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Müntefering schlägt neue deutsche Verfassung vor
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1266948) Verfasst am: 12.04.2009, 18:26    Titel: Müntefering schlägt neue deutsche Verfassung vor Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,618700,00.html
Zitat:
Das Grundgesetz, ein Auslaufmodell? 20 Jahre nach dem Fall der Mauer regt Franz Müntefering eine neue, eine gesamtdeutsche Verfassung an - viele Ostdeutsche fühlten sich unwohl mit dem "übergestülpten" Grundgesetz. Zugleich übte der SPD-Chef Kritik an der Haltung vieler Wessis.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1266953) Verfasst am: 12.04.2009, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

und nur 20 Jahre bis er drauf gekommen ist -> Blitzdenker Lachen
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1266962) Verfasst am: 12.04.2009, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Und gleich noch etwas DDR-Bashing und BRD-Verherrlichung betreiben...
was für ein großartiger Mann.

Neue Verfassung? Ich kann eine ausarbeiten... aber ich denke Müntefering würde sie nicht mögen.

Und ich denke nicht, dass ich eine Verfassung mögen würde, an der Müntefering mitgearbeitet hätte.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1266966) Verfasst am: 12.04.2009, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:

Neue Verfassung? Ich kann eine ausarbeiten... aber ich denke Müntefering würde sie nicht mögen.


Da dürfte er nicht der einzige sein.. zwinkern
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1266979) Verfasst am: 12.04.2009, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Und gleich noch etwas DDR-Bashing und BRD-Verherrlichung betreiben...
was für ein großartiger Mann.

Neue Verfassung? Ich kann eine ausarbeiten... aber ich denke Müntefering würde sie nicht mögen.

Und ich denke nicht, dass ich eine Verfassung mögen würde, an der Müntefering mitgearbeitet hätte.
Wer BRD-Bashing und DDR-Verherrlichung betreibt, ist kein ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer.
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1266987) Verfasst am: 12.04.2009, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Und gleich noch etwas DDR-Bashing und BRD-Verherrlichung betreiben...
was für ein großartiger Mann.

Neue Verfassung? Ich kann eine ausarbeiten... aber ich denke Müntefering würde sie nicht mögen.

Und ich denke nicht, dass ich eine Verfassung mögen würde, an der Müntefering mitgearbeitet hätte.
Wer BRD-Bashing und DDR-Verherrlichung betreibt, ist kein ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer.


Einmal verherrliche ich die DDR nicht. Dass sie verbesserungswürdig war, ist sollte allgemeinwissen sein. Und was die BRD angeht... zeige mir, dass sie demokratisch und sozial ist.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1267028) Verfasst am: 12.04.2009, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Und gleich noch etwas DDR-Bashing und BRD-Verherrlichung betreiben...
was für ein großartiger Mann.

Neue Verfassung? Ich kann eine ausarbeiten... aber ich denke Müntefering würde sie nicht mögen.

Und ich denke nicht, dass ich eine Verfassung mögen würde, an der Müntefering mitgearbeitet hätte.
Wer BRD-Bashing und DDR-Verherrlichung betreibt, ist kein ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer.


Einmal verherrliche ich die DDR nicht. Dass sie verbesserungswürdig war, ist sollte allgemeinwissen sein. Und was die BRD angeht... zeige mir, dass sie demokratisch und sozial ist.
Welche verbesserungen waren in der DDR denn nötig?

Übrigens muss ich nichts über die BRD zeigen - es gibg genug Sachen an der BRD, die mich stören. Aber einseitig beide Staaten in Gut/Böse-Schemen zu pressen, gefällt mir nicht.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1267169) Verfasst am: 12.04.2009, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Und gleich noch etwas DDR-Bashing und BRD-Verherrlichung betreiben...
was für ein großartiger Mann.

Neue Verfassung? Ich kann eine ausarbeiten... aber ich denke Müntefering würde sie nicht mögen.

Und ich denke nicht, dass ich eine Verfassung mögen würde, an der Müntefering mitgearbeitet hätte.
Wer BRD-Bashing und DDR-Verherrlichung betreibt, ist kein ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer.


legt WER fest?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1267173) Verfasst am: 12.04.2009, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Aber einseitig beide Staaten in Gut/Böse-Schemen zu pressen, gefällt mir nicht.


mir auch nicht - warum werden dann aber DDR-Basher und BRD-Verherrlicher als
ernstzunehmende Diskussionspartner akzeptiert?
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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1267234) Verfasst am: 13.04.2009, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
mir auch nicht - warum werden dann aber DDR-Basher und BRD-Verherrlicher als
ernstzunehmende Diskussionspartner akzeptiert?


Seien wir so gut und unterstellem ihm einfach Nachlässigkeit beim benutzen des Wortes "auch".

Jeah, go Münte, am besten weit weit weg, packst noch ein paar deiner besten Freunde ein und verpisst euch einfach; raus aus meinem Land, runter von meinem Planeten und seien wir so gut, viel Spaß in einer anderen Galaxie.

Eine neue Verfassung schreiben, super! Dabei bräuchte die Alte nur ein paar Überarbeitungen, hier und da was gestrichen, hier und da was dazugeschrieben, vielleicht was umgeschrieben. Aber kommen wir zum Punkt: Solange es irgendwelche bürgerängstlichen und -feindlichen Berufspolitiker deren Arsch so sehr mit Kohle vollgeschmiert ist, dass sie selbst die Zugspitze hochrutschen könnten neu- und umschreiben ist doch nichtmal ein Wille vorhanden es halbwegs gut zu machen und auf einen glücklichen Zufall braucht man auch nicht hoffen. Arrr.
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Verdammte Vergangenheit, macht mir immer wieder einen Strich durch die Zukunft.

Gewisse Frauen sind für gewisse Männer wie Herdplatten für kleine Kinder, man tut alles nur um sich die Finger daran zu verbrennen.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1267267) Verfasst am: 13.04.2009, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Schäuble wäre bestimmt behilflich beim Umschreiben. Böse
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1267339) Verfasst am: 13.04.2009, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn Westerwelle dann auch noch mitmacht, gute Nacht.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1267358) Verfasst am: 13.04.2009, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso eigtl. "neue" Verfassung? Bisher haben wir überhaupt keine, auch keine "alte". Was wir haben, ist ein von den westlichen Besatzungsmächten skizziertes und von einem nicht vom Volk legitimierten Gesandtenkongress der späteren Bundesländer in Artikel gefasstes Bündel von einerseits mehr oder weniger wässrig formulierten Grundrechten und andererseits undemokratischen und schwer zu handhabenden Verfahrensregeln fürs staatliche Leben. Das Verfassung zu nennen, wäre gar zu viel der Ehre.
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1267361) Verfasst am: 13.04.2009, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Verfassung ist eine Verfasstung.

Es ist egal, ob sie vom Volke durch eine Abstimmung bschlossen, von den Besatzungsmächten vorgeschrieben, oder vom Kaiser aufgezwungen.

Auch muss dieses Dokument nicht das Wort Verfassung im Namen tragen.

Es kann Grundgesetz, Charta, Verfassung oder die Tausend Gesetze der Götter die sie dem großen Propheten Spartacus Leto auf dem Berg Brocken überreicht haben, heißen.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1267380) Verfasst am: 13.04.2009, 14:21    Titel: Re: Müntefering schlägt neue deutsche Verfassung vor Antworten mit Zitat

alae hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,618700,00.html
Zitat:
Das Grundgesetz, ein Auslaufmodell? 20 Jahre nach dem Fall der Mauer regt Franz Müntefering eine neue, eine gesamtdeutsche Verfassung an - viele Ostdeutsche fühlten sich unwohl mit dem "übergestülpten" Grundgesetz. Zugleich übte der SPD-Chef Kritik an der Haltung vieler Wessis.


Zitat:
"Bei manchen Ostdeutschen spüre ich Skepsis", sagte der SPD-Chef. "Nicht gegenüber den Inhalten des Grundgesetzes, aber sie sagen: 'Eigentlich war doch vorgesehen, dass es nach der Einheit eine gemeinsam erarbeitete Verfassung gibt, deshalb hat die Bundesrepublik ja nur ein Grundgesetz'"


Wenn es, nach Müntefering, nicht um Inhalte sondern lediglich um ein Absegnen derzeit gültiger Normen gehen sollte, wäre das reine Papierverschwendung.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1267401) Verfasst am: 13.04.2009, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Eine Verfassung ist eine Verfasstung.

Es ist egal, ob sie vom Volke durch eine Abstimmung bschlossen, von den Besatzungsmächten vorgeschrieben, oder vom Kaiser aufgezwungen.

Auch muss dieses Dokument nicht das Wort Verfassung im Namen tragen.

Es kann Grundgesetz, Charta, Verfassung oder die Tausend Gesetze der Götter die sie dem großen Propheten Spartacus Leto auf dem Berg Brocken überreicht haben, heißen.



Im demokratischen Sinne ist eine Verfassung die schriftlich fixierte Grundlage des Staates, die sich die Bürger selbst gegeben haben, und zwar durch Erarbeitung in einer vom Volke zu diesem Zwecke gewählten Versammlung und/oder durch Volksentscheid über einen Verfassungsentwurf. Beide Bedingungen treffen auf das Grundgesetz nicht zu. Dieses ist im Gegenteil eine oktroyierte Konstitution ohne jede Beteiligung des Volkes, ganz im Sinne der deutschen Monarchien des 19. Jahrhunderts.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1267410) Verfasst am: 13.04.2009, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Eine Verfassung ist eine Verfasstung.

Es ist egal, ob sie vom Volke durch eine Abstimmung bschlossen, von den Besatzungsmächten vorgeschrieben, oder vom Kaiser aufgezwungen.

Auch muss dieses Dokument nicht das Wort Verfassung im Namen tragen.

Es kann Grundgesetz, Charta, Verfassung oder die Tausend Gesetze der Götter die sie dem großen Propheten Spartacus Leto auf dem Berg Brocken überreicht haben, heißen.



Im demokratischen Sinne ist eine Verfassung die schriftlich fixierte Grundlage des Staates, die sich die Bürger selbst gegeben haben, und zwar durch Erarbeitung in einer vom Volke zu diesem Zwecke gewählten Versammlung und/oder durch Volksentscheid über einen Verfassungsentwurf. Beide Bedingungen treffen auf das Grundgesetz nicht zu. Dieses ist im Gegenteil eine oktroyierte Konstitution ohne jede Beteiligung des Volkes, ganz im Sinne der deutschen Monarchien des 19. Jahrhunderts.

Seit wann gibst du eigentlich Nazi-Propaganda wieder? Sowas lese ich nämlich normalerweise nur auf dort einschläigen Seiten.
Im übrigen hätte nach diesme Maßstab gut die Hälfte aller Staaten (eher mehr) keine Verfassung.

Zur Behauptung des Ausbleibens einer gemeinsamen Verfassung: Es gab bei der Wiedervereinigung durchaus Verhandlungen über eine gemeinsame Verfassung. Rausgekommen sind nur lapale Veränderungen der westdeutschen Verfassung - beispielsweise wurde die Ausübung von Homosexualität legalisiert.
_________________
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1267444) Verfasst am: 13.04.2009, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Eine Verfassung ist eine Verfasstung.

Es ist egal, ob sie vom Volke durch eine Abstimmung bschlossen, von den Besatzungsmächten vorgeschrieben, oder vom Kaiser aufgezwungen.

Auch muss dieses Dokument nicht das Wort Verfassung im Namen tragen.

Es kann Grundgesetz, Charta, Verfassung oder die Tausend Gesetze der Götter die sie dem großen Propheten Spartacus Leto auf dem Berg Brocken überreicht haben, heißen.



Im demokratischen Sinne ist eine Verfassung die schriftlich fixierte Grundlage des Staates, die sich die Bürger selbst gegeben haben, und zwar durch Erarbeitung in einer vom Volke zu diesem Zwecke gewählten Versammlung und/oder durch Volksentscheid über einen Verfassungsentwurf. Beide Bedingungen treffen auf das Grundgesetz nicht zu. Dieses ist im Gegenteil eine oktroyierte Konstitution ohne jede Beteiligung des Volkes, ganz im Sinne der deutschen Monarchien des 19. Jahrhunderts.

Seit wann gibst du eigentlich Nazi-Propaganda wieder? Sowas lese ich nämlich normalerweise nur auf dort einschläigen Seiten.
Im übrigen hätte nach diesme Maßstab gut die Hälfte aller Staaten (eher mehr) keine Verfassung.

Zur Behauptung des Ausbleibens einer gemeinsamen Verfassung: Es gab bei der Wiedervereinigung durchaus Verhandlungen über eine gemeinsame Verfassung. Rausgekommen sind nur lapale Veränderungen der westdeutschen Verfassung - beispielsweise wurde die Ausübung von Homosexualität legalisiert.


Was ich da geschrieben habe, gibt die Auffassung u.a. von Hans Herbert v. Arnim wieder, dem bekannten Parteienkritiker und früheren Professor an der Verwaltungshochschule Speyer. Nachzulesen in seinem Buch "Die Deutschlandakte". Na gut, dann ist dieser Mann eben ein Nazi. Und die Forderung, dass das Volk das Recht auf Volksentscheide haben müsse, insbesondere über die Verfassung des Staates, ist dann eben eine Nazi-Forderung. Merke: Demokratie ist Nazi-Teufelei.

Bei der Vereinigung gab es einen sog. Verfassungskonvent, der ebenfalls nicht durch das Volk (oder wie Du meinst: durch die Nazis) legitimiert war und der keine wesentliche Änderung des Grundgesetzes oder gar eine Verfassung erbracht hätte. Im Gegenteil wurde die Forderung des Grundgesetzes selbst, anlässlich der Vereinigung eine Verfassung zu erarbeiten und den Entwurf dem Volke zur Abstimmung vorzulegen, ignoriert.

Was die "Legalisierung der Ausübung der Homosexualität" (welch eine Begrifflichkeit!) angeht: Das Grundgesetz lässt nach wie vor die Diskriminierung wegen der sexuellen Identität zu. Die Abschaffung des Rest-Sonderstrafrechts gegen schwule Männer in Westdeutschland geschah nicht bei der Vereinigung, sondern erst 1994. In der DDR war es schon 1988 abgeschafft worden, und die Westparteien wagten nicht, es im Osten wieder einzuführen.
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Demokrit
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Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 182
Wohnort: Sinsheim

Beitrag(#1267462) Verfasst am: 13.04.2009, 17:54    Titel: Re: Müntefering schlägt neue deutsche Verfassung vor Antworten mit Zitat

alae hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,618700,00.html
Zitat:
Das Grundgesetz, ein Auslaufmodell? 20 Jahre nach dem Fall der Mauer regt Franz Müntefering eine neue, eine gesamtdeutsche Verfassung an - viele Ostdeutsche fühlten sich unwohl mit dem "übergestülpten" Grundgesetz. Zugleich übte der SPD-Chef Kritik an der Haltung vieler Wessis.


Müntefering ist absolut unglaubwürdig. Deutschland ist ohnehin kaum noch souverän. Denn viele Hoheitsrechte liegen bereits bei der EU. Und der EU Verfassungsentwurf ist bekanntermaßen sehr nachbesserungswürdig.

Die meisten seiner sonstigen Forderungen -zum Beispiel zum Mindestlohn - hat Müntefering bei der Linken abgeschrieben, nachdem er sie dort als unrealistisch abgelehnt hat.

Dieser Demagoge ist nur darauf aus, dass seine bankrotte SPD noch über die 5% Hürde kommt. In Thüringen wird die SPD bei der bevorstehenden Landtagswahl höchsten den 3. Platz einnehmen.
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Viele Grüsse

Demokrit


99% aller Probleme der Menschen lassen sich auf eine mangelhafte Kommunikation zurückführen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1267470) Verfasst am: 13.04.2009, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Eine Verfassung ist eine Verfasstung.

Es ist egal, ob sie vom Volke durch eine Abstimmung bschlossen, von den Besatzungsmächten vorgeschrieben, oder vom Kaiser aufgezwungen.

Auch muss dieses Dokument nicht das Wort Verfassung im Namen tragen.

Es kann Grundgesetz, Charta, Verfassung oder die Tausend Gesetze der Götter die sie dem großen Propheten Spartacus Leto auf dem Berg Brocken überreicht haben, heißen.


stimmt und all diesen Variationen ist gemeinsam das es gute Gründe dafür geben muß,
das die Masse derer die sie befolgen sollen, sich daran gebunden fühlt zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1267720) Verfasst am: 14.04.2009, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Eine Verfassung ist eine Verfasstung.

Es ist egal, ob sie vom Volke durch eine Abstimmung bschlossen, von den Besatzungsmächten vorgeschrieben, oder vom Kaiser aufgezwungen.

Auch muss dieses Dokument nicht das Wort Verfassung im Namen tragen.

Es kann Grundgesetz, Charta, Verfassung oder die Tausend Gesetze der Götter die sie dem großen Propheten Spartacus Leto auf dem Berg Brocken überreicht haben, heißen.



Im demokratischen Sinne ist eine Verfassung die schriftlich fixierte Grundlage des Staates, die sich die Bürger selbst gegeben haben, und zwar durch Erarbeitung in einer vom Volke zu diesem Zwecke gewählten Versammlung und/oder durch Volksentscheid über einen Verfassungsentwurf. Beide Bedingungen treffen auf das Grundgesetz nicht zu. Dieses ist im Gegenteil eine oktroyierte Konstitution ohne jede Beteiligung des Volkes, ganz im Sinne der deutschen Monarchien des 19. Jahrhunderts.

Seit wann gibst du eigentlich Nazi-Propaganda wieder? Sowas lese ich nämlich normalerweise nur auf dort einschläigen Seiten.
Im übrigen hätte nach diesme Maßstab gut die Hälfte aller Staaten (eher mehr) keine Verfassung.

Zur Behauptung des Ausbleibens einer gemeinsamen Verfassung: Es gab bei der Wiedervereinigung durchaus Verhandlungen über eine gemeinsame Verfassung. Rausgekommen sind nur lapale Veränderungen der westdeutschen Verfassung - beispielsweise wurde die Ausübung von Homosexualität legalisiert.


Was ich da geschrieben habe, gibt die Auffassung u.a. von Hans Herbert v. Arnim wieder, dem bekannten Parteienkritiker und früheren Professor an der Verwaltungshochschule Speyer. Nachzulesen in seinem Buch "Die Deutschlandakte". Na gut, dann ist dieser Mann eben ein Nazi. Und die Forderung, dass das Volk das Recht auf Volksentscheide haben müsse, insbesondere über die Verfassung des Staates, ist dann eben eine Nazi-Forderung. Merke: Demokratie ist Nazi-Teufelei.

Diese Auffassung bezüglich Plebisziten vertrete ich ebenfalls. dennoch ist die Annahme, eine Verfassung sie nur eine Verfassung, wenn sie in einem solchen abgestimmt wäre, Unfug. Das kann man als Überzeugung darstellen (dann ist es legitim), aber nicht als Tatsache.

Zitat:
Bei der Vereinigung gab es einen sog. Verfassungskonvent, der ebenfalls nicht durch das Volk (oder wie Du meinst: durch die Nazis) legitimiert war und der keine wesentliche Änderung des Grundgesetzes oder gar eine Verfassung erbracht hätte. Im Gegenteil wurde die Forderung des Grundgesetzes selbst, anlässlich der Vereinigung eine Verfassung zu erarbeiten und den Entwurf dem Volke zur Abstimmung vorzulegen, ignoriert.

Ich kritisiere das ebenfalls. Aber das ist völlig egal: Es ist eine verfassung, ob man dme konkreten Verfahren ihres Zustandekommens nun zustimmt oder nicht.

Zitat:
Was die "Legalisierung der Ausübung der Homosexualität" (welch eine Begrifflichkeit!) angeht: Das Grundgesetz lässt nach wie vor die Diskriminierung wegen der sexuellen Identität zu.

Nein. Das ehlen eines expliziten Verbots der benachteiligung in Art. 3 (3) hebelt nicht die Gültigkeit von Art. 3 (1) auch in diesem Fall auf. Einschränkungen gibt es nur in Konfliktfällen mit anderen Bestimmungen.

Zitat:
Die Abschaffung des Rest-Sonderstrafrechts gegen schwule Männer in Westdeutschland geschah nicht bei der Vereinigung, sondern erst 1994. In der DDR war es schon 1988 abgeschafft worden, und die Westparteien wagten nicht, es im Osten wieder einzuführen.
Also was nun, war die Wiedervereinigung dafür verantwortlich ode rnicht. Aber gut, dann war das halt keine Verfassungsänderung, okay.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
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Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1268416) Verfasst am: 15.04.2009, 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Eine Verfassung ist eine Verfasstung.

Es ist egal, ob sie vom Volke durch eine Abstimmung bschlossen, von den Besatzungsmächten vorgeschrieben, oder vom Kaiser aufgezwungen.

Auch muss dieses Dokument nicht das Wort Verfassung im Namen tragen.

Es kann Grundgesetz, Charta, Verfassung oder die Tausend Gesetze der Götter die sie dem großen Propheten Spartacus Leto auf dem Berg Brocken überreicht haben, heißen.



Im demokratischen Sinne ist eine Verfassung die schriftlich fixierte Grundlage des Staates, die sich die Bürger selbst gegeben haben, und zwar durch Erarbeitung in einer vom Volke zu diesem Zwecke gewählten Versammlung und/oder durch Volksentscheid über einen Verfassungsentwurf. Beide Bedingungen treffen auf das Grundgesetz nicht zu. Dieses ist im Gegenteil eine oktroyierte Konstitution ohne jede Beteiligung des Volkes, ganz im Sinne der deutschen Monarchien des 19. Jahrhunderts.

Seit wann gibst du eigentlich Nazi-Propaganda wieder? Sowas lese ich nämlich normalerweise nur auf dort einschläigen Seiten.
Im übrigen hätte nach diesme Maßstab gut die Hälfte aller Staaten (eher mehr) keine Verfassung.

Zur Behauptung des Ausbleibens einer gemeinsamen Verfassung: Es gab bei der Wiedervereinigung durchaus Verhandlungen über eine gemeinsame Verfassung. Rausgekommen sind nur lapale Veränderungen der westdeutschen Verfassung - beispielsweise wurde die Ausübung von Homosexualität legalisiert.


Was ich da geschrieben habe, gibt die Auffassung u.a. von Hans Herbert v. Arnim wieder, dem bekannten Parteienkritiker und früheren Professor an der Verwaltungshochschule Speyer. Nachzulesen in seinem Buch "Die Deutschlandakte". Na gut, dann ist dieser Mann eben ein Nazi. Und die Forderung, dass das Volk das Recht auf Volksentscheide haben müsse, insbesondere über die Verfassung des Staates, ist dann eben eine Nazi-Forderung. Merke: Demokratie ist Nazi-Teufelei.

Diese Auffassung bezüglich Plebisziten vertrete ich ebenfalls. dennoch ist die Annahme, eine Verfassung sie nur eine Verfassung, wenn sie in einem solchen abgestimmt wäre, Unfug. Das kann man als Überzeugung darstellen (dann ist es legitim), aber nicht als Tatsache.

Zitat:
Bei der Vereinigung gab es einen sog. Verfassungskonvent, der ebenfalls nicht durch das Volk (oder wie Du meinst: durch die Nazis) legitimiert war und der keine wesentliche Änderung des Grundgesetzes oder gar eine Verfassung erbracht hätte. Im Gegenteil wurde die Forderung des Grundgesetzes selbst, anlässlich der Vereinigung eine Verfassung zu erarbeiten und den Entwurf dem Volke zur Abstimmung vorzulegen, ignoriert.

Ich kritisiere das ebenfalls. Aber das ist völlig egal: Es ist eine verfassung, ob man dme konkreten Verfahren ihres Zustandekommens nun zustimmt oder nicht.

Zitat:
Was die "Legalisierung der Ausübung der Homosexualität" (welch eine Begrifflichkeit!) angeht: Das Grundgesetz lässt nach wie vor die Diskriminierung wegen der sexuellen Identität zu.

Nein. Das ehlen eines expliziten Verbots der benachteiligung in Art. 3 (3) hebelt nicht die Gültigkeit von Art. 3 (1) auch in diesem Fall auf. Einschränkungen gibt es nur in Konfliktfällen mit anderen Bestimmungen.

Zitat:
Die Abschaffung des Rest-Sonderstrafrechts gegen schwule Männer in Westdeutschland geschah nicht bei der Vereinigung, sondern erst 1994. In der DDR war es schon 1988 abgeschafft worden, und die Westparteien wagten nicht, es im Osten wieder einzuführen.
Also was nun, war die Wiedervereinigung dafür verantwortlich ode rnicht. Aber gut, dann war das halt keine Verfassungsänderung, okay.

Wann ist denn deiner Meinung nach eine Verfassung legitim ?
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1268529) Verfasst am: 15.04.2009, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Jede Verfassung ist legitim, wenn es einen Staat gibt, für den sie gilt.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1268531) Verfasst am: 15.04.2009, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jede Verfassung ist legitim, wenn es einen Staat gibt, für den sie gilt.

Und wenn nicht, dann trotzdem. Schließlich folgt aus dem Sein kein Sollen. zwinkern
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#1268534) Verfasst am: 15.04.2009, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jede Verfassung ist legitim, wenn es einen Staat gibt, für den sie gilt.

Und wenn nicht, dann trotzdem. Schließlich folgt aus dem Sein kein Sollen. zwinkern
Ich sage nicht, dass die verfassung dann gut ist. Aber es ist legitim, sie als Verfassung zu bezeichnen - einfach weil das per definitionem eine Verfassung ist.

Es ist nicht zwangsläufig eine gute oder gar die beste Verfassung, aber es ist eine Verfassung.
Die andere verwendung des begriffs finden wir in der Medizin. Und ja, auch "der Patient ist tot" ist eine Verfassungsbeschreibung" zwinkern
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#1268537) Verfasst am: 15.04.2009, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass die Verfassung dann gut ist.

Darum ging's mir überhaupt nicht. Um Standards zu bewerten brauchst du sowieso immer andere Standards, die du auf sie anwendest.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Aber es ist legitim, sie als Verfassung zu bezeichnen.

Der Punkt ist: Eine Verfassung ist auch dann eine legitime Verfassung, wenn sie in keinem Staat angewendet wird.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Zumsel
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Beitrag(#1268542) Verfasst am: 15.04.2009, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Im demokratischen Sinne ist eine Verfassung die schriftlich fixierte Grundlage des Staates, die sich die Bürger selbst gegeben haben, und zwar durch Erarbeitung in einer vom Volke zu diesem Zwecke gewählten Versammlung und/oder durch Volksentscheid über einen Verfassungsentwurf.


Wie oft muss dieses Votum denn erneuert werden, damit es legitim bleibt? Die Bevölkerung von heute ist schließlich eine andere als die von vor 50 Jahre oder jene in 50 Jahren.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



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Beitrag(#1268545) Verfasst am: 15.04.2009, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jede Verfassung ist legitim, wenn es einen Staat gibt, für den sie gilt.

Und wenn nicht, dann trotzdem. Schließlich folgt aus dem Sein kein Sollen. zwinkern
Ich sage nicht, dass die verfassung dann gut ist. Aber es ist legitim, sie als Verfassung zu bezeichnen - einfach weil das per definitionem eine Verfassung ist.

Das ist doch ein Zirkelschluss, oder ? Nur weil Verfassung drauf steht, ist es doch keine Verfassung.

Was bedeutet denn Verfassung, und wer legitimiert, dass es eine Verfassung ist ?
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
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Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1268549) Verfasst am: 15.04.2009, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Im demokratischen Sinne ist eine Verfassung die schriftlich fixierte Grundlage des Staates, die sich die Bürger selbst gegeben haben, und zwar durch Erarbeitung in einer vom Volke zu diesem Zwecke gewählten Versammlung und/oder durch Volksentscheid über einen Verfassungsentwurf.


Wie oft muss dieses Votum denn erneuert werden, damit es legitim bleibt? Die Bevölkerung von heute ist schließlich eine andere als die von vor 50 Jahre oder jene in 50 Jahren.

Wenn das Volk über der Verfassung steht, dann so oft, wie es das Volk will.
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#1268559) Verfasst am: 15.04.2009, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jede Verfassung ist legitim, wenn es einen Staat gibt, für den sie gilt.

Und wenn nicht, dann trotzdem. Schließlich folgt aus dem Sein kein Sollen. zwinkern
Ich sage nicht, dass die verfassung dann gut ist. Aber es ist legitim, sie als Verfassung zu bezeichnen - einfach weil das per definitionem eine Verfassung ist.

Das ist doch ein Zirkelschluss, oder ? Nur weil Verfassung drauf steht, ist es doch keine Verfassung.

nein, sie muss auch in irgendeinem Staat gelten. Ob sie gilt, das bemisst sich daran, ob sie in dem gebiet, in dem sie gelten soll, auch durchgesetzt wird.

Zitat:
Was bedeutet denn Verfassung, und wer legitimiert, dass es eine Verfassung ist ?

Warum sollte das ein "jemand" legitimieren müssen?
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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