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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149050) Verfasst am: 08.12.2008, 19:13 Titel: |
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Wenn nicht zum Töten, für was sonst ist eine Armee da?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1149055) Verfasst am: 08.12.2008, 19:17 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Leto hat folgendes geschrieben: | In die Bundeswehr einzutreten, bedeutet sich bereitzuerklären, wenn der Staat sagt "Töte!" zu morden. |
So ist es. |
Blödsinn.
Das mag vielleicht vor Hundert Jahren so gewesen sein; aber heutzutage geht töten meist auf Knopfdruck; und dazu benötigt es Zuarbeiter. | kommt auf die Phase des Krieges an(Beispiel Irak)
-bei der vorausgehenden Bombardierung ging tatsächlich alles per Knopfdruck
-bei der Bodeninvasion vielleicht noch 2/3
-bei der momentanen Besetzung so gut wie garnichts
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149116) Verfasst am: 08.12.2008, 19:55 Titel: |
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Aber bitte, der Knopfdruck bringt doch meist den Tod. Dass es in einem Krieg dov. Phasen gibt, geben kann ist natürlich unbestritten, ändert aber nix an seinem Wesen.
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apothecarius WOLLT IHR DEN TOTALEN FRIEDEN!?
Anmeldungsdatum: 24.07.2008 Beiträge: 158
Wohnort: Schwobaländle
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(#1149176) Verfasst am: 08.12.2008, 20:48 Titel: |
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"Na, Kleine, wo arbeitet denn dein Papi"
"Er arbeitet bei General Electric und macht Feuerwerk"
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wenn nicht zum Töten, für was sonst ist eine Armee da? |
Wie bereits gesagt: Als Abschreckung. Wer wäre bitte so blöd, die Amis frontal anzugreifen(weshalb es sie auch so fertig macht, dass sie gegen Terrorismus nix tun können, außer netter zu sein)
_________________ Die Straße ist nicht nass
Also kann es nicht geregnet haben
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149188) Verfasst am: 08.12.2008, 20:58 Titel: |
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Machmal reicht ja die Abschreckung, doch nicht selten eben nicht und dann wird geschossen, wofür ja die Munition da ist.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1149192) Verfasst am: 08.12.2008, 21:04 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Leto hat folgendes geschrieben: | In die Bundeswehr einzutreten, bedeutet sich bereitzuerklären, wenn der Staat sagt "Töte!" zu morden. |
So ist es. |
Blödsinn.
Das mag vielleicht vor Hundert Jahren so gewesen sein; aber heutzutage geht töten meist auf Knopfdruck; und dazu benötigt es Zuarbeiter. | kommt auf die Phase des Krieges an(Beispiel Irak)
-bei der vorausgehenden Bombardierung ging tatsächlich alles per Knopfdruck
-bei der Bodeninvasion vielleicht noch 2/3
-bei der momentanen Besetzung so gut wie garnichts |
Was ist jetzt nochmal so dämonisch daran, dass Armeen zum Kämpfen da sind und Soldaten u.a. für das Töten ausgebildet werden?
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1149295) Verfasst am: 08.12.2008, 22:30 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wenn nicht zum Töten, für was sonst ist eine Armee da? |
Zum Demokratie verbreiten!
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1149298) Verfasst am: 08.12.2008, 22:32 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Leto hat folgendes geschrieben: | In die Bundeswehr einzutreten, bedeutet sich bereitzuerklären, wenn der Staat sagt "Töte!" zu morden. |
So ist es. |
Blödsinn.
Das mag vielleicht vor Hundert Jahren so gewesen sein; aber heutzutage geht töten meist auf Knopfdruck; und dazu benötigt es Zuarbeiter. | kommt auf die Phase des Krieges an(Beispiel Irak)
-bei der vorausgehenden Bombardierung ging tatsächlich alles per Knopfdruck
-bei der Bodeninvasion vielleicht noch 2/3
-bei der momentanen Besetzung so gut wie garnichts |
Was ist jetzt nochmal so dämonisch daran, dass Armeen zum Kämpfen da sind und Soldaten u.a. für das Töten ausgebildet werden? |
Ich glaube, das wird Dir recht schnell klar werden, falls Du mal in deren Schusslinie geraten solltest....
_________________ Defund the gender police!!
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1149315) Verfasst am: 08.12.2008, 22:52 Titel: |
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Ich war übrigens auch 9 Monate freiwillig bei den Hobbyschlächtern! War eine riesen Gaudi, besonders das Rumgeballer
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Mr.Manescu auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 22.11.2007 Beiträge: 346
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(#1149320) Verfasst am: 08.12.2008, 22:54 Titel: |
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apothecarius:
Zitat: | Wie bereits gesagt: Als Abschreckung. |
Und mit welchem Argument wurde die erste Armee ausgehoben und die erste Waffe hergestellt?
Was kann man mit einem Schwert noch vernünftiges anstellen, als damit jemanden zu töten?
Wozu dient eine Pistole noch? Als Flaschenöffner?
Waffen verleiten immer zu ihrem Einsatz. Wer das nicht begreifen will, den beherrscht vielleicht die Waffe, aber garantiert nicht umgekehrt.
Und mir jetzt mit der verqueren Atomwaffeneinsatzdrohungsszenariogeschichte zu kommen ist ja wirklich absurd. Was hat die Welt denn fast an einen Atomkrieg herangeführt? Hm?
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Mr.Manescu auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 22.11.2007 Beiträge: 346
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(#1149327) Verfasst am: 08.12.2008, 23:02 Titel: |
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Ich will nur noch kurz darauf hinweisen, dass viele, nenne wir sie mal "primitive" Kulturen nur Krieg führten wenns ums nackte Überleben ging. Und der Gegener wurde selten vollständig vernichtet.
Und in manchen Ozeanischen Inselvölkern sind gerichtliche Zweikämpfe schon mit der Verletzung des Gegners entschieden.
Die hoch individualistische Kriegsführung im alten Japan war formal sehr viel humaner, als das anonyme Töten in westlichen Massenkriegen.
Erstens tötete sich nur die Aristokratie (manch einem von heute würde das bestimmt doch gefallen, wenn Bush und Saddam sich nen Boxkampf geliefert hätten, oder?) und zweitens wurde der Name genannt!
"Wenn du einen Mann töten musst, kostet es nichts, höflich zu sein." - Winston Churchill
Es gibt eine signifikanten Unterschied zwischen einem Krieger und einem Soldaten und ich meine nicht das Geschwafel von Ehre. Der Krieger ist Mensch, der Soldat Maschine. Nur Menschen können Verantwortung fürs Töten übernehmen, Maschinen nicht. Deshalb auch die Ideologie vom Vaterland etc.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1149329) Verfasst am: 08.12.2008, 23:07 Titel: |
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Du hast das ach so schlimme "Geschwafel von Ehre" zwar herausgelassen, es ist trotzdem pathetischer Krampf. "Krieger" ist nichts weiter als eine veraltete Form von Soldat. Weshalb sollte ein Krieger Verantwortung für das Töten tragen können, ein Soldat aber nicht? Albern.
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Mr.Manescu auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 22.11.2007 Beiträge: 346
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(#1149339) Verfasst am: 08.12.2008, 23:22 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Du hast das ach so schlimme "Geschwafel von Ehre" zwar herausgelassen, es ist trotzdem pathetischer Krampf. "Krieger" ist nichts weiter als eine veraltete Form von Soldat. Weshalb sollte ein Krieger Verantwortung für das Töten tragen können, ein Soldat aber nicht? Albern. |
Ja, da hab ich mich wohl echt verzettelt.
In den asiatischen Kampfkünsten gibt es das Ideal des Gewaltverzichts aus der Position des Könners heraus. Gerade weil ich theoretisch töten könnte, lasse ich es, weil ich mir über die Konzequenzen klar bin. Ich nehme ein Leben und dafür gibt es höchstens nur die Erklärung "Notwehr", aber niemals eine Entschuldigung/Begründung. Ein reifer Mensch weiß das und zerbricht nicht dran, falls ers doch mal getan haben sollte, während man üblicherweise das Töten rechtfertigt mit nem ideologischen Überbau (fürs Vaterland, für die Freiheit, etc.) um dem gemeinen Soldaten eben die Gewissenfrage zu ersparen, die immer gegen das Töten ausfällt.
Wer Gewalt ächtet, weil er selbst machtlos ist, also nur aus der Opferrolle heraus, der wird das wohlmöglich ganz schnell wieder anders sehen, wenn er die Macht bekommt, Leben zu nehmen. In der Geschichte gibts ja etliche Beispiele, zum Beispiel das Christentum war schnell wieder bei der Relativierung des Tötungsverbots.
Ich hatte ein nervenzerfetzendes Wochenende, vielleicht schreib ich hier ja eh nur scheiß.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1149344) Verfasst am: 08.12.2008, 23:26 Titel: |
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hm, dagegen habe ich weit weniger einzuwänden...
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Mr.Manescu auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 22.11.2007 Beiträge: 346
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(#1149353) Verfasst am: 08.12.2008, 23:33 Titel: |
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Ist ein kompliziertes Thema und mit Tabus belegt und die meisten Menschen reagieren sowieso reflexartig unkontrolliert darauf, statt mal innezuhalten...
"Das Leben verarmt, wenn man unterm Konsequenzgebot nur das zu denken wagt, was man auch glaubt, leben zu können.[...] Das Leben wird aber verwüstet, wenn man unterm Konsequenzgebot um jeden Preis, auch um den der Zerstörung, etwas leben will, nur weil man es gedacht hat."Rüdiger Safranski - Wieviel Wahrheit braucht der Mensch?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1149374) Verfasst am: 08.12.2008, 23:53 Titel: |
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Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: | Die hoch individualistische Kriegsführung im alten Japan war formal sehr viel humaner, als das anonyme Töten in westlichen Massenkriegen.
Erstens tötete sich nur die Aristokratie (manch einem von heute würde das bestimmt doch gefallen, wenn Bush und Saddam sich nen Boxkampf geliefert hätten, oder?) und zweitens wurde der Name genannt! | kann es sein das du die vergessen hast: http://de.wikipedia.org/wiki/Ashigaru ?(quasi die fernöstliche Variante der Kriegsknechte)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#1149628) Verfasst am: 09.12.2008, 09:54 Titel: |
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@Argaith
Zitat: | Was ist jetzt nochmal so dämonisch daran, dass Armeen zum Kämpfen da sind und Soldaten u.a. für das Töten ausgebildet werden? |
Vielleicht dass einer fällt, ehe er begriffen hat, wofür?
Noch was aus dem Bauernkrieg 1525, im Fränkischen, wo sich die Verwegenen unter Florian Geyer die letzten Kämpfe mit den Truppen der Fürsten geliefert hatten: Ein junger Bauer, der zum Richtplatz geführt wurde, soll gesagt haben: "Nun heißt es schon sterben, und dabei habe ich mich mein Lebtag noch nicht sattgegessen."
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#1149632) Verfasst am: 09.12.2008, 10:00 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wenn nicht zum Töten, für was sonst ist eine Armee da? |
Beim letzten Hochwasser waren die Soldaten auch sehr nützlich...
In Österreich kommt noch die national extrem wichtige Aufgabe dazu Skipisten vor Rennen zu präparieren
Es wäre interessant welche Motive Leute angeben, die den "Beruf Soldat" ergreifen. Ich vermute das die "Töten! Töten!"-Fraktion eher klein ist und viele eher klingen wie angehende Beamte.
_________________ Storm by Tim Minchin
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1149638) Verfasst am: 09.12.2008, 10:03 Titel: |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wenn nicht zum Töten, für was sonst ist eine Armee da? |
Beim letzten Hochwasser waren die Soldaten auch sehr nützlich...
In Österreich kommt noch die national extrem wichtige Aufgabe dazu Skipisten vor Rennen zu präparieren
Es wäre interessant welche Motive Leute angeben, die den "Beruf Soldat" ergreifen. Ich vermute das die "Töten! Töten!"-Fraktion eher klein ist und viele eher klingen wie angehende Beamte. |
Wahrscheinlich gehen die meisten nur zur Armee um Wasser zu schippen und Schneemaenner zu bauen.....
_________________ Defund the gender police!!
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149718) Verfasst am: 09.12.2008, 11:56 Titel: |
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Mit ein wenig Speck (Hochwassereinsatz einer Armee) fängt man bereits allerlei Mäuse. (geistig unbedarfte Menschen)
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Mr.Manescu auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 22.11.2007 Beiträge: 346
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(#1149731) Verfasst am: 09.12.2008, 12:08 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: | Die hoch individualistische Kriegsführung im alten Japan war formal sehr viel humaner, als das anonyme Töten in westlichen Massenkriegen.
Erstens tötete sich nur die Aristokratie (manch einem von heute würde das bestimmt doch gefallen, wenn Bush und Saddam sich nen Boxkampf geliefert hätten, oder?) und zweitens wurde der Name genannt! | kann es sein das du die vergessen hast: http://de.wikipedia.org/wiki/Ashigaru ?(quasi die fernöstliche Variante der Kriegsknechte) |
Das war nach den Mongoleneinfällen, wo die Japaner eine für sie fremdartige Art des Kriegführens kennenlernten: Den anonymen Massenangriff. Und das hat man dann übernommen, genauso wie die Feuerwaffen von den Portugiesen.
Für die Römer übrigens war der Krieg ein Geschäft und dementsprechend wurde er auch geführt.
Die Organisation der Legionen, wo der Soldat gleichzeitig Schanzarbeiter war und in Friedenszeiten die Straßen ausbesserte, die extra für den Truppentransport gebaut wurden, ist das Kennzeichen einer zweckrationalisierten und damit eher maschinellen, als menschlichen Kultur. Bei den Römern gab es keine individuellen Kriegshelden, sondern dort wurde zum Beispiel Cäsar als militärischer Führer vergöttert.
Boxen zum Beispiel ist für mich nichts weiter als gesellschaftlich sanktionierte Gewalt. Da kann man soviel Technikdiskussionen führen wie man will. Boxen bleibt einfache Schlägerei, die das Ziel hat den Gegner durch Verletzung kampfunfähig zu machen. Und jetzt halten wir dagegen mal die Philosophie des Aikido, wogegen selbst das Judo aggressiv und plump ausschaut.
Im Aikido gibt es noch nicht mal Wettkämpfe, weil es einfach der Philosophie widerspricht.
Das Aikido lässt sich nicht von der Gesellschaft als Mittel zur Kanalisierung von Agressionspotenzialen für kollektive Zwecke einspannen und ist somit die vielleicht einzige Art, wirklich friedfertig zu sein aus der Position des Wissens um die Herkunft von Aggression heraus.
Hier ist Friedfertigkeit nicht die leere Ideologie von "We are the world, we are the children" der eigtl. seelenlosen und entfremdeten Klassengesellschaft, die sich heuchlerisch wundert, dass Soldaten ihre Genitalien zusammen mit den ausgegrabenen Gebeinen von Unbekannten fotografieren. Hier wird tatsächlich auf des Menschen Herz verwiesen und ihm wird gezeigt, dass er nicht töten will. Aber das geht nur, wenn er es kann, wenn er darauf verzichten kann.
Zuletzt bearbeitet von Mr.Manescu am 09.12.2008, 12:17, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1149733) Verfasst am: 09.12.2008, 12:09 Titel: |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wenn nicht zum Töten, für was sonst ist eine Armee da? |
Beim letzten Hochwasser waren die Soldaten auch sehr nützlich...
In Österreich kommt noch die national extrem wichtige Aufgabe dazu Skipisten vor Rennen zu präparieren
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Im Ernst, das machen Angehörige der Armee?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149756) Verfasst am: 09.12.2008, 12:32 Titel: |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Beim letzten Hochwasser waren die Soldaten auch sehr nützlich...
In Österreich kommt noch die national extrem wichtige Aufgabe dazu Skipisten vor Rennen zu präparieren
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Damit mutieren sie noch zusätzlich zu nützlichen Idioten des Kapitals, in dem Fall des Pistenbetreibers.
So spart der ne Menge Geld, denn die Armee arbeitet ja kostenlos. Außerdem wird auf diese Weise der Allgemeinheit Arbeitsplätze vorenthalten. Keine gute Sache also.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1149768) Verfasst am: 09.12.2008, 12:42 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Beim letzten Hochwasser waren die Soldaten auch sehr nützlich...
In Österreich kommt noch die national extrem wichtige Aufgabe dazu Skipisten vor Rennen zu präparieren
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Damit mutieren sie noch zusätzlich zu nützlichen Idioten des Kapitals, in dem Fall des Pistenbetreibers.
So spart der ne Menge Geld, denn die Armee arbeitet ja kostenlos. Außerdem wird auf diese Weise der Allgemeinheit Arbeitsplätze vorenthalten. Keine gute Sache also. |
Nimm den Oesterreichern die Skirennen weg und sie haben nix mehr wo sie besser als die Schweizer und der Rest der Welt sind.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149773) Verfasst am: 09.12.2008, 12:45 Titel: |
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Und was ist mit dem Wiener Walzer? (drehn sich schön im Kreis)
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1149782) Verfasst am: 09.12.2008, 12:51 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Und was ist mit dem Wiener Walzer? (drehn sich schön im Kreis) |
Keine Ahnung wie die Oesterreicher bei Tanzwettbewerben abschliessen.
Beim Lauberhorn-Rennen in Wengen werden übrigens auch immer Soldaten eingesetzt. Es kommt dann alle 3-4 Jahre zu Diskussion ob das richtig sei.
Die Kritik kommt da aus allen Richtungen.
Das Arbeitsklau-Argument ist schwer zu beweisen.
Klar, würde die Fis europaweit eine Pistenplanierer-Equipe aufbauen, welche von den Veranstaltern "übernommen" werden müsste, entstünden tatsächlich Jobs für 3 Monate.
Solange die Orte alle selbst die Pistenplanierer stellen müssen, dürfte es sehr schwer werden genügend Leute zu finden.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149788) Verfasst am: 09.12.2008, 12:57 Titel: |
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Na irgendwelche Arbeitslose finden sich doch immer. Die wären dann temporär in ner Arbeit, hätten dann mehr Geld, als bei der bloßen Stütze, sofern Ö. nicht den Weg Ds geht, nämlich 1-Euro-Jobs verpassen. Und wenn nicht die, dann halt Studenten, die so etwas mehr Geld im Portemanaie haben.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1149794) Verfasst am: 09.12.2008, 13:03 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Na irgendwelche Arbeitslose finden sich doch immer. Die wären dann temporär in ner Arbeit, hätten dann mehr Geld, als bei der bloßen Stütze, sofern Ö. nicht den Weg Ds geht, nämlich 1-Euro-Jobs verpassen. Und wenn nicht die, dann halt Studenten, die so etwas mehr Geld im Portemanaie haben. |
Klar in Kitzbühl hättest du dann vielleicht ein paar Tage arbeit.
Und in Kitz wird rund um die Rennen tatsächlich ne Menge Kies gemacht.
Das Problem ist nur, dass in der Zeit in der Region wohl alles was i-wie einen Bierkrug und Teller tragen kann eh in Arbeit ist.
Nein die FIS müsste für die europäische Saison von Mitte Dezember bis Mitte März ihre "Truppen" zusammenstellen und sie an die Orte "vermieten".
Die Armee ist eine schon bestehende Organisation, welche natürlich in Oesterreich auch schon weiss wie so was geht.
In Deutschland sind die Skifahrer selbst in der Armee oder im Grenzschutz.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1149930) Verfasst am: 09.12.2008, 15:38 Titel: |
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sehe ich nicht so
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apothecarius WOLLT IHR DEN TOTALEN FRIEDEN!?
Anmeldungsdatum: 24.07.2008 Beiträge: 158
Wohnort: Schwobaländle
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(#1149957) Verfasst am: 09.12.2008, 16:02 Titel: |
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Mr Manescu hat folgendes geschrieben: | Und mit welchem Argument wurde die erste Armee ausgehoben und die erste Waffe hergestellt?
Was kann man mit einem Schwert noch vernünftiges anstellen, als damit jemanden zu töten?
Wozu dient eine Pistole noch? Als Flaschenöffner? |
Die erste Armee wurde für die Aggressive gegründet das ist schon wahr und ich will auch nicht abstreiten, dass auch heute noch zu Invasionszwecken gegründet werden, aber dann kann man trotzdem nicht sagen, dass eine mal gebraucht werden kann, wenn der böse (wasweisichwelchenation) kommt und uns unterjochen will.
Was würdet ihr sagen, wenn die Taliban kommt, wir keine Armee haben und auf einmal ist Deutschland ein islamischer Gottesstaat.
Zum Rest: Man kann eine Waffe als Wehrmittel oder als Tötungsinstrument bezeichnen. Die Wahl ist mir im Prinzip egal.
Zitat: | Und mir jetzt mit der verqueren Atomwaffeneinsatzdrohungsszenariogeschichte zu kommen ist ja wirklich absurd. Was hat die Welt denn fast an einen Atomkrieg herangeführt? Hm? |
HÄÄ???
Ich verstehe deinen Punkt hier nicht so ganz, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht was die Welt drangeführt hat (Hass ist mir als Antwort zu leicht)
@Peter: Geh ich recht in der Annahme, dass für dich ein Krankenhaus auch nur ein Umschlagplatz für Medikamente und Dienstleistungen ist?
_________________ Die Straße ist nicht nass
Also kann es nicht geregnet haben
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