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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1156122) Verfasst am: 16.12.2008, 22:35 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Es ist nun mal so, daß "es" in allem und alles ist. Alles hängt zusammen. Nichts existiert für sich allein. |
Was ist "es"? Auf welche Weise hängt alles zusammen? Wenn nichts für sich allein existiert, kann dann alles ohne einen Teil existieren?
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart
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(#1156140) Verfasst am: 16.12.2008, 22:47 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Es ist nun mal so, daß "es" in allem und alles ist. Alles hängt zusammen. Nichts existiert für sich allein. |
Was ist "es"? Auf welche Weise hängt alles zusammen? Wenn nichts für sich allein existiert, kann dann alles ohne einen Teil existieren? |
"Es" kannst Du nennen wie Du willst. Natur, Gott, Physikalische Gesetze, das spielt keine Rolle.
Was oder wer soll dann völlig autark existieren können meinst Du?
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1156159) Verfasst am: 16.12.2008, 22:55 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Es ist nun mal so, daß "es" in allem und alles ist. Alles hängt zusammen. Nichts existiert für sich allein. |
Was ist "es"? Auf welche Weise hängt alles zusammen? Wenn nichts für sich allein existiert, kann dann alles ohne einen Teil existieren? |
"Es" kannst Du nennen wie Du willst. Natur, Gott, Physikalische Gesetze, das spielt keine Rolle.
Was oder wer soll dann völlig autark existieren können meinst Du? |
Vielleicht kannst du ja mal erklären, worin der Reiz besteht, z.B. Naturgesetze in göttliche Sphären zu heben? Interessieren würde mich das schon, da ich es überhaupt nicht nachvollziehen kann.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart
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(#1156164) Verfasst am: 16.12.2008, 22:58 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Es ist nun mal so, daß "es" in allem und alles ist. Alles hängt zusammen. Nichts existiert für sich allein. |
Was ist "es"? Auf welche Weise hängt alles zusammen? Wenn nichts für sich allein existiert, kann dann alles ohne einen Teil existieren? |
"Es" kannst Du nennen wie Du willst. Natur, Gott, Physikalische Gesetze, das spielt keine Rolle.
Was oder wer soll dann völlig autark existieren können meinst Du? |
Vielleicht kannst du ja mal erklären, worin der Reiz besteht, z.B. Naturgesetze in göttliche Sphären zu heben? Interessieren würde mich das schon, da ich es überhaupt nicht nachvollziehen kann. |
Was meinst Du eigentlich mit "göttliche Sphären"? Ich sehe das ganze eigentlich ganz nüchtern.
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Erich Fromm
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Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1156191) Verfasst am: 16.12.2008, 23:10 Titel: |
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Welchen Sinn hat dann die Selbstbezeichnung als Pantheist? Was unterscheidet dich noch von einem Atheisten?
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1156453) Verfasst am: 17.12.2008, 03:09 Titel: Re: Gott als universelle Kraft - Tautologie oder Theorie oder..? |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Nun so kann man auch entgegnen. Ich hör mir jedenfalls solche Gedanken ganz gern an.
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Weil vermutlich irgendwie Begriffe aus der Reihe "Gott, Götter, das Göttliche, Jesus, Christus, innewohnen, universell,..." drin vorkommen. Würde das eigentlich noch attraktiv sein, wenn man auf das Adjektiv "göttlich" verzichteten würde, es aber trotzdem mystisch sehen würde? Wäre es ok, wenn ein pantheistischer Azteke sagen würde, das ist quetzalcoatlisch? Oder nennen wir es doch "magische Kraft"... Ist das dann nicht mehr so salonfähig?
Jemand behauptet aus völlig willkürlichen Gründen, ohne Ahnung von Physik, die vier Grundkräfte seien natürlich in einer mystischen, göttlichen
URKRAFT vereinigt.
... warum sollte das so sein? Weil Donnerstag? Oder weil hottehüh?... warum??? Warum muss immer irgendwo was Übernatürliches drin wohnen? |
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Weil, wie es Hornochse schon weiter oben formulierte, es "nicht sehr aufregend" wäre. Das Offensichtliche wird oft übersehen oder etwas "hineingeheimnist"
Was wäre star wars ohne the living force, das übrigens sehr stark an das "Dao" und das "De" erinnert ?
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> Ein konfuzianische Dichter kam einst zu Zen Meister Hui-t'ang: "Bitte enthülle mir das Geheimnis deiner Lehre." Woraufhin Hui-t'ang eine Redewendung des Konfuzius zitierte: "Glaubst du, ich verberge etwas vor dir, mein Schüler? Ich habe wirklich nichts vor dir zu verbergen." Da Hui-t'ang dem Poeten nicht erlaubte, weitere Fragen zu stellen, ging dieser äußerst verwirrt weg. Kurze Zeit später trafen sich die beiden zufällig in den Bergen wieder und gingen zusammen ein Stück des Weges. Als sie an einem wilden Lorbeerstrauch vorbeikamen, wandte sich der Meister zu seinem Begleiter und fragte: "Riechst du es?" Auf die Antwort "Ja" sagte Hui-t'ang: ""Siehst du, ich habe nichts vor die zu verbergen!" Bei diesen Worten wurde dem Dichter Satori zuteil. < |
Nette Geschichte, hat nichts mit meiner Frage zu tun. |
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Das war nur ne kleine Zugabe. Die Antwort an Dich steht direkt darüber....
Schau Dir Deine Frage nochmal an.
Zitat: | Zitat: | Wie würde ein Atheist einem Glaubenden gegenüber treten, der nicht an ein vom Universum getrennten personalen Gott, glaubt, sondern an einen Gott der allem innewohnt (eine Art- wenn auch nicht genau - Pantheismus). "Spalte ein Stück Holz - und ich bin da. Wende einen Stein - und ich bin da." Eine Kraft, die allem zugrunde liegt, wie etwa die von vielen gesuchte "Einheitskraft", die in der Planck-Ära noch nicht getrennt war. |
NOCHMAL: Klingt das noch sexy für dich, wenn du die reinrassigen Esophrasen "Gott der allem inne wohnt" und "Eine Kraft, die allem zugrunde liegt" einfach durch "Magie" ersetzt? |
reinrassige Esofragen? "Eine Kraft, die allem zugrunde liegt", wird in asiatischen Weltanschauungen seit Jahrtausenden beschrieben. Was soll dieses Argument? Welche Assoziationen willst Du damit hervorrufen? Und...hilft Dir das weiter?
Zitat: | Würdest du dir dann endlich blöd vorkommen, wenn man statt Chi von "Zauberkraft" reden würde? |
Wenn Dir das weiter hilft übernehme ich gern Deine Begriffe.
Zitat: | Ist das nix ohne schicke asiatische Versatzsstücke? |
Denkst Du, Asiaten sollten erstmal deutsche Begriffe verwenden lernen, bevor sie sich artikulieren?
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_________________ Geh' weiter
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1156456) Verfasst am: 17.12.2008, 03:15 Titel: Re: Das Zeichen für das "Namenlose" |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Ist dao nicht der Name für das Ding das keinen Namen hat? |
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Ja. Laozi hat - mit sich ringend - ihm das chinesische Schriftzeichen für Weg zugeordnet.
(Allerdings ist es kein Ding).
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"Ich weiß seinen Namen nicht - des Zeichens ist es ein Weg (Dao)"
(Daodejing, 25) |
Ja, das ist irgendwie wie die Bene Tleilax- Abwandlung des japanischen satori aus Dune:
Zitat: | "To achieve s'tori no understanding is needed. S'tori exists without words, without even a name." |
Ich finde es nicht sehr Sinnvoll Dingen, oder auch Nicht-Dingen, Namen (oder auch nur eine Bezeichnung) zu geben, wenn eine der Eigenschaften Namenlosigkeit sein soll. |
Ich such mal was von He Yan für Dich raus (über das Namenlose). Hat was mit "Rückgriff auf das Allgemeinverständliche" zu tun. Ist ein wenig her...
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_________________ Geh' weiter
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Myron Mereoplethyntikologe
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3638
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(#1157362) Verfasst am: 17.12.2008, 23:19 Titel: Re: Gott als universelle Kraft - Tautologie oder Theorie oder..? |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: | .
Gott als universelle Kraft.
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Es scheint unzulässig, Kräfte zu verdinglichen.
Eine Kraft ist kein selbstständiges Ding, sondern, allgemein gesprochen, eine Eigenschaft, vermöge deren das sie Besitzende eine bestimmte Wirkung erzeugt oder erzeugen kann.
Man könnte natürlich die Raumzeit selbst als materielle Ursubstanz auffassen, der eine Urkraft innewohnt.
Die Rede von einer "freischwebenden", d.h. von keinem Ding besessenen Kraft erscheint auf jeden Fall ungereimt.
Zuletzt bearbeitet von Myron am 17.12.2008, 23:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1157372) Verfasst am: 17.12.2008, 23:21 Titel: Re: Das Zeichen für das "Namenlose" |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Ich such mal was von He Yan für Dich raus (über das Namenlose). Hat was mit "Rückgriff auf das Allgemeinverständliche" zu tun. Ist ein wenig her...
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hahahahaha.. du hast den scheiss Punkt endlich mal vergessen, harhar
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1157513) Verfasst am: 18.12.2008, 00:15 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Ich such mal was von He Yan für Dich raus (über das Namenlose). Hat was mit "Rückgriff auf das Allgemeinverständliche" zu tun. Ist ein wenig her...
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hahahahaha.. du hast den scheiss Punkt endlich mal vergessen, harhar |
Nein, er hat den Punkt nicht vergessen: er sagte: 'das Namenlose'!
Er versucht ein passendes Zitat zu finden, daß er vergessen hat.
Das Namenlose steckt in Dir selber.
Ich würde das Innerste in Dir nicht 'scheiss Punkt' nennen.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1157542) Verfasst am: 18.12.2008, 00:26 Titel: |
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Hallo Surata,
hier He Yan:
Zitat: | Über das Namenlose:
Was von den Menschen hervorgehoben wird, ist das Namenhabende. Das Nicht-Hervorgehobene ist das Namenlose. Wenn nun der "Heilige" den Namen Namenlos erhält und als "Nicht-Hervorgehobener" hervorgehoben wird, und wenn man weiter das "Namenlose" für das Dao hält und das "Nicht-Hervorgehobene" für "Größe", heißt das dann nicht, dass man das Namenlose auch als etwas Namhaftes bezeichnen könnte und den Nicht-Hervorgehobenen auch als einen Hervorgehobenen? Ist der "Heilige" deshalb etwa von gleicher Funktion wie das Hervorgehobene und das Nennbare?
Die Sachlage ist im Zusammenhang damit zu sehen, dass es die Nicht-Präsenz von etwas gibt, und gerade aufgrund dessen auch die Präsenz von etwas. Inmitten der Präsenz von etwas gilt es nun, der Nicht-Präsenz von etwas zu folgen und sich der Präsenz von etwas anzugleichen.
(...)
Erst wenn diese Feinheiten von Verschiedenheit und Gleichheit erschlossen werden, ist die Diskussion des Namenlosen zu verstehen. Wie nun gelangt man so weit?
Nun, das Dao allein ist die Nicht-Präsenz von etwas. Mit dem Beginn von Himmel und Erde gibt es die Präsenz von etwas.Was aber geschieht nun mit dem, was Dao genannt wird? Weil es weiterhin die Nicht-Präsenz von etwas zur Geltung bringen kann, befindet es sich zwar im Bereich des Namenhabenden, und es ist doch nicht da. Es hat die Gestalt des Namenlosen. Es befindet sich quasi im entfernten Körper des Yang und vergisst, dass es selbst von der Art des fernen Yin ist.
Xiahou Xuan sagte: "Himmel und Erde bewegen sich gemäß dem eigenen Lauf (ziran). Der 'Heilige' fungiert gemäß dem 'eigenen Lauf' ", Der 'eigene Lauf' bedeutet Dao. Das Dao ist ursprünglich namenlos. Laozi sagte dazu: "Wäre ich gezwungen, ihm einen Namen zu geben,..."
Konfuzius pries den Urkaiser Yao als so "großartig, dass er nicht benannt werden konnte", und fügte hinzu, dass dieser "wunderbare Leistungen vollbrachte". Das gezwungene Benennen leitet sich vom Rückgriff auf das Allgemeinverständliche her. Wie könnte von dem 'heiligen' Yao, wäre er ein Namenhabender, gesagt werden, "dass er nicht benannt werden konnte"? Allein weil er namenlos ist, kann er mit allen Namen der Welt benannt werden - sind dies aber etwa seine Namen?
Nach dieser Erklärung immer noch nicht zu begreifen, dass es sich so verhält, hieße im Angesicht der Gewaltigkeit des Berges Tai die Ausdehnung der Materie zu leugnen. |
Hervorhebung von mir.
()
_________________ Geh' weiter
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1157547) Verfasst am: 18.12.2008, 00:29 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Das Namenlose steckt in Dir selber. |
Ich empfehle dir, zu versuchen, es wieder aus dir herauszuziehen.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1157551) Verfasst am: 18.12.2008, 00:30 Titel: |
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Mai hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Ich such mal was von He Yan für Dich raus (über das Namenlose). Hat was mit "Rückgriff auf das Allgemeinverständliche" zu tun. Ist ein wenig her...
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hahahahaha.. du hast den scheiss Punkt endlich mal vergessen, harhar |
Nein, er hat den Punkt nicht vergessen: er sagte: 'das Namenlose'!
Er versucht ein passendes Zitat zu finden, daß er vergessen hat.
Das Namenlose steckt in Dir selber.
Ich würde das Innerste in Dir nicht 'scheiss Punkt' nennen. |
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den Punkt meine ich (s.o.)
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In mir steckt gar nichts. Ich bin ein gänzlich natürliches Arschloch.
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1157575) Verfasst am: 18.12.2008, 00:42 Titel: Re: Das Zeichen für das "Namenlose" |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Ich such mal was von He Yan für Dich raus (über das Namenlose). Hat was mit "Rückgriff auf das Allgemeinverständliche" zu tun. Ist ein wenig her...
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hahahahaha.. du hast den scheiss Punkt endlich mal vergessen, harhar |
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Ich helfe Dir, wo ich kann.
Danke, daß Du mich an meinen Nachnamen im Avatar und das Motto erinnerst.
Aber war das jetzt Deine Antwort auf #1156453 ?
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_________________ Geh' weiter
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1157600) Verfasst am: 18.12.2008, 01:08 Titel: Re: Gott als universelle Kraft - Tautologie oder Theorie oder..? |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: | .
Gott als universelle Kraft.
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Es scheint unzulässig, Kräfte zu verdinglichen.
Eine Kraft ist kein selbstständiges Ding, sondern, allgemein gesprochen, eine Eigenschaft, vermöge deren das sie Besitzende eine bestimmte Wirkung erzeugt oder erzeugen kann.
Man könnte natürlich die Raumzeit selbst als materielle Ursubstanz auffassen, der eine Urkraft innewohnt. |
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Im Daoismus würde das in etwa dem Dao und dem De entsprechen.
Zitat: | Die Rede von einer "freischwebenden", d.h. von keinem Ding besessenen Kraft erscheint auf jeden Fall ungereimt. |
Das stimmt, aber wäre nicht auch ein Raum, eine Raumzeit oder ein Raum-Zeit-Feld ohne Materie ebenso ungereimt?
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_________________ Geh' weiter
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Myron Mereoplethyntikologe
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3638
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(#1157648) Verfasst am: 18.12.2008, 02:31 Titel: Re: Gott als universelle Kraft - Tautologie oder Theorie oder..? |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: | Im Daoismus würde das in etwa dem Dao und dem De entsprechen. |
Mir ist nicht klar, was das Tao eigentlich sein soll: eine Ur-Sache (Urding), eine Urkraft, ein Urgesetz?
(http://plato.stanford.edu/entries/taoism)
Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Das stimmt, aber wäre nicht auch ein Raum, eine Raumzeit oder ein Raum-Zeit-Feld ohne Materie ebenso ungereimt? |
Es gibt bekanntlich sowohl relativistische als auch absolutistische Raumauffassungen.
Erstere vertritt z.B. der Physiker Lee Smolin:
"[T]here is no meaning to space that is independent of the relationships among real things in the world. Space is not a stage, which might be either empty or full, onto which things come and go. Space is nothing apart from the things that exist; it is only an aspect of the relationships that hold between things. Space, then, is something like a sentence. It is absurd to talk of a sentence with no words in it."
"Der Raum hat keine Bedeutung, die von den Beziehungen unter realen Dingen in der Welt unabhängig ist. Der Raum ist keine Bühne, die entweder leer oder voll sein kann, auf der Dinge auf- und abtreten. Der Raum ist nichts von den existierenden Dingen Getrenntes; er ist nur ein Aspekt derjenigen Beziehungen, die zwischen Dingen bestehen. Der Raum ist also so etwas wie ein Satz. Es ist absurd, von einem Satz zu sprechen, in dem keine Wörter vorkommen."
[© meine Übers.]
(Smolin, Lee. Three Roads to Quantum Gravity. New York: Basic Books, 2001. p. 18 )
Doch auch aus absolutistischer Sicht erscheint die Auffassung des Raumes bzw. der Raumzeit als einer (potenziell) völlig leeren, d.i. völlig materiefreien Bühne seltsam.
Was ist der Unterschied zwischen einer absoluten Leere und einem Nichts?
Ein Nichts wäre natürlich nicht räumlich ausgedehnt wie der leere Raum.
Doch auch die Vorstellung einer unendlich ausgedehnten Leere, die unstofflich, aber auch keine geistige Wesenheit ist, erscheint äußerst seltsam.
Der Physik-Nobelpreisträger Robert Laughlin betrachtet den Raum anders:
"I must openly discuss some shocking ideas: the vacuum of space-time as 'matter', (...)"
"Ich muss offen einige schockierende Ideen besprechen: das Vakuum der Raumzeit als 'Materie', (...)"
[© meine Übers.]
"About the time relativity was becoming accepted, studies of radioactivity began showing that the empty vacuum of space had spectroscopic structure similar to that of ordinary quantum solids and fluids. Subsequent studies with large particle accelerators have now led us to understand that space is more like a piece of window glass than ideal Newtonian emptiness. It is filled with 'stuff' that is normally transparent but can be made visible by hitting it sufficiently hard to knock out a part. The modern concept of the vacuum of space, confirmed every day by experiment, is a relativistic ether. But we do not call it this because it is taboo."
"Um die Zeit, als die Relativitätstheorie dabei war, akzeptiert zu werden, begannen Untersuchungen der Radioaktivität nachzuweisen, dass das leere Vakuum des Raumes eine spektroskopische Struktur hat, die derjenigen gewöhnlicher Quanten-Festkörper und -Flüssigkeiten ähnelte. Nachfolgende Untersuchungen mit großen Teilchenbeschleunigern haben uns jetzt zu der Auffassung geführt, dass der Raum mehr wie ein Stück Fensterglas als wie die ideale Newton'sche Leere beschaffen ist. Er ist mit 'Stoff' gefüllt, der normalerweise durchsichtig ist, aber sichtbar gemacht werden kann, indem man genügend hart darauf einhaut, um einen Teil herauszuschlagen. Es bestätigt sich experimentell Tag für Tag, dass der moderne Begriff des Raumvakuums einem relativistischen Äther entspricht. Aber wir nennen es nicht so, weil es tabu ist."
[© meine Übers.]
(Laughlin, Robert B. A Different Universe: Reinventing Physics From the Bottom Down. New York: Basic Books, 2005. pp. xv + 121)
Einen absolut leeren Raum gibt es demgemäß nicht. Das Raumvakuum ist keineswegs ein Nichts, sondern eine Art Äther und damit selbst materieller Natur.
Das heißt, der Raum bzw. die Raumzeit wäre selbst ein gigantisches materielles Gebilde, ein Riesenkörper sozusagen, wobei die Stofflichkeit des Raumes von anderer Art ist als die der anderen Körper im Raum.
Der Raum bzw. die Raumzeit erscheint uns als das am wenigsten stoffliche, am wenigsten "handfeste" Naturgebilde; doch wenn Laughlin recht hat, dann ist der Raum entgegen allem Anschein nichts Immaterielles, Spirituelles, sondern selbst eine materielle Substanz—womöglich die Substanz des Kosmos im Sinne Spinozas.
"[T]he world is a big physical object."
"Die Welt ist ein großes physisches Objekt."
[© meine Übers.]
(Lewis, David. On the Plurality of Worlds. Oxford: Blackwell, 1986. p. 1)
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1157693) Verfasst am: 18.12.2008, 09:47 Titel: |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: | .
Hallo Surata,
hier He Yan:
Zitat: | Über das Namenlose:
Was von den Menschen hervorgehoben wird, ist das Namenhabende. Das Nicht-Hervorgehobene ist das Namenlose. Wenn nun der "Heilige" den Namen Namenlos erhält und als "Nicht-Hervorgehobener" hervorgehoben wird, und wenn man weiter das "Namenlose" für das Dao hält und das "Nicht-Hervorgehobene" für "Größe", heißt das dann nicht, dass man das Namenlose auch als etwas Namhaftes bezeichnen könnte und den Nicht-Hervorgehobenen auch als einen Hervorgehobenen? Ist der "Heilige" deshalb etwa von gleicher Funktion wie das Hervorgehobene und das Nennbare?
Die Sachlage ist im Zusammenhang damit zu sehen, dass es die Nicht-Präsenz von etwas gibt, und gerade aufgrund dessen auch die Präsenz von etwas. Inmitten der Präsenz von etwas gilt es nun, der Nicht-Präsenz von etwas zu folgen und sich der Präsenz von etwas anzugleichen.
(...)
Erst wenn diese Feinheiten von Verschiedenheit und Gleichheit erschlossen werden, ist die Diskussion des Namenlosen zu verstehen. Wie nun gelangt man so weit?
Nun, das Dao allein ist die Nicht-Präsenz von etwas. Mit dem Beginn von Himmel und Erde gibt es die Präsenz von etwas.Was aber geschieht nun mit dem, was Dao genannt wird? Weil es weiterhin die Nicht-Präsenz von etwas zur Geltung bringen kann, befindet es sich zwar im Bereich des Namenhabenden, und es ist doch nicht da. Es hat die Gestalt des Namenlosen. Es befindet sich quasi im entfernten Körper des Yang und vergisst, dass es selbst von der Art des fernen Yin ist.
Xiahou Xuan sagte: "Himmel und Erde bewegen sich gemäß dem eigenen Lauf (ziran). Der 'Heilige' fungiert gemäß dem 'eigenen Lauf' ", Der 'eigene Lauf' bedeutet Dao. Das Dao ist ursprünglich namenlos. Laozi sagte dazu: "Wäre ich gezwungen, ihm einen Namen zu geben,..."
Konfuzius pries den Urkaiser Yao als so "großartig, dass er nicht benannt werden konnte", und fügte hinzu, dass dieser "wunderbare Leistungen vollbrachte". Das gezwungene Benennen leitet sich vom Rückgriff auf das Allgemeinverständliche her. Wie könnte von dem 'heiligen' Yao, wäre er ein Namenhabender, gesagt werden, "dass er nicht benannt werden konnte"? Allein weil er namenlos ist, kann er mit allen Namen der Welt benannt werden - sind dies aber etwa seine Namen?
Nach dieser Erklärung immer noch nicht zu begreifen, dass es sich so verhält, hieße im Angesicht der Gewaltigkeit des Berges Tai die Ausdehnung der Materie zu leugnen. |
Hervorhebung von mir.
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wie ging das nochma´ mit dem I Ging?
und mich würd mal grundsätzlich interessieren was, bzw wie Silben-Schriftzeichen grammatische Zeitformen ausdrücken.
scheint mir mMn auch ein Probs z. B. bei ägyptischen Hieroglyphen - die ja auch Anklänge der Ewigkeit mitschwingen lassen.
also ist jetzt nur intuitiv gemeint ...
bei dem spekulieren über das Namenlose fällt mir bspw das "fehlen" der Zukunft auf.
Also ned wirklich fehlen aber so als vorhanden, aber noch nicht manifestiert
Also so anders zu Ursache-->Wirkung als gerichtete kausal-temoporäre Reihe
verwirrt, okay ums kurz zu sagen:
die im Osten haben nen ganz anderes Zeitbegriffgefühl.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1157735) Verfasst am: 18.12.2008, 11:13 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Es ist nun mal so, daß "es" in allem und alles ist. Alles hängt zusammen. Nichts existiert für sich allein. |
Was ist "es"? Auf welche Weise hängt alles zusammen? Wenn nichts für sich allein existiert, kann dann alles ohne einen Teil existieren? |
"Es" kannst Du nennen wie Du willst. Natur, Gott, Physikalische Gesetze, das spielt keine Rolle.
Was oder wer soll dann völlig autark existieren können meinst Du? |
Wozu brauchts das "es"? Oder andersrum gefragt: auch wenn alles zusammenhängt, nichts autark ist, was spricht für ein "es" das da drinsteckt?
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart
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(#1157736) Verfasst am: 18.12.2008, 11:20 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Welchen Sinn hat dann die Selbstbezeichnung als Pantheist? Was unterscheidet dich noch von einem Atheisten? |
habe ich total überlesen. Tschuldigung.
Das Buch was ich mal geschrieben habe heißt: "Lebenshilfen für fröhliche Atheisten". Ich bin da durchaus flexibel.
Ich glaube das es eine Kraft (schon wieder ein anderes Wort dafür) gibt, die alles zusammen hält. Das diese Kraft sich "persönlich" um mich als Individuum kümmert, halte ich für ein Märchen.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart
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(#1157744) Verfasst am: 18.12.2008, 11:32 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Es ist nun mal so, daß "es" in allem und alles ist. Alles hängt zusammen. Nichts existiert für sich allein. |
Was ist "es"? Auf welche Weise hängt alles zusammen? Wenn nichts für sich allein existiert, kann dann alles ohne einen Teil existieren? |
"Es" kannst Du nennen wie Du willst. Natur, Gott, Physikalische Gesetze, das spielt keine Rolle.
Was oder wer soll dann völlig autark existieren können meinst Du? |
Wozu brauchts das "es"? Oder andersrum gefragt: auch wenn alles zusammenhängt, nichts autark ist, was spricht für ein "es" das da drinsteckt? |
Es ist für mein tägliches Leben total irrelevant wer oder was "es" ist.
Letztens hatte ich ein ganz interessantes Gespräch mit mein Nachbar. (Immerhin ein ordentlicher Professor) Er sei auch der Meinung, daß man bis in aller Ewigkeit weiterforschen könne. Es wird nicht passieren, daß eines Tages eine Tür aufgestoßen wird wohinter Gott steht, der dann sagt: "gratuliert, du hast mich gefunden". Es sei für ihn völlig irrelevant welche Kraft dahintersteckt. Genauso die Spekulation ob es nun 1, 10 oder unedlich viele "Universen" gibt.
Da waren wir uns mal wieder ganz einig.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1157781) Verfasst am: 18.12.2008, 12:14 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Wozu brauchts das "es"? Oder andersrum gefragt: auch wenn alles zusammenhängt, nichts autark ist, was spricht für ein "es" das da drinsteckt? |
Es ist für mein tägliches Leben total irrelevant wer oder was "es" ist.
Letztens hatte ich ein ganz interessantes Gespräch mit mein Nachbar. (Immerhin ein ordentlicher Professor) Er sei auch der Meinung, daß man bis in aller Ewigkeit weiterforschen könne. Es wird nicht passieren, daß eines Tages eine Tür aufgestoßen wird wohinter Gott steht, der dann sagt: "gratuliert, du hast mich gefunden". Es sei für ihn völlig irrelevant welche Kraft dahintersteckt. Genauso die Spekulation ob es nun 1, 10 oder unedlich viele "Universen" gibt.
Da waren wir uns mal wieder ganz einig. |
Ich finde es auch irrelevant. Aber nicht nur, was es ist, sondern ob es überhaupt sowas gibt.
Aber warum gehst du davon aus, dass es ein "es" gibt? Ich finde alle Erklärungen und auch die Ansicht "alles wirkt auf etwas" "alles hängt irgenwie zusammen" funktionieren wunderbar ohne ein "es" als Leim oder wie man das sehen möchte.
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube das es eine Kraft (schon wieder ein anderes Wort dafür) gibt, die alles zusammen hält. | Ich denke dieser Zusammenhalt besteht ohne eine Kraft, oder was auch immer, das halten muss. Die Wechselwirkungen allein halten genug.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart
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(#1157962) Verfasst am: 18.12.2008, 17:22 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Ich denke dieser Zusammenhalt besteht ohne eine Kraft, oder was auch immer, das halten muss. Die Wechselwirkungen allein halten genug. |
Man kann "alles" als ein Lebewesen betrachten. Es gibt nichts "außerhalb", daß alles zusammenhält.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1157981) Verfasst am: 18.12.2008, 17:43 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | Ich denke dieser Zusammenhalt besteht ohne eine Kraft, oder was auch immer, das halten muss. Die Wechselwirkungen allein halten genug. |
Man kann "alles" als ein Lebewesen betrachten. Es gibt nichts "außerhalb", daß alles zusammenhält. |
Ich denke, ich weiß was du meinst, scheitere aber immer bei dem Versuch, es in Worte fassen zu wollen. Deshalb lass ich es einfach.
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1158019) Verfasst am: 18.12.2008, 18:35 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Das Namenlose steckt in Dir selber. |
Ich empfehle dir, zu versuchen, es wieder aus dir herauszuziehen. |
Das geht nicht. Weils schon immer drin war.
Oder etwas anders ausgedrückt:
den Mittelpunkt des Menschen kann man aus keinem Menschen rausholen.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai Freigeist
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause
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(#1158026) Verfasst am: 18.12.2008, 18:42 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | Mai hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Ich such mal was von He Yan für Dich raus (über das Namenlose). Hat was mit "Rückgriff auf das Allgemeinverständliche" zu tun. Ist ein wenig her...
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hahahahaha.. du hast den scheiss Punkt endlich mal vergessen, harhar |
Nein, er hat den Punkt nicht vergessen: er sagte: 'das Namenlose'!
Er versucht ein passendes Zitat zu finden, daß er vergessen hat.
Neutral
Das Namenlose steckt in Dir selber.
Ich würde das Innerste in Dir nicht 'scheiss Punkt' nennen. |
.
den Punkt meine ich (s.o.)
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In mir steckt gar nichts. ... |
In jedem Menschen steckt Bewusstsein, einschließlich des Bewusstseins an sich (das Namenlose).
Argaith hat folgendes geschrieben: | Ich bin ein gänzlich natürliches Arschloch. |
Beethoven schrieb donnernde Musik, aber auch ganz feine, leise, sanfte und säuselnde.
_________________ Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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