Hat der Straßenverkehr religiöse Tendenzen?

[Louseign]

[Shadaik]

[Zoff]

Seid Ihr jetzt alle komplett ironiemerkbefreit, oder was?

[vrolijke]

[Zoff]

Es kann doch wirklich niemand, der noch ganz bei Groschen ist, davon ausgehen dass mein Beitrag ernst gemeint war..

[Shadaik]

[Louseign]

[beachbernie]

[tillich (epigonal)]

[Zoff]

Also dann ernsthaft:

Die Angaben mit meiner Straße stimmen so.
Seitdem die Geschwindigkeiktsbegrenzungen herabgesetzt und die nicht mehr benötigten Straßenbahnschienen entfernt sind, gibt es keine überfahrenen Passanten mehr (früher gab es das öfters mal, ich wohne immer schon da, 2 Schulkameraden hat's erwischt!), es sei denn es sind irgendwelche Irre unterwegs.
Die Behauptung des Threaderstellers, Autofahrer könnten die "richtige" Geschwindigkeit selbst am besten einschätzen, ist für meine Straße somit widerlegt.

p.s.: Dieser Beitrag ist ironiefrei!

[Zoff]

[Ahriman]

Es ist auch eine Sache der Kontrolle und der Höhe der Bestrafung. Auf der Interzonen-Autobahn damals Helmstedt-Berlin bin ich immer peinlich genau 100 km/h gefahren. Das lohnte sich, denn auf dieser Strecke waren regelmäßig drei Radarfallen. Noch toller war es zurück: Ein gutes Stück vor der Grenzstation wurde das Tempo auf 30 km/h reduziert. Da hielt ich mich genau daran, aber ich hatte mehr Angst, daß man auf mich schießen könnte, würde ich schneller fahren. Und richtig, genau am letzten Ende war eine Radarfalle, und dort standen auch vier westdeutsche Autos, deren Fahrer gerade abgezockt wurden. Ich gebe ehrlich zu, daß ich eine gewisse Schadenfreude empfand.
Dafür bin ich dann innerhalb der DDR auf den Landstraßen immer gut über hundert gefahren - dort waren nie Kontrollen. Aber Schlaglöcher, daß es manchmal richtig knallte, wenn die Karre bis zum Anschlag durchfederte.
Am lustigsten war die Straße zwischen Fehrbellin und Neuruppin. Die war gut asphaltiert, aber so wellig, daß man bei 120 immer wieder das Gefühl hatte, der Wagen hebt ab und fliegt ein Stück.