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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1159457) Verfasst am: 20.12.2008, 03:07 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: |
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Ja, mein Gott, das ist doch keine Unterstellung. |
EoD. |
Was heißt diese Abkürzung? |
GIDF
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159458) Verfasst am: 20.12.2008, 03:07 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: |
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Ja, mein Gott, das ist doch keine Unterstellung. |
EoD. |
Was heißt diese Abkürzung? |
Daß er nicht mehr mit Dir diskutiern möchte.
EoD= End of Diskussion
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159460) Verfasst am: 20.12.2008, 03:09 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: |
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Ja, mein Gott, das ist doch keine Unterstellung. |
EoD. |
Was heißt diese Abkürzung? |
GIDF |
Habe mir ein Lesezeichen gemacht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159462) Verfasst am: 20.12.2008, 03:10 Titel: |
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Und auch Dir danke, ebenso Kramer. Noch ein Lesezeichen.
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1159466) Verfasst am: 20.12.2008, 03:13 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Ein goßartiger Dialog bis hierhin. |
Aber nur solange bis Malcolm wieder mitmischt |
Mein Gott, was hast Du bloß gegen mich? Ich versuche doch bloß vor einem gesellschaftlichen Hintergrund, wie er sich mir darstellt, zu argumentieren, ist man damit in diesem Forum schon ein Outcast? |
Also ich finde zumindest Deinen zuletzt geposteten Ansatz für recht interessant:
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Ja, mein Gott, das ist doch keine Unterstellung. Aber es ist doch eine wirklich immer wieder gegebene Gefahr religiöser Kulturen - und eine solche sind wir doch wohl - daß sich die Sache irgendwie "erhitzt".
Religiös sind im übrigen fast alle Kulturen - kenne keine anderen - und insofern: Daß der Gläubige ganz ruhig zu seinem Tempel latscht, empfinde ich als eine Errungenschaft, die verteidigt gehört.
Also es ging mir wirklich nicht um "Unterstellungen" - wirklich nicht - sondern daß wir gelassen über Religion reden, solange sich diese gelassen heraus stellt.
Ich bestreite im übrigen gar nicht auch die Gefahr von Religion - aber weiß Gott nicht. Religion ist eine gefährliche Sache - bestreite ich dies? Man kann sie aber beruhigen und genau darum geht es.
Ich halte eben die Grundeinstellung, daß man Religion "ausschalten" sollte, um die von ihr ausgehende Gefahr zu "vernichten" für utopisch, aber Religion zu "beruhigen", sie zu einem Akt mehr der "Frömmigkeit" als religiöser Ereiferung zu machen, dies halte ich durchaus nicht für utopisch.
Zumal wiegesagt: Wir leben in einer freien Gesellschaft, die auch gerade die Freiheit von Religion ( und auch die Freiheit von Neunlife Leute abzuzocken) impliziert. Von dieser Freiheit aus sollte man denken.
Um all diese Gedanken geht es mir letzlich - nicht darum, irgend jemand irgendetwas zu unterstellen.
Gruß Malcolm |
Auch mir ist schon das eine oder andere Mal dieser Gedanke durch den Kopf gegangen. Allerdings stolpere ich bisher dennoch über eine weitere Überlegung:
Das Ideologische Grundkonstrukt, das Fundament, ist gefährlich. Daran ändern auch nichts die liberalen Gläubigen, selbst wenn sie aktuell(!) vielleicht die Mehrzahl stellen.
Ist es nicht sogar so, das gerade die Liberalen Gläubigen u. U. der Sand sind, welcher den Blick auf die Gefahr des Ideologischen Fundaments trübt und damit den Fundamentalisten letztlich wieder den Weg ebnet?
Historisch betrachtet ist das übrigens gar nicht so weit her geholt, wenn man bedenkt, das und wie aus einem kleinen Grüppchen eine Weltreligion entstanden ist. Dieser Vorgang war wohl mit der Blutigste der Geschichte.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1159468) Verfasst am: 20.12.2008, 03:15 Titel: |
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Querdenker hat folgendes geschrieben: | Ist es nicht sogar so, das gerade die Liberalen Gläubigen u. U. der Sand sind, welcher den Blick auf die Gefahr des Ideologischen Fundaments trübt und damit den Fundamentalisten letztlich wieder den Weg ebnet? |
Nach dieser Logik wäre so ziemlich alles gefährlich, da fast immer eine Steigerung ins Extreme möglich ist.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1159470) Verfasst am: 20.12.2008, 03:18 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Querdenker hat folgendes geschrieben: | Ist es nicht sogar so, das gerade die Liberalen Gläubigen u. U. der Sand sind, welcher den Blick auf die Gefahr des Ideologischen Fundaments trübt und damit den Fundamentalisten letztlich wieder den Weg ebnet? |
Nach dieser Logik wäre so ziemlich alles gefährlich, da fast immer eine Steigerung ins Extreme möglich ist. |
Gut, damit hast Du sicherlich nicht unrecht.
Daher müsste man hier vielleicht schauen, ob das Extreme in dieser Ideologie die Ausnahme oder vielmehr die Regel ist.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159474) Verfasst am: 20.12.2008, 03:22 Titel: |
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Querdenker sschrieb : Zitat: | Ist es nicht sogar so, das gerade die Liberalen Gläubigen u. U. der Sand sind, welcher den Blick auf die Gefahr des Ideologischen Fundaments trübt und damit den Fundamentalisten letztlich wieder den Weg ebnet? |
Genau das, was ich immer sage und weshalb ich mich schon mit meinem Stiefsohn in der Wolle hatte.
Fr. Martini aus Staufenberg mag ja noch so Liberal sein, dem entgegen stehen eben die Fanitiker. Und nur weil es in der BRD so friedlich abläuft, heißt dies noch lange nichts auf die Welt bezogen.
Und genau dies war nämlich auch der Ausgangspunkt in der Diskussion mit Malcolm. Er tut nämlich gerade so, als wenn das Christentum völlig harmlos geworden wäre. Dabei sind es z.B. Christen die gerne deshalb die Kirchensteuer abschaffen wollen um auch an das Geld der Nichtkirchenmitglieder zukommem, von wegen sozialer Obolus und so.
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1159479) Verfasst am: 20.12.2008, 03:30 Titel: |
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Hallo Querdenker,
freut mich, daß für Dich nicht End of Discussion ist, sondern daß Du mit mir weiter diskutieren möchtest. Allerdings denke ich, daß das Christentum in dieser Gesellschaft weitestgehend "entschärft" ist, ob dies dauernd der Fall ist, wird die Zukunft zeigen müssen.
Worauf ich eigentlich meine Zukunfthoffnung baue, ist der christliche Politiker, der im Grunde nur seine Politik machen will und weiter nichts. Dem christlichen Klerus - auch wenns da sicherlich auch kluge Leute gibt - traue ich letzlich jeden Unsinn zu.
Zitat: | Ist es nicht sogar so, das gerade die Liberalen Gläubigen u. U. der Sand sind, welcher den Blick auf die Gefahr des Ideologischen Fundaments trübt und damit den Fundamentalisten letztlich wieder den Weg ebnet?
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Das kann durchaus so sein, dieser Gedanke beschäftigt mich auch oft. Man kann durchaus sich ins Christentum hinein begeben unter der Vorstellung, dort gutes zu tun, und im Grunde die Situation nur verschärfen. Das mag alles sein. Aber diese Dinge sollte man dann durchaus offen diskutieren - ohne ideologische Scheuklappen. Ich bin letzlich doch sehr froh, wenn ich merke, gewisse Leute in gewissen Positionen des religiösen Lebens sind gar nicht so dumm. Ob man allerdings als liberaler Christ die Fahne des Christentums hoch halten sollte - oder vielleicht doch besser abseits stehen sollte - das ist eben die Frage, die ich mir auch stelle.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159481) Verfasst am: 20.12.2008, 03:34 Titel: |
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Malcolm schrieb : Zitat: | Worauf ich eigentlich meine Zukunfthoffnung baue, ist der christliche Politiker, der im Grunde nur seine Politik machen will und weiter nichts. |
Wen hast Du da so im Auge; Fr. Wolf z.B., die die Bibel im Biounterricht gleichstellen möchte.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1159482) Verfasst am: 20.12.2008, 03:34 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Ich bin letzlich doch sehr froh, wenn ich merke, gewisse Leute in gewissen Positionen des religiösen Lebens sind gar nicht so dumm. Ob man allerdings als liberaler Christ die Fahne des Christentums hoch halten sollte - oder vielleicht doch besser abseits stehen sollte - das ist eben die Frage, die ich mir auch stelle.
Gruß Malcolm |
Was verbindest Du denn mit dem Christentum? Was bewegt Dich dazu, darüber nachzudenken, die christliche Fahne überhaupt noch in Deinem Fahnenständer zu behalten?
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1159486) Verfasst am: 20.12.2008, 03:46 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Malcolm schrieb : Zitat: | Worauf ich eigentlich meine Zukunfthoffnung baue, ist der christliche Politiker, der im Grunde nur seine Politik machen will und weiter nichts. |
Wen hast Du da so im Auge; Fr. Wolf z.B., die die Bibel im Biounterricht gleichstellen möchte. |
Klar, es gibt auch unter denen Idioten. Würde ich dies bestreiten? Die Tatsache, daß den Politikern, und dazu gehören sicherlich nicht nur die von der CDU, Religion eher wurscht ist, ist grundsätzlich positiv - das mag aber im Einzelfall durchaus mal bedeuten, daß sich jemand der christlichen Religion nun in besonderer Weise anbiedert. Mit solchen Betriebsunfällen muß man im Einzelfall dann wohl leben, entscheidend ist, daß die Säkularisation durch Politik durchaus auch auf das religiöse Geschehen zurückwirkt.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1159488) Verfasst am: 20.12.2008, 03:53 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Ich bin letzlich doch sehr froh, wenn ich merke, gewisse Leute in gewissen Positionen des religiösen Lebens sind gar nicht so dumm. Ob man allerdings als liberaler Christ die Fahne des Christentums hoch halten sollte - oder vielleicht doch besser abseits stehen sollte - das ist eben die Frage, die ich mir auch stelle.
Gruß Malcolm |
Was verbindest Du denn mit dem Christentum? Was bewegt Dich dazu, darüber nachzudenken, die christliche Fahne überhaupt noch in Deinem Fahnenständer zu behalten? |
Ja, was bewegt mich dazu? Meine Grundposition ist, daß man mit religiösen Gefühlen religiöser Menschen taktvoll umgehen sollte - jedenfalls in einem gewissen Rahmen, also privat und dann vielleicht auch in der Existenz gewisser Massenmedien - durchaus nicht in dem, was außerhalb solcher Medien geschieht - da muß Freiheit herrschen.
Daß dies nicht immer geschieht, hat mich vielleicht langfristig bewogen, mich auf die Seite der Religion zu stellen.
Ansonsten: Ich bin durchaus Kulturchrist. Wir haben ein weitgefächertes kulturelles christliches Erbe, mit dem völlig die kulturelle Bindung zu verlieren, mir nicht behagt - auch deshalb meine Rückkehr zur Religion.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1159489) Verfasst am: 20.12.2008, 03:54 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Ich bin letzlich doch sehr froh, wenn ich merke, gewisse Leute in gewissen Positionen des religiösen Lebens sind gar nicht so dumm. Ob man allerdings als liberaler Christ die Fahne des Christentums hoch halten sollte - oder vielleicht doch besser abseits stehen sollte - das ist eben die Frage, die ich mir auch stelle.
Gruß Malcolm |
Was verbindest Du denn mit dem Christentum? Was bewegt Dich dazu, darüber nachzudenken, die christliche Fahne überhaupt noch in Deinem Fahnenständer zu behalten? |
Das ist durchaus eine interessante Frage.
Edit: Oh, ich war zu langam.
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1159492) Verfasst am: 20.12.2008, 04:07 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Ich bin letzlich doch sehr froh, wenn ich merke, gewisse Leute in gewissen Positionen des religiösen Lebens sind gar nicht so dumm. Ob man allerdings als liberaler Christ die Fahne des Christentums hoch halten sollte - oder vielleicht doch besser abseits stehen sollte - das ist eben die Frage, die ich mir auch stelle.
Gruß Malcolm |
Was verbindest Du denn mit dem Christentum? Was bewegt Dich dazu, darüber nachzudenken, die christliche Fahne überhaupt noch in Deinem Fahnenständer zu behalten? |
Ja, was bewegt mich dazu? Meine Grundposition ist, daß man mit religiösen Gefühlen religiöser Menschen taktvoll umgehen sollte - jedenfalls in einem gewissen Rahmen, also privat und dann vielleicht auch in der Existenz gewisser Massenmedien - durchaus nicht in dem, was außerhalb solcher Medien geschieht - da muß Freiheit herrschen.
Daß dies nicht immer geschieht, hat mich vielleicht langfristig bewogen, mich auf die Seite der Religion zu stellen.
Ansonsten: Ich bin durchaus Kulturchrist. Wir haben ein weitgefächertes kulturelles christliches Erbe, mit dem völlig die kulturelle Bindung zu verlieren, mir nicht behagt - auch deshalb meine Rückkehr zur Religion.
Gruß Malcolm |
Ich denke, ich kann nachvollziehen, was Du meinst. Aber dennoch juckt es mich ein wenig nachzuhaken:
Was verstehst Du unter 'mit religiösen Gefühlen religiöser Menschen taktvoll umgehen'?
Meinst Du vielleicht damit, das wir ihnen nicht ewige Verdammnis androhen sollten? Oder, das wir ihnen mit ewiger Qual drohen sollen, wenn sie sich denn nicht von ihrem Glauben abwenden? Oder meinst Du vielleicht doch eher, das wir ihnen keinen Genozid androhen sollten, aus den selbigen Gründen? Möglicherweise meinst Du allerdings auch, das wir sie nicht aufgrund ihrer unnatürlichen restriktiven Sexuallität angreifen sollten und ihnen deutlich oder durch die Blume sagen, wie Verdammens- und Vernichtenswert sie doch deswegen seien?
Öhm, hüstel, hab ich Dich da so richtig verstanden?
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159493) Verfasst am: 20.12.2008, 04:11 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Malcolm schrieb : Zitat: | Worauf ich eigentlich meine Zukunfthoffnung baue, ist der christliche Politiker, der im Grunde nur seine Politik machen will und weiter nichts. |
Wen hast Du da so im Auge; Fr. Wolf z.B., die die Bibel im Biounterricht gleichstellen möchte. |
Klar, es gibt auch unter denen Idioten. Würde ich dies bestreiten? Die Tatsache, daß den Politikern, und dazu gehören sicherlich nicht nur die von der CDU, Religion eher wurscht ist, ist grundsätzlich positiv - das mag aber im Einzelfall durchaus mal bedeuten, daß sich jemand der christlichen Religion nun in besonderer Weise anbiedert. Mit solchen Betriebsunfällen muß man im Einzelfall dann wohl leben, entscheidend ist, daß die Säkularisation durch Politik durchaus auch auf das religiöse Geschehen zurückwirkt.
Gruß Malcolm |
So so, die CDU ein Betriebsunfall
Dann war die Diskussion zu den Themen § 218, Änderung des Scheidungsrechtes etc. alles "Betriebsunfälle" und hatten gar nichts mit dem Christentum zu tun, geschweige den mit der RKK.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1159495) Verfasst am: 20.12.2008, 04:15 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Ich bin letzlich doch sehr froh, wenn ich merke, gewisse Leute in gewissen Positionen des religiösen Lebens sind gar nicht so dumm. Ob man allerdings als liberaler Christ die Fahne des Christentums hoch halten sollte - oder vielleicht doch besser abseits stehen sollte - das ist eben die Frage, die ich mir auch stelle.
Gruß Malcolm |
Was verbindest Du denn mit dem Christentum? Was bewegt Dich dazu, darüber nachzudenken, die christliche Fahne überhaupt noch in Deinem Fahnenständer zu behalten? |
Ja, was bewegt mich dazu? Meine Grundposition ist, daß man mit religiösen Gefühlen religiöser Menschen taktvoll umgehen sollte - jedenfalls in einem gewissen Rahmen, also privat und dann vielleicht auch in der Existenz gewisser Massenmedien - durchaus nicht in dem, was außerhalb solcher Medien geschieht - da muß Freiheit herrschen.
Daß dies nicht immer geschieht, hat mich vielleicht langfristig bewogen, mich auf die Seite der Religion zu stellen.
Ansonsten: Ich bin durchaus Kulturchrist. Wir haben ein weitgefächertes kulturelles christliches Erbe, mit dem völlig die kulturelle Bindung zu verlieren, mir nicht behagt - auch deshalb meine Rückkehr zur Religion.
Gruß Malcolm |
Das ist ziemlich nichtssagend. Ich wollte wissen, was Du mit dem Christentum verbindest, nicht, welchen Umgang Du mit religiösen Gefühlen bevorzugst. Kulturchristentum finde ich verlogen. Entweder richtig christlich, oder gar nicht. Nicht Hü und nicht Hopp ist die Unentschlossenheit der Denkfaulen. Das kann ich ja nun gar nicht ab.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1159496) Verfasst am: 20.12.2008, 04:18 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das ist ziemlich nichtssagend. Ich wollte wissen, was Du mit dem Christentum verbindest, nicht, welchen Umgang Du mit religiösen Gefühlen bevorzugst. Kulturchristentum finde ich verlogen. Entweder richtig christlich, oder gar nicht. Nicht Hü und nicht Hopp ist die Unentschlossenheit der Denkfaulen. Das kann ich ja nun gar nicht ab. |
Ziemlich fundamental diese puritanische Moral.
Agnost
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159499) Verfasst am: 20.12.2008, 04:24 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das ist ziemlich nichtssagend. Ich wollte wissen, was Du mit dem Christentum verbindest, nicht, welchen Umgang Du mit religiösen Gefühlen bevorzugst. Kulturchristentum finde ich verlogen. Entweder richtig christlich, oder gar nicht. Nicht Hü und nicht Hopp ist die Unentschlossenheit der Denkfaulen. Das kann ich ja nun gar nicht ab. |
Ziemlich fundamental diese puritanische Moral.
Agnost |
Was ist daran Puritanisch ? Und was hat Kramers Aussage mit Moral zu tun, außer, daß er die Doppelmoral der Kulturchristen entlarvt.
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1159503) Verfasst am: 20.12.2008, 04:27 Titel: |
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Querdenker hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, ich kann nachvollziehen, was Du meinst. Aber dennoch juckt es mich ein wenig nachzuhaken:
Was verstehst Du unter 'mit religiösen Gefühlen religiöser Menschen taktvoll umgehen'?
Meinst Du vielleicht damit, das wir ihnen nicht ewige Verdammnis androhen sollten? Oder, das wir ihnen mit ewiger Qual drohen sollen, wenn sie sich denn nicht von ihrem Glauben abwenden? Oder meinst Du vielleicht doch eher, das wir ihnen keinen Genozid androhen sollten, aus den selbigen Gründen? Möglicherweise meinst Du allerdings auch, das wir sie nicht aufgrund ihrer unnatürlichen restriktiven Sexuallität angreifen sollten und ihnen deutlich oder durch die Blume sagen, wie Verdammens- und Vernichtenswert sie doch deswegen seien?
Öhm, hüstel, hab ich Dich da so richtig verstanden?
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Also den ganz großen Überblick über religiöse Menschen habe ich auch nicht. Den Fanatiker gibt es auf jeden Fall und mit dem Fanatiker taktvoll umzugehen, gibt es keinen Grund. Den habe ich aber nicht erlebt. Im realen spirituellen Leben ist die "ewige Verdammnis" wohl sehr in den Hintergrund geraten - und das ist ja wohl auch gut so. Aber natürlich, wenn irgendwelche verrückten Prediger den Gläubigen einheizen, was wirklich in der Bibel steht - dann wirds allerdings gefährlich.
Viele Gläubige sind im Grunde sehr gütige Menschen - und die denken gar nicht von der Brutalität her, die Religion auch bedeutet. Und wiegesagt: Ich denke gar nicht daran, diesen Gläubigen den angemessenen Takt zu verweigern. Warum sollte ich? Darf ich zurückfragen: Tust Du das?
Religion ist doch im Grunde etwas sehr schönes: Man träumt vom ewigen Leben und davon, daß man seine Lieben im Jenseits wiedersieht. Es wäre mehr als bloß taktlos, einem Gläubigen, der eine solche Hoffnung hat, diese Hoffnung nehmen zu wollen. Nicht im Traum würde ich so etwas tun, ich frage mich, wie jemand dann überhaupt nachdenken will, so etwas zu tun.
Gruß Malcolm
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159505) Verfasst am: 20.12.2008, 04:31 Titel: |
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Malcolm schrieb : Zitat: | Religion ist doch im Grunde etwas sehr schönes: Man träumt vom ewigen Leben und davon, daß man seine Lieben im Jenseits wiedersieht. Es wäre mehr als bloß taktlos, einem Gläubigen, der eine solche Hoffnung hat, diese Hoffnung nehmen zu wollen. Nicht im Traum würde ich so etwas tun, ich frage mich, wie jemand dann überhaupt nachdenken will, so etwas zu tun. |
Also da fand ich die Abenteurer, die nach dem Stein der Weisen oder nach dem Kelch gesucht haben, spannender, als Deine Träumereien. Aber echt jetzt.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1159507) Verfasst am: 20.12.2008, 04:32 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das ist ziemlich nichtssagend. Ich wollte wissen, was Du mit dem Christentum verbindest, nicht, welchen Umgang Du mit religiösen Gefühlen bevorzugst. Kulturchristentum finde ich verlogen. Entweder richtig christlich, oder gar nicht. Nicht Hü und nicht Hopp ist die Unentschlossenheit der Denkfaulen. Das kann ich ja nun gar nicht ab. |
Ziemlich fundamental diese puritanische Moral. |
Du hättest aber auch subtiler äussern können, das Du Dir ein Jahresabo für Wiktionary zu Weihnachten wünscht.
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1159508) Verfasst am: 20.12.2008, 04:34 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | Ich bin letzlich doch sehr froh, wenn ich merke, gewisse Leute in gewissen Positionen des religiösen Lebens sind gar nicht so dumm. Ob man allerdings als liberaler Christ die Fahne des Christentums hoch halten sollte - oder vielleicht doch besser abseits stehen sollte - das ist eben die Frage, die ich mir auch stelle.
Gruß Malcolm |
Was verbindest Du denn mit dem Christentum? Was bewegt Dich dazu, darüber nachzudenken, die christliche Fahne überhaupt noch in Deinem Fahnenständer zu behalten? |
Ja, was bewegt mich dazu? Meine Grundposition ist, daß man mit religiösen Gefühlen religiöser Menschen taktvoll umgehen sollte - jedenfalls in einem gewissen Rahmen, also privat und dann vielleicht auch in der Existenz gewisser Massenmedien - durchaus nicht in dem, was außerhalb solcher Medien geschieht - da muß Freiheit herrschen.
Daß dies nicht immer geschieht, hat mich vielleicht langfristig bewogen, mich auf die Seite der Religion zu stellen.
Ansonsten: Ich bin durchaus Kulturchrist. Wir haben ein weitgefächertes kulturelles christliches Erbe, mit dem völlig die kulturelle Bindung zu verlieren, mir nicht behagt - auch deshalb meine Rückkehr zur Religion.
Gruß Malcolm |
Das ist ziemlich nichtssagend. Ich wollte wissen, was Du mit dem Christentum verbindest, nicht, welchen Umgang Du mit religiösen Gefühlen bevorzugst. Kulturchristentum finde ich verlogen. Entweder richtig christlich, oder gar nicht. Nicht Hü und nicht Hopp ist die Unentschlossenheit der Denkfaulen. Das kann ich ja nun gar nicht ab. |
Na ja, vielleicht bin ich ja ein "richtiger" Christ. Habe ich das ausgeschlossen? Ich finde es trotzdem sehr interessant, daß Du Dich ereiferst, daß ich kein richtiger Christ bin, ich werde mir das sehr zu Herzen nehmen und mich bemühen, noch christlicher zu werden. Danke Cramer, diese Ermutigung habe ich gebraucht.
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1159509) Verfasst am: 20.12.2008, 04:36 Titel: |
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Nur so als Tip, Malcolm. Wenn Du richtiger Christ werden willst, bist Du bei der RKK verkehrt, da helfen nur die Zeugen oder die Freien Evankelikalen
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1159511) Verfasst am: 20.12.2008, 04:41 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Religion ist doch im Grunde etwas sehr schönes: Man träumt vom ewigen Leben und davon, daß man seine Lieben im Jenseits wiedersieht. Es wäre mehr als bloß taktlos, einem Gläubigen, der eine solche Hoffnung hat, diese Hoffnung nehmen zu wollen. Nicht im Traum würde ich so etwas tun, ich frage mich, wie jemand dann überhaupt nachdenken will, so etwas zu tun. |
"MOHAMMED! MOHAMMED ATTA! Hier spricht Deine Mutter! Speise mich bitte nicht mit dem Anrufbeantworter ab! Ich habe mit dem Iman telefoniert. Der hat gesagt, das mit den 72 Jungfrauen ist nicht so sicher, wie Deine religiösen Führer es behauptet haben. Jetzt nimm endlich ab! ... Moment, da kommt gerade eine Sondersendung im Fernsehen. ... Ach Du... Grosser Gott... da sind irgenwelche Irren in New York in ein Hochhaus geflogen. Schau Dir das mal an. Vielleicht denkst Du dann anders."
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1159515) Verfasst am: 20.12.2008, 04:50 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Querdenker hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, ich kann nachvollziehen, was Du meinst. Aber dennoch juckt es mich ein wenig nachzuhaken:
Was verstehst Du unter 'mit religiösen Gefühlen religiöser Menschen taktvoll umgehen'?
Meinst Du vielleicht damit, das wir ihnen nicht ewige Verdammnis androhen sollten? Oder, das wir ihnen mit ewiger Qual drohen sollen, wenn sie sich denn nicht von ihrem Glauben abwenden? Oder meinst Du vielleicht doch eher, das wir ihnen keinen Genozid androhen sollten, aus den selbigen Gründen? Möglicherweise meinst Du allerdings auch, das wir sie nicht aufgrund ihrer unnatürlichen restriktiven Sexuallität angreifen sollten und ihnen deutlich oder durch die Blume sagen, wie Verdammens- und Vernichtenswert sie doch deswegen seien?
Öhm, hüstel, hab ich Dich da so richtig verstanden?
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Also den ganz großen Überblick über religiöse Menschen habe ich auch nicht. Den Fanatiker gibt es auf jeden Fall und mit dem Fanatiker taktvoll umzugehen, gibt es keinen Grund. Den habe ich aber nicht erlebt. Im realen spirituellen Leben ist die "ewige Verdammnis" wohl sehr in den Hintergrund geraten - und das ist ja wohl auch gut so. Aber natürlich, wenn irgendwelche verrückten Prediger den Gläubigen einheizen, was wirklich in der Bibel steht - dann wirds allerdings gefährlich.
Viele Gläubige sind im Grunde sehr gütige Menschen - und die denken gar nicht von der Brutalität her, die Religion auch bedeutet. Und wiegesagt: Ich denke gar nicht daran, diesen Gläubigen den angemessenen Takt zu verweigern. Warum sollte ich? Darf ich zurückfragen: Tust Du das?
Religion ist doch im Grunde etwas sehr schönes: Man träumt vom ewigen Leben und davon, daß man seine Lieben im Jenseits wiedersieht. Es wäre mehr als bloß taktlos, einem Gläubigen, der eine solche Hoffnung hat, diese Hoffnung nehmen zu wollen. Nicht im Traum würde ich so etwas tun, ich frage mich, wie jemand dann überhaupt nachdenken will, so etwas zu tun.
Gruß Malcolm |
Selbstverständlich darfst Du zurückfragen.
Taktvoller Umgang beruht auf Gegenseitigkeit. Und genau das wollte ich mit meinem letzen Posting deutlich machen. Takt nur fordern, aber selber diesen Takt vermissen lassen - das finde ich ziemlich einseitig. Nebenbei gefragt, was ist Taktvoll?
Ist es Taktvoll, wenn ich statt 'Du wirst vernichtet' zu Dir sage: "alle die nicht das Glauben, woran ich glaube, denen wird es schlimmer ergehen als Sodom und Gomorra"?
Ich denke, der Begriff 'Taktvoll' ist hier schwerlich einsetzbar.
Abgesehen davon geht es auch gar nicht darum, ob mir der Gläubige mit Verdamnis oder Vernichtung direkt droht. Sein Glaube Basiert auf der Bibel und ist letztlich untrennbar mit selbiger verbunden. Ohne Bibel kein Jesus ect. pp.
Und das ist letzten Endes eben der Knackpunkt. Verstehst Du, was ich meine?
Nebenbei: An ein Leben nach dem Tod kann ich auch ohne den Ideologischen Unterbau der Bibel glauben. Da gibt es sogar unzählige Varianten, wie z.B. auch der Glaube an die Wiedergeburt.
Die Bibel, bzw. den Monotheismus zu den Akten zu legen heißt nicht, mit dem Träumen aufhören zu müssen.
Nebenbei: Ich habe heute einen aktuellen Artikel gelesen, den ich in diesem Zusammenhang sehr interessant und passend finde:
Spiegel.de: So leicht werden Menschen zu Folterknechten
Zitat: | Die Elektroschock-Experimente Stanley Milgrams sind legendär. Sie gelten bis heute als Beleg dafür, dass auch ganz normale Menschen schnell zu erbarmungslosen Folterknechten werden können. Nun wurde die historische Studie wiederholt - mit ernüchterndem Ergebnis. |
Und solange <s>Mein Kampf</s> die Bibel und ihre Ideologie als Gesellschaftlich Wertvoll und als Fundament für Werte gilt, solange sehe ich in ihr und ihren Anhängern eine nicht zu unterschätzende Gefährlichkeit.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1159516) Verfasst am: 20.12.2008, 04:54 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Danke Cramer, diese Ermutigung habe ich gebraucht. |
Da nicht für. Du bist schon der richtige Mann im richtigen Lager.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1159545) Verfasst am: 20.12.2008, 10:15 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das ist ziemlich nichtssagend. Ich wollte wissen, was Du mit dem Christentum verbindest, nicht, welchen Umgang Du mit religiösen Gefühlen bevorzugst. Kulturchristentum finde ich verlogen. Entweder richtig christlich, oder gar nicht. Nicht Hü und nicht Hopp ist die Unentschlossenheit der Denkfaulen. Das kann ich ja nun gar nicht ab. |
Ziemlich fundamental diese puritanische Moral.
Agnost |
um diese frage geht es ständig: wie bewertet man die kuschelreligiösen?
ich würde es auch besser finden, wenn sich die leute mehr mit dem auseinandersetzten, was sie unüberlegt ihren glauben oder weltanschauung nennen.
aber man wird auch weiterhin ertragen müssen, dass es kulturreligiöse (in den ostblockstaaten könnte man von kulturnontheisten sprechen) gibt, die als feigenblatt der fundis dienen und gleichzeitig die chance eines wandels dieser religion bewirken, wie es mit dem christentum geschah, dass wir in europa mehrheitlich erleben.
die frage ist nur, welche seite, also das feigenblatt oder die chance einer liberalisierung der religion in der bedeutung überwiegt.
ich hoffe, dass es die chance ist, andere religionskritiker oder religionsfeinde hingegen sehen in erster linie das feigenblatt für die fundis.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1159548) Verfasst am: 20.12.2008, 10:29 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Malcolm hat folgendes geschrieben: | [...] |
Wenn du nur Unterstellung zu bieten hast, ist Diskussion hier mit beendet.
@atheist666
Prämissen 1-3.
1)Malcom ist Theist.
2)Malcom ist malcomisch.
3)Zelig ist Theist.
Folgerung3)Zelig ist malcomisch.
Korrekte Schlussfolgerung? |
Huch. Was'n hier los?
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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