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Ist Feminismus ein Schimpfwort?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1236956) Verfasst am: 09.03.2009, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:


Ich verurteile auch nicht, daß Feministinnen Fraueninteressen vertreten. Ich wollte nur zeigen, daß nicht zu erwarten ist, daß es um Gleichberechtigung geht, sondern um Rechte. Bietet man keinen Widerstand, dann wird nicht von sich aus bei 50% gleicher Rechte Schluss gemacht.


Kurz und trocken auf den Punkt, so muss es sein.
Danke!
Leider lassen sich zu viele naive, gutgläubige Männer und Frauen nur zu gerne einlullen oder schwimmen aus Konfliktscheu im Meinungsmainstream mit.


Ich finde es auch sehr kurz und trocken auf den Punkt gebracht, als was ihr euch hier outet. Mein lieber Hr. Gesangsverein!


als was outen sie sich denn?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1236972) Verfasst am: 09.03.2009, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Meine persönliche Theorie von häuslicher Gewalt gegen Frauen geht so:

Diesen Männern wird (wie genau kann unterschiedlich sein) ein Bild vom Mann als Mann vermittelt, der biologisch begründet dominant, führend, stark (körperlich) ist/ein soll. Daraus folgt, dass sich die Frau automatisch (!das ist wichtig) unterordnen soll.

Da es aber außer dem Mannsein keine weitere "Begründungen*" für diese Dominanz etc gibt, folgt bei Männern, die dem charakterlich nicht entsprechen, zu Minderwertigkeitsgefühlen, die sich entladen, wenn ein solcher Mann das Gefühl bekommt, die Frau würde, aus Bosheit, Schlechtigkeit, sein Mannsein untergraben - was immer der Fall sein dürfte, wenn Mann sich nicht durchsetzen kann (weil er eben ein armes Würstchen ist).

* und Bestätigungen

Ich denke zunächst, dass es vielfältige Gründe für Gewalt gibt. Ich schätze mal, dass es in den meisten Fällen einfach banale, aufbrausende Aggression ist.

Typen, die ihre Frauen mit Schlägen systematisch und geplant unterdrücken wollen, gibt es sicher auch. Diese Form von Beziehungsgewalt eignet sich auch besser zur Verfilmung und als Stoff, weshalb vielleicht der Eindruck entsteht, es handle sich um den Normalfall.

Surata hat folgendes geschrieben:
Diesen Männern wird (wie genau kann unterschiedlich sein) ein Bild vom Mann als Mann vermittelt, der biologisch begründet dominant, führend, stark (körperlich) ist/ein soll.

Das muss aber lange her sein, als dieses Bild noch vermittelt wurde, jedenfalls außerhalb von Frauenliteratur.

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Was du beschreibst ist biologische Dominanz.
Herrschaft, Unterdrückung, Revierkämpfe...

Psychologische Dominanz hat weniger was mit Status zu tun.

Sondern?

Mit Charakter. Neutral gemeint.

Wodurch allerdings dann durchaus auch biologische Dominanzverhalten auftreten können. Aber halt so rum, nicht andersrum.

Für Dominanz braucht es zwei oder mehrere. Soll heißen niemand ist für sich dominant, weder charakterlich, noch sonstwas. Auch Status muss verliehen oder anerkannt werden. Ein Priester hat ein dominantes Verhältnis zu seinen Schäfchen, das von diesen auch akzeptiert wird, aber nicht zu mir, weil ich ihn nicht als gesellschaftlich höherstehend anerkenne.
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Brigitte
GenderIn



Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1236975) Verfasst am: 09.03.2009, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Für Dominanz braucht es zwei oder mehrere. Soll heißen niemand ist für sich dominant, weder charakterlich, noch sonstwas. Auch Status muss verliehen oder anerkannt werden. Ein Priester hat ein dominantes Verhältnis zu seinen Schäfchen, das von diesen auch akzeptiert wird, aber nicht zu mir, weil ich ihn nicht als gesellschaftlich höherstehend anerkenne.

Das heißt, die Schafe sind selbst schuld wenn sie geschoren werden! Oder verprügelte Frauen werden verprügelt, weil der Prügler gesellschaftlich höher steht und sie ihm diesen Status selbst verliehen haben. Das er ihn sich einfach nehmen könnte, kannst du dir nicht vorstellen?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1236977) Verfasst am: 09.03.2009, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:

Das heißt, die Schafe sind selbst schuld wenn sie geschoren werden! Oder verprügelte Frauen werden verprügelt, weil der Prügler gesellschaftlich höher steht und sie ihm diesen Status selbst verliehen haben. Das er ihn sich einfach nehmen könnte, kannst du dir nicht vorstellen?

Sind Unterstellungen eine feministische Tugend?
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Trish:(
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1237008) Verfasst am: 09.03.2009, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Für Dominanz braucht es zwei oder mehrere. Soll heißen niemand ist für sich dominant, weder charakterlich, noch sonstwas. Auch Status muss verliehen oder anerkannt werden. Ein Priester hat ein dominantes Verhältnis zu seinen Schäfchen, das von diesen auch akzeptiert wird, aber nicht zu mir, weil ich ihn nicht als gesellschaftlich höherstehend anerkenne.

Das heißt, die Schafe sind selbst schuld wenn sie geschoren werden! Oder verprügelte Frauen werden verprügelt, weil der Prügler gesellschaftlich höher steht und sie ihm diesen Status selbst verliehen haben. Das er ihn sich einfach nehmen könnte, kannst du dir nicht vorstellen?


das es leider frauen gibt, die gewissermaßen kompatibel zu der genannten sozialisierten art männer sind und sie an solche männer geraten ist traurig aber nicht deren schuld. wenn sie so erzogen wurden sollte das nicht so sein, aber auch für frauen gilt: man kann sich ändern.
heute hat jede frau die möglichkeit sich aus derlei situationen zu befreien. wenn sie es nicht tut, ist nicht die gesellschaft am schuld sondern sie selbst.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1237018) Verfasst am: 09.03.2009, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Für Dominanz braucht es zwei oder mehrere. Soll heißen niemand ist für sich dominant, weder charakterlich, noch sonstwas. Auch Status muss verliehen oder anerkannt werden. Ein Priester hat ein dominantes Verhältnis zu seinen Schäfchen, das von diesen auch akzeptiert wird, aber nicht zu mir, weil ich ihn nicht als gesellschaftlich höherstehend anerkenne.

Das heißt, die Schafe sind selbst schuld wenn sie geschoren werden! Oder verprügelte Frauen werden verprügelt, weil der Prügler gesellschaftlich höher steht und sie ihm diesen Status selbst verliehen haben. Das er ihn sich einfach nehmen könnte, kannst du dir nicht vorstellen?


das es leider frauen gibt, die gewissermaßen kompatibel zu der genannten sozialisierten art männer sind und sie an solche männer geraten ist traurig aber nicht deren schuld. wenn sie so erzogen wurden sollte das nicht so sein, aber auch für frauen gilt: man kann sich ändern.
heute hat jede frau die möglichkeit sich aus derlei situationen zu befreien. wenn sie es nicht tut, ist nicht die gesellschaft am schuld sondern sie selbst.

Trolle sollte man eigentlich nicht füttern. Brigitte wirft hoffentlich absichtlich und nicht aus mangelnder Lesekompetenz Begrifflichkeiten durcheinander.

Dir zitierte Absatz aus meinem Posting bezieht sich nicht auf Gewalt.
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Brigitte
GenderIn



Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1237819) Verfasst am: 10.03.2009, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Trolle sollte man eigentlich nicht füttern. Brigitte wirft hoffentlich absichtlich und nicht aus mangelnder Lesekompetenz Begrifflichkeiten durcheinander.

Dir zitierte Absatz aus meinem Posting bezieht sich nicht auf Gewalt.

Der geneigte Leser möge entscheiden.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1237821) Verfasst am: 10.03.2009, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Trolle sollte man eigentlich nicht füttern. Brigitte wirft hoffentlich absichtlich und nicht aus mangelnder Lesekompetenz Begrifflichkeiten durcheinander.

Dir zitierte Absatz aus meinem Posting bezieht sich nicht auf Gewalt.

Der geneigte Leser möge entscheiden.


Ich habe entschieden. Bekomme ich gezz n Preis? Auf den Arm nehmen
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Brigitte
GenderIn



Anmeldungsdatum: 23.12.2005
Beiträge: 575
Wohnort: CCAA

Beitrag(#1237822) Verfasst am: 10.03.2009, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Trolle sollte man eigentlich nicht füttern. Brigitte wirft hoffentlich absichtlich und nicht aus mangelnder Lesekompetenz Begrifflichkeiten durcheinander.

Dir zitierte Absatz aus meinem Posting bezieht sich nicht auf Gewalt.

Der geneigte Leser möge entscheiden.


Ich habe entschieden. Bekomme ich gezz n Preis? Auf den Arm nehmen

Klar, alles weitere per PN Lachen
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1237929) Verfasst am: 10.03.2009, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Für Dominanz braucht es zwei oder mehrere. Soll heißen niemand ist für sich dominant, weder charakterlich, noch sonstwas. Auch Status muss verliehen oder anerkannt werden. Ein Priester hat ein dominantes Verhältnis zu seinen Schäfchen, das von diesen auch akzeptiert wird, aber nicht zu mir, weil ich ihn nicht als gesellschaftlich höherstehend anerkenne.

Das heißt, die Schafe sind selbst schuld wenn sie geschoren werden! Oder verprügelte Frauen werden verprügelt, weil der Prügler gesellschaftlich höher steht und sie ihm diesen Status selbst verliehen haben. Das er ihn sich einfach nehmen könnte, kannst du dir nicht vorstellen?


das es leider frauen gibt, die gewissermaßen kompatibel zu der genannten sozialisierten art männer sind und sie an solche männer geraten ist traurig aber nicht deren schuld. wenn sie so erzogen wurden sollte das nicht so sein, aber auch für frauen gilt: man kann sich ändern.
heute hat jede frau die möglichkeit sich aus derlei situationen zu befreien. wenn sie es nicht tut, ist nicht die gesellschaft am schuld sondern sie selbst.

Eine Frau kann also so sozialisiert sein, dass sie an solche Männer gerät. Aber sie kann nicht so sozialisiert sein, dass sie bei einem solchen Mann bleibt? Am Kopf kratzen
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1237930) Verfasst am: 10.03.2009, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:

Das heißt, die Schafe sind selbst schuld wenn sie geschoren werden! Oder verprügelte Frauen werden verprügelt, weil der Prügler gesellschaftlich höher steht und sie ihm diesen Status selbst verliehen haben. Das er ihn sich einfach nehmen könnte, kannst du dir nicht vorstellen?

Sind Unterstellungen eine feministische Tugend?
Motzen
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1237957) Verfasst am: 10.03.2009, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Ne, Sex ist da nur ein Mittel. Es geht um die Macht, den eigenen Willen über den von anderen zu stellen.

Die Macht Sex haben zu können, wenn man will unabhängig davon was der andere will?

Gibt es verlässliche Studien das es Sex nur das Mittel ist? Wie wird dies festgestellt? Gibt es brauchbare Definitionen von Macht?
Macht macht für sich alleine keinen Sinnen. Die Macht wozu?


Wie macht definiert wird... kommt drauf an wen man fragt. Soziologen sehen das anders als Politologen zwinkern

Macht in der Soziologie ist die Möglichkeit, andere zu etwas zu bringen, dass sie sonst nicht tun würden.

Nicht nur das Mittel, aber nicht das oberste Ziel.

Lachen Selbst Soziologen und Politologe haben schon in ihrem Fach unterschiedliche Machtbegriffe auf die sie sich beziehen können. Du meinst Weber, oder? „jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht." Den nutzen beide Fächer. http://de.wikipedia.org/wiki/Macht hier sind unter Theorien noch mehrere zu finden, z.B. von Hanna Arendt, den kannte ich auch schon.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1237982) Verfasst am: 11.03.2009, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

BineM hat folgendes geschrieben:

1. Ich assoziiere mit Feministinnen stets Frauen, die mit dem, was sie haben nicht zufrieden sind und deswegen rumnörgeln. Das finde ich äußerst abschreckend, weil ich mit meinem Leben sehr zufrieden bin und ich Gejammer absolut nicht ausstehen kann und keinesfalls in die selbe Schublade gesteckt werden will wie die.


Ich will auch nicht von dir in diese Schublade gesteckt werden, aber ich werde mich deswegen doch nicht nicht mehr Femministin nennen, so wichtig ist mir deine Meinung dann doch nicht. Schulterzucken
übrigens finde ich es interessant wie oft das Wort "Ich" in deinem Postin erwähnt wird. Du vermittelst den Eindruck kein bisschen über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und zudem scheint es dir egal zu sein, was mit anderen Frauen ist, weil, dass es in der Gesellschaft überhaupt nirgends Diskrininierung von Frauen gibt, das wirst du wohl nicht glauben, oder? Hast es zumindest nicht geschrieben.

"Viele Frauen von heute, die das Glück hatten, dass ihnen alle Privilegien des Menschen zurückgegeben wurden, können sich den Luxus der Unparteilichkeit leisten: Wir haben sogar ein Bedürfnis danach." schrieb Simone de Beauvoir übrigens schon vor mehr als 50 Jahre, das ist kein neues Phänomen. Und es wundert mich auch nicht, dass es von Narziss beklatscht wird.
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#1237984) Verfasst am: 11.03.2009, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema zurück.

Bestimmt ist Feminismus kein Schimpfwort. Die Krawallerie der Siebziger, wo die Klärung der wichtigsten Anliegen schon auf dem Weg war, war bestimmt kontraproduktiv.

Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.
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Grüßchen,
Rainer
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1237989) Verfasst am: 11.03.2009, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:


Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.

Das hast du schon im Sexismusthread geschrieben. (Und es ist nicht so wirklich ein zum Thema zurück)
Würdest du das ein wenig ausführen?
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1237991) Verfasst am: 11.03.2009, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Und es wundert mich auch nicht, dass es von Narziss beklatscht wird.

Narziss ist aber hier das Extrem, nicht die Norm. Davon hängt übrigens auch der weitere Fortgang dieses Threads ab, wie man das sieht, ob man sich also darauf beschränkt, narziss' Meinung zu bekämpfen, (weil man diese als gängig / Mainstream ansieht), oder eben nicht, weil man sie als unerhebliche Deppenmeinung ansieht.

Wo würdest Du Dich übrigens einordnen: eher bei den Gleichheitsfeministinnen oder eher bei den Differenzfeministinnen?

Also ich persönlich zum Beispiel kann rein gar nichts mit Differenzfeminismus anfangen. (Zum Beispiel mit diesem Text).
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#1237998) Verfasst am: 11.03.2009, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:


Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.

Das hast du schon im Sexismusthread geschrieben. (Und es ist nicht so wirklich ein zum Thema zurück)
Würdest du das ein wenig ausführen?


Liebe Norm,

ich denke nicht, es weiter ausführen zu müssen. Ich sehe halt keine spezifisch feministischen Themen, ich sehe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
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Grüßchen,
Rainer
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1238004) Verfasst am: 11.03.2009, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Und es wundert mich auch nicht, dass es von Narziss beklatscht wird.

Narziss ist aber hier das Extrem, nicht die Norm. Davon hängt übrigens auch der weitere Fortgang dieses Threads ab, wie man das sieht, ob man sich also darauf beschränkt, narziss' Meinung zu bekämpfen, (weil man diese als gängig / Mainstream ansieht), oder eben nicht, weil man sie als unerhebliche Deppenmeinung ansieht.

Das ist mir durchaus klar. Habe ja auch nichts anderes behauptet. Ist es so seltsam, dass mensch den Usern antwortet die hier schreiben (und Narzis hat nunmal rege geshrieben)? Ich bin da nicht der Meinung Narziss da viel anders behandelt zu haben als andere (außer, dass ich mir im klaren darüber war, dass er den Thread stören wollte und das dabei wie ernst/unernst ich seine Beiträge nehme berücksichtigt habe)

Zitat:
Wo würdest Du Dich übrigens einordnen: eher bei den Gleichheitsfeministinnen oder eher bei den Differenzfeministinnen?

Also ich persönlich zum Beispiel kann rein gar nichts mit Differenzfeminismus anfangen. (Zum Beispiel mit diesem Text).

Nirgends. ich finde es einfach unnötig von Gleichheit oder Ungleichheit auszugehen, wenn keines von beiden bewiesen werden kann und muss. Ich denke es kann nicht bewiesen werden ob es starke natürlich Ungleichheiten gibt (manche biologisch geschlechtliche sind ja offensichtlich) oder nicht. Das ist meines Erachtens aber auch nicht zwingen notwendig. Mir geht es darum Menschen gleiche Chancen zu geben. Von Pluralität unter den Menschen (ob dieser nun biologisch AUCH an männlich/weiblich festgemacht werden kann oder nicht) gehe ich ohnehin aus. Das dieser annähernd binär ist, daran glaube ich nicht. Also muss dabei, welche Chancen es für Menschen geben soll ohnehin Unterschiedlichekeit als Grundlage betrachtet werden. Es ist daher nicht notwendig dem einen oder dem anderen Extrem anzuhängen. Ich halte beide Extreme für nicht für ideal.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1238006) Verfasst am: 11.03.2009, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:


Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.

Das hast du schon im Sexismusthread geschrieben. (Und es ist nicht so wirklich ein zum Thema zurück)
Würdest du das ein wenig ausführen?


Liebe Norm,

ich denke nicht, es weiter ausführen zu müssen. Ich sehe halt keine spezifisch feministischen Themen, ich sehe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.


Klar musst du nicht, Rainer. Aber so können wir darüber nicht diskutieren. Deine Aussagen sind mir zu vage.
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#1238008) Verfasst am: 11.03.2009, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:


Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.

Das hast du schon im Sexismusthread geschrieben. (Und es ist nicht so wirklich ein zum Thema zurück)
Würdest du das ein wenig ausführen?


Liebe Norm,

ich denke nicht, es weiter ausführen zu müssen. Ich sehe halt keine spezifisch feministischen Themen, ich sehe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.


Klar musst du nicht, Rainer. Aber so können wir darüber nicht diskutieren. Deine Aussagen sind mir zu vage.


Dann entgegne doch etwas. Was ist dir zu vage? Verstehe ich nicht. Aber das sagte ich bereits.
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Grüßchen,
Rainer
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1238020) Verfasst am: 11.03.2009, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:


Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.

Das hast du schon im Sexismusthread geschrieben. (Und es ist nicht so wirklich ein zum Thema zurück)
Würdest du das ein wenig ausführen?


Liebe Norm,

ich denke nicht, es weiter ausführen zu müssen. Ich sehe halt keine spezifisch feministischen Themen, ich sehe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.


Klar musst du nicht, Rainer. Aber so können wir darüber nicht diskutieren. Deine Aussagen sind mir zu vage.


Dann entgegne doch etwas. Was ist dir zu vage? Verstehe ich nicht. Aber das sagte ich bereits.

Du schreibst es gibt keine spezifisch femministischen Themen mehr, wie meinst du das? Du siehst eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, OK aber schließt das spezifisch femministische Themen aus? Wie ist das spezifisch zu verstehen? Dass mur FemministInnen das Thema etwas angeht/ sie sich dafür einsetzen/ interessieren? Gab es früher spezifisch femministische Themen, die nun gesamtgesellschaftlich sind, oder einfach kein Thema mehr sind? Bedeutet das gesammtgesellschaftlich werden, dass der Gegenstand "Frau" nicht mehr spezifisch interessant ist, sondern die Themen nun als Probleme von "auch Frauen aber Menschen" zu verstehen sind? Oder bedeutet es dass sowohl Themen, als auch Gegenstand Besatnd haben, aber von der Gesellschaft als Themen absorbiert wurden und nun nicht mehr nur den FemministInnen "gehören"?
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#1238031) Verfasst am: 11.03.2009, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:


Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.

Das hast du schon im Sexismusthread geschrieben. (Und es ist nicht so wirklich ein zum Thema zurück)
Würdest du das ein wenig ausführen?


Liebe Norm,

ich denke nicht, es weiter ausführen zu müssen. Ich sehe halt keine spezifisch feministischen Themen, ich sehe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.


Klar musst du nicht, Rainer. Aber so können wir darüber nicht diskutieren. Deine Aussagen sind mir zu vage.


Dann entgegne doch etwas. Was ist dir zu vage? Verstehe ich nicht. Aber das sagte ich bereits.

Du schreibst es gibt keine spezifisch femministischen Themen mehr, wie meinst du das? Du siehst eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, OK aber schließt das spezifisch femministische Themen aus?


Was sollen spezifisch feministische Themen sein?

Norm hat folgendes geschrieben:

Wie ist das spezifisch zu verstehen? Dass mur FemministInnen das Thema etwas angeht/ sie sich dafür einsetzen/ interessieren?


Das ist eine interessante Frage, die ich als unbeantwortet ansehe.

Norm hat folgendes geschrieben:

Gab es früher spezifisch femministische Themen, die nun gesamtgesellschaftlich sind, oder einfach kein Thema mehr sind? Bedeutet das gesammtgesellschaftlich werden, dass der Gegenstand "Frau" nicht mehr spezifisch interessant ist, sondern die Themen nun als Probleme von "auch Frauen aber Menschen" zu verstehen sind?

Frauenrechte sind Menschenrechte und umgekehrt. Dass Frau Gegenstand ist, hast du geschrieben Lachen

Norm hat folgendes geschrieben:

Oder bedeutet es dass sowohl Themen, als auch Gegenstand Besatnd haben, aber von der Gesellschaft als Themen absorbiert wurden und nun nicht mehr nur den FemministInnen "gehören"?


Wenn bestimmte Themen nur Frauen gehören sollten, wäre es Unsinn, sie (die Themen) in den gesellschaftlichen Diskurs zu bringen. Dann könnten die entsprechenden Frauen - entschuldige das Bild - auch einen Strickclub gründen und sich gesellschaftlich abschotten.
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Grüßchen,
Rainer
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1238037) Verfasst am: 11.03.2009, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Und es wundert mich auch nicht, dass es von Narziss beklatscht wird.

Narziss ist aber hier das Extrem, nicht die Norm. Davon hängt übrigens auch der weitere Fortgang dieses Threads ab, wie man das sieht, ob man sich also darauf beschränkt, narziss' Meinung zu bekämpfen, (weil man diese als gängig / Mainstream ansieht), oder eben nicht, weil man sie als unerhebliche Deppenmeinung ansieht.

Das ist mir durchaus klar. Habe ja auch nichts anderes behauptet. Ist es so seltsam, dass mensch den Usern antwortet die hier schreiben (und Narzis hat nunmal rege geshrieben)? Ich bin da nicht der Meinung Narziss da viel anders behandelt zu haben als andere (außer, dass ich mir im klaren darüber war, dass er den Thread stören wollte und das dabei wie ernst/unernst ich seine Beiträge nehme berücksichtigt habe)

Nö, ich finde das weder seltsam, noch meine ich, Du hättest Narziss anders behandelt als andere. Davon habe ich nicht gesprochen, ich habe etwas anderes gesagt. Das sollte keine Handlungsanweisung sein, kein Sollen begründen, ich habe nur meine Sichtweise dargelegt, nicht mehr und nicht weniger.

Norm hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wo würdest Du Dich übrigens einordnen: eher bei den Gleichheitsfeministinnen oder eher bei den Differenzfeministinnen?

Also ich persönlich zum Beispiel kann rein gar nichts mit Differenzfeminismus anfangen. (Zum Beispiel mit diesem Text).

Nirgends. ich finde es einfach unnötig von Gleichheit oder Ungleichheit auszugehen, wenn keines von beiden bewiesen werden kann und muss. Ich denke es kann nicht bewiesen werden ob es starke natürlich Ungleichheiten gibt (manche biologisch geschlechtliche sind ja offensichtlich) oder nicht. Das ist meines Erachtens aber auch nicht zwingen notwendig. Mir geht es darum Menschen gleiche Chancen zu geben. Von Pluralität unter den Menschen (ob dieser nun biologisch AUCH an männlich/weiblich festgemacht werden kann oder nicht) gehe ich ohnehin aus. Das dieser annähernd binär ist, daran glaube ich nicht. Also muss dabei, welche Chancen es für Menschen geben soll ohnehin Unterschiedlichekeit als Grundlage betrachtet werden. Es ist daher nicht notwendig dem einen oder dem anderen Extrem anzuhängen. Ich halte beide Extreme für nicht für ideal.

Naja, Extreme, weiß nicht.

Ich halte jedoch die beiden Auffassungen für ziemlich gegensätzlich. Natürlich gibt es biologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern, diese sind ja wohl offensichtlich und auch gibt es empirisch feststellbare Unterschiede über beide Gruppen gesamt. Die Frage wäre aber jetzt, ob es auch prinzipielle mentale Unterschiede gibt, d.h. Unterschiede, die jede Frau von jedem Mann unterscheiden. Und eben das glaube ich nicht. Ich fühle mich mit bestimmten Frauen viel mehr verbunden als mit bestimmten Männern und ebenso umgekehrt.

Ich kann es zwar akzeptieren, wenn jemand das anders sieht, natürlich, aber so richtig nachvollziehen kann ich das nicht. Siehe auch als Beispiel den verlinkten Text.
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Norm
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Beitrag(#1238067) Verfasst am: 11.03.2009, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:

Was sollen spezifisch feministische Themen sein?

Norm hat folgendes geschrieben:

Wie ist das spezifisch zu verstehen? Dass mur FemministInnen das Thema etwas angeht/ sie sich dafür einsetzen/ interessieren?


Das ist eine interessante Frage, die ich als unbeantwortet ansehe.

Du meinst es gibt keine spezifisch feministischen Themen, kannst oder willst aber selbst nicht sagen wie du das spezifisch meinst. Mit den Augen rollen

Zitat:

Frauenrechte sind Menschenrechte und umgekehrt.

Das ist doch mal was handfestes. Aber leitest du davon auch ab, dass diese Rechte bei Frauen nicht besonders gefährdet sind, oder leitest du garnichts in die Richtung ab, oder findest du es grundsätzlich egal ob die Rechte eins männlicher oder ein weiblicher Menschen gefährdet sind und findest da sollte mensch nur beachten, dass die Rechte eines Menschen gefährdet sind, aber eben nicht dass es am Geschlecht der Person liegen kann?
Was ist mit Sachen die die Menschenrechte nicht umfassen? Gleicher Lohn, Kinderbetreuung die es ermöglicht, dass beide Partner auch wen kleine Kinder da sind arbeiten können. Irrelevant oder ein Thema? Was ist mit geschlechterrollenspezifischer Sozialisation und Ungleichbehandlung jenseits des Bereichs der Menschenrechte?

Steh zu deiner Vagheit oder rede Klartext und lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. zwinkern
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



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Beitrag(#1238079) Verfasst am: 11.03.2009, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:

Was sollen spezifisch feministische Themen sein?

Norm hat folgendes geschrieben:

Wie ist das spezifisch zu verstehen? Dass mur FemministInnen das Thema etwas angeht/ sie sich dafür einsetzen/ interessieren?


Das ist eine interessante Frage, die ich als unbeantwortet ansehe.

Du meinst es gibt keine spezifisch feministischen Themen, kannst oder willst aber selbst nicht sagen wie du das spezifisch meinst. Mit den Augen rollen

Du weichst aus. Nenne bitte spezifisch feministische Themen.

Zitat:

Frauenrechte sind Menschenrechte und umgekehrt.

Norm hat folgendes geschrieben:

Das ist doch mal was handfestes. Aber leitest du davon auch ab, dass diese Rechte bei Frauen nicht besonders gefährdet sind,

wo nimmst du das her?
Norm hat folgendes geschrieben:

oder leitest du garnichts in die Richtung ab, oder findest du es grundsätzlich egal ob die Rechte eins männlicher oder ein weiblicher Menschen gefährdet sind und findest da sollte mensch nur beachten, dass die Rechte eines Menschen gefährdet sind, aber eben nicht dass es am Geschlecht der Person liegen kann?

Ich leite nichts ab. Ungeachtet des Geschlechts gelten die Menschenrechte für Menschen. So bspw. sind gesonderte Kinderrechte Unsinn, als wären sie keine Menschen.
Norm hat folgendes geschrieben:

Was ist mit Sachen die die Menschenrechte nicht umfassen?

Bitte bennenne diese.
Norm hat folgendes geschrieben:

Gleicher Lohn,

Da würde ich dir gerne von 'Täterfrauen' erzählen, die sich in Bereichen preislich eindumpen, wo andere Frauen (und auch Männer) versuchen, eine Familie zu ernähren.
Norm hat folgendes geschrieben:
Kinderbetreuung die es ermöglicht, dass beide Partner auch wen kleine Kinder da sind arbeiten können.

Ist es nicht ausreichend 'schlimm', dass weder ein Mann noch eine Frau - oder beide in Teilzeit - ausreichend Schotter für das Leben heranschaffen können, und ihre Kinder schlimmstenfalls den Kirchen in die Hände geben müssen?
Norm hat folgendes geschrieben:

Irrelevant oder ein Thema?

s.o.
Norm hat folgendes geschrieben:
Was ist mit geschlechterrollenspezifischer Sozialisation und Ungleichbehandlung jenseits des Bereichs der Menschenrechte?

Bitte benenne das.
Norm hat folgendes geschrieben:
Steh zu deiner Vagheit oder rede Klartext und lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. zwinkern

Den Satz find ich gut, doch sag du mir bitte, was tatsächlich feministische Themen sein sollen. Lachen
_________________

Grüßchen,
Rainer
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1238083) Verfasst am: 11.03.2009, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nö das brauche ich nicht. Du hast die Behauptung aufgestellt es gäbe keine spezifisch feministischen Theorien. Du hast nicht genauer erklären wollen wie du spezifisch meinst.
Ich habe weder behaupte es gäbe spezifisch feministische Themen, noch es gäbe keine. Und ich werde ganz bestimmt nicht so dumm sein, unter diesen Vorraussetzungen Stellung zu nehmen. Schulterzucken
Netter Versuch, aber ich schätze reale Diskussionen, nicht welche in denen einer versucht nur dadurch zu gewinnen indem er sich eine rethorisch vorteilhafte Ausgangssituation schafft. Winke - Winke
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



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Beitrag(#1238093) Verfasst am: 11.03.2009, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Nö das brauche ich nicht. Du hast die Behauptung aufgestellt es gäbe keine spezifisch feministischen Theorien. Du hast nicht genauer erklären wollen wie du spezifisch meinst.
Ich habe weder behaupte es gäbe spezifisch feministische Themen, noch es gäbe keine. Und ich werde ganz bestimmt nicht so dumm sein, unter diesen Vorraussetzungen Stellung zu nehmen. Schulterzucken
Netter Versuch, aber ich schätze reale Diskussionen, nicht welche in denen einer versucht nur dadurch zu gewinnen indem er sich eine rethorisch vorteilhafte Ausgangssituation schafft. Winke - Winke


Danke.

Also bleibe ich dabei, in Ermangelung einer anderen Meinung:
Es gibt heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.
_________________

Grüßchen,
Rainer
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1238145) Verfasst am: 11.03.2009, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Für Dominanz braucht es zwei oder mehrere. Soll heißen niemand ist für sich dominant, weder charakterlich, noch sonstwas. Auch Status muss verliehen oder anerkannt werden. Ein Priester hat ein dominantes Verhältnis zu seinen Schäfchen, das von diesen auch akzeptiert wird, aber nicht zu mir, weil ich ihn nicht als gesellschaftlich höherstehend anerkenne.

Das heißt, die Schafe sind selbst schuld wenn sie geschoren werden! Oder verprügelte Frauen werden verprügelt, weil der Prügler gesellschaftlich höher steht und sie ihm diesen Status selbst verliehen haben. Das er ihn sich einfach nehmen könnte, kannst du dir nicht vorstellen?


das es leider frauen gibt, die gewissermaßen kompatibel zu der genannten sozialisierten art männer sind und sie an solche männer geraten ist traurig aber nicht deren schuld. wenn sie so erzogen wurden sollte das nicht so sein, aber auch für frauen gilt: man kann sich ändern.
heute hat jede frau die möglichkeit sich aus derlei situationen zu befreien. wenn sie es nicht tut, ist nicht die gesellschaft am schuld sondern sie selbst.

Eine Frau kann also so sozialisiert sein, dass sie an solche Männer gerät. Aber sie kann nicht so sozialisiert sein, dass sie bei einem solchen Mann bleibt? Am Kopf kratzen


eine sozialisierung ist keine programmierung und das denken wird niemandem aberzogen.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1238146) Verfasst am: 11.03.2009, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Zum Thema zurück.

Bestimmt ist Feminismus kein Schimpfwort. Die Krawallerie der Siebziger, wo die Klärung der wichtigsten Anliegen schon auf dem Weg war, war bestimmt kontraproduktiv.

Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine spezifisch feministischen Anliegen mehr.


stimmt, aber radikalfeministische anliegen gibt es, und der durchschnittsbürger verwechselt vertreterinnen des radikalfeminismus mit feministinnen - daher kommt der miese ruf.
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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
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Beitrag(#1238182) Verfasst am: 11.03.2009, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Nö das brauche ich nicht. Du hast die Behauptung aufgestellt es gäbe keine spezifisch feministischen Theorien. Du hast nicht genauer erklären wollen wie du spezifisch meinst.


Das will ich auch nicht, aber eines hat uns die Geschichte gezeigt: gelegentlich haben die Kämpfer einer Bewegung, Revolution oder was weiß ich Probleme los zu lassen oder zu erkennen wann ihr Job erledigt ist. Das endet nicht selten in Resteverwertung. Wenn es keine echten Themen mehr gibt, dann wird sich eben über Fahrräder auf Straßenschildern aufgeregt und gefordert 50% von denen auszutauschen. Der Feminismus sollte in Würde vergehen und nicht durch lächerliche Aktionen am Leben gehalten werden.
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