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Glück ohne Gott — Heftchen von der Süddeutschen Zeitung
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1203444) Verfasst am: 05.02.2009, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Ich bin hier auch raus.

Echt? Arena-Bey, du bist aus dem Thread raus? Sehr glücklich


Und nicht mehr auf ballancer antworten Lachen
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1203496) Verfasst am: 05.02.2009, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen

wir hier im Rheinland gehen auf den Höhepunkt der 5. Jahreszeit zu und dann bring ich es einfach nicht übers Herz ...... Mit den Augen rollen zwinkern
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1203502) Verfasst am: 05.02.2009, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
MountainKing hat folgendes geschrieben:
Wenn du mit äußeren Einflüssen und Machtkonstellationen oder Spezielfällen argumentieren willst, müsstest du auch sagen, dass die Ermordung von Missionaren ein Argument gegen die Konsistenz der christlichen Ethik wäre.


Frage Frage Frage


Dein Argument war, dass keine Sicherheit darüber besteht, ob ein anderer mein ethisches System teilt und sich daran hält. Würde ich nicht grundsätzlich bestreiten, dies ist aber nichts, was für ein atheistisches System spezifisch wäre, sondern würde für deines ganz genauso gelten. Ich verstehe daher nicht ganz, was genau hier dein Gegenargument sein soll?


Ich verstehe immer noch nicht, was du sagen willst. Aber wenn es nicht wichtig ist, dann lass es.

Übrigens: Frage ist eine Frage. / Frage Frage Ich verstehe dich nicht / Frage Frage Frage Ich verstehe hier gar nichts.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Kategoriefehler: Hier ging es nicht darum, ob die Goldene Regel nicht gut sei oder dass ich dieser nicht zustimmen würde: Ich halte die Goldene Regel für gut und grundlegend Ausrufezeichen
Worum es aber ging war die Irrationalität, die diese zur Grundlage hat. Mir scheint dein Denken ist darum so verbogen, weil du eine dogmatische verknüpfung machst:
rational Pfeil gut
irrational Pfeil schlecht
... und umgekehrt.
Darum erscheint es als manischer Zwang, alles Gute rational darstellen zu wollen, und Irrationales als schlecht abzulehnen. Dies ist hier nicht der Fall. Denn aus eigenem guten Verhalten folgt nicht, gut behandelt zu werden.


Irrationales muss nicht schlecht sein, es ist aber zunächst mal irrational, widerspricht also der Vernunft oder ist ihr nicht zugänglich.


Du hast dich hier auf die Definition aus Wikpedia bezogen. Was fehlt ist eine Klärung des Begriffes der Vernunft

Zitat:
Mit Vernunft als philosophischem Fachbegriff wird die Fähigkeit des menschlichen Geistes bezeichnet, von einzelnen Beobachtungen und Erfahrungen auf universelle Zusammenhänge in der Welt zu schließen, deren Bedeutung zu erkennen und danach zu handeln – insbesondere auch im Hinblick auf die eigene Lebenssituation (vgl. Nous). Die Vernunft ist das oberste Erkenntnisvermögen, das den Verstand kontrolliert und diesem Grenzen setzt bzw. dessen Beschränkungen erkennt. Sie ist damit das wichtigste Mittel der geistigen Reflexion und das wichtigste Werkzeug der Philosophie. Dieses als Diskussionsgrundlage immer noch maßgebliche Verständnis von Vernunft steht in der Tradition der Philosophie Immanuel Kants.


Hier wird die Schlussfolgerung als ein Kriterium der Vernunft gemacht. Und auf deine implizite non sequitur Argumentation bin ich eingegangen.

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Was an der Goldenen Regel ist der Vernunft nicht zugängig oder widerspricht ihr? Sie beschreibt ein reziprokes Verhalten, die sich in der Praxis bewährt und deshalb als eine universelle Regel etabliert hat. Eigenes gutes Verhalten führt nicht automatisch zu einem reziproken Entgegenkommen, aber meistens ist es eben so, ebenso wie negatives Verhalten negative Konsequenzen hat.


Dieser utilitaristische Ansatz macht aber nur dann die Goldene Regel vernünftig, wenn ich sie ausschließlich auf jene anwende, die sich auch revancheiren können. Die Schwachen, oder Mordopfer können es nicht. Für dies gilt dann die Regel nicht?

Das wäre absurd, denn die allgemeine Maxime des moralischen Handelns sollte grundsätzlichen Charakter haben. Das aber kann rational nicht begründet werden.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
In dem man einfach die andere Person zur Unperson deklariert. Der politische Gegner, die Verfolgte Rasse, dar ungeboren Mensch, der Behinderte ... im Zweifel wird eben die Gültigkeit der Goldenen Regel ausgesetzt.

Wenn aber dem Menschen eine ontologische Würde zuerkannt wird, ist diese Ausgrenzung nicht mehr leicht möglich. Denn es sind keine diskreten Eigenschaften, dessen Fehlen den Menschen zum Mensch-Sein disqualifizieren.


Die Goldene Regel enthält keine Definition des Begriffes Mensch, das ist soweit richtig. Nur wird sie doch mit der Zuweisung der unteilbaren Menschenwürde ergänzt? Du müsstest nur zeigen, warum eine supernaturalistisch zuerkannte Würde besser/sinnvoller/logischer sein sollte als eine naturalistische, die ja explizit eine Aberkennung aufgrund von Religion/Rasse usw. ausschließt.


Die Zuweisung der ontologischen Würde ist zunächst weder naturalistisch noch supernaturalisisch, sondern ausschließlich eine Seinskategorie. Diese universelle Qualität konstituiert entsprechend dem GG den Menschen.

In der Konsequenz kann dann aber gefragt werden: Was ist denn der Mensch inkusive seiner Würde im Kontext der Weltbilder? Und hier scheiden sich die Geister:

Supernaturalistisch heißt hier: Der Mensch ist nicht vollständig durch die beobachtbare Natur definiert. Der Begriff 'Würde' wird hier als Attribut der Seele verstanden, die nicht notwendig der Naturwissenschaftlichen Beobachtung zugewiesen ist. Ein konsistentes ontlogsches Bild, dass an keine diskreten Kriterien, auch nicht Glaube oder Weltanschauung gebunden ist.

Naturalistisch heißt hier: Der Mensch ist vollständig durch die beobachtbare Natur definiert. Der Begriff 'Würde' wird hier als Emergenz der biologischen Existenz verstanden, die notwendig der naturwissenschaftlichen Beobachtung zugewiesen ist. Unklar bleibt die Abgrenzung, wann denn diese Würde überhäupt manifest sei: Beim Neugeborenen? Kleinkind? Dementen? Hirntopten? Ein konsistentes Bild ist nicht a priori zu gewinnen. Wärend der Supernaturalismus ohne notwendige weitere Zuweisung auskommt, erfordert die Naturalistische Sicht kriterien, die eben diese Würde in Beziehung setzt ... und dann ist es schwierig

Vielleich kannst du das erläutern / erklären?

MountainKing hat folgendes geschrieben:

In beiden Fällen ist es eine von Menschen gesetzte Zuweisung, die in deinem Fall sogar nicht einmal eindeutig ist, wenn man sich den Gesamtkomplex der Bibel und das angebliche Handeln Gottes ansieht. Der grundsätzliche Respekt vor menschlichem Leben ist dort nämlich nicht gerade eindeutig herauszulesen, zumindest gilt dieser Respekt nicht für Gott.


Kann ich nicht nachvollziehen. Was willst du sagen? Im biblischen Verständnis leitet sich die Menschenwürde aus der Schöpfung und der Ebenbildlichkeit Gottes her. Da gibt es nichts zu rütteln.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Übrigens: es wurden auch Versuche gemacht, mich zur Unperson zu deklarieren. Ich würde auch nicht erkennen, dass die Beachtung der Goldenen Regel Standard im Forum ist.

Willst du Belege?


Eine Variation der Goldenen Regel besagt: wer austeilt, muss auch einstecken können. Und du siehst sehr schön, dass, auch wenn es keine 100%ige Sicherheit gibt, die Mehrzahl der User dich weiterhin am virtuellen Leben lässt und das Ethiksystem anscheinend funktioniert...


Ich habe keine Probleme mit Beleidigungen aushalten. Allerdings lässt es das Vertrauen in die Moralität des Gegenübers gegen Null gehen. Denn besagte Praxis des Erklärens zur Unperson ist keineswegs nur als schlichter Versuch der Beleidigung zu sehen, sondern die Vorstufe zur völligen Missachtung jeglicher Moralität. Ich will dies hier nicht weiter ausmalen ... mich schauert. Geschockt

... auch dein Zynismus. Ich würde im Zweifel nun nichts mehr als Selbstverständlich erwarten können.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Warum redest du ständig von einem 'religiösen System'? Was soll das sein? Der Versuch einer Ausgrenzung? Vermutlich ist es die Taktik meine Einstellung in eine unscharf definierte Kategorie zu packen um sie dann mit anderen Ansichten, die beliebig dieser Kategorie zugesellt wird, zu verwursten.


Unter einem religiösen System verstehe ich eines, dass sich auf ein Gottwesen bezieht, im Gegensatz zu einem nichtreligiös fundierten. Ich hielt das für relativ offensichtlich und es ist auch keine unscharfe Kategorie.


Da du hier neu zu sein scheinst ist dir ncht bekannt, dass es atheistische Religionen gibt, z.B. Buddhismus, oder atheistische Kulte, die oft als Religiös bezeichnet werden, z.b. Leninismus, Stalinismus, Maoismus ...
Auch Dawkins päsentiert Stolz seine andächtigen Gefühle bei der Naturbetrchtung. Kurz die Unterscheidung, was denn nun religiös sei und was nicht, wird je Autor extrem unterschiedlich eingeschätzt. Denn viele Jesusgläubigen halten sich andererseits nicht für religiös, denn ihnen fehlen die andächtigen Riten und auch das Streben, aus eigener Kraft Gott gefallen zu wollen. Und Deisten? Sind die religiös?

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Die von dir vorgetragenen Punkte waren allgemeiner gehalten und wir sind ja ursprünglich von einem auch in verschiedenen Religionen vorhandenen Seelenkonzept auf die Thematik gekommen. Ich nahm an, dass du auf Gott bezogene Systeme prinzipiell für solider als andere hältst, aber wenn du dies nur auf das christliche beziehst, kann man es natürlich auch so diskutieren.


Klassische Humanisten sind nicht zwngsläufig Religös und denken oftmals nicht in der Begriffasspannung zwischen naturalistisch und supernaturalistisch. Hier ist mein Argument zuerst, Die Würde als ontologische Kategorie zu verstehen. Das dies Folgen hat ... s.o.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Es ging allerdings in seinem Text um die Behauptung, Würde sei ein Begriff des Sollens, nicht des Seins. Diesen Anspruch hatte er nicht durchgehalten und verwendet ihn de facto im ontologischen Sinn. Nicht mehr und nicht weniger.


Was ist der Unterschied, ob ich Menschen eine Seele oder eine Würde zuweise, aus der sich dann bestimmte Verhaltensmuster ergeben?


habe ich oben erläutert. Wenn das Verhaltensmuster konstituierend wirkt, dann sind eben viele Menschen entmenschlicht.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Das ist nun völlig irrationaler Quatsch ohne Bezug zu meinem Text. Die Solide Grundlage kann nur innerhalb des Systems gelten. Ein beliebig verändertes System kann nicht beanspruchen, die Solidität meines Systems zu erben.


Nur hast du nicht gezeigt, warum andere Dogmen in einem anderen System unsolider sein sollten.


Das habe ich auch nicht behauptet. Denn jene sind ggf. für sich zu analysieren. Ich habe lediglich behauptet, dass es keine Apriori-Beziehung zwischen zwei Systemen gibt.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Ich beziehe die äußere Konsistenz ein. Denn wenn der Einfluss Gottes auf die postulierte Evolution ausgeschlossen wäre, dann wäre mein System in äußerer Inkonsistenz. Darum ist ja auch mein System falsifizierbar. zwinkern


Nein, da ein Einfluss Gottes auf die Evolution nicht ausschließbar ist. Und da sind wir wieder bei den von mir beschrieben grundsätzlichen Problemen die in jeder Diskussion mit dir auftauchen. Du ziehst dich im Ernstfall durch Ruf nach Beweislastumkehr, Lückengott und prinzipielle Erkenntnisgrenzen aus der Affäre. Deine angebliche äußere Konsistenz ist daher meist lediglich eine Immunisierung deiner Position.


Dass ist lächerlich. Meine Behauptung ist, dass eben keine Version beweisbar ist. Du behauptest auch dass keine Weltsicht beweisbar ist - oder habe ich dich falsch verstanden? Das hat mit der Faktenlage und der Erkenntnistheorie zu tun. Denn wir beide stimmen dem Fallibilismus zu - oder doch nicht?

Darum geht es auch nicht um Beweislast-Umkehr, denn ich habe keinen Anspruch gestellt, dass hier etwas beweisbar wäre, sondern du hast eine inkonsistente Behauptung gemacht, die sich mit dem Fallibilismus nicht verträgt. Hieran sieht man, dass Inkonsistenz sehr wohl ein Kriterium zur Beurteilung einer Weltsicht ist. Wenn du deine Position hier nicht überdenkst, bist du disqualifiziert.

Ich kenne keinen von dir postulierten Lückengott. Und wenn du vorgibst, keine prinzipiellen Erkenntnisgrenzen zu kennen, dann zweifele ich daran, ob du überhaupt verstanden hast, was der Fallibilismus bedeutet. Du machst wenige Aussagen über deine Weltsicht, sondern konzentierst dich auf Postulate zu fremden Weltsichten. Dies ist nicht hinreichend, um ein eigenes Weltbild zu postulieren und zu verteidigen.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Jetzt müsstest du nur noch zeigen, dass es

Pfeil einen faktischen Verlauf der Evolution gibt, der die Ursprungsfrage sicher naturalistisch klärt und der
Pfeil einen Einfluss Gottes auf diesen Verlauf ausschließt.


Beweislastumkehr und Immunisierung. Müsstest du dich nicht eigentlich langsam schämen, mit solchen Argumentationen zu kommen, während du anderen ständig Vorträge über Erkenntnistheorie hältst?


Gut. dann sollte es dir kein Problem sein, den erkenntnistheoretischen Fehler zu zeigen. Wie begründest du deinen Vorwurf der Beweislastumkehr? Wodurch sollte ich eine Beweislast haben, wenn ich doch gar kein Wissen, sondern Glauben beanspruche?

Hier bestehe ich auf eine Antwort. Ausrufezeichen

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Du sprichst hier von Gott und nicht vom Menschen schlechthin ...

Mein Glaube basiert aber nicht auf der rein philosophischen Betrachtung Aristoteles (die ich dennoch für beachtlich halte), sondern auf der Selbstoffenbarung Gottes in der Bibel. Diese ist in weiten Teilen dialektisch geprägt und hinterlässt nicht immer leicht interpretierbare Anweisungen. Aber auch hier gilt: Wer sucht, der wird finden; wer anklopft, dem wird aufgetan.


Wer sucht, der wird also ein solides Ethiksystem finden. Wirklich unglaublich belastbar und präzise.


Genau. Bislang hat es allen Belastungen standgehalten. Wie aber definierst du den von dir hier gebrachten Begriff 'Präzise'.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

Ich spreche von dem Gott, der am Ursprung deines Systems steht und dieses letztlich garantiert. Wie kann etwas angeblich solides auf nicht leicht interpretierbaren Anweisungen basieren, wie solide soll ein übergreifendes System sein, das sich auf subjektiven Offenbarung und Zugang begründet? Die Geschichte zeigt, dass genau das zu erwartende Chaos daraus geworden ist, weit entfernt davon, ein klares und solides System zu etablieren, abseits davon, dass der jeweile Einzelne bzw. die Gruppe, die ein System teilt, dies für solide hielt.


Offensichtlich unterscheiden sich unsere Welt- und Geschichtssicht. Ich bin mit dem So-Sein der Welt zufrieden, wenn man einschließt, dass diese den Auftrag der Änderung der Misstände beinhaltet. Das heißt: Ich will nicht Gott spielen und die Welt von Grund auf ändern, sondern im Rahmen meiner Möglichkeiten das ändern, was ich als änderungsbedürftig erkannt habe.

Somit ist die Erkenntnis Gottes eine konsistente, die notwendig Unscharf bleibt. Denn die Verfügbarkeit Gottes wäre in der Tat ein Element der Inkonsistenz. Wie sollte ich als Geschöpf über den Schöpfer verfügen können? Konstituierend wirkt also nicht 'leicht interpretierbare Anweisungen', sondern eine existenzielle personale Beziehung, deren So-Sein - einschließlich der Glaubenszweifel - notwendig so sein muss. Dies erscheint keineswegs sofort offensichtlich, aber es gibt mehrere Wege, diese Erkenntnis zu erreichen:

Pfeil Als der an der Beziehung Beteilligter: In dieser Funktion bin ich nicht der beobachtende Ditte, der Sachverhalte analysiert, sondern bin von der Beziehung betroffen. Als solcher sehe ich als Liebender auch das Pseudo-Ideal des Unbeteiligten Dritten auch nicht als erstrebenswert oder möglich. In diesem Ansatz ist auch keine besondere Kognitive Leistung notwendig. Sie betrifft Genies in gleicher Weise wie sehr schlichte Menschen.

Pfeil Als analysierender Philosoph: Hier werden Grundkenntnisse der Philosophie, Logik und Wissenschaften vorrausgesetzt. Denn erst denkend kann ich die Alternativen und Konsequenzen durchdenken. Ich begebe mich zu diesem Zweck aus meiner Rolle als Beteiligter und nehme die Rolle des analysierenden Dritten ein. Diese werde ich nur eingeschränkt wahrnehmen können, wenn ich nicht auf Schlüsselerfahrungen als Btroffener vollständig Verzichten muss.

Pfeil Als Mystiker oder anderes? Ich weiß nicht, was andere Menschen für Erfahrungen gemacht haben, aber ich kann mir Vorstellen, dass manche Sicht eben nicht dem Entpricht, was ich bereits nannte. Hier soll der Hinweis genügen, dass die Liste der Zugänge offen ist.
_________________
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1203504) Verfasst am: 05.02.2009, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
bla


Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Daumen hoch!

Wer das nicht kapiert, ist doof.


Und? Hast du es kapiert?


Ich lege Wert auf die Feststellung, mein obiges Zitat sich nicht auch das Geschwurbel von Ballancer bezieht.


Klartext: Nein, du hast meinen Text nicht verstanden.
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1203808) Verfasst am: 05.02.2009, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
MountainKing hat folgendes geschrieben:

Dein Argument war, dass keine Sicherheit darüber besteht, ob ein anderer mein ethisches System teilt und sich daran hält. Würde ich nicht grundsätzlich bestreiten, dies ist aber nichts, was für ein atheistisches System spezifisch wäre, sondern würde für deines ganz genauso gelten. Ich verstehe daher nicht ganz, was genau hier dein Gegenargument sein soll?


Ich verstehe immer noch nicht, was du sagen willst. Aber wenn es nicht wichtig ist, dann lass es.

Übrigens: Frage ist eine Frage. / Frage Frage Ich verstehe dich nicht / Frage Frage Frage Ich verstehe hier gar nichts.


Du hast eine Situation beschrieben, in der ein Humanist auf einen Terroristen trifft, von dem er nicht erwarten kann, dass er sein Ethiksystem teilt und der sich auch nicht dementsprechend verhält. Damit fiele nach deinen Worten der mittelbare Nutzen des Ethiksystems weg. Da dies auf alle vorstellbaren Ethikkonzepte in einem so definierten Fall zuträfe, wüsste ich nicht, was damit für oder gegen dasselbe sprechen würde.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Hier wird die Schlussfolgerung als ein Kriterium der Vernunft gemacht. Und auf deine implizite non sequitur Argumentation bin ich eingegangen.


?

ballancer hat folgendes geschrieben:
Dieser utilitaristische Ansatz macht aber nur dann die Goldene Regel vernünftig, wenn ich sie ausschließlich auf jene anwende, die sich auch revancheiren können. Die Schwachen, oder Mordopfer können es nicht. Für dies gilt dann die Regel nicht?

Das wäre absurd, denn die allgemeine Maxime des moralischen Handelns sollte grundsätzlichen Charakter haben. Das aber kann rational nicht begründet werden.


Auch das ist schon durch Kramer erklärt worden: da ich selbst zu einem "Schwachen" oder einem Opfer werden kann, ist es sinnvoll, Strukturen zu schaffen oder zu erhalten, die mir in dieser Situation helfen könnten. Es gibt im Übrigen auch noch andere Aspekte des Eigennutzes, die hier eine Rolle spielen können, weil der Einsatz für Schwache mit Ansehen und gesellschaftlicher Achtung verbunden, also auch Selbstlosigkeit implizit egoistisch konnotiert sein kann.

ballancer hat folgendes geschrieben:
In der Konsequenz kann dann aber gefragt werden: Was ist denn der Mensch inkusive seiner Würde im Kontext der Weltbilder? Und hier scheiden sich die Geister:

Supernaturalistisch heißt hier: Der Mensch ist nicht vollständig durch die beobachtbare Natur definiert. Der Begriff 'Würde' wird hier als Attribut der Seele verstanden, die nicht notwendig der Naturwissenschaftlichen Beobachtung zugewiesen ist. Ein konsistentes ontlogsches Bild, dass an keine diskreten Kriterien, auch nicht Glaube oder Weltanschauung gebunden ist.


Das ist so wohl kaum richtig. Wenn die Würde an die Seele gebunden ist, wird der Glaube an die Existenz derselben vorausgesetzt. Und die Konsistenz dadurch herzustellen, dass man ihre Grundlagen einfach als dem Verständnis nicht prinzipiell zugängig bezeichnet, ist nicht mehr als ein Taschenspielertrick.

ballancer hat folgendes geschrieben:
Naturalistisch heißt hier: Der Mensch ist vollständig durch die beobachtbare Natur definiert. Der Begriff 'Würde' wird hier als Emergenz der biologischen Existenz verstanden, die notwendig der naturwissenschaftlichen Beobachtung zugewiesen ist. Unklar bleibt die Abgrenzung, wann denn diese Würde überhäupt manifest sei: Beim Neugeborenen? Kleinkind? Dementen? Hirntopten? Ein konsistentes Bild ist nicht a priori zu gewinnen. Wärend der Supernaturalismus ohne notwendige weitere Zuweisung auskommt, erfordert die Naturalistische Sicht kriterien, die eben diese Würde in Beziehung setzt ... und dann ist es schwierig

Vielleich kannst du das erläutern / erklären?


Richtig, es ist schwierig. Dem kann man doch aber nicht wirklich dadurch entgehen, dass man die Begründungen einfach in eine Sphäre verschiebt, die je nach Sachlage nicht zugänglich oder eingeschränkt zugänglich ist und widersprüchliche Aussagen generiert. Denn so unterschiedlich sind ja die jeweiligen Zuweisungen, Gott ist einmal für uns unzugänglich, offenbart sich dann aber wiederum, dies aber auf nicht eindeutige Weise und unterschiedlicher subjektiver Zugang generiert augenscheinlich entsprechend unterschiedliche Ergebnisse.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Kann ich nicht nachvollziehen. Was willst du sagen? Im biblischen Verständnis leitet sich die Menschenwürde aus der Schöpfung und der Ebenbildlichkeit Gottes her. Da gibt es nichts zu rütteln.


Die Ebenbildlichkeit Gottes ist doch auch eine Zuweisung und angesichts der klaren Sachlage dafür, dass der Mensch ein Teil der evolutionär entwickelten Natur ist, mit deutlichen Verwandschaftsbeziehungen zu anderen Lebewesen ist diese Gottesebenbildichkeit und separate Stellung nicht zu rechtfertigen.
Was ich außerdem meinte, war, dass die Gottesebenbildlichkeit diesen Schöpfergott selbst zu nichts verpflichtet und er sowohl direkt als auch indirekt als Teil seiner Machtvollkommenheit Dinge tut, die in deinem ethischen System eigentlich keinen Platz haben. Dies gründet sich auf die Offenbarungen Gottes in Schriften wie persönlichen Visionen, die du ja grundsätzlich als mögliche Belege akzeptierst. Und hier könnte ich den Spieß ganz einfach umdrehen und fragen, ob du denn ausschließen kannst, dass ein allmächtiger, dir nur teilweise zugänglicher Gott Menschen gezielt mit dem Tod oder mit Leid bestraft und dazu auch andere Menschen als Werkzeuge gebraucht?

Wenn nicht, wird der Kern deines Ehiksystems ziemlich marode, da der Urheber sich selbst nicht zwangsläufig daran halten muss.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Probleme mit Beleidigungen aushalten. Allerdings lässt es das Vertrauen in die Moralität des Gegenübers gegen Null gehen. Denn besagte Praxis des Erklärens zur Unperson ist keineswegs nur als schlichter Versuch der Beleidigung zu sehen, sondern die Vorstufe zur völligen Missachtung jeglicher Moralität. Ich will dies hier nicht weiter ausmalen ... mich schauert. Geschockt

... auch dein Zynismus. Ich würde im Zweifel nun nichts mehr als Selbstverständlich erwarten können.


Tut mir leid, aber das ist mir zu melodramatisch und überzogen, auch nicht zum ersten Mal.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Da du hier neu zu sein scheinst ist dir ncht bekannt, dass es atheistische Religionen gibt, z.B. Buddhismus, oder atheistische Kulte, die oft als Religiös bezeichnet werden, z.b. Leninismus, Stalinismus, Maoismus ...
Auch Dawkins päsentiert Stolz seine andächtigen Gefühle bei der Naturbetrchtung. Kurz die Unterscheidung, was denn nun religiös sei und was nicht, wird je Autor extrem unterschiedlich eingeschätzt. Denn viele Jesusgläubigen halten sich andererseits nicht für religiös, denn ihnen fehlen die andächtigen Riten und auch das Streben, aus eigener Kraft Gott gefallen zu wollen. Und Deisten? Sind die religiös?


Ich habe es doch eigentlich definiert, was ist denn daran unverständlich, wenn ich es auf Systeme beziehe, die übernatürliche Elemente zur wesentlichen Grundlage von Moral festlegen?


ballancer hat folgendes geschrieben:
habe ich oben erläutert. Wenn das Verhaltensmuster konstituierend wirkt, dann sind eben viele Menschen entmenschlicht.


Wenn die Zuweisung nicht durch den Mensch, sondern durch ein allmächtiges, nicht definierbares und in seinem Handeln nicht einschränkbares Schöpferwesen erfolgt, ist ebenfalls nicht auszuschließen, dass dieses auf Basis seiner Allmacht Menschen die Würde/Seele/das Lebensrecht entzieht. Ausgrenzungen und Diskriminierungen bis hin zur Ermordung können nachgewiesermaßen auch genau so begründet werden, da es entsprechende angebliche Offenbarungen gibt. Es ist daher auch in deinem System nicht ausgeschlossen, dass eine Entmenschlichung stattfindet. Dies wird noch stärker betont durch die Aspekte der vorher geführten Diskussion, weil in deinem System das irdische Leben prinzipiell weniger wertvoll ist als in einer Sichtweise, die dieses Leben als das uns einzig zur Verfügung stehende postuliert.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

ballancer hat folgendes geschrieben:
Das ist nun völlig irrationaler Quatsch ohne Bezug zu meinem Text. Die Solide Grundlage kann nur innerhalb des Systems gelten. Ein beliebig verändertes System kann nicht beanspruchen, die Solidität meines Systems zu erben.


Nur hast du nicht gezeigt, warum andere Dogmen in einem anderen System unsolider sein sollten.


Das habe ich auch nicht behauptet. Denn jene sind ggf. für sich zu analysieren. Ich habe lediglich behauptet, dass es keine Apriori-Beziehung zwischen zwei Systemen gibt.

ballancer hat folgendes geschrieben:
MountainKing hat folgendes geschrieben:

Nein, da ein Einfluss Gottes auf die Evolution nicht ausschließbar ist. Und da sind wir wieder bei den von mir beschrieben grundsätzlichen Problemen die in jeder Diskussion mit dir auftauchen. Du ziehst dich im Ernstfall durch Ruf nach Beweislastumkehr, Lückengott und prinzipielle Erkenntnisgrenzen aus der Affäre. Deine angebliche äußere Konsistenz ist daher meist lediglich eine Immunisierung deiner Position.


Dass ist lächerlich. Meine Behauptung ist, dass eben keine Version beweisbar ist. Du behauptest auch dass keine Weltsicht beweisbar ist - oder habe ich dich falsch verstanden? Das hat mit der Faktenlage und der Erkenntnistheorie zu tun. Denn wir beide stimmen dem Fallibilismus zu - oder doch nicht?


Ich habe auch nicht bemängelt, dass deine Version nicht beweisbar ist, sondern dass sie nicht falsifizierbar ist. Die faktischen Belege sprechen klar für eine Evolution, du kannst dagegen im Endeffekt wiederum nur ebenfalls nicht falsifizierbare subjektive Erkenntnisse und Beziehungen anbieten. Wie kannst du also ernstlich behaupten, dass du dem Fallibilismus zustimmst, wenn wesentliche Elemente deiner Sicht nicht falsifizierbar sind?

ballancer hat folgendes geschrieben:
Darum geht es auch nicht um Beweislast-Umkehr, denn ich habe keinen Anspruch gestellt, dass hier etwas beweisbar wäre, sondern du hast eine inkonsistente Behauptung gemacht, die sich mit dem Fallibilismus nicht verträgt.


Welche soll das gewesen sein?

ballancer hat folgendes geschrieben:
Hieran sieht man, dass Inkonsistenz sehr wohl ein Kriterium zur Beurteilung einer Weltsicht ist. Wenn du deine Position hier nicht überdenkst, bist du disqualifiziert.


Sicher.



ballancer hat folgendes geschrieben:
Gut. dann sollte es dir kein Problem sein, den erkenntnistheoretischen Fehler zu zeigen. Wie begründest du deinen Vorwurf der Beweislastumkehr? Wodurch sollte ich eine Beweislast haben, wenn ich doch gar kein Wissen, sondern Glauben beanspruche?

Hier bestehe ich auf eine Antwort. Ausrufezeichen


Wenn du die Existenz von X behauptest, musst du begründen, warum du das tust und nicht ich muss beweisen, dass und warum es nicht existiert. Ob sich diese Behauptung auf Wissen oder Glauben begründet, ist egal. Du glaubst an einen Einfluss Gottes auf die Evolution, also musst du die Belege dafür vorweisen. Und wenn diese sich auf exklusive, von mir nicht überprüfbare und vor allem nicht falsifizierbare Dinge beziehen, bin es glaube ich nicht ich, der disqualifiziert ist.

ballancer hat folgendes geschrieben:
Genau. Bislang hat es allen Belastungen standgehalten. Wie aber definierst du den von dir hier gebrachten Begriff 'Präzise'.


Tja nun, das sagt wahrscheinlich auch ein Atheist von seinem Ethiksystem. Wird jedes Ethiksystem dann individuell getestet oder gibt es generelle Regeln? Die Frage nach den Prüfungskriterien wird dir ja ständig hinterher getragen. Eine kontextlose Aussage wie "Wer sucht, der wird finden; wer anklopft, dem wird aufgetan" ist halt eine wenig präzise Beschreibung für die Findung/Prüfung/Konstituierung eines Ethiksystems, worauf auch immer sich dies nun bezogen hat.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Somit ist die Erkenntnis Gottes eine konsistente, die notwendig Unscharf bleibt. Denn die Verfügbarkeit Gottes wäre in der Tat ein Element der Inkonsistenz. Wie sollte ich als Geschöpf über den Schöpfer verfügen können?


Wer redet denn von Verfügbarkeit? Für die Etablierung eines soliden Systems sind uneindeutige Anweisungen nun mal ziemlich schlecht geeignet. Wie soll eine eventuelle Inkonsistenz verschiedener Elemente überprüft werden, wenn ich diese nicht genau kenne und definieren kann? Man kann dies nur durch eine selbstgewählte Definition umgehen, was wiederum die Gefahr der Willkür mit sich bringt.


ballancer hat folgendes geschrieben:
Konstituierend wirkt also nicht 'leicht interpretierbare Anweisungen', sondern eine existenzielle personale Beziehung, deren So-Sein - einschließlich der Glaubenszweifel - notwendig so sein muss.


Nun sind aber die ethischen Vorstellungen von Menschen, die sich jeweils auf diese Beziehung sowie auf die Offenbarungen berufen, nicht deckungsleich. Das heisst, dass diese entweder nicht alle "richtig" sind, oder aber es von Grund auf so angelegt ist, dass unterschiedliche Systeme entstehen. Dies wiederum bedeutet, dass es kein robustes christliches Ethiksystem gibt, sondern viele verschiedene, die sich zum Teil wesentlich unterscheiden können, in sich aber konsistent sind und zum Teil auch "Entmenschlichungen" beinhalten könnten. Wie kann dieser Ansatz dann grundsätzlich tragfähiger sein als andere, vor allem, wenn doch der Anspruch besteht, dass im Gegensatz zum naturalistischen Ansatz weniger Unklarheiten bestehen sollten. Desweiteren bleibt unklar, wie du eine externe Prüfung durchführen willst, wenn du jeweils nur die Frage stellst "kann man beweisen, dass Gott bei X nicht involviert war", weil dies genauso auch die Frage "kannst du beweisen, dass X nicht von Gott befohlen wurde, Y wegen des Frevels Z umzubringen" beinhalten könnte. Zugunsten deines Glaubenssystems verzichtest du hier auch wieder auf für alle verbindliche objektive Prüfkriterien, nutzt die absichtlichen Restunklarheiten aber dazu, jeweils deine Position abzusichern.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1204090) Verfasst am: 06.02.2009, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:

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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1204116) Verfasst am: 06.02.2009, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

mountain king schrieb:

Nun sind aber die ethischen Vorstellungen von Menschen, die sich jeweils auf diese Beziehung sowie auf die Offenbarungen berufen, nicht deckungsleich. Das heisst, dass diese entweder nicht alle "richtig" sind, oder aber es von Grund auf so angelegt ist, dass unterschiedliche Systeme entstehen. Dies wiederum bedeutet, dass es kein robustes christliches Ethiksystem gibt, sondern viele verschiedene, die sich zum Teil wesentlich unterscheiden können, in sich aber konsistent sind und zum Teil auch "Entmenschlichungen" beinhalten könnten. Wie kann dieser Ansatz dann grundsätzlich tragfähiger sein als andere, vor allem, wenn doch der Anspruch besteht, dass im Gegensatz zum naturalistischen Ansatz weniger Unklarheiten bestehen sollten. Desweiteren bleibt unklar, wie du eine externe Prüfung durchführen willst, wenn du jeweils nur die Frage stellst "kann man beweisen, dass Gott bei X nicht involviert war", weil dies genauso auch die Frage "kannst du beweisen, dass X nicht von Gott befohlen wurde, Y wegen des Frevels Z umzubringen" beinhalten könnte. Zugunsten deines Glaubenssystems verzichtest du hier auch wieder auf für alle verbindliche objektive Prüfkriterien, nutzt die absichtlichen Restunklarheiten aber dazu, jeweils deine Position abzusichern.

ich meine:

sehr schöne Darlegung und am Ende der Ausführung müsste die Frage nach der Nagelprobe kommen. Die kann jeder nur aus der Wertung und Gewichtung der Restunsicherheiten in und für sein Leben treffen. Daraus ergibt sich für ihn die Konsequenz auf dem Glaubenssystem mehr vertraut , die Zukunft gestallten zu können oder dem Wissensystem.

Die Argumente die balancer zur Validität des Glaubenssystems abgeliefert hat sind stichhaltig und die Validität des Wissensystems durch deine und steps Argumente ist stichhaltig. Dann bleibt nur die Möglichkeit der Abwägung nach den Kriterien : an ihren Taten sollt ihr sie erkennen, dem cuius bonit und der Zukunftsfähigkeit des Systems.

Ein bisher in der Diskussion hier nicht ausreichend berücksichtes Element im Wesen des Menschen ist die Hoffnung. Darin liegt ein Prüfkriterium für die System in subjektiver Art. Die Hoffnung auf eine "gutes Leben" und auf die zukunftsträchtigkeit eines menschlichen Lebens überhaupt ist bei der Entscheidung, welchem System man sich zuneigt, von entscheidender Bedeutung.
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L.E.N.
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Beitrag(#1204149) Verfasst am: 06.02.2009, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

"an ihren taten sollt ihr sie erkennen"

unabhängig davon wer diese aussage vertritt, halte ich sie für einen ethisch sehr guten grundsatz.
man sollte ihn aber nicht nur an jene anwenden, bei denen man aufgrund des falschen/fehlenden glaubens ethisches fehlverhalten vermutet, sondern grundsätzlich an alle - konkret: gerade auf die heuchler aus der "eigenen" religion/weltanschauung sollte niemand hereinfallen, nur weil sie sich besonders religiös/konform geben.
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ballancer
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Beitrag(#1204161) Verfasst am: 06.02.2009, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Ich bin hier auch raus.

Echt? Arena-Bey, du bist aus dem Thread raus? Sehr glücklich


Und nicht mehr auf ballancer antworten Lachen


Warum tust du es dann ständig?

Mittlerweile kann man ja einen danzen Thread mit Aufrufen füllen, mir nicht zu antworten, dass ich geplonkt sei, oder dass der eine oder andere nich mehr mit mir diskutieren wolle.

Andere diskutieren konstruktiv weiter, und Erstere regen sich weiter darüber auf. Irgendwie scheine ich den Seelenfrieden einiger empfindlich zu stören. Oh pardon, es gibt ja nach deren Ansicht gar keine Seele ... also störe ich den seelenlosen Freiden. zynisches Grinsen

Was aber ist der Grund, dass sich einige über eine Meinung in einer pluralen Verfassung so bedroht fühlen, dass sie heftig mit den Flügeln schlagen und dabei jede Contenance und guten Sitten verlieren? Liegt es vielleicht daran, dass es mit der plakativen Meinungsfreiheit und dem Bekenntnis zur Pluralität gar nicht so weit her ist?

Wie kann es dann ein Glück ohne Gott geben? Kann es für jene nur dann ein Glück geben, wenn es weder Gott gäbe noch jene die daran glauben?
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ballancer
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Beitrag(#1204163) Verfasst am: 06.02.2009, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
"an ihren taten sollt ihr sie erkennen"

unabhängig davon wer diese aussage vertritt, halte ich sie für einen ethisch sehr guten grundsatz.
man sollte ihn aber nicht nur an jene anwenden, bei denen man aufgrund des falschen/fehlenden glaubens ethisches fehlverhalten vermutet, sondern grundsätzlich an alle - konkret: gerade auf die heuchler aus der "eigenen" religion/weltanschauung sollte niemand hereinfallen, nur weil sie sich besonders religiös/konform geben.


Uneingeschränkte Zustimmung. Genau das war einer der Schwerpunkte der Predigt von Jesus!
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Evilbert
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Beitrag(#1204166) Verfasst am: 06.02.2009, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:

Ich bin hier auch raus.

Echt? Arena-Bey, du bist aus dem Thread raus? Sehr glücklich


Und nicht mehr auf ballancer antworten Lachen


Warum tust du es dann ständig?


Du kannst immer noch nicht lesen. Ich bin (zum Glück) nicht Arena-Bey.
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Kival
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Beitrag(#1204172) Verfasst am: 06.02.2009, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Hans Albert teilt allerdings seinen Stndpunkt nicht, sondern glaubt, durch 'übergeordnete Kriterien' (was immer dass auch sein soll) sich aus dem Sumpf der Letztbegründungen zu entziehen. Die Vorwürfe, dass dies aber eine Mogelpackung sei, bekommt er alle nase lang um die Ohren geschlagen, was er glaubt durch ellenlange Verweise auf Anhänge bei Popper in der zweiten Auflage von 'The opne Society and its Enymies' prarieren zu können. Allerdings zitiert er diese für ihn so oft erwähnte Stelle nicht - zumindest in den zig-Seiten, in denen ich suchte. Ob man deswegen seinen wortreichen Elaboraten kein Argumnt finden kann?


Ich warte auf Belege...


Gibt es morgen.


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Hope
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Beitrag(#1204206) Verfasst am: 06.02.2009, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Hope hat folgendes geschrieben:

Also die Möglichkeit selber krank zu werden, bremst uns nicht wirklich....

Fühlst du dich dadurch, daß du Kranke und Behinderte menschenwürdig behandeln sollst, in irgendeiner Weise gebremst?


natürlich nicht. Aber meine Motivation ist eben nicht Angst, dass ich mal einer von Ihnen sein könnte, auch mit Unfallversicherung nicht.
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Hope
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Beitrag(#1204208) Verfasst am: 06.02.2009, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:


Wenn die moderne Physik herausfindet wie, wo siehst Du da Gott widerlegt?

Gar nicht, die 1. Übung ist viel einfacher: Du sollst nur beantworten, ob damit widerlegt ist, daß ein Gott die Sterne geschaffen habe.


nein. Und da Du meine frage mit "gar nicht" beantwortet hast siehst Du das ja wohl genauso.

step hat folgendes geschrieben:

Wie bitte? Sterne entstehen keineswegs einfach zufällig von selbst, sondern man weiß ziemlich genau, durch welche kausalen Zusammenhänge das geschieht.


ach so....und das alles nötige dazu vorhanden ist und die kausalen Zusammenhänge in gang gesetzt werden ist nicht einfach zufällig und von selbst passiert?
Sondern?
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Hope
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Beitrag(#1204210) Verfasst am: 06.02.2009, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

lumar hat folgendes geschrieben:


Dann verstehe ich nicht, warum Du Komplexität als Argument benutzt. Die Wahrscheinlichkeit, das einfache Dinge "von selbst" entstehen, ist nach Deinem Glauben gleich null, bei komplexeren Dingen ist sie kleiner...?


je komplexer, desto schwerer vorstellbar ...
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L.E.N.
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Beitrag(#1204211) Verfasst am: 06.02.2009, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Hope hat folgendes geschrieben:

Also die Möglichkeit selber krank zu werden, bremst uns nicht wirklich....

Fühlst du dich dadurch, daß du Kranke und Behinderte menschenwürdig behandeln sollst, in irgendeiner Weise gebremst?


natürlich nicht. Aber meine Motivation ist eben nicht Angst, dass ich mal einer von Ihnen sein könnte, auch mit Unfallversicherung nicht.


mal wieder hopesche verständnisprobleme:
wer hat was von angst gesagt?
glaubst im ernst die goldene regel basiert auf angst?
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Hope
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Beitrag(#1204212) Verfasst am: 06.02.2009, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

lumar hat folgendes geschrieben:

Ich mache das ähnlich; gleichzeitig mache ich mir Gedanken über die Natur der Offenbarungen und stelle mir die Frage, wie es sein kann, dass sich Offenbarungen widersprechen können. Eine Antwort wäre, das der Inhalt der Offenbarungen selbstgeneriert sind. Eine andere Antwort wäre, das es viele Götter/mächtige Wesen gibt. Sonst ist es doch schwer zu verstehen, das sich Offenbarungen widersprechen, oder?


und eine Möglichkeit ist das die Offenbahrung von Menschen aufgeschrieben wurde und nicht von Gott diktiert.

Darum fallen bei meiner Prüfung offenbahrungen die von Gott diktiert sein sollen, sich aber widersprechen heraus.
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L.E.N.
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Beitrag(#1204213) Verfasst am: 06.02.2009, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:


Wenn die moderne Physik herausfindet wie, wo siehst Du da Gott widerlegt?

Gar nicht, die 1. Übung ist viel einfacher: Du sollst nur beantworten, ob damit widerlegt ist, daß ein Gott die Sterne geschaffen habe.


nein. Und da Du meine frage mit "gar nicht" beantwortet hast siehst Du das ja wohl genauso.


widerlege das FSM!
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Hope
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Beitrag(#1204215) Verfasst am: 06.02.2009, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Hope hat folgendes geschrieben:

Also die Möglichkeit selber krank zu werden, bremst uns nicht wirklich....

Fühlst du dich dadurch, daß du Kranke und Behinderte menschenwürdig behandeln sollst, in irgendeiner Weise gebremst?


natürlich nicht. Aber meine Motivation ist eben nicht Angst, dass ich mal einer von Ihnen sein könnte, auch mit Unfallversicherung nicht.


mal wieder hopesche verständnisprobleme:

wer hat was von angst gesagt?
glaubst im ernst die goldene regel basiert auf angst?


nein...aber erzähls mir, oh Kundiger....
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Hope
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Beitrag(#1204216) Verfasst am: 06.02.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:


widerlege das FSM!


wozu? Das FSM interessiert mich nicht. Glaubst Du daran? ....von mir aus ....Schulterzucken
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Evilbert
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Beitrag(#1204217) Verfasst am: 06.02.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:

Ich mache das ähnlich; gleichzeitig mache ich mir Gedanken über die Natur der Offenbarungen und stelle mir die Frage, wie es sein kann, dass sich Offenbarungen widersprechen können. Eine Antwort wäre, das der Inhalt der Offenbarungen selbstgeneriert sind. Eine andere Antwort wäre, das es viele Götter/mächtige Wesen gibt. Sonst ist es doch schwer zu verstehen, das sich Offenbarungen widersprechen, oder?


und eine Möglichkeit ist das die Offenbahrung von Menschen aufgeschrieben wurde und nicht von Gott diktiert.

Darum fallen bei meiner Prüfung offenbahrungen die von Gott diktiert sein sollen, sich aber widersprechen heraus.


Sowas gibt`s? Wo denn z. B. ?

edit: also sowas = Offenbarungen, die dann nicht rausfallen, meinte ich.
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Hope
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Beitrag(#1204219) Verfasst am: 06.02.2009, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:


Sowas gibt`s? Wo denn z. B. ?


z.b. soll der Koran Gottes unverfälschtes Wort sein.
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L.E.N.
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Beitrag(#1204222) Verfasst am: 06.02.2009, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Hope hat folgendes geschrieben:

Also die Möglichkeit selber krank zu werden, bremst uns nicht wirklich....

Fühlst du dich dadurch, daß du Kranke und Behinderte menschenwürdig behandeln sollst, in irgendeiner Weise gebremst?


natürlich nicht. Aber meine Motivation ist eben nicht Angst, dass ich mal einer von Ihnen sein könnte, auch mit Unfallversicherung nicht.


mal wieder hopesche verständnisprobleme:

wer hat was von angst gesagt?
glaubst im ernst die goldene regel basiert auf angst?


nein...aber erzähls mir, oh Kundiger....


was soll ich dir erzählen, oh ignorante...?
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MountainKing
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Beitrag(#1204223) Verfasst am: 06.02.2009, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:

Ich mache das ähnlich; gleichzeitig mache ich mir Gedanken über die Natur der Offenbarungen und stelle mir die Frage, wie es sein kann, dass sich Offenbarungen widersprechen können. Eine Antwort wäre, das der Inhalt der Offenbarungen selbstgeneriert sind. Eine andere Antwort wäre, das es viele Götter/mächtige Wesen gibt. Sonst ist es doch schwer zu verstehen, das sich Offenbarungen widersprechen, oder?


und eine Möglichkeit ist das die Offenbahrung von Menschen aufgeschrieben wurde und nicht von Gott diktiert.

Darum fallen bei meiner Prüfung offenbahrungen die von Gott diktiert sein sollen, sich aber widersprechen heraus.


Wenn zwei sich widersprechen fallen beide raus? Oder nur Offenbarung A, weil sie Offenbarung B widerspricht, während Offenbarung B beibehalten wird? Woher weisst du dann, dass Offenbarung B richtig ist, wenn es doch widersprüchliche Überlieferungen gibt?
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Hope
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Beitrag(#1204224) Verfasst am: 06.02.2009, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

mal wieder hopesche verständnisprobleme:[/color]
wer hat was von angst gesagt?
glaubst im ernst die goldene regel basiert auf angst?


nein...aber erzähls mir, oh Kundiger....


was soll ich dir erzählen, oh ignorante...?


etwas über die basis der goldenen Regel, oder was Du dafür hälst.[quote]
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Zuletzt bearbeitet von Hope am 06.02.2009, 12:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Evilbert
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Beitrag(#1204225) Verfasst am: 06.02.2009, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:


Sowas gibt`s? Wo denn z. B. ?


z.b. soll der Koran Gottes unverfälschtes Wort sein.


Der widerspricht sich doch aber. Die Muslims behaupten zwar das Gegenteil, aber wenn ich den Koran wörtlich nehme, dann hat er Widersprüche.

Lege ich ihn aus, kann ich zwar Widersprüche wegexegesieren, aber das kann ich dann prinzipiell bei jeder Aussage, auch bei totalem Quatsch wie "Der liebe böse rothaarige Ire ist ein glatzköpfiger Mexikaner ohne Kopf, Herkunft und Staatenangehörigkeit".
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Hope
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Beitrag(#1204226) Verfasst am: 06.02.2009, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:


Wenn zwei sich widersprechen fallen beide raus? Oder nur Offenbarung A, weil sie Offenbarung B widerspricht, während Offenbarung B beibehalten wird? Woher weisst du dann, dass Offenbarung B richtig ist, wenn es doch widersprüchliche Überlieferungen gibt?


ich schrieb sich selbst widersprechen, trotz Anspruch Gottes diktiertes wort zu sein - diese fallen raus, Offenbahrung B braucht man dazu nichtmal
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Beitrag(#1204227) Verfasst am: 06.02.2009, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


widerlege das FSM!


wozu? Das FSM interessiert mich nicht.

ich habe dich dazu aufgefordert, es zu widerlegen, nicht dich dafür zu interessieren!
im übrigen solltest du dich dafür interessieren, es interessiert sich auch für dich!
schon mal nen schatten von gott gesehen?

<center></center>

Zitat:
Glaubst Du daran? ....von mir aus ....Schulterzucken

das ist irrelevant für meine aufforderung an dich.
widerlege es!!
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Beitrag(#1204228) Verfasst am: 06.02.2009, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:


Sowas gibt`s? Wo denn z. B. ?


z.b. soll der Koran Gottes unverfälschtes Wort sein.


Der widerspricht sich doch aber. Die Muslims behaupten zwar das Gegenteil, aber wenn ich den Koran wörtlich nehme, dann hat er Widersprüche.


was behaupten Muslime? Das der Koran interpretiert werden muss und nicht Gottes unverfälschtes Wort ist? Wo? Das habe ich noch nie gehört! Im Gegenteil es wird immer sehr betont das da nicht dran umzuschreiben sei WEIL es Gottes Wort ist!

Zitat:

Lege ich ihn aus, kann ich zwar Widersprüche wegexegesieren, aber das kann ich dann prinzipiell bei jeder Aussage, auch bei totalem Quatsch wie "Der liebe böse rothaarige Ire ist ein glatzköpfiger Mexikaner ohne Kopf, Herkunft und Staatenangehörigkeit"


Am Koran hat man nix auszulegen!
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Evilbert
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Beitrag(#1204231) Verfasst am: 06.02.2009, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hope hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hope hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:


Sowas gibt`s? Wo denn z. B. ?


z.b. soll der Koran Gottes unverfälschtes Wort sein.


Der widerspricht sich doch aber. Die Muslims behaupten zwar das Gegenteil, aber wenn ich den Koran wörtlich nehme, dann hat er Widersprüche.


was behaupten Muslime? Das der Koran interpretiert werden muss und nicht Gottes unverfälschtes Wort ist? Wo? Das habe ich noch nie gehört! Im Gegenteil es wird immer sehr betont das da nicht dran umzuschreiben sei WEIL es Gottes Wort ist!

Zitat:

Lege ich ihn aus, kann ich zwar Widersprüche wegexegesieren, aber das kann ich dann prinzipiell bei jeder Aussage, auch bei totalem Quatsch wie "Der liebe böse rothaarige Ire ist ein glatzköpfiger Mexikaner ohne Kopf, Herkunft und Staatenangehörigkeit"


Am Koran hat man nix auszulegen!


Na umso besser. Dann ist es ja noch offensichtlicher, das er interne Widersprüche hat, was ein Gotteswort wohl nicht hätte, es sei denn Gott will uns verarschen.

Edit: "Die Muslims behaupten zwar das Gegenteil" bezog sich übrigens auf den vorangegangen Satz ("Der widerspricht sich doch aber"), nicht etwa auf meinen nächsten Absatz...


Zuletzt bearbeitet von Evilbert am 06.02.2009, 12:56, insgesamt einmal bearbeitet
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