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Near The end is Near
Anmeldungsdatum: 09.02.2009 Beiträge: 108
Wohnort: Schweiz
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(#1210145) Verfasst am: 11.02.2009, 23:01 Titel: |
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Paschulke hat folgendes geschrieben: | Near hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Gar keine so schlechte Idee. Sollten wir nicht den Vatikan anzünden? |
Alles klar, die Kosten übernimm ich aber nicht
Gruss Near |
Den Vatikan haben wir schon lange bezahlt! |
Und dann wollen wir ihn einfach kaputt machen?
Aber wie gesagt, ich bin dabei!
Gruss Near
_________________ People should not be afraid of their governments. Governments should be afraid of their people. (V)
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Mr Schnuffi Faule Schäfer haben gute Hunde.
Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 827
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(#1210234) Verfasst am: 12.02.2009, 00:13 Titel: |
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Charlotte hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Schnuffi hat folgendes geschrieben: | Da gab es doch mal einen christlichen Missionar, der die Germanen von ihrem heidnsichen Glauben befreien wollte, und deren heilige Eiche gefällt hat. Da er nicht durch einen Blitz niedergestreckt wurde, hatte er bewiesen, dass es Odin nicht gibt. (oder so ähnlich) |
Gar keine so schlechte Idee. Sollten wir nicht den Vatikan anzünden? |
klingt ein wenig nach dem Vorschlag eines Kollegen, dem eine konkurierende Arbeistsgruppe mit der Veröffentlichung von Ergebnissen 2 Wochen zuvorgekommen war: " wie isses, Amok laufen in Amsterdamm??"
War schon frustrierend, aber auch lustig!!
Gruß
Charlotte |
hmm, in Amsterdam bin ich immer zu chillig drauf, für einen Amoklauf.
_________________ Das Leben ist ein Hund, mal schwarz mal weiß mal kunterbunt
"Kleine pubertierende Mädchen, alte senile Weiber und Christen reden also meistens nicht, um Nachrichten und Informationen zu übermitteln, sondern nur um ihre Stimmung zu steigern! " Bondy, verschollene Userin
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1210501) Verfasst am: 12.02.2009, 09:33 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: | Necromancer hat folgendes geschrieben: | Vanini Zitat: | ...Es ist wirklich erstaunlich, in welcher Regelmäßigkeit diese unreflektierten Schein-Argumente immer wieder aus der Versenkung auftauchen...
1. Die Anzahl behauptbarer Dinge, deren Nichtexistenz sich nicht beweisen lässt, ist praktisch unendlich groß. Genau darum auch sind Existenzbehauptungen, die noch dazu per definitionem nicht verifizierbar sind, stets und in jeder Hinsicht vollständige Nullaussagen! .. |
Entschuldige Vanini ich bin nur ein dummer Realschüler. Für mich ist das kein mathematischer "Unsinn" sondern einfach eine Aussage. Wenn jemand behauptet es gibt Gott, dann frag ich nach dem Beweis. Nach Fakten. Wenn ich nun im Gegenzug behaupte es gibt keinen Gott so sehe ich mich (völlig subjektiv) genötigt für diese Aussage ebenfalls Argumente zu bringen.
Ich (auch völlig subjektiv) geh doch nicht nach der Menge nicht beweisbarer Dinge sondern nach dem Grad der Vernunft. Ojeh, bitte lass uns nun nicht über menschliche Vernunft und Erkenntnis diskutieren nimm enifach meine kleine dummer Realschüler Vernunft als Grundlage. (Danke)
Erscheint mir also etwas völlig unsinnig - Spagehttimonster - so diskutiere ich (subjektiv) nicht darüber. Manche mögen es für real halten und darüber diskutieren. Du kannst es meinetwegen Grad der Verrücktheit nennen oder so ob ein Etwas mir diskussionswürdig erscheint oder nicht.
Die reine Mathematik als Grundlage? Hmm...ich weis nicht. |
Ganz allgemein: Wenn irgend eine Existenz behauptet wird, erhält diese Behauptung allein durch den Umstand, dass sie nicht widerlegt werden kann, noch nicht einmal die Spur irgend eines Gehaltes, geschweige denn, dass man von einem "Patt" sprechen könnte. Wenn überdies die Existenz von irgend etwas behauptet wird, von dem zugleich gesagt wird, dass diese behauptete Existenz unbeweisbar wäre, so ist eine solche Existenzbehauptung ein dermaßen belangloser Unsinn, dass sich jede weitere Erörterung darüber sogleich erübrigt!
Konkret: Die Behauptung "Gott existiert." hat genau so wie die Behauptung "Gott existiert nicht." nur dann irgend einen Sinn, wenn gleichzeitig konkret definiert wird, was mit dem Wort/Begriff "Gott" überhaupt gemeint sein soll. Oder anders formuliert: Niemand, der seinen Verstand noch halbwegs beisammen hat, wird einer Behauptung wie etwa "Gott existiert.", ohne dass zugleich konkret gesagt wird, was genau mit "Gott" gemeint sein soll, irgend einen Sinn beilegen, geschweige denn dass er behauptete, "Gott existiert nicht.", da er sich ansonsten des gleichen absurden Nonsens' schuldig machte.
Was nun die Praxis der Gottesbehauptungen angeht, tätigt allerdings niemand Aussagen wie "Gott existiert.", ohne wenigstens für sich selbst eine Vorstellung davon zu haben, was genau er mit "Gott" meint.
Man kann "Gott" z.B. als "irgend etwas Unfassbares" definieren und damit (genauer) etwas für den menschlichen Verstand Unfassbares meinen. Die Aussage "Gott existiert." ist dann gleichbedeutend mit der Aussage "Es existiert etwas für den menschlichen Verstand Unfassbares". Niemand würde dem ernsthaft widersprechen, weil dies nichts anderes als eine der grundlegenden philosophisch-erkenntnistheoretischen Aussagen beschreibt, nämlich die allseitige Begrenzung menschlicher Erkenntnis. Welchen Nutzen es aber haben soll, das der menschlichen Erkenntnis nicht Zugängliche als "Gott" zu bezeichnen, ist weit und breit nirgends abzusehen. Dass solche merkwürdigen und nutzlosen Begriffszuweisungen aber bestens dazu geeignet sind, um Diskussionen um Gottesbehauptungen maximal zu vernebeln, zu verwirren und zu verunklaren, liegt auf der Hand.
Man kann, wie der Pantheismus, unter Gott z.B. auch "alles, was ist" bzw. die "Welt als Ganzes" verstehen (AB-Version: "Totalität des Universums"...) - mit dem Ergebnis, dass man lediglich ein neuerliches Synonym für "Welt" benützt, was ebenfalls umfassend nullnutzig ist, dafür jedoch maximal verwirrend...
Die Bedeutung jedoch, in welcher der Begriff in Wirklichkeit fast immer benutzt wird, wenn er benutzt wird, ist diejenige des religiösen Theismus. In diesem handelt es sich bei "Gott" um eine individuelle Person, welcher allerlei ganz konkrete Eigenschaften, Taten und Vorhaben zugeschrieben werden, die entweder bisweilen geradezu einfältigst anthropomorph sind oder aber absurd-phantastisch - und sich in summa auf das Unauflöslichste widersprechen.
Wenn nun jemand, indem er behauptet "Gott existiert." einen solchen religiös-theistischen Gott meint, dann ist die Gegenbehauptung eben nicht: "Gott existiert nicht.", ja, noch nicht einmal "Dieser Gott existiert nicht.", sondern: "Allein schon die Vorstellung, dass so jemand existieren könnte, widerspricht allen elementaren Grundsätzen von Nachvollziehbarkeit, Plausibilität und Vereinbarkeit mit dem auf dem reproduzierbar-empirisch Zugänglichen gründenden menschlichen Denken überhaupt!"
Was an diesen recht einfachen und elementaren Schlussfolgerungen so schwer zu verstehen sein soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Denn das hat weder mit höherer Mathematik noch mit überkomplizierten Zusammenhängen etwas zu tun, sondern lediglich mit allereinfachstem logischem Schließen! Allerdings ist hierzu die Anwendung der menschlichen Vernunft unausweichlich vonnöten. Indem du nun anmerkst:
Necromancer hat folgendes geschrieben: | Ojeh, bitte lass uns nun nicht über menschliche Vernunft und Erkenntnis diskutieren |
bedeutet dies offenkundig, dass du außerhalb des Betätigungsfeldes menschlicher Vernunft "diskutieren" möchtest. Dann aber begibst du dich ins Reich des blanken und willkürlichen Unsinns, wo im Übrigen auch der Begriff "diskutieren" keinen Sinn mehr ergibt... |
blankenund unwilkürlichen Unsinnnnnn
vanini gegen den Rest der Welt...
Damit das nicht so stehen bleibt .
Apodiktisch knallst du die Grenzlinie der Erkennungsmöglichlíchkeit als Grenze zur Scheidung von Sinn und Unsinn hin.
Und damit fwo auch was davon hat schwurbele ich mir noch mal einen. Deine Sicht auf die Erkenntnisfähigkeit des Memschen bezeichnet man als die "Landläufige Meinung". Die landläufige Meinung ist durchbrochen durch die Offenbarungen Gottes, die man allerdings annehemen muss um des Selbst willen oder um der Erkenntnis willen.
Weiter ist nicht die Deutlichmachung der Erkenntnis allein die Erkenntnis sondern in der Erkenntnis selber steckt ein Streben danach, diese kann naturalistisch bis heute nicht erklärt werden. Diesen Gedanken hat Thomas v. Aquin wunderbar aufgenommen und in in der der Frage : quid deus zu einer Lösung geführt. Gott selberist die Erkenntnis.
Nicht im Sinne der Synapsenverbindung nict im Sinne von 1+1 = 2 sondern in der Bewegung die der erkenntnis innewohnt. Ich versuche es so zu schwurbeln....ich sage, so wie sich das totale Universum dem Menschen nicht erschließt, er aber die Dynamik sprürt und teilweise - zwar lückenhaft aber immerhin -erkennen kann , so ist Gott in der Erkenntnis selbst enthalten und zeigt sich auch über die darin zeigende Dynamik dem Menschen. Die Grenze nach deiner Definition von Erkentnis ist damit nicht greifend und deine Zuweisung der Grenzüberschreitung in den religiös philosophischen bereich ein Verknappung.
Bein schlauen Thomas kannst du weiteres dazu finden.
1+1= 2 ist für vanin und Arena-Bey heute zutreffend, für Arena-Bey möchst nicht reichen....
und weil wir den fwo schon ansprachen :
@ fwo, danke, dass du mir erklären wolltest, dass die Mathematuk bei der Suche nach der Weltformel sich dem Primat der Entomologie unterworfen hat.
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Necromancer Kleingeist
Anmeldungsdatum: 22.10.2007 Beiträge: 565
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(#1210536) Verfasst am: 12.02.2009, 10:16 Titel: |
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Vanini - stimme dir in allen Punkten zu.
Mit Vernunft und Erkenntnis meinte ich deren Definition, egal das war am Rande.
Ok. Hmm...wie erkläre ich was ich meine? Der Vergleich wird etwas hinken ich weis, doch als bildliche Darstellung sollte er genügen. Vanini stell dir ein großes Aquarium vor. Dieses ist von außen mit einer nicht reflektierenden, schwarzen Folie beklebt. Oder abstrakter, der Rand des Aquariums ist für dessen "Insassen" nicht erreichbar. Die Bewohner des Aquariums können also nur gesicherte Erkenntnisse über das innere des Aquariums gewinnen. Über mathematische Berechnungen werden sie darauf kommen das die Gravitation stärker ist als im inneren des Aquariums Materie vorhanden ist.
Die Aquarium Bewohner könnten sich nun mit der Tatsache zufrieden geben das ihr Aquarium aus dem Nichts entstanden ist oder schon immer da war. Denn zum derzeitigen Stand lassen sich keine weiteren Erkenntnisse im Aquarium gewinnen und manche behaupten gar das es auch nie so sein wird.
Ich betone noch einmal, klar ist es müßig sich Geschichten auszudenken was wohl ausserhalb des Aquariums sein könnte. Und sicher mag es lächerlich erscheinen diesem Äußerem Eigenschaften zuzuschreiben. Am Schluß käme halt eine Aquariumsreligion dabei raus
Gott. Warum der Begriff Gott? Ok, zwecks mir können wir auch Schnurzelwurz dazu sagen. Es ist nicht Namensabhängig. Unter "Es" verstehe ich das äußere unseres Aquariums. Und lediglich in diesem Kontext halte ich es für legitim wenn hier jemand behauptet dort sei "Etwas". Wenn er dieses Etwas Gott nennt - ok. Ich wiederhole - aus diesem Gott, Äußerem, Etwas eine aufgebauschte, verherrlichte, anbetungswürdige Religion zu machen halte ich auch für ....hmm...ja sagen wir Zeitverschwendung.
Ich halte es aber weiterhin für sinnvoll anzunehmen das wir irgendwann aus unserem Aquarium herausschauen können und neue Erkenntnisse gewinnen. Und hier in diesem Punkt scheint es ständig Missverständnisse zu geben. Es gibt keinen Gott - ok wenn er die ihm zugeschriebenen Eigenschaften aufweisen soll - stimme ich zu. Nur wie kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen - Außerhalb gibt es nichts? Wenn hier jemand behauptet alles um uns herum samt uns existiert nur in einer übergalaktischen Petrischale eines durchgeknallten Aliens - dann kann ich nicht sagen - das stimmt nicht. Die Aussage mag hirnrissig sein und müßig alle male, nur ich habe keine Erkenntnis die mir zuverlässig sagt - der hat Unrecht.
Und nur auf das, auf diese Quintessenz möchte ich hinaus. Ich möchte nicht auf Albernheiten raus über fiktive Personen ausserhalb des Aquariums zu diskutieren. Da könnte auch eine strickende Oma sitzen
_________________ Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. (H.v.D.)
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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(#1210537) Verfasst am: 12.02.2009, 10:17 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | vanini hat folgendes geschrieben: | Indem du nun anmerkst:
Necromancer hat folgendes geschrieben: | Ojeh, bitte lass uns nun nicht über menschliche Vernunft und Erkenntnis diskutieren |
bedeutet dies offenkundig, dass du außerhalb des Betätigungsfeldes menschlicher Vernunft "diskutieren" möchtest. Dann aber begibst du dich ins Reich des blanken und willkürlichen Unsinns, wo im Übrigen auch der Begriff "diskutieren" keinen Sinn mehr ergibt... |
blankenund unwilkürlichen Unsinnnnnn
vanini gegen den Rest der Welt...
Damit das nicht so stehen bleibt .
Apodiktisch knallst du die Grenzlinie der Erkennungsmöglichlíchkeit als Grenze zur Scheidung von Sinn und Unsinn hin.
Und damit fwo auch was davon hat schwurbele ich mir noch mal einen. Deine Sicht auf die Erkenntnisfähigkeit des Memschen bezeichnet man als die "Landläufige Meinung". Die landläufige Meinung ist durchbrochen durch die Offenbarungen Gottes, die man allerdings annehemen muss um des Selbst willen oder um der Erkenntnis willen.
Weiter ist nicht die Deutlichmachung der Erkenntnis allein die Erkenntnis sondern in der Erkenntnis selber steckt ein Streben danach, diese kann naturalistisch bis heute nicht erklärt werden. Diesen Gedanken hat Thomas v. Aquin wunderbar aufgenommen und in in der der Frage : quid deus zu einer Lösung geführt. Gott selberist die Erkenntnis.
Nicht im Sinne der Synapsenverbindung nict im Sinne von 1+1 = 2 sondern in der Bewegung die der erkenntnis innewohnt. Ich versuche es so zu schwurbeln....ich sage, so wie sich das totale Universum dem Menschen nicht erschließt, er aber die Dynamik sprürt und teilweise - zwar lückenhaft aber immerhin -erkennen kann , so ist Gott in der Erkenntnis selbst enthalten und zeigt sich auch über die darin zeigende Dynamik dem Menschen. Die Grenze nach deiner Definition von Erkentnis ist damit nicht greifend und deine Zuweisung der Grenzüberschreitung in den religiös philosophischen bereich ein Verknappung.
Bein schlauen Thomas kannst du weiteres dazu finden.
1+1= 2 ist für vanin und Arena-Bey heute zutreffend, für Arena-Bey möchst nicht reichen....
und weil wir den fwo schon ansprachen :
@ fwo, danke, dass du mir erklären wolltest, dass die Mathematuk bei der Suche nach der Weltformel sich dem Primat der Entomologie unterworfen hat. |
Immerhin bist du ja so freundlich, Feststellungen wie die o.z. in fast jedem deiner Beiträge ungewöhnlich eindrücklich zu bestätigen...
Herzlichsten Dank dafür an dieser Stelle!
_________________ Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1210545) Verfasst am: 12.02.2009, 10:38 Titel: |
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Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | ......
@ fwo, danke, dass du mir erklären wolltest, dass die Mathematuk bei der Suche nach der Weltformel sich dem Primat der Entomologie unterworfen hat. |
@ A-B: Du kommst da etwas in den Wissenschaften durcheinander: Die Mathematuk sucht nicht nach Weltformeln, das tut höchstens die Physik. Die Mathematik gehört zu den Geisteswissenschaften: Wikipedia>Mathematik hat folgendes geschrieben: | Für Mathematik gibt es keine allgemein anerkannte Definition; heute wird sie üblicherweise als eine Wissenschaft, die selbst geschaffene abstrakte Strukturen auf ihre Eigenschaften und Muster untersucht, beschrieben. |
Fett von mir.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1210546) Verfasst am: 12.02.2009, 10:41 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: | Arena-Bey hat folgendes geschrieben: | vanini hat folgendes geschrieben: | Indem du nun anmerkst:
Necromancer hat folgendes geschrieben: | Ojeh, bitte lass uns nun nicht über menschliche Vernunft und Erkenntnis diskutieren |
bedeutet dies offenkundig, dass du außerhalb des Betätigungsfeldes menschlicher Vernunft "diskutieren" möchtest. Dann aber begibst du dich ins Reich des blanken und willkürlichen Unsinns, wo im Übrigen auch der Begriff "diskutieren" keinen Sinn mehr ergibt... |
blankenund unwilkürlichen Unsinnnnnn
vanini gegen den Rest der Welt...
Damit das nicht so stehen bleibt .
Apodiktisch knallst du die Grenzlinie der Erkennungsmöglichlíchkeit als Grenze zur Scheidung von Sinn und Unsinn hin.
Und damit fwo auch was davon hat schwurbele ich mir noch mal einen. Deine Sicht auf die Erkenntnisfähigkeit des Memschen bezeichnet man als die "Landläufige Meinung". Die landläufige Meinung ist durchbrochen durch die Offenbarungen Gottes, die man allerdings annehemen muss um des Selbst willen oder um der Erkenntnis willen.
Weiter ist nicht die Deutlichmachung der Erkenntnis allein die Erkenntnis sondern in der Erkenntnis selber steckt ein Streben danach, diese kann naturalistisch bis heute nicht erklärt werden. Diesen Gedanken hat Thomas v. Aquin wunderbar aufgenommen und in in der der Frage : quid deus zu einer Lösung geführt. Gott selberist die Erkenntnis.
Nicht im Sinne der Synapsenverbindung nict im Sinne von 1+1 = 2 sondern in der Bewegung die der erkenntnis innewohnt. Ich versuche es so zu schwurbeln....ich sage, so wie sich das totale Universum dem Menschen nicht erschließt, er aber die Dynamik sprürt und teilweise - zwar lückenhaft aber immerhin -erkennen kann , so ist Gott in der Erkenntnis selbst enthalten und zeigt sich auch über die darin zeigende Dynamik dem Menschen. Die Grenze nach deiner Definition von Erkentnis ist damit nicht greifend und deine Zuweisung der Grenzüberschreitung in den religiös philosophischen bereich ein Verknappung.
Bein schlauen Thomas kannst du weiteres dazu finden.
1+1= 2 ist für vanin und Arena-Bey heute zutreffend, für Arena-Bey möchst nicht reichen....
und weil wir den fwo schon ansprachen :
@ fwo, danke, dass du mir erklären wolltest, dass die Mathematuk bei der Suche nach der Weltformel sich dem Primat der Entomologie unterworfen hat. |
Immerhin bist du ja so freundlich, Feststellungen wie die o.z. in fast jedem deiner Beiträge ungewöhnlich eindrücklich zu bestätigen...
Herzlichsten Dank dafür an dieser Stelle! |
Na, da bin ich ja froh, dass es dir ein wenig Freude bereitet. Es lenkt von den vorherrschenden Haut - den - Lukas - Manieren doch etwas ab.......
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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(#1210588) Verfasst am: 12.02.2009, 11:50 Titel: |
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Necromancer hat folgendes geschrieben: | Nur wie kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen - Außerhalb gibt es nichts? |
Aber wer in aller Welt behauptet denn das?
Necromancer hat folgendes geschrieben: | Gott. Warum der Begriff Gott? Ok, zwecks mir können wir auch Schnurzelwurz dazu sagen. Es ist nicht Namensabhängig. Unter "Es" verstehe ich das äußere unseres Aquariums. Und lediglich in diesem Kontext halte ich es für legitim wenn hier jemand behauptet dort sei "Etwas". Wenn er dieses Etwas Gott nennt - ok. Ich wiederhole - aus diesem Gott, Äußerem, Etwas eine aufgebauschte, verherrlichte, anbetungswürdige Religion zu machen halte ich auch für ....hmm...ja sagen wir Zeitverschwendung. |
Je breitbändriger Begriffe gefasst, also je mehr und verschiedener (bisweilen sogar gegensätzlicher) die ihnen beigelegten Inhalte werden, desto aussageloser werden sie nicht nur am Ende, sondern sie werden auch immer problematischer, was Verwechslungen bzw. Äquivokationen angeht, und damit für sinnvolle Argumentationen und Diskussionen zum Zwecke des Erkenntnisgewinnes immer unbrauchbarer und kontraproduktiver.
Die Bedeutung des Wortes "Gott" und die Kategorie, in welche jeder sogleich und ausnahmslos als erstes diese Begrifflichkeit einordnet, ist ganz klar die des religiösen Theismus. Alle Argumentationen nun, in welchen diesem Wort "Gott" von den Argumenatoren andere, mehr oder weniger davon abweichende oder gar völlig gegensätzliche Bedeutungen als die religiös-theistischen zugeordnet werden, stehen vor dem Problem, dass derlei Argumenationen fast unausweichlich zum nutzlosen und wirren Durcheinander und aneinander vorbei Reden geraten. Darum ist nicht nur weit und breit auch nicht der allgeringste argumenatorische Nutzen zu erkennen, alles das, was anders viel genauer und unmissverständlicher beschrieben und entsprechend benannt werden kann, unter dem höchst missverständlichen Begriff "Gott" zu subsummieren, sondern eine solche Vorgehensweise behindert jede sinnvolle Diskussion.
Hingegen werden solche, auf absichtlicher Begriffsverwirrung beruhenden Budenzauber viel eher und häufiger von denjenigen gezielt angewandt, welche dadurch ihren abgetakelten religiösen Theismus mit lauter tiefsinnig-philosophisch klingendem Wortkram von hinten wieder in ernsthafte Diskussionen einschmuggeln wollen, nachdem er zuvor, in seiner unverschleierten Form, mit Pauken und Trompeten vorne hinausgeworfen wurde...
_________________ Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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Necromancer Kleingeist
Anmeldungsdatum: 22.10.2007 Beiträge: 565
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(#1210611) Verfasst am: 12.02.2009, 12:34 Titel: |
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Wird zur Gewohnheit ich weis. Wieder gebe ich dir Recht.
Das immer wieder ein Theist sein Geschwurbel wieder zur Tür reinschmuggelt mag daran liegen das dieses Forum die Überschrift - Weltanschauungen und Religionen - trägt
Wenn man nun Gott als Begriff für das was außerhalb unseres "Aquariums" liegt weglassen möchte, sollte man ins Wissenschaftliche Forum mit dem Thema wechseln. Hier hätte der theistisch belegte Begriff Gott nichts verloren.
Ich denke hier in diesem Forum werden weiterhin strickende Großmütter oder Petrischalen jonglierende Aliens ausserhalb unseres "Aquariums" diskutiert. Wobei ich dem Alien von der Wahrscheinlichkeit her den Vorzug gebe. Großmütter legen sich selten Aquarien zu.
_________________ Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. (H.v.D.)
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Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
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(#1211115) Verfasst am: 12.02.2009, 18:55 Titel: |
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necromaner schrieb:
Ich halte es aber weiterhin für sinnvoll anzunehmen das wir irgendwann aus unserem Aquarium herausschauen können und neue Erkenntnisse gewinnen. Und hier in diesem Punkt scheint es ständig Missverständnisse zu geben. Es gibt keinen Gott - ok wenn er die ihm zugeschriebenen Eigenschaften aufweisen soll - stimme ich zu. Nur wie kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen - Außerhalb gibt es nichts? Wenn hier jemand behauptet alles um uns herum samt uns existiert nur in einer übergalaktischen Petrischale eines durchgeknallten Aliens - dann kann ich nicht sagen - das stimmt nicht. Die Aussage mag hirnrissig sein und müßig alle male, nur ich habe keine Erkenntnis die mir zuverlässig sagt - der hat Unrecht.
ich meine:
ich wette , ein paar Lebenwesen in deinem Behältnis haben eine Ahnung, wer dein Behältnis genau da hingestellt hat, wo es jetzt steht und wie sie darein gekommen sind... aber reden wir nicht drüber......
ist schwierig ..
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Einsiedler registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 1435
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(#1212019) Verfasst am: 13.02.2009, 09:53 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: | Die Aussage "Gott existiert." ist dann gleichbedeutend mit der Aussage "Es existiert etwas für den menschlichen Verstand Unfassbares". Niemand würde dem ernsthaft widersprechen, weil dies nichts anderes als eine der grundlegenden philosophisch-erkenntnistheoretischen Aussagen beschreibt, nämlich die allseitige Begrenzung menschlicher Erkenntnis. |
Meinst Du wirklich Erkenntnis oder eher Erkenntnisfähigkeit? Daß unsere Erkenntnis begrenzt
ist, wird wohl tatsächlich nicht bestritten, aber bei der Erkenntnistheorie geht es doch eher um
die grundsätzliche Erkenntnisfähigkeit, und deren Begrenzung ist m.W. nicht unumstritten.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1212040) Verfasst am: 13.02.2009, 10:37 Titel: |
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Einsiedler hat folgendes geschrieben: | vanini hat folgendes geschrieben: | Die Aussage "Gott existiert." ist dann gleichbedeutend mit der Aussage "Es existiert etwas für den menschlichen Verstand Unfassbares". Niemand würde dem ernsthaft widersprechen, weil dies nichts anderes als eine der grundlegenden philosophisch-erkenntnistheoretischen Aussagen beschreibt, nämlich die allseitige Begrenzung menschlicher Erkenntnis. |
Meinst Du wirklich Erkenntnis oder eher Erkenntnisfähigkeit? Daß unsere Erkenntnis begrenzt
ist, wird wohl tatsächlich nicht bestritten, aber bei der Erkenntnistheorie geht es doch eher um
die grundsätzliche Erkenntnisfähigkeit, und deren Begrenzung ist m.W. nicht unumstritten. |
Wie sollte sie das auch sein?
Dass meine Erkenntnisfähigkeit begrenzt ist, kann ich nur sagen, wenn ich weiß, dass etwas außerhalb meiner Kenntnisfähigkeit existiert. ?????
Kästner hat folgendes geschrieben: | Wer glaubt, weiß mehr. |
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Einsiedler registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 1435
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(#1212073) Verfasst am: 13.02.2009, 11:07 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Einsiedler hat folgendes geschrieben: | Daß unsere Erkenntnis begrenzt
ist, wird wohl tatsächlich nicht bestritten, aber bei der Erkenntnistheorie geht es doch eher um
die grundsätzliche Erkenntnisfähigkeit, und deren Begrenzung ist m.W. nicht unumstritten. |
Wie sollte sie das auch sein?
Dass meine Erkenntnisfähigkeit begrenzt ist, kann ich nur sagen, wenn ich weiß, dass etwas außerhalb meiner Kenntnisfähigkeit existiert. ????? |
Ja, eben, aber Vaninis Aussage
vanini hat folgendes geschrieben: | Die Aussage "Gott existiert." ist dann gleichbedeutend mit der Aussage "Es existiert etwas für den menschlichen Verstand Unfassbares". Niemand würde dem ernsthaft widersprechen, weil dies nichts anderes als eine der grundlegenden philosophisch-erkenntnistheoretischen Aussagen beschreibt, nämlich die allseitige Begrenzung menschlicher Erkenntnis. |
habe ich in dem Sinn "Niemand widerspricht ernsthaft der Aussage, daß etwas für den
menschlichen Verstand Unfaßbares existiert" verstanden, und das irritiert mich schon ...
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1212088) Verfasst am: 13.02.2009, 11:26 Titel: |
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Einsiedler hat folgendes geschrieben: | .....
Ja, eben, aber Vaninis Aussage
vanini hat folgendes geschrieben: | Die Aussage "Gott existiert." ist dann gleichbedeutend mit der Aussage "Es existiert etwas für den menschlichen Verstand Unfassbares". Niemand würde dem ernsthaft widersprechen, weil dies nichts anderes als eine der grundlegenden philosophisch-erkenntnistheoretischen Aussagen beschreibt, nämlich die allseitige Begrenzung menschlicher Erkenntnis. |
habe ich in dem Sinn "Niemand widerspricht ernsthaft der Aussage, daß etwas für den
menschlichen Verstand Unfaßbares existiert" verstanden, und das irritiert mich schon ... |
Da existiert ein bekannter Graubereich: Wir wissen, was ein Ort ist, wir haben eine Vorstellung davon was z.B. Elektronen sind, aber wir wissen auch, dass wir z.B. bei einem Elektron nie Impuls und Ort werden messen können, ohne midestens eines von beiden dabei zu verändern. Das Ding heiß Unschärferelation.
Aber ich halte das noch für fassbar.
Ich würde allerdings auch dazu neigen, Vaninis "Es existiert etwas für den menschlichen Verstand Unfassbares" umzuformulieren in "Es existieren Dinge, die wir nicht kennen."
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Necromancer Kleingeist
Anmeldungsdatum: 22.10.2007 Beiträge: 565
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(#1212154) Verfasst am: 13.02.2009, 12:34 Titel: |
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Zitat: | ...Elektron nie Impuls und Ort werden messen können.. | Tschuldigung aber da fällt mir spontan ein........
.....Heisenberg wird von der Polizei angehalten. Fragt der Polizist:" Wissen sie wie schnell sie gefahren sind?" Antwortet Heisenberg:" Nein, aber ich weis wo ich jetzt bin."
_________________ Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. (H.v.D.)
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