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Emanzipation
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1196888) Verfasst am: 30.01.2009, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Es werden nicht Männer im allgemeinen bevorteilt, sondern ein Rollentypus von Mann bevorteilt, womit aber eben auch Männer gezwungen sind, sich diesem zu beugen. Natürlich gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, die Männern eher die Möglichkeit geben, Macht zu haben, Das System wird nicht von denen gestützt, die potential etwas davon haben könnten, sondern von denen, die faktisch etwas davon haben und von all denen, die daran glauben.

Im Arbeitsleben gibt es eine Vorab-Selektion - zugunsten von Männern - es sei denn "frauentypische" Qualifikationen sind erwünscht.
Wie genau sieht die Vorab-Selektion aus? (Wenn wir mal die Frage der Kindererziehung rauslassen.)
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1196901) Verfasst am: 30.01.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:

Im Arbeitsleben gibt es eine Vorab-Selektion - zugunsten von Männern - es sei denn "frauentypische" Qualifikationen sind erwünscht.


Heute ist es eher so, dass die männertypischen Berufe schlicht die besser bezahlten sind und die meisten frauentypischen Berufe entweder schlecht bezahlt sind oder zumindest das Verhältnis von Qualifikationsaufwand und Lohn schlecht ist.

Brigitte hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Es werden nicht Männer im allgemeinen bevorteilt, sondern ein Rollentypus von Mann bevorteilt, womit aber eben auch Männer gezwungen sind, sich diesem zu beugen. Natürlich gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, die Männern eher die Möglichkeit geben, Macht zu haben, Das System wird nicht von denen gestützt, die potential etwas davon haben könnten, sondern von denen, die faktisch etwas davon haben und von all denen, die daran glauben.

Im Arbeitsleben gibt es eine Vorab-Selektion - zugunsten von Männern - es sei denn "frauentypische" Qualifikationen sind erwünscht.


meinst du ölplattformen oder bergwerke? da hast du natürlich recht.

Da körperliche Arbeit heute immer mehr verschwindet, dürften auch Ölplattformen und Bergwerke kein Hindernis für Frauenarbeit mehr sein. Frauentypische Qualifikationen im Beruf sind nach meiner Beobachtung eher immer noch - Unterordnung und Dienen.


Das halte ich für sachlich falsch: Friseurin ist doch als geradezu typischstes Beispiel keines für "Unterordnung und Dienen". Auch Erzieherin, ein anderer typischer Frauenberuf, hat wenig mit Unterordnung und Dienen zu tun.
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Brigitte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1196911) Verfasst am: 30.01.2009, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Das halte ich für sachlich falsch: Friseurin ist doch als geradezu typischstes Beispiel keines für "Unterordnung und Dienen". Auch Erzieherin, ein anderer typischer Frauenberuf, hat wenig mit Unterordnung und Dienen zu tun.

Mein lieber Hr. Gesangsverein!
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1196917) Verfasst am: 30.01.2009, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Das halte ich für sachlich falsch: Friseurin ist doch als geradezu typischstes Beispiel keines für "Unterordnung und Dienen". Auch Erzieherin, ein anderer typischer Frauenberuf, hat wenig mit Unterordnung und Dienen zu tun.

Mein lieber Hr. Gesangsverein!


Vielleicht hast Du ja auch wieder ein Verständnis von diesen Worten, was über meines hinausgeht, aber für mich wäre es eigentlich eher der normale Angestellte und Fabrikarbeiter, bei dem "Unterordnen und Dienen" eine große Rolle spielt.

Sekräterin wäre dann übrigens auch eher ein Beispiel das passen würde. Ich glaube jedenfalls nicht, dass "Unterordnen und Dienen" die maßgebliche Kategorie für Frauenberufe ist, vielmehr hat sich an der Sozialisation, dass Frauen emotionaler und Beziehungs- und Menschenbezogen sein sollten, während Männer eher Technikorientiert sein sollen, wenig geändert und das determiniert m. E. weitaus stärker die späteren Berufe.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1196919) Verfasst am: 30.01.2009, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Vielleicht legt mal diese Platte jemand hier auf, anstatt dauend so zu tun als ob jeder Mann mit ner Peitsche in der Hand zur Welt kommt.

Keiner hat hier behauptet, "Mann" komme mit der Peitsche in der Hand auf die Welt. Auch Männer werden in das System hineingeboren. Nur, da das herrschende System Männer bevorteilt, haben diese nicht so den Drive etwas daran zu ändern, wie z.B. Feministinnen.


Das halte ich für falsch. Es werden nicht Männer im allgemeinen bevorteilt, sondern ein Rollentypus von Mann bevorteilt, womit aber eben auch Männer gezwungen sind, sich diesem zu beugen.

Doch natürlich wird eine große Zahl von Männern direkt bevorteilt, eben die, die sich dem Rollentypus beugen, und das sehen ja viele keineswegs als Verlust an, wenn sie sich beugen, es ist ihnen sehr recht sich diesem männlichen Rollentypus zu beugen, und dass sie das müssen, das benutzen viele dann eben auch als Ausrede gegenüber der eigenen Frau.

Bitte, das sind Mehrheiten, die in die Signifikanz gehen in der Praxis.
wiviele % Männer nehmen den erziehungszeit, versuchen es überhaupt?

Zitat:
Natürlich gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, die Männern eher die Möglichkeit geben, Macht zu haben, deshalb unterstützt aber nicht ein Mann qua Mann sein dieses System. Das System wird nicht von denen gestützt, die potential etwas davon haben könnten, sondern von denen, die faktisch etwas davon haben und von all denen, die daran glauben.




Und neueste Singlestudie, nur 25 % befragter Akademiker könnten damit leben, wenn ihre Frau mehr oder auch nur gleich viel verdienen würde als sie.

Die möchten durchaus, dass die gebildet ist, und einen guten beruf hat, aber sie wollen nicht, dass sie den auch ausübt, und auch mit Karriere, wenn sie denn mit einer langfristig zusammen wären.

Das sind also 75% der Akademiker, was meinst du, wie es da anderswo aussieht?
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1196932) Verfasst am: 30.01.2009, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und neueste Singlestudie, nur 25 % befragter Akademiker könnten damit leben, wenn ihre Frau mehr oder auch nur gleich viel verdienen würde als sie.

Die möchten durchaus, dass die gebildet ist, und einen guten beruf hat, aber sie wollen nicht, dass sie den auch ausübt, und auch mit Karriere, wenn sie denn mit einer langfristig zusammen wären.

Das sind also 75% der Akademiker, was meinst du, wie es da anderswo aussieht?


Die Studie würde ich gerne mal genauer sehen.

Und dass ein solches Verhalten vorliegt will ich nicht bestreiten. Es entsteht allerdings zum kleineren Teil aus der Angst des Mannes vor der selbstbewussten Frau, sondern vielmehr aus der Verschmähung der Frau für den geringverdienenden Mann.

Ein Mann der weniger als seine Frau verdient, muss eben damit rechnen, dass seine Frau ihn für einen Besserverdiener verlässt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1196935) Verfasst am: 30.01.2009, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Das meistens Frauen die Opfer dessen werden ist ja gar nicht bestritten, nur diese Leier "wir Leben im Patriarchat und alle Männer sind Schw... ääh wollen das auch so'" geht mir tierisch auf die Nüsse


Du verstehst das immer so, auch wenn man das nicht schreibt!


Reza hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


Das halte ich für falsch. Es werden nicht Männer im allgemeinen bevorteilt, sondern ein Rollentypus von Mann bevorteilt, womit aber eben auch Männer gezwungen sind, sich diesem zu beugen.

Doch natürlich wird eine große Zahl von Männern direkt bevorteilt, eben die, die sich dem Rollentypus beugen, und das sehen ja viele keineswegs als Verlust an, wenn sie sich beugen, es ist ihnen sehr recht sich diesem männlichen Rollentypus zu beugen, und dass sie das müssen, das benutzen viele dann eben auch als Ausrede gegenüber der eigenen Frau.


Bei dem Männerbild fragst Du jetzt hoffentlich nicht, wieso ich das immer so verstehe. Deprimiert



Reza hat folgendes geschrieben:

Und neueste Singlestudie, nur 25 % befragter Akademiker könnten damit leben, wenn ihre Frau mehr oder auch nur gleich viel verdienen würde als sie.


Warum wohl ? Mag es vielleicht auch was mit Ansprüchen zu tun haben, die einerseits durchaus vom Patriarchen (Schwiegervater in spe: "Können sie meine Tochter überhaupt ernähren?"), aber auch vom sonstigen Umfeld, ja sogar auf Druck der eigenen Frau kommen?

Schon mal dran gedacht, dass das männliche Rollenklischee auch einen enormen Druck bedeutet, den offenbar 75% der männlichen Akademiker sogar verinnerlicht haben, und das das männliche Rollenklischee somit mitnichten nur als "Vorteil" zu werten ist?
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1196942) Verfasst am: 30.01.2009, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Doch natürlich wird eine große Zahl von Männern direkt bevorteilt, eben die, die sich dem Rollentypus beugen, und das sehen ja viele keineswegs als Verlust an, wenn sie sich beugen, es ist ihnen sehr recht sich diesem männlichen Rollentypus zu beugen, und dass sie das müssen, das benutzen viele dann eben auch als Ausrede gegenüber der eigenen Frau.

Bitte, das sind Mehrheiten, die in die Signifikanz gehen in der Praxis.
wiviele % Männer nehmen den erziehungszeit, versuchen es überhaupt?


In Deutschland ist das marginal, in Deutschland hat man aber auch massive Nachteile, wenn man diese Erziehungsauszeiten in Anspruch nimmt. Das ist, wenn das denn stimmt, was unsere Dozentin erzählt, wohl in den Niederlanden zum Beispiel anders. Ich meinte auch nicht, dass nicht eine Vielzahl von Männern davon bevorteilt wären, aber sie sind das eben nur solange, wie sie der Rollenvorgabe folgen.

Zitat:
Und neueste Singlestudie, nur 25 % befragter Akademiker könnten damit leben, wenn ihre Frau mehr oder auch nur gleich viel verdienen würde als sie.

Die möchten durchaus, dass die gebildet ist, und einen guten beruf hat, aber sie wollen nicht, dass sie den auch ausübt, und auch mit Karriere, wenn sie denn mit einer langfristig zusammen wären.

Das sind also 75% der Akademiker, was meinst du, wie es da anderswo aussieht?


Brrrr. Das widerlegt zwar m. E. nicht meine Aussage, ist aber drastischer, als ich das geglaubt hätte. Sicherlich, diese Männer, die so denken, stützen das System natürlich, sie haben ja auch Vorteile davon.
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Brigitte
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Beitrag(#1196945) Verfasst am: 30.01.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Ein Mann der weniger als seine Frau verdient, muss eben damit rechnen, dass seine Frau ihn für einen Besserverdiener verlässt.

Quatsch, wenn die Frau selbst "besser verdient", hat sie es nicht nötig, sich um einen Besserverdiener zu bemühen.
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Kival
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Beitrag(#1196947) Verfasst am: 30.01.2009, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und neueste Singlestudie, nur 25 % befragter Akademiker könnten damit leben, wenn ihre Frau mehr oder auch nur gleich viel verdienen würde als sie.

Die möchten durchaus, dass die gebildet ist, und einen guten beruf hat, aber sie wollen nicht, dass sie den auch ausübt, und auch mit Karriere, wenn sie denn mit einer langfristig zusammen wären.

Das sind also 75% der Akademiker, was meinst du, wie es da anderswo aussieht?


Die Studie würde ich gerne mal genauer sehen.

Und dass ein solches Verhalten vorliegt will ich nicht bestreiten. Es entsteht allerdings zum kleineren Teil aus der Angst des Mannes vor der selbstbewussten Frau, sondern vielmehr aus der Verschmähung der Frau für den geringverdienenden Mann.


Aha?

Zitat:
Ein Mann der weniger als seine Frau verdient, muss eben damit rechnen, dass seine Frau ihn für einen Besserverdiener verlässt.


Wenn die Frau viel verdient, braucht sie gar keinen Mann, der mehr verdient. Mit den Augen rollen
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Beiträge: 8149

Beitrag(#1196951) Verfasst am: 30.01.2009, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Und neueste Singlestudie, nur 25 % befragter Akademiker könnten damit leben, wenn ihre Frau mehr oder auch nur gleich viel verdienen würde als sie.

Die möchten durchaus, dass die gebildet ist, und einen guten beruf hat, aber sie wollen nicht, dass sie den auch ausübt, und auch mit Karriere, wenn sie denn mit einer langfristig zusammen wären.

Das sind also 75% der Akademiker, was meinst du, wie es da anderswo aussieht?

Da hab ich wohl Glück gehabt. Sehr glücklich
Wobei bei einem Studentenjob unter der 400 Eurogrenze, würden das wohl auch noch einige der 75% verkraften können. Lachen
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Brigitte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
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Beitrag(#1196952) Verfasst am: 30.01.2009, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

In Deutschland ist das marginal, in Deutschland hat man aber auch massive Nachteile, wenn man diese Erziehungsauszeiten in Anspruch nimmt. Das ist, wenn das denn stimmt, was unsere Dozentin erzählt, wohl in den Niederlanden zum Beispiel anders.

Es ist immer etwas anderes, ob man es erzählt bekommt oder, ob man es selbst erlebt hat.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1196955) Verfasst am: 30.01.2009, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Ein Mann der weniger als seine Frau verdient, muss eben damit rechnen, dass seine Frau ihn für einen Besserverdiener verlässt.

Quatsch, wenn die Frau selbst "besser verdient", hat sie es nicht nötig, sich um einen Besserverdiener zu bemühen.


Sollte es nicht nötig haben.

Wieviele besserverdienende Frauen um die 30, die mit armen Schluckern verpartnert sind kennst Du?
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1196956) Verfasst am: 30.01.2009, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

In Deutschland ist das marginal, in Deutschland hat man aber auch massive Nachteile, wenn man diese Erziehungsauszeiten in Anspruch nimmt. Das ist, wenn das denn stimmt, was unsere Dozentin erzählt, wohl in den Niederlanden zum Beispiel anders.

Es ist immer etwas anderes, ob man es erzählt bekommt oder, ob man es selbst erlebt hat.


Am Kopf kratzen
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1196957) Verfasst am: 30.01.2009, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Das halte ich für sachlich falsch: Friseurin ist doch als geradezu typischstes Beispiel keines für "Unterordnung und Dienen". Auch Erzieherin, ein anderer typischer Frauenberuf, hat wenig mit Unterordnung und Dienen zu tun.

Mein lieber Hr. Gesangsverein!


Vielleicht hast Du ja auch wieder ein Verständnis von diesen Worten, was über meines hinausgeht, aber für mich wäre es eigentlich eher der normale Angestellte und Fabrikarbeiter, bei dem "Unterordnen und Dienen" eine große Rolle spielt.

Ja, wenn du nen eigenen Salon aufmachst, dann dienst du nur noch den Kunden.
Vormals wäre das dann wohl die Kammerzofe, gewesen, die auch fürs Frisieren zuständig war..
Das Kindermädchen, die Erzieherin, und die Erzieherin in der meist kirchlichen Einrichtung............

Zitat:
Sekräterin wäre dann übrigens auch eher ein Beispiel das passen würde. Ich glaube jedenfalls nicht, dass "Unterordnen und Dienen" die maßgebliche Kategorie für Frauenberufe ist, vielmehr hat sich an der Sozialisation, dass Frauen emotionaler und Beziehungs- und Menschenbezogen sein sollten, während Männer eher Technikorientiert sein sollen, wenig geändert und das determiniert m. E. weitaus stärker die späteren Berufe.


Doch, beides, denn auch Lehrer/innen im System des Öffentlichen Dienstes DIENEN ja von Haus aus, das sind dann eben Staatdiener, die alles andere als frei Schnauze und nach ihrem Gusto den Kindern irgendetwas beibringen können.

Da ist der Job zwar sicher, als Beamter jedenfalls, ansonsten ist das ja auch nicht mehr so, aber das Maul hältst du auch.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1196965) Verfasst am: 30.01.2009, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Das halte ich für sachlich falsch: Friseurin ist doch als geradezu typischstes Beispiel keines für "Unterordnung und Dienen". Auch Erzieherin, ein anderer typischer Frauenberuf, hat wenig mit Unterordnung und Dienen zu tun.

Mein lieber Hr. Gesangsverein!


Vielleicht hast Du ja auch wieder ein Verständnis von diesen Worten, was über meines hinausgeht, aber für mich wäre es eigentlich eher der normale Angestellte und Fabrikarbeiter, bei dem "Unterordnen und Dienen" eine große Rolle spielt.

Ja, wenn du nen eigenen Salon aufmachst, dann dienst du nur noch den Kunden.
Vormals wäre das dann wohl die Kammerzofe, gewesen, die auch fürs Frisieren zuständig war..
Das Kindermädchen, die Erzieherin, und die Erzieherin in der meist kirchlichen Einrichtung............


Ok, dann wäre aber wirklich nen anderer Begriff von Dienen gemeint, als ich darunter verstehe.


Zitat:
Zitat:
Sekräterin wäre dann übrigens auch eher ein Beispiel das passen würde. Ich glaube jedenfalls nicht, dass "Unterordnen und Dienen" die maßgebliche Kategorie für Frauenberufe ist, vielmehr hat sich an der Sozialisation, dass Frauen emotionaler und Beziehungs- und Menschenbezogen sein sollten, während Männer eher Technikorientiert sein sollen, wenig geändert und das determiniert m. E. weitaus stärker die späteren Berufe.


Doch, beides, denn auch Lehrer/innen im System des Öffentlichen Dienstes DIENEN ja von Haus aus, das sind dann eben Staatdiener, die alles andere als frei Schnauze und nach ihrem Gusto den Kindern irgendetwas beibringen können.

Da ist der Job zwar sicher, als Beamter jedenfalls, ansonsten ist das ja auch nicht mehr so, aber das Maul hältst du auch.


Die meisten Männerberufe sind jetzt aber nicht wirklich so, dass es dort nicht um Unterordnen und Dienen gehen würde. Der Aspekt scheint mir zu zentral im kapitalistischen Wirtschaftssystem zu sein, als dass ich das als spezifisch für "frauentypische" Berufe ansehen kann.
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Brigitte
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Beitrag(#1196966) Verfasst am: 30.01.2009, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Ein Mann der weniger als seine Frau verdient, muss eben damit rechnen, dass seine Frau ihn für einen Besserverdiener verlässt.

Quatsch, wenn die Frau selbst "besser verdient", hat sie es nicht nötig, sich um einen Besserverdiener zu bemühen.


Sollte es nicht nötig haben.

Wieviele besserverdienende Frauen um die 30, die mit armen Schluckern verpartnert sind kennst Du?
Mehrere, und ich hoffe, dass es noch mehr werden.

Es ist natürlich auch ein Problem von besserverdienenden Frauen sich davon zu lösen einen nochbesserverdienenden Mann zu finden. Will sagen: Auch Frauen haben Loslösungsarbeit zu leisten. zwinkern
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Evilbert
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Beitrag(#1196971) Verfasst am: 30.01.2009, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wenn die Frau viel verdient, braucht sie gar keinen Mann, der mehr verdient. Mit den Augen rollen


Ökonomisch-rational gesehen nicht. Trotzdem auch die Frage an Dich: Kennst Du eine mit einem armen Schlucker verpartnerte Gutverdienerin, sei es auch nur vom Hörensagen?
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Kival
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Beitrag(#1196972) Verfasst am: 30.01.2009, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Ein Mann der weniger als seine Frau verdient, muss eben damit rechnen, dass seine Frau ihn für einen Besserverdiener verlässt.

Quatsch, wenn die Frau selbst "besser verdient", hat sie es nicht nötig, sich um einen Besserverdiener zu bemühen.


Sollte es nicht nötig haben.

Wieviele besserverdienende Frauen um die 30, die mit armen Schluckern verpartnert sind kennst Du?


Wieviele besserverdienende Frauen um die 30, die überhaupt verpartnert sind, kennst Du?

Der Bonmot "Jeder erfolgreiche Mann hat eine Frau im Rücken, erfolgreiche Frauen haben bestenfalls einen Mann im Nacken" ist leider wahrer, als ich das gerne hätte...
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Beitrag(#1196977) Verfasst am: 30.01.2009, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:

Es ist natürlich auch ein Problem von besserverdienenden Frauen sich davon zu lösen einen nochbesserverdienenden Mann zu finden. Will sagen: Auch Frauen haben Loslösungsarbeit zu leisten. zwinkern


Es geht diesen Frauen dabei mE gar nicht ums Geld. sie als erfolgreiche Frauen wollen einen Partner, der ihnen ebenbürtig ist,mithalten kann.

Tut mir leid wenn ich dazu neige, auch das wieder kapitalismuskritisch zu deuten: Die Löslösungsarbeit wird nur gelingen, wenn gesamtgesellschaftlich begriffen wird, dass Geld nicht alles im Leben ist, sonbdern dass auch andere Sachen Anzeichen eines integeren Charakters sind.
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Beitrag(#1196980) Verfasst am: 30.01.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Ein Mann der weniger als seine Frau verdient, muss eben damit rechnen, dass seine Frau ihn für einen Besserverdiener verlässt.

Quatsch, wenn die Frau selbst "besser verdient", hat sie es nicht nötig, sich um einen Besserverdiener zu bemühen.
2 Paar Schuhe sind besser als 1 Paar Schuhe. Ein Urlaub auf Hawaii ist besser als einer auf Mallorca. Ein Pelzmantel ist besser als...

Und das sind nur rein rationale Erwägungen.

Frauen die auf Männer mit Geld abfahren tun dies teils, weil sie sich bewusst finanzielle Vorteile erhoffen, teils aber auch, weil sie biologisch, also unterbewusst, auf einen Versorger aus sind.
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Brigitte
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Beitrag(#1196983) Verfasst am: 30.01.2009, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Es geht diesen Frauen dabei mE gar nicht ums Geld. sie als erfolgreiche Frauen wollen einen Partner, der ihnen ebenbürtig ist,mithalten kann.
Frage Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?

Zitat:
Tut mir leid wenn ich dazu neige, auch das wieder kapitalismuskritisch zu deuten: Die Löslösungsarbeit wird nur gelingen, wenn gesamtgesellschaftlich begriffen wird, dass Geld nicht alles im Leben ist, sonbdern dass auch andere Sachen Anzeichen eines integeren Charakters sind.

Im Wesentlichen wird's wohl eher um das bestmögliche Überleben gehen als um einen integeren Charakter.
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Beitrag(#1196984) Verfasst am: 30.01.2009, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Wieviele besserverdienende Frauen um die 30, die überhaupt verpartnert sind, kennst Du?


Kommt auf "besserverdienend" an.

Mehr als die Hälfte meines Abijahrganges war mit 30 verpartnert und rund ein halbes Dutzend davon haben eine ganz passable akademische Karriere hingelegt. Allerdings weiss ich nix genaues über die Karriere der Partner.

Ich glaub allerdings auch nicht, dass meine Erfahrungen in diesem Falle repräsentativ sind.
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Beitrag(#1196988) Verfasst am: 30.01.2009, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Mehr als die Hälfte meines Abijahrganges war mit 30 verpartnert und rund ein halbes Dutzend davon haben eine ganz passable akademische Karriere hingelegt.


Da hat Reza aber auch Recht, dass "akademische Karriere" nicht unbedingt allzuviel finanziell bedeuten muss.
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Beitrag(#1196991) Verfasst am: 30.01.2009, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Es geht diesen Frauen dabei mE gar nicht ums Geld. sie als erfolgreiche Frauen wollen einen Partner, der ihnen ebenbürtig ist,mithalten kann.
Frage Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?


Mit mithalten meine ich jetzt nicht finanziell oder so.
Sondern ganz allgemein; niemand will doch einen Partner, dem man überall haushoch überlegen (oder unterlegen) ist. Ob Du`s glaubst oder nicht, auch Männer wollen das in der Regel eigentlich nicht.
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Brigitte
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Beitrag(#1196994) Verfasst am: 30.01.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Da hat Reza aber auch Recht, dass "akademische Karriere" nicht unbedingt allzuviel finanziell bedeuten muss.

Heutzutage mag das zutreffen, vor noch nicht allzu langer Zeit war eine akademische Karriere aber gleichbedeutend mit einem relativ hohen finanziellem Niveau.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1196995) Verfasst am: 30.01.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Um die Diskussion wieder fruchtbarer zu führen:

Bedeutet:

Ich kann mir nicht vorstellen, mit einer besserverdienenden Frau zusammenzusein.

a) Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine besserverdienende Frau für mich interessiert.

b) Ich kann mir nicht vorstellen, in einer Beziehung mit einer besserverdienenden Frau glücklich zu sein.

?
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Reza
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Beiträge: 4188

Beitrag(#1197000) Verfasst am: 30.01.2009, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:


Schon mal dran gedacht, dass das männliche Rollenklischee auch einen enormen Druck bedeutet, den offenbar 75% der männlichen Akademiker sogar verinnerlicht haben, und das das männliche Rollenklischee somit mitnichten nur als "Vorteil" zu werten ist?


Ob du es glaubst oder nicht, auch ich habe und hatte schon in jungen Jahren ein Privatleben.

Ich konnte keinen Mann davon überzeugen, dass es ein Vorteil für ihn wäre, wenn er sich dem männlichen Rollenklischee nicht beugen würde, obwohl die Männer es waren, die unbedingt Kinder wollten.

Auf die Frage - Rollen tauschen oder teilen? Ein klares deutliches Nein.
Na dann halt nicht, jedenfalls nicht mit mir.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1197002) Verfasst am: 30.01.2009, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:


Schon mal dran gedacht, dass das männliche Rollenklischee auch einen enormen Druck bedeutet, den offenbar 75% der männlichen Akademiker sogar verinnerlicht haben, und das das männliche Rollenklischee somit mitnichten nur als "Vorteil" zu werten ist?


Ob du es glaubst oder nicht, auch ich habe und hatte schon in jungen Jahren ein Privatleben.

Ich konnte keinen Mann davon überzeugen, dass es ein Vorteil für ihn wäre, wenn er sich dem männlichen Rollenklischee nicht beugen würde, obwohl die Männer es waren, die unbedingt Kinder wollten.

Auf die Frage - Rollen tauschen oder teilen? Ein klares deutliches Nein.
Na dann halt nicht, jedenfalls nicht mit mir.


Schade. Doofe Männer, das.
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Brigitte
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Beitrag(#1197004) Verfasst am: 30.01.2009, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Es geht diesen Frauen dabei mE gar nicht ums Geld. sie als erfolgreiche Frauen wollen einen Partner, der ihnen ebenbürtig ist,mithalten kann.
Frage Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?


Mit mithalten meine ich jetzt nicht finanziell oder so.
Sondern ganz allgemein; niemand will doch einen Partner, dem man überall haushoch überlegen (oder unterlegen) ist. Ob Du`s glaubst oder nicht, auch Männer wollen das in der Regel eigentlich nicht.

Nach deinen Beiträgen kann ich mir vorstellen, dass Du das eigentlich nicht wünschst. Ich kenne aber etliche Ehepaare, wo es ein ziemliches Gefälle gibt - nach meinem Eindruck zu Ungunsten der Frau.
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