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Durban II
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Brigitte
GenderIn



Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1207808) Verfasst am: 09.02.2009, 22:30    Titel: Durban II Antworten mit Zitat

Veranstaltet von MAD Köln und der Fachschaft Philosophie der Universität zu Köln

Boycott Durban 2
mit Nasrin Amirsedghi (Publizistin) und Alex Feuerherdt (Journalist)

http://www.mad-koeln.de/

Im Text heißt es:

"Israel wurde offiziell als rassistischer Staat gebrandmarkt, der Zionismus als Spielart des Rassismus bezeichnet."

Als was ist "Zionismus" denn anzusehen, wenn nicht als Spielart des Rassismus?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1207812) Verfasst am: 09.02.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Als eine Weltanschauung die Israel als Staat ein Existenzrecht zuspricht.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1207814) Verfasst am: 09.02.2009, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zionismus ist eher eine Art Nationalismus.
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Torsten
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1207822) Verfasst am: 09.02.2009, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Zionismus ist eher eine Art Nationalismus.


Es ist ein völkischer Nationalismus.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1207826) Verfasst am: 09.02.2009, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Zionismus ist eher eine Art Nationalismus.


Es ist ein völkischer Nationalismus.
Das muss nicht identisch mit Rassismus sein.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1207853) Verfasst am: 09.02.2009, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Das muss nicht identisch mit Rassismus sein.


Stimmt. Besonders im Zionismus wird deutlich, worum es sich bei völkischem Nationalismus handelt: Die Angst vor der großen, weiten Welt, vor der sich das Volk zu schützen sucht.

Und besonders beim Zionismus gibt es dafür eine Begründung wie keine zweite: Den Holocaust.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1207877) Verfasst am: 09.02.2009, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Zionismus ist eher eine Art Nationalismus.


Es ist ein völkischer Nationalismus.
Am Kopf kratzen ich habs immer für religiösen Nationalismus gehalten
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Brigitte
GenderIn



Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1207884) Verfasst am: 09.02.2009, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das muss nicht identisch mit Rassismus sein.


Stimmt. Besonders im Zionismus wird deutlich, worum es sich bei völkischem Nationalismus handelt: Die Angst vor der großen, weiten Welt, vor der sich das Volk zu schützen sucht.

Und besonders beim Zionismus gibt es dafür eine Begründung wie keine zweite: Den Holocaust.

Meinst Du damit, dass der Zionismus einzigartig ist, im Gegensatz zu anderem völkischen Nationalismus?
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1231913) Verfasst am: 04.03.2009, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Stimmt. Besonders im Zionismus wird deutlich, worum es sich bei völkischem Nationalismus handelt: Die Angst vor der großen, weiten Welt, vor der sich das Volk zu schützen sucht.

Ist natürlich alles zionistische Propaganda und eingebildet, gell?

Die USA haben sich jedenfalls jetzt erstmal entschlossen nicht bei Durban II teilzunehmen. Gut so!

Grund sind Passagen im Entwurf des Abschlußdokuments, die (a) Entschädigungszahlungen für die Nachkommen der vom transatlantischen Sklavenhandel von vor hundert Jahren betroffenen fordern, statt sich um die heute noch praktzierte Sklaverei (Schätzungen gehen von 2 Mio. Sklaven aus) in bestimmten Staaten zu kümmern, die (b) Gesetze gegen Diffamierung von Religionen fordern, die (c) die Meinungsfreiheit grundsätzlich in Frage stellen und (d) Israel als einziges Land herausheben und es der Apartheid zu bezichtigen.
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1232509) Verfasst am: 04.03.2009, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss hier zwischen "spirituellem Zionismus" und "politischem Zionismus" unterscheiden.

Grob gesagt handelt es sich beim spirituellen Zionismus um eine religioese Heilserwartung, die von einer "Heimkehr" aller Juden zum "widererstandenen Tempel von Jerusalem" irgendwann in einer unbestimmten Zukunft ausgeht. Er versteht sich ausdruecklich nicht als praktische Handlungsanweisung zur Landnahme in Palaestina im Hier und jetzt. Deshalb lehnen auch manche radikalere Vertreter eines religioes-fundamentalistischen Judentums den Staat Israel als Haeresie ab. Zu dieser Spezies gehoeren z.B. die paar verirrten Rabbis, die sich auf Ahmedinedschads "Holocaust-Konferenz" verlaufen hatten.

Der politische Zionismus entstand im Europa des 19.Jahrhunderts als Spielart des damals bluehenden europaeischen Nationalismus, insbesondere ein gewisser Herr Herzl spielte dabei eine sehr prominente Rolle. Da ganz Europa ideologisch unter den vorwiegend ethnisch unterfuetterten europaischen Nationalismen aufgeteilt war, entstand fuer mit nationalistischen Ideen liebaeugelnde europaeische Juden das Problem, dass fuer ihr eigenes "Vaterland" kein Platz mehr blieb. So entstand, aufbauend auf Versatzstuecken des spirituellen Zionismus, eine recht weltliche nationalistische Ideologie, die das historische Siedlungsgebiet der Juden zu biblischen Zeiten als "Erez Israel" als ureigenste Heimat und Eigentum aller ethnischen Juden beanspruchte. Zunaechst war diese juedische Nationalideologie noch recht unbedeutend, ausgeloest durch den Holocaust entwickelte sie sich jedoch zur Massenbewegung, als viele Juden angesichts jahrelanger systematischer Verfolgung und Vernichtung fuer sich keine Zukunft mehr in Europa sahen und die neozionistischen Ideen von Herzl & Co auf einmal eine ungeahnte Anziehungskraft und Eigendynamik entwickelten.

Waehrend es sich beim spirituellen Zionismus um nicht viel mehr als eine eher harmlose Spinnerei bestimmter religioeser Fundamentalisten handelt, da aus ihm keinerlei politische Weiterungen abgeleitet werden, ist der politische Zionismus weitaus gefaehrlicher. Er ist im Grunde genommen eine aehnlich aggressiv-rassistische Ideologie wie andere europaeische Nationalismen auch, die sehr klare politische Forderungen stellt und andere in Palaestina ansaessigen Ethnien maximal als israelische Buerger zweiter Klasse zu dulden bereit ist. Aehnlich wie z.B. der serbische oder russische Nationalismus bezieht der politische Zionismus aus der Vermengung politisch-ideologischer und religioeser Elemente eine ganz besondere zusaetzliche Sprengkraft. So ist der politische Zionismus die eigentliche Ursache fuer den bereits seit Jahrzehnten tobenden Nahostkonflikt.
Das Hauptproblem beim politischen Zionismus stellt wie bei anderen europaischen Nationalismen auch, die stringente Verknuepfung von Raum und Ethnie dar, die zwangslaeufig zu Konflikten mit Minderheiten innerhalb des beanspruchten Gebietes sowie mit Nachbarlaendern fuehren muss, da wegen der zumeist krass einseitigen Sichtweise der Beteiligten in den wenigsten Faellen benachbarte Nationalismen in Fragen der genauen Grenzziehung Uebereinstimmung erzielen koennen und haeufig kriegerische Konflikte die Folge sind.

Gruss, Bernie
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1232521) Verfasst am: 04.03.2009, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aufsehen erregte im Jahre 1975 die Resolution 3379 der UN-Generalversammlung, in der Zionismus als eine Form des Rassismus bezeichnet wurde. Die Resolution wurde am 16. Dezember 1991 durch die Resolution 4686 von der UN-Generalversammlung mit 111 zu 25 Stimmen bei 13 Enthaltungen zurückgenommen. 1998 bezeichnete UN-Generalsekretär Kofi Annan die Resolution 3379 als einen Tiefpunkt in der Geschichte der Vereinten Nationen. Die vom Europarat eingesetzte Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) veröffentlichte im Jahr 2005 eine Studie über die Formen des heutigen Antisemitismus, in dem sie betonte, dass sich in der Behauptung, der Staat Israel sei "ein rassistisches Vorhaben", Antisemitismus manifestiere.


WIKI

Das Gefettete stammt von mir.
Soviel zur unausrottbaren Lüge, daß der Zionismus International geächtet sei.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
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Wohnort: Bayern

Beitrag(#1232568) Verfasst am: 04.03.2009, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Köhler fordert Bundesregierung auf: Boykottiert Durban II! Sehr glücklich Smilie
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk
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Anmeldungsdatum: 18.05.2008
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Beitrag(#1232870) Verfasst am: 05.03.2009, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man muss hier zwischen "spirituellem Zionismus" und "politischem Zionismus" unterscheiden.

Du hattest schon mitbekommen, daß es hier gar nicht um Zionismus geht?

Die Palette der Fragen bei dieser Konferenz ist weitaus breiter.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1232885) Verfasst am: 05.03.2009, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man muss hier zwischen "spirituellem Zionismus" und "politischem Zionismus" unterscheiden.

Du hattest schon mitbekommen, daß es hier gar nicht um Zionismus geht?

Die Palette der Fragen bei dieser Konferenz ist weitaus breiter.



Hast Du das Eingangsposting eigentlich gelesen?


Da steht am Ende:

Zitat:
Als was ist "Zionismus" denn anzusehen, wenn nicht als Spielart des Rassismus?



....und diese Frage habe ich mir erlaubt zu beantworten. zwinkern

Gruss, Bernie
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Haiduk
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Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1232928) Verfasst am: 05.03.2009, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hast Du das Eingangsposting eigentlich gelesen?

Da steht am Ende:

Zitat:
Als was ist "Zionismus" denn anzusehen, wenn nicht als Spielart des Rassismus?


....und diese Frage habe ich mir erlaubt zu beantworten.

Wenn man nach dem Muster vorgeht, kann man jeder Religion und jede Weltanschauung, die als gedankliches Fundament eines Staates dient, als "Spielart des Rassismus" bezeichnen. Würde man das tun, wären alle Menschen, die nicht auf die Abschaffung der Nationalstaaten hinarbeiten, Rassisten. Wäre es das, was im Entwurf des Abschlußdokuments von Durban II drin steht, könnte man vielleicht darüber reden, aber das ist eben nicht der Fall, weil es ja niemals konsensfähig wäre. Deshalb ist es eher so, daß man diejenigen als Rassisten bezeichnen muß, die darauf bestehen Israel als einziges Land der Welt in diesem Dokument zu erwähnen. Nachdem ich Deine Beiträge hier als Unterstützung dieses Heraushebens von Israel verstehe, würde ich Dich daher als Rassisten bezeichnen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1233369) Verfasst am: 05.03.2009, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hast Du das Eingangsposting eigentlich gelesen?

Da steht am Ende:

Zitat:
Als was ist "Zionismus" denn anzusehen, wenn nicht als Spielart des Rassismus?


....und diese Frage habe ich mir erlaubt zu beantworten.

Wenn man nach dem Muster vorgeht, kann man jeder Religion und jede Weltanschauung, die als gedankliches Fundament eines Staates dient, als "Spielart des Rassismus" bezeichnen. Würde man das tun, wären alle Menschen, die nicht auf die Abschaffung der Nationalstaaten hinarbeiten, Rassisten. Wäre es das, was im Entwurf des Abschlußdokuments von Durban II drin steht, könnte man vielleicht darüber reden, aber das ist eben nicht der Fall, weil es ja niemals konsensfähig wäre. Deshalb ist es eher so, daß man diejenigen als Rassisten bezeichnen muß, die darauf bestehen Israel als einziges Land der Welt in diesem Dokument zu erwähnen. Nachdem ich Deine Beiträge hier als Unterstützung dieses Heraushebens von Israel verstehe, würde ich Dich daher als Rassisten bezeichnen.



Wie Du was verstehst, ist ganz allein Dein Problem. Wenn Du mich allerdings als "Rassisten" beschimpfst, dann hast Du noch ein Problem mehr.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1233533) Verfasst am: 06.03.2009, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Köhler fordert Bundesregierung auf: Boykottiert Durban II! Sehr glücklich Smilie



Mit diesem Boykottaufruf steht sie nicht allein ...

Zitat Pascal Bruckner:
"Der Antirassismus ist in der UNO zur Ideologie der totalitären Bewegungen geworden, die ihn für ihre Zwecke benutzen. Diktaturen oder notorische Halbdiktaturen (Libyen, Pakistan, Iran, Saudi-Arabien, Algerien, Kuba, Venezuela usw.) bemächtigen sich einer demokratischen Sprache und instrumentalisieren juristische Standards, um sie gegen Demokratien in Stellung zu bringen und sich selbst niemals in Frage zu stellen. Eine Neue Inquisition etabliert sich, die den Begriff der "Verunglimpfung der Religion" hochhält, um jede Regung des Zweifels, besonders in islamischen Ländern zu unterdrücken. "

Und nicht nur da....

"Angesichts dieses Narrenstücks ist eine klare Haltung Europas gefordert, der Boykott, schlicht und einfach. So wie ihn Kanada bereits beschlossen hat. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken, den Menschenrechtsrat aufzulösen oder in ihr nur wirklich demokratische Länder zuzulassen. Es ist nicht zu ertragen, dass die Lobbies der Fanatiker und Tyrannen im Jahr 2008 - wie einst in den dreißiger Jahren - ausgerechnet jene Nationen vor das Tribunal der Geschichte ziehen, die das Recht, den Mehrparteienstaat und die Meinungsfreiheit anerkennen."

Der ganze Artikel hier: http://www.perlentaucher.de/artikel/4698.html
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1233540) Verfasst am: 06.03.2009, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Köhler fordert Bundesregierung auf: Boykottiert Durban II! Sehr glücklich Smilie



...

"Angesichts dieses Narrenstücks ist eine klare Haltung Europas gefordert, der Boykott, schlicht und einfach. So wie ihn Kanada bereits beschlossen hat. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken, den Menschenrechtsrat aufzulösen oder in ihr nur wirklich demokratische Länder zuzulassen. Es ist nicht zu ertragen, dass die Lobbies der Fanatiker und Tyrannen im Jahr 2008 - wie einst in den dreißiger Jahren - ausgerechnet jene Nationen vor das Tribunal der Geschichte ziehen, die das Recht, den Mehrparteienstaat und die Meinungsfreiheit anerkennen."

Der ganze Artikel hier: http://www.perlentaucher.de/artikel/4698.html


Eben. Nur sind die demokratischen Länder auch leider kapitalistisch, sprich dem eigenen Geldbeutel verpflicht, und damit ihren Interessen.
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1233552) Verfasst am: 06.03.2009, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Köhler fordert Bundesregierung auf: Boykottiert Durban II! Sehr glücklich Smilie



...

"Angesichts dieses Narrenstücks ist eine klare Haltung Europas gefordert, der Boykott, schlicht und einfach. So wie ihn Kanada bereits beschlossen hat. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken, den Menschenrechtsrat aufzulösen oder in ihr nur wirklich demokratische Länder zuzulassen. Es ist nicht zu ertragen, dass die Lobbies der Fanatiker und Tyrannen im Jahr 2008 - wie einst in den dreißiger Jahren - ausgerechnet jene Nationen vor das Tribunal der Geschichte ziehen, die das Recht, den Mehrparteienstaat und die Meinungsfreiheit anerkennen."

Der ganze Artikel hier: http://www.perlentaucher.de/artikel/4698.html


Eben. Nur sind die demokratischen Länder auch leider kapitalistisch, sprich dem eigenen Geldbeutel verpflicht, und damit ihren Interessen.


Das findest du allerdings auch in Diktaturen, die sich nicht als kapitalistisch betrachten.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1233695) Verfasst am: 06.03.2009, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wie Du was verstehst, ist ganz allein Dein Problem. Wenn Du mich allerdings als "Rassisten" beschimpfst, dann hast Du noch ein Problem mehr.

Zu dieser Konferenz, in deren Entwurf für das Abschlußdokument es ja nun wirklich mehr als eine strittige Frage gibt, äußerst Du Dich nicht.

Stattdessen streichelst Du hier Dein Lieblingskuscheltier.

Italien boykottiert UN-Konferenz gegen Rassismus wegen antisemitischer Formulierungen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1234277) Verfasst am: 06.03.2009, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wie Du was verstehst, ist ganz allein Dein Problem. Wenn Du mich allerdings als "Rassisten" beschimpfst, dann hast Du noch ein Problem mehr.

Zu dieser Konferenz, in deren Entwurf für das Abschlußdokument es ja nun wirklich mehr als eine strittige Frage gibt, äußerst Du Dich nicht.

Stattdessen streichelst Du hier Dein Lieblingskuscheltier.

Italien boykottiert UN-Konferenz gegen Rassismus wegen antisemitischer Formulierungen



Ich aeussere mich vor allem zum Eingangsposting, in dem eine bestimmte Passage des verlinkten Textes besonders hervorgehoben ist. Dies interpretiere ich so, dass man vor allem die Aussage dieser Passage diskutieren will und das tue ich in meinem Beitrag. Wo ist also Dein Problem? Passt Dir die Richtung nicht, in die die Diskussion geht? Dann mach einen eigenen Thread auf. Da kannst Du dann diskutieren, was Dir in den Kram passt.

Es waere natuerlich schoen, wenn du, anstatt abzulenken und andere user als "Rassisten" zu beschimpfen, selber mal was zum Thema des Threads beitragen wuerdest.
Wie wuerdest Du denn die Frage im Ausgangspost beantworten? Ich habe meine Antwort auf die Frage ja bereits ausfuehrlich gegeben.

Zitat:
Als was ist "Zionismus" denn anzusehen, wenn nicht als Spielart des Rassismus?

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Haiduk
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Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1235136) Verfasst am: 07.03.2009, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es waere natuerlich schoen, wenn du, anstatt abzulenken und andere user als "Rassisten" zu beschimpfen, selber mal was zum Thema des Threads beitragen wuerdest.
Wie wuerdest Du denn die Frage im Ausgangspost beantworten? Ich habe meine Antwort auf die Frage ja bereits ausfuehrlich gegeben.

Zitat:
Als was ist "Zionismus" denn anzusehen, wenn nicht als Spielart des Rassismus?

Das muß ein Mißverständnis sein. Das Thema dieses Stranges ist "Durban II". Du verwechselst Eingangsbeitrag und Thema.

Das sind die beiden Artikel aus dem ICCPR, von denen die bei Durban II teilnehmenden Staaten augenscheinlich der Meinung sind, daß sie nicht genügen würden:

Zitat:
Artikel 19
(1) Jedermann hat das Recht auf unbehinderte Meinungsfreiheit.
(2) Jedermann hat das Recht auf freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen Informationen und Gedankengut jeder Art in Wort, Schrift oder Druck, durch Kunstwerke oder andere Mittel eigener Wahl sich zu beschaffen, zu empfangen und weiterzugeben.
(3) Die Ausübung der in Absatz 2 vorgesehenen Rechte ist mit besonderen Pflichten und einer besonderen Verantwortung verbunden. Sie kann daher bestimmten, gesetzlich vorgesehenen Einschränkungen unterworfen werden, die erforderlich sind
a)für die Achtung der Rechte oder des Rufs anderer;
b)für den Schutz der nationalen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung (ordre public), der Volksgesundheit oder der öffentlichen Sittlichkeit.

Artikel 20
(1) Jede Kriegspropaganda wird durch Gesetz verboten.
(2) Jedes Eintreten für nationalen, rassischen oder religiösen Hass, durch das zu Diskriminierung, Feindseligkeit oder Gewalt aufgestachelt wird, wird durch Gesetz verboten.


Daß es diese Artikel gibt und daß es deswegen keine weiteren interntionalen Gesetze braucht, wird von denjenigen, die die Meinungsfreiheit verteidigen, immer wieder betont. Es stößt aber auf kein Gehör. Auch der Vatikan will jetzt bei Durban II teilnehmen.

Quelle: Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (ICCPR)
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1238171) Verfasst am: 11.03.2009, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Folterstaat Libyen darf “Durban II”-Planungskomitee nicht vorstehen!

Bitte nehmt diesen Mailtext und sendet ihn ebenfalls an die libyische Botschaft in Deutschland sowie an unser Außenministerium. Die Adressen sind dort zu finden. Danke.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1238262) Verfasst am: 11.03.2009, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Das muß ein Mißverständnis sein. Das Thema dieses Stranges ist "Durban II". Du verwechselst Eingangsbeitrag und Thema.


Ich weiß zwar nicht, mit wem du dich gerade verwechselst, doch der Aspekt, den Bernie aufgriff, gehört zur Fragestellung. Erzähl' den Leuten also nicht, worauf sie antworten dürfen.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1238284) Verfasst am: 11.03.2009, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Zionismus ist eher eine Art Nationalismus.

Es ist ein völkischer Nationalismus.

Ist Nationalismus nicht per Definitionem völkisch?
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1238440) Verfasst am: 11.03.2009, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Erzähl' den Leuten also nicht, worauf sie antworten dürfen.

Das habe ich nicht gemacht. Ich habe Bernie lediglich geschildert, worin sein Mißverständnis meines Erachtens besteht. Das war als Hilfestellung gedacht und deswegen ja auch so formuliert. Solltest Du irgendetwas Zwingendes darin gefunden haben, dann ließe sich das höchstens darauf zurückführen, daß ich recht gehabt hätte. Wenn Du mir das zum Vorhalt machen willst, bekenne ich mich schuldig zwinkern
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
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Beitrag(#1238512) Verfasst am: 11.03.2009, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Libyen: Vier Christen verhaftet und gefoltert?

Von der Angst vor Folter zu reden und nachhaltig etwas dagegen zu tun ist auch dann ein Menschenrecht, wenn Staaten wie Libyen die UN Antifolterkonvention nicht ratifiziert haben. Allein schon der Versuch, dies jemandem unter dem scheinheiligen Vorwand eines “Kampfes gegen den Rassismus“ verbieten zu wollen, tritt die Menschenwürde mit Stiefeln. Genau dies tut die Bundesregierung mit ihrer verantwortungslosen und völlig unreflektierten Absicht bei Durban II teilzunehmen, während in dem Land, das die Vorbereitungen für diese Konferenz anführt, zur selben Zeit gefoltert wird! Solange die Menschenrechte für Moslems, die nach Zweifeln am Islam den Weg zu Christus gefunden haben, nicht gültig sind, haben die Menschenrechte keinen Wert.
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
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Wohnort: Köln

Beitrag(#1238614) Verfasst am: 11.03.2009, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Zionismus ist eher eine Art Nationalismus.

Es ist ein völkischer Nationalismus.

Ist Nationalismus nicht per Definitionem völkisch?


Nein, nicht per Definition. So ist es in einem Vielvölkerstaat möglich das alle ein und denselben Nationalismus anhängen, obwohl sie zu unterschiedlichen Völkern gehören. Auch ist es beim Nationalismus möglich sich von anderen Volksmitgliedern, die eine andere Nationalität haben abzugrenzen. Das hängt unter anderem damit zusammen das der Begriff Volk eher willkürliche Maßstäbe ansetzt. Allein in Deutschland könnte man von einem Vielvölkerstaat reden. Bestehend aus den verschiedenen Regionalen(Bayern, Sachsen, Schwaben und etc.) sowie Einwanderungsgruppen, gemeinsam oder einzeln können sie sich als Deutsche oder zusammen mit Franzosen, Italiener und etc. als Europäer verstehen, und dem entsprechend Nationalismus anhängen bzw. betreiben. Ein Deutscher in Österreich könnte Beispielsweise aber auch stattdessen einem österreichischen Nationalismus anhängen mit klarer gewollter Abgrenzung zu Deutschland.
Dem Nationalismus zeichnet dabei aus, das er eine bestimmte Nationalität(bestehend oder nicht) bevorzugt, dies muss nicht entlang von völkischen Grenzen geschehen.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1241578) Verfasst am: 15.03.2009, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Zionismus ist eher eine Art Nationalismus.

Es ist ein völkischer Nationalismus.

Ist Nationalismus nicht per Definitionem völkisch?


Nein, nicht per Definition. So ist es in einem Vielvölkerstaat möglich das alle ein und denselben Nationalismus anhängen, obwohl sie zu unterschiedlichen Völkern gehören. Auch ist es beim Nationalismus möglich sich von anderen Volksmitgliedern, die eine andere Nationalität haben abzugrenzen. Das hängt unter anderem damit zusammen das der Begriff Volk eher willkürliche Maßstäbe ansetzt. Allein in Deutschland könnte man von einem Vielvölkerstaat reden. Bestehend aus den verschiedenen Regionalen(Bayern, Sachsen, Schwaben und etc.) sowie Einwanderungsgruppen, gemeinsam oder einzeln können sie sich als Deutsche oder zusammen mit Franzosen, Italiener und etc. als Europäer verstehen, und dem entsprechend Nationalismus anhängen bzw. betreiben. Ein Deutscher in Österreich könnte Beispielsweise aber auch stattdessen einem österreichischen Nationalismus anhängen mit klarer gewollter Abgrenzung zu Deutschland.
Dem Nationalismus zeichnet dabei aus, das er eine bestimmte Nationalität(bestehend oder nicht) bevorzugt, dies muss nicht entlang von völkischen Grenzen geschehen.

Würde ich so unterschreiben. Russland ist beispielsweise ein Vielvölkerstaat und dennoch eine Nation. Auf die Donau-Monarchie traf das in gleicher Weise zu.

In den Medien wird jetzt übrigens endlich die bundesdeutsche Teilnahme an Durban II hinterfragt. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Günter Nooke hat es sogar gewagt, sich skeptisch dazu zu äußern.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1245155) Verfasst am: 18.03.2009, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Durban II: Rassismusdebatte als Nebelkerze
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