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Das gläserne Auto
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mike-ao
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 50
Wohnort: 49°52'43.98" N - 8°38'38.84" O

Beitrag(#1262748) Verfasst am: 06.04.2009, 19:41    Titel: Das gläserne Auto Antworten mit Zitat

Zitat:
Totale Kontrolle:
Nach dem gläsernen Bankkonto kommt jetzt der gläserne Verkehrsteilnehmer. Eine High-Tech Box im Auto sendet ab 2013 alle Koordinaten an eine Überwachungsstelle. Damit will die EU Unfallzahlen senken und Verkehr steuern.

Die EU plant Big Brother im Straßenverkehr....<weiterlesen>

naja, was kann man davon halten?
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frausch
Wurschtist



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 370
Wohnort: Thoiry

Beitrag(#1262766) Verfasst am: 06.04.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem im Straßenverkehr mehr Leute sterben (in deutschland etwa 6000 pro Jahr) als durch Terrorismus, ist das nur Folgerichtig. Wenn man das so sieht ist gegen den ADAC Al Quaida (hab ich das richtig geschrieben) ein Kirchenchor.
_________________
Ich bin kein Troll, ich denke wirklich so!

Ich brauch kein Gegenargument, Ich bin ja selber dagegen (Gerhard Polt).
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1262770) Verfasst am: 06.04.2009, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
Al Quaida (hab ich das richtig geschrieben)


Es gibt keine "richtige" Translation aus dem arabischen, aber üblicherweise würde man das zumindest ohne "u" schreiben.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1262776) Verfasst am: 06.04.2009, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
frausch hat folgendes geschrieben:
Al Quaida (hab ich das richtig geschrieben)


Es gibt keine "richtige" Translation aus dem arabischen, aber üblicherweise würde man das zumindest ohne "u" schreiben.

Schreibst du deine Beiträge mit der Intention, dass es eventuelle Translators, die deinen Beitrag ins Englische translaten wollen easier haben? Das finde ich nice von dir. zwinkern
_________________

Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1262783) Verfasst am: 06.04.2009, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
Nachdem im Straßenverkehr mehr Leute sterben (in deutschland etwa 6000 pro Jahr) als durch Terrorismus, ist das nur Folgerichtig. Wenn man das so sieht ist gegen den ADAC Al Quaida (hab ich das richtig geschrieben) ein Kirchenchor.


Der ADAC ist verantwortlich für etwa 6.000 Tote pro Jahr? Geschockt

Nennt man die deshalb "gelbe Engel"? Am Kopf kratzen
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1262784) Verfasst am: 06.04.2009, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
Nachdem im Straßenverkehr mehr Leute sterben (in deutschland etwa 6000 pro Jahr) als durch Terrorismus, ist das nur Folgerichtig. Wenn man das so sieht ist gegen den ADAC Al Quaida (hab ich das richtig geschrieben) ein Kirchenchor.
Darf ich dich dann auch töten, weil dein Mord angesichts von 6000 Verkehrstoten, X ertrunkenen, Y tabaktoten und Z Krebspatienten nicht ins Gewicht fällt?
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Trinculo
H(a)i!



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 67

Beitrag(#1262789) Verfasst am: 06.04.2009, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Translation kommt aus dem lateinischen und ist im englischen genauso ein Lehnwort wie im deutschen. Außerdem ist es ein Fachbegriff in der Sprachwissenschaft.

Ontopic:
Die wichtige Frage ist doch: Darf man auch ohne so eine Überwachungsbox herumfahren? Was passiert, wenn man diese Box aus seinem Wagen ausbaut? Steht man dann gleich in Veracht einer terroristischen Vereinigung anzugehören?
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1262790) Verfasst am: 06.04.2009, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Trinculo hat folgendes geschrieben:
Translation kommt aus dem lateinischen und ist im englischen genauso ein Lehnwort wie im deutschen. Außerdem ist es ein Fachbegriff in der Sprachwissenschaft.

Das weiss ich, nur hörte es sich fuer mich in diesem - informellen - Kontext etwas lächerlich an.
_________________

Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1262793) Verfasst am: 06.04.2009, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
Nachdem im Straßenverkehr mehr Leute sterben (in deutschland etwa 6000 pro Jahr) als durch Terrorismus, ist das nur Folgerichtig.

1970 waren es in der BRD (glaube sogar nur in West-) 19193, 1972 in den USA 56278 (Quelle), aktuell in China und Indien jeweils über 100000.
Insgesamt gab es in den paar Jahrzehnten PKW/LKW weltweit dadurch ~45 Millionen Tote, und ~2.1 Milliarden Verletzte. Und das sind 'nur' die direkten Auswirkungen.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1262795) Verfasst am: 06.04.2009, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
Nachdem im Straßenverkehr mehr Leute sterben (in deutschland etwa 6000 pro Jahr) als durch Terrorismus, ist das nur Folgerichtig. Wenn man das so sieht ist gegen den ADAC Al Quaida (hab ich das richtig geschrieben) ein Kirchenchor.


Pillepalle
1.: Der ADAC tötet nicht und ist auch nicht für die Verkehrssicherheit verantwortlich.
2.: Unfälle und vorsätzlicher Mord sind qualitativ grundverschiedene Dinge.

Desweiteren stelle ich fest dass die Begründungen für diesen überwachungsstaatlichen Irrsinn immer dünner werden. Wie und Was soll diese <s>Überwachung</s> Ausspionierung von Autofahrten bitte zur Verkehrssicherheit beitragen?
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Mahone
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1262797) Verfasst am: 06.04.2009, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm,
Einerseits hasse ich den Überwachungsstaat,
andererseits hasse ich aber auch Autos...

Was soll ich jetzt also davon halten ? Am Kopf kratzen
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1262799) Verfasst am: 06.04.2009, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Hmmm,
Einerseits hasse ich den Überwachungsstaat,
andererseits hasse ich aber auch Autos...

Ein Münchner der Autos hasst? Du Armer ... das muß ja die Hölle sein für dich...
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1262803) Verfasst am: 06.04.2009, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Einerseits hasse ich den Überwachungsstaat,
andererseits hasse ich aber auch Autos...


Es werden nicht die Autos überwacht (wie man ja suggerieren will), sondern in erster Linie ihre Fahrer.
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Mahone
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1262815) Verfasst am: 06.04.2009, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Egal, solange die Autos auch ein bisschen drunter leiden...
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frausch
Wurschtist



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 370
Wohnort: Thoiry

Beitrag(#1262819) Verfasst am: 06.04.2009, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

1) Das mit dem ADAC war absichtlich überspitzt formuliert.

2) Tot ist tot. Dann ist es eigentlich egal ob Du totgefahren oder in die Luft gesprengt wirst.

3) Es geht darum, wie viele Menschenleben durch eine Maßnahme gerettet werden. Bei einer Überwachung des Straßenverkehrs sind es eben potentiell mehr. Oder anders gesagt, wenn die Gefahr für jeden von uns, im Straßenverkehr übern Haufen gefahren zu werden ist eben größer als in die Luft gesprengt zu werden.

4) Es geht auch bei der Verkehrsüberwachung um die Verhinderung von Straftaten. Fahrlässige Tötung/Körperverletzung ist auch eine Straftat. Man ist ja schließlich absichtlich Fahrlässig.
_________________
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Ich brauch kein Gegenargument, Ich bin ja selber dagegen (Gerhard Polt).
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1262833) Verfasst am: 06.04.2009, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
2) Tot ist tot. Dann ist es eigentlich egal ob Du totgefahren oder in die Luft gesprengt wirst.


Für den betroffenen ja, für den Staat bzw. den Rest der Gesellschaft nicht.

Zitat:
Es geht darum, wie viele Menschenleben durch eine Maßnahme gerettet werden. Bei einer Überwachung des Straßenverkehrs sind es eben potentiell mehr.


Was erstmal zu begründen wäre. Nebenbei bemerkt kann so eine Überwachung auch mit geringeren Einschränkungen für die Menschen erreicht werden ...

Zitat:
Es geht auch bei der Verkehrsüberwachung um die Verhinderung von Straftaten. Fahrlässige Tötung/Körperverletzung ist auch eine Straftat.


Es werden ja keineswegs nur die Daten von identifizierten Fluchtfahrzeugen abgerufen und gespeichert. Desweiteren, wenn das wirklich ein Grund sein sollte, wir damit jeder unter einen Generalverdacht gestellt. Nebenbei ließe sich damit auch eine totalüberwachung ausnahmslos jedes Menschen rechtfertigen.

Zitat:
Man ist ja schließlich absichtlich Fahrlässig.


Lachen
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1262839) Verfasst am: 06.04.2009, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:
1) Das mit dem ADAC war absichtlich überspitzt formuliert.

2) Tot ist tot. Dann ist es eigentlich egal ob Du totgefahren oder in die Luft gesprengt wirst.

3) Es geht darum, wie viele Menschenleben durch eine Maßnahme gerettet werden. Bei einer Überwachung des Straßenverkehrs sind es eben potentiell mehr. Oder anders gesagt, wenn die Gefahr für jeden von uns, im Straßenverkehr übern Haufen gefahren zu werden ist eben größer als in die Luft gesprengt zu werden.

4) Es geht auch bei der Verkehrsüberwachung um die Verhinderung von Straftaten. Fahrlässige Tötung/Körperverletzung ist auch eine Straftat. Man ist ja schließlich absichtlich Fahrlässig.


Verkehrstoten könnte man als Kollateralschaden bezeichnen.
Die durch "friendly fire" ums Leben gekommene (Kollateralschaden) sind Opfer die "nicht zu vermeiden sind" (ein gewissen Prozentsatz ist immer dabei)
Um dies zu reduzieren -und im Idealfall auf 0 herunter zu fahren- sollte doch (fast) jedes Mittel Recht sein.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1262843) Verfasst am: 06.04.2009, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Um dies zu reduzieren -und im Idealfall auf 0 herunter zu fahren- sollte doch (fast) jedes Mittel Recht sein.


Wie gesagt: Mit selbiger Argumentation ließe sich auch die Totalüberwachung jedes Menschen rechtfertigen.
Das Mittel der Wahl wäre hier m.E. ein ausbau der technischen Sicherheitsvorkehrungen am Auto und an den Straßen, sowie ein engmaschigeres Netz an Rettungseinrichtungen. Das Potential ist dort viel größer als bei einer Totalüberwachung. (die zur Verkehrssicherheit nochmal was beiträgt?)
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1262846) Verfasst am: 06.04.2009, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Trinculo hat folgendes geschrieben:
Translation kommt aus dem lateinischen und ist im englischen genauso ein Lehnwort wie im deutschen. Außerdem ist es ein Fachbegriff in der Sprachwissenschaft.

Spricht man in dem gegebenen Zusammenhang aber nicht von Transliteration/Transkription?
(Es wird ja nicht übersetzt.)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1262854) Verfasst am: 06.04.2009, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Verkehrstoten könnte man als Kollateralschaden bezeichnen.
Die durch "friendly fire" ums Leben gekommene (Kollateralschaden) sind Opfer die "nicht zu vermeiden sind" (ein gewissen Prozentsatz ist immer dabei)

Solange nur Zentimeter zwischen Fußgänger/Radfahrer und einem 10x so schnellen PKW eingeplant sind, ist das für mich nichts was "nicht zu vermeiden" ist, das sind eingeplante «Opfer» (wie du selbst sagst), und das hat was religiöses, der Mensch wird dem Höheren (i.d.F. Gott Technik) geopfert.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1262855) Verfasst am: 06.04.2009, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
1970 waren es in der BRD (glaube sogar nur in West-) 19193,

Äh ... 1970 war BRD nur West ...
Gesamtdeutsch waren es etwas über 21000.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1262861) Verfasst am: 06.04.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
1970 waren es in der BRD (glaube sogar nur in West-) 19193,

Äh ... 1970 war BRD nur West ...
Gesamtdeutsch waren es etwas über 21000.

OK Verlegen, wusste nicht wie die zählten ... nach Honi flossen die Zahlen-Ost ja auch in "BRD" ein...

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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1262862) Verfasst am: 06.04.2009, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Was wäre an der Idee eines Fahrtschreibers, der wie die Black-Box im Flugzeug funktioniert und dann eben nur im Fall eines Unfalls oder Verdacht eines Verbrechens durch richterlichen Beschluss heraus zu geben wäre, da könnte man dann auch gleich eine Kamera anschließen die die Straße filmt + einer für den Innenraum die den Fahrer und seine Reaktionen filmt (um Rausch festzustellen)

Das ganze soll nicht irgendwie zentral abrufbar sein noch ohne richterliche Genehmigung eingezogen werden können, aber ich denke es würde helfen, auf Europas Straßen stirbt jedes jahr eine mittelgroße Stadt, das wäre nicht nötig.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1262867) Verfasst am: 06.04.2009, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Das ganze soll nicht irgendwie zentral abrufbar sein noch ohne richterliche Genehmigung eingezogen werden können, aber ich denke es würde helfen, auf Europas Straßen stirbt jedes jahr eine mittelgroße Stadt, das wäre nicht nötig.


Wobei würde das helfen? Es könnte, nach deinem Modell, ja erst nach dem Unfall darauf zugegriffen werden. Wenn es nur um das Erkennen von Straßenstücken, die besondern Unfallgefärdet sind, geht, ginge das wesentlich einfacher und auch effizienter.
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Mahone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1262875) Verfasst am: 06.04.2009, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Um dies zu reduzieren -und im Idealfall auf 0 herunter zu fahren- sollte doch (fast) jedes Mittel Recht sein.


Wie gesagt: Mit selbiger Argumentation ließe sich auch die Totalüberwachung jedes Menschen rechtfertigen.
Das Mittel der Wahl wäre hier m.E. ein ausbau der technischen Sicherheitsvorkehrungen am Auto und an den Straßen, sowie ein engmaschigeres Netz an Rettungseinrichtungen. Das Potential ist dort viel größer als bei einer Totalüberwachung. (die zur Verkehrssicherheit nochmal was beiträgt?)


Jaja, aber die wohl effektivste Methode, die drastische Einschränkung des Individualverkehrs,
liegt natürlich so fern wie der nächste Pulsar.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1262881) Verfasst am: 06.04.2009, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Jaja, aber die wohl effektivste Methode, die drastische Einschränkung des Individualverkehrs,
liegt natürlich so fern wie der nächste Pulsar.


Eine Verlagerung auf potentiel sicherere Verkehrsmittel reicht m.E. auch. Straßenbahnen, Busse, Züge ...
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neinguar
Blue Note



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1262883) Verfasst am: 06.04.2009, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

frausch hat folgendes geschrieben:

4) Es geht auch bei der Verkehrsüberwachung um die Verhinderung von Straftaten. Fahrlässige Tötung/Körperverletzung ist auch eine Straftat. Man ist ja schließlich absichtlich Fahrlässig.

Nö. Man kann bewusst oder unbewusst fahrlässig handeln. Strafbar ist beides, und für beides haftet man zivilrechtlich.
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Woran du dein Herz hängest, das ist dein Gott - Martin Luther -

Wenn ich Gott wäre, würde ich mich nicht von jedem anbeten lassen wollen - Hilde Ziegler -
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mike-ao
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Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 50
Wohnort: 49°52'43.98" N - 8°38'38.84" O

Beitrag(#1262884) Verfasst am: 06.04.2009, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Das Mittel der Wahl wäre hier m.E. ein ausbau der technischen Sicherheitsvorkehrungen am Auto und an den Straßen, sowie ein engmaschigeres Netz an Rettungseinrichtungen. Das Potential ist dort viel größer als bei einer Totalüberwachung. (die zur Verkehrssicherheit nochmal was beiträgt?)

nun gut, eine verkehrsüberwachung ist mE notwendig und eine voraussetzung für kontrollierte verkehrssteuerung. dazu reicht es aber mEn, dass an eben neuralgischen punkten zählwerke (wieviele fahren rein/raus?!?) und auch ggf. kameras installiert werden.
aber es hat um himmels willen NIEMANDEN zu interessieren, welches fahrzeug zum (falschen) zeitpunkt an welchen (falschen) ort sich befindet.

um mal dieese überwachungselektronik weiter auszuspinnen....
die boardelektronik überprüft die im (und um dem) kfz befidlichen personen anhand der (mittlerweile eingepflanztne) RFID-chips und überträgt diese auch an die überwachungsstelle.... Anbeten

sehr gut hat folgendes geschrieben:
frausch hat folgendes geschrieben:
Nachdem im Straßenverkehr mehr Leute sterben (in deutschland etwa 6000 pro Jahr) als durch Terrorismus, ist das nur Folgerichtig.

... aktuell in China und Indien jeweils über 100000.....

und z.b. in vietnam etwa 12000 (2006 glaube ich).
nun bei diesen statistiken geht mir echt mal der hut hoch. viele der NICHT-TOTEN verunfallten personen in der westlichen welt konnten dank der hier gut ausgebauten einsatzmöglichkeiten, sogar per hubschrauber gerettet werden.
z.b. in vietnam gibt es nur halb soviel brauchbare verkehrsfläche wie in in deutschland bei etwa gleichen zahlen der landesfläche und bevölkerung.
->Wikipedia
  • Vietnams Straßen haben eine Länge von insgesamt etwa 210.000 Kilometern, wovon jedoch nur etwa 13,5 % in einem guten Zustand und 29 % asphaltiert sind.[3] 10 % der vietnamesischen Dörfer sind jährlich wegen unpassierbarer Straßen mehr als einen Monat von der Außenwelt abgeschnitten.
  • Deuschland:Das Bundesfernstraßennetz umfasste am 1. Januar 2007 12.531 Kilometer Autobahnen und 40.711 Kilometer Bundesstraßen. Weiterhin umfasste das überörtliche Straßennetz 86.597 Kilometer Landesstraßen, 91.520 Kilometer Kreisstraßen und die Gemeindeverbindungsstraßen.

als weiteres kriterium muss man beachten, dass sich in S/O-asien etwa 4-5 mal soviele menschen, beinahe rund um die uhr, auf diesen strassenflächen (pro m²) aufhalten.

mfg mike
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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1262888) Verfasst am: 06.04.2009, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sollte wirklich jemals sowas kommen und ich in die unglückliche Situation ein Auto zu besitzen befürchte ich, dass ich Dauergast bei einer Werkstatt meines Vertrauens werde weil bei mir die Box seltsamerweise immer gut 5 Minuten nach der letzten Reparatur ausfällt. Das sind dann bestimmt Aliens die es auf meine Boxen abgesehen haben oder so. Ist ja auch egal. Geistlose Scheiße.
_________________
Verdammte Vergangenheit, macht mir immer wieder einen Strich durch die Zukunft.

Gewisse Frauen sind für gewisse Männer wie Herdplatten für kleine Kinder, man tut alles nur um sich die Finger daran zu verbrennen.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1262889) Verfasst am: 06.04.2009, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine die Leute würden sich mit so einem Fahrtenschreiber an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten nicht gewagt überholen und vor Zebrastreifen halten und nicht den Fussgängern über die Zehenspitzen donnern.
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