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Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1176599) Verfasst am: 10.01.2009, 02:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Um Dich nicht zu enttäuschen, nenne ich mal eins.

Ich denke mal, das hier sollte unstrittig sein: Wenn wir Aussagen von anderen Menschen hören, die wir nicht direkt überprüfen können, dann können wir diese Aussage entweder glauben oder nicht. Woran bemessen wir, wie glaubhaft so eine Aussage ist. Dafür gibt es zwei Anhaltspunkte:
1. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Aussage wahr ist? Handelt es sich um einen gewöhnlichen, alltäglichen Sachverhalt, um eine höchst erstaunliche Tatsache oder widerspricht die Aussage sogar meinen eigenen Erfahrungen?
2. Was bedeutet es für mich, wenn die Aussage wahr ist? Betrifft es mich nicht, oder wird es Konsequenzen für mein weiteres Leben haben.

Eine Aussage, die sich mit den eigenen Erfahrungen deckt und die für das eigene Leben keine Konsequenzen hat, kann man problemlos glauben, ohne gross Belege zu verlangen.:

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet."

Dass Menschen määnlichen Geschlechts Müller heissen und verheiratet sind, ist kein besonders aussergewöhnlicher Umstand, aber selbst wenn die Aussage falsch ist, ist es i.d.R. unerheblich, wenn ich sie trotzdem glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen."

Diese Aussage ist schon problematischer. Dass Ausserirdische auf der Erde leben und sich mit Menschen vermählen ist eine Behauptung, die meinen bisherigen Erfahrungen widerspricht. Ausserdem betrifft die Tatsache, dass tatsächlich Aussserirdische unter uns weilen, ja auch mich. Vielleicht begegene ich ja mal einem? Nee, diese Aussage würde ich nicht ungeprüft glauben. Man müsste mir schon gute Argumente liefern, damit ich das glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen. Und wenn ich die nicht auch heirate und als ihr Gemahl ihrer Lehre folge, wird meine Seele beim kommenden Weltungergang nicht gerettet."

Diese Aussage ist jetzt nicht sehr viel unwahrscheinlicher als die davor, aber die Konsequenzen, die hier angedroht werden, sind derart tiefgreifend, dass es nur natürlich ist, wenn ich für derart starke Behauptungen auch starke Beweise erwarte.

Daraus folgt: Je stärker eine Aussage von der eigenen Erfahrungswelt abweicht und je grösser die Konsequenzen sind, die daraus erwachsen, desto besser muss die Aussage belegt sein.

Ich sehe keinen Grund, warum ich bei religiösen Ausagen da eine Ausnahme machen sollte. Da wird meist behauptet, dass die Welt eigentlich ganz anders ist, als ich sie erlebe und dass daraus Konsequenzen folgen, die im Extremfall so weit gehen, dass ich mein Leben komplett ändern müsste, um den Ansprüchen hinter den religiösen Behauptungen gerecht zu werden. Und da sage ich "OK, nennt mir einen guten Grund, zeigt mir Eure Indizien, Eure Belege, Eure Beweise dafür, dass Eure Behauptungen wahr sind. Wenn Ihr das nicht könnt, sehe ich keinen Grund dafür, meine Meinung zu ändern."

Darum bin ich Atheist.


Daumen hoch! bravo

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Um Dich nicht zu enttäuschen, nenne ich mal eins.

Ich denke mal, das hier sollte unstrittig sein: Wenn wir Aussagen von anderen Menschen hören, die wir nicht direkt überprüfen können, dann können wir diese Aussage entweder glauben oder nicht. Woran bemessen wir, wie glaubhaft so eine Aussage ist? Dafür gibt es zwei Anhaltspunkte:
1. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Aussage wahr ist? Handelt es sich um einen gewöhnlichen, alltäglichen Sachverhalt, um eine höchst erstaunliche Tatsache oder widerspricht die Aussage sogar meinen eigenen Erfahrungen?
2. Was bedeutet es für mich, wenn die Aussage wahr ist? Betrifft es mich nicht, oder wird es Konsequenzen für mein weiteres Leben haben?

Eine Aussage, die sich mit den eigenen Erfahrungen deckt und die für das eigene Leben keine Konsequenzen hat, kann man problemlos glauben, ohne gross Belege zu verlangen.:

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet."

Dass Menschen männlichen Geschlechts Müller heissen und verheiratet sind, ist kein besonders aussergewöhnlicher Umstand, aber selbst wenn die Aussage falsch ist, ist es i.d.R. unerheblich, wenn ich sie trotzdem glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen."

Diese Aussage ist schon problematischer. Dass Ausserirdische auf der Erde leben und sich mit Menschen vermählen ist eine Behauptung, die meinen bisherigen Erfahrungen widerspricht. Ausserdem betrifft die Tatsache, dass tatsächlich Aussserirdische unter uns weilen, ja auch mich. Vielleicht begegene ich ja mal einem? Nee, diese Aussage würde ich nicht ungeprüft glauben. Man müsste mir schon gute Argumente liefern, damit ich das glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen. Und wenn ich die nicht auch heirate und als ihr Gemahl ihrer Lehre folge, wird meine Seele beim kommenden Weltungergang nicht gerettet."

Diese Aussage ist jetzt nicht sehr viel unwahrscheinlicher als die davor, aber die Konsequenzen, die hier angedroht werden, sind derart tiefgreifend, dass es nur natürlich ist, wenn ich für derart starke Behauptungen auch starke Beweise erwarte.

Daraus folgt: Je stärker eine Aussage von der eigenen Erfahrungswelt abweicht und je grösser die Konsequenzen sind, die daraus erwachsen, desto besser muss die Aussage belegt sein.

Ich sehe keinen Grund, warum ich bei religiösen Ausagen da eine Ausnahme machen sollte. Da wird meist behauptet, dass die Welt eigentlich ganz anders ist, als ich sie erlebe und dass daraus Konsequenzen folgen, die im Extremfall so weit gehen, dass ich mein Leben komplett ändern müsste, um den Ansprüchen hinter den religiösen Behauptungen gerecht zu werden. Und da sage ich "OK, nennt mir einen guten Grund, zeigt mir Eure Indizien, Eure Belege, Eure Beweise dafür, dass Eure Behauptungen wahr sind. Wenn Ihr das nicht könnt, sehe ich keinen Grund dafür, meine Meinung zu ändern."

Darum bin ich Atheist.


danke. Let's Rock
Müsst ihr so elendslang zitieren, obwohl der Beitrag direkt über euch steht und ihr nur einen Smily drunter setzt?


Bei diesem Beitrag gibt es eine historische Notwendigkeit Ausrufezeichen
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1176690) Verfasst am: 10.01.2009, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Um Dich nicht zu enttäuschen, nenne ich mal eins.

Ich denke mal, das hier sollte unstrittig sein: Wenn wir Aussagen von anderen Menschen hören, die wir nicht direkt überprüfen können, dann können wir diese Aussage entweder glauben oder nicht. Woran bemessen wir, wie glaubhaft so eine Aussage ist? Dafür gibt es zwei Anhaltspunkte:
1. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Aussage wahr ist? Handelt es sich um einen gewöhnlichen, alltäglichen Sachverhalt, um eine höchst erstaunliche Tatsache oder widerspricht die Aussage sogar meinen eigenen Erfahrungen?
2. Was bedeutet es für mich, wenn die Aussage wahr ist? Betrifft es mich nicht, oder wird es Konsequenzen für mein weiteres Leben haben?

Eine Aussage, die sich mit den eigenen Erfahrungen deckt und die für das eigene Leben keine Konsequenzen hat, kann man problemlos glauben, ohne gross Belege zu verlangen.:

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet."

Dass Menschen männlichen Geschlechts Müller heissen und verheiratet sind, ist kein besonders aussergewöhnlicher Umstand, aber selbst wenn die Aussage falsch ist, ist es i.d.R. unerheblich, wenn ich sie trotzdem glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen."

Diese Aussage ist schon problematischer. Dass Ausserirdische auf der Erde leben und sich mit Menschen vermählen ist eine Behauptung, die meinen bisherigen Erfahrungen widerspricht. Ausserdem betrifft die Tatsache, dass tatsächlich Aussserirdische unter uns weilen, ja auch mich. Vielleicht begegene ich ja mal einem? Nee, diese Aussage würde ich nicht ungeprüft glauben. Man müsste mir schon gute Argumente liefern, damit ich das glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen. Und wenn ich die nicht auch heirate und als ihr Gemahl ihrer Lehre folge, wird meine Seele beim kommenden Weltungergang nicht gerettet."

Diese Aussage ist jetzt nicht sehr viel unwahrscheinlicher als die davor, aber die Konsequenzen, die hier angedroht werden, sind derart tiefgreifend, dass es nur natürlich ist, wenn ich für derart starke Behauptungen auch starke Beweise erwarte.

Daraus folgt: Je stärker eine Aussage von der eigenen Erfahrungswelt abweicht und je grösser die Konsequenzen sind, die daraus erwachsen, desto besser muss die Aussage belegt sein.

Ich sehe keinen Grund, warum ich bei religiösen Ausagen da eine Ausnahme machen sollte. Da wird meist behauptet, dass die Welt eigentlich ganz anders ist, als ich sie erlebe und dass daraus Konsequenzen folgen, die im Extremfall so weit gehen, dass ich mein Leben komplett ändern müsste, um den Ansprüchen hinter den religiösen Behauptungen gerecht zu werden. Und da sage ich "OK, nennt mir einen guten Grund, zeigt mir Eure Indizien, Eure Belege, Eure Beweise dafür, dass Eure Behauptungen wahr sind. Wenn Ihr das nicht könnt, sehe ich keinen Grund dafür, meine Meinung zu ändern."

Darum bin ich Atheist.


knackiges statement Ausrufezeichen zwinkern

Trift sicher deine Weltsicht . meine nicht.

Denn die Aussge in deiner Logik, mit Herrn Müller und seiner Aßerirdischen und dem konstruirten Zwang..trifft mein Weltbild nie und nimmer.

Kernsatz:
Daraus folgt: Je stärker eine Aussage von der eigenen Erfahrungswelt abweicht und je grösser die Konsequenzen sind, die daraus erwachsen, desto besser muss die Aussage belegt sein.

rischtisch Ausrufezeichen Ausrufezeichen

Und deshalb ist der durch den gelebthabenden ( Alex deine Superquelle ist nur Bulltmann reziprok zwinkern ) Jesus mit der Idee des Christentums völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern

Sie hat sich im Gegensatz zu den vielschichtigen Betrachtungsweisen der vielen Selbstfinder als durchaus tragfähig erwiesen. Minestens genauso wie die der Selbstfinder zwinkern

komischerweise rühren micht die vielen unterschwelligen "Anghstausdrücke" hier zu Tränen un dzum Schmunzeln, denn über das fröhliche Scheitern im Leben, darüner ließe ishc trefflich philosophieren, wobei der christliche Grundgedanke da prima Karten imSpiel hätte....aber lassen wir das...schürt Änsgte Lachen

also , lasst uns fröhlich aneinander vorbei leben.... zwinkern

knackig genug Frage Frage Lachen
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1176698) Verfasst am: 10.01.2009, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Um Dich nicht zu enttäuschen, nenne ich mal eins.

Ich denke mal, das hier sollte unstrittig sein: Wenn wir Aussagen von anderen Menschen hören, die wir nicht direkt überprüfen können, dann können wir diese Aussage entweder glauben oder nicht. Woran bemessen wir, wie glaubhaft so eine Aussage ist? Dafür gibt es zwei Anhaltspunkte:
1. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Aussage wahr ist? Handelt es sich um einen gewöhnlichen, alltäglichen Sachverhalt, um eine höchst erstaunliche Tatsache oder widerspricht die Aussage sogar meinen eigenen Erfahrungen?
2. Was bedeutet es für mich, wenn die Aussage wahr ist? Betrifft es mich nicht, oder wird es Konsequenzen für mein weiteres Leben haben?

Eine Aussage, die sich mit den eigenen Erfahrungen deckt und die für das eigene Leben keine Konsequenzen hat, kann man problemlos glauben, ohne gross Belege zu verlangen.:

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet."

Dass Menschen männlichen Geschlechts Müller heissen und verheiratet sind, ist kein besonders aussergewöhnlicher Umstand, aber selbst wenn die Aussage falsch ist, ist es i.d.R. unerheblich, wenn ich sie trotzdem glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen."

Diese Aussage ist schon problematischer. Dass Ausserirdische auf der Erde leben und sich mit Menschen vermählen ist eine Behauptung, die meinen bisherigen Erfahrungen widerspricht. Ausserdem betrifft die Tatsache, dass tatsächlich Aussserirdische unter uns weilen, ja auch mich. Vielleicht begegene ich ja mal einem? Nee, diese Aussage würde ich nicht ungeprüft glauben. Man müsste mir schon gute Argumente liefern, damit ich das glaube.

"Herr Müller sagt, er sei verheiratet. Mit einer Ausseriridischen. Und wenn ich die nicht auch heirate und als ihr Gemahl ihrer Lehre folge, wird meine Seele beim kommenden Weltungergang nicht gerettet."

Diese Aussage ist jetzt nicht sehr viel unwahrscheinlicher als die davor, aber die Konsequenzen, die hier angedroht werden, sind derart tiefgreifend, dass es nur natürlich ist, wenn ich für derart starke Behauptungen auch starke Beweise erwarte.

Daraus folgt: Je stärker eine Aussage von der eigenen Erfahrungswelt abweicht und je grösser die Konsequenzen sind, die daraus erwachsen, desto besser muss die Aussage belegt sein.

Ich sehe keinen Grund, warum ich bei religiösen Ausagen da eine Ausnahme machen sollte. Da wird meist behauptet, dass die Welt eigentlich ganz anders ist, als ich sie erlebe und dass daraus Konsequenzen folgen, die im Extremfall so weit gehen, dass ich mein Leben komplett ändern müsste, um den Ansprüchen hinter den religiösen Behauptungen gerecht zu werden. Und da sage ich "OK, nennt mir einen guten Grund, zeigt mir Eure Indizien, Eure Belege, Eure Beweise dafür, dass Eure Behauptungen wahr sind. Wenn Ihr das nicht könnt, sehe ich keinen Grund dafür, meine Meinung zu ändern."

Darum bin ich Atheist.


knackiges statement Ausrufezeichen zwinkern

Trifft sicher deine Weltsicht .......... meines nicht. zwinkern

Denn die Aussge in deinem Logikbeispiel , mit Herrn Müller und seiner Aßerirdischen und dem konstruirten Zwang (jede andere Konstruktion ) ....trifft mein Weltbild nie und nimmer.

Kernsatz:
Daraus folgt: Je stärker eine Aussage von der eigenen Erfahrungswelt abweicht und je grösser die Konsequenzen sind, die daraus erwachsen, desto besser muss die Aussage belegt sein.

rischtisch Ausrufezeichen Ausrufezeichen

Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden ( Alex, deine Superquelle ist nur Bulltmann reziprok zwinkern ) Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern

Sie hat sich im Gegensatz zu den vielschichtigen Betrachtungsweisen der vielen Selbstfinder als durchaus tragfähig erwiesen. .......minestens genauso wie die der Selbstfinder zwinkern

komischerweise rühren micht die vielen unterschwelligen "Angstausdrücke" und "Ängste in Spekulatius" hier zu Tränen und zum Schmunzeln, denn über das fröhliche Scheitern im Leben, darüber ließe sichtrefflich philosophieren. Wobei der christliche Grundgedanke da prima Karten imSpiel hätte....aber lassen wir das...schürt Ängste Lachen

also , lasst uns fröhlich aneinander vorbei leben.... zwinkern

knackig genug Frage Frage Lachen
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1176721) Verfasst am: 10.01.2009, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1176747) Verfasst am: 10.01.2009, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1176754) Verfasst am: 10.01.2009, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:


Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden ( Alex, deine Superquelle ist nur Bulltmann reziprok zwinkern ) Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern

Sie hat sich im Gegensatz zu den vielschichtigen Betrachtungsweisen der vielen Selbstfinder als durchaus tragfähig erwiesen. .......minestens genauso wie die der Selbstfinder zwinkern

:


Im katholischen Katechismus ist an dieser Stelle:
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P81.HTM#5B
folgendes nachzulesen:

„Wer seinen Sohn liebt, hält den Stock für ihn bereit, damit er später Freude erleben kann. Wer seinen Sohn in Zucht hält, wird Freude an ihm haben" (Sir 30,1-2).

Für wen hälst du den Stock bereit?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1176757) Verfasst am: 10.01.2009, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Du bringst mich auf eine Idee, L.E.N.
Man kann sich doch auch ohne Drogen irgendetwas einbilden; ich meine halluzinieren.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1176766) Verfasst am: 10.01.2009, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Du bringst mich auf eine Idee, L.E.N.
Man kann sich doch auch ohne Drogen irgendetwas einbilden; ich meine halluzinieren.


spielst du auf störungen bestimmter hirnlappenregionen an?
das gilt sicher nicht für alle gläubigen, da sind eher jede menge mitläufer im spiel. hoffentlich.
_________________
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1176773) Verfasst am: 10.01.2009, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
...
Müsst ihr so elendslang zitieren, obwohl der Beitrag direkt über euch steht und ihr nur einen Smily drunter setzt?


Bei diesem Beitrag gibt es eine historische Notwendigkeit Ausrufezeichen


Welche?
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1176777) Verfasst am: 10.01.2009, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Vielleicht willst du uns an deiner Erfahrungswelt teilhaben lassen?
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atheist666
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Beiträge: 8494

Beitrag(#1176778) Verfasst am: 10.01.2009, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Du bringst mich auf eine Idee, L.E.N.
Man kann sich doch auch ohne Drogen irgendetwas einbilden; ich meine halluzinieren.


spielst du auf störungen bestimmter hirnlappenregionen an?
das gilt sicher nicht für alle gläubigen, da sind eher jede menge mitläufer im spiel. hoffentlich.


Nein, ich spielte nicht auf neuronale Störungen an, sondern sowas wie Trance Z.B. also das bewußte Versetzten.
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L.E.N.
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Beitrag(#1176780) Verfasst am: 10.01.2009, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Vielleicht willst du uns an deiner Erfahrungswelt teilhaben lassen?


pluralis majestatis? verarbeite doch erstmal deine, da hast du doch sicherlich erstmal genug zu tun.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1176785) Verfasst am: 10.01.2009, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Du bringst mich auf eine Idee, L.E.N.
Man kann sich doch auch ohne Drogen irgendetwas einbilden; ich meine halluzinieren.


spielst du auf störungen bestimmter hirnlappenregionen an?
das gilt sicher nicht für alle gläubigen, da sind eher jede menge mitläufer im spiel. hoffentlich.


Nein, ich spielte nicht auf neuronale Störungen an, sondern sowas wie Trance Z.B. also das bewußte Versetzten.


ein gesunder mensch kann erlebnisse aus trance oder selbsthypnose als irreal identifizieren oder nicht?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1176803) Verfasst am: 10.01.2009, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Du bringst mich auf eine Idee, L.E.N.
Man kann sich doch auch ohne Drogen irgendetwas einbilden; ich meine halluzinieren.


spielst du auf störungen bestimmter hirnlappenregionen an?
das gilt sicher nicht für alle gläubigen, da sind eher jede menge mitläufer im spiel. hoffentlich.


Nein, ich spielte nicht auf neuronale Störungen an, sondern sowas wie Trance Z.B. also das bewußte Versetzten.


ein gesunder mensch kann erlebnisse aus trance oder selbsthypnose als irreal identifizieren oder nicht?


das ist ja die Frage. Nach Deiner Definition wäre er nicht gesund, wenn er noch an seine Erlebnisse Glauben würde.
Und wenn ich so darüber nachdenke-recht haste !
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1176839) Verfasst am: 10.01.2009, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

sollte dem so sein, wäre es gut wenn man sich darauf konzentrierte keine weiteren mitläufer mehr großzuziehen, sondern menschen, die vor allem auf ihren gesunden menschenverstand vertrauen anstatt den realitätsfremden geschichten geisteskranker.
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1176868) Verfasst am: 10.01.2009, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Um Dich nicht zu enttäuschen, nenne ich mal eins.

...

Ich sehe keinen Grund, warum ich bei religiösen Ausagen da eine Ausnahme machen sollte. Da wird meist behauptet, dass die Welt eigentlich ganz anders ist, als ich sie erlebe und dass daraus Konsequenzen folgen, die im Extremfall so weit gehen, dass ich mein Leben komplett ändern müsste, um den Ansprüchen hinter den religiösen Behauptungen gerecht zu werden. Und da sage ich "OK, nennt mir einen guten Grund, zeigt mir Eure Indizien, Eure Belege, Eure Beweise dafür, dass Eure Behauptungen wahr sind. Wenn Ihr das nicht könnt, sehe ich keinen Grund dafür, meine Meinung zu ändern."


Darum bin ich Atheist.

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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1176877) Verfasst am: 10.01.2009, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Gibt es Argumente für den Atheismus?

Ja.

Fall 1: "Gott" ist nicht konkret definiert, sondern nur metaphysisches Geschwurbel.

Die Zuweisung des Attributs "existent, real" usw. macht dann keinen Sinn, auch eine Diskussion darüber nicht. Allgemein sind Sätze, die einen solchen Begriff "Gott" beinhalten, sinnlos und keiner rationalen Diskussion würdig.

Fall 2: "Gott" ist hinreichend konkret definiert, wie Russell's Teekanne, z.B. "ein Wesen, daß die Sterne und die Arten geschaffen hat" oder "ein Wesen, das von ferne unsere Handlungssteuerung beeinflussen kann"

Keine bisher bekannte voraussagefähige Theorie über die Welt enthält oder benötigt einen solchen Gott, damit ist das derzeit konsistenteste Weltmodell eines ohne diesen.

Der Bibelgott war früher vom Typ 2. Als dieser Aberglaube dann zunehmend widerlegt (äußere Inkonsistenz) wurde, wurde der Gottesbegriff immer unkonkreter, abstrakter gedeutet. Das begann schon mit der Ergänzung des NT, und der heutige Stand in der modernen Theologie hat die meisten konkreten, nachprüfbaren Aussagen über Gott ganz abgeschafft. Sie haben also einen Typ (1) Gott daraus gemacht, abgesehen von wenigen Ausnahmen, in denen sich noch widerlegte oder wenigstens prinzipiell widerlegbare Ausnahmen finden:
- bei Fundis, z.B. Kreationismus oder Wunderglaube bei Katholiken
- Aussagen über Leben nach dem Tod (daß sich dieser Aberglaube so lange hält, ist bemerkenswert)
- Aussagen über Gottes Wirken jenseits der heutigen Grenzen der Wissenschaft, z.B. jenseits des Urknalls
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ballancer
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Beitrag(#1176878) Verfasst am: 10.01.2009, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Die Empirie zeigt, dass mehr Menschen denn je an Jesus, den Auferstandenen, glauben.


Das ist kein Argument.


Wofür? Frage

Für die Auferstehung Jesu


Warum sollte die das auch sein? Ist ja auch kein Argument, dass Rot gut schmeckt oder Wolf keine typische Wolke ist.

Was aber gesagt wird ist, dass eben viele Menschen den Inhalt des Evangeliums anders einschätzen als hier einige. Nicht mehr und nicht weniger. Und das ist Empirie!


Na und?
Selbst wenn das so ist, heisst das ja noch lange nicht, das sie Recht haben.
Es könnte bedeuten, dass eine steigende Anzahl von Menschen auf einen Holzweg einschwenkt.


Korrekt, das wäre möglich. Ist aber nicht Thema der empirischen Beobachtung.

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Es könnte ganz einfach damit begründet sein, dass die Weltbevölkerung expandiert und somit auch die Anzahl derer, die von ihren Eltern und Religionslehrern indoktriniert werden.


Könnte, könnte aber auch anders begründet sein. Dann sind wir aber nicht mehr bei der Empirie, sondern bei der Aufstellung von Hypothesen.

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Hier in Deutschland sieht die Entwicklung aktuell mit Sicherheit anders aus. Wir haben hier sinkende Bevölkerungszahlen und schwindende Anzahl von Noch-Kirchenmitgliedern.


Empirisch korrekt. Und eine Hypothese dazu: Es könnte bedeuten, dass eine steigende Anzahl von Menschen auf einen Holzweg einschwenkt.


Ja, warum betrachtest Du dann deine sogenannte empirische Betrachtung als erwähnenswertes Argument?


Ich habe auf die Anforderung geantwortet, man möge empirische Beobachtungen vorbringen. Genau das habe ich getan.

Wenn wir empirische Ergebnisse als Fakten akzeptieren, dann heißt das ... was?

Richtig: Fakten müssen interpretiert werden. Und diese Interpretationen kann man hinterfragen. Es ging darum nicht gegen Empirismus, sondern um die Feststellung, dass Fakten nun mal nicht für sich selber sprechen. Interpretationen basieren allerdings auf irrationalen Grundlagen, und zwar immer! Ausrufezeichen
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Beitrag(#1176881) Verfasst am: 10.01.2009, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
sollte dem so sein, wäre es gut wenn man sich darauf konzentrierte keine weiteren mitläufer mehr großzuziehen, sondern menschen, die vor allem auf ihren gesunden menschenverstand vertrauen anstatt den realitätsfremden geschichten geisteskranker.


Waren das nun selbstkritische Reflektionen?
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Beitrag(#1176883) Verfasst am: 10.01.2009, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

welche absurden phänomene einem in seiner erfahrungswelt begegnen ist manchmal nur eine frage der menge an drogen, die einem zur verfügung stehen...


Vielleicht willst du uns an deiner Erfahrungswelt teilhaben lassen?


pluralis majestatis? verarbeite doch erstmal deine, da hast du doch sicherlich erstmal genug zu tun.


Ich habe hier nichts von Erfahrungswelten und Drogenkonsum behauptet. Wenn sich außer mir aber niemand sonst für deine Beiträge interessiert, dann kannst du dir eine Antwort auch schenken. zwinkern
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Beitrag(#1176889) Verfasst am: 10.01.2009, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Kramer hat folgendes geschrieben:

Wenn es keine Argumente dafür gibt, gibt es auch keine dagegen. Wo nichts ist, kann man auch nichts widerlegen.


Gibt es Argumente für den Atheismus?


Ich würde vorschlagen: Guck dich noch etwas mehr hier im Forum in den verschiedenen Strängen um, und lies z.B. den "Leitfaden für Missionare". Das sollte genügen.
Edit: Insbesondere "das 10. Gebot"


Danke für den Tipp. Da steht:

Leitfaden für Missionare hat folgendes geschrieben:
10. Einen Atheismus gibt es nicht! Es gibt keine Atheisten-Bibel, keine Atheisten-Kirche und keinen Atheisten-Papst, der für alle Atheisten spricht. Atheisten haben zu unterschiedlichen Themen völlig unterschiedliche Meinungen. Hüte Dich also vor Verallgemeinerungen. Die Tatsache, dass Atheisten nicht glauben dass es einen Gott gibt, macht sie nicht zu einer einheitlichen Gruppe. Bedenke, das selbst nicht alle Anhänger einer Religion immer der gleichen Meinung sind. Auch innerhalb von Glaubenssystemen gibt es unterschiedliche Strömungen und Gruppierungen, von einzelnen Sekten oder Abspaltungen ganz zu schweigen. Wieviel verschiedener werden da Atheisten sein, die keine gemeinsame Grundlage wie den Koran oder die Bibel haben?


Also sprichst du analog davon, dass es nicht vernünftig sei, gegen irgend welche Weltanschauungen mit gemeinsamen Merkmalen zu argumentieren, sondern dass sich Argumente nur immer auf konkrete Weltsichten richten können? habe ich dich darin richtig verstanden?

Dann macht es aber auch keinen Sinn, gegen den Gottesglauben allgemein irgendwie zu argumentieren ... skeptisch
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Beitrag(#1176898) Verfasst am: 10.01.2009, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Jein. Die Argumente für den Atheismus basieren letzendlich darauf, dass es keine guten Argumente für den Theismus gibt. Demach ist das erste Argument für den Atheismus der Hinweis auf die Ungültigkeit der Beweislastumkehr.


Beweislast-Umkehr impliziert, dass es eine Beweislast gibt. Wer fordert Beweise? Mit welchem Grund?

Das wäre ein Argument, wenn jemand behauptet, dass man denn Beweise für 'den Glauben' habe. In diesem Fall wäre er in der Beweislast. Wenn du dies Behauptung stellst, dass jemand diese Behauptung aufstellst, dann bist du in der Beweislast, das dem so ist.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das zweite Argument ist der Hinweis auf das Entscheidungsproblem. Warum soll man sich für eine Religion entscheiden und vor allem, für welche Religion soll man sich entscheiden? Wenn ich die Auswahl aus 10 Religionen habe, die sich oft sehr stark widersprechen, deren Vertreter sich aber in ihrer Argumentation kaum bis gar nicht unterscheiden, welches Kriterien soll man da einer Entscheidung zugrunde legen?


Jeder Mensch entscheidet sich für seine Weltsicht. denn der Zustand 'keine Entscheidung' ist nur einer für den, der sich diese Fragen nicht gestellt hat. Sobald er aber diese Fragen gestellt hat, ist die Entscheidung: 'Ich will mich nicht entscheiden' auch eine Entscheidung.

Warum sollte er also pauschal eine bestimmte Gruppe von Weltanschauungen ablehnen, wenn er dafür keine Gründe hat?

Immerhin hast du ein Argument vorgetragen, nämlich implizit das der Konsistenz: Du nanntest das Beispiel von 10 Lehren, die folgende Eigenschaften haben:
- Sie widersprechen sich oft sehr stark
- Sie unterscheiden sich in ihrer Argumentation kaum bis gar nicht.

Wenn sich also in der Argumentation nicht signifikant unterscheiden, sich aber sehr stark widersprechen, dann sind sie wahrscheinlich so selbstwidersprüchlich wie deine Aussage. Wenn du aber selbstwidersprüchliche Aussagen ablehnst, wieso dann nicht deine eigenen?

Ich dagegen ziehe eine Weltsicht vor, die nicht am Konsistenzproblem scheitert. zwinkern
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Fuxing
grösstenteils harmlos



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Beitrag(#1176899) Verfasst am: 10.01.2009, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="ballancer" postid=1176878] [quote="Freigeist0815" postid=1176372] [quote="ballancer" postid=1176344] [quote="Freigeist0815" postid=1176327] [quote="ballancer" postid=1176316] [quote="Wolf" postid=1175503]
ballancer hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Die Empirie zeigt, dass mehr Menschen denn je an Jesus, den Auferstandenen, glauben.


...

Ja, warum betrachtest Du dann deine sogenannte empirische Betrachtung als erwähnenswertes Argument?


Ich habe auf die Anforderung geantwortet, man möge empirische Beobachtungen vorbringen. Genau das habe ich getan.

Wenn wir empirische Ergebnisse als Fakten akzeptieren, dann heißt das ... was?

Richtig: Fakten müssen interpretiert werden. Und diese Interpretationen kann man hinterfragen. Es ging darum nicht gegen Empirismus, sondern um die Feststellung, dass Fakten nun mal nicht für sich selber sprechen. Interpretationen basieren allerdings auf irrationalen Grundlagen, und zwar immer! Ausrufezeichen


Es ist aber ein Unterschied, ob ich Interpretationen aufgrund von Beobachtungen und Erfahrungen meiner eigenen Lebenswirklichkeit vornehme, oder aufgrund von diffusen Behauptungen eines "Glaubens", der sich mit den mir gegebenen Mitteln weder beobachten noch erfahren noch in irgendeiner Art und Weise nachvollziehen lässt.
Insbesondere wenn du Behauptungen aufstellst, die dahin abzielen, dass ich - oder schlimmer noch, viele andere Menschen - mein/ihr Leben oder Verhalten ändern müssten, weil du die "Wahrheit" mit deinem Glauben gepachtet hast.

Fakten müssen für mich nur dann interpretiert werden, wenn sie in meiner Lebenswirklichkeit eine ausreichend große Rolle einnehmen. Ein morscher Baum, der irgendwo in einem südamerikanischen Regenwald von einem Windhauch umgestossen wird, ist ein Fakt. Er interessiert mich nicht die Bohne.
Ähnlich geht es mir mit dem, an was du glaubst. Allerdings tangieren mich die Ausläufer dieses Glaubens stärker als der Baum im Urwald: Ich muss indirekt für diese Ideen Steuern bezahlen, muss beobachten, dass Menschen, die mir nahestehen, in ihrer Berufswahl und in ihrer Lebensweise eingeschränkt werden, sehe Menschen, die Aufgrund der Ideen von Himmel und Hölle in psychischer Behandlung (mit ungewissen Ausgang) sind....und da gibt es noch ein bisschen mehr.
Ich lehne daher die Relität deines Glaubens strikt ab, was du persönlich denkst oder denken willst, ist mir ziemlich schnuppe.
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ballancer
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Beiträge: 4767

Beitrag(#1176901) Verfasst am: 10.01.2009, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Jein. Die Argumente für den Atheismus basieren letzendlich darauf, dass es keine guten Argumente für den Theismus gibt.


sag blos das sind am Ende dann Argumente dagegen?


Leitfaden für Missionare hat folgendes geschrieben:
4. Argumente zählen mehr als besinnliche Sprüche! Das hier ist ein Diskussionsforum, kein Predigtforum. Behauptungen sind keine Argumente, zu einem Argument gehört immer eine Begründung. Glaubensinhalte sind keine Begründungen, eine erfolgreiche Begründung besteht aus unstrittigen Sachverhalten, denen auch der Diskussionspartner zustimmt. Suche also erst die gemeinsame Basis mit Deinen Gesprächspartnern, um darauf Deine Argumentation aufzubauen. Bau Deine Argumente nicht auf der Prämisse auf, dass Gott existiert, sonst wirst Du Dich in einen Zirkelschluss verrennen, wenn Du seine Existenz belegen willst.


War das nun eine Selbstbesinnung, dass du bislang keine Argumente vortrugst?

Ich würde es begrüßen, wenn alle Forumsteilnehmer diesen Leitfaden beachten würden. zwinkern

Immerhin hat Hope die Frage gestellt, wie du dein Behauptung begründest. Mit den Augen rollen
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AlexJ
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Beitrag(#1176908) Verfasst am: 10.01.2009, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:


Danke für den Tipp. Da steht:

Leitfaden für Missionare hat folgendes geschrieben:
10. Einen Atheismus gibt es nicht! Es gibt keine Atheisten-Bibel, keine Atheisten-Kirche und keinen Atheisten-Papst, der für alle Atheisten spricht. Atheisten haben zu unterschiedlichen Themen völlig unterschiedliche Meinungen. Hüte Dich also vor Verallgemeinerungen. Die Tatsache, dass Atheisten nicht glauben dass es einen Gott gibt, macht sie nicht zu einer einheitlichen Gruppe. Bedenke, das selbst nicht alle Anhänger einer Religion immer der gleichen Meinung sind. Auch innerhalb von Glaubenssystemen gibt es unterschiedliche Strömungen und Gruppierungen, von einzelnen Sekten oder Abspaltungen ganz zu schweigen. Wieviel verschiedener werden da Atheisten sein, die keine gemeinsame Grundlage wie den Koran oder die Bibel haben?


Also sprichst du analog davon, dass es nicht vernünftig sei, gegen irgend welche Weltanschauungen mit gemeinsamen Merkmalen zu argumentieren, sondern dass sich Argumente nur immer auf konkrete Weltsichten richten können? habe ich dich darin richtig verstanden?

Dann macht es aber auch keinen Sinn, gegen den Gottesglauben allgemein irgendwie zu argumentieren ... skeptisch


Es macht zwar kaum einen "Sinn, gegen den Gottesglauben allgemein irgendwie zu argumentieren ... skeptisch", aber das auch nur weil es "den" Gottesglauben so einfach nicht gibt. Sofern man "den" keine bestimmte Merkmale zu ordnet, ist eine Argumentation schwierig, da man alle möglichen Gottesglauben zugleich ansprechen und abhandeln muss. Wenn man "den" aber Merkmale zuweist kann über die Merkmale argumentieren.
So kann man sehr wohl gegen Weltanschauungen mit gemeinsamen Merkmalen argumentieren so lange sich die Argumentation auf die gemeinsamen Merkmale bezieht.
Du wolltest Argumente für "den" Atheismus ohne zu sagen welchen Atheismus du meinst.
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1176912) Verfasst am: 10.01.2009, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Gibt es Argumente für den Atheismus?


Jein. Die Argumente für den Atheismus basieren letzendlich darauf, dass es keine guten Argumente für den Theismus gibt.


sag blos das sind am Ende dann Argumente dagegen?


Leitfaden für Missionare hat folgendes geschrieben:
4. Argumente zählen mehr als besinnliche Sprüche! Das hier ist ein Diskussionsforum, kein Predigtforum. Behauptungen sind keine Argumente, zu einem Argument gehört immer eine Begründung. Glaubensinhalte sind keine Begründungen, eine erfolgreiche Begründung besteht aus unstrittigen Sachverhalten, denen auch der Diskussionspartner zustimmt. Suche also erst die gemeinsame Basis mit Deinen Gesprächspartnern, um darauf Deine Argumentation aufzubauen. Bau Deine Argumente nicht auf der Prämisse auf, dass Gott existiert, sonst wirst Du Dich in einen Zirkelschluss verrennen, wenn Du seine Existenz belegen willst.


War das nun eine Selbstbesinnung, dass du bislang keine Argumente vortrugst?

Ich würde es begrüßen, wenn alle Forumsteilnehmer diesen Leitfaden beachten würden. zwinkern

Immerhin hat Hope die Frage gestellt, wie du dein Behauptung begründest. Mit den Augen rollen


hier beschweren sich zwar einige wegen langer ziterketten, aber leider wird von einigen schon 2 Postings weiter vergessen was sie geschrieben hatten. darum hier nochmal wie es zu meiner Frage kam:

ballancer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:

Wenn wir weder einen Gottesbeweis noch einen Beweis für das Gegenteil haben können wir zum Thema ALLE eben nur Glaubensaussagen machen, warum geht das nicht rein?


immer die gleiche Leier
Kramer hat folgendes geschrieben:

Wenn es keine Argumente dafür gibt, gibt es auch keine dagegen. Wo nichts ist, kann man auch nichts widerlegen.


Gibt es Argumente für den Atheismus?


darauf dann meine Frage:


sag blos das sind am Ende dann Argumente dagegen? - gegen den Gottesglauben, aber die gibts ja nicht wie wir oben lesen


was mir der Leitfaden - kramers Antwort - jetzt dazu sagen will weiss ich nicht Schulterzucken
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step
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Beitrag(#1176916) Verfasst am: 10.01.2009, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Gibt es Argumente für den Atheismus?

Jein. Die Argumente für den Atheismus basieren letzendlich darauf, dass es keine guten Argumente für den Theismus gibt. Demach ist das erste Argument für den Atheismus der Hinweis auf die Ungültigkeit der Beweislastumkehr.
Beweislast-Umkehr impliziert, dass es eine Beweislast gibt. Wer fordert Beweise? Mit welchem Grund?

Das wäre ein Argument, wenn jemand behauptet, dass man denn Beweise für 'den Glauben' habe.

Nein, es reicht aus, wenn der Gläubige einen Anspruch erhebt, bestimmte Glaubensinhalte seien gültig für alle Menschen und nicht nur für ihn. Wenn der Gläubige etwa in einer Diskussion über praktische Ethik ein Abtreibungsverbot mit seinem Glauben an eine immaterielle von Gott gegebene Seele im Embryo begründen will, so ist es legitim, von ihm einen Nachweis zu fordern.

Würde der Gläubige dagegen in der Diskussion außerhalb seiner Gemeinde immer etsi deaus non daretur argumentieren (Hope versucht das zumindest manchmal im Gegensatz zu Dir), so müßte er in der Tat seinen Glauben nicht belegen, es wäre seine subjektive Privatüberzeugung.
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Hope
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Beitrag(#1176921) Verfasst am: 10.01.2009, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mondschaf hat folgendes geschrieben:
Huhu

Kleine Katze auch du solltest langsam gemerkt haben, dass die Meere leer sind und wir uns keine Freitagsfische mehr leisten können.


und? Ess ich denn freitags Fisch?

Zitat:
Man kann in dem Leben vor dem Tod eindeutig mit und ohne Gott glücklich sein. Für mich war es nicht möglich mit IHM glücklich zu sein, aber wenn dir das gelingt gratuliere ich dir! -Ich kann es nicht.

Nur hat mich der Glaube eingeschränkt und darum habe ich mich von IHM getrennt und gehe jetzt den steinigen Weg und schwimme nicht mehr im Schafstrom.


Und für mich ist die Einsamkeit nichts, denn jede Beziehung schränkt in einem gewissen Maß ein, trotzdem geben mir meine sehr viel.
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Beitrag(#1176962) Verfasst am: 10.01.2009, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Und deshalb geht durch die Idee des gelebthabenden [...] Jesus namens des Christentums diese völlig konform mit meiner Erfahrungswelt in kultureller, ethischer und solzialer Hinsicht zwinkern


Der "gelebthabende" Jesus gehört also zu deiner Erfahrungswelt? Habe ich dein dadaistisches Gedicht richtig interpretiert?


Lachen
Lachen

wenn es so schön altmodisch und verschroben geschrieben wird, dann kann Ironie schön verpackt werden.................

könnte doch auch fröhlichen Mitdenkern auch so gehabt haben worden sein . ... Lachen

claro, ich hab den Don Camillo noch mal gefragt und der hat gesagt, dass er vorige Woche mit dem gesprochen hat, deshalb ist der in der Erfahrungswelt sicher noch relevant....... Lachen
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Arena-Bey
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Beitrag(#1176966) Verfasst am: 10.01.2009, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Gibt es Argumente für den Atheismus?

Jein. Die Argumente für den Atheismus basieren letzendlich darauf, dass es keine guten Argumente für den Theismus gibt. Demach ist das erste Argument für den Atheismus der Hinweis auf die Ungültigkeit der Beweislastumkehr.
Beweislast-Umkehr impliziert, dass es eine Beweislast gibt. Wer fordert Beweise? Mit welchem Grund?

Das wäre ein Argument, wenn jemand behauptet, dass man denn Beweise für 'den Glauben' habe




Nein, es reicht aus, wenn der Gläubige einen Anspruch erhebt, bestimmte Glaubensinhalte seien gültig für alle Menschen und nicht nur für ihn. Wenn der Gläubige etwa in einer Diskussion über praktische Ethik ein Abtreibungsverbot mit seinem Glauben an eine immaterielle von Gott gegebene Seele im Embryo begründen will, so ist es legitim, von ihm einen Nachweis zu fordern.

Würde der Gläubige dagegen in der Diskussion außerhalb seiner Gemeinde immer etsi deaus non daretur argumentieren (Hope versucht das zumindest manchmal im Gegensatz zu Dir), so müßte er in der Tat seinen Glauben nicht belegen, es wäre seine subjektive Privatüberzeugung.


Das ist erstmal in der Grundausrichtung HEUTE in der Auseinandersetzung zutreffend. Nur der Mensch muss m.E erst einmal den Nachweise erbringen, warum er einen werdenden Menschen umbringen will. Das ist der casus cnactus.
Die Begründungspflicht liegt beim Beabsichtigter der Tötungsregel. In der Folge der Diskussion kann jeder seinen Standpunkt darlegen. Der Standpunkt aus christlicher Sicht ist eher ein Schutz des Menschen als die vorgelegten Begründungen der nichtchristlichen Fraktion.

Die Überprüfung und Nagelprobe des Standpunktes kommt dann , wenn man selber davon betroffen ist....... Mit den Augen rollen

Und der schöne Satz deus non daretur hat was...er macht die Dinge klarer und profilierter....und darüber ist in der politischen Debatte der "Kampf" zu führen. Ist doch schön zwinkern
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