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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#1256613) Verfasst am: 29.03.2009, 20:54 Titel: |
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brdverblödet hat folgendes geschrieben: | Sermon hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Naja, ich würde dir insofern zustimmen, dass es solche ethnischen Gruppenzugehörigkeiten offenkundig gibt. Aber es sind eben keine klaren, deutlich abgrenzbaren Gruppen, wo man jetzt wirklich für jede Person sicher sagen könnte, ob sie dazugehört oder nicht, sondern die jeweiligen Gruppen haben offensichtlich unscharfe Ränder, Überschneidungen u.dgl..
Und weil das so nicht funktioniert, gibt es für rechtliche Fragen eben die klar entscheidbare Sache der Staatsbürgerschaft. |
Feindbild Islam. Rechtspopulistische Kulturalisierung des Politischen |
Ein jeder hat so seine Feindbilder! | Auch einige Deiner Feindbilder werden im verlinkten Text politisch analysiert.
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1256623) Verfasst am: 29.03.2009, 21:05 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
.... denn es ist eben jedermanns gutes Recht, sich so zu unterhalten oder zu kleiden, wie man will, und das Recht der Religionsausübung ist sogar ganz ausdrücklich in der Verfassung festgehalten.
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Ein Post weiter schrubst du von "Diskriminierungen und "ausgegrenzten Gruppen", das paßt nicht zusammen .
@Babyface |
Erwidere bloß nicht allzu präzise auf tillichs Beitrag. Ansonsten könnte es sein, dass du zugeben musst, dich geirrt zu haben. |
Wenn tillich anmerkt, daß es jedermanns Recht ist, sich so zu unterhalten oder zu kleiden .usw. kann er logischerweise die eventuellen Konsequenzen daraus nicht der Gesellschaft anlasten, was seine Begriffe "Diskriminierung und Ausgrenzung " aber klar implizieren.
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brdverblödet dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 19.11.2008 Beiträge: 20
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(#1256631) Verfasst am: 29.03.2009, 21:12 Titel: |
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Sermon hat folgendes geschrieben: | brdverblödet hat folgendes geschrieben: | Sermon hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Naja, ich würde dir insofern zustimmen, dass es solche ethnischen Gruppenzugehörigkeiten offenkundig gibt. Aber es sind eben keine klaren, deutlich abgrenzbaren Gruppen, wo man jetzt wirklich für jede Person sicher sagen könnte, ob sie dazugehört oder nicht, sondern die jeweiligen Gruppen haben offensichtlich unscharfe Ränder, Überschneidungen u.dgl..
Und weil das so nicht funktioniert, gibt es für rechtliche Fragen eben die klar entscheidbare Sache der Staatsbürgerschaft. |
Feindbild Islam. Rechtspopulistische Kulturalisierung des Politischen |
Ein jeder hat so seine Feindbilder! | Auch einige Deiner Feindbilder werden im verlinkten Text politisch analysiert. |
Der "große Bruder" analysiert!
Ich möchte euch helfen: Die Linken sagen ich wäre Rechts, die Rechten bezeichnen mich als Links. Und Atheist war ich schon als Kind. "Feindbilder": Montheistische Religionen, Gesinnungs- und Meinungsdiktaturen.
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1256633) Verfasst am: 29.03.2009, 21:13 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Wenn tillich anmerkt, daß es jedermanns Recht ist, sich so zu unterhalten oder zu kleiden .usw. kann er logischerweise die eventuellen Konsequenzen daraus nicht der Gesellschaft anlasten, was seine Begriffe "Diskriminierung und Ausgrenzung " aber klar implizieren. |
Wer seine Rechte wahrnimmt, hat sich Diskriminierung und Ausgrenzung selbst zuzuschreiben? Seltsames Rechtsverständnis.
Zuletzt bearbeitet von Louseign am 29.03.2009, 21:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1256634) Verfasst am: 29.03.2009, 21:13 Titel: Re: Einwanderung oder türkisch/ islamische Landnahme in Deutschland? |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Und die Frage, was "deutsch" ist, ist entgegen aller FGH-üblichen Verwässerungen und entgegen allem linken Relativismus beantwortbar. |
Und wie... ? |
Ich will eigentlich nicht diskutieren und schon gar nicht gegen die Absurdität der Annahme, es sei unmöglich "deutsch" oder sonst eine ethnische Zugehörigkeit zu definieren. Wenn nur biologische Rassen von Linken als echte Gruppen anerkannt werden, dann ist das deren Problem. |
Nein, es gibt auch andere Gruppen, aber gerade bei "Deutschen" habe ich auf diese Frage noch nie eine vernünftige Antwort gehört. Du scheinst ja auch nicht dazu bereit zu sein.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Hucklebuck dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.11.2008 Beiträge: 996
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(#1256657) Verfasst am: 29.03.2009, 21:33 Titel: |
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@Telliamed
Erst mal möchte ich Dir ausdrücklich für Deinen sachlichen und differenzierten Beitrag danken. Das vermisse ich im FGH häufig ausgerechnent bei den Leuten, die 1. ethische Standpunkte für sich reklamieren und 2. eigentlich die Intelligenz und das Reflexionsvermögen zur Vermeidung eigener Selbstgerechtigkeit mitbringen...
Telliamed hat folgendes geschrieben: | @Hucklebuck
Zitat: | Ich gehe davon aus, daß jedes Land der Erde Einwanderung, Migration oder wie auch immer man das nennen mag, nur bis zu einer bestimmten Grenze ohne erheblichen Schaden für die einheimische (insbesondere arme) Bevölkerung verkraften kann.
Diese Grenze würde ich (natürlich subjektiv geschätzt) bei ca. 1 bis 3 Prozent im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung veranschlagen, d.h. je nachdem, wie kompatibel und assimilationsfähig bzw. -bereit die jeweils einwandernde Bevölkerungsgruppe ist bzw. wie übervölkert und ökologisch ausgezehrt das jeweilige Staatsgebiet ist.
Alles darüber steht dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb entgegen, den ein Staat genauso wie eine Einzelperson aufbringen muss. |
Du gehst jeweils von einem "Land" aus, dessen Bevölkerung ethnisch weitgehend homogen ist.
| Nein. Schon in meiner Eigenschaft als DDR-Bürger bin ich selbst nicht Teil einer gedachten Homogenität. Ich realisiere den Status Quo, akzeptiere ihn aber nicht als ewigwährend oder unabänderlich. Zitat: |
Das dürfte jedoch seit längerem nicht mehr gegeben sein. Das Denken in "nationalstaatlichen" Kategorien ist mit dem Ausgang des 20. Jahrhunderts weitgehend obsolet geworden,
| Bei wem ist das obsolet geworden? Zitat: |
auch wenn in einigen Ländern der Nationalismus als Ideologie, als "Ersatzreligion" angesichts von Prestige- und Territorialverlusten wieder Auftrieb erhielt. Das Jahrhundert endete noch einmal 1999 mit einem Krieg in einer Region mit einem ethnischen Flickenteppich.
Also ein "Land" als Bezugsgröße?
| Da Du Dich sicher auf Jugoslawien beziehst, kann ich das leider nur als ungeeignetes Beispiel in jeder Hinsicht bezeichnen. Es ist schon mal deswegen schlecht diskutabel, weil es als geschichtliches, kulturelles, ethnisches und politisches Problem einfach eine Größenordnung hat, die unglücklicherweise jeden Rahmen sprengt.
Allerdings in dieser Hinsicht dürfte EINS eindeutig sein: schwelende ethnische Konflikte sind eine tickende Zeitbombe, insbesondere dann, wenn Administrationen und der medienpolitische Mainstream sie für nicht vorhanden erklärt... Zitat: |
Es gibt Länder, die von vornherein eine gemischt-ethnische Bevölkerung aufweisen.
| Sicher. Aber was beweist das? Zitat: |
Im Zeitalter der offenen Grenzen in Europa setzen Bevölkerungsbewegungen ein, die durch Deine subjektiv geschätzten "1 bis 3 Prozent" nicht mehr erfasst werden können.
| Was genau meinst Du mit "nicht mehr erfasst werden können". Die Anzahl? Meinst Du damit, daß die Zahlen weit darüber hinaus gehen?
Das ist doch genau das Problem!
Aber warum sollte man sich denn mit dieser Dynamik abfinden müssen, denn NICHTS, was menschengemacht ist, ist unvermeidlich oder kann nicht verändert werden.
Ist die Welt erkennbar? - Na klar!
Ist die Welt veränderbar? - Aber immer!!!
Also: Erkenne ich das Problem zu offener Grenzen, zu hoher Bevölkerungsbewegungen oder was auch immer, muss ich dem Problem auf den Grund gehen und es lösen.
Und zur Problemlösung muss man die richtigen Fragen stellen, um die richtigen Antworten zu bekommen.
So einfach ist das. Zitat: |
Mir stellt sich das jedoch so dar, dass es Dir nicht um Einwanderung, Migration und Bevölkerungsbewegung allgemein geht, sondern um ganz bestimmte Gruppen von Einwanderern aus islamischen Ländern. Das hast Du in Deinem Post vom 23.3. aufgefächert.
| Sowohl als auch. Da sich hier aber alles auf Moslems bzw. Einwanderer aus islamischen Ländern kapriziert, wollte ich mich jetzt nicht OTmäßig auch noch mit Deutsch-Russen oder Afrikanern beschäftigen, aber im Prinzip ist es die gleiche Geschichte... Zitat: |
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1250845#1250845
Dass es die Erscheinungen gibt, die Du aufzählst, wird kaum jemand bestreiten, der sich etwa in Berlin in Neukölln-Nord oder Moabit aufhält. Dort ist etwas gründlich schief gelaufen, wie auch die Briefe von Schuldirektoren über die Unmöglichkeit zeigen, ihrer pädagogischen Arbeit normal nachzugehen, die nicht einmal aus diesen Bezirken stammen, sondern aus dem Regierungsbezirk Berlin-Mitte.
| Ich habe viele Jahre sowohl in Berlin als auch in Hamburg in den entsprechenden Vierteln gelebt bzw. zu tun gehabt, ergo weiß ich genau, wovon ich rede...
Außerdem war ich als DDR-Bürger selber "Migrant" in Westdeutschland bzw. jetzt wieder im Ausland.
Ich kenne also "beide Seiten" der migrationspolitischen Alltagsmedaille... Zitat: |
@tillich(epigonal) sieht in Deiner Auffächerung eine Sammlung von "Ressentiments".
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Wenn er das nicht tun würde, hätte er mich doch fundamental enttäuscht. Wie soll ich mich denn als Oppositioneller selbst vergewissern können, wenn mich das politische Estableshment nicht mehr angiftet?!
Darum hiermit an tillich: Weiter so, ich steh auf RocknRoll!
Zitat: |
Es stellt sich die Frage, inwieweit die Beobachtung dieser unliebsamen Erscheinungen bei Gruppen von Einwanderern verallgemeinert werden kann für Migranten aus islamischen Ländern insgesamt. Etliche bereits gut integrierte Angehörige dieser Bevölkerungsgruppen werden sich in Deiner Beschreibung nicht wiederfinden.
| Das hoffe ich doch sehr, daß sich da nicht alle Einwanderer wiederfinden, sonst wäre ich ja tatsächlich ein Rassist und voller "Ressentiments".
Schließlich habe ich ein paar"Kumpels", vielleicht sogar "Freunde" unter Einwanderern, Juden, Homosexuellen usw. Habe sogar ne gute Bekannte, die Lesbe ist, bei deren Hochzeit ich nur aus Zeitmangel und Verkehrsengpässen nicht sein konnte. Eingeladen war ich jedenfalls herzlich. Du siehst also, daß ich eher ein Problem mit Homogenität hätte, als eines mit Heterogenität... Zitat: |
Eine Ausdehnung der Negativ-Charakteristik auf alle Einwanderer aus islamischen Ländern wird zurückgewiesen. Wo siehst Du Grenzen für eine Verallgemeinerung?
| Wie soll ich das aus dem Stehgreif schlüssig beantworten. Ein persischer Freund, der in Hamburg bei der Gewerkschaft engagiert ist, sagt mir auch nur immer, daß es "zuviel" mit der Einwanderung ist bzw. wird, ohne in der Lage zu sein bzw. sein zu wollen, da ein Rezept oder eine Richtlinie zu erstellen.
Auf jeden Fall muss verallgemeinert werden, um das Problem anzugehen.
Fakt ist m.E., daß keine Gesellschaft, egal ob sie sich Kapitalismus, Sozialismus, soziale Marktwirtschaft oder Kommunismus nannte, schrankenlose Migration so händeln kann oder konnte, daß die Interessen der " Eingeborenen" nicht gefährdet waren.
Das dürfte auch für die Zukunft gelten.
Also muss man herausfinden, welche Zahlen man als Grundlage für "zugelassene" Migration annehmen kann. Sowas könnte sicherlich im Rahmen soziologischer, ökologischer und ökonomischer Studien geschehen, denn neben den Interessen der Eingeborenen stehen auch noch die Interessen der mindestens genauso zu berücksichtigenden Natur, des Klimas, der Artenvielfalt, des Gewässerschutzes usw. auf dem Spiel, denn Überbevölkerung tangiert genau diese Dinge.
Aber ehrlich gesagt, glaube ich sowieso nicht an solcherart "weiche", reformerische Veränderungen, da der Kapitalismus als solcher m.E. gleichzeitig auf dem Höhepunkt UND am Endpunkt seiner Macht und kulturgesellschaftlichen Relevanz ist, und mit ihm die ihn begleitenden vermeintlichen "Gegenentwürfe" und sonstigen Spielarten seiner selbst, wie Sozialismus/Kommunismus/Faschismus/Militarismus usw..
Über kurz oder lang werden sich Klimawandel, Arbeitslosigkeit, Verarmung, Migration, Extremismus, Religionsfundamentalismus, Umweltverschmutzung, ethnische Konflikte, allgemeine Verblödung, Wasserkatastrophe, lokale Kriege usw.usf. enorm verstärken und gegenseitig potenzieren, so daß ein weltweiter mörderischer, pulsierender Bürgerkrieg entstehen wird, in dessen Folge sich erst ein konzeptionelle gesellschaftspolitische Lösung als Entwurf herauskristallisieren wird.
Der Kapitalismus(von mir aus auch Demokratie, Geldwirtschaft,oder soziale Marktwirtschaft) löst keine Probleme und trägt nicht zu zivilisatorischer Gerechtigkeit bei, sondern er verstärkt die Ungerechtigkeit und ist dabei, die Erde zu zerstören.
Das galt vor 50 Jahren, vor 20 Jahren und es gilt erst recht heute. Dabei ist Kapitalismus lediglich moderne Sklaverei mit anderen Mitteln, also galt es auch schon vor tausenden Jahren... Zitat: |
Als nächstes stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll. Die ist sicher schwer zu beantworten. Auch andere europäische Länder haben ihre spezifischen Erfahrungen mit Integrationspolitik.
Etliche der vor einiger Zeit Eingewanderten haben längst einen deutschen Paß. Die "Ausweisungs"-Phantasien, die manche entwickeln, könnten in diesen Fällen gar nicht in die Praxis umgesetzt werden, selbst wenn das jemand wollte.
Es wäre günstig, wenn bei diesen Debatten immer wieder das Bemühen um Differenzierung erwacht. |
Es mag sein, daß mach einer Leute ganz platt ausweisen lassen will.
Ich meine: Wer nach den jetzigen bundesdeutschen Gesetzen einen Ausweisungsbescheid hat, sollte selbstverständlich unverzüglich ausgewiesen werden, warum auch nicht?
Ansonsten sollte man das Ganze pragmatisch angehen: Höchstgrenzen für Migration festlegen (die USA, Kanada, Australien usw. haben vorgemacht, daß es feste Regularien geben kann), und danach umsetzen, was machbar ist: Konsequenter Stop von Familiennachzug, Förderung von Rückzug ins Heimatland, Ausdünnung von Ausländer-Getthos, Geburtenkontrolle, materielle Belohnung von Assimilationsbemühungen bei Einwanderern usw..
Der Phantasie in einem ethisch akzeptablen Rahmen sind da keine Grenzen gesetzt, Hauptsache der Staat handelt schnell und konsequent...[quote]
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1256663) Verfasst am: 29.03.2009, 21:38 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Wenn tillich anmerkt, daß es jedermanns Recht ist, sich so zu unterhalten oder zu kleiden .usw. kann er logischerweise die eventuellen Konsequenzen daraus nicht der Gesellschaft anlasten, was seine Begriffe "Diskriminierung und Ausgrenzung " aber klar implizieren. |
Wer seine Rechte wahrnimmt, hat sich Diskriminierung und Ausgrenzung selbst zuzuschreiben? Seltsames Rechtsverständnis. |
Eine typische Hohlphrase unserer Multikultifreunde, die selbst ein seltsames Rechtsverständnis pflegen, das es nirgendwo gibt: Die Kollektivverantwortung der Gesellschaft für Zuwanderer aus islamischen Ländern.
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1256672) Verfasst am: 29.03.2009, 21:44 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Wenn tillich anmerkt, daß es jedermanns Recht ist, sich so zu unterhalten oder zu kleiden .usw. kann er logischerweise die eventuellen Konsequenzen daraus nicht der Gesellschaft anlasten, was seine Begriffe "Diskriminierung und Ausgrenzung " aber klar implizieren. |
Wer seine Rechte wahrnimmt, hat sich Diskriminierung und Ausgrenzung selbst zuzuschreiben? Seltsames Rechtsverständnis. |
Nachtrag: im Übrigen hast du immer noch nicht gezeigt, wo tillich behauptet haben soll, die Zugewanderten seien für eigenes Handeln und dessen Konsequenzen nicht verantwortlich. Könntest du das bitte endlich mal nachholen?
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1256677) Verfasst am: 29.03.2009, 21:46 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Eine typische Hohlphrase unserer Multikultifreunde, die selbst ein seltsames Rechtsverständnis pflegen, das es nirgendwo gibt: Die Kollektivverantwortung der Gesellschaft für Zuwanderer aus islamischen Ländern. |
Strohmann deinerseits, mehr nicht. In Deutschland haben Menschen ein grundgesetzlich garantiertes Recht auf Gleichbehandlung, ungeachtet der Herkunft. Finde dich damit ab.
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1256695) Verfasst am: 29.03.2009, 22:00 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Louseign hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Wenn tillich anmerkt, daß es jedermanns Recht ist, sich so zu unterhalten oder zu kleiden .usw. kann er logischerweise die eventuellen Konsequenzen daraus nicht der Gesellschaft anlasten, was seine Begriffe "Diskriminierung und Ausgrenzung " aber klar implizieren. |
Wer seine Rechte wahrnimmt, hat sich Diskriminierung und Ausgrenzung selbst zuzuschreiben? Seltsames Rechtsverständnis. |
Nachtrag: im Übrigen hast du immer noch nicht gezeigt, wo tillich behauptet haben soll, die Zugewanderten seien für eigenes Handeln und dessen Konsequenzen nicht verantwortlich. Könntest du das bitte endlich mal nachholen? |
Ich habe nicht behauptet,das tillich das wörtlich so gesagt hat, wer aber
pauschal von Diskriminierung und Ausgrenzung spricht , impliziert das.
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1256701) Verfasst am: 29.03.2009, 22:06 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Ich habe nicht behauptet,das tillich das wörtlich so gesagt hat, wer aber
pauschal von Diskriminierung und Ausgrenzung spricht , impliziert das. |
tillich sprach von Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund der bloßen Tatsache, dass diese Gruppen existieren. Unterschied klargeworden?
Lies dir besonders den folgenden Satz nochmals sorgfältig durch:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Das ist aber ganz offensichtlich der Fall, wenn allein die Existenz von aufgrund "Ishaltso" ausgegrenzten Gruppen zum Problem erklärt wird. |
Zuletzt bearbeitet von Louseign am 29.03.2009, 22:09, insgesamt einmal bearbeitet |
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1256704) Verfasst am: 29.03.2009, 22:09 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Eine typische Hohlphrase unserer Multikultifreunde, die selbst ein seltsames Rechtsverständnis pflegen, das es nirgendwo gibt: Die Kollektivverantwortung der Gesellschaft für Zuwanderer aus islamischen Ländern. |
Strohmann deinerseits, mehr nicht. In Deutschland haben Menschen ein grundgesetzlich garantiertes Recht auf Gleichbehandlung, ungeachtet der Herkunft. Finde dich damit ab. |
Strohmann deinerseits, von Kollektivverantwortung der Gesellschaft für integrationsunwillige Zuwanderer wirst du in unserer FDGO nichts finden, da mußt du dich mit abfinden
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1256706) Verfasst am: 29.03.2009, 22:10 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Strohmann deinerseits, von Kollektivverantwortung der Gesellschaft für integrationsunwillige Zuwanderer wirst du in unserer FDGO nichts finden, da mußt du dich mit abfinden |
Und wer hat eine Kollektivverantwortung der Gesellschaft behauptet? Außer dir niemand.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#1256713) Verfasst am: 29.03.2009, 22:18 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Louseign hat folgendes geschrieben: | Louseign hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Wenn tillich anmerkt, daß es jedermanns Recht ist, sich so zu unterhalten oder zu kleiden .usw. kann er logischerweise die eventuellen Konsequenzen daraus nicht der Gesellschaft anlasten, was seine Begriffe "Diskriminierung und Ausgrenzung " aber klar implizieren. |
Wer seine Rechte wahrnimmt, hat sich Diskriminierung und Ausgrenzung selbst zuzuschreiben? Seltsames Rechtsverständnis. |
Nachtrag: im Übrigen hast du immer noch nicht gezeigt, wo tillich behauptet haben soll, die Zugewanderten seien für eigenes Handeln und dessen Konsequenzen nicht verantwortlich. Könntest du das bitte endlich mal nachholen? |
Ich habe nicht behauptet,das tillich das wörtlich so gesagt hat, wer aber
pauschal von Diskriminierung und Ausgrenzung spricht , impliziert das. |
Erstens impliziert es das nicht: Auch wenn man pauschal sagen würde, Zugewanderte würden diskriminiert und ausgegrenzt, hieße das überhaupt nicht, dass sie für ihre eigenen Handlungen und deren Konsequenzen nicht verantwortlich wären.
Und zweitens habe ich genau das ja noch nicht einmal gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass nicht exakt definierbare, sondern eher intuitiv entschiedene Gruppenzugehörigkeiten wie ethnische Zugehörigkeit (im Gegensatz zur klar definierten Staatsangehörigkeit) nicht zur Grundlage von Diskriminierungen und Ausgrenzungen werden dürften. Darüber, in welchem Ausmaß es solche Ausgrenzungen und Diskriminierungen tatsächlich gibt, habe ich an der Stelle überhaupt nichts gesagt - außer, dass sie offensichtlich vorhanden wären, wenn allein die Existenz bestimmter Gruppen zum Problem erklärt würde.
Hör mal, du kannst dich ja gerne mit mir fetzen, wenn du's nicht anders kannst auch mit Strohmännern, aber dann doch bitte zumindest mit solchen, die irgendeinen Zusammenhang mit meinen Aussagen haben.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#1256716) Verfasst am: 29.03.2009, 22:21 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Louseign hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Eine typische Hohlphrase unserer Multikultifreunde, die selbst ein seltsames Rechtsverständnis pflegen, das es nirgendwo gibt: Die Kollektivverantwortung der Gesellschaft für Zuwanderer aus islamischen Ländern. |
Strohmann deinerseits, mehr nicht. In Deutschland haben Menschen ein grundgesetzlich garantiertes Recht auf Gleichbehandlung, ungeachtet der Herkunft. Finde dich damit ab. |
Strohmann deinerseits, von Kollektivverantwortung der Gesellschaft für integrationsunwillige Zuwanderer wirst du in unserer FDGO nichts finden, da mußt du dich mit abfinden |
Ja, aber wer hat denn eine solche angebliche Kollektivverantwortung postuliert?
Das ist doch schon die ganz Zeit dein Strohmann und nichts anderes.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1256718) Verfasst am: 29.03.2009, 22:25 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ja, aber wer hat denn eine solche angebliche Kollektivverantwortung postuliert?
Das ist doch schon die ganz Zeit dein Strohmann und nichts anderes. |
Eben.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#1256721) Verfasst am: 29.03.2009, 22:27 Titel: |
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Louseign hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ja, aber wer hat denn eine solche angebliche Kollektivverantwortung postuliert?
Das ist doch schon die ganz Zeit dein Strohmann und nichts anderes. |
Eben. |
Sorry, ich hatte übersehen, dass du das schon gesagt hattest. Aber ich habe den Eindruck, im Moment kann es auch nicht schaden, bestimmte Sachen langsam, deutlich, mit einfachen Worten und wiederholt zu sagen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1256723) Verfasst am: 29.03.2009, 22:32 Titel: Re: Einwanderung oder türkisch/ islamische Landnahme in Deutschland? |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Du versucht bloss Dich vor der Beantwortung einer recht klaren Frage zu druecken. Du hast behauptet, dass es einen solchen Konsens gibt, nicht ich, um genau zu sein hast Du behauptet, dass "im Volk eine gewisse Einigkeit herrscht" und ich frage Dich noch einmal, worueber konkret diese "Einigkeit herrscht". Das kann doch nicht so schwer sein. |
Nochmals: Ich habe nirgends behauptet, dass objektive, explizite Definitionen notwendig wären, oder, dass ich diese liefern könnte. Folglich muss ich diese Frage nicht beantworten. Was die Deutschen ausmacht, das können Soziologen oder Anthropologen erforschen. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das Recht gibt sich aber ein Volk. Und wer da dazu gehört, darüber herrscht im Volk eine gewisse Einigkeit, sonst gäbe es dieses Volk schließlich nicht. |
Ja was denn jetzt? Herrscht da eine "gewisse Einigkeit im Volk" oder braucht's "Soziologen oder Anthropologen" um rauszukriegen, wer dazugehoert?
Lass mich die Frage mal etwas anders formulieren. Wer gehoert denn nun dazu, zum "deutschen Volk"? Gehoeren da die Oesis auch mit dazu? Und was ist mit den deutschen Juden? Gehoeren die denn dazu? Und weshalb bzw. weshalb nicht? Was sagt da denn die "gewisse Einigkeit im Volk" dazu? Insbesondere die letzte Frage sollte eigentlich verdeutlichen, wie manipulierbar und deshalb unsinnig eine solche "gefuehlte Volkszugehoerigkeit" ist, die sich vor allem auf's Bauchgefuehl stuetzt und sich um klare Definitionen herumdrueckt.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Kannst du nun Demokraten und Republikaner definieren, oder nicht? Wie wäre es mit Quebecer vs. sonstige Kanadier? |
Als Demokraten bezeichnet man Leute, die politische Systeme, in denen Macht per Plebiszit ausgeuebt wird bzw. auf Zeit auf per Abstimmung bestimmte Personen oder Personengruppen uebertragern wird, autoritaeren Systemen, bei denen Macht exklusiv von Einzelpersonen, bzw. Personengruppen ausgeuebt und legitimiert wird, vorziehen.
Als Republikaner bezeichnet man z.B. Leute, die buergerlich-demokratische Systeme allen Arten monarchischer Systemen bevorzugen. Daneben gibt es noch zahlreiche andere, oft regional verschiedene Definitionen.
Unter "Quebecer" versteht man hierzulande entweder die Einwohner Quebecs oder manchmal auch die Gesamtheit derjenigen Kanadier, die innerhalb Kanadas mit Franzoesisch als Muttersprache aufgewachsen sind, oder etwas verkuerzend die "francophonen Kanadier".
Als Kanadier werden alle Menschen mit kanadischer Staatsbuergerschaft bezeichnet und da Kanada ueber ein modernes Staatsbuergerschaftsrecht verfuegt, trifft dies auf alle im Land geborenen und aufgewachsenen Menschen zu, sodass die Gruppe der kanadischen Staatsbuerger, anders als in Laendern mit reformbeduerftigem Staatsbuergerschaftsrecht, weitestgehend identisch mit der der "Inlaender" ist.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1256747) Verfasst am: 29.03.2009, 23:09 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nicht behauptet,das tillich das wörtlich so gesagt hat, wer aber
pauschal von Diskriminierung und Ausgrenzung spricht , impliziert das. |
Erstens impliziert es das nicht: Auch wenn man pauschal sagen würde, Zugewanderte würden diskriminiert und ausgegrenzt, hieße das überhaupt nicht, dass sie für ihre eigenen Handlungen und deren Konsequenzen nicht verantwortlich wären.
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Falsch .
Wenn man beleglos pauschal behaupten würde, Zugewanderte würden diskriminiert und ausgegrenzt, würde man gegen die Gesellschaft hetzen, sie diffamieren.
Und indirekt würde man den Zugewanderten durchaus unterstellen, nicht eigenverantwortlich handeln zu können, weil man ja der Gesellschaft die Verantwortung für gescheiterte Zuwanderung in die Schuhe schiebt.
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brdverblödet dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 19.11.2008 Beiträge: 20
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(#1256755) Verfasst am: 29.03.2009, 23:17 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Strohmann deinerseits, von Kollektivverantwortung der Gesellschaft für integrationsunwillige Zuwanderer wirst du in unserer FDGO nichts finden, da mußt du dich mit abfinden |
Stimmt!
Es stellt sich aber auch die Frage, was die Einwanderer, vor allem jene die ideologisch im 9.Jahrhundert verwurzelt sind, hier eigentlich sollen? Was sie wollen ist klar: Wohlstand auf Kosten der Ureinwohner, indem man sich ins gemachte Nest hockt.
Vor 30 Jahren hat man die Moslems wegen ihrer Rückständigkeit ausgelacht, heute stellen sie Forderungen. Die im 9.Jh stehengebliebenen fordern sogar Respekt für ihre Aberglauben; und bekommen ihn auch, selbst von sogenannten Atheisten im FGH.
Wer sich dem gelehrten orientalischen Idiotismus nicht angemessen unterwirft wird plattgemacht, So geht das! Klar, dass die "Gesellschaft" bei soviel latenter und offener Gewalt den Schwanz einzieht, was in pathologischen Bevormundungen gipfelt, den importierten Schwachsinn gefälligst als "Bereicherung" zu akzeptieren
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1256815) Verfasst am: 30.03.2009, 00:36 Titel: |
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"Feindbild Islam" der Titel will suggerieren, daß eine Ablehnung dieser Weltanschauung einer irrationalen Haltung entspringt, mit dem Zusatz "Rechtspopulistische Kulturalisierung des Politischen " wird dann noch unzulässig pauschalisierend Islamkritik oder Ablehnung in die rechtspopulistische Ecke gestellt.
Naumann redet von einem angstbesetzten und von tief gegründeten Vorurteilen bestimmten Bild vom Islam.....
Ihm müßte doch sicherlich die durchaus als agressive, kriegerische zu bezeichnende Ausbreitung des islamischen Herrschaftsbereichs von Beginn an vertraut sein.
Laut Naumann fungiere der Islam gewissermaßen als Gegenbild europäischer Werte ....
Tja, universelle Menschenrechte sind halt nicht dasselbe als die unter einer Scharia, hinter China führen regelmäßig Schariadiktaturen die Liste der Länder an, die Menschen hinrichten .
Das müßte auch Nauman hinreichen bekannt sein.
Insgesamt drängt sich beim Theologen Nauman der Gedanke auf, er wolle die Bürger für dumm verkaufen und das ohne rot vor Scham zu werden.
Und schließlich das völlig merkbefreite ins Feld führen eines "anti-muslimischen Rassismus".
Soll nun der Islam neuerdings zur "Rasse" umdefiniert werden, um die berechtigte Islamkritik besser abschmettern zu können ? *plonk*
Da hat man wohl bei den "Freunden" im Diktaturendominierten sog. Menschenrechtsrat der UN abgeschrieben, der in Zukunft Islamkritik verbieten lassen will.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#1257169) Verfasst am: 30.03.2009, 17:17 Titel: |
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Versprochen?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#1257227) Verfasst am: 30.03.2009, 18:19 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | "Feindbild Islam" der Titel will suggerieren, daß eine Ablehnung dieser Weltanschauung einer irrationalen Haltung entspringt, mit dem Zusatz "Rechtspopulistische Kulturalisierung des Politischen " wird dann noch unzulässig pauschalisierend Islamkritik oder Ablehnung in die rechtspopulistische Ecke gestellt. |
Nein. Es wird lediglich ausgesagt, dass es Formen der Ablehnung des Islam gibt, die ein pauschalisierendes Feindbild verwenden und in denen rechtspopulistische Politik kulturelle Differenzen ausgrenzend funktionalisiert. Für beides finden sich im Text Begründungen.
Dass dies auf jede Ablehnung des Islams zutreffe, wird damit mitnichten ausgesagt. Dass wäre ja auch absurd, denn ein großer Teil der Tagungsteilnehmer und auch die Autoren dieses Artikels dürften wohl selbst gar keine Muslime sein, den Islam also - wenn man so platt sein will - inhaltlich selbst ablehnen. Sie werden sich aber wohl kaum selbst in eine rechtspopulistische, irrationale Ecke stellen.
Und es werden im Text ja auch durchaus Beispiele genannt von sinnvoller Kritik, mit der man deutsche Moscheegemeinden konfrontieren könnte/müsste.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Naumann redet von einem angstbesetzten und von tief gegründeten Vorurteilen bestimmten Bild vom Islam..... |
Dass es völig irrationale und vorurteilsbestimmte Haltungen zu Islam gibt, wird doch just von diesem Thread aufs Beste belegt, in dem absolut alltägliche, friedliche und teils sogar gesetzlich geschützte Handlungen zu Symptomen einer aggressiven "politischen Landnahme" erklärt werde.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Ihm müßte doch sicherlich die durchaus als agressive, kriegerische zu bezeichnende Ausbreitung des islamischen Herrschaftsbereichs von Beginn an vertraut sein. |
Das trifft aber nun einmal nur auf einen Teil der Ausbreitung des Islams zu. Und insbesondere jener Teil, um des es hier geht, nämlich die Einwanderung von Muslimen nach Deutschland, war nun einmal nicht aggressiv und schon gar nicht kriegerisch, sondern absolut friedlich umd zum größten Teil sogar politisch gewollt.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Laut Naumann fungiere der Islam gewissermaßen als Gegenbild europäischer Werte ....
Tja, universelle Menschenrechte sind halt nicht dasselbe als die unter einer Scharia, hinter China führen regelmäßig Schariadiktaturen die Liste der Länder an, die Menschen hinrichten . |
Europäische Werte =/= universelle Menschenrechte. Und wenn es um das universelle Menschenrecht Religionsfreiheit geht, scheinen die angeblichen "europäischen Werte", wie sie die Rechtspopulisten vertreten, ja sogar im Gegensatz dazu zu stehen.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1257295) Verfasst am: 30.03.2009, 19:56 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Naja, ich würde dir insofern zustimmen, dass es solche ethnischen Gruppenzugehörigkeiten offenkundig gibt. Aber es sind eben keine klaren, deutlich abgrenzbaren Gruppen, wo man jetzt wirklich für jede Person sicher sagen könnte, ob sie dazugehört oder nicht |
Evtl ist das so, was tut das zur Sache? Für die aller meisten ist das sehr wohl möglich
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1257298) Verfasst am: 30.03.2009, 19:58 Titel: Re: Einwanderung oder türkisch/ islamische Landnahme in Deutschland? |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Und die Frage, was "deutsch" ist, ist entgegen aller FGH-üblichen Verwässerungen und entgegen allem linken Relativismus beantwortbar. |
Und wie... ? |
Ich will eigentlich nicht diskutieren und schon gar nicht gegen die Absurdität der Annahme, es sei unmöglich "deutsch" oder sonst eine ethnische Zugehörigkeit zu definieren. Wenn nur biologische Rassen von Linken als echte Gruppen anerkannt werden, dann ist das deren Problem. |
Nein, es gibt auch andere Gruppen, aber gerade bei "Deutschen" habe ich auf diese Frage noch nie eine vernünftige Antwort gehört. Du scheinst ja auch nicht dazu bereit zu sein. |
Vermutlich hast du das durchaus und ich bin nicht daran interessiert gegen antideutsche Voreingenommenheit zu polemisieren.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1257302) Verfasst am: 30.03.2009, 19:59 Titel: |
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Sermon hat folgendes geschrieben: | brdverblödet hat folgendes geschrieben: | Sermon hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Naja, ich würde dir insofern zustimmen, dass es solche ethnischen Gruppenzugehörigkeiten offenkundig gibt. Aber es sind eben keine klaren, deutlich abgrenzbaren Gruppen, wo man jetzt wirklich für jede Person sicher sagen könnte, ob sie dazugehört oder nicht, sondern die jeweiligen Gruppen haben offensichtlich unscharfe Ränder, Überschneidungen u.dgl..
Und weil das so nicht funktioniert, gibt es für rechtliche Fragen eben die klar entscheidbare Sache der Staatsbürgerschaft. |
Feindbild Islam. Rechtspopulistische Kulturalisierung des Politischen |
Ein jeder hat so seine Feindbilder! | Auch einige Deiner Feindbilder werden im verlinkten Text politisch analysiert. |
Furz deine Nazialärmchen gefälligst nicht in die Nähe meiner Kommentare.
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Hucklebuck dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.11.2008 Beiträge: 996
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(#1257319) Verfasst am: 30.03.2009, 20:19 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das trifft aber nun einmal nur auf einen Teil der Ausbreitung des Islams zu. Und insbesondere jener Teil, um des es hier geht, nämlich die Einwanderung von Muslimen nach Deutschland, war nun einmal nicht aggressiv und schon gar nicht kriegerisch,
| Natürlich nicht, kein Konflikt fängt mit dem Showdown an... Zitat: |
sondern absolut friedlich umd zum größten Teil sogar politisch gewollt.
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Das etwas "politisch gewollt" ist, spricht weder automatisch für die Weisheit eines Vorhabens noch für dessen ethische Herleitung, nicht mal für einen vermeintlichen "Volkswillen", insofern macht mich im Kapitalismus "politischer Wille" erst richtig misstrauisch.
Und "friedlich" fängt sowieso jeder Deal an, bei dem die Handelnden in einer Win-Win-Situation sind.
Schließlich brauchten die Wirtschaftbosse in Deutschland (und nicht die kleinen Leute) billige und willige Arbeitskräfte, und die Türken vom anatolischen Lande wollten die harte D-Mark, Mercedes, Sozialprestige und sonst alles, was zu kriegen ist.
Hätte ich als Türke damals auch gemacht...
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#1257542) Verfasst am: 31.03.2009, 01:29 Titel: |
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Hucklebuck hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das trifft aber nun einmal nur auf einen Teil der Ausbreitung des Islams zu. Und insbesondere jener Teil, um des es hier geht, nämlich die Einwanderung von Muslimen nach Deutschland, war nun einmal nicht aggressiv und schon gar nicht kriegerisch,
| Natürlich nicht, kein Konflikt fängt mit dem Showdown an... |
Also mal langsam: Es ging um den Islam in Deutschland. Der ist nicht kriegerisch und nicht aggressiv hierhin gekommen; die Suggestion, die Ausbreitung des Islams sei natürlicherweise immer so (als solche verstehe ich jedenfalls Chilisalsas Formulierung "von Beginn an") und deswegen auch hier in Deutschland, ist also schon mal falsch. Sie kann deswegen auch weder die Behauptung des Threadbeginns stützen, es gebe eine "politisch-islamische Landnahme", noch eignet sie sich (wie sie verwendet wurde) als "Argument" gegen die Rede Thomas Naumanns von "angstbesetzten Vorurteilen", als ob nämlich die Angst berechtigt wäre (was der einzige Sinn des "Arguments" wäre).
Die Rede von einem möglichen "Showdown" ist nun ganz offensichtlich selbst völlig faktenfreie, ressentimentgeladene Hasspredigt gegen die muslimischen Zuwanderer; nur gibst du damit implizit zu, dass das mit der Gegenwart nichts zu tun hat, sondern es sich um reine, mE schlicht paranoide Zukunftsspekulation auf der Ebene "gelbe Gefahr" u.dgl. handelt. Immerhin.
Hucklebuck hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | sondern absolut friedlich umd zum größten Teil sogar politisch gewollt.
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Das etwas "politisch gewollt" ist, spricht weder automatisch für die Weisheit eines Vorhabens noch für dessen ethische Herleitung, nicht mal für einen vermeintlichen "Volkswillen", insofern macht mich im Kapitalismus "politischer Wille" erst richtig misstrauisch. |
Jedenfalls kann man etwas, das politisch gewollt ist, dann sinnvollerweise kaum demjenigen vorwerfen, der diesem politischen Willen nachkommt. Die Rede von einer "Landnahme" ist damit schlicht absurd. Und es war immerhin der politische Wille in einer parlamentarischen Demokratie, ausgeführt von einer demokratisch gewählten Regierung und ihrer Verwaltung.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1257546) Verfasst am: 31.03.2009, 01:52 Titel: |
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tillich (epigonal) schrieb : Zitat: | Jedenfalls kann man etwas, das politisch gewollt ist, dann sinnvollerweise kaum demjenigen vorwerfen, der diesem politischen Willen nachkommt. Die Rede von einer "Landnahme" ist damit schlicht absurd. Und es war immerhin der politische Wille in einer parlamentarischen Demokratie, ausgeführt von einer demokratisch gewählten Regierung und ihrer Verwaltung. |
Erstens das.
2.) Ich finde es schon merkwürdig, und man verzeihe mir dies mal, wenn von Neubürgern aus der alten DDR solche Sprüche kommen wie Landnahme oder Ähnliches, und das noch garniert mit Pseudokapitalismuskritik.
Wenn es eine Landnahme gegeben hat, dann war dies nach der Wende durch die DDR´ler die den Westlern mal zeigen wollte, was richtige Deutsche sind; so jedenfalls mein Eindruck des öfteren in der Vergangenheit.
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1257634) Verfasst am: 31.03.2009, 10:42 Titel: |
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@tillich (epigonal)
Man sieht zwar einerseits selbst ein, Zitat: "daß der gewählte Titel nicht unproblematisch sei und zwar aus zwei Gründen: Erstens wird der Vorwurf der Islamfeindlichkeit von Islamisten aber auch konservativ-islamischen Verbänden instrumentalisiert und ins Feld geführt, um kritische Nachfragen zu ihren Organisationen abzublocken. Zweitens: Nicht zu Unrecht weisen E.Seidel, C.Dantschke und A.Yildirim darauf hin, dass die Abkehr von einem essentialistischen Kulturbegriff (also einer Vorstellung, die Kulturen als statische Blöcke mit unverrückbaren Wesensmerkmalen konzipiert), auch bedeute, der These vom Feindbild Islam zu widersprechen." verwendet ihn aber doch und beklagt dann unter dem besagten unsachlich gewählten Untertitel 1. Feindbild Islam die selten von großer Sachlichkeit geprägten Islam-Debatten.
Wer die Unsachlichkeit bei anderen moniert, sollte selbst darauf verzichten.
Ich schrieb historisch korrekt von einer durchaus als agressiv, kriegerisch zu bezeichnenden Ausbreitung des islamischen Herrschaftsbereichs von Beginn an.
Die politisch gewollte, zunächst als Anwerbung von Gastarbeitern deklarierte und letztendlich mangelhaft gestaltete Einwanderungspolitik war damit offensichtlich nicht impliziert.
Um Mißverständnissen vorzubeugen : "Und wenn es um das universelle Menschenrecht Religionsfreiheit geht, scheinen die angeblichen "europäischen Werte", wie sie die Rechtspopulisten vertreten, ja sogar im Gegensatz dazu zu stehen", könntest du das etwas konkretisieren ?
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