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Berlin - heidnische Stadt?
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1184719) Verfasst am: 18.01.2009, 05:22    Titel: Re: Berlin - heidnische Stadt? Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:

Was verbessert das?


Du wirst jetzt müde....
_________________
.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1184720) Verfasst am: 18.01.2009, 05:24    Titel: Re: Berlin - heidnische Stadt? Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:

Was verbessert das?


Du wirst jetzt müde....


So? Soll ich dich etwa in die Verlegenheit bringen und deinen Startbeitrag zitieren? Lachen
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1184721) Verfasst am: 18.01.2009, 05:25    Titel: Antworten mit Zitat

Edit: *rückruder, etwas*

Zefix, geht das hier schnell - um diese Zeit! (Wahrscheinlich ist dieses posting schon wieder überholt...)

Der Dissens scheint hier darin zu liegen, dass der Begriff 'heidnisch' etwas schillernd ist
und - mal so, mal so - i.S.v. nicht christlich, nicht monotheistisch, nicht gläubig benutzt wird (zu Letzterem tendiere ich; ist aber keinesfalls verbindlich!).
Werde in Zukunft den Begriff nicht mehr verwenden.

Dennoch klares Statement: Demokratie ist nicht im Monotheismus (wie z.B. Christentum) begründet, benötigt diesen auch heute nicht als Voraussetzung. Niemals. Wo kämen wir denn dahin?

Jetzt mache ich aber wirklich die Penne.

evohum grüßt!
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

Glaubst Du noch oder denkst Du schon?

...und sie bewegt sich doch!
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1184724) Verfasst am: 18.01.2009, 05:30    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:

So? Soll ich dich etwa in die Verlegenheit bringen und deinen Startbeitrag zitieren? Lachen


Gerne.

evohum hat folgendes geschrieben:

Dennoch klares Statement: Demokratie ist nicht im Monotheismus (wie z.B. Christentum) begründet, benötigt diesen auch heute nicht als Voraussetzung. Niemals. Wo kämen wir denn dahin?


So war es gemeint.
Lange Rede, kurzer Sinn.
_________________
.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1184726) Verfasst am: 18.01.2009, 05:33    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
Edit: *rückruder, etwas*


Der Dissens scheint hier darin zu liegen, dass der Begriff 'heidnisch' etwas schillernd ist


Es ist vollkommen offensichtlich, wie "heidnisch" hier von chirings Seite zu verstehen ist. lediglich dem Autor dieses Artiekls kann man dahinegehend (u.a Lachen ) mangelnde Reflexion unterstellen.


Zitat:

Dennoch klares Statement: Demokratie ist nicht im Monotheismus (wie z.B. Christentum) begründet, benötigt diesen auch heute nicht als Voraussetzung. Niemals. Wo kämen wir denn dahin?


Zu König und/oder Kaiser.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1184727) Verfasst am: 18.01.2009, 05:40    Titel: Antworten mit Zitat

@ Argáiþ: was soll denn deine neue Geheimsprache bewirken?
_________________
.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1184729) Verfasst am: 18.01.2009, 05:42    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
@ Argáiþ: was soll denn deine neue Geheimsprache bewirken?


Du kannst dir gegebenenfalls eine deiner üblichen "Injektionen" verabreichen Lachen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184732) Verfasst am: 18.01.2009, 05:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß ehrlich nicht, was Heidentum mit Volksherrschaft zu tun haben soll.
Gut man könnte folgende Gleichungen aufmachen :

Katholizismus=Feudalismus
Protestantismus=Kapitalismus
Juden und Moslems= ?

Aber diese Gleichungen sind unsinnig.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1184733) Verfasst am: 18.01.2009, 05:48    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
@ Argáiþ: was soll denn deine neue Geheimsprache bewirken?


Du kannst dir gegebenenfalls eine deiner üblichen "Injektionen" verabreichen Lachen


Grautvornix zwinkern
_________________
.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
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Beitrag(#1184735) Verfasst am: 18.01.2009, 05:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke Demokratie hat nix mit der Religionszugehörigkeit zu tun. Etwas befremdlich ist es schon wenn der Begriff heidnisch in seiner ursprünglichen, abwertenden Bedeutung für nicht-christlich benutzt wird. Normalerweise ist er heute fest mit dieser Instant Religion verknüpft.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184736) Verfasst am: 18.01.2009, 06:00    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja auch nicht jeder Frankfurter ein Bockenheimer, aber jeder Bockenheimer Frankfurter,
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1184737) Verfasst am: 18.01.2009, 06:03    Titel: Antworten mit Zitat

Demokratie haben die Griechen erfunden und die waren davon überzeugt, daß Kulturvolk Nr.1 zu sein. Daneben haben sie als Polytheisten an viele Götter geglaubt. Ist der Polytheismus deshalb vielleicht die Grundlage vom Pluralismus?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184739) Verfasst am: 18.01.2009, 06:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Demokratie haben die Griechen erfunden und die waren davon überzeugt, daß Kulturvolk Nr.1 zu sein. Daneben haben sie als Polytheisten an viele Götter geglaubt. Ist der Polytheismus deshalb vielleicht die Grundlage vom Pluralismus?


Erfunden-streng genommen-haben sie die Demokratie nicht. Aber Du hast schon recht. Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität. Wird auch so in den Geschichtsbüchern über Philosphie beschrieben. Zum Beispiel bei B. Russel.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1184740) Verfasst am: 18.01.2009, 06:14    Titel: Antworten mit Zitat

Die Griechen wären ja mit dem christlichen Begriff "Heide"/"heidnisch" abgedeckt, aber eben nicht mit der heute üblichen Bedeutung für Heide = "Angehöriger der Instant-Religion Neuheidentum".
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1184741) Verfasst am: 18.01.2009, 06:19    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität.


Wieso das denn???
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1184744) Verfasst am: 18.01.2009, 06:25    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Griechen wären ja mit dem christlichen Begriff "Heide"/"heidnisch" abgedeckt, aber eben nicht mit der heute üblichen Bedeutung für Heide = "Angehöriger der Instant-Religion Neuheidentum".


Ich glaube hier wird bewusst mit den unterschiedlichen bedeutungen der Vokabel "heidnisch" Schindluder getrieben.

Berlin mag nicht mehr christlich sein, "heidnisch" ist es deshalb noch lange nicht und uebrigens auch nie gewesen. Berlin ist ja scheinbar noch nicht einmal ueberwiegend "nicht abrahamitisch". Wenn die Mehrheit keiner christlichen Kirche angehoert, dann heisst das noch lange nicht, dass Christen, Juden und Moslems zusammen nicht doch die Mehrheit der Einwohner stellen. Vermutlich sind darueberhinaus die uebrigen Hauptstadtbewohner wohl ueberwiegend eher Atheisten, als dass sie einer nichtmonotheistischen Religon anhaengen.

Man sollte deshalb einmal klar festhalten: Berlin ist nicht heidnisch und wird es wohl so schnell auch nicht werden.

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!! Let's Rock
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184745) Verfasst am: 18.01.2009, 06:25    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität.


Wieso das denn???


Weil gerade die Trennung von Religion und Staat, und hier ist die Philosophie der Mittler zwischen beiden, dazu führt.
Anders.
Wenn Kult und Staat identisch sind wie beim Monotheismus, ist es schwieriger beide von einander zu trennen. Beispiel hiefür ist das Judentum im AT
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q6g36
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1184746) Verfasst am: 18.01.2009, 06:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Griechen wären ja mit dem christlichen Begriff "Heide"/"heidnisch" abgedeckt, aber eben nicht mit der heute üblichen Bedeutung für Heide = "Angehöriger der Instant-Religion Neuheidentum".


Ich glaube hier wird bewusst mit den unterschiedlichen bedeutungen der Vokabel "heidnisch" Schindluder getrieben.

Berlin mag nicht mehr christlich sein, "heidnisch" ist es deshalb noch lange nicht und uebrigens auch nie gewesen. Berlin ist ja scheinbar noch nicht einmal ueberwiegend "nicht abrahamitisch". Wenn die Mehrheit keiner christlichen Kirche angehoert, dann heisst das noch lange nicht, dass Christen, Juden und Moslems zusammen nicht doch die Mehrheit der Einwohner stellen. Vermutlich sind darueberhinaus die uebrigen Hauptstadtbewohner wohl ueberwiegend eher Atheisten, als dass sie einer nichtmonotheistischen Religon anhaengen.

Man sollte deshalb einmal klar festhalten: Berlin ist nicht heidnisch und wird es wohl so schnell auch nicht werden.

Gruss, Bernie
Meine Rede...
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1184748) Verfasst am: 18.01.2009, 06:32    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität.


Wieso das denn???


Weil gerade die Trennung von Religion und Staat, und hier ist die Philosophie der Mittler zwischen beiden, dazu führt.
Anders.
Wenn Kult und Staat identisch sind wie beim Monotheismus, ist es schwieriger beide von einander zu trennen. Beispiel hiefür ist das Judentum im AT


Was willst du damit sagen?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184750) Verfasst am: 18.01.2009, 06:32    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität.


Wieso das denn???


Weil gerade die Trennung von Religion und Staat, und hier ist die Philosophie der Mittler zwischen beiden, dazu führt.
Anders.
Wenn Kult und Staat identisch sind wie beim Monotheismus, ist es schwieriger beide von einander zu trennen. Beispiel hiefür ist das Judentum im AT


Was willst du damit sagen?


Das, was da steht.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1184751) Verfasst am: 18.01.2009, 06:34    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Demokratie haben die Griechen erfunden und die waren davon überzeugt, daß Kulturvolk Nr.1 zu sein. Daneben haben sie als Polytheisten an viele Götter geglaubt. Ist der Polytheismus deshalb vielleicht die Grundlage vom Pluralismus?


Erfunden-streng genommen-haben sie die Demokratie nicht. Aber Du hast schon recht. Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität. Wird auch so in den Geschichtsbüchern über Philosphie beschrieben. Zum Beispiel bei B. Russel.


Da sich die Götter bei den Griechen auch nie einig waren, konnten Griechen es sich erlauben, demokratisch und intrigant, wie ihre Götter, zu streiten. So gesehen begünstigt der Polytheismus die Demokratie. Der Glaube an einen Gott und eine Wahrheit begünstigste aber eher immer absolutistische Herrscher. Die Art des Götterglaubens zeigt also auch schon an, wie Menschen regiert werden wollen.
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q6g36
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1184755) Verfasst am: 18.01.2009, 06:43    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität.


Wieso das denn???


Weil gerade die Trennung von Religion und Staat, und hier ist die Philosophie der Mittler zwischen beiden, dazu führt.
Anders.
Wenn Kult und Staat identisch sind wie beim Monotheismus, ist es schwieriger beide von einander zu trennen. Beispiel hiefür ist das Judentum im AT


Was willst du damit sagen?


Das, was da steht.

Das ist mir zu kryptisch. Der Sprung von Realität zu Staat ist nicht nachvollziehbar. Zumal der selbst auch nur zu einem Teil nämlich dem seiner Organe Teil der Realität ist alles andere ist ein virtuelles Konstrukt. Ferner hast du nicht erläutert zu was die Trennung von Religion und Staat führen soll so wie es da da steht muß ich annehmen das du meintest die Trennung von Religion und Staat führt dazu dass der Polytheismus ein gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität ist. Das ist m.E. eine Nonsens Aussage.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184758) Verfasst am: 18.01.2009, 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Demokratie haben die Griechen erfunden und die waren davon überzeugt, daß Kulturvolk Nr.1 zu sein. Daneben haben sie als Polytheisten an viele Götter geglaubt. Ist der Polytheismus deshalb vielleicht die Grundlage vom Pluralismus?


Erfunden-streng genommen-haben sie die Demokratie nicht. Aber Du hast schon recht. Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität. Wird auch so in den Geschichtsbüchern über Philosphie beschrieben. Zum Beispiel bei B. Russel.


Da sich die Götter bei den Griechen auch nie einig waren, konnten Griechen es sich erlauben, demokratisch und intrigant, wie ihre Götter, zu streiten. So gesehen begünstigt der Polytheismus die Demokratie. Der Glaube an einen Gott und eine Wahrheit begünstigste aber eher immer absolutistische Herrscher. Die Art des Götterglaubens zeigt also auch schon an, wie Menschen regiert werden wollen.


So einfach ist es aber dann dennoch nicht.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184761) Verfasst am: 18.01.2009, 07:04    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität.


Wieso das denn???


Weil gerade die Trennung von Religion und Staat, und hier ist die Philosophie der Mittler zwischen beiden, dazu führt.
Anders.
Wenn Kult und Staat identisch sind wie beim Monotheismus, ist es schwieriger beide von einander zu trennen. Beispiel hiefür ist das Judentum im AT


Was willst du damit sagen?


Das, was da steht.

Das ist mir zu kryptisch. Der Sprung von Realität zu Staat ist nicht nachvollziehbar. Zumal der selbst auch nur zu einem Teil nämlich dem seiner Organe Teil der Realität ist alles andere ist ein virtuelles Konstrukt. Ferner hast du nicht erläutert zu was die Trennung von Religion und Staat führen soll so wie es da da steht muß ich annehmen das du meintest die Trennung von Religion und Staat führt dazu dass der Polytheismus ein gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität ist. Das ist m.E. eine Nonsens Aussage.



Lies bitte den Thread, dann weißt Du um was es geht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1184767) Verfasst am: 18.01.2009, 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Demokratie haben die Griechen erfunden und die waren davon überzeugt, daß Kulturvolk Nr.1 zu sein. Daneben haben sie als Polytheisten an viele Götter geglaubt. Ist der Polytheismus deshalb vielleicht die Grundlage vom Pluralismus?


Erfunden-streng genommen-haben sie die Demokratie nicht. Aber Du hast schon recht. Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität. Wird auch so in den Geschichtsbüchern über Philosphie beschrieben. Zum Beispiel bei B. Russel.


Da sich die Götter bei den Griechen auch nie einig waren, konnten Griechen es sich erlauben, demokratisch und intrigant, wie ihre Götter, zu streiten. So gesehen begünstigt der Polytheismus die Demokratie. Der Glaube an einen Gott und eine Wahrheit begünstigste aber eher immer absolutistische Herrscher. Die Art des Götterglaubens zeigt also auch schon an, wie Menschen regiert werden wollen.


Das scheint tatsächlich zuzutreffen. Allerdings ist das wirklich jenseits von Christentum, Islam und Judentum dasselbe, also ein monotheistisches Phänomen im weitesten Sinne.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#1184768) Verfasst am: 18.01.2009, 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von chiring am 18.01.2009, 18:04, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1184769) Verfasst am: 18.01.2009, 07:23    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Demokratie haben die Griechen erfunden und die waren davon überzeugt, daß Kulturvolk Nr.1 zu sein. Daneben haben sie als Polytheisten an viele Götter geglaubt. Ist der Polytheismus deshalb vielleicht die Grundlage vom Pluralismus?


Erfunden-streng genommen-haben sie die Demokratie nicht. Aber Du hast schon recht. Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität. Wird auch so in den Geschichtsbüchern über Philosphie beschrieben. Zum Beispiel bei B. Russel.


Da sich die Götter bei den Griechen auch nie einig waren, konnten Griechen es sich erlauben, demokratisch und intrigant, wie ihre Götter, zu streiten. So gesehen begünstigt der Polytheismus die Demokratie. Der Glaube an einen Gott und eine Wahrheit begünstigste aber eher immer absolutistische Herrscher. Die Art des Götterglaubens zeigt also auch schon an, wie Menschen regiert werden wollen.


Das scheint tatsächlich zuzutreffen. Allerdings ist das wirklich jenseits von Christentum, Islam und Judentum dasselbe, also ein monotheistisches Phänomen im weitesten Sinne.


Allerletztes Statement von mir.

Es ging um den Monotheismus, Argaith.
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1184772) Verfasst am: 18.01.2009, 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Demokratie haben die Griechen erfunden und die waren davon überzeugt, daß Kulturvolk Nr.1 zu sein. Daneben haben sie als Polytheisten an viele Götter geglaubt. Ist der Polytheismus deshalb vielleicht die Grundlage vom Pluralismus?


Erfunden-streng genommen-haben sie die Demokratie nicht. Aber Du hast schon recht. Der Polytheismus ist eine gute Grundlage für die Trennung von Kult und Realität. Wird auch so in den Geschichtsbüchern über Philosphie beschrieben. Zum Beispiel bei B. Russel.


Da sich die Götter bei den Griechen auch nie einig waren, konnten Griechen es sich erlauben, demokratisch und intrigant, wie ihre Götter, zu streiten. So gesehen begünstigt der Polytheismus die Demokratie. Der Glaube an einen Gott und eine Wahrheit begünstigste aber eher immer absolutistische Herrscher. Die Art des Götterglaubens zeigt also auch schon an, wie Menschen regiert werden wollen.


Das scheint tatsächlich zuzutreffen. Allerdings ist das wirklich jenseits von Christentum, Islam und Judentum dasselbe, also ein monotheistisches Phänomen im weitesten Sinne.


Es gibt ja aber noch andere monotheistische Vorstellungen. Das Prinzip ist da sicherlich ähnlich.
Ein Gott-Eine Wahrheit-Ein König
Demokratie ist eigentlich erst möglich, wenn man nicht nur eine Wahrheit kennen will, sondern diese auch in Frage stellen darf. Das passierte in Deutschland aber erst, nachdem die eine Großkirche ihr Wahrheitsmonopol verloren hatte, also nach der Reformation. Ab da konnte langsam ein zarter Pluralismus keimen. Dort, wo im Islam z.B. die Religion weiterhin ein Wahrheitsmonopol beansprucht, ja wie soll es da denn Demokratie geben?
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1184821) Verfasst am: 18.01.2009, 11:50    Titel: Re: Berlin - heidnische Stadt? Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Doch die Demokratie lebt von Menschen, die ihr öffentliches Engagement auf ihr christliches, muslimisches oder jüdisches Bekenntnis stützen.


Die Demokratie lebt vor allem von den Bekenntnislosen, die ihre Wahlentscheidung nicht von irgendeiner Gruppenzugehörigkeit abhängig machen. Die Demokratie lebt nicht von den Leuten, die wählen, sondern von denjenigen, die abwählen.


Die Frage war: was soll Demokratie mit einem Bekenntnis zu einer abrahamitischen Religion zu tun haben?

Frag Ballancer, der wird dir gwiß erklären können, daß das Christentum schon immer Vorreiter der Demokratie gewesen ist.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1184846) Verfasst am: 18.01.2009, 12:36    Titel: Re: Berlin - heidnische Stadt? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....... erklären können, daß das Christentum schon immer Vorreiter der Demokratie gewesen ist.


Der hier kann das auch:
Zitat:
Denn Formeln wie "ein Gott, ein Gesetz, ein Volk" kannte bereits der Jude Flavius Josephus zur Zeit Jesu.
Und die satanische Perversion zur Formel "ein Volk, ein Reich, ein Führer" klingt uns aus der Nazi- Zeit noch im Ohr.
Gerade diese Einheits- Formeln wie "ein Gott, ein Glaube, eine Taufe" könnte man daher der beliebten These zuordnen, dass Monotheismus nur Gewalt über die Menschheit bringt.

Dass es sich im Falle jeder gewaltsamen Durchsetzung dieses Programms um ein groteskes Missverständnis handelt, ist allerdings viel zu selten gesagt worden.
Denn wenn nur einer der Herr und Gott ist, hat das die Folge, dass das Gewaltmonopol bei diesem einen liegt und dass alle anderen Brüder und Schwestern sind.
Wenn nur einer Gott ist, gebührt ihm alle Ehre und nicht selbsternannten Generälen und Anführern. Und wenn dieser eine Herr der transzendente Gott ist, der nichts für sich will, sondern alles schenkt, dann ist dies eine in der Menschheit bisher unerhörte Form von Regierung.

Machtausübung im Namen Gottes ist dann Dienen.

http://www.die-tagespost.de/Archiv/sonntagslesung_anzeige.asp?ID=304
Ohnmacht

Kann man dann davon ausgehen dass an "ein Gott, ein Volk, ein Führer" auch heute eigentlich nichts auszusetzen wäre?
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