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Emanzipation
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Brigitte
GenderIn



Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1196771) Verfasst am: 30.01.2009, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:

Die Grundsicherung ist m.E. ein zweischneidiges Schwert. Da "man" und "frau" sich dadurch auch einfach zurücklehnen und lethargisch werden kann. Ich schätze mal, dass auch heute noch, in unseren Breiten, manche Frau lieber schwanger wird, als sich im Arbeitsleben durchzukämpfen, was zum größten Teil an der Struktur der Arbeitswelt liegt, die für Frauen mit Kindern nicht gemacht wurde, wenn man die Männer einbeziehen will zwinkern , für Eltern nicht gemacht wurde.

Hier wäre der Ansatz zu finden.


Ich habe diverse alleinerziehende Frauen kennengelernt. Und tatsächlich war das Hervorgehobene nach eigener Aussage für einige das oder doch wenigstens ein gewichtiges Motivfür eine oder mehrere Schwangerschaften.

Nur war es im Regelfall so, dass wen die Kinder älter wurden den Damen - ich nenne es mal so - "langweilig" wurde und sie nix sehnlicher wünschten als einen Job. Was natürlich tatsächlich schwierig ist angesichts der "Struktur der Arbeitswelt".


Meine Beobachtung ist, dass Frauen in jüngerem Alter, durch Schwangerschaft manchmal einem öden Job entfliehen, der ihnen keine Entwicklung lässt. Andererseits sie dann im "Alter" nur noch die Möglichkeit haben, wieder einen öden Job anzunehmen. Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1196772) Verfasst am: 30.01.2009, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Wenn du in einer Gesellschaft lebst in der der Vater über die Tochter bestimmt, bis sie heiratet, den Mann bestimmt den sie heiratet und der dann ihr restliches Leben lang über sie bestimmt, fallls er stirbt ihr Bruder über sie bestimmt, in dieser Gesellschaft eine Frau aber nicht das machen muss, was ihr ein beliebiger Mann auf der Straße befiehlt (vielleicht darf sie sogar nicht, weil ihr Mann/Vater/Bruder/etwas dazu gegensätzliches befohlen hat. Werden in dieser Gesellschaft Frauen nicht von Männern beherrscht? frech


Tatsächlich werden da nicht alle Frauen von allen Männern beherrscht.


http://de.wikipedia.org/wiki/Haarspalterei

http://de.wikipedia.org/wiki/Pauschalisierung
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Brigitte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1196774) Verfasst am: 30.01.2009, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Wenn du in einer Gesellschaft lebst in der der Vater über die Tochter bestimmt, bis sie heiratet, den Mann bestimmt den sie heiratet und der dann ihr restliches Leben lang über sie bestimmt, fallls er stirbt ihr Bruder über sie bestimmt, in dieser Gesellschaft eine Frau aber nicht das machen muss, was ihr ein beliebiger Mann auf der Straße befiehlt (vielleicht darf sie sogar nicht, weil ihr Mann/Vater/Bruder/etwas dazu gegensätzliches befohlen hat. Werden in dieser Gesellschaft Frauen nicht von Männern beherrscht? frech


Tatsächlich werden da nicht alle Frauen von allen Männern beherrscht.


http://de.wikipedia.org/wiki/Haarspalterei


Mitnichten.

Du hast auf die Richtigkeit Deiner Formulierung bestanden als Dir vorgeworfen wurde, Du würdest da übertreiben.

Sorry - 100 - 1 = 99
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1196775) Verfasst am: 30.01.2009, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich zähle dann also auf:

1. Ungerechtigkeiten im Scheidungs- und Sorgerecht. Das hat Noseman schon breit ausgeführt. Außerdem ist es für Väter kompliziert, einen Vaterschaftstest durchführen zu lassen.
2. Ein Schulsystem, das Jungen leicht benachteiligt.
3. Wehrpflicht für Männer, aber nicht für Frauen.

Es gibt bestimmt noch mehr.

Ich sehe darin übrigens keinen Sexismus Männern gegenüber.

Cool Was siehst du dann?

Bei 1. und 3. Sexismus gegenüber Frauen. Wenn der Sexismus gegenüber Frauen, dass sie nur zum Kinderhüten, aber nicht zum Kämpfen taugen, verschwindet, werden Punkt 1. und 3. auch verschwinden.
2. Ist durch einen Überschuss an Lehrerinnen und Gutmenschentum begründet. Kein expliziter Sexismus gegen Männer. Wenn auch mit negativen Folgen für Männer.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1196777) Verfasst am: 30.01.2009, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Das liegt aber nicht an irgendwelchen sexistischen Überlegungen seitens der Personalchefs, sondern liegt am ökonomischen Druck in unserem kapitalistischen System.

Männer mit Kind - ohne Frau- sind da nämlich ganz genauso arm dran.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1196784) Verfasst am: 30.01.2009, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du hast auf die Richtigkeit Deiner Formulierung bestanden als Dir vorgeworfen wurde, Du würdest da übertreiben.

Sorry - 100 - 1 = 99
Da sollte man noch etwas mehr differenzieren.

Wenn 100% das perfekte Patriarchat ist, dann sollte in etwa gelten:
Gehobene westliche Welt: 10%
Übrige westliche Welt: 20%
Lateinamerika: 50%
Indien: 80%
Afrika und islamische Staaten: bis zu 100%

Über Ostasien sag ich nix. Kultur vs. Kommunismus
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1196785) Verfasst am: 30.01.2009, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Ich sehe einen deutlichen Unterschied, ob eine Frau nicht eingestellt wird, weil sie schlicht eine Frau ist - oder eine Frau mit Kind, oder wenn sie nicht eingestellt wird, weil ihr einfach mal 5 oder 12 Jahre Berufserfahrung fehlen (was dann meistens aber nicht immer an Kindern liegen wird.)

Wenn ein Mann aus was für Gründen auch immer für 3 Jahre arbeitslos wird, dann hat er es auch entsprechend schwer, einen neuen Job zu finden; insbesondere, wenn der ihm dann noch gefallen soll.

Aber in keinem der beiden Fällen sehe ich den Grund im Geschlecht der Arbeitssuchenden oder daß deren Geschlecht in der Arbeitswelt "nicht vorgesehen" wäre.
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Brigitte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
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Beitrag(#1196788) Verfasst am: 30.01.2009, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Das liegt aber nicht an irgendwelchen sexistischen Überlegungen seitens der Personalchefs, sondern liegt am ökonomischen Druck in unserem kapitalistischen System.

Männer mit Kind - ohne Frau- sind da nämlich ganz genauso arm dran.

Das zur Zeit herrschende ökonomische System ist nun mal leider patriarchalisch organisiert. Da kannst Du auch den Kapitalismus vorschieben, oder sonstige Begriffe ...
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Brigitte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
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Beitrag(#1196790) Verfasst am: 30.01.2009, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Ich sehe einen deutlichen Unterschied, ob eine Frau nicht eingestellt wird, weil sie schlicht eine Frau ist - oder eine Frau mit Kind, oder wenn sie nicht eingestellt wird, weil ihr einfach mal 5 oder 12 Jahre Berufserfahrung fehlen (was dann meistens aber nicht immer an Kindern liegen wird.)

Wenn ein Mann aus was für Gründen auch immer für 3 Jahre arbeitslos wird, dann hat er es auch entsprechend schwer, einen neuen Job zu finden; insbesondere, wenn der ihm dann noch gefallen soll.

Aber in keinem der beiden Fällen sehe ich den Grund im Geschlecht der Arbeitssuchenden oder daß deren Geschlecht in der Arbeitswelt "nicht vorgesehen" wäre.


Ich gehe davon aus, dass Du ein Mann bist.

Also, versetze Dich mal in die Position eines Personalchefs, der zwei Bewerbungen vorliegen hat.

A: Einen Mann, verheiratet, zwei Kinder.
B: Eine Frau, verheiratet, zwei Kinder.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1196791) Verfasst am: 30.01.2009, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Das liegt aber nicht an irgendwelchen sexistischen Überlegungen seitens der Personalchefs, sondern liegt am ökonomischen Druck in unserem kapitalistischen System.

Männer mit Kind - ohne Frau- sind da nämlich ganz genauso arm dran.

Das zur Zeit herrschende ökonomische System ist nun mal leider patriarchalisch organisiert. Da kannst Du auch den Kapitalismus vorschieben, oder sonstige Begriffe ...



Ist-Zustand:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
A
B
A


Soll-Zustand:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
A
B
C


A wird nur dadurch wahrer, dass man es begründet, nicht dadurch, dass man es wiederholt.
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Brigitte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1196792) Verfasst am: 30.01.2009, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du hast auf die Richtigkeit Deiner Formulierung bestanden als Dir vorgeworfen wurde, Du würdest da übertreiben.

Sorry - 100 - 1 = 99
Da sollte man noch etwas mehr differenzieren.

Wenn 100% das perfekte Patriarchat ist, dann sollte in etwa gelten:
Gehobene westliche Welt: 10%


Guter Witz Showdance
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1196794) Verfasst am: 30.01.2009, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das zur Zeit herrschende ökonomische System ist nun mal leider patriarchalisch organisiert. Da kannst Du auch den Kapitalismus vorschieben, oder sonstige Begriffe ...


Das hat mit vorschieben nichts zu tun.

Wer die letzten 3, 5 oder 12 Jahre nicht gearbeitet hat, der ist nun mal weitaus weniger für viele Jobs zu gebrauchen, als jemand der in der gleichen Zeit kontinuierlich gearbeitet hat - völlig unabhängig vom Geschlecht oder den spezifischen Gründen fürs Aussetzen.

Und auch wenn das Frauen weitaus häufiger und weitaus öfter betrifft als Männer ist da nichts sexistisches oder patriarchales dran.

Das Männer weitaus seltener Erziehungszeiten nehmen als Frauen, das mag einer patriarchischen Gesellschaft geschuldet sein - aber dafür interessiert sich der Arbeitgeber nicht, der eine Position zu besetzen hat.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1196795) Verfasst am: 30.01.2009, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du hast auf die Richtigkeit Deiner Formulierung bestanden als Dir vorgeworfen wurde, Du würdest da übertreiben.

Sorry - 100 - 1 = 99
Da sollte man noch etwas mehr differenzieren.

Wenn 100% das perfekte Patriarchat ist, dann sollte in etwa gelten:
Gehobene westliche Welt: 10%


Guter Witz Showdance


Zitat:
Du wirst es ignorieren, oder es leugnen, oder es rechtfertigen, oder den Männern die Schuld an ihrer eigenen Benachteiligung zuweisen, oder ein unterirdisches Argument bringen, oder einen Auslachsmiley setzen, oder eine persönliche Beleidigung rausholen, etc etc etc.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1196796) Verfasst am: 30.01.2009, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich zähle dann also auf:

1. Ungerechtigkeiten im Scheidungs- und Sorgerecht. Das hat Noseman schon breit ausgeführt. Außerdem ist es für Väter kompliziert, einen Vaterschaftstest durchführen zu lassen.
2. Ein Schulsystem, das Jungen leicht benachteiligt.
3. Wehrpflicht für Männer, aber nicht für Frauen.

Es gibt bestimmt noch mehr.

Ich sehe darin übrigens keinen Sexismus Männern gegenüber.

Cool Was siehst du dann?

Bei 1. und 3. Sexismus gegenüber Frauen. Wenn der Sexismus gegenüber Frauen, dass sie nur zum Kinderhüten, aber nicht zum Kämpfen taugen, verschwindet, werden Punkt 1. und 3. auch verschwinden.
2. Ist durch einen Überschuss an Lehrerinnen und Gutmenschentum begründet. Kein expliziter Sexismus gegen Männer. Wenn auch mit negativen Folgen für Männer.


Interessant, ich sehe jedenfalls auch Sexismus gegenüber Männern. Nehmen wir die Wehrpflich als Beispiel. Wo sit da der Sexismus gegen die Frau? Sie dürfen inzwischen zur Bundeswehr, müssen aber nicht. Sogar auf Werbungeprospekten für die Bundeswehr sind Frauen abgebildet, auch bei einer Nachrichtensendung über die Weihnachtsfeier der Bundeswehr im Auslandseinsatz ist mir schon aufgefallen, dass sie extra viele Frauen zeigen. Mag sein, dass es in der Praxis dennoch dort auch Sexismus gegen Frauen gibt, aber das hebt doch nicht auf, dass es auch Sexismus gegen Männer gibt. Mit den Augen rollen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1196797) Verfasst am: 30.01.2009, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Das liegt aber nicht an irgendwelchen sexistischen Überlegungen seitens der Personalchefs, sondern liegt am ökonomischen Druck in unserem kapitalistischen System.

Männer mit Kind - ohne Frau- sind da nämlich ganz genauso arm dran.

Das zur Zeit herrschende ökonomische System ist nun mal leider patriarchalisch organisiert. Da kannst Du auch den Kapitalismus vorschieben, oder sonstige Begriffe ...


Ich schiebe da gar nix vor.

Wer Kinder betreuen muss, die mal krank werden, mehr Ferien haben als man Urlaubstage hat und die pünktlich betreut werden wollen, egal ob in der Firma Überstunden fällig sind oder nicht, so ein Mensch wird nicht gern eingestellt, egal ob er Hoden oder sie Brüste hat.

Das hat mitnichten was mit "Patriarchat" und "männlicher Herrschaft" zu tun, sondern rein mit dem Gewinnstreben von Firmen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1196798) Verfasst am: 30.01.2009, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Ich sehe einen deutlichen Unterschied, ob eine Frau nicht eingestellt wird, weil sie schlicht eine Frau ist - oder eine Frau mit Kind, oder wenn sie nicht eingestellt wird, weil ihr einfach mal 5 oder 12 Jahre Berufserfahrung fehlen (was dann meistens aber nicht immer an Kindern liegen wird.)

Wenn ein Mann aus was für Gründen auch immer für 3 Jahre arbeitslos wird, dann hat er es auch entsprechend schwer, einen neuen Job zu finden; insbesondere, wenn der ihm dann noch gefallen soll.

Aber in keinem der beiden Fällen sehe ich den Grund im Geschlecht der Arbeitssuchenden oder daß deren Geschlecht in der Arbeitswelt "nicht vorgesehen" wäre.


Ich gehe davon aus, dass Du ein Mann bist.

Also, versetze Dich mal in die Position eines Personalchefs, der zwei Bewerbungen vorliegen hat.

A: Einen Mann, verheiratet, zwei Kinder.
B: Eine Frau, verheiratet, zwei Kinder.


Der Personalchef fragt üblicherweise in beiden Fällen, wie die Kinder betreut und versorgt werden.
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narziss
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Beitrag(#1196801) Verfasst am: 30.01.2009, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:

Interessant, ich sehe jedenfalls auch Sexismus gegenüber Männern. Nehmen wir die Wehrpflicht als Beispiel. Wo ist da der Sexismus gegen die Frau? Sie dürfen inzwischen zur Bundeswehr, müssen aber nicht.
Wenn die Wehrpflicht für die Frauen kommt, werden 50% aller Wehrpflichtigen Frauen sein. Das scheinen einige nicht zu wollen.
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Brigitte
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Beitrag(#1196802) Verfasst am: 30.01.2009, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das zur Zeit herrschende ökonomische System ist nun mal leider patriarchalisch organisiert. Da kannst Du auch den Kapitalismus vorschieben, oder sonstige Begriffe ...


Das hat mit vorschieben nichts zu tun.

Wer die letzten 3, 5 oder 12 Jahre nicht gearbeitet hat, der ist nun mal weitaus weniger für viele Jobs zu gebrauchen, als jemand der in der gleichen Zeit kontinuierlich gearbeitet hat - völlig unabhängig vom Geschlecht oder den spezifischen Gründen fürs Aussetzen.

Und auch wenn das Frauen weitaus häufiger und weitaus öfter betrifft als Männer ist da nichts sexistisches oder patriarchales dran.

Das Männer weitaus seltener Erziehungszeiten nehmen als Frauen, das mag einer patriarchischen Gesellschaft geschuldet sein - aber dafür interessiert sich der Arbeitgeber nicht, der eine Position zu besetzen hat.

Da derjenige, der Kinder betreut, vor allem wenn es mehrere Kinder sind, regelmäßg mehrere Jahre für den "Jobmarkt" ausfällt, ist es grundsätzlich zwar unabhängig vom Geschlecht des Aussetzenden, in der Realität sind es aber hauptsächlich Frauen, die dadurch lebenslang !!! materiell benachteiligt werden.

Zitat:
Und auch wenn das Frauen weitaus häufiger und weitaus öfter betrifft als Männer ist da nichts sexistisches oder patriarchales dran.

Sondern? Warum betrifft es Frauen weitaus häufiger?
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Brigitte
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Beitrag(#1196803) Verfasst am: 30.01.2009, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Der Personalchef fragt üblicherweise in beiden Fällen, wie die Kinder betreut und versorgt werden.

Mittlerweile, weil die Emanzipation "Gott sei Dank" zynisches Grinsen kleine Fortschritte gemacht hat, fragt er pro forma tatsächlich nach - die Antwort aber bereits voraus wissend.
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Beitrag(#1196804) Verfasst am: 30.01.2009, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Sondern? Warum betrifft es Frauen weitaus häufiger?

Der Kapitalismus diskriminiert Kindererzieher.
Die Gesellschaft drängt Frauen in die Rolle der Kindererzieherin.

Keineswegs aber ist der Kapitalismus sexistisch.
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Reza
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Beitrag(#1196806) Verfasst am: 30.01.2009, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alleinerziehende

Alleinerziehend heisst in dieser Gesellschaft eben sehr oft, dass frau wirklich allein mit der Erziehung und der Verantwortung ist. Das ist brutal.


Noch brutaler ist es natürlich, wenn sie zusätzlich nen erwachsenen Typen im Haus hat, der sich benimmt, wie ein Kleinkind, keineswegs Kohle heimbringt, und vielleicht auch noch säuft und dann prügelt.

Da würde ich doch sagen, auch ohne Gewalt, nur keinerlei Hilfe mit dem Kind und dem Haushalt, schon gar keine zuverlässige, sondern dann mal wenn er dazu gelaunt ist - zufällig - eine große Sorge und Ärger weniger, alleine, ohne Mann, und weniger Arbeit auch.

Wenn man finanziell ohnehin am Existenzminimum ist, dann hat man diesbezüglich nichts mehr zu verlieren, man kann die freigewordene Zeit und Energie dann für die Kinder verwenden, was Schönes machen, das kein Geld kostet, das gibt es ja auch.
Oder auch nen Nebenjob, der gar nicht geht, weil man weder Zeit noch Nerven für sowas hat, wenn man ewig am Streiten ist und ein großes Kind anschieben und versorgen muss.

Da gibt es allerlei an Lebensqualität zu gewinnen, wenn man sich trennt, und deswegen machen das viele Frauen ja auch, weil das eine durchaus häufige Situation ist.
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Brigitte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2005
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Beitrag(#1196810) Verfasst am: 30.01.2009, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Das liegt aber nicht an irgendwelchen sexistischen Überlegungen seitens der Personalchefs, sondern liegt am ökonomischen Druck in unserem kapitalistischen System.

Männer mit Kind - ohne Frau- sind da nämlich ganz genauso arm dran.

Das zur Zeit herrschende ökonomische System ist nun mal leider patriarchalisch organisiert. Da kannst Du auch den Kapitalismus vorschieben, oder sonstige Begriffe ...


Ich schiebe da gar nix vor.

Wer Kinder betreuen muss, die mal krank werden, mehr Ferien haben als man Urlaubstage hat und die pünktlich betreut werden wollen, egal ob in der Firma Überstunden fällig sind oder nicht, so ein Mensch wird nicht gern eingestellt, egal ob er Hoden oder sie Brüste hat.

Das hat mitnichten was mit "Patriarchat" und "männlicher Herrschaft" zu tun, sondern rein mit dem Gewinnstreben von Firmen.

Die Arbeitswelt ist für den "Mann" organisiert. D.h. für den Mann, der von den Familienpflichten von frau entlastet ist.
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Beitrag(#1196811) Verfasst am: 30.01.2009, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:

Da derjenige, der Kinder betreut, vor allem wenn es mehrere Kinder sind, regelmäßg mehrere Jahre für den "Jobmarkt" ausfällt, ist es grundsätzlich zwar unabhängig vom Geschlecht des Aussetzenden, in der Realität sind es aber hauptsächlich Frauen, die dadurch lebenslang !!! materiell benachteiligt werden



Das ist ja richtig. Aber der Grund für diese Benachteiligung ist nicht die Erhaltung des Patriarchates oder sowas. Dem Personalchef und vor allem dem Besitzer der Firma interessiert Dein Geschlecht nicht die Bohne, sondern lediglich, ob er ordentlich an Dir verdienen kann oder nicht.
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Rasmus
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Beitrag(#1196812) Verfasst am: 30.01.2009, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass Du ein Mann bist.

Also, versetze Dich mal in die Position eines Personalchefs, der zwei Bewerbungen vorliegen hat.


Du wirst mir hoffentlich noch erklären, wieso es dafür relevant wäre, ob ich ein Mann bin, oder?

Zitat:
A: Einen Mann, verheiratet, zwei Kinder.
B: Eine Frau, verheiratet, zwei Kinder.


... äh ... und?

Qualifikation? Arbeitserfahrung? Alter? Letzter Arbeitgeber? Gehaltsforderung? Führungserfahrung? Budgetverantwortung? Auslandserfahrung? Wo studiert?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1196813) Verfasst am: 30.01.2009, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
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Rasmus hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Das liegt m.E. in der männlich focussierten Arbeitswelt, wo Frauen nicht vorgesehen sind und schon gar nicht Frauen mit Kindern - ohne Mann.


Ich sehe einen deutlichen Unterschied, ob eine Frau nicht eingestellt wird, weil sie schlicht eine Frau ist - oder eine Frau mit Kind, oder wenn sie nicht eingestellt wird, weil ihr einfach mal 5 oder 12 Jahre Berufserfahrung fehlen (was dann meistens aber nicht immer an Kindern liegen wird.)

Wenn ein Mann aus was für Gründen auch immer für 3 Jahre arbeitslos wird, dann hat er es auch entsprechend schwer, einen neuen Job zu finden; insbesondere, wenn der ihm dann noch gefallen soll.

Aber in keinem der beiden Fällen sehe ich den Grund im Geschlecht der Arbeitssuchenden oder daß deren Geschlecht in der Arbeitswelt "nicht vorgesehen" wäre.


Ich gehe davon aus, dass Du ein Mann bist.

Also, versetze Dich mal in die Position eines Personalchefs, der zwei Bewerbungen vorliegen hat.

A: Einen Mann, verheiratet, zwei Kinder.
B: Eine Frau, verheiratet, zwei Kinder.


Der Personalchef fragt üblicherweise in beiden Fällen, wie die Kinder betreut und versorgt werden.


Lachen Und wer kümmert sich um die Kinder, wenn sie krank sind? Sie oder ihr/e Lebenspartner/in?
Nun wer hat da dann wohl im Schnitt die schlechtere Antwort parat? Und wird eine Antwort die den Klischees nicht entspricht als ebenso glaubwürdig gewertet, wie eine die den klassischen Rollenverteilunge entspricht?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1196816) Verfasst am: 30.01.2009, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:

Da derjenige, der Kinder betreut, vor allem wenn es mehrere Kinder sind, regelmäßg mehrere Jahre für den "Jobmarkt" ausfällt, ist es grundsätzlich zwar unabhängig vom Geschlecht des Aussetzenden, in der Realität sind es aber hauptsächlich Frauen, die dadurch lebenslang !!! materiell benachteiligt werden



Das ist ja richtig. Aber der Grund für diese Benachteiligung ist nicht die Erhaltung des Patriarchates oder sowas. Dem Personalchef und vor allem dem Besitzer der Firma interessiert Dein Geschlecht nicht die Bohne, sondern lediglich, ob er ordentlich an Dir verdienen kann oder nicht.


Es ist komplizierter: Frauen wird faktisch unterstellt, dass sie sich wohl um die Kinder kümmern werden, also bei der Arbeit ausfallen können, während man bei Männern glaubt, dass diese Gefahr weniger bestehen würde: Das hat schon etwas mit Patriarchat und Rollenbildern zu tun.

Zudem hat es auch mit Patriarchat und Rollenbildern zu tun, dass Frauen sich eben faktisch eher um die Kinderpflege kümmern als Männer. Das ist z. B. in den Niederlanden - angeblich - weniger stark so, dort nehmen Väter viel häufiger Elternzeiten oder Teilzeitarbeit, wenn sie Kinder haben.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1196817) Verfasst am: 30.01.2009, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:


Zitat:
A: Einen Mann, verheiratet, zwei Kinder.
B: Eine Frau, verheiratet, zwei Kinder.


... äh ... und?

Qualifikation? Arbeitserfahrung? Alter? Letzter Arbeitgeber? Gehaltsforderung? Führungserfahrung? Budgetverantwortung? Auslandserfahrung? Wo studiert?

Bei beiden gleich.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1196820) Verfasst am: 30.01.2009, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass Du ein Mann bist.

Also, versetze Dich mal in die Position eines Personalchefs, der zwei Bewerbungen vorliegen hat.


Du wirst mir hoffentlich noch erklären, wieso es dafür relevant wäre, ob ich ein Mann bin, oder?


Erstens ist es im Durchschnitt so, dass Frauen bessere Leistungen erzielen müssen, als Männer, um auf der Karriereleiter aufzusteigen. Zweitens werden Frauen vor allem auch wegen der Möglichkeit, Kinder zu bekommen, diskriminiert. Warum soll der Arbeitgeber in diese Frau investieren, sie wird ja seiner Ansicht nach eh in fünf Jahren ein Kind bekommen und dann ausfallen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1196821) Verfasst am: 30.01.2009, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:

Die Arbeitswelt ist für den "Mann" organisiert. D.h. für den Mann, der von den Familienpflichten von frau entlastet ist.


Und da eben das nicht alle Männer sind, kannst Du auch nicht behaupten, dass alle Männer herrschen.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1196822) Verfasst am: 30.01.2009, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Zitat:
A: Einen Mann, verheiratet, zwei Kinder.
B: Eine Frau, verheiratet, zwei Kinder.


... äh ... und?

Qualifikation? Arbeitserfahrung? Alter? Letzter Arbeitgeber? Gehaltsforderung? Führungserfahrung? Budgetverantwortung? Auslandserfahrung? Wo studiert?

Bei beiden gleich.

Noch interessanter wird es übrigens, wenn die beiden miteinander verheiratet sind und die Qualifikation so spezifisch iat, dass der Personalchef davon ausgehen kann, dass der Partner, den er nicht einstellt arbeitslos bleibt.
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