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Serie der katholischen Tagespost zum Darwin-Jahr
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1164767) Verfasst am: 28.12.2008, 11:33    Titel: Serie der katholischen Tagespost zum Darwin-Jahr Antworten mit Zitat

Tagespost hat folgendes geschrieben:
Wenn Biologen und Verfechter der Evolutionstheorie meinen, sie könnten mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen Aussagen darüber treffen, wie die Welt im Ganzen zu verstehen sei und dass die Religion damit erledigt ist – dann irren sie sich. Und wenn Kreationisten meinen, mit ihren schöpfungstheologischen Betrachtungen könnten sie die Naturwissenschaften ersetzen, dann übernehmen sie sich gehörig. Beide Missverständnisse belasten das kulturelle Selbstverständnis des Menschen. Start einer neuen „Tagespost“-Serie zum Darwin-Jahr 2009.


http://www.die-tagespost.de/2008/index.php?option=com_content&task=view&id=100045013&Itemid=1
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1164773) Verfasst am: 28.12.2008, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wer so schreibt, beweist nur, dass er Wissenschaft und Mythologie nicht auseinanderhalten kann.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22266

Beitrag(#1164870) Verfasst am: 28.12.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wer so schreibt, beweist nur, dass er Wissenschaft und Mythologie nicht auseinanderhalten kann.

Hä? Am Kopf kratzen
Ich hätte gedacht, er beweist, dass er genau das kann - im Gegensatz zu Kreationisten und denjenigen unter den Naturwissenschaftlern (der Relativsatz meint offensichtlich nicht alle!), die "meinen, sie könnten mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen Aussagen darüber treffen, wie die Welt im Ganzen zu verstehen sei und dass die Religion damit erledigt ist".
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1164878) Verfasst am: 28.12.2008, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finds immer wieder lustig, wenn Religionen versuchen eine Daseinsberechtigung zu finden. Vor nicht all zu langer Zeit galt das, was sie heute als "nützliche Geschichten" verkaufen wollen als reine Wahrheit, dass sogar jeder Kreationist mit den Ohren schlackert und jeder der auch nur im Ansatz ihre "ewige Wahrheit" in Frage stellte wurde auf bestialische Weise hingerichtet...

Heute versteht sie sich als "oberster Moralgeber" - als "Institution für Moral", die sogar im Staate einen unersätzlichen Zweck erfüllt. Die Organisation, die damals kleine Mädchen als Hexen lebendig verbrannte, möchte sich selbst als Ankerpunkt für moralisches Verhalten sehen und verkündet nun ihre ohnehin zweifelhafte Moral als die einzig richtige und jeder der das im Ansatz kritisiert wird als "Unmoralist" dargestellt.

Die Kirche als religiöse Organisation hat sich vom Verkünder der unzweifelhaften, unanfechtbaren Wahrheit zum Hüter der Moral herabgeschwungen, die dem einstigen Erzfeind "Wissenschaft" in Punkto Wahrheitsfindung den Platz freiräumen musste. Doch öffentlich betrauern tut sie ihren Verlust nicht. Im Gegenteil - Sie bezeugt es sei schon immer so gewesen und schaffte sich schnell einen Ersatzanspruch als oberster Moralist!

Bedauernswert...besonders im Hinblick ihrer Geschichte!
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1164886) Verfasst am: 28.12.2008, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Ich finds immer wieder lustig, wenn Religionen versuchen eine Daseinsberechtigung zu finden. Vor nicht all zu langer Zeit galt das, was sie heute als "nützliche Geschichten" verkaufen wollen als reine Wahrheit, dass sogar jeder Kreationist mit den Ohren schlackert und jeder der auch nur im Ansatz ihre "ewige Wahrheit" in Frage stellte wurde auf bestialische Weise hingerichtet...

Heute versteht sie sich als "oberster Moralgeber" - als "Institution für Moral", die sogar im Staate einen unersätzlichen Zweck erfüllt. Die Organisation, die damals kleine Mädchen als Hexen lebendig verbrannte, möchte sich selbst als Ankerpunkt für moralisches Verhalten sehen und verkündet nun ihre ohnehin zweifelhafte Moral als die einzig richtige und jeder der das im Ansatz kritisiert wird als "Unmoralist" dargestellt.

Die Kirche als religiöse Organisation hat sich vom Verkünder der unzweifelhaften, unanfechtbaren Wahrheit zum Hüter der Moral herabgeschwungen, die dem einstigen Erzfeind "Wissenschaft" in Punkto Wahrheitsfindung den Platz freiräumen musste. Doch öffentlich betrauern tut sie ihren Verlust nicht. Im Gegenteil - Sie bezeugt es sei schon immer so gewesen und schaffte sich schnell einen Ersatzanspruch als oberster Moralist!

Bedauernswert...besonders im Hinblick ihrer Geschichte!


Och, mach dir da mal keine Sorgen. Sobald die Kirche diese Ochsentour hintersich hat, und sich durch die Moralgeschichte wieder zu staatlicher Macht verholfen hat, wird sie auch wieder die Wahrheit verkünden und Ketzer verbrennen.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1164920) Verfasst am: 28.12.2008, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wer so schreibt, beweist nur, dass er Wissenschaft und Mythologie nicht auseinanderhalten kann.

Hä? Am Kopf kratzen
Ich hätte gedacht, er beweist, dass er genau das kann - im Gegensatz zu Kreationisten und denjenigen unter den Naturwissenschaftlern (der Relativsatz meint offensichtlich nicht alle!), die "meinen, sie könnten mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen Aussagen darüber treffen, wie die Welt im Ganzen zu verstehen sei und dass die Religion damit erledigt ist".



Ich verstehe das Zitat so, dass da jemand meint, jenseits der wissenschaftlichen Erkenntnis sei es notwendig und möglich, "die Welt als Ganzes" zu erfassen, und zwar -da dies mit den Mitteln der Wissenschaft nicht gehe- mit denen der Religion. Die alte Geschichte. Die religiösen Mystifikatoren räumen ein, was sie an Ergebnissen wissenschaftlicher Arbeit nicht mehr leugnen können, phraseologieren aber wolkig von darüber hinausgehendem Bedarf an Erklärung der Welt. Diese Leute bewegen sich zwar auf geistig höherer Ebene als die Kreationisten, glauben aber noch immer allen Ernstes, altorientalische Belletristik sei geeignet, dort Antworten zu geben, wohin Wissenschaft noch nicht vorgedrungen ist oder nicht vordringen kann. Mit anderen Worten: Sagen und Legenden als höhere Weisheit.
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Arena-Bey
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1164931) Verfasst am: 28.12.2008, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Raphael" postid=1164920]
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wer so schreibt, beweist nur, dass er Wissenschaft und Mythologie nicht auseinanderhalten kann.

Hä? Am Kopf kratzen
Ich hätte gedacht, er beweist, dass er genau das kann - im Gegensatz zu Kreationisten und denjenigen unter den Naturwissenschaftlern (der Relativsatz meint offensichtlich nicht alle!), die "meinen, sie könnten mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen Aussagen darüber treffen, wie die Welt im Ganzen zu verstehen sei und dass die Religion damit erledigt ist".


Rischtisch Paul Nachfolgender Ausrufezeichen zwinkern


Raphael hat folgendes geschrieben:
Sagen und Legenden als höhere Weisheit.


Sagen und Legenden sind der Versuch die höhere Weisheit dem Menschen näher zu bringen..... zwinkern

Klasse Artikel da im Link Ausrufezeichen zwinkern
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1164943) Verfasst am: 28.12.2008, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe das Zitat so, dass da jemand meint, jenseits der wissenschaftlichen Erkenntnis sei es notwendig und möglich, "die Welt als Ganzes" zu erfassen, und zwar - da dies mit den Mitteln der Wissenschaft nicht gehe - mit denen der Religion.


So verstehe ich das auch.
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Artanis
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 259

Beitrag(#1164946) Verfasst am: 28.12.2008, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wer so schreibt, beweist nur, dass er Wissenschaft und Mythologie nicht auseinanderhalten kann.

Hä? Am Kopf kratzen
Ich hätte gedacht, er beweist, dass er genau das kann - im Gegensatz zu Kreationisten und denjenigen unter den Naturwissenschaftlern (der Relativsatz meint offensichtlich nicht alle!), die "meinen, sie könnten mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen Aussagen darüber treffen, wie die Welt im Ganzen zu verstehen sei und dass die Religion damit erledigt ist".



Ich verstehe das Zitat so, dass da jemand meint, jenseits der wissenschaftlichen Erkenntnis sei es notwendig und möglich, "die Welt als Ganzes" zu erfassen, und zwar -da dies mit den Mitteln der Wissenschaft nicht gehe- mit denen der Religion. Die alte Geschichte. Die religiösen Mystifikatoren räumen ein, was sie an Ergebnissen wissenschaftlicher Arbeit nicht mehr leugnen können, phraseologieren aber wolkig von darüber hinausgehendem Bedarf an Erklärung der Welt. Diese Leute bewegen sich zwar auf geistig höherer Ebene als die Kreationisten, glauben aber noch immer allen Ernstes, altorientalische Belletristik sei geeignet, dort Antworten zu geben, wohin Wissenschaft noch nicht vorgedrungen ist oder nicht vordringen kann. Mit anderen Worten: Sagen und Legenden als höhere Weisheit.

Schön gesagt.

Denn zumindest in dem Zitat wird ja keinerlei Begründung für diese Sichtweise gegeben. Kann gerade nicht den Artikel lesen, weil ich zu viel zu tun habe. Aber ich bin ja mal gespannt, ob es für diesen Anspruch der Religion auch noch eine nachvollziehbare Begründung gibt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22266

Beitrag(#1165315) Verfasst am: 29.12.2008, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe das Zitat so, dass da jemand meint, jenseits der wissenschaftlichen Erkenntnis sei es notwendig und möglich, "die Welt als Ganzes" zu erfassen, und zwar -da dies mit den Mitteln der Wissenschaft nicht gehe- mit denen der Religion.

Nur steht das da nicht.
Dem Zitat ist lediglich zu entnehmen, dass der Autor meint, dass
a) die Naturwissenschaft nicht alles aussagen kann, was sinnvoll über die Welt ausgesagt werden kann,
und dass
b) die Religion etwas sinnvoll aussagen kann, dass die Naturwissenschaft nicht aussagen kann.
(Ich würde aus meiner Perspektive ergänzen: Was die Religion aussagen kann, sind Aussagen über das menschliche existenzielle Verhältnis zur Welt, wobei diese Aussagen mMn notwendigerweise symbolisch/mythologisch sind und zunächst nur jeweils aus der Perspektive des Aussagenden Geltung haben.)
Dass die Religion die "Welt als Ganzes" erfassen könne und somit die Naturwissenschaft umgreife, behauptet er hingegen nicht; das ist im Gegenteil genau der Anspruch (auch wenn er hier andere Worte wählt), den er wiederum gegenüber den Kreationisten zurückweist.
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krypter
unglaublich



Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1165489) Verfasst am: 29.12.2008, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die Intention des Autors wird IMO klar, wenn man etwas Wortgeklingel weglässt:

Zitat:
Die Frage, ob der Mensch einem dummen Zufall oder einem Plan Gottes entstammt, [...] ist in jedem Fall eine naturwissenschaftlich nicht entscheidbare Glaubensfrage [...] Erst wo die Evolutionstheoretiker sich die zum Bibelverständnis [...] notwendigen Grundkenntnisse [...] angeeignet haben, da wird in etwa die kritische Argumentationshöhe erreicht.


Gruß

krypter
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1165555) Verfasst am: 29.12.2008, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

krypter hat folgendes geschrieben:
Die Intention des Autors wird IMO klar, wenn man etwas Wortgeklingel weglässt:

Zitat:
Die Frage, ob der Mensch einem dummen Zufall oder einem Plan Gottes entstammt, [...] ist in jedem Fall eine naturwissenschaftlich nicht entscheidbare Glaubensfrage [...] Erst wo die Evolutionstheoretiker sich die zum Bibelverständnis [...] notwendigen Grundkenntnisse [...] angeeignet haben, da wird in etwa die kritische Argumentationshöhe erreicht.


Danke für die Eindampfung! Ich weiß nich... hab ich ne kritische Phase oder warum kann ich so eine Scheiße immer schlechter ertragen? Dieses pseudo-intellektuelle Geschwafel von Leuten, deren Weltbilder schon vor über 100 Jahren irreparabel in Stücke zerfetzt wurden, macht mich wahnsinnig. Wir schreiben das Jahr 2008 und dieser merkbefreite Kathole sitzt auf einem wahrscheinlich bestens bezahlten Schreiberjob und fordert darüber hinaus wahrscheinlich noch Respekt für sein eigentlich Mitleid erregen müssendes Gefasel ein. Mindestens Respekt! Ohne ausreichendes Bibelverständnis möge der Naturwissenschaftler in weltanschaulichen Fragen demütig schweigen, da ja die kritische Argumentationshöhe zum selbsternannten theologischen Wissenschaftskönig fehlt. Klassischer Fall von God Delusion?
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1165592) Verfasst am: 29.12.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
b)die Religion etwas sinnvoll aussagen kann, dass die Naturwissenschaft nicht aussagen kann.

(Ich würde aus meiner Perspektive ergänzen: Was die Religion aussagen kann, sind Aussagen über das menschliche existenzielle Verhältnis zur Welt, wobei diese Aussagen mMn notwendigerweise symbolisch/mythologisch sind und zunächst nur jeweils aus der Perspektive des Aussagenden Geltung haben.)


Die Einschränkungen die du gleich selbst hinterherschiebst, machen das natürlich schwer angreifbar. Ich denke nur, daß solch ein Rückzug nicht der Intention des Autors entspricht, da wäre sein Artikel ja obsolet geworden.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22266

Beitrag(#1166114) Verfasst am: 29.12.2008, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
b)die Religion etwas sinnvoll aussagen kann, dass die Naturwissenschaft nicht aussagen kann.

(Ich würde aus meiner Perspektive ergänzen: Was die Religion aussagen kann, sind Aussagen über das menschliche existenzielle Verhältnis zur Welt, wobei diese Aussagen mMn notwendigerweise symbolisch/mythologisch sind und zunächst nur jeweils aus der Perspektive des Aussagenden Geltung haben.)


Die Einschränkungen die du gleich selbst hinterherschiebst, machen das natürlich schwer angreifbar. Ich denke nur, daß solch ein Rückzug nicht der Intention des Autors entspricht, da wäre sein Artikel ja obsolet geworden.

Das sind keine Einschränkungen, sondern Ausführungen: Der Autor hat - im zitierten Textabschnitt - nicht ausgeführt, was die Religion aussagen kann. Ich habe diese Leerstelle gefüllt. Ob das den Intentionen des Autors entspricht oder nicht, ist Spekulatius. Sie machen seinen Artikel, der sich sowohl gegen Kreationismus wendet als auch gegen ein Wissenschaftsverständnis, das Religion ersetzen zu können meint, jedenfalls keinesfalls obsolet.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22266

Beitrag(#1166182) Verfasst am: 29.12.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
krypter hat folgendes geschrieben:
Die Intention des Autors wird IMO klar, wenn man etwas Wortgeklingel weglässt:

Zitat:
Die Frage, ob der Mensch einem dummen Zufall oder einem Plan Gottes entstammt, [...] ist in jedem Fall eine naturwissenschaftlich nicht entscheidbare Glaubensfrage [...] Erst wo die Evolutionstheoretiker sich die zum Bibelverständnis [...] notwendigen Grundkenntnisse [...] angeeignet haben, da wird in etwa die kritische Argumentationshöhe erreicht.


Danke für die Eindampfung! Ich weiß nich... hab ich ne kritische Phase oder warum kann ich so eine Scheiße immer schlechter ertragen? Dieses pseudo-intellektuelle Geschwafel von Leuten, deren Weltbilder schon vor über 100 Jahren irreparabel in Stücke zerfetzt wurden, macht mich wahnsinnig. Wir schreiben das Jahr 2008 und dieser merkbefreite Kathole sitzt auf einem wahrscheinlich bestens bezahlten Schreiberjob und fordert darüber hinaus wahrscheinlich noch Respekt für sein eigentlich Mitleid erregen müssendes Gefasel ein. Mindestens Respekt! Ohne ausreichendes Bibelverständnis möge der Naturwissenschaftler in weltanschaulichen Fragen demütig schweigen, da ja die kritische Argumentationshöhe zum selbsternannten theologischen Wissenschaftskönig fehlt. Klassischer Fall von God Delusion?

Wer über etwas kritisch diskutieren will, sollte die zum Verständnis nötigen Grundkenntnisse haben. Ich finde, es gibt merkwürdigere Forderungen. Und es gibt im Übrigen redlichere Auseinandersetzungen mit einem solchen Artikel, als nur eine Forderung in die eine Richtung zu nennen, die in die andere Richtung aber schlicht wegzulassen.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#1166202) Verfasst am: 29.12.2008, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich hätte gedacht, er beweist, dass er genau das kann - im Gegensatz zu Kreationisten und denjenigen unter den Naturwissenschaftlern (der Relativsatz meint offensichtlich nicht alle!), die "meinen, sie könnten mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen Aussagen darüber treffen, wie die Welt im Ganzen zu verstehen sei und dass die Religion damit erledigt ist".


Jawohl, über die Welt können Naturwissenschaftler etwas aussagen, während die Religion nur etwas über deren Vertreter aussagen kann.
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krypter
unglaublich



Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1166328) Verfasst am: 30.12.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Und es gibt im Übrigen redlichere Auseinandersetzungen mit einem solchen Artikel, als nur eine Forderung in die eine Richtung zu nennen, die in die andere Richtung aber schlicht wegzulassen.

Die weggelassenen Satzteile stellen mitnichten eine entgegengesetzte Position dar, sondern sind reine Selbstverständlichkeiten (außer für Kreationisten natürlich).

Gruß

krypter
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22266

Beitrag(#1166465) Verfasst am: 30.12.2008, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

krypter hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Und es gibt im Übrigen redlichere Auseinandersetzungen mit einem solchen Artikel, als nur eine Forderung in die eine Richtung zu nennen, die in die andere Richtung aber schlicht wegzulassen.

Die weggelassenen Satzteile stellen mitnichten eine entgegengesetzte Position dar, sondern sind reine Selbstverständlichkeiten (außer für Kreationisten natürlich).

Natürlich ist es keine entgegengesetzte Position - aber der Teil der Position, den du teilst (und nun für selbstverständlich hinzustellen beliebst) und der aus naturwissenschaftlicher Warte eben wichtig ist, und das wegzulassen finde ich nicht sehr redlich.
_________________
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1166469) Verfasst am: 30.12.2008, 04:14    Titel: Antworten mit Zitat

Welche religiösen Aussagen gibt es denn, die zum Verständnis der Welt beitragen?
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krypter
unglaublich



Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1166520) Verfasst am: 30.12.2008, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist es keine entgegengesetzte Position - aber der Teil der Position, den du teilst (und nun für selbstverständlich hinzustellen beliebst) und der aus naturwissenschaftlicher Warte eben wichtig ist, und das wegzulassen finde ich nicht sehr redlich.

Unsinn, ich habe erklärt, dass ich etwas weglasse, habe die Auslassungen korrekt gekennzeichnet und es ist durch die Verfügbarkeit des Originaltextes sichergestellt, dass jeder überprüfen kann, was ich weggelassen habe. Zudem habe ich erklärt, warum ich zu diesem Mittel greife: um deutlich zu machen, worum es Lüke aus meiner Sicht wirklich geht. "Nicht sehr redlich" ist da wohl eher deine gespielte Entrüstung.

Gruß

krypter
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1166522) Verfasst am: 30.12.2008, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe das Zitat so, dass da jemand meint, jenseits der wissenschaftlichen Erkenntnis sei es notwendig und möglich, "die Welt als Ganzes" zu erfassen, und zwar -da dies mit den Mitteln der Wissenschaft nicht gehe- mit denen der Religion.

Nur steht das da nicht.
Dem Zitat ist lediglich zu entnehmen, dass der Autor meint, dass
a) die Naturwissenschaft nicht alles aussagen kann, was sinnvoll über die Welt ausgesagt werden kann,

Und das ist falsch, je nachdem, was man unter "über die Welt aussagen" versteht. Um die Welt als Ganzes so zu erfassen, wie sie funktioniert, gibt es nichts anderes als Naturwissenschaft.

Zitat:
und dass
b) die Religion etwas sinnvoll aussagen kann, dass die Naturwissenschaft nicht aussagen kann.
(Ich würde aus meiner Perspektive ergänzen: Was die Religion aussagen kann, sind Aussagen über das menschliche existenzielle Verhältnis zur Welt, wobei diese Aussagen mMn notwendigerweise symbolisch/mythologisch sind und zunächst nur jeweils aus der Perspektive des Aussagenden Geltung haben.)

Ich denke nicht, daß es irgendetwas gibt, daß eine Religion aussagt, was man nicht auch anders aussagen könnte. Sei es das Verhältnis der Menschen zur Welt oder untereinander. Die Frage ist höchstens, welche Religion/Ideologie/Normensatz einem am meisten zusagt.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1166571) Verfasst am: 30.12.2008, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Welche religiösen Aussagen gibt es denn, die zum Verständnis der Welt beitragen?


wehe wenn sie losgelassen

Lachen

Johannes Offenbarung 20, 1-3

Lachen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1166574) Verfasst am: 30.12.2008, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Welche religiösen Aussagen gibt es denn, die zum Verständnis der Welt beitragen?


Sprüche 21,9:
Lieber in einer kleinen Ecke unter dem Dach wohnen als in einem prächtigen (Freigeister-)Haus mit einer ständig nörgelnden Frau!

Man muss das aber modern auslegen und Frau mit "Moderator/Admin" übersetzen. Auf den Arm nehmen
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Querdenker
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Wohnort: NRW

Beitrag(#1166582) Verfasst am: 30.12.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Welche religiösen Aussagen gibt es denn, die zum Verständnis der Welt beitragen?


Prediger 4

11 Auch, wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein Einzelner warm werden?

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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22266

Beitrag(#1166695) Verfasst am: 30.12.2008, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Um die Welt als Ganzes so zu erfassen, wie sie funktioniert, gibt es nichts anderes als Naturwissenschaft.

Dieser Satz ist keine naturwissenschaftliche Aussage.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1166733) Verfasst am: 30.12.2008, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Um die Welt als Ganzes so zu erfassen, wie sie funktioniert, gibt es nichts anderes als Naturwissenschaft.

Dieser Satz ist keine naturwissenschaftliche Aussage.


Ja. Und außerdem soll er erst mal beweisen, dass er sich die zum Bibelverständnis notwendigen Grundkenntnisse angeeignet hat! Das Kleingedruckte
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1166737) Verfasst am: 30.12.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Um die Welt als Ganzes so zu erfassen, wie sie funktioniert, gibt es nichts anderes als Naturwissenschaft.

Dieser Satz ist keine naturwissenschaftliche Aussage.


Ja. Und außerdem soll er erst mal beweisen, dass er sich die zum Bibelverständnis notwendigen Grundkenntnisse angeeignet hat! Das Kleingedruckte


welche sind das eigentlich?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1166744) Verfasst am: 30.12.2008, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Um die Welt als Ganzes so zu erfassen, wie sie funktioniert, gibt es nichts anderes als Naturwissenschaft.

Dieser Satz ist keine naturwissenschaftliche Aussage.


Ja. Und außerdem soll er erst mal beweisen, dass er sich die zum Bibelverständnis notwendigen Grundkenntnisse angeeignet hat! Das Kleingedruckte


welche sind das eigentlich?


Allein die Frage impliziert schon "angeblich gesicherte naturwissenschaftlichen Gewissheiten" zu betonen und verneint angebliche "vage theologischen Glaubensansichten". Nein, so geht das nicht!

Durchsichtiger Versuch, die Gleichberechtigung von Glauben und Wissen illegal anzuzweifeln.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1166818) Verfasst am: 30.12.2008, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Durchsichtiger Versuch, die Gleichberechtigung von Glauben und Wissen illegal anzuzweifeln.


Gleichberechtigung? Geschockt Der Naturwissenschaftler erreiche erstmal die argumentative Augenhöhe eines Theologiestudenten im ersten Semester durch den Nachverweis eines entsprechenden Bibelverständnisses! Überhaupt sollte zumindest eine Einführung in die moderne Theologie für alle Studenten der Naturwissenschaften obligatorisch sein! Stellen wir uns nur vor, wie spannend, lyrisch, expressionistisch z.B. die naturwissenschaftliche oder mathematische Fachliteratur werden würde:

Zitat:
Denn so wie die "Vier", die doch als reine Zahl so unbegreiflich, so ganz über der Welt stehend, als ein transzendentales Konstrukt des Urganzen, dem äußeren Anschein nach etwas völlig anderes, und in seiner arabischen Schreibweise ja nicht mal semiotisch ähnlich zu einer Zwei ist, und doch der doppelt verdoppelte Urgrund des mathematischen Seins, nämlich die nicht nur vierfach symbolische Repräsentation des einen Gottes, sondern wirklich als mythisch - im Sinne einer wahrhaft göttlichen Gnosis, die nicht irrt, ja nicht irren kann - und mithin als "Eins" gelten muss, der Substanz nach doch Zwei plus Zwei ist, so ist dies für das biblische Verständnis nicht bindend, wo Zwei plus Zwei durchaus auch Fünf sein kann, so wahr Gott will.

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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22266

Beitrag(#1166849) Verfasst am: 30.12.2008, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Naturwissenschaftler erreiche erstmal die argumentative Augenhöhe eines Theologiestudenten im ersten Semester durch den Nachverweis eines entsprechenden Bibelverständnisses!

Darf ich die Polemik mal runterholen auf den Artikel, in dem der Autor forderte, beide Seiten, Evolutionstheoretiker und Schöpfungstheologen, müssten, um miteinenander diskutieren zu können, sich Grundkenntnisse zum Verständnis der jeweils anderen aneignen?
Dass die eine Forderung hier im Thread so untergeht, ist ja nicht Schuld des Autors.
Und wer gar nicht diskutieren will, kann es natürlich auch lassen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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