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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1204987) Verfasst am: 07.02.2009, 00:04 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Das letzte was Deutschland in den 50ern und 60ern wollte, waren Türken die perfekte deutsche Fragen stellen.
Und auch in den 70ern und 8oern wollte man nur, das sie funzen.
Wenn sich Deutschland nicht klar wird, dass es die Integartion der Türken nie wirklich wollte, kann es nicht erwarten, dass sich die Türken integrieren.
Als Ausländer kann man unr Inländer werden, wenn die Inländer das wollen.
Die Deutschen wollten das nicht, sie wollen das auch nicht von den Ostdeutschen.
Agnost |
Sag mal, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen ?
By the way, Türken sind nicht die einzigen ehemaligen Gastarbeiter, die hier geblieben sind und schon gar nicht die einzigen Zuwanderer .
Höchstens die Gruppe, die insgesamt gesehen am schlechtesten integriert scheint, lt Studie des Berlin-instituts.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1205156) Verfasst am: 07.02.2009, 02:12 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Das stimmte schon 1980 nicht.
Welchen halbwegs logischen Grund soll es geben, für Gastarbeiter, die auch nach eigenen Vorstellungen hier lediglich gute Kohle verdienen und wieder nach Hause wollten, irgendwelche Kurse o.ä. anzuleiern ?
Sorry, und wenn man nicht mehr nach Hause gehen will, dann muß man sich schon zunächst mal selbst bemühen und die Landessprache lernen, die Rechtsordnung akzeptieren und die kulturellen und sozialen Normen respektieren.
Diese Selbstverständlichkeit gilt auch für Türken. |
Ja dann, was sind denn diese kulturellen und sozialen Normen, die sie aktzeptieren müssen? (Also soviel hatte ich übrigens schon gelesen.) Und muss ich das als gebürtige Deutsche auch?
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1205178) Verfasst am: 07.02.2009, 02:37 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Das stimmte schon 1980 nicht.
Welchen halbwegs logischen Grund soll es geben, für Gastarbeiter, die auch nach eigenen Vorstellungen hier lediglich gute Kohle verdienen und wieder nach Hause wollten, irgendwelche Kurse o.ä. anzuleiern ?
Sorry, und wenn man nicht mehr nach Hause gehen will, dann muß man sich schon zunächst mal selbst bemühen und die Landessprache lernen, die Rechtsordnung akzeptieren und die kulturellen und sozialen Normen respektieren.
Diese Selbstverständlichkeit gilt auch für Türken. |
Ja dann, was sind denn diese kulturellen und sozialen Normen, die sie aktzeptieren müssen? (Also soviel hatte ich übrigens schon gelesen.) Und muss ich das als gebürtige Deutsche auch? |
Einige grundlegenden Dinge gelten für Alle, das ist richtig.
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Ashy Atheistischer wirds nicht
Anmeldungsdatum: 03.02.2009 Beiträge: 7
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(#1205217) Verfasst am: 07.02.2009, 03:23 Titel: |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Dein Utopia kann mich mal. |
Mein Utopia würde Dich sogar mal allerdings nur ohne Gott.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1205306) Verfasst am: 07.02.2009, 12:40 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Das stimmte schon 1980 nicht.
Welchen halbwegs logischen Grund soll es geben, für Gastarbeiter, die auch nach eigenen Vorstellungen hier lediglich gute Kohle verdienen und wieder nach Hause wollten, irgendwelche Kurse o.ä. anzuleiern ?
Sorry, und wenn man nicht mehr nach Hause gehen will, dann muß man sich schon zunächst mal selbst bemühen und die Landessprache lernen, die Rechtsordnung akzeptieren und die kulturellen und sozialen Normen respektieren.
Diese Selbstverständlichkeit gilt auch für Türken. |
Ja dann, was sind denn diese kulturellen und sozialen Normen, die sie aktzeptieren müssen? (Also soviel hatte ich übrigens schon gelesen.) Und muss ich das als gebürtige Deutsche auch? |
Einige grundlegenden Dinge gelten für Alle, das ist richtig. |
Welche? Die "Normen und Werte" ist mir viel zu allgemein. So kann ich da weder zustimmen noch was dagegen sagen. Und welche gelten warum für alle und welche nicht? Ich hätte das gerne etwas differenzierter.
Und scheint es dir übrigens nicht erklärenswert zu sein, warum du meinst Gastarbeiter seien in der "Bringschuld", da du mir dort mit diesem netten Smilie geantwortet hast?
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1205437) Verfasst am: 07.02.2009, 15:11 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | hm...und was machen wir mit den Deutschen, die die Erwartungen von Ashy nich erfüllen wollen ? |
Muss es nicht heißen: "Was machen wir mit den Deutschen und den Immigranten, die die Erwartungen von Ashy nicht erfüllen wollen?"
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Ashy Atheistischer wirds nicht
Anmeldungsdatum: 03.02.2009 Beiträge: 7
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(#1206037) Verfasst am: 08.02.2009, 03:01 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | hm...und was machen wir mit den Deutschen, die die Erwartungen von Ashy nich erfüllen wollen ? |
Muss es nicht heißen: "Was machen wir mit den Deutschen und den Immigranten, die die Erwartungen von Ashy nicht erfüllen wollen?" |
_________________ Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat
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Hucklebuck dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.11.2008 Beiträge: 996
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(#1206046) Verfasst am: 08.02.2009, 03:37 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Wenn sich Deutschland nicht klar wird, dass es die Integartion der Türken nie wirklich wollte, kann es nicht erwarten, dass sich die Türken integrieren.
Als Ausländer kann man unr Inländer werden, wenn die Inländer das wollen.
Die Deutschen wollten das nicht, sie wollen das auch nicht von den Ostdeutschen.
Agnost |
Du haust Ostdeutsche und Türken in denselben Integrations-Topf: Das verbitte ich mir als Ostdeutscher. Das verbitte ich mir aber auch als deutscher Auswanderer, denn ich erlebe Türken, Pakistanis, Araber usw. in "meinem" Ausland.
Als Ostdeutscher in Deutschland bin ich, gewollt oder ungewollt, Bestandteil einer gesamtdeutschen Kulturgemeinschaft.
Daß mir die Ausrichtung dieser "Kultur" nicht passt, steht auf einem anderen Blatt. Als originäres "Mitglied" dieser "Nation" leite ich allerdings das Recht ab,grundsätzliche gesellschaftspolitische Entwicklungen auch grundsätzlich in Frage zu stellen bzw. mitbestimmen zu wollen. Dieses Recht muss ich mir als Einwanderer erst erarbeiten, egal, in welchem Land der Welt ich bin. Davor kommt allerdings erst einmal das Zugeständnis des entsprechenden Landes, meinen Wunsch nach Einwanderung positiv zu begleiten. Sobald mir dieses Recht zugesprochen wird, ergibt sich für mich damit die Pflicht zu einer nachhaltigen, aktiven Integration, die zumindestens eine Teil-Assimilation verlangt.
Übrigens schätze ich (hoffentlich objektiv) ein, daß Ostdeutsche im Ausland wesentlich integrations"fähiger" sind. Das hat aber wohl auch damit zu tun, daß sie im Ausland wesentlich mehr zu "gewinnen" haben. Westdeutsche versuchen oft auf unflexible und selbstgerechte Weise, die Welt am "deutschen Wesen" genesen zu lassen.
Allerdings gibt es natürlich auch den typischen ostdeutschen Vollspasten vom Dorf.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1206053) Verfasst am: 08.02.2009, 04:19 Titel: |
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Du bist doch nur Mitglied der BRD, weil Kohl und Genscher das so wollten !
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1206064) Verfasst am: 08.02.2009, 08:09 Titel: |
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Hucklebuck hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Wenn sich Deutschland nicht klar wird, dass es die Integartion der Türken nie wirklich wollte, kann es nicht erwarten, dass sich die Türken integrieren.
Als Ausländer kann man unr Inländer werden, wenn die Inländer das wollen.
Die Deutschen wollten das nicht, sie wollen das auch nicht von den Ostdeutschen.
Agnost |
Du haust Ostdeutsche und Türken in denselben Integrations-Topf: Das verbitte ich mir als Ostdeutscher. Das verbitte ich mir aber auch als deutscher Auswanderer, denn ich erlebe Türken, Pakistanis, Araber usw. in "meinem" Ausland.
Als Ostdeutscher in Deutschland bin ich, gewollt oder ungewollt, Bestandteil einer gesamtdeutschen Kulturgemeinschaft.
Daß mir die Ausrichtung dieser "Kultur" nicht passt, steht auf einem anderen Blatt.
Als originäres "Mitglied" dieser "Nation" leite ich allerdings das Recht ab,grundsätzliche gesellschaftspolitische Entwicklungen auch grundsätzlich in Frage zu stellen bzw. mitbestimmen zu wollen.
Dieses Recht muss ich mir als Einwanderer erst erarbeiten, egal, in welchem Land der Welt ich bin. Davor kommt allerdings erst einmal das Zugeständnis des entsprechenden Landes, meinen Wunsch nach Einwanderung positiv zu begleiten. Sobald mir dieses Recht zugesprochen wird, ergibt sich für mich damit die Pflicht zu einer nachhaltigen, aktiven Integration, die zumindestens eine Teil-Assimilation verlangt.
Übrigens schätze ich (hoffentlich objektiv) ein, daß Ostdeutsche im Ausland wesentlich integrations"fähiger" sind. Das hat aber wohl auch damit zu tun, daß sie im Ausland wesentlich mehr zu "gewinnen" haben. Westdeutsche versuchen oft auf unflexible und selbstgerechte Weise, die Welt am "deutschen Wesen" genesen zu lassen.
Allerdings gibt es natürlich auch den typischen ostdeutschen Vollspasten vom Dorf. |
Ich bin in der Schweiz geborener Sohn eines Ossis und einer Dänin und sage dir:
Wenn die Inländer die Integration der Ausländer nicht wollen, ist es doppelmorraliches Laberlaberblabla wenn man von den Ausländern verlangt, dass sie sich ihtegrieren obwohl man das nicht will.
Schmidt-Schnauze vollte die Integration der Türken nicht. Und die meisten BRD'öer wollten die Integration der Türken nicht.
Und viele Wessis haben auch ein Problem mit der Integration der Ossis.
Tatsächlich befinden sich die Ossis sich in der "Neuen BRD" im selben Boot wie viele Türken.
Agnost
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Hucklebuck dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.11.2008 Beiträge: 996
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(#1206287) Verfasst am: 08.02.2009, 14:21 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Du bist doch nur Mitglied der BRD, weil Kohl und Genscher das so wollten ! |
Fast richtig:
Ich bin Mitglied, weil die Marionetten des Großkapitals Kohl und Genscher das so durchgeprügelt haben und der dämliche Durchschnitts-Ossi nicht in der Lage war, sich der Faszination einer täglich zur Verfügung stehenden Banane zu entziehen.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1206290) Verfasst am: 08.02.2009, 14:25 Titel: |
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Hucklebuck hat folgendes geschrieben: | Ich bin Mitglied, weil die Marionetten des Großkapitals Kohl und Genscher das so durchgeprügelt haben und der dämliche Durchschnitts-Ossi nicht in der Lage war, sich der Faszination einer täglich zur Verfügung stehenden Banane zu entziehen. |
An mehr als Bananen hat es ja auch nicht gefehlt.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Hucklebuck dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.11.2008 Beiträge: 996
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(#1206298) Verfasst am: 08.02.2009, 14:43 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Hucklebuck hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Wenn sich Deutschland nicht klar wird, dass es die Integartion der Türken nie wirklich wollte, kann es nicht erwarten, dass sich die Türken integrieren.
Als Ausländer kann man unr Inländer werden, wenn die Inländer das wollen.
Die Deutschen wollten das nicht, sie wollen das auch nicht von den Ostdeutschen.
Agnost |
Du haust Ostdeutsche und Türken in denselben Integrations-Topf: Das verbitte ich mir als Ostdeutscher. Das verbitte ich mir aber auch als deutscher Auswanderer, denn ich erlebe Türken, Pakistanis, Araber usw. in "meinem" Ausland.
Als Ostdeutscher in Deutschland bin ich, gewollt oder ungewollt, Bestandteil einer gesamtdeutschen Kulturgemeinschaft.
Daß mir die Ausrichtung dieser "Kultur" nicht passt, steht auf einem anderen Blatt.
Als originäres "Mitglied" dieser "Nation" leite ich allerdings das Recht ab,grundsätzliche gesellschaftspolitische Entwicklungen auch grundsätzlich in Frage zu stellen bzw. mitbestimmen zu wollen.
Dieses Recht muss ich mir als Einwanderer erst erarbeiten, egal, in welchem Land der Welt ich bin. Davor kommt allerdings erst einmal das Zugeständnis des entsprechenden Landes, meinen Wunsch nach Einwanderung positiv zu begleiten. Sobald mir dieses Recht zugesprochen wird, ergibt sich für mich damit die Pflicht zu einer nachhaltigen, aktiven Integration, die zumindestens eine Teil-Assimilation verlangt.
Übrigens schätze ich (hoffentlich objektiv) ein, daß Ostdeutsche im Ausland wesentlich integrations"fähiger" sind. Das hat aber wohl auch damit zu tun, daß sie im Ausland wesentlich mehr zu "gewinnen" haben. Westdeutsche versuchen oft auf unflexible und selbstgerechte Weise, die Welt am "deutschen Wesen" genesen zu lassen.
Allerdings gibt es natürlich auch den typischen ostdeutschen Vollspasten vom Dorf. |
Ich bin in der Schweiz geborener Sohn eines Ossis und einer Dänin und sage dir:
Wenn die Inländer die Integration der Ausländer nicht wollen, ist es doppelmorraliches | Auweia: Du rrollst aber ganz schön doll mit dem RRR! Zitat: |
Laberlaberblabla wenn man von den Ausländern verlangt, dass sie sich ihtegrieren obwohl man das nicht will.
Schmidt-Schnauze vollte die Integration der Türken nicht. Und die meisten BRD'öer wollten die Integration der Türken nicht.
| Nö.
Die meisten Deutschen wollen lediglich, daß Deutschland nicht von integrationsunwilligen, ungebildeten, nationalistischen, vielgebärenden, dominanten,gewalttätigen und religionsfanatischen Millionenheeren von Rednecks aus aller Welt überschwemmt wird, um für die unterprivilegierten Deutschen ein ständig präsentes Reservoir an billigen, leicht zu manipulierenden Arbeitskräften zu haben, mit denen sie um Arbeitsplätze, Wohnungen, Raum, Frauen und sämtliche anderen Ressourcen in ihrem eigenen Land konkurrieren müssen. Zitat: |
Und viele Wessis haben auch ein Problem mit der Integration der Ossis.
| Nö.
Das interessiert die meisten Wessies nicht die Bohne.
Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten Ossis haben ein Problem, sich in ein Land zu integrieren, von dem sie mit aggressiver Markteroberungsstrategie lediglich okkupiert worden sind, wobei ihnen ständig von blühenden Landschaften erzählt und vorgegaukelt wurde, man säße im selben Boot, und strebe eine Angleichung von Lebensverhältnissen an.
Man strebt garnix außer Profit und schönem Schein an... Zitat: |
Tatsächlich befinden sich die Ossis sich in der "Neuen BRD" im selben Boot wie viele Türken.
Agnost |
Nö.
Sie befinden sich ebenfalls in einem Rettungsboot, weil die Titanic kurz vorm Untergehen ist, allerdings in einem anderen.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1206392) Verfasst am: 08.02.2009, 17:01 Titel: |
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Hucklebuck hat folgendes geschrieben: | [...]
Die meisten Deutschen wollen lediglich, daß Deutschland nicht von integrationsunwilligen, ungebildeten, nationalistischen, vielgebärenden, dominanten,gewalttätigen und religionsfanatischen Millionenheeren von Rednecks aus aller Welt überschwemmt wird,[...] |
Mit obigem Zitat bezeichnest Du die Gruppe der Migranten indirekt mit dem Begriff "Schwemme". Ferner ist die pauschale Bezeichnung mit obigen verächtlichen Begriffe wie "vielgebärend", "dominant", "gewalttätig" oder "religionsfanatisch" sowohl Fremdenfeindlich als auch Misogyn. Dafür ist im FGH kein Platz. Das ist eine Verwarnung.
Regel:
Zitat: | Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.
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_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1207369) Verfasst am: 09.02.2009, 16:22 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Das stimmte schon 1980 nicht.
Welchen halbwegs logischen Grund soll es geben, für Gastarbeiter, die auch nach eigenen Vorstellungen hier lediglich gute Kohle verdienen und wieder nach Hause wollten, irgendwelche Kurse o.ä. anzuleiern ?
Sorry, und wenn man nicht mehr nach Hause gehen will, dann muß man sich schon zunächst mal selbst bemühen und die Landessprache lernen, die Rechtsordnung akzeptieren und die kulturellen und sozialen Normen respektieren.
Diese Selbstverständlichkeit gilt auch für Türken. |
Ja dann, was sind denn diese kulturellen und sozialen Normen, die sie aktzeptieren müssen? (Also soviel hatte ich übrigens schon gelesen.) Und muss ich das als gebürtige Deutsche auch? |
Einige grundlegenden Dinge gelten für Alle, das ist richtig. |
Welche? Die "Normen und Werte" ist mir viel zu allgemein. So kann ich da weder zustimmen noch was dagegen sagen. Und welche gelten warum für alle und welche nicht? Ich hätte das gerne etwas differenzierter.
Und scheint es dir übrigens nicht erklärenswert zu sein, warum du meinst Gastarbeiter seien in der "Bringschuld", da du mir dort mit diesem netten Smilie geantwortet hast? |
Wenn deiner Ansicht nach unsere kulturellen und sozialen Normen erst definiert werden müssen, ist das hier OT, du kannst ja einen entsprechenden Fred aufmachen.
Bis dato lasteten einige Gruppen das Scheitern der Integration ziemlich dreist hauptsächlich der Gesellschaft an, statt die Tatsache zur Kenntnis zu nehmen, daß sich Teile der Zuwanderer nicht integrieren wollen. Der Wille ist m.E. aber selbstverständlich, sprich die Bringschuld jeden Zuwanderers.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1207783) Verfasst am: 09.02.2009, 22:12 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Hucklebuck hat folgendes geschrieben: | Ich bin Mitglied, weil die Marionetten des Großkapitals Kohl und Genscher das so durchgeprügelt haben und der dämliche Durchschnitts-Ossi nicht in der Lage war, sich der Faszination einer täglich zur Verfügung stehenden Banane zu entziehen. |
An mehr als Bananen hat es ja auch nicht gefehlt. |
Du vergisst das Nutella und den Bohnenkaffee!
_________________ Defund the gender police!!
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1207790) Verfasst am: 09.02.2009, 22:21 Titel: |
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Chilisalsa schrieb : Zitat: | Der Wille ist m.E. aber selbstverständlich, sprich die Bringschuld jeden Zuwanderers. |
Es gab mal Zeiten, da waren die Einwanderungsländer froh um jede Arbeitskraft, und kamen nicht mit irgendwelchen "Bringschulden" daher.
Jemand der hier 25 Jahre Steuern zahlt hat keine "Bringschuld"-Punkt, Aus und Fertig !
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1207937) Verfasst am: 09.02.2009, 23:23 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa schrieb : Zitat: | Der Wille ist m.E. aber selbstverständlich, sprich die Bringschuld jeden Zuwanderers. |
Es gab mal Zeiten, da waren die Einwanderungsländer froh um jede Arbeitskraft, und kamen nicht mit irgendwelchen "Bringschulden" daher.
Jemand der hier 25 Jahre Steuern zahlt hat keine "Bringschuld"-Punkt, Aus und Fertig ! |
Die Wirtschaft hatte ein Interesse an billigen Arbeitskräften, das ist nicht die gesamte Gesellschaft.
Jemand der hier seit 25 Jahren Steuern zahlt, ist kaum im Eröffnungs-Artikel oder von mir als unintegriert gemeint.
Was gar nicht geht ist der Gesellschaft den Unwillen von Zuwanderern, sich zu integrieren anzulasten, wie dies immer wieder versucht wird. Aus und Fertig !
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22262
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(#1208045) Verfasst am: 10.02.2009, 00:38 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Jemand der hier seit 25 Jahren Steuern zahlt, ist kaum im Eröffnungs-Artikel oder von mir als unintegriert gemeint. |
Ja sicher sind die im Eröffnungsartikel gemeint. Und zwar mitsamt ihren Kindern.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1208051) Verfasst am: 10.02.2009, 00:41 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Jemand der hier seit 25 Jahren Steuern zahlt, ist kaum im Eröffnungs-Artikel oder von mir als unintegriert gemeint. |
Ja sicher sind die im Eröffnungsartikel gemeint. Und zwar mitsamt ihren Kindern. |
Eben !
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1208156) Verfasst am: 10.02.2009, 02:12 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Jemand der hier seit 25 Jahren Steuern zahlt, ist kaum im Eröffnungs-Artikel oder von mir als unintegriert gemeint. |
Ja sicher sind die im Eröffnungsartikel gemeint. Und zwar mitsamt ihren Kindern. |
Eben ! |
O.K. 1:0 für euch, ich bin in die Falle getappt .
In Zukunft werde ich vor jeder Antwort genau nachfragen .
Also der Vater zahlt seit 25 jahren Steuern, wie alt ist er, wie alt seine Kinder, ist seine ehefrau berufstätig ?
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Bremer als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.01.2009 Beiträge: 1956
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(#1208160) Verfasst am: 10.02.2009, 02:19 Titel: |
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Was aber heißt genau sich integrieren? Kein Türkischstämmiger will doch komplett die deutsche Geschichte für sich übernehmen. Er hat doch selber eine.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22262
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(#1208167) Verfasst am: 10.02.2009, 02:35 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Jemand der hier seit 25 Jahren Steuern zahlt, ist kaum im Eröffnungs-Artikel oder von mir als unintegriert gemeint. |
Ja sicher sind die im Eröffnungsartikel gemeint. Und zwar mitsamt ihren Kindern. |
Eben ! |
O.K. 1:0 für euch, ich bin in die Falle getappt .
In Zukunft werde ich vor jeder Antwort genau nachfragen .
Also der Vater zahlt seit 25 jahren Steuern, wie alt ist er, wie alt seine Kinder, ist seine ehefrau berufstätig ? |
Im Eröffnungsartikel war die Gruppe der Einwohner mit Migrationshintergrund Türkei gemeint. Also selbstverständlich auch die erste Generation, und die sind ja nun einmal zum Arbeiten angeworben worden (hätten ohne Arbeit gar nicht einwandern können) und haben dementsprechend auch Steuern gezahlt. Sie haben also die Bedingungen, die bei der Einwanderung gestellt wurden, sämtlichst erfüllt, und genau das getan, wofür sie hierher geholt wurden. Eine einseitige Bringschuld haben solche Leute gewiss nicht mehr, und ebenso nicht ihre Ehegatten und Kinder, wenn wir unsere eigenen Werte (Schutz der Familie) ernst nehmen.
Sicherlich sollte bei gesellschaftlichen Problemen heute, wie es die nach dieser Studie geringe Integration dieser Grupppe ist, sowohl von der Gesamtgesellschaft als selbstverständlich auch von den dieser Gruppe angehörenden Menschen erwartet werden, an der Problemlösung mitzuarbeiten. Eine einseitige Schuldzuweisung verbietet sich aber vor diesem Hintergrund meines Erachtens - und hilft vor allem kein Stück weiter.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1208182) Verfasst am: 10.02.2009, 03:55 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Jemand der hier seit 25 Jahren Steuern zahlt, ist kaum im Eröffnungs-Artikel oder von mir als unintegriert gemeint. |
Ja sicher sind die im Eröffnungsartikel gemeint. Und zwar mitsamt ihren Kindern. |
Eben ! |
O.K. 1:0 für euch, ich bin in die Falle getappt .
In Zukunft werde ich vor jeder Antwort genau nachfragen .
Also der Vater zahlt seit 25 jahren Steuern, wie alt ist er, wie alt seine Kinder, ist seine ehefrau berufstätig ? |
Im Eröffnungsartikel war die Gruppe der Einwohner mit Migrationshintergrund Türkei gemeint. Also selbstverständlich auch die erste Generation, und die sind ja nun einmal zum Arbeiten angeworben worden (hätten ohne Arbeit gar nicht einwandern können) und haben dementsprechend auch Steuern gezahlt. Sie haben also die Bedingungen, die bei der Einwanderung gestellt wurden, sämtlichst erfüllt, und genau das getan, wofür sie hierher geholt wurden. Eine einseitige Bringschuld haben solche Leute gewiss nicht mehr, und ebenso nicht ihre Ehegatten und Kinder, wenn wir unsere eigenen Werte (Schutz der Familie) ernst nehmen.
Sicherlich sollte bei gesellschaftlichen Problemen heute, wie es die nach dieser Studie geringe Integration dieser Grupppe ist, sowohl von der Gesamtgesellschaft als selbstverständlich auch von den dieser Gruppe angehörenden Menschen erwartet werden, an der Problemlösung mitzuarbeiten. Eine einseitige Schuldzuweisung verbietet sich aber vor diesem Hintergrund meines Erachtens - und hilft vor allem kein Stück weiter. |
Moment mal, du vermischt die Anwerbung von Gastarbeitern bis 1973 (Anwerbestop) mit regulärer Einwanderung, die üblicherweise nach ganz anderen Kriterien gehandelt wird. Die Politik hätte hier längst klare Regelungen schaffen müssen.
Einseitige Schuldzuweisungen bringen nichts, das ist richtig, nur hat man sie trotzdem jahrzehntelang einseitig der Gesellschaft angelastet, aber nur, soweit es sich um Zuwanderer aus dem islamischen Kulturkreis handelte.Die Reaktion auchnach dieser Studie aus den Islamvereinen, die sich selbst als Vertretung der Mehrheit der Muslime hier betrachten, gehen ziemlich unverschämt nach wie vor von einer einseitigen "Schuld" der Gesellschaft aus.
Es wird m.E. Zeit, Probleme klar anzusprechen, statt sie immer unter den Teppich einer falsch verstandenen PC zu kehren.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1208216) Verfasst am: 10.02.2009, 08:18 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Jemand der hier seit 25 Jahren Steuern zahlt, ist kaum im Eröffnungs-Artikel oder von mir als unintegriert gemeint. |
Ja sicher sind die im Eröffnungsartikel gemeint. Und zwar mitsamt ihren Kindern. |
Eben ! |
O.K. 1:0 für euch, ich bin in die Falle getappt .
In Zukunft werde ich vor jeder Antwort genau nachfragen .
Also der Vater zahlt seit 25 jahren Steuern, wie alt ist er, wie alt seine Kinder, ist seine ehefrau berufstätig ? |
Keiner redet hier von Falle !
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22262
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(#1208364) Verfasst am: 10.02.2009, 12:57 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Moment mal, du vermischt die Anwerbung von Gastarbeitern bis 1973 (Anwerbestop) mit regulärer Einwanderung, die üblicherweise nach ganz anderen Kriterien gehandelt wird. |
Was heißt "ich vermische"? Die Studie verglich die Integration von Einwanderergruppen (und ihrer Nachkommen), und die Gruppe der Einwanderer aus der Türkei ist nun mal im wesentlichen über die Anwerbung von "Gastarbeitern" ins Land gekommen (und dann Familiennachzug).
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Einseitige Schuldzuweisungen bringen nichts, das ist richtig, |
Ah. Du stimmst meiner Meinung bei, dass die Wertung des Welt-Artikels und die Überschrift deses Threads Unfug sind. Schön.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | ... nur hat man sie trotzdem jahrzehntelang einseitig der Gesellschaft angelastet, ... |
Das halte ich für falsch. Man hat nur in der Öffentlichkeit vornehmlich diskutiert, was die Öffentlichkeit zur Problemlösung beitragen kann. Sprich: man hat zielführend diskutiert. Möglicherweise hat man in der Diskussion teils versäumt, auch die Forderung und Förderung von Eigentätigkeit hinreichend zu beachten. Ich bezweifle aber, ob das ein Spezifikum der Integrationsdebatte ist und bei anderern sozialen Fragen in dersleben Zeit nicht möglicherweise genauso vorkommt.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | ... aber nur, soweit es sich um Zuwanderer aus dem islamischen Kulturkreis handelte. |
Und das wiederum ist ja wieder mal völlig beleglose Hetze. Die angeblcihe SOnderbehandlung der Muslime, jaja. Blödsinn.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1208394) Verfasst am: 10.02.2009, 13:35 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Das letzte was Deutschland in den 50ern und 60ern wollte, waren Türken die perfekte deutsche Fragen stellen.
Und auch in den 70ern und 8oern wollte man nur, das sie funzen.
Wenn sich Deutschland nicht klar wird, dass es die Integartion der Türken nie wirklich wollte, kann es nicht erwarten, dass sich die Türken integrieren.
Als Ausländer kann man unr Inländer werden, wenn die Inländer das wollen.
Die Deutschen wollten das nicht, sie wollen das auch nicht von den Ostdeutschen.
Agnost |
Sag mal, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen ?
By the way, Türken sind nicht die einzigen ehemaligen Gastarbeiter, die hier geblieben sind und schon gar nicht die einzigen Zuwanderer .
Höchstens die Gruppe, die insgesamt gesehen am schlechtesten integriert scheint, lt Studie des Berlin-instituts. |
In de4 Schweiz waren die Türken nic die grösstte Einwanderer-Gruppe.
Lange Zeit waren es die "Tschinggen" also die Italiener.
Die grössten Problem bereiten auch keine Tamilen aus Sri Lanka, sondern Ex-Jugoslawen aus dem Kosovo, Serbien, Kroatien und Bosnien.
Und zwar nicht die Eltern sondern ihre Kinder, egal ob katholisch, orthodox oder muslimisch.
Die Tito-Flüchtlinge sind dabei nur insofern betroffen, als dass sie mit den radikalisierten Kinder der Bürgerkriegskinder in einen Topf geworfen werden.
Fakt ist, dass die BRDler inklusive Schmidt-Schnautze nie wollten, dass sich die Türken integrieren sollten.
Agnost
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set registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 58
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(#1209321) Verfasst am: 10.02.2009, 23:51 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Den Begriff "Gastarbeiter" verstehe ich schon, deshalb bezeichne ich ihn ja auch als falsch in Bezug auf die Einwanderer aus der Tuerkei. Derjenige, der den Begriff "nicht verstanden" hat, war der Adenauer, sonst haette er den Begriff "Gastarbeiter" nicht eingefuehrt um Zuwanderer zu bezeichnen, die man von Anfang an als Einwanderer in die deutschen Systeme integriert hat.
Wenn ich eine Birne als Orange bezeichne, dann ist es trotzdem eine Birne. Daran aendert sich auch nix, wenn ich zum hundertsten Mal als Orange bezeichnet.
Gruss, Bernie |
Bernie, ich will dir eine andere Perspektive eröffnen:
Schau 'mal, relativ früh wurden Sozialversicherungsabkommen zwischen der BRD und der Türkischen Republik abgeschlossen und es wurde gezielt die Erziehung in der Muttersprache gefördert. Dies stellen schon Indizien dafür dar, dass ein befristetes Bleiben intendiert war. Das Argument bezüglich der Industrie, die ihr Votum für ein längeres Bleiben gegeben hat, solltest du durchaus ernsthaft berücksichtigen. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, in der von Prämien die Rede war, um einen Anreiz für die Rückreise in die Türkei zu bieten.
Aber in einem Punkt hast du Recht: Es war alles nicht durchdacht. Es ist tatsächlich so wie schon einer hier richtig bemerkt hat: Man hat Arbeitskräfte geholt und es sind Menschen gekommen; man hat einfach versucht, das Problem "auszusitzen" (der Dicke wieder!).
Zudem ist auch folgender Aspekt zu berücksichtigen: Kommunikation ist das, was ankommt. Die Intention für ein befristetes Bleiben wurde so von den Gastarbeitern auf diese Weise wahrgneommen. Sie wollten nur für eine beftistete Zeit hier bleiben und für sie war es auch so, dass dies von der BRD gewünscht war. Auf Migrantenseite stellte sich erst dann ein Sinneswandel ein, als die Freunde, mit denen man nach Deutschland kam, im Renteralter starben und als die eigenen Kinder sich in der Türkei nicht heimisch fühlten (JA, ich spreche von jenen Menschen, die hier nicht integriationsfähig bezeichnet werden!). Bis zu jenem Zeitpunkt hat man wirklich gedacht, man würde in den nächsten Jahren in die Türkei zurückkehren. Wahnsinn, oder?
Resümierend kann ich als "native speaker" nur sagen, dass aus meiner Perspektive meine Einwanderung nach Deutschland gar nicht intendiert war.
Dies und andere Gründe auch auf Seiten der Migranten hatten zur Folge, dass in der Öffentlichkeit aus den angeworbenen und oft als duldsam dargestellten türkischen Gastarbeitern und deren Familien nun ungewollte und kaum "integrierbare" Angehörige einer fremden Kultur wurden.
Zuletzt bearbeitet von set am 11.02.2009, 00:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1209325) Verfasst am: 10.02.2009, 23:53 Titel: |
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@set: Schöner Beitrag.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#1209416) Verfasst am: 11.02.2009, 01:18 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | @set: Schöner Beitrag. |
Ja.
Das passt eigentlich gut zusammen, von der nicht intendierten Einwanderung zur Nichtintegration ist es nur ein kurzer Schritt.
Ich weiß nicht, ob und wie das hier gesehen wird; aber ich behaupte mal, dass die Mehrheit derjenigen, die gegen den Bau von Moscheen in Deutschland demonstrieren gar keine Einstellung zur im eigenen Land (nicht-)praktizierten Trennung von Staat und Kirche(n) haben.
Auch Schäubles Islamkonferenz muss deshalb scheitern, man wird wissen, was man, gemessen an der geübten Praxis fordern kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Islamkonferenz
Man lese hier nur mal den ersten Satz, zur Leere passt ein spezifisches Pathos.
Bestandteil der Diskussion über den Islam ist seine vermeintliche Nähe zum Mittelalter.
Wie weit sind wir eigentlich davon entfernt, wenn hier in einem verlinkten Panoramabeitrag und in einem von mir, kurz vor der LT-Wahl in Bayern, verlinkten Leitartikel aus der FAZ, Verpflichtungen gegenüber den Kirchen aus dem Jahr 1803 als plausibel erklärt werden?
Eigentum ist und bleibt DIE Ikone, auch wenn es wie im Fall der Kirchen, zu einem beträchtlichen Teil durch Erbschleicherei zustande gekommen ist.
Ich halte Forderungen an die zu Integrierenden für unangemessen, jedenfalls solange, wie die im eigenen Haus geübte Praxis mit dem GG unvereinbar ist.
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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