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OT aus: Gründe für die Existenz des Universums?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1180229) Verfasst am: 13.01.2009, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:


Sie macht keine Aussage zu transzendentalen Einflüssen, denn diese entziehen sich der naturwissenschaftlichen Beobachtung.


Du wiederholst nach wie vor deine alten Standpunkte, dann mache ich das auch: Wie, wenn nicht naturwissenschaftlich, soll irgend etwas nachweisbar sein? Wie sollen "transzendente Einflüsse" nachweisbar sein? Das Problem ist hier übrigens gar nicht so sehr die Transzendenz, sondern deine Auffassung von Nachweis.

Die naturwissenschaftliche Methode ergibt sich aus genau dieser Frage nach dem gültigen Nachweis, sie wird nicht a priori erklärt und ebensoweinig kann sie daher wegen Befangenheit für nicht zuständig erklärt werden, wenn es um angeblich Transzendentes oder Übernatürliches geht. Wie würdest du denn ein hier brauchbares Nachweisprinzip entwickeln, ohne auf den "verfänglichen" Pfad der Naturwissenschaft zu geraten?
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#1180243) Verfasst am: 13.01.2009, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich sehe nicht, wo ich das verletzt haben sollte. Ich verachte keine Menschen, die es vorziehen, unintellektuell zu argumentieren. Dir scheint es allerdings ein anliegen zu sein, intellektuell zu wirken.


wirklich absurd ist nur, trotz aller Hinweise auf eine unbelegte Behauptung, weiterhin so zu tun als wäre es richtig was man selbst gesagt hat.


Die meisten Foristen vertreten die Positionen, die sie behaupten. Darin sehe ich nur logisches verhalten.

Hier ging es konkret darum das du anstelle auf das gesagte dir eine Meinung zu bilden, die Person die etwas beigetragen hat zu beurteilen warum sie etwas sagt wie sie es sagt.
Ein verhaltenes ad Hominem, denn der aufhänger ist:
ballancer hat folgendes geschrieben:
(...)
Wenn du nun die Philosophie samt dem Gottesglauben verwirfst, passt allerdings zu deinem unintellektuellen Zugang zur Geistesgeschichte. Wenigstens darin bleibst du dir treu. zynisches Grinsen

nun diese Behauptung ist eben schlicht ein Vorwurf - du wirst persönlich und das ist unredlich und hat nix mut dem Thema zu tun.
Zudem wolltest du wohl eine wenn-dann Behauptung aufziehen, ist dir bissi grammatikalisch mislungen und selbst wenn, dann legst du mir Worte in den Mund die nicht aus meinem Text hervorgehen - du baust dir wiedermal einen Schneemann an dem du dich dann seitenlang abreagierst.
Bist du blind oder taub, oder wie nennt man es, wenn du den Unterschied einfach nicht erkennen kannst auf ein Statement einzugehen oder der Person etwas zu unterstellen.
Deine weiteren Ausflüchte sind belanglos, weil du hier schon denn Absprung aus deinen eigenen Träumereien über das wie der andere wohl ist verpaßt hast.

Zeige erstmal wo ich Philosophie und Gottesglauben verworfen habe, und selbst dann kannst du dein dann nicht gebrauchen weil es schlicht eine persönliche Attacke ist - die du nicht belegst, sondern du versucht nur mit weiteren Nebelschwaden über Begriffsreiterei davon abzulenken das dein Vorwurf unbelegt bleibt.

die weiteren Aussagen leiden eben dann auch unter deiner ursprünglich Fehleinschätzung und sind nur eine Vertuschungsstrategie deinerseits:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Irgendwie beweist du doch, das du nicht verstehen kannst, worauf ich dich Hinweise.
Es reicht nicht zu behaupten man verhalte sich doch ganz okay, das ist eine Selbsteinschätzung.
Wenn du mit anderen reden und diskutieren willst, dann hast du dich auch dem anderen anzupassen.
Du redest aber ständig so, als sei all dein reden korrekt und alles andere per se falsch.


Du stellst hier eine Ausnahme dar. Denn wer sonst behauptet, was er selbst sage sei falsch aber die Meinungsgegner haben recht?

Kontextfehler, mir ging es nur um deine Einschätzung einer auf meine Person bezogene Aussage.
Du stellst das schlicht falsch dar.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Dies war nur ein Hinweis, wo du Fehler machst.
Es kümmert mich ganz sicher nicht was du von mir denkst oder wie mein Hinweis auf dich wirkt.
Das man mit dir nicht vernünftig reden kann beweist du eins um andere mal.


Ich habe den Hinweis nicht verstanden, da ich noch keinen Fehler gesehen habe. Da du aber nach eigenem Bekunden offensichtlich dich von eine Haltung differenziertst, die meint 'als sei all dein reden korrekt und alles andere per se falsch' sei, meinst du wahrscheinlich das Gegenteil, was du sagst. Eben wie die berüchtigten 'Kontras' bei 'Little Big Man'.

na vielleicht klappt es ja diesmal zwinkern

ballancer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Wie eben auch jetzt:
woher kommt denn dein Zusatz: "die es vorziehen unintellektuell zu argumentieren"
Ein Vorwurf der durch ständiges wiederholen eben keine Feststellung ist, sondern eben immer wieder aufs neue eine Unterstellung und zwar noch bevor ich irgendeine Antwort gegeben habe.
Also wozu tust du das?
Wieso sollte ich dich denn da ernst nehmen?

Es ist schwer dir deine Blindheit zu zeigen, weil du auch gut gemeinte Ratschläge ignorierst.


Ich habe klar gezeigt, wie 'intellektuell' definiert ist. Diese Kriterien erfüllen deine Beiträge meines Erachtens nicht. Ich weiß auch immer noch nicht, warum du anscheinend gerne Intellektueller wärst. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, wenn ich versuchen wollte, dir die Unterscheide zu erläutern. Denn egal was ich sage, du würdest dich in eine sterotype Verteidigungshaltung fixieren.

Darum empfehle ich dir, einen Dritten deines Vertrauens zu befragen, den du Erstens für intellektuell hältst und Zweitens, der dir nicht im Sinn eines Claquers immer nur in allem Recht gibt. Befrage ihn, ob du deinen Anspruch, intellektuell zu argumentieren, zu recht trägst, und ob es ein Makel ist, eben nicht intellektuell zu argumentieren.

Merke: Auch Nichtintellektuelle können ein erfülltes Leben führen. Cool

Der Mann weiß wovon er spricht - Erfahrung?
nein mal ernsthaft,
Da ich dir um zu zeigen wo du danebenlangst den Spiegel vorhalten mußt, bzw. deiner Argumentationslinien folgen muß, scheint dir nur so das du mit mir redest ... ich kopier und kommentier dein Vorgehen lediglich - wahrscheinlich schlecht, weil du a) kein einsehen hast und, oder weil solches tun meinem naturell eher fremd ist.
Aber so ein kleines oberlehrerhafte hab ich schon an mir, du must nur verstehen wollen, dann können wir auch in der Sache argumentieren, aber solang du immer wieder deine Folgerungen davon abhängig machst WER etwas gesagt hat, ist es natürlich bissi hoffnungslos, das du aus deiner Ecke rauskommst.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Im übrigen stelle ich fest, das mein Hinweis auf die nicht vorhandene Wesensgleichheit hellenistischer und jüdisch christlicher Gottesdvorstellungen doch wohl mit dazu beigetragen hat, das wenigstens ein "Leser" den Gedanken explizit weitergeführt hat.
nicht mehr wollte ich mit meinem OT-Einwurf erreichen - einen neuen Gedanken einbringen.
Dieser wurde von dir runterzubügeln versucht.


Nein. Ich habe nur nicht behauptet, dass eine Wesensgleichheit hellenistischer und jüdisch christlicher Gottesdvorstellungen bestünde. Denn das wäre ja auch nicht haltbar. zwinkern

Nun wenn du unvereingenommen einen Post zu ende lesen und in seiner Gänze zu verstehen versuchtest, wär dir vielleicht aufgefallen, das ich nicht dich angesprochen habe:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
einmal kurz OT:

Aristoteles war weder Christ noch Jude, noch kannte er soetwas wie die Bibel, die wurde erst so 150 bis 200 Jahre später ins griechische übersetzt.
Die Behauptung, daß Aristoteles einen Bibelschöpfergott im Sinne hatte, ist also entweder eine dreiste Lüge oder eine unzulässige Vereinnahmung der Kirchenväter.

Aristoteles war natürlich Polytheist, der sich über die platonische Ideenlehre (die wiederum auch nur in einer polytheistischen Kultur überhaupt entwickelt werden konnte) an den Ursprung des Seins herantastete.
Das der Demiurg aber wesensgleich mit dem "ewigen", bzw. göttlichen Prinzip sein solle ist eine Erfindung derer, die die alten Griechen vor Ihren Wagen gespannt haben.
Nichts als blanke Spekulation, wie Philosophie zur Gänze sich selten mit real beweisbarem beschöftigt, des wär ja banausig (im altgrichischem Sinne).



Wer hätte behauptet, dass Aritoteles etwas von einem Bibelgott gewusst habe? Wenn aber Aristoteles über die Philosopie zu einer Wahrheitserkenntnis gelangt ist, und auch die biblische Offenbarung zu einer Wahrheitserkenntnis gelangt, und beide in Harmonie miteinander stehen, kann es wohl kaum Lüge sein, diese Kompatibilität der Wahrheit mit sich selbst festztstellen.
Worin du den Polytheismus als Voraussetzung für die platonische Ideenlehre siehst, solltes du allerdings erläutern.
Wenn du nun die Philosophie samt dem Gottesglauben verwirfst, passt allerdings zu deinem unintellektuellen Zugang zur Geistesgeschichte. Wenigstens darin bleibst du dir treu. zynisches Grinsen


In meinem pointierten Einwurf ist das gefettet die Kernaussage,
Bis auf deinen letzten Satz, wäre eine Diskussion ja noch möglich gewesen, aber zum einen ist deine Zitiertechnik wohl das äquivalent eines den "anderen ins Wort fallen" was dich immer wieder dazu treibt Aussagen anderen zu entstellen und auf die so verfälschten Aussagen einen verquerten Bezug zu nehmen.

Durch den letzten Satz machst du dich HIER schlicht unredlich, das kann ich dir so nicht durchgehen lassen.

ballancer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Womit du dann eigentlich als unintellektuell dastehst.


Ein Merkmal eines intellektuellen Beitrages ist, dass es auf Non Sequitur-Behauptungen verzichtet. Es ist dein gutes Recht, mich als unintellektuell anzusehen, denn die Einschätzung des Gesprächspartners ist die Domäne und Verantwortung des Gesprächsteilnehmers. Manche Menschen benötigen dafür Argumente, andere nicht.

Du verdrehst die Chronologie des Gesprächsverlaufs - du bist es der zuerst persönlich geworden bist -
dann faß dir mal ans eigene Näschen zwinkern

ballancer hat folgendes geschrieben:
Logisch ist zum Beispiel die Betrachtung: Wenn ein Mensch, der selber unintellektuell ist, einen weiteren für uninttelkuell einschaätzt, so ist dieses Urteil nicht sehr vertrauenswürdig - es sei denn, er kann gute Gründe vorweisen. Wenn also dieser Mensch ein wenig qualifiziertes Urteil abgibt, dann st es wohl auch kaum ernst zu nehmen, denn er spricht wie der Blinde von der Farbe. Darum wäre es wirklich albern, davon beleidigt zu fühlen.

Du allerdings reagierst in einer Empfindlichkeit auf eine belegte Feststellung, die ich nicht nachvollziehen kann. Und das, obwohl du mir eine Urteilsfähigkeit absprichst. In meinen Augen ist auch dies höchst unintellektuell, da hier eine weiter Inkonsistenz vorliegt. Wie sollte ich dir darum böse sein?

Da verirrst du dich in deinem eigenem Begriffswald, ich habe lediglich gesagt - mehrfach, das es nix bringt auf einer Behauptung herumzureiten, die man dem anderen lediglich Vorwerfen aber nicht belegt bzw. auch nie belegen kann.
Hier führst du tatsächlich einen Monolog, denn ich hab deinen Vorwurf nie ernsthaft persönlich genommen, wollte dich nur darauf hinweisen was dich undiskutabel macht.
Keine Ahnung warum du hier so aufgehst wie´n Hefezopf.
Es geht nicht um meine Empfindlichkeit, es geht mir nur darum das du mal kapierst wie sinnlos es ist eine Unterstellung in dem Raum zu stellen die nicht dem Argument/Aussage/Statement/Meinung gilt, sondern nur auf die Person zielt.
dein:
ballancer hat folgendes geschrieben:
(...)

Wenn du nun die Philosophie samt dem Gottesglauben verwirfst, passt allerdings zu deinem unintellektuellen Zugang zur Geistesgeschichte. Wenigstens darin bleibst du dir treu. zynisches Grinsen

ist wie oben schon beschrieben schlicht unhaltbar, darauf baut aber deine sämtliche weitere Argumentation auf.
sinnlos, auch wenn ichs kommentiere -leider ist das bei dir wohl notwendig, weil du solchen mist öfter absonderst.
Der Rest wär ja durchaus diskussionswürdig - aber mei
spar dir ein reply - wenn du dir deine ursprüngliche Fehleinschätzung nicht eingestehen kannst.
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jdf
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Beitrag(#1180316) Verfasst am: 14.01.2009, 00:46    Titel: Re: Gründe für die Existenz des Universums? Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:

Wer nun diese Fragen mit einem geistlosen: 'Wir wissen es nicht!' final beantwortet, der leistet einen intellektuellen Offenbarungseid.


Und du hast gerade den Offenbarungseid geleistet, dass du lieber lügen bzw. dir etwas aus den Fingern saugen würdest, anstatt zuzugeben, dass du etwas nicht weist.


Habe ich behauptet, ich wüsste? Wie unterstellst du mir Lüge? Woraus schließt du, dass ich behaupte, man müsse sich was aus den Fingern saugen? Frage Frage Frage

Was weißt du denn?


Unser erkennen ist Stückwerk. Alles Wissen ist darum nur vorläufige Erkenntnis, die der Wahrheit entsprechen kann oder revidiert werden muss. Allerdings ist die Erklärung, dass man etwas nicht wieß, banal - im Besonderen, wenn man damit meint, eine Frage beantwortet zu haben um nicht mehr weiter zu fragen.

Du glaubst also wissen zu können?


Das ist davon abhängig, wie Wissen definiert ist. Wenn dieses unter dem Vorbehalt der Vorläufigkeit unter Akzeptanz diverser Letztbegründungen geschieht: Ja! Idee

Lachen
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Uriziel
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Beitrag(#1180375) Verfasst am: 14.01.2009, 06:19    Titel: Re: OT aus: Gründe für die Existenz des Universums? Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:

Kommt ihr denn ohne Gott gar nicht aus? Könnt ihr denn gar nichts ohne Gott auf die Beine stellen?


Die Frage ist gut formuliert, wenn auch knallhart zwinkern


"Ja" ... ... ... einige Menschen kommen wirklich NICHT ohne Gott aus und können nichts im Leben auf die Beine stellen, ohne unterbewusst irgendwo zu glauben, das Gott ihnen das "erlaubt" hat (bei Erfolg) und dann sind sie ihm dankbar dafür.

" Dank' dir, Gott! Ich habe ein Haus gebaut! Ich danke dir, das du mir das möglich gemacht hast! "

Oder so... ... ... also "das" sind jetzt aber die GANZ schlimmen Fälle, gell zwinkern
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1180437) Verfasst am: 14.01.2009, 09:54    Titel: Re: Gründe für die Existenz des Universums? Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Das widerspricht der Beobachtung, dass das Universum eben nicht unbewegt ist.

Vierdimensional betrachtet ist das Universum eben doch unbewegt.


Sprichst du von der Zeit als vierten Dimension? skeptisch

Ja.
Bewegung wird ja verstanden als geänderte Position im Raum zu einem anderen Zeitpunkt
(allgemeiner: Veränderung ist ein geänderter Zustand zu einem anderen Zeitpunkt).
Wenn man das Universum als vierdimensional ansieht, dann ist "das" Universum zum
Zeitpunkt x nur ein Teil der vierdimensionalen Gesamtheit. Und daß verschiedene Teile
eines Dings verschieden sein können, hat ja nichts mit Veränderung zu tun.
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1180462) Verfasst am: 14.01.2009, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:

http://www.florian-roth.com/texte/pdfs/Gott%20des%20Aristoteles.pdf

Dort wird ganz gut erklärt, warum deine angebliche Harmonie zwischen dem aristotelischen unbewegten Beweger und dem christlichen Gott nicht ganz so einfach herzustellen ist wie du suggerierst. Gerade auch im Hinblick auf die Existenz des Universums und eines in ihm aktiv wirkenden Gottes:

Zitat:
Es gibt für Aristoteles auch keinen Schöpfergott, da das Universum ewig ist. Es gibt zwar eine erste Ursache, aber nicht zeitlich. Vielmehr ist die Verknüpfung von Ursache und Wirkung eine ewige. Bei einer Kausalursache im Sinn eines mechanischen Anstoßes gibt es ein Früher und ein Später. Und das gilt auch für den Schöpfungsakt als einmaligen Vorgang in der Zeit bzw. als Anfang in der Zeit. Hier, so würde Aristoteles gegen die christliche Schöpfungsgeschichte einwenden, bräuchte es doch wieder eine Kausalursache und so kommen wir zu einen unendlichen Regress. Was hat in Gott verursacht, das er die Welt schuf? Was war vorher? Der christliche Philosoph wird einwenden, dass es kein Vorher gab, weil mit der Welt die Zeit erschaffen wurde. Aber Aristoteles hielt es für absurd, einen Anfang der Zeit anzunehmen. Für ihn war die Zeit ewig und mit ihr der Kosmos ewig und ungeschaffen und auch unvergänglich. Da es keine Weltschöpfung gibt, existiert auch kein Weltende, kein Weltgericht am Ende der Zeiten. Aristoteles denkt hier nicht geschichtlich. Die Perfektionvorstellung des griechischen Kosmos ist eine von Ewigkeit ohne Anfang und Ende. (Kosmos heißt übrigens Ordnung und Schmuck, wie im Wort Kosmetik, die ewige Ordnung ist etwas Schönes und Gott, so könnte man sagen, ist der Gipfel der Schönheit und damit das Objekt jener Liebe, die uns in Bewegung setzt). Übrigens ist die strenge Einheitlichkeit Gottes, der, da ohne Stoff, keine Teile bei Aristoteles derartig, dass er wohl auch keine Verständnis für das christliche Dogma der Dreifaltigkeit gehabt hätte. Gott ist bei Aristoteles reines Denken, reiner Verstand. Es gibt ihn ihm kein Streben, kein Gefühl, also auch keine Liebe, eigentlich auch keinen Willen. Wir wollen Gott, streben ihm nach, sehnen uns nach ihm, lieben ihn – so könnte auch der Christ sprechen. Aber Gott liebt nicht (höchstens sich selber), kann somit auch nicht die Liebe sein (nur das Objekt der Liebe). Dante hat in seiner Göttlichen Komödie folgendermaßen von Gott gesprochen: »Ich glaube an Gott, den ewig einen, der kreisen läßt das All, selbst unbewegt, durch seiner Liebe Kraft, der selbstlos reinen« (Div. Comm. III, 24). Der Anfang ist noch sehr aristotelisch. Nur der Schluss wird christlich. Die Kraft der Liebe ist bei Aristoteles nicht die Liebe Gottes, sondern ausschließlich die Liebe zu Gott.



Dr. phil. Florian Roth macht hier 2 Dinge:

1. Er fasst korrekt die Schriften von Aristoteles zusammen
2. Er interpretiert Aristoteles und projiziert seine Haltung auf spätere Ereignisse.

Zum Einen stellt die Feststellung, dass Aristoteles an die Ewigkeit der Fixsterne und des Universums glaubte ein Irrtum dar, den wir heute nach der Urknall-Theorie nicht mehr für faktisch korrekt halten. Dies führte allerdings bei Aristoteles zu einer höchst komplexen Ursachenbeziehung, die heute nur bedingt verständlich ist. Wie sollte denn eine Kausalität rein logisch gedacht werden, aber nicht ontologisch? Vor allem, wenn aus heutiger Sicht dies gar nicht erforderlich ist.

Durch die heutigen Kenntnisse wäre diese Punkte also nicht mehr gültig. Roth spekuliert, wie Aristoteles auf das Christentum reagiert haben könnte und unterstellt, dass Aristoteles unverändert an seiner Lehre festhält. Dies Annahme ist allerdings nicht weniger spekulativ als eine positive Rezeption der Christlichen Lehre. Wir wissen nicht, was Aritoteles getan hätte.

Allerdings kann man relativ sicher davon ausgehen, dass nach Einstein und Urknall Aritoteles anders geschrieben hätte. Es ist darum nicht statthaft, Aristoteles auf die falschen Annahmen festzunageln, bzw. eine Rezeption von Aristoteles auf die falaschen Annahmen zu verpflichten.


MountainKing hat folgendes geschrieben:

Mir scheint auch hier wieder, dass du dir irgendetwas suchst, was pro Supernaturalismus argumentiert, aber mit den Grundlagen des christlichen Glaubens nicht wirklich kompatibel, obwohl du diesen ja in Wahrheit als richtig ansiehst und vertrittst. Siehe auch Wiki:

Zitat:
Aristoteles argumentiert in seiner Metaphysik für die Annahme eines (ersten) unbewegten Bewegers. Auf die aristotelische Argumentation stützt sich später die Scholastik. Genau besehen ist Aristoteles' Argument für den ersten unbewegten Beweger aber kein existentielles, sondern ein logisches Argument, das ausschließlich zur Bewegungslehre gehört: Da in der aristotelischen Bewegungslehre die Bewegung eines Körpers immer nur durch die Bewegung eines anderen Körpers verursacht sein soll, so ergäbe sich ein unendlicher Regress, wenn man nicht die Bewegung sozusagen "am Anfang von allem" aus einer unbewegten Quelle hervorgehen lässt; diese Quelle ist der allein aus logischen Gründen postulierte unbewegte Beweger. Mit der christlichen "ontologischen" Vorstellung eines real existierenden Geistwesens namens Gott, der zugleich der Schöpfer aller Dinge ist, hat das nichts zu tun.


http://de.wikipedia.org/wiki/Natürliche_Theologie#Aristoteles


Entsprechend der o.g. Anmerkungen ist die Schlussfolgerung der Aritotelischen Logik auf einen unbewegten Beweger nach wie vor gültig, aber die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Ohne Aritoteles hier persönlich einen existenziellen Schöpfer unterzuschieben kann die Logik durchaus sich auf seine Arbeiten beziehen und eigene Schlussfolgerungen herleiten.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1180478) Verfasst am: 14.01.2009, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
.........
Zum Einen stellt die Feststellung, dass Aristoteles an die Ewigkeit der Fixsterne und des Universums glaubte ein Irrtum dar, den wir heute nach der Urknall-Theorie nicht mehr für faktisch korrekt halten.

Völliger Quatsch.
ballancer hat folgendes geschrieben:
Dies führte allerdings bei Aristoteles zu einer höchst komplexen Ursachenbeziehung, die heute nur bedingt verständlich ist. Wie sollte denn eine Kausalität rein logisch gedacht werden, aber nicht ontologisch? .........

Ganz einfach: Als momentane Hilfskonstruktion zur Umgehung eines endlosen Regresses. Frei vor dem großen Logiker Spoerl:
»Wo simmer denn dran? Aha, heute krieje mer de Dampfmaschin. Also, wat is en Dampfmaschin? Da stelle mer uns janz dumm.
Und da sage mer so: En Dampfmaschin, dat is ene jroße schwarze Raum, der hat hinten un vorn
e Loch. Dat eine Loch, dat is de Feuerung. Und dat andere Loch, dat krieje rner später.«

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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Hope
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Beiträge: 2980

Beitrag(#1180486) Verfasst am: 14.01.2009, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

nun diese Behauptung ist eben schlicht ein Vorwurf - du wirst persönlich und das ist unredlich und hat nix mut dem Thema zu tun.
Zudem wolltest du wohl eine wenn-dann Behauptung aufziehen, ist dir bissi grammatikalisch mislungen und selbst wenn, dann legst du mir Worte in den Mund die nicht aus meinem Text hervorgehen - du baust dir wiedermal einen Schneemann an dem du dich dann seitenlang abreagierst.


meine Güte ....weinst du etwa? Geschockt
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1180487) Verfasst am: 14.01.2009, 11:15    Titel: Re: Gründe für die Existenz des Universums? Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Das widerspricht der Beobachtung, dass das Universum eben nicht unbewegt ist.

Vierdimensional betrachtet ist das Universum eben doch unbewegt.


Sprichst du von der Zeit als vierten Dimension? skeptisch

Ja.
Bewegung wird ja verstanden als geänderte Position im Raum zu einem anderen Zeitpunkt
(allgemeiner: Veränderung ist ein geänderter Zustand zu einem anderen Zeitpunkt).
Wenn man das Universum als vierdimensional ansieht, dann ist "das" Universum zum
Zeitpunkt x nur ein Teil der vierdimensionalen Gesamtheit. Und daß verschiedene Teile
eines Dings verschieden sein können, hat ja nichts mit Veränderung zu tun.


Dies entspricht der Vorstellung eines Filmes, aus der sicht eines Btrachters, der außerhalb des Zeitlaufes steht. Aus dieser übergeordneten Sicht ist das auch korrekt, nur projeziert es unser Zeitverständnis auf eine andere Ebene. Und dann fängt eben ein Abbildungsproblem an:

Wenn der Term 'unbewegt' genannt wird, macht er eben keinen Sinn mehr unter diesem geänderten Bezugsrahemen. Auch Aristoteles ging beim unbewegten Beweger von etwas lebendigen aus.

Zitat:
Nach Aristoteles bewegt der unbewegte Beweger „wie ein Geliebtes“, nämlich als Ziel (Met. XII 7, 1072b3), denn das Begehrte, das Gedachte und insbesondere das Geliebte kann bewegen, ohne bewegt zu sein (Met. XII 7, 1072a26). Seine Tätigkeit ist die lustvollste und schönste. Da er immaterielle Vernunft (nous) ist und seine Tätigkeit im Denken des besten Gegenstandes besteht, denkt er sich selbst: das „Denken des Denkens“ (noêsis noêseôs) (Met. XII 9, 1074b34f.). Da nur Lebendiges denken kann, muss er zudem lebendig sein. Den unbewegten Beweger identifiziert Aristoteles mit Gott (Met. XII 7, 1072b23ff.).


http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles#Theologie
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1180488) Verfasst am: 14.01.2009, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

nun diese Behauptung ist eben schlicht ein Vorwurf - du wirst persönlich und das ist unredlich und hat nix mut dem Thema zu tun.
Zudem wolltest du wohl eine wenn-dann Behauptung aufziehen, ist dir bissi grammatikalisch mislungen und selbst wenn, dann legst du mir Worte in den Mund die nicht aus meinem Text hervorgehen - du baust dir wiedermal einen Schneemann an dem du dich dann seitenlang abreagierst.


meine Güte ....weinst du etwa? Geschockt


Wäre eigentlich ganz angebracht, denn es ist wirklich zum Heulen, was hier abgeht.
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Hope
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Beiträge: 2980

Beitrag(#1180489) Verfasst am: 14.01.2009, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

nun diese Behauptung ist eben schlicht ein Vorwurf - du wirst persönlich und das ist unredlich und hat nix mut dem Thema zu tun.
Zudem wolltest du wohl eine wenn-dann Behauptung aufziehen, ist dir bissi grammatikalisch mislungen und selbst wenn, dann legst du mir Worte in den Mund die nicht aus meinem Text hervorgehen - du baust dir wiedermal einen Schneemann an dem du dich dann seitenlang abreagierst.


meine Güte ....weinst du etwa? Geschockt


Wäre eigentlich ganz angebracht, denn es ist wirklich zuim Heulen, was hier abgeht.


willst du denn auch unbedingt ein Intellektueller sein?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1180490) Verfasst am: 14.01.2009, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

nun diese Behauptung ist eben schlicht ein Vorwurf - du wirst persönlich und das ist unredlich und hat nix mut dem Thema zu tun.
Zudem wolltest du wohl eine wenn-dann Behauptung aufziehen, ist dir bissi grammatikalisch mislungen und selbst wenn, dann legst du mir Worte in den Mund die nicht aus meinem Text hervorgehen - du baust dir wiedermal einen Schneemann an dem du dich dann seitenlang abreagierst.


meine Güte ....weinst du etwa? Geschockt


Wäre eigentlich ganz angebracht, denn es ist wirklich zuim Heulen, was hier abgeht.


willst du denn auch unbedingt ein Intellektueller sein?


Was hat denn das damit zu tun. Ich kann dieses ganze Missionieren auch ganz unbeleckt total scheisse finden.
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Beitrag(#1180495) Verfasst am: 14.01.2009, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
........

meine Güte ....weinst du etwa? Geschockt

@Hoppelchen:
merke: auch ein ad hominem sollte man wenigstens versuchen, sachlich zu verpacken. Sonst käme noch jemand auf die Idee, zu bemerken, dass dir die Christentünche abhanden kommt.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1180516) Verfasst am: 14.01.2009, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:

Dr. phil. Florian Roth macht hier 2 Dinge:

1. Er fasst korrekt die Schriften von Aristoteles zusammen
2. Er interpretiert Aristoteles und projiziert seine Haltung auf spätere Ereignisse.


Welche "Ereignisse"? Er vergleicht zwei Konzepte und stellt fest, dass sie sich wesentlich unterscheiden.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Durch die heutigen Kenntnisse wäre diese Punkte also nicht mehr gültig. Roth spekuliert, wie Aristoteles auf das Christentum reagiert haben könnte und unterstellt, dass Aristoteles unverändert an seiner Lehre festhält. Dies Annahme ist allerdings nicht weniger spekulativ als eine positive Rezeption der Christlichen Lehre. Wir wissen nicht, was Aritoteles getan hätte.

Allerdings kann man relativ sicher davon ausgehen, dass nach Einstein und Urknall Aritoteles anders geschrieben hätte. Es ist darum nicht statthaft, Aristoteles auf die falschen Annahmen festzunageln, bzw. eine Rezeption von Aristoteles auf die falaschen Annahmen zu verpflichten.


Du behauptest eine Harmonie zwischen der christlichen und der aristotelischen Auffassung, die faktisch schlicht nicht gegeben ist, die du aber herstellst, weil du annimmst, dass Aristoteles nach Kenntnis des christlichen Schöpfergottes (als ob dies der erste und einzige wäre) entsprechende Anpassungen vorgenommen hätte. Wir reden also nicht mehr von Aristoteles´vorhandenem Konzept, sondern dem, dass er mit heutigem Wissen hätte. Das ist doch völlig absurd.

Mit der gleichen Logik kann ich sagen, dass sich Luthers und die Lehre der RKK in völliger Harmonie befinden, weil Luther, wenn er die Schriften von Benedikt VI. gekannt hätte, seine Sichtweise entsprechend angepasst hätte.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Entsprechend der o.g. Anmerkungen ist die Schlussfolgerung der Aritotelischen Logik auf einen unbewegten Beweger nach wie vor gültig, aber die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Ohne Aritoteles hier persönlich einen existenziellen Schöpfer unterzuschieben kann die Logik durchaus sich auf seine Arbeiten beziehen und eigene Schlussfolgerungen herleiten.


Du kannst doch nicht die Prämissen einer Beweisführung austauschen und dann behaupten, der Beweis ist immer noch genauso gültig wie vorher.
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Hope
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Beitrag(#1180517) Verfasst am: 14.01.2009, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Was hat denn das damit zu tun. Ich kann dieses ganze Missionieren auch ganz unbeleckt total scheisse finden.


ist die Anwesenheit von Christen schon missionieren? Oder durch welche Aussage in diesem Thread fühlst Du Dich missioniert?
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1180521) Verfasst am: 14.01.2009, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
........
Du kannst doch nicht die Prämissen einer Beweisführung austauschen und dann behaupten, der Beweis ist immer noch genauso gültig wie vorher.

@MountainKing:
Jetzt unterschätzt Du ihn aber. Intellektuelle Größen wie Balla können das. noc

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Kramer
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Beitrag(#1180525) Verfasst am: 14.01.2009, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

nun diese Behauptung ist eben schlicht ein Vorwurf - du wirst persönlich und das ist unredlich und hat nix mut dem Thema zu tun.
Zudem wolltest du wohl eine wenn-dann Behauptung aufziehen, ist dir bissi grammatikalisch mislungen und selbst wenn, dann legst du mir Worte in den Mund die nicht aus meinem Text hervorgehen - du baust dir wiedermal einen Schneemann an dem du dich dann seitenlang abreagierst.


meine Güte ....weinst du etwa? Geschockt


Genau das möchtest Du doch, Du Heuchlerin.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1180530) Verfasst am: 14.01.2009, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
.......
ist die Anwesenheit von Christen schon missionieren? Oder durch welche Aussage in diesem Thread fühlst Du Dich missioniert?

Bei deiner Anwesenheit fällt auf, dass sie wesentlich aus trolligen ad_hominems besteht. Das wird gelegentlich dann durch soetwas unterbrochen:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Zynix hat folgendes geschrieben:


Ich finde diese Aussage großartig Cool

Besagt sie doch, dass mit dieses Wesen, wenn es existieren würde, keine Interaktionen vorstellbar sind. D.h. es wäre größenwahnsinnig sich vorzustellen, dass dieses Wesen direkt mit Menschen kommuniziert.


...ja, schwer vorzustellen. Diese Kluft ist zum Glück durch Jesus Christus überwunden.


ad hominem: gibt es eigentlich Dildos in Kreuzform?

fwo
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Hope
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Beitrag(#1180533) Verfasst am: 14.01.2009, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:


ad hominem: gibt es eigentlich Dildos in Kreuzform?

fwo


keine Ahnung, google doch mal....ich fürchte nur Du landest als einer dieser peinlichen Fälle im Krankenhaus, weil Du den wohl nicht mehr allein aus Dir raus kriegst ...

das ist aber selbst im OT thread vermutlich OT, meinst Du nicht?

also kommt mal wieder zum Thema hier Ausrufezeichen
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1180535) Verfasst am: 14.01.2009, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


ad hominem: gibt es eigentlich Dildos in Kreuzform?

fwo


keine Ahnung,.......

Das wundert mich bei dir aber jetzt.

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Evilbert
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Beitrag(#1180536) Verfasst am: 14.01.2009, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


ad hominem: gibt es eigentlich Dildos in Kreuzform?

fwo


keine Ahnung, google doch mal....ich fürchte nur Du landest als einer dieser peinlichen Fälle im Krankenhaus, weil Du den wohl nicht mehr allein aus Dir raus kriegst ...

das ist aber selbst im OT thread vermutlich OT, meinst Du nicht?

also kommt mal wieder zum Thema hier Ausrufezeichen


So OT ist das doch gar nicht. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Gott das Universum mittels eines Dildos gezeugt hat. Klingt blöd, aber da Gott allmächtig ist, ist es so.
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fwo
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Beitrag(#1180537) Verfasst am: 14.01.2009, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Gott das Universum mittels eines Dildos gezeugt hat. Klingt blöd, aber da Gott allmächtig ist, ist es so.

Klingt interessant. Ich würde es nur geringfügig ändern:

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Gott das Universum mittels eines Dildos gezeugt hat. Klingt blöd, aber da sie allmächtig ist, ist es so.

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kolja
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Beitrag(#1180539) Verfasst am: 14.01.2009, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
gibt es eigentlich Dildos in Kreuzform?

Ja, wurde auch schon irgendwo hier gepostet.
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Arena-Bey
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Beitrag(#1180545) Verfasst am: 14.01.2009, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

mountain kong schrieb:

Du behauptest eine Harmonie zwischen der christlichen und der aristotelischen Auffassung, die faktisch schlicht nicht gegeben ist, die du aber herstellst, weil du annimmst, dass Aristoteles nach Kenntnis des christlichen Schöpfergottes (als ob dies der erste und einzige wäre) entsprechende Anpassungen vorgenommen hätte. Wir reden also nicht mehr von Aristoteles´vorhandenem Konzept, sondern dem, dass er mit heutigem Wissen hätte. Das ist doch völlig absurd.

Mit der gleichen Logik kann ich sagen, dass sich Luthers und die Lehre der RKK in völliger Harmonie befinden, weil Luther, wenn er die Schriften von Benedikt VI. gekannt hätte, seine Sichtweise entsprechend angepasst hätte.

ich meine:

deine Auffassung ist soooooo nicht richtig. 95 % aller damligen abweichenden Thesen von Luther zur rkk haben sich in beiderseitigem Wohlgefallen angenähert durch neue Erkenntnisse, Veränderung der Weltsicht uvm ( es bleibt ein Dogmenstreit um Werkgerechtigkeit und Gnade nebst kirchenpolitsichen Scharmützel ) ... also ein durchaus immer wieder zu beobachtender Prozess, der als Argumentation auch gegenüber der Lehre von Aristoteles zulässig ist. Weil im Sinne wissenschaftlichen Handels damit korrekt gearbeitet werden kann.

Bei der Sicht auf dei These vom unbewegten Beweger ist die Annahme , das Gott dieser Beweger sein kann, genauso schlüssig, wie dieser Unbewegliche das Spaghettimonster sein könnte. Was ich persönlich allerdings bezweifle, weil Hartweizengries ein kürzeres Verfallsdatum hat..... Lachen


Zuletzt bearbeitet von Arena-Bey am 14.01.2009, 12:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Arena-Bey
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Beitrag(#1180546) Verfasst am: 14.01.2009, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


ad hominem: gibt es eigentlich Dildos in Kreuzform?

fwo


keine Ahnung, google doch mal....ich fürchte nur Du landest als einer dieser peinlichen Fälle im Krankenhaus, weil Du den wohl nicht mehr allein aus Dir raus kriegst ...

das ist aber selbst im OT thread vermutlich OT, meinst Du nicht?

also kommt mal wieder zum Thema hier Ausrufezeichen


So OT ist das doch gar nicht. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Gott das Universum mittels eines Dildos gezeugt hat. Klingt blöd, aber da Gott allmächtig ist, ist es so.


Cyrano, den kannst du dir in deinen Gesichterker schieben. Du nimmst aber besser die Brutalo Form, denn die Leere , die darüber sich auftut, dürfte Platz für den bieten. Mit den Augen rollen zynisches Grinsen
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MountainKing
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Beitrag(#1180564) Verfasst am: 14.01.2009, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

deine Auffassung ist soooooo nicht richtig. 95 % aller damligen abweichenden Thesen von Luther zur rkk haben sich in beiderseitigem Wohlgefallen angenähert durch neue Erkenntnisse, Veränderung der Weltsicht uvm ( es bleibt ein Dogmenstreit um Werkgerechtigkeit und Gnade nebst kirchenpolitsichen Scharmützel ) ... also ein durchaus immer wieder zu beobachtender Prozess, der als Argumentation auch gegenüber der Lehre von Aristoteles zulässig ist. Weil im Sinne wissenschaftlichen Handels damit korrekt gearbeitet werden kann.


Du hast den entscheidenden Punkt nicht berücksichtigt: Es geht um die damaligen Ansichten Luthers und nicht die heutigen evangelischen Positionen. Dass heute nicht mehr vertreten wird, dass der Papst der Antichrist sei, ändert doch nicht rückwirkend die historischen Äußerungen und Herleitungen.

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Bei der Sicht auf dei These vom unbewegten Beweger ist die Annahme , das Gott dieser Beweger sein kann, genauso schlüssig, wie dieser Unbewegliche das Spaghettimonster sein könnte. Was ich persönlich allerdings bezweifle, weil Hartweizengries ein kürzeres Verfallsdatum hat..... Lachen


Nein, die Annahme ist eben nicht schlüssig, wenn es sich dabei um den christlichen Gott handeln soll (und auch beim Spaghettimonster nicht). Vielleicht mag der Begriff irgendwie anziehend sein und schön abstrakt klingen, das ändert aber nichts daran, dass an ihn andere Vorstellungen geknüpft sind als an einen christlichen Schöpfergott.
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Arena-Bey
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Beitrag(#1180592) Verfasst am: 14.01.2009, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

deine Auffassung ist soooooo nicht richtig. 95 % aller damligen abweichenden Thesen von Luther zur rkk haben sich in beiderseitigem Wohlgefallen angenähert durch neue Erkenntnisse, Veränderung der Weltsicht uvm ( es bleibt ein Dogmenstreit um Werkgerechtigkeit und Gnade nebst kirchenpolitsichen Scharmützel ) ... also ein durchaus immer wieder zu beobachtender Prozess, der als Argumentation auch gegenüber der Lehre von Aristoteles zulässig ist. Weil im Sinne wissenschaftlichen Handels damit korrekt gearbeitet werden kann.


Du hast den entscheidenden Punkt nicht berücksichtigt: Es geht um die damaligen Ansichten Luthers und nicht die heutigen evangelischen Positionen. Dass heute nicht mehr vertreten wird, dass der Papst der Antichrist sei, ändert doch nicht rückwirkend die historischen Äußerungen und Herleitungen.

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Bei der Sicht auf dei These vom unbewegten Beweger ist die Annahme , das Gott dieser Beweger sein kann, genauso schlüssig, wie dieser Unbewegliche das Spaghettimonster sein könnte. Was ich persönlich allerdings bezweifle, weil Hartweizengries ein kürzeres Verfallsdatum hat..... Lachen


Nein, die Annahme ist eben nicht schlüssig, wenn es sich dabei um den christlichen Gott handeln soll (und auch beim Spaghettimonster nicht). Vielleicht mag der Begriff irgendwie anziehend sein und schön abstrakt klingen, das ändert aber nichts daran, dass an ihn andere Vorstellungen geknüpft sind als an einen christlichen Schöpfergott.


keine Zustimmeung

zu 1 deine Aussage ist im Bezug auf die damlaign Situation zutreffend. Wir betrachten aber das heute unter zur Hilfenahme des Damaligen, dabei schließen wir den Erkenntnisgewinn ein. Ich habe nicht gegen Luther argumentiert, sondern gegen deine Auffassung in der Methodik. Wenn Aristioteles einen unbewegten Beweger annahm und er den Christengott nicht kannte, sagt das nichts über die Wertigkeit der Lehre Arustoteles aus, sondern in meiner Diktion etwas darüber, dass christliches Denken aristolelisches durchaus vertragen kann und auch Aristoteles mit der christlichen Denek Verträglichkeiten hat.

zu 2. nein. Das Spaghettimonster wird hier genutzt als Antipode zu Gott ( in ironichser Form ) also darf ich diesem zulässigerweise auch (ironischerweise) dessen Eigenschaften zuweisen. Sonst müsstest du dir den Vorwurf gefallen lassen, dass du in gleicherweise argumentierst, die du balancer vorwirfst zwinkern
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fwo
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Beitrag(#1180610) Verfasst am: 14.01.2009, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
......
zu 2. nein. Das Spaghettimonster wird hier genutzt als Antipode zu Gott ( in ironichser Form ) also darf ich diesem zulässigerweise auch (ironischerweise) dessen Eigenschaften zuweisen. Sonst müsstest du dir den Vorwurf gefallen lassen, dass du in gleicherweise argumentierst, die du balancer vorwirfst zwinkern

Wobei diese Zuweisung hier unrichtig ist - wir wissen wenig über das Verfallsdatum von Hartweizengries im Weltraum und nichts über dieses Verfallsdatum im uns physikalisch nicht zugänglichen, göttlichen Raum. Und was die anderen Weisen des Zugangs angeht: Bei meinem letzten meditativem Kontakt hat mir das FSM mitgeteilt, dass es mindestens so ewig ist wie der Grögaz, wenn nicht noch ewiger.

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Roter Ballon
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Beitrag(#1180627) Verfasst am: 14.01.2009, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Luther hat aber nunmal seine christlichen Wurzeln.

Die alten Griechen nicht, im Gegenteil, antike Schriften von nicht Christen die sich mit dieser neuen Sekte befassen, geben dem Christentum durchweg negative Beurteilungen.

Mein persönlicher Favorit Mark Aurel, nennt das Christentum einen Rückfall in einen barbarischen Aberglauben.
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MountainKing
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Beiträge: 1438

Beitrag(#1180628) Verfasst am: 14.01.2009, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Wenn Aristioteles einen unbewegten Beweger annahm und er den Christengott nicht kannte, sagt das nichts über die Wertigkeit der Lehre Arustoteles aus, sondern in meiner Diktion etwas darüber, dass christliches Denken aristolelisches durchaus vertragen kann und auch Aristoteles mit der christlichen Denek Verträglichkeiten hat.


Aristoteles bestreitet die Existenz eines Schöpfergottes an sich, es ist hierbei völlig wurscht, welcher Denomination dieser angehört und deswegen ist es ebenso irrelevant, ob A. das Christentum kannte. Da das Christentum existenziell von der Postulierung eines Schöpfergottes abhängig ist, gibt es hier keine Verträglichkeit, ohne A. Sicht in einem ganz entscheidenden Punkt zu verändern, es ist dann halt schlicht nicht mehr A. "unbewegter Beweger", sondern etwas anderes.

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
zu 2. nein. Das Spaghettimonster wird hier genutzt als Antipode zu Gott ( in ironichser Form ) also darf ich diesem zulässigerweise auch (ironischerweise) dessen Eigenschaften zuweisen. Sonst müsstest du dir den Vorwurf gefallen lassen, dass du in gleicherweise argumentierst, die du balancer vorwirfst zwinkern


Wieder nicht verstanden: das FSM wird als Schöpfergott verstanden, daher gibt es dieselbe Inkompatibilität.


Zuletzt bearbeitet von MountainKing am 14.01.2009, 14:28, insgesamt einmal bearbeitet
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