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Unterschiede Atheismus und Heidentum
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#128354) Verfasst am: 22.05.2004, 23:32    Titel: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Atheismus und Heidentum? Mit den Augen rollen Frage
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Nav
Gast






Beitrag(#128358) Verfasst am: 22.05.2004, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Bisher dachte ich, daß die Frage, ob Atheisten gefühlskalt seien, der unterste Level an Niveau gewesen sei, der denkbar ist. Aber hiermit wurde das noch einmal übertroffen.

Pillepalle
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#128361) Verfasst am: 22.05.2004, 23:40    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Atheismus und Heidentum? Mit den Augen rollen Frage
Heidentum aka Paganismus ist eine Sammelbezeichnung des Christentums für nicht abrahamitische Religionen. Landläufig wird heute darunter vor allem all das verstanden, was keltisch oder germanisch angehaucht ist oder das zu sein glaubt.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#128362) Verfasst am: 22.05.2004, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Bisher dachte ich, daß die Frage, ob Atheisten gefühlskalt seien, der unterste Level an Niveau gewesen sei, der denkbar ist. Aber hiermit wurde das noch einmal übertroffen.

Pillepalle


Ich habe diese Frage aus purer Unwissenheit geschrieben. Und was macht man, wenn man etwas nicht weiss?
_________________
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Anaximander
polyphoner Klingelton



Anmeldungsdatum: 21.05.2004
Beiträge: 159

Beitrag(#128364) Verfasst am: 22.05.2004, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bin grad noch am grübeln ob die Eingangsfrage ernst gemeint war. Falls ja: Heiden sind meines Wissens nicht-Christen - und zwar alle. Atheisten sind Leute die davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt. Da z.B. Muslime keine Christen sind und trotzdem an einen Gott glauben gibt es einen Unterschied. Folglich muss die Antwort "ja" lauten.
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Wolpertinger
Herumstreunender Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 22.04.2004
Beiträge: 418
Wohnort: Ein kleines Planetchen im Universum

Beitrag(#128365) Verfasst am: 22.05.2004, 23:43    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Atheismus und Heidentum? Mit den Augen rollen Frage


Was bitteschön definierst Du als "Heide" ?
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Hochachtungsvoll
Das Mischtier

"Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." (Ludwig Feuerbach)
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"Wenn ich tot bin, mir soll mal Einer mit Auferstehung oder so kommen: ich hau ihm eine rein!" (Arno Schmidt)
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pika
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.03.2004
Beiträge: 70
Wohnort: reykjavík

Beitrag(#128366) Verfasst am: 22.05.2004, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.fornsedr.de/ggg/heidentum/index.php
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Every sperm is sacred.
Every sperm is great.
If a sperm is wasted,
God gets quite irate.
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Anaximander
polyphoner Klingelton



Anmeldungsdatum: 21.05.2004
Beiträge: 159

Beitrag(#128368) Verfasst am: 22.05.2004, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, wahrscheinlich muss ich meine Antwort korrigieren. Muslime sind wohl doch keine Heiden, wenn Heiden als nicht-abrahamitische Religionsanhänger gelten - na, dann nehmen wir halt die ollen Griechens mit dem Glauben an Zeus & Company ...
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#128371) Verfasst am: 22.05.2004, 23:54    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Wolpertinger hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Atheismus und Heidentum? Mit den Augen rollen Frage


Was bitteschön definierst Du als "Heide" ?


Leider gar nix. Deshalb hätte ich - wie mir jetzt aufgefallen ist - den Thread wohl eher "Was sind Heiden?" benennen sollen.
Wird mir erst jetzt - wo es wohl zu spät ist - so richtig klar.

Entschuldigung, ist mein Faux pas.
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Wolpertinger
Herumstreunender Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 22.04.2004
Beiträge: 418
Wohnort: Ein kleines Planetchen im Universum

Beitrag(#128374) Verfasst am: 23.05.2004, 00:01    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wolpertinger hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Atheismus und Heidentum? Mit den Augen rollen Frage


Was bitteschön definierst Du als "Heide" ?


Leider gar nix. Deshalb hätte ich - wie mir jetzt aufgefallen ist - den Thread wohl eher "Was sind Heiden?" benennen sollen.
Wird mir erst jetzt - wo es wohl zu spät ist - so richtig klar.

Entschuldigung, ist mein Faux pas.


"te absolvo", wie frajo schon mal so schön in meine Richtung posteste, und ich leite das blitztableiterweise weiter an Dich. Peitsche
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Hochachtungsvoll
Das Mischtier

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Falameezar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#128378) Verfasst am: 23.05.2004, 00:06    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Heidentum aka Paganismus ist eine Sammelbezeichnung des Christentums für nicht abrahamitische Religionen. Landläufig wird heute darunter vor allem all das verstanden, was keltisch oder germanisch angehaucht ist oder das zu sein glaubt.


(Hervorhebung ist von mir)

Das ist aber eine neuere Interpretation, denn meine Religionslehrerin hat uns in der 2-ten Klasse noch beigebracht, daß alle Evangelischen Heiden wären (andere gab's damals auch (noch) nicht in dieser Gegend).
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#128459) Verfasst am: 23.05.2004, 08:02    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Heidentum aka Paganismus ist eine Sammelbezeichnung des Christentums für nicht abrahamitische Religionen. Landläufig wird heute darunter vor allem all das verstanden, was keltisch oder germanisch angehaucht ist oder das zu sein glaubt.


(Hervorhebung ist von mir)

Das ist aber eine neuere Interpretation, denn meine Religionslehrerin hat uns in der 2-ten Klasse noch beigebracht, daß alle Evangelischen Heiden wären (andere gab's damals auch (noch) nicht in dieser Gegend).

Lachen
...während Evanglikale und manche Evangelischen davon überzeugt sind, daß das Katholikentum eine heidnische Religion ist.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#128472) Verfasst am: 23.05.2004, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

(edit)

Zuletzt bearbeitet von Nergal am 23.05.2004, 09:45, insgesamt einmal bearbeitet
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#128474) Verfasst am: 23.05.2004, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Anaximander hat folgendes geschrieben:
Okay, wahrscheinlich muss ich meine Antwort korrigieren. Muslime sind wohl doch keine Heiden, wenn Heiden als nicht-abrahamitische Religionsanhänger gelten - na, dann nehmen wir halt die ollen Griechens mit dem Glauben an Zeus & Company ...


Ich kenne es so, dass nur CHristen und Juden nicht als Heiden gelten. Moslems also schon.
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Falameezar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#128497) Verfasst am: 23.05.2004, 10:37    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Heidentum aka Paganismus ist eine Sammelbezeichnung des Christentums für nicht abrahamitische Religionen. Landläufig wird heute darunter vor allem all das verstanden, was keltisch oder germanisch angehaucht ist oder das zu sein glaubt.


(Hervorhebung ist von mir)

Das ist aber eine neuere Interpretation, denn meine Religionslehrerin hat uns in der 2-ten Klasse noch beigebracht, daß alle Evangelischen Heiden wären (andere gab's damals auch (noch) nicht in dieser Gegend).

Lachen
...während Evanglikale und manche Evangelischen davon überzeugt sind, daß das Katholikentum eine heidnische Religion ist.


Tja, so schafft sich halt jeder sein Feindbild nach seinem Gusto. zynisches Grinsen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#128524) Verfasst am: 23.05.2004, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Bisher dachte ich, daß die Frage, ob Atheisten gefühlskalt seien, der unterste Level an Niveau gewesen sei, der denkbar ist. Aber hiermit wurde das noch einmal übertroffen.

Pillepalle


Ich habe diese Frage aus purer Unwissenheit geschrieben. Und was macht man, wenn man etwas nicht weiss?


Zunächst einmal googeln. Cool
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#128532) Verfasst am: 23.05.2004, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find es gar nicht so schlimm, wenn diese an sich "dumme Frage" hier auch einmal erörtet wird. Denn aus Sicht vieler Christen gibt es da ja keinen Unterscheid, und wenn auch nur ein Einziger davon diesen Thread gelesen hat, dann kann er vielleicht seine Falschinformation korriegieren, und schon dann macht so eine "dumme Frage" verdammt viel Sinn.

Noch besser wäre es aber, eine solche Frage nicht hier zu stellen und sie zu erörtern, sondern in Foren, wo die diesbezügliche Falschinformation noch in vielen Köpfen rumspukt, also z. b. in christlichen Foren oder etwa bei dol2day.
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Josef
Gast






Beitrag(#128603) Verfasst am: 23.05.2004, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Bisher dachte ich, daß die Frage, ob Atheisten gefühlskalt seien, der unterste Level an Niveau gewesen sei, der denkbar ist. Aber hiermit wurde das noch einmal übertroffen.

Pillepalle


Ich habe diese Frage aus purer Unwissenheit geschrieben. Und was macht man, wenn man etwas nicht weiss?


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Und dabei den Troll auf kleiner Flamme braten. Cool
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notkerbakker
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 1474
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Beitrag(#128655) Verfasst am: 23.05.2004, 15:00    Titel: Re: Unterschiede Atheismus und Heidentum Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Atheismus und Heidentum? Mit den Augen rollen Frage


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zunächst einmal googeln. Cool


Heidentum laut net-lexikon

Zitat:
Der Ausdruck Heidentum und der Begriff Heide werden in verschiedenen kultur- und religionsgeschichtlichen Zusammenhängen verwendet. Er kann bezeichnen

* einen Anhänger des Polytheismus, z. B. im Neuheidentum
* eine Person, die weder Jude, noch Christ noch Moslem ist,
* eine unzivilisierte, primitive Person

Etymologisch wird er der Begriff von germanisch: haithio: unbebautes, wildgrünendes Land, Waldgegend, Heide abgeleitet . Die englische Entsprechung ist heathen oder pagan, von lat. paganus = "Bewohner des unbebauten Landes".


Der ersten Defintion zufolge ist Atheismus kein Heidentum, weils Heidentum theistisch ist oder zumindest theistische Elemente enthält.

Wird Heidentum mehr im zweiten Sinne verstanden, als Negativbeschreibung "nicht zur Religion XY gehörig", ist Atheismus eine Teilmenge von Heidentum.
Das ist aber eine Wortbedeutung, die entfernter ist von der dargestellten etymologischen Bedeutung und die allzuwenig Unterschiede in der Gruppe der "Anderen" zulässt, diese nicht (an-)erkennen mag.

Zweitere Definition dient wohl mehr der Selbstbestätigung der eigenen, religiösen Gruppe ("Ausschlußfunktion"), hingegen läßt erstere Definition besser eine "Selbstdefinition" derjenigen zu, die sich "Heiden" nennen.

Erstere ist mE also vorzugswürdig.
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"[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#128836) Verfasst am: 23.05.2004, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Bisher dachte ich, daß die Frage, ob Atheisten gefühlskalt seien, der unterste Level an Niveau gewesen sei, der denkbar ist. Aber hiermit wurde das noch einmal übertroffen.

Pillepalle


Ich habe diese Frage aus purer Unwissenheit geschrieben. Und was macht man, wenn man etwas nicht weiss?


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Tja, nicht jeder ist so intelligent - ich zum Beispiel hier in diesem Sachzusammenhang nüch. zwinkern
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#129093) Verfasst am: 24.05.2004, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bin Atheistin und lebe in der schönen Lüneburger HEIDE zwinkern
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#129096) Verfasst am: 24.05.2004, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heide ist eigentlich ein so schöner Begriff Ich liebe es...

Aber leider wird er in letzter Zeit zunehmend von Fascho-Esoterikern vereinnahmt. Ich zumindest bin gewarnt, wenn sich jemand in den weiten des Netzes offensiv als "Heide" outet und im nächsten Atemzug anfängt, von germanischen Göttern zu schwafeln und/oder über die "jüdisch"-christliche Religion herzieht, die den "reinen" germanischen Glauben verunreinigt habe.

Hatten wir so einen nicht sogar schon mal hier gehabt? Irgendwie is mir so... Am Kopf kratzen
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#129106) Verfasst am: 24.05.2004, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Lalilemlula hat folgendes geschrieben:
Heide ist eigentlich ein so schöner Begriff Ich liebe es...


... und ein so christlicher. Smilie

Zitat:
Aber leider wird er in letzter Zeit zunehmend von Fascho-Esoterikern vereinnahmt. Ich zumindest bin gewarnt, wenn sich jemand in den weiten des Netzes offensiv als "Heide" outet und im nächsten Atemzug anfängt, von germanischen Göttern zu schwafeln und/oder über die "jüdisch"-christliche Religion herzieht, die den "reinen" germanischen Glauben verunreinigt habe.


Das sind die sogenannten "Neuheiden", die sich einen Glauben aus verschiedensten Mythen, esoterischem Schnickschnack und Idealisierungen zusammenbauen. Mal mehr, mal weniger rechts (es gib nämlich durchaus Menschen, die sich "Heiden" nennen und mit Frakturschrift und brauner Soße nichts am Hut haben).
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notkerbakker
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland

Beitrag(#129165) Verfasst am: 24.05.2004, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
(es gib nämlich durchaus Menschen, die sich "Heiden" nennen und mit Frakturschrift und brauner Soße nichts am Hut haben).


Wie es der Rabenclan versucht.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#129189) Verfasst am: 24.05.2004, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
(es gib nämlich durchaus Menschen, die sich "Heiden" nennen und mit Frakturschrift und brauner Soße nichts am Hut haben).


Wie es der Rabenclan versucht.


In diesem Zusammenhang finde ich das ganz interessant:

http://www.rabenclan.de/container/cont_sau.htm#schluss

Zitat:
Zum Abschluß möchte ich hier die evangelische Journalistin und Politologin Antje Schrupp zitieren, die einen vorbildlichen 5-Punkte-Katalog aufgestellt hat, anhand dessen sich sehr gut die Spreu vom Weizen trennen läßt:

"Nicht alle Gruppen, die sich auf keltische oder germanische Kultur berufen, sind rechtsradikal. Wenn man hier pauschale Urteile ausspricht, befördert man letztlich den Versuch, rechtsradikaler Gruppen, sich als Märtyrer zu stilisieren. Wie aber kann man feststellen, ob eine Gruppe rassistische Ideologie vertritt? Denn wichtig ist diese Beurteilung ja nicht bei denen, die offen ausländerfeindlich, auftreten, sondern gerade bei solchen, die ihren Rassismus in ein spirituelles Gewand kleiden. Dazu hier einige Kriterien:

1.: Vorsicht, wenn Gruppen, die man nach ihrer Verbindung zu Neonazis fragt, mit einer Kritik an Hitler und der NSDAP antworten. In einem solchen Fall nach Himmler und der SS fragen.
(Nach dem Ende des Nationalsozialismus entstand im rechtsradikalen Milieu die Auffassung, die Hitler-Göring Gruppe und insbesondere die SA sei an dieser Niederlage schuld. Bis heute wird in entsprechenden rechtsradikalen Publikationen die SS als ordensähnlich organisierte Eliteeinheit als Gegenpol zur bürokratisierten NSDAP dargestellt. Nur die NSDAP sei untergegangen, die SS aber bestehe immer noch im Geheimen weiter, etwa indem sie durch Ufos ins Weltall geflogen sei oder in geheimer Mission in die Antarktis ausgewandert, wo sie bis heute den arischen Genpool reinhalten und pflegen. Dies zu wissen ist wichtig, wenn sich rechtsextreme Gruppen von Hitler und von der NSDAP distanzieren – sie distanzieren sich nicht vom Nationalsozialismus, sondern beziehen Position in einer nazi-internen Auseinandersetzung.)

2.: Vorsicht, wenn sie viel von Europa reden. Fragen, ob auch Griechenland, Sizilien und Rumänien zu ihrem Europa gehören.

3.: Fragen, was sie von .gemischtrassigen" Ehen halten und in welcher spirituellen Tradition Kinder aus solchen Ehen stehen. Wenn die Antwort darauf schwammig bleibt, fragen, ob euer senegalesischer Verlobter auch Mitglied in der Gruppe werden kann.

4.: Vorsicht, wenn die Gruppe sich zwar als nichtrassistisch verstehen will, aber immer betont, daß sie unpolitisch sei. Wirklich nichtrassistische Heiden und Heidinnen haben ihr Verhältnis zum rechtsextremen Heidentum reflektiert und verstehen sich insofern durchaus als politisch.

5.: Vorsicht, wenn auf geheime Traditionen Bezug genommen wird, wenn behauptet wird, die "Wahrheit" über keltische oder germanische Religiosität zu kennen. Heiden, die wirklich an dieser Tradition interessiert sind, wissen, daß man darüber nichts weiß, und geben zu, daß sie ihre Rituale zu einem großen Teil neu erfunden haben."

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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#129208) Verfasst am: 24.05.2004, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Atheistisch zu sein, ist eine bewusste Entscheidung. Wenn ich also aus freien Stücken nicht an Gott glaube (weder an einen noch an mehrere), bezeichne ich mich als "atheistisch". "Heide" ist so eine typische Bezeichnung, die man - als Christ - für Leute anderen Glaubens (oder Nicht-Glaubens)verwendet.
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chiring
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#330733) Verfasst am: 19.08.2005, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
Erstmal, ja, es gibt Heiden die mit Frakturschrift und brauner Soße nichts am Hut haben. Es gibt aber auch Leute die sich heidnisch nennen und im Grunde Faschisten sind, die von Mythologien keine Ahnung haben und stattdessen ihre politischen Ziele mit Runenaufnähern am Ärmel verkünden. Nichtrechte Heiden machen das i.d.R. nicht. Und sicher, es gibt auch eine Menge esoterischem Schnickschnack und seltsamer Vorstellungen die in den Topf gerührt werden.
Für einen Außenstehenden ist "Heidentum" kaum überschaubar, schon von Innen ist das schwierig.

Vom Rabenclanzitat möchte ich eins hervorheben:

Zitat:
4.: Vorsicht, wenn die Gruppe sich zwar als nichtrassistisch verstehen will, aber immer betont, daß sie unpolitisch sei. Wirklich nichtrassistische Heiden und Heidinnen haben ihr Verhältnis zum rechtsextremen Heidentum reflektiert und verstehen sich insofern durchaus als politisch.

Nach dieser Definition ist jede Gruppe die sich um theistische Inhalte, bspw. die Aufklärung der Mythen kümmert, aber nicht in permanenter Antirechtsaktion befindet, automatisch rechts. Diese mehr als problematische Einstellung (mache sprechen von inquisitorischem Gesinnungsterror) hat im Rabenclan dazu geführt das man Heidentum fast nur noch als politische Antirechtsauseinandersetzung versteht und alle die das nicht in der gleichen Weise tun politisch verdächtigt.
Andererseits muß man sagen das der Verein auch lange Zeit eine gute (politische) Aufklärungsarbeit geleistet hat.

Was soll man aber gegen die Leute unternehmen die sich eine Glatze schneiden und Odin brüllen? Oder was tun gegen den Papstausspruch der den Holocaust als eine „wahnwitzige neuheidnische Rassenideologie“ bezeichnet (wie auch sein Vorgänger den Nazismus als „Rückfall in die Barbarei“ klassifizierte um von der Verantwortung der Kirche abzulenken?
Solche Sprüche bleiben hängen und das beste Beispiel direkter Wirkungen sind die diffamierenden Aussagen von Christen gegenüber dem Freigeisterhaus, deren Schreiber als „Satanisten, rechtsradikal unterwandert“ u.s.w. bezeichnet werden, während den Christen alles Gute und Schöne frommt.

Zur „Definition“ was Heiden sind, gibt es verschiedene Ansätze. Einige Leute denken sich die Götter personal als handelnde, denkende Wesen, ähnlich wie Menschen und glauben daran das Thor mit seinem Wagen über die Wolken rollt. Ich persönlich halte nicht viel davon, aber wenn man will, kann man es so sehen. Die Vorstellung von denkenden Wesen die irgendwo herumschwirren, scheint irgendwie an der Grenze der persönlichen, menschlichen Erlebniswelt halt zu machen.

Mit dem tiefenpsychologischen "Archetypansatz", der auf dem Animismusglauben aufsetzt, scheinen viele davon auszugehen das die Götter Teile des kollektiven Unbewußten der Menschheit sind. Es gibt mehrere Psychoanalytiker, die sich die Mythen (meist die griechischen) vorgenommen haben (Fromm, Jung). Dabei wird die psychische Grundverfassung des Menschen mit den mythischen Erzählungen parallelisiert. Am bekanntesten dürfte der Freud'sche "Ödipuskomplex" sein. Die bei C:G. Jung erscheinende "Anima, bzw. Animus" hat für mich konkrete Züge der nordischen Fylgia/ Fylgio.

Die Definition als Entitäten (lat.: entitas = Wesen, Seiendes), also als faktisch - außerhalb des Menschen - existierende Eigenarten ist ein eher philosophisch-empirischer Ansatz. Dabei kann man zunächst davon ausgehen, das die tradierten Formen der mythischen Erzählungen Wissen transportieren über die Beschaffenheit der Welt. Dieses Wissen beispielsweise von Thor äußert sich darin, das einer Hitzewelle ein Regenschauer folgt, auf starken Frost ein Tauwetter und das Extreme im allgemeinen nicht auf Dauer bestehen können. Thors Wesen ist der Ausgleich. Er bekämpft die Extreme und führt damit alles wieder zu einem ausgeglichenem Zustand. (Damit ist er logischerweise auch der große Kämpfer gegen das Unmäßige, die Riesen). Man kann sich das plakativ vorstellen oder auch als natürliche Dynamik begreifen. Im letzteren ist Thor nicht mehr "personal", sondern eine eher transzendente Wirkung die erst dann auftaucht, wenn es etwas zu "bekämpfen" gilt.
Diese "Wirkung" braucht weder denkenden Intellekt, noch einen eigenen Willen, denn ihr Wesen und ihre Handlungen werden durch sich selbst definiert.
So gesehen ist Thor eine natürliche Dynamik, eine Naturkraft, die man nicht "gläubig hinnehmen" muß, in Gegenteil kann man das sogar atheistisch nachvollziehen.

Da ich mich lieber mit solchen Fragestellungen beschäftige als mit permanent politischen Auseinandersetzungen gegenüber „Rechts“ (was ich auch reflektiert habe) , bin ich Mitglied im Eldaring (www.Eldaring.de).

Grüße, Christian
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Bongo
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Beiträge: 76

Beitrag(#330907) Verfasst am: 19.08.2005, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Der Begriff "Heide" wird wohl heute von der kath. Kirche nicht mehr verwendet. Aber er drückte damals die gleiche ungeheuere Arroganz aus (die einzig richtige Religion, den einzig wahren Gott zu haben), den der Islam noch heute an den Tag legt.

Bongo
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kalomelelektrode
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Beiträge: 2

Beitrag(#332085) Verfasst am: 21.08.2005, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Früher wurden von den Christen wohl Alle Menschen, die nicht an den-------einzig wahren Ausrufezeichen ----christlichen Gott glaubten, als Heiden bezeichnet und platt gemacht.
Und als ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin, wurde ich von (ehemals guten) Bekannten als Heide "beschimpft".
Oder hätt' ich's als Kompliment nehmen sollen?!?

greez

K
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chiring
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Beitrag(#332159) Verfasst am: 21.08.2005, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

kalomelelektrode hat folgendes geschrieben:

Oder hätt' ich's als Kompliment nehmen sollen?!?


Tja, kommt wohl drauf an wie Du das selber siehst.

In jedem Fall wird i.d.R. noch jedem eine gewisse Portion an Selbstvertrauen abverlangt wenn man sich von der christlichen Denkweise erstmal verabschiedet.

Genau genommen sind Heiden (geschichtlich gesehen) aber nicht Atheisten, sondern Leute die ein polytheistisches Weltverständnis haben. Ich vermute das A-theismus auch so eine Propagandanummer des Christentums ist die all diejenigen zu einer Masse zählen die nicht dem "rechten Glauben" angehören. (Das vermute ich mal weil ich die historische Quelle des Atheismus nicht so bestimmen kann). Das der Begriff "Heide" hier in der Aktion "Heidenspaß statt Höllenqual" mit dem Selbstverständnis von polytheistischen Heiden und antireligiösen Atheisten durcheinandergeht, ist für mich zwar kein Problem. Es zeigt aber das es landläufig (oder akademisch) keine Differenzierung des Begriffs gibt.
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