RANDE aufgestellte Mouse Trapp, bist voll neigetappt.
aso zum Stalking, der Stalker sieht das nun ganz und gar nicht als Antithese - nur die den Abstand zur Situation gewonnen haben erkennen was da läuft. Die drinnen erkennen nicht.
Du Drinnie |
Weil ein gestörter Mensch, der mittlerweile als Straftäter erkannt wird, eine kranke Weltsicht hat, ist für dich Liebe mit Stalking zu vergleichen? Merkst du nicht, dass du deine Werte an ziemlich kranken Sichten ausrichtest? Beängstigt dich das gar nicht?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
wieso kannst du nie beim Thema bleiben? |
Du hast darauf bestanden, dass wir bei dem Metapher " Stichlinge, Kaulquappen und Wale werden mit einem Heringsnetz" bleiben. Dem habe ich zugestimmt und dir dazu präzise Fragen gestellt. Und deine Antworten? Verwechselst du nicht, wer hier das Thema verlässt?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
wieso freut es dich so wenn du nicht sachlich bleiben mußt? |
Was sollte denn das für eine billige Rhetorik sein, mir hier wieder so einen Unsinn zu unterschieben?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Da du alle Steilvorlagen hervorragend abgelaufen bist die ich imstande bin zu geben ... |
jetzt müsstest du nur noch davon überzeugen, dass diese nicht unabsichtlich geliefert wurden ...
Wäre es nicht besser gewesen, einfach zurück zu rudern und mal ernsthafte Punkte bringen, als sich in aussichtlosen Versuchen abzuarbeiten, Loser-ositionen zu verteidigen?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ... mach ich dich mal kurz darauf aufmerksam, daß es nach meiner Erfahrung bei jedem verständigeren Menschen als dir, viel viel eher klar wird, daß Frotzeleien ohne Inhalt, ohne Belang und bedeutungslos sind. |
Warum bringst du sie dann? Deine Erfahrung hast du hier nicht kenntlich gemacht, sondern nur niveaulosen Quatsch in eine ernste Diskussion eingeworfen. Zeige doch lieber, dass du auch ohne diese Anhäufung von Unsinn auch ernstzunehemende Beiträge bringen kannst. Bislang kann ich nur Zweifel an einer derartigen Fähigkeit deinerseits hegen, aber ich würde mich wirklich freuen, wenn du diese Zweifel zerstreuen könntest.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: |
Wer wirklich was zu sagen kann kann darauf souveräner Weise verzichten.
Nur wieso fällt dir das so schwer? |
Ob du nun erkennst, dass ich hier eine Reihe substanzieller Beiträge geliefert habe oder nicht, sagt nichts über meine Beiträge, sondern viel über deine Erkenntnisfähigkeit.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1146939) Verfasst am: 06.12.2008, 01:20 Titel: Re: Das Fischernetz |
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MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: |
Ich habe stets klar gelegt welche Dogmen ich vertrete und das ich diese auch stets selbstkritisch anzweifle.
De facto und nachweislich werden diese Dogmen von Außenstehenden argumentativ angegriffen ... auch von dir. |
Die Frage ist aber, worauf diese Dogmen beruhen und wenn es eine personale Beziehung mit Gott oder eine nur dir offenbarte Wahrheit ist, muss die Argumentation zwangsläufig ins Leere laufen. |
Aufgrund welchen Dogmas stellst du derartige Behauptungen auf? Und wo kommen deine Dogmen her?
Quellen und Inhalte meiner Dogmen habe ich nun wirklich oft und klar genannt? Willst du noch eine Wiederholung?
MountainKing hat folgendes geschrieben: |
ballancer hat folgendes geschrieben: | Warum lehnst du dieses übergeordnete Kriterium ab, dass ich für das Entscheidende schlechthin halte? |
Weil die Herstellung dieser Konsistenz vor allem unter Ausnutzung übernatürlicher Agenten nicht besonders schwer ist, auch jede drittklassige Verschwörungstheorie schafft das. Und ich lehne das Kriterium nicht ab (steht auch deutlich da), gestehe ihm aber nicht dieselbe Wichtigkeit zu wie du. |
Ich erinnere dich daran, dass ich das Gegenteil behauptete: Ein konsistentes Weltbild herzustellen ist sehr schwer und letztlich nicht zu schaffen.
So gehen ja gerade modere Erkenntnisse der Philosophie davon aus, dass es eben nicht möglich ist, einen klassischen Rationalismus zu vertreten. Und ich habe auch gesagt, dass ich die Konsistenz deines Weltbildes in Zweifel ziehe. Du hast dich auf eine Überprüfung dieses bislang auch nicht eingelassen, sondern lediglich behauptet, dass es nicht schwer sei, ein konsistentes Weltbild zu haben.
MountainKing hat folgendes geschrieben: | ballancer hat folgendes geschrieben: | Welches Kriterium sollte ansonsten etwas über die Korrektheit des 'Konstruktes' wirklich etwas aussagen? |
Potentielle Falsifizierbarkeit beispielsweise, eintreffende Prognosen. |
Das ist die Position des Positivismus, wenn du damit beanspruchst, das Wesentliche der Wirklichkeit somit beschreiben zu können. Wie aber kannst du damit die Ansätze des Solipsismus, Subjektivismus, Nihilismus etc. bestreiten, die eben von einer scheinbaren Konsistenz der Welt ausgehen, diese aber nur in der Vorstellung dieser entspräche?
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1146958) Verfasst am: 06.12.2008, 01:29 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Es gibt eine religiöse Haltung, nach der der Mensch vor Gott eben keinen Zweck zu erfüllen hat. Er darf sein wie er ist, er muss keine Leistung erbringen, keine Aufgabe erfüllen, um gänzlich (das heißt: in seinem ganzen Wesen) erkannt und angenommen zu werden. Das ist eine Ansicht, die ich mir zu eigen gemacht habe. Dabei ist es in meinen Augen gleichwertig, ob man dieses Menschenbild religiös, wissenschaftlich, politisch, humanistisch oder sonstwie begründet.
Das schien mir der interessanteste Punkt an steps Ausführung zu sein. |
Ich respektiere deine Ausführung, nur war es kein Punkt, den step gebracht hätte.
Denn step behauptete, dass die Wissenschaft keinen Zweck erkannt habe. Diese Aussage ist aber schlicht Unsinn. Denn zum einen wird die Zweckhaftigkeit im Zuge einer kausalen Verknüpfung der Ereignisse geradezu grundlegend behauptet.
Eine teleologische Verknüpfung, also ein Oberziel allen Seins, ist gegenstand der Philosophie, genauer der Metaphysik. Diese ist methodisch aus dem Instrumentarium der empirischen Wissenschaften aber ausgeschlossen.
Somit ist die Aussage steps nur einfach falsch.
Dass er damit vielleicht auch sagen wollte, dass seiner Meinung nach, das Leben keinen Zweck habe, ist erst durch Interpretation seiner falschen Aussage zu gewinnen.
Die Wertigkeit, die du diesem Gedanken beimisst, war allerdings kein Punkt in steps Beitrag.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26446
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1146995) Verfasst am: 06.12.2008, 01:44 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | ........
Denn step behauptete, dass die Wissenschaft keinen Zweck erkannt habe. Diese Aussage ist aber schlicht Unsinn. Denn zum einen wird die Zweckhaftigkeit im Zuge einer kausalen Verknüpfung der Ereignisse geradezu grundlegend behauptet. |
Das ist etwas daneben: Ein Zweck bedarf einer Absicht und zielt in die Zukunft. Eine kausale Verknüpfung, wie sie in den Naturwissenschaften angestellt wird, sieht die Gegnwart als Folge der Vergangenheit. Die Extrapolation in die Zukunft, die für die Vorhersage gemacht wird, stellt keinen Zweck fest, sondern eben eine kausale Verknüpfung.
ballancer hat folgendes geschrieben: | .
Eine teleologische Verknüpfung, also ein Oberziel allen Seins, ist gegenstand der Philosophie, genauer der Metaphysik. Diese ist methodisch aus dem Instrumentarium der empirischen Wissenschaften aber ausgeschlossen........ |
Genauer gesagt nicht gegenstand der Metaphysik, sondern der Religion. Denn Absicht (s.o.) setzt ein handelndes Wesen voraus, ohne dieses keine Absicht und kein Zweck oder wie es meistens genannt wird, kein Sinn.
Oder andersrum: Die Frage nach dem Sinn wird nur der stellen, der von Anfan an weiß, wie er sie beantworten will. Aber so etwas ist dann keine Methaphysik, keine Philosophie, das ist Religion. Oder Aberglaube.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1147014) Verfasst am: 06.12.2008, 01:56 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | (..)
Ist das für dich abwertend, eine Robbe zu sein? Eigentlich beeindruckende Tiere, geschickt und sympathisch, aber mit keinen sprichwörtlichen Attributen behaftet. z.B. die Schlangen sollen ja klug sein ...
Habe ich irgend was verfremdet? Habe ich dich anders genannt als du dich selbst?
(...)
Nickbashing? Von dir ? Nach der Nummer?
Du musst noch ein bisschen üben, um dich für die Liga zu qualifizieren. Man läuft dem Ball nicht hinterher, man spielt ihn!
(...)
Strampel dich ernst mal frei ... so wird das nichts .... Und dann noch tiiiieef durchatmen.
(...)
Willst du Tote ausbuddeln? Der sinkt schon. Ich habe nicht über für Leichenfledderei.
Wenn jemand so einen Mist erzählt vom Zweck, den die Wissenschaft nicht finden könne, hat gerade seine Qualifikation als ernstzunehmender Wissenschaftskenner verspielt. Und das ist schon gesagt worden! Brauchst du Wiederholungen? Passionierter Masochist?
(...)
Weißt du überhaupt noch, von was du redest? Welchen Kern soll man nun mit einem Heringsnetz treffen? Du hast darauf bestanden, das wir beim Heringsnetz und den Stichlingen und den Kaulquappen und Walen bleiben. Was machst du nun damit? Und nicht wieder ausweichen ... auch nicht vor imaginären Schnebällen, die nichts mit der Metapher zu tun haben, auf der du bestehst.
(...)
(...)
Da fehlt aber auch jeder Zusammenhang
Jetzt Rate mal, wer hier den Begriff Axiom im Kontext einführte? Also vor diesem Posting kann ich mich nicht erinnern, wer diesen Begriff in diesem Thread nannte:
Denn auch L.E.N. hat sich die vermeintlichen Verwechselungen und Differenzierungen nur ausgedacht. Es gibt allerdings eine ganze Gruppe, die er für völlig normal hält, alle Begriffe bunt zu verwechseln, und sich auch durch klare und neutrale Definitionen nicht von diesen heilen lässt ... selbst wenn man sie selber als Zitat bringt.
Lies doch einfach mal den Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom ... und dann darfst du dich eine Runde schämen.
Ad nauseam behaupten ansonsten vor allem Atheisten, dass Glauben eben nicht Wissen sei. Könnt ihr euch nicht vorher einigen, und das unter euch ausmachen, bevor ihr irgend welche beliebigen gegensätzlichen Vorwürfe den Gläubigen machen wollt?
(...)
Kann sie nicht! Denn gläubige Christen sagen dass sie glauben, weil sie eben kein Wissen beanspruchen. Sie betonen die Notwendigkeit des Vertrauens und räumen immer (!) ein, dass ihr Wissen Stückwerk ist.
Dein Versuch, hier beliebige Umdeutungen vorzunehmen, sind nun wirklich beleidigend ... als ob du deine Leser für total bekloppt halten würdest - oder merkst du wirklich nicht, was du schreibst?
(..)
Köder? Eigenlob? Ich weiß nicht, was du genommen hast, aber es ist nicht gut für dich.
(...)
Habe ich den Unsinn geschrieben oder Du?
Meine Aussage zum Wesen des Glaubens als grundlegende Beziehung, die eben nicht auf Verfügbarkeit aufbaut, ist kein wechselndes Thema, sondern genau der Punkt, der sich im Netz der experimentellen Wissenschaften nicht fangen lässt. Weil du das nicht verstehen willst, versuchst du es als Themawechsel zu klassifizieren.
(...)
Weil ein gestörter Mensch, der mittlerweile als Straftäter erkannt wird, eine kranke Weltsicht hat, ist für dich Liebe mit Stalking zu vergleichen? Merkst du nicht, dass du deine Werte an ziemlich kranken Sichten ausrichtest? Beängstigt dich das gar nicht?
(...)
Du hast darauf bestanden, dass wir bei dem Metapher " Stichlinge, Kaulquappen und Wale werden mit einem Heringsnetz" bleiben. Dem habe ich zugestimmt und dir dazu präzise Fragen gestellt. Und deine Antworten? Verwechselst du nicht, wer hier das Thema verlässt?
(...)
Was sollte denn das für eine billige Rhetorik sein, mir hier wieder so einen Unsinn zu unterschieben?
(...)
jetzt müsstest du nur noch davon überzeugen, dass diese nicht unabsichtlich geliefert wurden ...
Wäre es nicht besser gewesen, einfach zurück zu rudern und mal ernsthafte Punkte bringen, als sich in aussichtlosen Versuchen abzuarbeiten, Loser-ositionen zu verteidigen?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | ... mach ich dich mal kurz darauf aufmerksam, daß es nach meiner Erfahrung bei jedem verständigeren Menschen als dir, viel viel eher klar wird, daß Frotzeleien ohne Inhalt, ohne Belang und bedeutungslos sind. |
Warum bringst du sie dann? Deine Erfahrung hast du hier nicht kenntlich gemacht, sondern nur niveaulosen Quatsch in eine ernste Diskussion eingeworfen. Zeige doch lieber, dass du auch ohne diese Anhäufung von Unsinn auch ernstzunehemende Beiträge bringen kannst. Bislang kann ich nur Zweifel an einer derartigen Fähigkeit deinerseits hegen, aber ich würde mich wirklich freuen, wenn du diese Zweifel zerstreuen könntest.
(...)
Ob du nun erkennst, dass ich hier eine Reihe substanzieller Beiträge geliefert habe oder nicht, sagt nichts über meine Beiträge, sondern viel über deine Erkenntnisfähigkeit. |
okay zugegeben, zwei dreimal sind wirklich auch Aussagen dabei, die irgendwie am Thema liegen
aber dazu müßtest du erstmal steps Argumentation verstanden haben,
Analogien sind dazu da etwas zu verdeutlichen, greifbar zu machen
Wenn du immer nur ein Sprachbild weiter ausbaust oder rumdokterst, oder meinst ich würde deine Sprachspielchen mitmachen lebst in ner Fantasiewelt die du dir selbst aufgebaut hast.
n8i
vielleicht morgen oder übermorgen, wenn ich Lust hab geh ich dann auf die zwei drei Inhaltlich ertragreicheren Sätze von dir ein.
ich krieg mich nicht mehr ein
scherzkeks
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ertrage die Clowns!
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1147067) Verfasst am: 06.12.2008, 02:37 Titel: Re: Das Fischernetz |
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ballancer hat folgendes geschrieben: |
Aufgrund welchen Dogmas stellst du derartige Behauptungen auf? |
Wieso brauche ich dazu ein Dogma? Wenn der Ausgangspunkt deiner Argumentation eine nur dir zugängliche Erkenntnisquelle ist, wie soll ich diese überprüfen können?
ballancer hat folgendes geschrieben: | Quellen und Inhalte meiner Dogmen habe ich nun wirklich oft und klar genannt? Willst du noch eine Wiederholung? |
Also die Quellen sind mir bisher noch nicht so ganz klar, da du auch auf die Problematik der gegenseitigen Bedingung der Existenz des christlichen Gottes und der Bibel als sein Wort noch nicht wirklich eingegangen bist.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Ich erinnere dich daran, dass ich das Gegenteil behauptete: Ein konsistentes Weltbild herzustellen ist sehr schwer und letztlich nicht zu schaffen. |
Das sehe ich halt anders, wobei Konsistenz ja nicht unbedingt heisst, dass das betreffende Konstrukt besonders komplex oder aussagefähig sein muss.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Das ist die Position des Positivismus, wenn du damit beanspruchst, das Wesentliche der Wirklichkeit somit beschreiben zu können. Wie aber kannst du damit die Ansätze des Solipsismus, Subjektivismus, Nihilismus etc. bestreiten, die eben von einer scheinbaren Konsistenz der Welt ausgehen, diese aber nur in der Vorstellung dieser entspräche? |
Ich sehe meine Position eher als kritischen Rationalismus und deswegen weise ich auch bis zum Erbrechen darauf hin, dass deine ständigen Unterstellungen, ich würde behaupten "das Wesentliche" beschreiben zu können oder exaktes Wissen erlangen zu können, nicht zutreffen.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1147124) Verfasst am: 06.12.2008, 11:01 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | ... step behauptete, dass die Wissenschaft keinen Zweck erkannt habe. |
Richtig.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Diese Aussage ist aber schlicht Unsinn. Denn zum einen wird die Zweckhaftigkeit im Zuge einer kausalen Verknüpfung der Ereignisse geradezu grundlegend behauptet. |
Wie bitte? Ein Zweck erfordert mindestens eine Planung durch ein intentionales Wesen. Kausale Verknüpfungen dagegen erfordern nur einen bestimmten Typ naturgesetzlicher Zusammenhänge zwischen Weltzuständen.
Den Unterschied zwischen "kausal" und "final" lernt man eigentlich in der Schule.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Eine teleologische Verknüpfung, also ein Oberziel allen Seins, ist gegenstand der Philosophie, genauer der Metaphysik. Diese ist methodisch aus dem Instrumentarium der empirischen Wissenschaften aber ausgeschlossen. |
Zweckzusammenhänge können sehrwohl von der Naturwissenschaft untersucht und gefunden werden. So werden Werkzeuge zu einem Zweck hergestellt, und selbst wenn die biologischen Arten nicht durch zweckfreie Evolution entstanden, sondern von einem intentionalen Wesen fertig auf der Erde abgesetzt worden wären, so könnte man das wissenschaftlich falsifizieren (oder eben belegen).
Für die von Dir angesprochene Metaphysik bzw. Theologie ist der entscheidende Unterschied zur Wissenschaft also nicht die Postulierung von Zwecken, sondern das irrationale Konstrukt der Transzendenz und Übernatürlichkeit.
ballancer hat folgendes geschrieben: | Somit ist die Aussage steps nur einfach falsch. |
Ich denke, das ist hiermit hinreichend widerlegt.
ballancer an zelig hat folgendes geschrieben: | Dass er damit vielleicht auch sagen wollte, dass seiner Meinung nach, das Leben keinen Zweck habe, ist erst durch Interpretation seiner falschen Aussage zu gewinnen. Die Wertigkeit, die du diesem Gedanken beimisst, war allerdings kein Punkt in steps Beitrag. |
Ursprünglich nicht, aber auch mir kam eine ähnliche Assoziation, während ich es schrieb, wenn auch eher in bezug auf Zwischenmenschliches als auf Gott. Insofern fand ich zeligs Einwurf interessant, wenn auch zugegebenermaßen leicht OT.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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