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Weiblichkeit des christlichen Glaubens-
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Würde sich Eure Einstellung zur Religion verändern, wenn es ein Matriarchat wäre?
Ja
7%
 7%  [ 4 ]
Nein
83%
 83%  [ 45 ]
Ich weiß es nicht - keine Ahnung.
9%
 9%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 54

Autor Nachricht
Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153123) Verfasst am: 13.12.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, das ist der sachlichste Beitrag, den ich bisher von Reza gelesen habe. Einige frühere Beiträge (in verschiedenen Threads) ergeben für mich erst jetzt überhaupt einen Sinn.


Genau das dachte ich auch. zwinkern

So les ich sie gern.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1153141) Verfasst am: 13.12.2008, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Da fällt mir gerade etwas ein:
Im Kiga gabs mal einen Elternabend zum Thema Ernährung. Da gings um Sachen, wie Mikrowelle ist schlecht, einfrieren auch, nach 15.00 Uhr nur noch Gemüsebrühe essen oder sowas, nur die "Urkarotte" ist gut usw. Und: Der Vater als Familienoberhaupt erhält zuerst sein Essen usw.

Den Vortrag hielt eine Frau.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153142) Verfasst am: 13.12.2008, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Da fällt mir gerade etwas ein:
Im Kiga gabs mal einen Elternabend zum Thema Ernährung. Da gings um Sachen, wie Mikrowelle ist schlecht, einfrieren auch, nach 15.00 Uhr nur noch Gemüsebrühe essen oder sowas, nur die "Urkarotte" ist gut usw. Und: Der Vater als Familienoberhaupt erhält zuerst sein Essen usw.

Den Vortrag hielt eine Frau.


Ja, dumme Menschen gibts einfach.
Ich kenn aus dem Bekanntenkreis meiner Mutter auch Frauen, die viele Entscheidungen lieber dem Mann überlassen (aus Bequemlichkeit und weil sie nicht Verantwortung übernehmen wollen), die das begründen, Männer wären da kompetenter und/oder ihnen als Frau stünde es nicht zu.

Aber das sind nur sehr wenige.
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Paradox
nicht mehr da



Anmeldungsdatum: 21.03.2007
Beiträge: 418
Wohnort: Köln

Beitrag(#1153201) Verfasst am: 13.12.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Ich kenn aus dem Bekanntenkreis meiner Mutter auch Frauen, die viele Entscheidungen lieber dem Mann überlassen ...


Da kommt einfach die Natur durch :->
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153205) Verfasst am: 13.12.2008, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Paradox hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Ich kenn aus dem Bekanntenkreis meiner Mutter auch Frauen, die viele Entscheidungen lieber dem Mann überlassen ...


Da kommt einfach die Natur durch :->

Nö, Faulheit.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1153210) Verfasst am: 13.12.2008, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Seit wann ist das Treffen von Entscheidungen ein Ausdruck von Fleiß? Diese Frauen übernehmen meistens die komplette Arbeit im Haushalt aus einem traditionellen Rollenverständnis heraus, zudem könnten sie tatsächlich einfach devot veranlagt sein.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153212) Verfasst am: 13.12.2008, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Seit wann ist das Treffen von Entscheidungen ein Ausdruck von Fleiß? Diese Frauen übernehmen meistens die komplette Arbeit im Haushalt aus einem traditionellen Rollenverständnis heraus, zudem könnten sie tatsächlich einfach devot veranlagt sein.


Hier ist Faulheit nicht das Gegenteil von Fleiß. Sie machen es, jedenfalls die die ich kenne, weil es 1. weniger Arbeit ist als selber machen und man 2. so schön meckern kann wenn Mann keine Gedanken lesen kann.

Ich nenne das Faulheit.
Unter anderem.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1153215) Verfasst am: 13.12.2008, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, das ist der sachlichste Beitrag, den ich bisher von Reza gelesen habe. Einige frühere Beiträge (in verschiedenen Threads) ergeben für mich erst jetzt überhaupt einen Sinn.


Sie lässt sich wohl lieber von Frauen so richtig intellektuel herausforderen.

Im Ernst, sie ist halt manchmal ein bisschen impulsiv.

Aber wenn man nicht locker lässt und dagegen hält, kommen dann schon Fakten aufs Parket.

Agnost
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1153224) Verfasst am: 13.12.2008, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Mo07 hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, das ist der sachlichste Beitrag, den ich bisher von Reza gelesen habe. Einige frühere Beiträge (in verschiedenen Threads) ergeben für mich erst jetzt überhaupt einen Sinn.


Sie lässt sich wohl lieber von Frauen so richtig intellektuel herausforderen.

Im Ernst, sie ist halt manchmal ein bisschen impulsiv.


Was ich (jetzt) durchaus verstehen kann. Ich kenne das von mir selber, bei bestimmten Themen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1153296) Verfasst am: 13.12.2008, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Du verstehst du unter Matriarchat was vollkommen falsches, und unter Patriarchat letztlich auch.

So! Merk dir das, Surata!
Reza hat folgendes geschrieben:
Als matriarchale Gesellschaften bezeichnet man aber heute Gesellschaften ohne Herrschaftsstrukturen und ohne institutionalisierte Hierarchien.

Genau. Man erkennt's an der Silbe "-arch-" ... Mit den Augen rollen
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153302) Verfasst am: 13.12.2008, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Du verstehst du unter Matriarchat was vollkommen falsches, und unter Patriarchat letztlich auch.

So! Merk dir das, Surata!
Reza hat folgendes geschrieben:
Als matriarchale Gesellschaften bezeichnet man aber heute Gesellschaften ohne Herrschaftsstrukturen und ohne institutionalisierte Hierarchien.

Genau. Man erkennt's an der Silbe "-arch-" ... Mit den Augen rollen


Und dem mater zwinkern
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1153643) Verfasst am: 14.12.2008, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Danke für die Erklärung. Der Begriff Matriarchat ist hier dann aber irreführend und bezeichnet etwas ganz anderes.

Nein, das ist mittlerweile eigentlich Konsens in der Matriarchatsforschung.
Ich habe mich in meiner Beschreibung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beschränkt, der unabdingbar ist, um von nichtpatriarchalen Gesellschaften sprechen zu können.

Weitere Kriterien gibt es, teilweise lassen die sich auch aus der Grundstruktur ableiten, bzw. bestimmte Strukturen sind vor diesem Hintergrund nicht möglich, bzw. auch nicht nötig:
Eine bestimmte rigide Sexualmoral z.B. für alle, schon gar nicht nach Geschlecht differenziert, oder nach Personenstatus wie "ehelich" oder "nichtehelich".

Niemand, weder nach Geschlecht, noch nach Alter, noch nach familiärer Herkunft (Stand/Kaste/Schicht/Klasse) wird gesellschaftlich systematisch durchgängig bevorzugt oder benachteiligt.



Zitat:
Außerdem werden mit deiner Interpretation die real existierenden Matriarchate, die es analog zu Patriarchaten gab und gibt, nur nicht gesamtgesellschaftlich, unter den Tisch gekehrt.


Die Mosuo z.B. eine der ausgeprägtesten real existierenden matriarchalen Gesellschaften, die wir konkret kennen, fallen NICHT unter den Tisch, auch die sind eben NICHT analog zu Patriarchaten, weil es keine institutionalisierte Herrschaft gibt.

Es gibt keinerlei historische Belege zu Matriarchaten ANALOG zu Patriarchaten!

Da würden nicht einmal Amazonenvölker drunter fallen, weil es in denen per Definition keine Männer gab.
Was nicht vorhanden ist, kann auch schlecht beherrscht werden.
Wenn es nur darum geht, dass Frauen was zu sagen haben, oder gar alleine was zu sagen haben, dann kannst du ein Frauenkloster, zumal im Mittelalter - wenn nur dem Kaiser, oder nur dem Papst untertan - auch matriarchal nennen.


Zitat:
Verwirrung wurde durch die Tatsache gestiftet, dass Bachofen mutterrechtliche Sitten und Gebräuche manchmal – aber nicht immer – unter "Gynäkokratie" subsumierte, was suggerieren kann, dass keine Gesellschaft weiblich-orientierte Traditionen entwickeln könne, wenn sie nicht von Frauen regiert werde
In der Übersetzung seines Werkes ins Englische (Ausgabe Bachofen 1967) wurde Gynäkokratie ungenau mit „matriarchy“ (engl. für "Matriarchat") übersetzt. Dies führte zu Fehlinterpretationen, die sich bis heute im Matriarchatsdiskurs fortsetzen. Bachofen hat den Begriff "Matriarchat" in seinen Schriften nicht verwendet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenherrschaft
Daher kommt die Begriffsverwirrung, aber genau in "Regierung/Herrschaft" besteht der grundlegende Fehler.

Die Annahme eines "Urmatriarchats" (als Herrschaftsform), auf die sich auch Engels, und übrigens auch Göttner- Abendroth lange (nur dass sie es dann sozusagen positiv interpretiert, was aber letztlich die These Frauen wären per "Natur" die "besseren, oder zumindest "friedlicheren" Menschen beinhaltet) stützt, ist eben nicht haltbar und nicht belegt.

In eine sehr frühe Prähistorie kann man sich allerdings alles mögliche hineinphantasieren, es war ja nun mal keiner dabei von "uns".

Es führt aber zu nichts, oder wie bei Bachofen und Engels eben zu einem zwangsläufigen Patriarchat, was historisch und ethnologisch widerlegt ist.
Es ist eben keine quasi natürliche und zwangsläufige Entwicklung, dass bei "höherer" Gesellschaftsorganisation, automatisch institutionalisierte Hierarchien und Herrschaft entstehen, und diese auch zwangsläufig zu Frauenunterdrückung führen, weil Frauen eben die "weniger aggressiven, weniger durchsetzungsfähigen........" Menschen sind, und nicht so recht den Drang zum Herrschen haben, oder es auch nicht können.

Das nämlich ist der Gedanke der dahintersteckt, warum generell Patrarchate diese "Urmatriarchate" abgelöst haben.
Da bleibt diese "Theorie" vollkommen im Geiste des 19. Jh., gerade was die Geschlechterbilder anbetrifft.
Zitat:
Für Bachofen war die Gesellschaft des Matriarchats zu keiner Entwicklung fähig, erst die Ausbildung des Patriarchats führte zu gesellschaftlichem und kulturellem Fortschritt. Er sah die Entwicklung der Menschheit in einem Dreischritt: vom wilden Hetärismus, von ihm oft als „Sumpfleben“ benannt, zu einer Stufe unter der Herrschaft der Frau, die durch das Materielle geprägt ist, dann erfolgt der Schritt zur Herrschaft des Mannes oder auch die Ablösung des materiellen Prinzips durch das Geistige.

http://de.wikipedia.org/wiki/Matriarchatsforschung

Wenn man wie eben auch Göttner Abenroth (lange) davon ausgeht, die Urgesellschaften wären alle weltweit immer matriarchal organisiert gewesen, verkündet aber gleichzeitig den Untergang der bestehenden Matriarchate im kleinasiatischen Bereich, und in Europa durch die in der Bronzezeit "einfallenden" patriarchalen (Reiter-)Völker aus dem Kurganbecken, Indoeuropäer, dann wohl bleibt wohl die Frage, warum ausgerechnet die dann plötzlich patriarchal organisiert sind, und wie und wodurch das wohl kommen mag.
Die müssten dann früher ja auch matriarchal organisiert gewesen sein, wenn weltweit die gesellschaftliche Organisation ursprünglich matriarchal war.

Man wird, zumal, wenn sich eben noch heute anders organisierte Gesllschaften finden lassen, dann wohl nach anderen Kritien suchen müssen, wonach sich nichtpatriarchale Gesellschaften, also Gesellschaften, in denen keine Benachteiligung nach Geschlecht existiert beschreiben lassen.
Zeit, Kulturraum und Größe von Gesellschaften sind es jedenfalls nicht, woran sich die gesellschaftliche Organisation alleine festmachen lässt.

Von der Kleinigkeit abgesehen, dass je weiter zurück, nur anhand archäologischer Funde, kaum mehr (bis nicht) Aussagen über konkrete gesellschaftliche Organisation gemacht werden können.

Es lassen sich allenfalls Aussagen darüber treffen, ob bereits eine Hierachisierung der Gesellschaft vorliegt, indem man z.B. Gräber mit reichen Beigaben, einfachen, oder keinen aus der gleichen Zeit am gleichen Ort findet.

Ob aber Hieriarchien auch Herrschaft und Regieren, also Befehlsgewalt bedeuten, wie die möglicherweise ausgesehen hätte, geschweige denn wer die durch welche Art von Legitimation innehatte, das lässt sich aus archäologischen Funden alleine eben überhaupt nicht ableiten.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Man erkennt's an der Silbe "-arch-" ...

Surata hat folgendes geschrieben:
Und dem mater



Ich würde mich an einer künstlichen Begriffsbildung aus dem 19. Jh. ja nicht festbeissen, so leitet die Matriarchatsforschung den Begriff aber ab:
griechisch mêtêr Mutter, und archê Anfang, Ursprung, in der Neuzeit auch Herrschaft; matri-archat = mütterlicher Ursprung

Was Kinder, die Nachkommen und künftigen Träger der Gesellschaft, anbetrifft auch heute noch nicht vollkommen obsolet.
Wenn also, dann wären die das Zentrum der Gesellschaft, denen die ganze Aufmerksamkeit aller Gesellschaftsmitglieder gilt, aber als Individuen, nicht als Träger von gesellschaftlicher Selektion

Analogbildungen:
Hierarchie
Monarchie
Patriarchat = väterlicher Ursprung

Die letzten beiden sicher nicht so recht machbar, ohne Ideologie und Regeln, also Herrschaft, und der letzte nicht ohne Herrschaft über die Sexualität insbesondere, die von Frauen, um väterlich "ursprüngliche", also "legitime" Kinder sicherzustellen.

Am Wikiartikel zu Matriarchat würde mich auch nicht festbeissen, der geht nämlich reichlich durcheinander zwischen Bachofen, Göttner-Abendroth und sonst so einigem.
das hingegen ist auch da erwähnt:
Zitat:
Es besteht demgegenüber heute bei Historikern wie bei Feministinnen Einigkeit darüber, dass es Gesellschaften mit Frauenherrschaft - im Sinne eines umgedrehten Patriarchats - nicht gegeben hat.



Dieser Artikel hingegen ist lesenswert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Matriarchatsforschung

Da wären dann auch die wichtigsten erwähnt, mal so zum Einlesen.
Es ist ja ein ziemlich weites Feld, das zu beackern ist, wenn man wirklich wissen will, was kann man historisch, prähistorisch, wissenschaftlich irgendwie belegt oder nachvollziehbar abzuleiten zu Entwicklungen und Ausprägungen menschlicher Gesellschaften tatsächlich sagen.

Man kann es aber auch lassen, und frei phantasieren in jede beliebige Richtung.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1153659) Verfasst am: 14.12.2008, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Läßt sich noch was über die Irokesen sagen?
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153670) Verfasst am: 14.12.2008, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Reza, das ist alles sehr faszinierend, aber ich sehe keinen Sinn in einer Diskussion, in der die Begriffe so verwendet werden.
Für mich ist das Neusprech.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1153688) Verfasst am: 14.12.2008, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann den Begriff eigentlich schon auch im Sinne eines Analogs zum Patriarchat verwenden, nur entspricht dem keinerlei archäologischer und historischer Befund. Dass es auch in einem Patriarchat Frauen gibt, die höherrangiger als andere Männer sind, ist doch aber völlig klar. Was ist also dein Problem mit dem Begriff? Am Kopf kratzen
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153691) Verfasst am: 14.12.2008, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Man kann den Begriff eigentlich schon auch im Sinne eines Analogs zum Patriarchat verwenden, nur entspricht dem keinerlei archäologischer und historischer Befund. Dass es auch in einem Patriarchat Frauen gibt, die höherrangiger als andere Männer sind, ist doch aber völlig klar. Was ist also dein Problem mit dem Begriff? Am Kopf kratzen


Mein Problem liegt in der Neuinterpretation von Reza.

Hast du den Text nicht gelesen?
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Kival
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Beitrag(#1153704) Verfasst am: 14.12.2008, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:


Mein Problem liegt in der Neuinterpretation von Reza.


Das ist keine Neuinterpretation von Reza. Etymologie =/= "Bedeutung", der Gebrauch bestimmt eben die "Bedeutung" in einem gewissen Kontext. Und in der Forschung wird der Begriff eben auch so verwendet. Dass es allerdings eindeutig nur das bedeutet, was Reza meint, kann man so natürlich auch nicht sagen.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153711) Verfasst am: 14.12.2008, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:


Mein Problem liegt in der Neuinterpretation von Reza.


Das ist keine Neuinterpretation von Reza. Etymologie =/= "Bedeutung", der Gebrauch bestimmt eben die "Bedeutung" in einem gewissen Kontext. Und in der Forschung wird der Begriff eben auch so verwendet. Dass es allerdings eindeutig nur das bedeutet, was Reza meint, kann man so natürlich auch nicht sagen.


Ich kenn die Besonderheiten von Fachsprache, aber deswegen darf man die doch trotzdem für bescheuert halten?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1153779) Verfasst am: 14.12.2008, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Das ist keine Neuinterpretation von Reza. Etymologie =/= "Bedeutung", der Gebrauch bestimmt eben die "Bedeutung" in einem gewissen Kontext. Und in der Forschung wird der Begriff eben auch so verwendet.

Eine sehr unglückliche Wahl. Weil die "eigentliche" Bedeutung stets mitschwingt.
Man suggiert durch die positive Definiton des Matriarchat, dass das Analogon zum Patriachart positiv sei(weil es die Frauen besser machen würden). Ich halte diese Begriffswahl für ziemlich unseriös.
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Trish:(
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1153784) Verfasst am: 14.12.2008, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Man suggiert durch die positive Definiton des Matriarchat, dass das Analogon zum Patriachart positiv sei(weil es die Frauen besser machen würden).


Aber genau dem widerspricht Reza doch...
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1153789) Verfasst am: 14.12.2008, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Man suggiert durch die positive Definiton des Matriarchat, dass das Analogon zum Patriachart positiv sei(weil es die Frauen besser machen würden).


Aber genau dem widerspricht Reza doch...

Man kann etwas suggieren und dem trotzdem widersprechen.
Zudem hat Reza diese Bergriffwahl ja nicht getroffen sondern nur übernommen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22334

Beitrag(#1153847) Verfasst am: 14.12.2008, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Ich würde mich an einer künstlichen Begriffsbildung aus dem 19. Jh. ja nicht festbeissen, so leitet die Matriarchatsforschung den Begriff aber ab:
griechisch mêtêr Mutter, und archê Anfang, Ursprung, in der Neuzeit auch Herrschaft; matri-archat = mütterlicher Ursprung

Was Kinder, die Nachkommen und künftigen Träger der Gesellschaft, anbetrifft auch heute noch nicht vollkommen obsolet.
Wenn also, dann wären die das Zentrum der Gesellschaft, denen die ganze Aufmerksamkeit aller Gesellschaftsmitglieder gilt, aber als Individuen, nicht als Träger von gesellschaftlicher Selektion

Analogbildungen:
Hierarchie
Monarchie
Patriarchat = väterlicher Ursprung

"arche" heißt aber eben nicht nur "Anfang, Beginn, Ursprung", sondern eben auch "Regierung, Herrschaft, Kommando, Amt" (und wohl davon abgeleitet außerdem "Reich, Gebiet, Statthalterschaft, Provinz, Obrigkeit, Behörde"). Und offensichtlich ist bei den von dir aufgeführten anderen Begriffen und vielen weiteren (Oligarchie, Anarchie, ...) die zweite Bedeutung im Blick, so dass dies mE die Leitbedeutung des Begriffs ist (gleiches gilt mE ursprünglich für die von derselben Wurzel herstammende Vorsilbe "Erz-" wie in "Erzbischof"). (Mir fällt auf die Schnelle gar kein Fremdwort ein, bei dem mit "arche" eindeutig "Ursprung" gemeint wäre, aber ich will mch da gern belehren lassen).

Reza hat folgendes geschrieben:
Man kann es aber auch lassen, und frei phantasieren in jede beliebige Richtung.

In der Tat.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1153889) Verfasst am: 14.12.2008, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Man suggiert durch die positive Definiton des Matriarchat, dass das Analogon zum Patriachart positiv sei(weil es die Frauen besser machen würden).


Aber genau dem widerspricht Reza doch...

Man kann etwas suggieren und dem trotzdem widersprechen.
Zudem hat Reza diese Bergriffwahl ja nicht getroffen sondern nur übernommen.


Wie soll das Hervorgehobene suggeriert worden sein, wenn Reza mit "Matriarchat" Hierarchielosigkeit meint?
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1153919) Verfasst am: 14.12.2008, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Ich würde mich an einer künstlichen Begriffsbildung aus dem 19. Jh. ja nicht festbeissen, so leitet die Matriarchatsforschung den Begriff aber ab:
griechisch mêtêr Mutter, und archê Anfang, Ursprung, in der Neuzeit auch Herrschaft; matri-archat = mütterlicher Ursprung

Was Kinder, die Nachkommen und künftigen Träger der Gesellschaft, anbetrifft auch heute noch nicht vollkommen obsolet.
Wenn also, dann wären die das Zentrum der Gesellschaft, denen die ganze Aufmerksamkeit aller Gesellschaftsmitglieder gilt, aber als Individuen, nicht als Träger von gesellschaftlicher Selektion

Analogbildungen:
Hierarchie
Monarchie
Patriarchat = väterlicher Ursprung

"arche" heißt aber eben nicht nur "Anfang, Beginn, Ursprung", sondern eben auch "Regierung, Herrschaft, Kommando, Amt" (und wohl davon abgeleitet außerdem "Reich, Gebiet, Statthalterschaft, Provinz, Obrigkeit, Behörde"). Und offensichtlich ist bei den von dir aufgeführten anderen Begriffen und vielen weiteren (Oligarchie, Anarchie, ...) die zweite Bedeutung im Blick, so dass dies mE die Leitbedeutung des Begriffs ist (gleiches gilt mE ursprünglich für die von derselben Wurzel herstammende Vorsilbe "Erz-" wie in "Erzbischof"). (Mir fällt auf die Schnelle gar kein Fremdwort ein, bei dem mit "arche" eindeutig "Ursprung" gemeint wäre, aber ich will mch da gern belehren lassen).

Reza hat folgendes geschrieben:
Man kann es aber auch lassen, und frei phantasieren in jede beliebige Richtung.

In der Tat.


Matriarchat

http://matriarchat.info/grundlagen/begriff-matriarchat.html

Frauenherrschaft

http://matriarchat.info/grundlagen/frauenherrschaft.html
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Wolf
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Beitrag(#1153926) Verfasst am: 14.12.2008, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:

Wie soll das Hervorgehobene suggeriert worden sein, wenn Reza mit "Matriarchat" Hierarchielosigkeit meint?

Wenn ich die rationalen Zahlen so definiere, dass pi eine rationale Zahl ist, suggerie ich, dass sich pi als Verhältnis zweier (gewöhnlicher ganzen) Zahlen darstellen lässt.
Unabhängig davon wie sehr ich es bestreite. Man wählt ja die Bezeichnungen nicht völlig willkürlich(-obwohl man das darf!).
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Beitrag(#1153927) Verfasst am: 14.12.2008, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist daher wichtig, den Begriff Matriarchat mit fehlerfreien und unmissverständlichen Inhalten zu füllen und korrekt zu verwenden.


Es ist auch wichtig, gewisse Bibelstellen nur metaphorisch oder im übertragenen Sinn zu verstehen.
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Wolf
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Beitrag(#1153931) Verfasst am: 14.12.2008, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Matriarchat

http://matriarchat.info/grundlagen/begriff-matriarchat.html

Genial.
Zitat:
Im internationalen Wissenschaftsdiskurs wird der Begriff Matriarchat beibehalten, obwohl er manchmal als "Mutterherrschaft" oder "Frauenherrschaft" missinterpretiert wird; beides hat es nach heutigem Forschungsstand nie gegeben.


Zitat:
Ersatzbegriffe wie gylanisch, matrilinear, matrilokal, matrifokal, egalitär usw. anstatt matriarchal sind problematisch, denn [...]
Zweitens werden diese reduzierenden Begriffe vom konservativem Flügel des Patriarchats dazu benutzt, die Existenz von matriarchalen Gesellschaften zu leugnen und sind daher untauglich

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hat Spaß



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Beiträge: 22334

Beitrag(#1153934) Verfasst am: 14.12.2008, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Matriarchat

http://matriarchat.info/grundlagen/begriff-matriarchat.html

Frauenherrschaft

http://matriarchat.info/grundlagen/frauenherrschaft.html

Dass die lustige Umdefinition nicht auf Rezas eigenem Mist gewachsen ist, glaube ich ohne weiteres, das ändert aber nchts daran, dass ich es für eine solche lustige Umdefinition wider die etymologisch richtige und bei anderen Begriffen übliche Bedeutung halte.
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vanini
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Beitrag(#1153940) Verfasst am: 14.12.2008, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Es ist auch wichtig, gewisse Bibelstellen nur metaphorisch oder im übertragenen Sinn zu verstehen.


Nun ja, wirklich "wichtig" ist dergleichen doch eigentlich nur für jene, welche mit Hilfe dieser Universalmethode alles aus der Bibel heraus- bzw. in sie hineinexegetieren zu können meinen, was immer ihnen gerade in den Kram passt, um es sodann den Leuten als "klares Wort" oder "unmissverständliche Botschaft Gottes" aufzuschwatzen...!
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1153941) Verfasst am: 14.12.2008, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Es ist auch wichtig, gewisse Bibelstellen nur metaphorisch oder im übertragenen Sinn zu verstehen.


Nun ja, wirklich "wichtig" ist dergleichen doch eigentlich nur für jene, welche mit Hilfe dieser Universalmethode alles aus der Bibel heraus- bzw. in sie hineinexegetieren zu können meinen, was immer ihnen gerade in den Kram passt, um es sodann den Leuten als "klares Wort" oder "unmissverständliche Botschaft Gottes" aufzuschwatzen...!


Das wollte ich damit sagen zwinkern
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