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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1199524) Verfasst am: 02.02.2009, 14:05 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Du triffst ja selbst hiermit klischeehafte Zuweisungen.
| Kein Klischee kommt aus dem Nichts.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1199529) Verfasst am: 02.02.2009, 14:13 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Du triffst ja selbst hiermit klischeehafte Zuweisungen.
| Kein Klischee kommt aus dem Nichts. |
Verhaltensauffällige Kinder kommen allerdings aus allen Schichten, die mit "Förderung" gedopten aber nicht.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1199544) Verfasst am: 02.02.2009, 14:32 Titel: |
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Bildung und soziale Herkunft!(Threadthema)
Mein Argument: Soziale Herkunft spielt bei der einheimischen Bevölkerung nur eine untergeordnete Rolle, denn 99% der einheimischen Bevölkerung haben einen Bildungsabschluss.
Die Einheimischen scheitern also nur zu 1% und da ist noch nicht eimal klar, ob diese Scheiterer überhaupt zur Unterschicht gehören.
Bei den Migranten (speziell Türken) stammen überwiegend alle aus der Unterschicht, denn daraus wurden sie ja angeworben und haben sich dahingehend nicht verändert.
Dort schaffen 70% einen Bildungsabschluss, obwohl sie einer Unterschicht angehören.
Das beweist, dass die soziale Herkunft nicht zwangsläufig zu schlechter Bildung führt.
Deshalb ist es angeraten, auch nach anderen Gründen zu suchen.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1199550) Verfasst am: 02.02.2009, 14:43 Titel: |
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Aus Wiki:
Laut Statistischem Bundesamt erwarben etwa 23 Prozent aller Schulabgänger des Jahres 2003/2004 die Hochschulreife (Fachabitur 1,2 Prozent); Realschulabschluss 42,6 Prozent; Hauptschulabschluss 25,0 Prozent; kein Abschluss 8,3 Prozent. International gesehen ist die Quote der Abiturienten vergleichsweise gering.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1199570) Verfasst am: 02.02.2009, 15:09 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Bildung und soziale Herkunft!(Threadthema)
Mein Argument: Soziale Herkunft spielt bei der einheimischen Bevölkerung nur eine untergeordnete Rolle, denn 99% der einheimischen Bevölkerung haben einen Bildungsabschluss.
Die Einheimischen scheitern also nur zu 1% und da ist noch nicht eimal klar, ob diese Scheiterer überhaupt zur Unterschicht gehören.
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Dazu gibt es reichliche Studien und Erkenntenisse, u.a. PISA, und soziale Herkunft spielt eben auch bei "Einheimischen" die entscheidende Rolle, insbesondere auch dann wenn man nach Art des Bildungsabschlusses fragt.
http://bildungsklick.de/a/57494/wozu-ein-hauptschulabschluss-ohne-hauptschule/
Zitat: | Es sind vor allem sozioökonomische Faktoren, die diese Unterschiede erklären. Insbesondere das Bildungsniveau der Eltern hat sehr großen Einfluss auf den Bildungsabschluss der Kinder: Hat die Familienbezugsperson anstelle des Hauptschulabschlusses ohne Berufsausbildung etwa einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss, ergibt sich für den Jugendlichen eine etwa dreimal so hohe Chance, im Alter von 18 bis unter 21 Jahren einen zur Hochschulreife führenden Bildungsgang zu besuchen bzw. erfolgreich beendet zu haben (Verhältnis 2,8 : 1).
Eine bessere ökonomische Situation in der Familie verbessert ebenfalls die Chance auf den Erwerb des Abiturs: Jugendliche aus Familien mit geringerem Einkommen erwerben selbst bei gleicher beruflicher Stellung und gleichem Bildungsabschluss der Eltern seltener das Abitur. Werden die sozioökonomischen Lebensverhältnisse bei der Interpretation der Unterschiede zwischen den Nationalitäten berücksichtigt, relativieren sich diese nahezu vollständig. |
http://www.bpb.de/wissen/G4JM72,0,0,Bev%F6lkerung_nach_Bildungsabschluss.html
Übrigens hat man den Hauptschulabschluß mit 3 Fünfern auch, das mal nebenbei.
Was kann man damit in Deutschland dann wohl weiter anfangen?
link
Dass hier beruflich nach wie vor alles an Zetteln hängt, auch vollkommen im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, das kommt ja noch hinzu.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1199607) Verfasst am: 02.02.2009, 15:49 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Du triffst ja selbst hiermit klischeehafte Zuweisungen.
| Kein Klischee kommt aus dem Nichts. |
_________________ Trish:(
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1199628) Verfasst am: 02.02.2009, 16:15 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Du triffst ja selbst hiermit klischeehafte Zuweisungen.
| Kein Klischee kommt aus dem Nichts. | |
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44645
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(#1199631) Verfasst am: 02.02.2009, 16:25 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Kein Klischee kommt aus dem Nichts. |
Da bist du im Irrtum.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1199634) Verfasst am: 02.02.2009, 16:28 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Kein Klischee kommt aus dem Nichts. |
Da bist du im Irrtum. | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts?
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Torsten dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.09.2003 Beiträge: 3456
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(#1199636) Verfasst am: 02.02.2009, 16:29 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Kein Klischee kommt aus dem Nichts. |
Da bist du im Irrtum. | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts? |
Es gibt kein Leben nach dem Tod.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1199638) Verfasst am: 02.02.2009, 16:31 Titel: |
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Torsten hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Kein Klischee kommt aus dem Nichts. |
Da bist du im Irrtum. | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts? |
Es gibt kein Leben nach dem Tod. | Fällt sowas überhaupt in die Kategorie Klischee?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44645
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(#1199640) Verfasst am: 02.02.2009, 16:34 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts? |
Jedes.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1199642) Verfasst am: 02.02.2009, 16:35 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts? |
Jedes. | So genau wollte ich das garnicht wissen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44645
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(#1199649) Verfasst am: 02.02.2009, 16:39 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts? |
Jedes. | So genau wollte ich das garnicht wissen. |
Dann frag nicht, wenn es dich nicht interessiert. Was du allem Anschein nach sagen willst, ist, dass, weil Klischees irgendwie entstanden sein müssen, sie zumindest irgendwie einen Abbildcharakter haben, also etwas Wesentliches über ihre Objekte aussagen müssen. Und eine solche Argumentation ist gelinde gesagt völlig absurd. In diesem Sinne kommen Klischees tatsächlich aus dem Nichts. Und dass sie irgendwann mal irgendwie entstanden sind, hat damit nichts zu tun.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 02.02.2009, 16:41, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1199650) Verfasst am: 02.02.2009, 16:41 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts? |
Jedes. | So genau wollte ich das garnicht wissen. |
Dann frag nicht, wenn es dich nicht interessiert. Was du allem Anschein nach sagen willst, ist, dass, weil Klischees irgendwie entstanden sein müssen, sie zumindest irgendwie einen Abbildcharakter haben müssen. Und das ist gelinde gesagt völlig absurd. In diesem Sinne kommen Klischees tatsächlich aus dem Nichts. |
Manche Klischees haben allerdings schon einen gewissen Abbildcharakter, ansonsten würde ich sagen, dass Klischees in erster Linie die Wirklichkeit produzieren, die sie zu beschreiben scheinen.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1199651) Verfasst am: 02.02.2009, 16:43 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Welches Klischee kommt denn aus dem Nichts? |
Jedes. | So genau wollte ich das garnicht wissen. |
Dann frag nicht, wenn es dich nicht interessiert. | Es interessiert mich aber.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1199653) Verfasst am: 02.02.2009, 16:45 Titel: |
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alles Makulatur
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44645
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(#1199657) Verfasst am: 02.02.2009, 16:47 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Manche Klischees haben allerdings schon einen gewissen Abbildcharakter, ansonsten würde ich sagen, dass Klischees in erster Linie die Wirklichkeit produzieren, die sie zu beschreiben scheinen. |
In gewisser Weise bildet jedes Klischee Wahrnehmungen ab, aber eben Wahrnehmungen, die es selbst erst erzeugt. Der Witz an einem Klischee ist ja, dass es so gebaut ist, dass es die Wahrnehmung mit sich abgleicht und nicht sich mit der Wahrnehmung. Das unterscheidet es z.B. von einer wissenschaftlichen Theorie und gerade auf diese Weise produziert ein Klischee ja das, was es abbildet. Im Grunde ist die Aussage, dass das Klischee ja schon seine Berechtigung haben müsse, weil es sonst ja gar nicht entstanden wäre, selbst Ausdruck eben jener Anpassung der Wahrnehmung an das Klischee. Tatsächlich entsteht das Klischee zuerst und dann schafft es sich seine Berechtigung. Das ist möglich, weil die Grenze zwischen bloß begrifflich (bzw. induktiv) zusammengefasster Erfahrung und Klischee fließend ist.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1199665) Verfasst am: 02.02.2009, 17:03 Titel: |
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Reza hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Bildung und soziale Herkunft!(Threadthema)
Mein Argument: Soziale Herkunft spielt bei der einheimischen Bevölkerung nur eine untergeordnete Rolle, denn 99% der einheimischen Bevölkerung haben einen Bildungsabschluss.
Die Einheimischen scheitern also nur zu 1% und da ist noch nicht eimal klar, ob diese Scheiterer überhaupt zur Unterschicht gehören.
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Dazu gibt es reichliche Studien und Erkenntenisse, u.a. PISA, und soziale Herkunft spielt eben auch bei "Einheimischen" die entscheidende Rolle, insbesondere auch dann wenn man nach Art des Bildungsabschlusses fragt.
http://bildungsklick.de/a/57494/wozu-ein-hauptschulabschluss-ohne-hauptschule/
Zitat: | Es sind vor allem sozioökonomische Faktoren, die diese Unterschiede erklären. Insbesondere das Bildungsniveau der Eltern hat sehr großen Einfluss auf den Bildungsabschluss der Kinder: Hat die Familienbezugsperson anstelle des Hauptschulabschlusses ohne Berufsausbildung etwa einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss, ergibt sich für den Jugendlichen eine etwa dreimal so hohe Chance, im Alter von 18 bis unter 21 Jahren einen zur Hochschulreife führenden Bildungsgang zu besuchen bzw. erfolgreich beendet zu haben (Verhältnis 2,8 : 1).
Eine bessere ökonomische Situation in der Familie verbessert ebenfalls die Chance auf den Erwerb des Abiturs: Jugendliche aus Familien mit geringerem Einkommen erwerben selbst bei gleicher beruflicher Stellung und gleichem Bildungsabschluss der Eltern seltener das Abitur. Werden die sozioökonomischen Lebensverhältnisse bei der Interpretation der Unterschiede zwischen den Nationalitäten berücksichtigt, relativieren sich diese nahezu vollständig. |
http://www.bpb.de/wissen/G4JM72,0,0,Bev%F6lkerung_nach_Bildungsabschluss.html
Übrigens hat man den Hauptschulabschluß mit 3 Fünfern auch, das mal nebenbei.
Was kann man damit in Deutschland dann wohl weiter anfangen?
link
Dass hier beruflich nach wie vor alles an Zetteln hängt, auch vollkommen im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, das kommt ja noch hinzu. |
Die entscheidende Rolle beim Bildungsabschluss spielt der IQ.
Mit einem IQ unter 90 scheitert man beim Abi.
Als Alternative bietet sich hier das Abitur für Jedermann an. Das polnische Gymnasium hat etwa das Niveau unserer Realschulen, was gar nicht mal schlecht ist.
In Polen machen weit z. B. über 50% der Schülerschaft das Abitur, obwohl sie bei der PISA Studie weit hinter Deutschland liegen.
Das führt dazu, dass man solche Abschlüsse nicht mehr Ernst nimmt und die Probanden erneut testen muss, bevor sie eingesetzt werden können.
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punkhuhn schräger Vogel
Anmeldungsdatum: 14.04.2007 Beiträge: 95
Wohnort: Ösistan
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(#1199679) Verfasst am: 02.02.2009, 17:18 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Bildung und soziale Herkunft!(Threadthema)
Mein Argument: Soziale Herkunft spielt bei der einheimischen Bevölkerung nur eine untergeordnete Rolle, denn 99% der einheimischen Bevölkerung haben einen Bildungsabschluss.
Die Einheimischen scheitern also nur zu 1% und da ist noch nicht eimal klar, ob diese Scheiterer überhaupt zur Unterschicht gehören.
Bei den Migranten (speziell Türken) stammen überwiegend alle aus der Unterschicht, denn daraus wurden sie ja angeworben und haben sich dahingehend nicht verändert.
Dort schaffen 70% einen Bildungsabschluss, obwohl sie einer Unterschicht angehören.
Das beweist, dass die soziale Herkunft nicht zwangsläufig zu schlechter Bildung führt.
Deshalb ist es angeraten, auch nach anderen Gründen zu suchen. |
Na ja, ich entnehme aus Berichten von Bekannten und Verwandten sehr wohl Tendenzen, die soziale Unterschiede verstärken können. Zu meiner Schulzeit war es noch verpönt, dass Eltern ihren Kindern bei der Hausübung helfen, heutzutage wird mit der größten Selbstverständlichkeit erwartet, dass zu Hause mit den Kindern gelernt wird.
Und da kommt der Bildungsstand und die finanziellen Möglichkeiten der Eltern wieder ins Spiel.
Eine Akademikerfamilie kann sich überlegen, ob ein Elternteil nur Teilzeit arbeitet oder ob bezahlte Lernbetreuung in Anspruch genommen wird; jedenfalls kann das Kind mit kompetenter Unterstützung rechnen.
Eine bildungsferne, üblicherweise manuell arbeitende Erziehungsperson hat weder die Kompetenz noch die Energie (nach soundso vielen Stunden an der Supermarktkasse), um ihr Kind ähnlich gut unterstützen zu können. Und Schülerhorte u. dgl., kosten Geld, das in finanzschwachen Familien ziemlich knapp ist.
Bei Migranten aus dem balkanesischen oder ostanatolischen Hinterland verschärft sich die Misere insofern, als das Kind die Wahl hat zwischen einem bildungsfernen, gebrochen deutsch sprechenden Vater und einer kaum alphabetisierten Mutter ohne jegliche Sprachkenntnis.
Mangelndes Interesse an Bildung und Ausbildung ist in allen bildungsfernen Schichten ein Problem, egal ob Einheimische oder Ausländer. Aber diejenigen, die ihren Kindern zu mehr Kompetenz verhelfen wollen, müssen dies trotz Gruppendruck und Geldmangel durchziehen - das Ergebnis sind dann genau die integrierten Erwachsenen, die die Rückständigkeit ihrer Verwandten/Landsleute am bittersten beklangen.
Ausreichende und leistbare Angebote der Nachmittagsbetreuung sowie verpflichtende Sprachkurse können am ehesten dazu beitragen, dass die Schere nicht immer weiter auseinanderklafft.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1199682) Verfasst am: 02.02.2009, 17:22 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: |
Lehrer bewerten da nicht nur nach Leistung, sondern auch nach dem sonstigen Verhalten, was bei Schülern aus unteren Schichten eben ganz anders ausgeprägt ist als bei Akademikerkindern. |
also bekommt das kind, das zuhoert und sich meldet, bevor es was sagt, trotz gleicher tests und klausuren bessere noten als der klassenclown, der alle naslang den unterricht stoert und nie hausaufgaben hat?
klar, das ist natuerlich moeglich.
aber vielleicht auch gerechtfertigt. |
Du triffst ja selbst hiermit klischeehafte Zuweisungen.
Der Klassenclown muss natürlich aus der unteren Schicht kommen, und das brave Kind ist das Akademikerkind.
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nun, ich habe das mit dem "sonstigen verhalten" nicht aufgebracht. wenn nicht das von mir beschriebene das "sonstige verhalten" sein soll, was bei "unteren schichten" angeblich anders ist als bei "akademikerkindern", dann bitte ich um erlaeuterung, was damit sonst gemeint sein soll.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1199686) Verfasst am: 02.02.2009, 17:33 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Die entscheidende Rolle beim Bildungsabschluss spielt der IQ.
Mit einem IQ unter 90 scheitert man beim Abi.
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Dafür hast du nun ja ganz bestimmt ganz konrete Zahlen, aus jedem Bundesland selbstverständlich, denn Bildung ist ja Ländersache, so dass Lehrpläne, Schulformen, das Abitur, auch die Arten ziemlich unterschiedlich sind/waren v.a., ne zentrale Bewertung gibt es in keinem Bundesland, wer bewertet und von wievielen Korrektoren, ist aber auch unterschiedlich............
Wie auch immer, her mit den ganzen Zahlen, wer mit welchem IQ wo Abitur gemacht hat oder nicht.
Ach, die Noten hast du dann sicher auch, dann wissen wir auch endlich mit welchem IQ man welche Note kriegt im Abi!
Eigentlich brauchen wir die Zahlen ja von der Einschulung an jährlich, denn die Tests müssen natürlich nach Alter gehen............
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1199690) Verfasst am: 02.02.2009, 17:34 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Sondern daß bei der Beurteilung durch die Lehrer Vorurteile gegen den sozialen Hintergrund der Schüler eine erhebliche Rolle spielen.
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also, dass ein grundschul-klassenlehrer weiss, welche arzt-eltern unbedingt wollen, dass ihr kind auf ein gymnasium geht, und dann halt - um aerger aus dem weg zu gehen - eine entsprechende empfehlung erstellen, das kann ich mir ja noch vorstellen.
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Nicht unbedingt um Ärger aus dem Weg zu gehen, vielleicht glaubt er reinen Herzens genau wie viele Diskussionsteilnehmer hier, daß Oberschichtkinder einfach die besseren Schüler sind, unabhängig von ihrer Leistung. |
das kann natuerlich so sein, und sicher gibt es auch ein paar idioten, die so denken.
aber die erklaerung, dass der grundschullehrer bei seiner empfehlung lieber einfach dem elternwillen folgt, als dass er irgendwelche beschwerden riskiert, scheint mir doch naheliegender.
solange es keine beschwerden von eltern gibt, ist einem schulleiter doch voellig egal, was seine lehrer so treiben. nur wenns beschwerden gibt, dann meint er aktiv werden zu muessen. was dann natuerlich sowohl vom schulleiter als auch vom lehrer als unangenehm empfunden wird. also vermeidet man den stress doch einfach... nach mir die sintflut... wenn eltern XYZ unbedingt ihren nicht grade geistig fitten sohnemann auf dem gymnasium sehen wollen, sollen sie doch... pech fuer den sohn und pech fuer die gymnasiallehrer, aber der grundschullehrer wird nie wieder was von der sache hoeren. wieso sollte er sich stress machen?
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1199698) Verfasst am: 02.02.2009, 17:50 Titel: |
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Reza hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Die entscheidende Rolle beim Bildungsabschluss spielt der IQ.
Mit einem IQ unter 90 scheitert man beim Abi.
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Dafür hast du nun ja ganz bestimmt ganz konrete Zahlen, aus jedem Bundesland selbstverständlich, denn Bildung ist ja Ländersache, so dass Lehrpläne, Schulformen, das Abitur, auch die Arten ziemlich unterschiedlich sind/waren v.a., ne zentrale Bewertung gibt es in keinem Bundesland, wer bewertet und von wievielen Korrektoren, ist aber auch unterschiedlich............
Wie auch immer, her mit den ganzen Zahlen, wer mit welchem IQ wo Abitur gemacht hat oder nicht.
Ach, die Noten hast du dann sicher auch, dann wissen wir auch endlich mit welchem IQ man welche Note kriegt im Abi!
Eigentlich brauchen wir die Zahlen ja von der Einschulung an jährlich, denn die Tests müssen natürlich nach Alter gehen............ |
http://www.volkmar-weiss.de/iq-falle-schulzensuren.html
"Wie ein roter Faden zieht sich durch dieses Buch hier die Tatsache, daß Schulzensuren und Intelligenztestleistungen miteinander positiv korrelieren. In der DDR ist am Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig ab 1968 eine Längsschnittuntersuchung durchgeführt worden, mit der sich viele der aus US-amerikanischen Untersuchungen bekannten Zusammenhänge auch für Mitteleurpa bestätigen lassen."
Die Diskussion über Volkmar Weiss wurde abgetrennt: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=26214 - astarte
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#1199713) Verfasst am: 02.02.2009, 18:06 Titel: |
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Reza hat folgendes geschrieben: | Dazu gibt es reichliche Studien und Erkenntenisse, u.a. PISA, und soziale Herkunft spielt eben auch bei "Einheimischen" die entscheidende Rolle, insbesondere auch dann wenn man nach Art des Bildungsabschlusses fragt.
http://bildungsklick.de/a/57494/wozu-ein-hauptschulabschluss-ohne-hauptschule/
Zitat: | Es sind vor allem sozioökonomische Faktoren, die diese Unterschiede erklären. Insbesondere das Bildungsniveau der Eltern hat sehr großen Einfluss auf den Bildungsabschluss der Kinder: Hat die Familienbezugsperson anstelle des Hauptschulabschlusses ohne Berufsausbildung etwa einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss, ergibt sich für den Jugendlichen eine etwa dreimal so hohe Chance, im Alter von 18 bis unter 21 Jahren einen zur Hochschulreife führenden Bildungsgang zu besuchen bzw. erfolgreich beendet zu haben (Verhältnis 2,8 : 1). |
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2,8 ist eine nichtssagende Zahl, solange man erbliche Faktoren nicht einmal abschätzt.
Kival hat folgendes geschrieben: | @Sokreateer
Die Pisa-Studie hat vor allem ergeben, dass Deutschland das Land ist, wo die Kompetenzunterschiede zwischen 15-jährigen aus den oberen und unteren Schichten mit am größten sind, dass der soziale Filter in Deutschland im Bildungswesen eben deutlich stärker ist als z. b. in Finnland. Dort sind die Kompetenzunterschiede nur halb so groß. |
Ihr müsst alle eine andere PISA-Studie gelesen haben, als ich. Immerhin gestehst du schon ein, dass es auch in Ländern mit Gesamtschule eine Korrelation zw. Bildungserfolg und sozioökonomischem Hintergrund gibt.
Ich verlinke die PISA-Studie nochmal: PISA-Studie
Im Bereich Naturwissenschaften und Mathematik können für Deutschland 19% der Leistungsunterschiede aus dem sozioökonomischen Hintergrund statistisch erklärt werden. In Schweden sind es 10,6%. OECD: 20,2% bzw. 14,4%. Frankreich: 21,1%
Siehe beispielsweise die Grafiken 4.10. und 4.8 zum Ländervergleich. Es gibt her der Studie nach kaum was zu holen. Wir sprechen hier von einem Zehntel einer Standardabweichung.
Es gibt nicht einmal annähernd ein Land, in dem die Kompetenzunterschiede nur die Hälfte von Deutschland betrügen. Weder absolut, noch normiert auf irgendwas.
Reza hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Deshalb sehe ich das Problem eher bei der Ethnie und nicht so sehr bei der sozialen Schicht. |
Dann solltest du die Studie vielleicht mal ganz lesen, und nicht nur einzelne Punkte rausgreifen, die dir in den Kram passen!
Denn diese Studie sagt ja überhaupt nichts Neues, in keinem Punkt eigentlich, sie hat es nur mit genauen Zahlen belegt.
Denn soziale Schicht und Ethnie lässt sich eben bei denen die als Gastarbeiter angeworben wurden genau NICHT trennen!
Zitat: | Zwischen 1968 und 1971 wurden so viele neue Arbeiter beschäftigt wie insgesamt in den 13 Jahren zuvor.11 Bis 1973 kletterte die Zahl der Ausländer in der Bundesrepublik auf über 3,9 Millionen: 6,4 Prozent der Bevölkerung hatten damals keinen deutschen Pass.12 In dieser Zeit lösten türkische Migranten die Italiener als größte ausländische Gruppe ab. Sie kamen meist als arme Bauernsöhne direkt aus Anatolien im Osten der Türkei. In den 1970er Jahren trübte sich vor allem durch die Ölkrise erneut die Wirtschaftslage. Diesmal antwortete die Politik mit einem „Anwerbestopp“, der es von 1973 an Ausländern erschwerte, eine Arbeitsgenehmigung in Deutschland zu bekommen. Die bis dato 2,6 Millionen Gastarbeiter sollten ausreichen, den Bedarf der Wirtschaft zu decken.13 Insgesamt stabilisierte sich die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer in den 1970er Jahren bei etwa vier Millionen.
Familiennachzüge: Ehepartner und Kinder folgen den Gastarbeitern Mit dem Ende der staatlich gesteuerten Arbeitsmigration endete die Zuwanderung nicht, sie wandelte sich lediglich. Aus Angst,
als Arbeitsmigranten nicht noch einmal einreisen zu dürfen, kehrten die meisten Gastarbeiter
nach dem Anwerbestopp vorerst nicht in ihr Heimatland zurück. Stattdessen holten sie ihre Familien nach – dies war nach dem Ausländergesetz von 1965 weiterhin möglich – und lockerten die Verbindungen zur alten Heimat.
Aus einer Gruppe meist männlicher Vertragsarbeiter entstand eine normale Migrantenpopulation
mit Frauen und Kindern. Vor allem türkische Frauen kamen ohne Qualifikation und Sprachkenntnisse oder gar als Analphabetinnen und lebten in ihren Familien oft komplett von der deutschen Gesellschaft isoliert. Dadurch verringerte sich die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerungsgruppe.
Der wirtschaftliche Strukturwandel zog Entlassungen nach sich, von denen vor allem die gering qualifizierten ausländischen Arbeiter betroffen waren.
Die fehlende Integration ließ soziale Brennpunkte und Parallel gesellschaften entstehen,
in denen die Kinder der Migranten aufwuchsen.
Oft kamen sie aus einer anderssprachigen Welt in die öffentlichen Schulen, die nicht auf eine entsprechende Förderung vorbereitet waren. Nach der Schule standen sie häufig vor denselben Problemen wie ihre Eltern: Ohne Schulabschluss oder mit nur geringer Bildung war der Weg in schlecht bezahlte Jobs oder die Arbeitslosigkeit programmiert.
Identifikationsprobleme und Orientierungslosigkeit zwischen der Kultur des Herkunftslandes, das sie kaum kannten, und dem deutschen Alltag machten es vielen Jugendlichen schwer, ihren Platz in
der Gesellschaft zu finden. So stieg in den 1990er Jahren die Jugendkriminalität vor
allem unter männlichen Migrantenkindern.
Insbesondere jene ohne Perspektive und ohne ausreichende Bildung sind anfällig für Gewalt delikte und werden oft rückfällig.
15 Anderen gelingt hingegen der Sprung in den deutschen Arbeitsmarkt oder die
Selbstständigkeit. |
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Ich bin immer wieder erstaunt über dieses Soziologengeschwätz, mit dem in einigen Absätzen die Motivationen und Geschichte ganzer Bevölkerungsteile erklärt werden. Immigranten werden praktisch als Unbeteiligte an ihrem eigenen Schicksal dargestellt, in dem ihr Verhalten mittels einer Orgie von Passivkonstruktionen als willenslose Reaktion auf die Entscheidungen einer ungenannten, übergeordneten Agentur reagiert.
Das gipfelt in seiner vollen Absudität im tautologischen Satz: "Die fehlende Integration ließ soziale Brennpunkte und Parallelgesellschaften entstehen,"
Ich bleibe bei meiner These, dass sich viele Türken nunmal als solche wohl in ihrer Haut fühlen und kein Bedürfnis verspüren, Deutsche zu werden.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1199762) Verfasst am: 02.02.2009, 18:49 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Können wir Volkmar Weiss beiseite lassen? Dass Bildungserfolg Intelligenz zu einem gewissen Grad voraussetzt, ist unumstritten. Steht sicher auch in den Hauptartikeln zum Thema Intelligenz bei Wikipedia. |
Aber wie Intelligenz entsteht, dazu könnte man gerne, meinetwegen in gesonderten threads, noch ein paar Wissenschaftler auffahren.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1199775) Verfasst am: 02.02.2009, 19:05 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Können wir Volkmar Weiss beiseite lassen? Dass Bildungserfolg Intelligenz zu einem gewissen Grad voraussetzt, ist unumstritten. Steht sicher auch in den Hauptartikeln zum Thema Intelligenz bei Wikipedia. |
Aber wie Intelligenz entsteht, dazu könnte man gerne, meinetwegen in gesonderten threads, noch ein paar Wissenschaftler auffahren. |
Ich behaupte: Du und gewisse andere hier würden eine unangenehme Wahrheit ohnehin nicht akzeptieren, egal worum es geht. Warum sich Sokrateer hier herumärgert, ist mir ohnehin ein Rätsel, es wird ja nichtmal anständig gepöbelt.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1199792) Verfasst am: 02.02.2009, 19:22 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Ich bin immer wieder erstaunt über dieses Soziologengeschwätz, |
Bist du eigentlich sicher, dass du Soziologen nicht mit Sozialpädagogen verwechselst?
Soziologen sind nämlich nicht selten genau die, die sozialwissenschaftliche Studien machen.
Man kann sich natürlich auch anderweitig spezialisieren, aber Empirie samt Statistik gehört eigentlich zur Grundausstattung.
Außer Sozi am Wortanfang haben die Studiengänge eigentlich nichts miteinander zu tun, auch nicht später im Job.
Zitat: | Immigranten werden praktisch als Unbeteiligte an ihrem eigenen Schicksal dargestellt, in dem ihr Verhalten mittels einer Orgie von Passivkonstruktionen als willenslose Reaktion auf die Entscheidungen einer ungenannten, übergeordneten Agentur reagiert. |
Nein, das werden sie nicht.
Eigentlich stünde es im Text, aber mit dem Lesen hast du es wohl nicht so, du starrst wohl nur auf Zahlen oder Tabellen, die kommen aber nicht aus dem Nichts, und haben eine Bedeutung über einen reinen Zahlenvergleich hinaus.
Zitat: | Das gipfelt in seiner vollen Absudität im tautologischen Satz: "Die fehlende Integration ließ soziale Brennpunkte und Parallelgesellschaften entstehen," |
Der Satz ist nicht tautologisch, aber du verstehst ihn offenbar nicht.
Zitat: | Ich bleibe bei meiner These, dass sich viele Türken nunmal als solche wohl in ihrer Haut fühlen und kein Bedürfnis verspüren, Deutsche zu werden. |
Ja dann bleib halt bei dem, was du glauben willst, um mehr geht es dir ja offenbar auch nicht.
Aber dann solltest du dich auch nicht mehr mißverstanden geben, denn dir geht es ja darum dass Intelligenz im Prinzip fix ist, und es sozusagen egal ist, was sonst noch so passiert im Leben, auch egal, ob gefördert wird oder nicht.
Das ist definitv nicht so.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1199817) Verfasst am: 02.02.2009, 19:43 Titel: |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Können wir Volkmar Weiss beiseite lassen? Dass Bildungserfolg Intelligenz zu einem gewissen Grad voraussetzt, ist unumstritten. Steht sicher auch in den Hauptartikeln zum Thema Intelligenz bei Wikipedia. |
Aber wie Intelligenz entsteht, dazu könnte man gerne, meinetwegen in gesonderten threads, noch ein paar Wissenschaftler auffahren. |
Ich behaupte: Du und gewisse andere hier würden eine unangenehme Wahrheit ohnehin nicht akzeptieren, egal worum es geht. |
Welche unangenehme Wahrheit?
Dass nicht alle Leute gleich intelligent sind, und dass Intelligenz auch genetisch vererbt wird?
Ich wüsste nicht, dass das hier irgendjemand bestritten hat.
Dass es vollkommen egal ist, in welcher Umwelt die angeborene Intelligenz gefördert wird und sich entfalten kann, oder brach liegenbleibt, darum geht es, das wird hier bestritten von einigen.
Und dass der Schulerfolg, und gar der ökonmische Lebenserfolg den angeborenen IQ bestätige und direkt und ausschließlich darauf zu beziehen sei, und das nicht nur auf Familien bezogen, sondern auch noch gleich pauschal auf ganze Ethnien, das wird behauptet.
Wer darauf bestehen will, der hat offenbar seine Gründe, und die sind nicht die, dass er meint, die Widersprecher wollten aus jedem Kind ein Genie machen, oder meinten das ginge.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1199818) Verfasst am: 02.02.2009, 19:44 Titel: |
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Ach, ja. Im Grunde ist mir das doch scheissegal
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