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Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
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Joe
Jesus use me, I'm so horny



Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 750
Wohnort: Swiss Alps

Beitrag(#1155061) Verfasst am: 15.12.2008, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Und Mangold! Ungustiöses im Blickfeld


kennt man das in Hamburg? In Deutschland überhaupt?

da gibts eine ganz feine Spezialität mit Mangold hierzulande. Mein Leibgericht sozusagen!!
_________________
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Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1155062) Verfasst am: 15.12.2008, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch, wer Fleisch isst, sollte prinzipiell in der Lage sein, ein Tier zu töten. Bzw wenn er/sie nicht dazu in der Lage ist, anerkennen, daß die Tötung per Arbeitsteilung deligiert wurde.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1155063) Verfasst am: 15.12.2008, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Joe hat folgendes geschrieben:
Aber wäre es notwendig, dann wäre ich in der Lage so eine Sau ins Nirwana zu befördern, damit ich mein Wiener-Schnitzel bekomme.

Wer dies nicht kann, sollte kein Fleisch essen.


Eine tote Sau ist aber noch kein Schnitzel, fachgerecht geschlachtet muß ja auch noch werden. Das muss man aber erst mal lernen, ich könnte das jedenfalls nicht.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155064) Verfasst am: 15.12.2008, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch, wer Fleisch isst, sollte prinzipiell in der Lage sein, ein Tier zu töten. Bzw wenn er/sie nicht dazu in der Lage ist, anerkennen, daß die Tötung per Arbeitsteilung deligiert wurde.


Lachen
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1155065) Verfasst am: 15.12.2008, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

joran hat folgendes geschrieben:

Objektiv betrachtet ist der Mensch nicht wichtiger als irgendein anderes Lebewesen, sei es ein Teil der Flora oder der Fauna.

Objektiv ist nichts wichtig.
_________________
Trish:(
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155066) Verfasst am: 15.12.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:

Objektiv betrachtet ist der Mensch nicht wichtiger als irgendein anderes Lebewesen, sei es ein Teil der Flora oder der Fauna.

Objektiv ist nichts wichtig.


Das hängt davon ab, wofür.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1155067) Verfasst am: 15.12.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch, wer Fleisch isst, sollte prinzipiell in der Lage sein, ein Tier zu töten. Bzw wenn er/sie nicht dazu in der Lage ist, anerkennen, daß die Tötung per Arbeitsteilung deligiert wurde.


Lachen


Lass mich mitlachen.
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1155068) Verfasst am: 15.12.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:

Objektiv betrachtet ist der Mensch nicht wichtiger als irgendein anderes Lebewesen, sei es ein Teil der Flora oder der Fauna.

Objektiv ist nichts wichtig.

Eben.
_________________

Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155070) Verfasst am: 15.12.2008, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch, wer Fleisch isst, sollte prinzipiell in der Lage sein, ein Tier zu töten. Bzw wenn er/sie nicht dazu in der Lage ist, anerkennen, daß die Tötung per Arbeitsteilung deligiert wurde.


Lachen


Lass mich mitlachen.


Was meinst du denn mit "anerkennen"? Ich hielt das jetzt für einen Witz.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Gergon
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1155072) Verfasst am: 15.12.2008, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte es mit diesem Herrn hier. Sehr glücklich

Emile Zola (1840-1902, französischer Schriftsteller):
Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1155076) Verfasst am: 15.12.2008, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch, wer Fleisch isst, sollte prinzipiell in der Lage sein, ein Tier zu töten. Bzw wenn er/sie nicht dazu in der Lage ist, anerkennen, daß die Tötung per Arbeitsteilung deligiert wurde.


Lachen


Lass mich mitlachen.


Was meinst du denn mit "anerkennen"? Ich hielt das jetzt für einen Witz.

Warum? Ist jetzt gar nicht moralisch gemeint oder so. Aber es sollte schon klar sein, daß ein Tier dran glauben muss, bevor ich es essen kann. Und wenn ich es selber nicht getötet habe, dann jemand anders in meinem Auftrag gewissermaßen.
Oder?
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Joe
Jesus use me, I'm so horny



Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 750
Wohnort: Swiss Alps

Beitrag(#1155077) Verfasst am: 15.12.2008, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Joe hat folgendes geschrieben:
Aber wäre es notwendig, dann wäre ich in der Lage so eine Sau ins Nirwana zu befördern, damit ich mein Wiener-Schnitzel bekomme.

Wer dies nicht kann, sollte kein Fleisch essen.


Eine tote Sau ist aber noch kein Schnitzel, fachgerecht geschlachtet muß ja auch noch werden. Das muss man aber erst mal lernen, ich könnte das jedenfalls nicht.


komischerweise ist ja noch so, dass frisch geschlachtetes Fleisch von Schweinen, Rindern etc praktisch nicht geniessbar ist, da sehr zäh. Das Fleisch muss quasi erst "verderben", damit es zart wird.

Früher verwurstete man den grössten Teil, die guten Stücke hing man einfach "roh" auf. Der Schimmel der sich ums Fleisch bildete schnitt man dann weg und das Stück Filet wurde so zart im Innern.

Heute geschieht dies in Form von Vakuumverpakung und kontrolliert in der Kühlung. Wenn du ein Rinderfilet 1a aus Argentinien im Feinkostkladen kaufst für 90 € das Kilo, kannst du sicher sein, dass das Fleisch schon 2 Monate gelagert wurde. Je länger, je zarter.
_________________
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Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#1155078) Verfasst am: 15.12.2008, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Joe hat folgendes geschrieben:
Wer Fleisch isst, sollt schon in der Lage sein, so ein Tier auch zu töten.
Exakt! Und zwar mit den eigenen Händen. Die anderen Tiere töten auch mit ihrem Körper und nicht wie die feigen Hunde.
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be your own pet
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Gergon
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1155082) Verfasst am: 15.12.2008, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Joe hat folgendes geschrieben:
Wer Fleisch isst, sollt schon in der Lage sein, so ein Tier auch zu töten.
Exakt! Und zwar mit den eigenen Händen. Die anderen Tiere töten auch mit ihrem Körper und nicht wie die feigen Hunde.


Oder mit den eigenen Zaehnen. Cool
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155083) Verfasst am: 15.12.2008, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch, wer Fleisch isst, sollte prinzipiell in der Lage sein, ein Tier zu töten. Bzw wenn er/sie nicht dazu in der Lage ist, anerkennen, daß die Tötung per Arbeitsteilung deligiert wurde.


Lachen


Lass mich mitlachen.


Was meinst du denn mit "anerkennen"? Ich hielt das jetzt für einen Witz.

Warum? Ist jetzt gar nicht moralisch gemeint oder so. Aber es sollte schon klar sein, daß ein Tier dran glauben muss, bevor ich es essen kann. Und wenn ich es selber nicht getötet habe, dann jemand anders in meinem Auftrag gewissermaßen.
Oder?


Nun ja - aber auch nur gewissermaßen. Ich habe dich wohl missverstanden. Vergib mir.
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- Niklas Luhmann -
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1155084) Verfasst am: 15.12.2008, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Joe hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Und Mangold! Ungustiöses im Blickfeld

kennt man das in Hamburg? In Deutschland überhaupt?

da gibts eine ganz feine Spezialität mit Mangold hierzulande. Mein Leibgericht sozusagen!!

Man sollte nie ausschließen, dass ein Nahrungsmittel auch nach dem persönlichen Geschmack zubereitet werden kann. Bei Rosenkohl und Mangold hab ich das noch nicht erlebt. ^^
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1155085) Verfasst am: 15.12.2008, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Vergib mir.

Niemals.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155086) Verfasst am: 15.12.2008, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Vergib mir.

Niemals.


zwinkern
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- Niklas Luhmann -
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1155088) Verfasst am: 16.12.2008, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

: )
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1155089) Verfasst am: 16.12.2008, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

...
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Defund the gender police!! Let's Rock


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 16.12.2008, 00:04, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1155093) Verfasst am: 16.12.2008, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich denke auch, wer Fleisch isst, sollte prinzipiell in der Lage sein, ein Tier zu töten. Bzw wenn er/sie nicht dazu in der Lage ist, anerkennen, daß die Tötung per Arbeitsteilung deligiert wurde.


Lachen


Lass mich mitlachen.


Was meinst du denn mit "anerkennen"? Ich hielt das jetzt für einen Witz.

Warum? Ist jetzt gar nicht moralisch gemeint oder so. Aber es sollte schon klar sein, daß ein Tier dran glauben muss, bevor ich es essen kann. Und wenn ich es selber nicht getötet habe, dann jemand anders in meinem Auftrag gewissermaßen.
Oder?


Das kann aber schon 'ne moralische Dimension bekommen, wie bei der "Tierschuetzerin", die mich als Moerder beschimpfte, als ich mit meinem ersten selbsterlegten Reh aus dem Wald kam und die dabei gleichzeitig in einen (Rindfleisch)Hamburger reinbiss. Wenn ich ein Moerder war, dann hatte sie einen Auftragsmoerder dafuer bezahlt, dass er ihr die Drecksarbeit abnimmt....und so besehen kann ich das Argument schon nachvollziehen, dass wer Fleisch isst, zumindest auch faehig sein sollte sein Mittagessen selbst totzumachen und wer sowas fuer Mord haelt, der hat die moralische Pflicht selbst vegetarisch zu leben oder er haelt besser die Schnauze.

Gruss, Bern
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155094) Verfasst am: 16.12.2008, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das kann aber schon 'ne moralische Dimension bekommen, wie bei der "Tierschuetzerin", die mich als Moerder beschimpfte, als ich mit meinem ersten selbsterlegten Reh aus dem Wald kam und die dabei gleichzeitig in einen (Rindfleisch)Hamburger reinbiss. Wenn ich ein Moerder war, dann hatte sie einen Auftragsmoerder dafuer bezahlt, dass er ihr die Drecksarbeit abnimmt....und so besehen kann ich das Argument schon nachvollziehen, dass wer Fleisch isst, zumindest auch faehig sein sollte sein Mittagessen selbst totzumachen...

Gruss, Bernie


Du kommst mit einem Reh über der Schulter aus dem Wald und am Waldrand steht ein McDonalds?
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- Niklas Luhmann -
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1155095) Verfasst am: 16.12.2008, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das kann aber schon 'ne moralische Dimension bekommen, wie bei der "Tierschuetzerin", die mich als Moerder beschimpfte, als ich mit meinem ersten selbsterlegten Reh aus dem Wald kam und die dabei gleichzeitig in einen (Rindfleisch)Hamburger reinbiss. Wenn ich ein Moerder war, dann hatte sie einen Auftragsmoerder dafuer bezahlt, dass er ihr die Drecksarbeit abnimmt....und so besehen kann ich das Argument schon nachvollziehen, dass wer Fleisch isst, zumindest auch faehig sein sollte sein Mittagessen selbst totzumachen...

Gruss, Bernie


Du kommst mit einem Reh über der Schulter aus dem Wald und am Waldrand steht ein McDonalds?


Die Herberge, in der ich abgestiegen war, hatte eine Kueche.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155098) Verfasst am: 16.12.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das kann aber schon 'ne moralische Dimension bekommen, wie bei der "Tierschuetzerin", die mich als Moerder beschimpfte, als ich mit meinem ersten selbsterlegten Reh aus dem Wald kam und die dabei gleichzeitig in einen (Rindfleisch)Hamburger reinbiss. Wenn ich ein Moerder war, dann hatte sie einen Auftragsmoerder dafuer bezahlt, dass er ihr die Drecksarbeit abnimmt....und so besehen kann ich das Argument schon nachvollziehen, dass wer Fleisch isst, zumindest auch faehig sein sollte sein Mittagessen selbst totzumachen...

Gruss, Bernie


Du kommst mit einem Reh über der Schulter aus dem Wald und am Waldrand steht ein McDonalds?


Die Herberge, in der ich abgestiegen war, hatte eine Kueche.


Und dort konnte man selbsterlegtes Wild abliefern? Kanada muss in dieser Hinsicht einiges zu bieten haben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1155103) Verfasst am: 16.12.2008, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das kann aber schon 'ne moralische Dimension bekommen, wie bei der "Tierschuetzerin", die mich als Moerder beschimpfte, als ich mit meinem ersten selbsterlegten Reh aus dem Wald kam und die dabei gleichzeitig in einen (Rindfleisch)Hamburger reinbiss. Wenn ich ein Moerder war, dann hatte sie einen Auftragsmoerder dafuer bezahlt, dass er ihr die Drecksarbeit abnimmt....und so besehen kann ich das Argument schon nachvollziehen, dass wer Fleisch isst, zumindest auch faehig sein sollte sein Mittagessen selbst totzumachen...

Gruss, Bernie


Du kommst mit einem Reh über der Schulter aus dem Wald und am Waldrand steht ein McDonalds?


Die Herberge, in der ich abgestiegen war, hatte eine Kueche.




Und dort konnte man selbsterlegtes Wild abliefern? Kanada muss in dieser Hinsicht einiges zu bieten haben.



Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich wochenlang immer bloss Wildbret aus der vom gastfreundlichen Gastgeber immer reich bestueckten Tiefkuehltruhe rausholte und ging dann irgendwann mal mit auf die Jagd um mir das anzuschauen und lieh mir ein paar Tage spaeter seine Knarre aus um selbst auf die Pirsch zu gehen und die Truhe nachzufuellen.. Ich wollte das auch mal ganz alleine selber machen, inklusive ausweiden, ist 'ne nuetzliche Sache bei uns, wenn man das kann.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1155108) Verfasst am: 16.12.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Bertha Freifrau von Suttner (1843-1914, österreichische Schriftstellerin und Pazifistin; Friedensnobelpreisträgerin 1905):
Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müßten, das sie verzehren.»

Schwantje, Magnus (1877-1959)
(e.d. ersten großen Vorkämpfer für Vegetarismus und Tierschutz, Autor)


Es zeugt von Heuchelei, wenn ein Fleischesser mit Verachtung auf die Schlachter hinabblickt; denn der Mensch ist nicht nur verantwortlich für die Handlungen, die er selbst ausführt, sondern auch für die Handlungen, die er von andern ausführen lässt.

Auch wenn wir gar nicht hoffen könnten, dass jemals alle Menschen zur vegetarischen Lebensweise übergehen werden, hätte niemand deswegen das Recht, Fleisch zu essen. Ein Unrecht bleibt auch dann ein Unrecht, wenn alle es verüben.

Es ist also ein ganz unberechtigter Vorwurf, dass der Vegetarier nicht konsequent seine sittlichen Grundsätze befolge, wenn er nicht auch die Pflanzenvernichtung vermeide, also nicht verhungere um kein fremdes Leben zu zerstören. Dagegen handeln die Menschen, die das Verzehren von Tierleichen deshalb für berechtigt erklären, weil auch die Pflanze ein beseeltes und empfindendes Wesen sei, inkonsequent, wenn sie nicht auch das Menschenfleischessen für berechtigt erklären.

Schweitzer, Albert (1875-1965)
(Theologe, Arzt; Friedensnobelpreis 1952)


Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.

Meine Ansicht ist, dass wir, die für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuss entsagen, und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber. Und damit kommen so manche dazu, auf das Problem, das so spät aufgestellt wurde, aufmerksam zu werden.

Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.

Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.

Die Menschen werden erst dann Frieden finden, wenn sie ihr Mitgefühl auf alles Lebende ausgedehnt haben.

Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet Abscheu vor dem Töten.

Wie die Hausfrau, die die Stube gescheuert hat, Sorge trägt, daß die Tür zu ist, damit ja der Hund nicht hereinkomme und das getane Werk durch die Spuren seiner Pfoten entstelle, also wachen die europäischen Denker darüber, dass ihnen keine Tiere in der Ethik herumlaufen.

Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.

Das Wenige, was du tun kannst, ist viel - wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

In einer Welt des Hasses und der Gewalt dürfen wir glücklich sein, der Ehrfurcht vor dem Leben zu dienen. Ethisch ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben, auch das des Tieres heilig ist.

Gut ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben schlechthin, das der Pflanze und das des Tieres wie das des Menschen heilig ist und er sich ihm überall, wo es in Not ist, helfend hingibt.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1155110) Verfasst am: 16.12.2008, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich wochenlang immer bloss Wildbret aus der vom gastfreundlichen Gastgeber immer reich bestueckten Tiefkuehltruhe rausholte und ging dann irgendwann mal mit auf die Jagd um mir das anzuschauen und lieh mir ein paar Tage spaeter seine Knarre aus um selbst auf die Pirsch zu gehen und die Truhe nachzufuellen.. Ich wollte das auch mal ganz alleine selber machen, inklusive ausweiden, ist 'ne nuetzliche Sache bei uns, wenn man das kann.


hehe - das glaube ich. Ich kann nur Fische ausweiden.
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- Niklas Luhmann -
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1155115) Verfasst am: 16.12.2008, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wer selbst Tiere erlegt und dann ißt, der ist Wildbeuter, also kein bloßer Jäger, alle anderen Fleischkonsumenten sind Aas(fr)esser.
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#1155123) Verfasst am: 16.12.2008, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Wie die Hausfrau, die die Stube gescheuert hat, Sorge trägt, daß die Tür zu ist, damit ja der Hund nicht hereinkomme und das getane Werk durch die Spuren seiner Pfoten entstelle, also wachen die europäischen Denker darüber, dass ihnen keine Tiere in der Ethik herumlaufen.
Der Satz ist gut! Wieviele schimpfen sich Humanist und das Wohl der anderen Tierarten kümmert sie (aber) nicht, diese wahren Heuchler! Worauf basiert der Humanismus? Und was ist Verhältnismäßigkeit?
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1301

Beitrag(#1155171) Verfasst am: 16.12.2008, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Individuel gesehen ist human alles das, was Menschen in diesen Begriff positiv hineininterpretieren wollen. Obwohl andere Tiere, diesem Begriffe nach, nicht human sein können, beinhalten etliche doch Eigenschaften die uns sehr vertraut erscheinen und unser Gemüt anrühren. Dem können sich noch nicht einmal rabiate Fleischesser entziehen.

Humanismus ist eine aus der abendländischen Philosophie hergeleitete Weltanschauung. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien. Wenn der Humanismus nicht vom Anthropozentrismus verdorben ist, kann er durchaus einen positiven Wert darstellen.

Gute Nacht, ich gehe...
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