Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Ein Grund, kein Schweinefleisch zu essen? (Nichts für zartbesaitete Männer)
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297331) Verfasst am: 29.05.2009, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Hab mir außerdem gerade bei Wikipedia den Begriff Speziesismus angeschaut. Die Kritik am Begriff halte ich für lächerlich.
Womit du die Behauptung, Vegetarier seien weniger intelligent nochmals untermauerst.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1297336) Verfasst am: 30.05.2009, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
veggies, die anderen Menschen Artismus vorwerfen, sind selbst Artisten. Sie unterscheiden auch anhand der Zugehörigkeit zu einer Art, ob sie ein Lebewesen essen. Es geht also nicht um den Artbegriff, sondern um die Zugehörigkeit zu Tieren, oder Pflanzen, wenn man sich entscheidet was man isst.

Nein. Es geht - jedenfalls bei einer Teilgruppe, der ich angehöre - um die Leidensfähigkeit, nicht zur Art-Angehörigkeit

narziss hat folgendes geschrieben:
(Und natürlich sind Veggis artistisch, wenn es darum geht, einer Art Artismus vorzuwerfen. Ein Löwe darf Fleisch essen, ein Mensch nicht. Gleiches Recht für alle! Wer einer Art weniger Rechte einräumt als andere, ist selbst Artist.)
Dazu schreibt Wiki:
Zitat:
Doppelmoral

Der Vorwurf des Speziesismus scheint nur dem Menschen gemacht zu werden; anderen Tierarten, die sich artgerecht ernähren, wird nicht vorgeworfen, speziesistisch zu sein. Praktisch wäre es auch kaum möglich, einem Hai oder Löwen die karnivore Ernährungsweise vorzuwerfen. Hier kann man dem Konzept des Speziesismus den Vorwurf der Doppelmoral machen: Menschen sollen kein Fleisch essen, andere Tierarten werden dennoch als Raubtiere geduldet, obwohl es dem Beutetier egal sein dürfte, von wem es getötet wird.

Ein Gegenargument gegen den Vorwurf der Doppelmoral ist, dass Ethik nicht natürlich ist und die Erwartung ethischer Handlungsweisen von einem Wesen, das mangels Sprache oder Intelligenz keine Ethik formulieren kann, sinnlos ist. Dies bedeutet also auch, dass das Tier dem Menschen nicht ebenbürtig ist und der Mensch eine Sonderstellung in der Natur einnimmt. Der Vorwurf impliziert, dass, weil Antispeziesisten die Verteidigung der Beutetiere gegenüber ihren unintelligenten Räubern nicht für ethisch geboten halten, eine vergleichbare Handlungsweise von einem intelligenten Räuber, also einem Menschen, ethisch gleich zu bewerten sei. Der Begriff Doppelmoral impliziert weiterhin, da er nicht wertfrei, sondern abwertend gemeint ist, dass Ethik unabhängig von den Agierenden sein müsse, was zu begründen sei. Kastensysteme und sozialer Status sind in der Geschichte wiederholt für den Versuch verwendet worden, Rangordnungen höherer Ethik zu etablieren.



Zitat:

Außerdem zielt der Begriff Artismus auf den Rassismus ab. Und geht fast immer mit einer Holocaustverharmlosung einher. Außerdem sind die Motive Rassen auszurotten und Tiere zu essen völlig unterschiedlich.
Den Einwand lass ich gelten.


Zitat:
Und zu guter letzt hat niemand alle Tassen im Schrank, der Kunstworte, statt Argumenten verwendet. Jedenfalls wenn das Kunstwort ein bereits bestehendes, wertneutrales Wort ersetzen soll.

Es gibt keinerlei Erkenntnisgewinn, wenn man das Wort Carnivor durch Artist ersetzt.
Über die Begriffsentscheidungen kann man zu Recht streiten.

Dein "Argument" "... weils mir schmeckt" steht aber immer noch unkommentiert im Raum.
_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1297344) Verfasst am: 30.05.2009, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Nein. Es geht - jedenfalls bei einer Teilgruppe, der ich angehöre - um die Leidensfähigkeit, nicht zur Art-Angehörigkeit

[...]

Dazu schreibt Wiki:
Zitat:
Hier kann man dem Konzept des Speziesismus den Vorwurf der Doppelmoral machen: Menschen sollen kein Fleisch essen, andere Tierarten werden dennoch als Raubtiere geduldet, obwohl es dem Beutetier egal sein dürfte, von wem es getötet wird.

Ein Gegenargument gegen den Vorwurf der Doppelmoral ist, dass Ethik nicht natürlich ist und die Erwartung ethischer Handlungsweisen von einem Wesen, das mangels Sprache oder Intelligenz keine Ethik formulieren kann, sinnlos ist. Dies bedeutet also auch, dass das Tier dem Menschen nicht ebenbürtig ist und der Mensch eine Sonderstellung in der Natur einnimmt. Der Vorwurf impliziert, dass, weil Antispeziesisten die Verteidigung der Beutetiere gegenüber ihren unintelligenten Räubern nicht für ethisch geboten halten, eine vergleichbare Handlungsweise von einem intelligenten Räuber, also einem Menschen, ethisch gleich zu bewerten sei. Der Begriff Doppelmoral impliziert weiterhin, da er nicht wertfrei, sondern abwertend gemeint ist, dass Ethik unabhängig von den Agierenden sein müsse, was zu begründen sei.

Darf ich Dich an dieser Stelle mal kurz was fragen?

Die Argumentation in Wikipedia kann ich an dieser Stelle nicht nachvollziehen. Du sagst, wenn ich das richtig verstehe, es ginge um Leidvermeidung. Was aber genau ist der Grund, dass es Dir nur um Leidvermeidung in der Beziehung Mensch-Tier geht und nicht um die Leidvermeidung in der Beziehung Tier-Tier? Ich meine, dieser Unterschied muss begründet werden, nicht umgekehrt, denn das erscheint mir bei Deiner Prämisse der Leidvermeidung erst mal nicht plausibel. Die Größe des Leides hat ja nichts mit dem Agierenden zu tun.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297348) Verfasst am: 30.05.2009, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:

Nein. Es geht - jedenfalls bei einer Teilgruppe, der ich angehöre - um die Leidensfähigkeit, nicht zur Art-Angehörigkeit.
Das geht aus dem begriff aber überhaupt nicht hervor!

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Dein "Argument" "... weils mir schmeckt" steht aber immer noch unkommentiert im Raum.
Vor allen Dingen steht es unwiderlegt im Raum.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1297349) Verfasst am: 30.05.2009, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Die Argumentation in Wikipedia kann ich an dieser Stelle nicht nachvollziehen. Du sagst, wenn ich das richtig verstehe, es ginge um Leidvermeidung. Was aber genau ist der Grund, dass es Dir nur um Leidvermeidung in der Beziehung Mensch-Tier geht und nicht um die Leidvermeidung in der Beziehung Tier-Tier? Ich meine, dieser Unterschied muss begründet werden, nicht umgekehrt, denn das erscheint mir bei Deiner Prämisse der Leidvermeidung erst mal nicht plausibel. Die Größe des Leides hat ja nichts mit dem Agierenden zu tun.


Die Argumentation ist glaube ich ungefähr so: es ist einfach sinnlos, einem Löwen unmoralisches Verhalten vorzuwerfen. Deswegen ist es auch mindestens mal seltsam zu sagen, dass man es ihm erlauben würde Fleisch zu essen bzw. seine Nahrung grausam zu behandeln.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1297352) Verfasst am: 30.05.2009, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:
Dein "Argument" "... weils mir schmeckt" steht aber immer noch unkommentiert im Raum.
Vor allen Dingen steht es unwiderlegt im Raum.


Was kein Argument ist muss auch nicht erst wiederlegt werden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1297354) Verfasst am: 30.05.2009, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Die Argumentation in Wikipedia kann ich an dieser Stelle nicht nachvollziehen. Du sagst, wenn ich das richtig verstehe, es ginge um Leidvermeidung. Was aber genau ist der Grund, dass es Dir nur um Leidvermeidung in der Beziehung Mensch-Tier geht und nicht um die Leidvermeidung in der Beziehung Tier-Tier? Ich meine, dieser Unterschied muss begründet werden, nicht umgekehrt, denn das erscheint mir bei Deiner Prämisse der Leidvermeidung erst mal nicht plausibel. Die Größe des Leides hat ja nichts mit dem Agierenden zu tun.

Die Argumentation ist glaube ich ungefähr so: a) es ist einfach sinnlos, einem Löwen unmoralisches Verhalten vorzuwerfen. Deswegen ist es auch mindestens mal seltsam zu sagen, dass b) man es ihm erlauben würde Fleisch zu essen bzw. seine Nahrung grausam zu behandeln.

a) ist sinnlos, in der Tat, denn Menschen und Tiere unterscheiden sich zweifellos in der normativen Ansprechbarkeit. Aber daraus folgt eben mitnichten b), denn Menschen könnten leicht verhindern, dass Löwen töten und andere Tiere grausam behandeln und somit könnte Leid verhindert werden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1297356) Verfasst am: 30.05.2009, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Die Argumentation in Wikipedia kann ich an dieser Stelle nicht nachvollziehen. Du sagst, wenn ich das richtig verstehe, es ginge um Leidvermeidung. Was aber genau ist der Grund, dass es Dir nur um Leidvermeidung in der Beziehung Mensch-Tier geht und nicht um die Leidvermeidung in der Beziehung Tier-Tier? Ich meine, dieser Unterschied muss begründet werden, nicht umgekehrt, denn das erscheint mir bei Deiner Prämisse der Leidvermeidung erst mal nicht plausibel. Die Größe des Leides hat ja nichts mit dem Agierenden zu tun.
Ja, du hast recht. (Als ich den Wikischnipsel reinkopiert habe, war ich am telefonieren Verlegen ) Konsequenterweise wäre eine Tier-Tier-Leidvermeidung - so sie denn möglich ist - nach meiner Auffassung auch zu vermeiden. Aber hier liegt ein Hauptaugenmerk auf das "so das denn möglich ist". Und mit "möglich" ist auch "ökonomisch praktikabel" gemeint. Letztendlich sehe ich hier allerdings nicht so große Möglichkeiten...
_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1297359) Verfasst am: 30.05.2009, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
b), denn Menschen könnten leicht verhindern, dass Löwen töten und andere Tiere grausam behandeln und somit könnte Leid verhindert werden.

Wie soll das denn global funktionieren? Ich geb Dir aber insoweit Recht, dass man das Argument nur dann bringen kann, wenn man diese Moral im eigenen Einflussbereich durchsetzt. Inwieweit man verpflichtet ist, diesen Einflussbereich auszuweiten ist fraglich. Dabei dürften dann auch Umwelt- und Artenschutz Abwägungen eine Rolle spielen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297360) Verfasst am: 30.05.2009, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Es interessiert das Tier aber nicht ob es von einem Löwen oder einem Menschen getötet wird.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1297361) Verfasst am: 30.05.2009, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Ja, du hast recht. (Als ich den Wikischnipsel reinkopiert habe, war ich am telefonieren Verlegen ) Konsequenterweise wäre eine Tier-Tier-Leidvermeidung - so sie denn möglich ist - nach meiner Auffassung auch zu vermeiden. Aber hier liegt ein Hauptaugenmerk auf das "so das denn möglich ist". Und mit "möglich" ist auch "ökonomisch praktikabel" gemeint. Letztendlich sehe ich hier allerdings nicht so große Möglichkeiten...

Ah, danke für Deine Antwort. Damit bin ich erst mal zufrieden. Du bist also konsequent und schiebst nicht einfach die notwendige Begründungslast von Dir weg, so wie es merkwürdigerweise der Wikipedia-Artikel tut.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1297368) Verfasst am: 30.05.2009, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:

Nein. Es geht - jedenfalls bei einer Teilgruppe, der ich angehöre - um die Leidensfähigkeit, nicht zur Art-Angehörigkeit.
Das geht aus dem begriff aber überhaupt nicht hervor!

Es geht mir hier nicht um den Begriff "Speziesismus" sondern, dass das hier...
narziss hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:
Dein "Argument" "... weils mir schmeckt" steht aber immer noch unkommentiert im Raum.
Vor allen Dingen steht es unwiderlegt im Raum.
... ein Witz ist.

Ebenso ist dies hier:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es interessiert das Tier aber nicht ob es von einem Löwen oder einem Menschen getötet wird.
...zumindest nach meiner letzten Antwort auch kein Argument mehr. (Siehe auch Yogoshs letztes Posting.)

Und ad-hominems machen dich auch nicht sympathischer als Gesprächspartner. (Ich bezieh mich da noch auf das hier:
narziss hat folgendes geschrieben:
Womit du die Behauptung, Vegetarier seien weniger intelligent nochmals untermauerst.

)
_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1297369) Verfasst am: 30.05.2009, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Meiner Meinung nach ist es unmöglich, eine ethische Vegetarismusforderung aufzustellen, ohne dem Menschen eine Sonderstellung einzuräumen. Aus der Tatsache, dass man diesen logischen Fehler bei Tierrechtlern sehr häufig sieht (und ua bei PETA in menschenverachtender Weise exekutiert wird), folgt aber nicht, dass menschlicher Fleischkonsum ethisch korrekt ist.

Ich gehe davon aus, dass ich es noch erleben werde, dass Fleischkonsum aus "natürlicher" Produktion verboten oder zumindest massivst eingeschränkt wird, zB durch Strafsteuern und komplizierte Auflagen, sodass der Durchschnittsbürger sich höchstens ein paar Mal im Jahr Fleisch leisten kann, das nicht aus der Retorte kommt. Ich habe auch keinen Zweifel, dass es dann zumindest eine heftige Diskussion zur Ethik von Naturfilmen gibt, in denen man zum Vergnügen mitansieht, wie ein Löwe eine Gazelle tötet.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Eric Finch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.03.2009
Beiträge: 23

Beitrag(#1297378) Verfasst am: 30.05.2009, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn die ethische Begründung dafür, dass man - als Mensch - Fleisch essen darf?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1297381) Verfasst am: 30.05.2009, 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
.......
Ich gehe davon aus, dass ich es noch erleben werde, dass Fleischkonsum aus "natürlicher" Produktion verboten oder zumindest massivst eingeschränkt wird, zB durch Strafsteuern und komplizierte Auflagen, sodass der Durchschnittsbürger sich höchstens ein paar Mal im Jahr Fleisch leisten kann, das nicht aus der Retorte kommt. Ich habe auch keinen Zweifel, dass es dann zumindest eine heftige Diskussion zur Ethik von Naturfilmen gibt, in denen man zum Vergnügen mitansieht, wie ein Löwe eine Gazelle tötet.

Wenn ich nicht das "Leid" einiger ausgesuchter Vertebratenarten betrachte, sondern mir insgesamt den Schaden ansehe, den wir allein durch unsere Anzahl und unsere Art zu leben (die Kompartimentierung der Landschaft duch Verkehrswege, Versteppung der Landschaft durch Landwirtschaft...), dann ist das angeblich durch Nutztierzucht geschaffene Leid (ein freilebendes Tier leidet im Lauf seines Lebens erheblich mehr als ein artgerechter Haltung aufgezogenes und dann geschlachtetes Tier) gegen den sonstigen Naturverbrauch, den wir ungeachtet der Tatsache pflegen, ob wir uns als Veggies oder als Omnivoren ernähren von einer derartigen Unwichtigkeit, dass ich das ewige Herumleiern darauf nur noch als grotesk empfinde.

Und trotz des gewaltigen Schwachsinns, der verzapft wird, halte ich die Menschheit insgesamt für zu vernünftig, esmes Vorstellungen über unsere Zukunft zu folgen.

Ich bin da Optimist.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1297382) Verfasst am: 30.05.2009, 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

Eric Finch hat folgendes geschrieben:
Was ist denn die ethische Begründung dafür, dass man - als Mensch - Fleisch essen darf?

Andersrum: Mensche essen Fleisch, seit es sie gibt - es gibt gute Gründe dafür, einen moderaten Fleischkonsum als einen Bestandteil der artgerechten Haltung von Menschen zu sehen.

Ein in artgerechter Haltung produziertes Tier leidet im Verlauf seines Lebens - und seines Sterbens - mit Sicherheit weniger als ein wildlebendes Tier.

Welche ethischen Gründe soll es denn geben, aus Menschen mit Gewalt und chemischer Unterstützung Herbivoren zu machen?

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1297383) Verfasst am: 30.05.2009, 04:23    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ein in artgerechter Haltung produziertes Tier leidet im Verlauf seines Lebens - und seines Sterbens - mit Sicherheit weniger als ein wildlebendes Tier.
Ist artgerechte Haltung beim Lidl-Schnitzel gegeben?
_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1297384) Verfasst am: 30.05.2009, 04:24    Titel: Antworten mit Zitat

Vegetarismus ist Fleischkonsum ethisch klar überlegen. Trotzdem esse ich fleisch – ich bin halt badass. zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Frevlerin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.11.2007
Beiträge: 255
Wohnort: In der Breisgau-Metropole

Beitrag(#1297393) Verfasst am: 30.05.2009, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach ist es unmöglich, eine ethische Vegetarismusforderung aufzustellen, ohne dem Menschen eine Sonderstellung einzuräumen. Aus der Tatsache, dass man diesen logischen Fehler bei Tierrechtlern sehr häufig sieht (und ua bei PETA in menschenverachtender Weise exekutiert wird), folgt aber nicht, dass menschlicher Fleischkonsum ethisch korrekt ist.

Ich gehe davon aus, dass ich es noch erleben werde, dass Fleischkonsum aus "natürlicher" Produktion verboten oder zumindest massivst eingeschränkt wird, zB durch Strafsteuern und komplizierte Auflagen, sodass der Durchschnittsbürger sich höchstens ein paar Mal im Jahr Fleisch leisten kann, das nicht aus der Retorte kommt. Ich habe auch keinen Zweifel, dass es dann zumindest eine heftige Diskussion zur Ethik von Naturfilmen gibt, in denen man zum Vergnügen mitansieht, wie ein Löwe eine Gazelle tötet.


Mit anderen Worten: Du glaubst früher oder später drehen ALLE durch.....
Ich kauf schonmal die ersten Hühner für meinen Bauernhof...
_________________
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muß.

Benjamin Franklin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32513
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1297401) Verfasst am: 30.05.2009, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuche mal meine Begründung für meinen persönlichen Vegetarismus darzulegen:

Mit der Sekunde der Befruchtung ist die Eizelle dazu verdammt zu leiden. Das einzige, was das noch zu verhindern wüsste wäre die Abtreibung. Leid ist ein essentieller Bestandteil der Existenz leidensfähiger Lebewesen. Also allem, was ein zentrales Nervensystem besitzt.

Leid durch Vegetarismus verhindern zu wollen kann daher nicht mein Ziel sein. Leben bedeutet Leiden. Leid zu vermindern ist immer nobel und erstrebenswert. Es zu verhindern meint nur das Leben zu verhindern.

Der Vergleich des Menschen als Fleischkonsumenten mit dem Löwen als Fleischkonsumenten hingt übrigens hinten und vorne. Die Gazelle, die der Löwe reißt hat nämlich zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens, sondern eben erst als Leichnam, den Sinn Lebensmittel und somit reines Objekt für den Löwen zu sein. Solange die Gazelle lebt ist sie Subjekt und lebt als Gazelle, weil sie Gazelle ist. Nicht zu irgendeinem Endzweck.

Generell, möchte ich kurz einfügen, hat nichts einen Endzweck. Das Leben und alles andere ist ein Prozess, der sich selbst als Selbstzweck hat. Einen Nutzen aus irgendetwas zu ziehen, nachdem es diesen Selbstzweck durch ableben erfüllt hat, ist in keinster Weise unmoralisch.

Die Tiere, die der Mensch in Massenviehhaltung hält, haben diesen Luxus, einfach als Tier zu existieren nicht mehr. Sie verkommen zum bloßen Objekt, zu einem Produkt, dass der Mensch erzeugt. Sie sind nichts anderes mehr und werden sämtlicher natürlicher Rechte darauf einfach Tier sein zu können, aufs härteste beraubt. Jede Tierhaltung und anschließende (nach Ableben des Tieres) Verköstigung desselben, die dem Tier dieses Recht Tier zu sein und nicht nur Nahrung/Produkt sein zu müssen, einräumt, unterstütze ich vollends. Tier sein heißt hier gar nicht unbedingt Wildtier zu sein. Es bezeichnet allein schon das Recht des Schweins sich im Dreck suhlen zu können und nicht mit zehn Artgenossen auf engstem Raum zusammengefercht in den eigenen Exkrementen sein Dasein fristen zu müssen... davonlaufen zu können, wenn ein Artgenosse, aus purer Langweile und 'Frust' ihm den Schwanz abbeißen will... das fressen zu können, was es 'will' (Wobei ich hier weit entfernt davon bin einem Tier einen freien Willen einzuräumen... den bin ich nichtmal bereit Menschen einzuräumen!) und nicht dazu gezwungen zu sein Tiermehl oder Ersatzfutter in sich rein schlagen zu müssen. Es ist nicht diese berühmte metaphysische Freiheit, sondern lediglich die räumliche Freiheit sich bewegen zu können und hingehen zu können, wo man will. Sicherlich! Ich könnte jetzt auch nicht einfach nach Bremen gehen, weil mir gerade danach ist. So meine ich diese Freiheit aber auch nicht. Es ist einfach nur die Freiheit Tier sein zu können und nicht Ding sein zu müssen. Es ist die Freiheit des Huhns zu scharren und nicht den Gitterboden unter sich zu spüren.

Die eigentliche Perversion, die der Mensch den Tieren aufzwingt, ist also mitnichten die der (unnötigen) Qualen, sondern die es als Tier sich selbst zu entfremden und es nur für den Menschen dasein zu lassen.

Das Tier ist nicht mehr da, um Tier zu sein, wie der Mensch z. B. da ist um Mensch zu sein, sondern nur noch um dem Menschen zu dienen. Und genau das finde ich vollkommen untragbar!
_________________
Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1297413) Verfasst am: 30.05.2009, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mir hat mal eine Vegetarierin gesagt, sie esse kein Fleisch weil die armen Viecher keine Chance haben und war sich in der folgenden Diskussion nicht zu blöd darüber nachzudenken wieviel Meter Vorsprung eine solide ethische Basis wären.

So zu tun als wären alle Vegetarier in ähnlicher Weise dumm oder irgendwie verblendete Fanatiker ist allerdings ziemlich billiges Strohmännerboxen.

Die offensichtliche Leidensfähigkeit von Nutztieren oder die Argumentation über die Effizenz der Nahrungsmittelerzeugung sind klare ethische Herausforderungen, die sich mit einem selbstzufriedenen Weil es mir schmeckt nicht beantworten lassen. Das ist eine Motivation aber kein Argument.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297434) Verfasst am: 30.05.2009, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage, ob man es einem Löwen vorwerfen kann, dass er Tiere isst, führt völlig am Thema vorbei.
Das kann man natürlich nicht.

Man kann einem Brandstifter vorwerfen, dass er Häuser anzündet, einem Vulkan nicht.

Man muss als Feuerwehrmann aber die Menschen retten, egal, wie ihr Haus in Brand gesteckt wurde.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297435) Verfasst am: 30.05.2009, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Eric Finch hat folgendes geschrieben:
Was ist denn die ethische Begründung dafür, dass man - als Mensch - Fleisch essen darf?
Wer sagt denn, dass man dafür eine Begründung braucht?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Eric Finch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.03.2009
Beiträge: 23

Beitrag(#1297436) Verfasst am: 30.05.2009, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Eric Finch hat folgendes geschrieben:
Was ist denn die ethische Begründung dafür, dass man - als Mensch - Fleisch essen darf?
Wer sagt denn, dass man dafür eine Begründung braucht?


Braucht es nicht?


fwo hat folgendes geschrieben:
Eric Finch hat folgendes geschrieben:
Was ist denn die ethische Begründung dafür, dass man - als Mensch - Fleisch essen darf?

Andersrum: Mensche essen Fleisch, seit es sie gibt


Also ein Argument durch Tradition.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Eric Finch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.03.2009
Beiträge: 23

Beitrag(#1297437) Verfasst am: 30.05.2009, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

doppelpost

Zuletzt bearbeitet von Eric Finch am 30.05.2009, 11:20, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297438) Verfasst am: 30.05.2009, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Viele Tierrechtler handeln äußerst kontraproduktiv, indem sie artgerechte Haltung und Massentierhaltung gleichermaßen ablehnen. Sie könnte zähneknirschend das eine als weniger schlimm akzeptieren und genau aufzeigen, hinter welchem Fleischprodukt welcher Supermarktkette Massentierhaltung steckt. Das fänd ich sogar gut. Aber durch ihre verbohrte Sichtweise sind sie nicht mehr zu Realpolitik fähig.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297439) Verfasst am: 30.05.2009, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ob man Fleisch isst, oder nicht, soll jeder selbst mit seinem Gewissen abmachen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1297441) Verfasst am: 30.05.2009, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Frage, ob man es einem Löwen vorwerfen kann, dass er Tiere isst, führt völlig am Thema vorbei.
Das kann man natürlich nicht.

Man kann einem Brandstifter vorwerfen, dass er Häuser anzündet, einem Vulkan nicht.

Man muss als Feuerwehrmann aber die Menschen retten, egal, wie ihr Haus in Brand gesteckt wurde.


Der Vergleich Löwe-Vulkan ist absurd, da es keine ethische Diskussion darüber gibt, wie sich der *Mensch* verhalten soll, wenn er Brände durch Vulkanausbrüche im voraus verhindern kann.
Die Frage führt natürlich keineswegs am Thema vorbei, die meisten Menschen heutzutage würden es verhindern, dass ein Kind ein Tier zu Tode quält, auch wenn das Kind noch so klein ist, dass man ihm das nicht ethisch vorwerfen kann.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1297442) Verfasst am: 30.05.2009, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Strohmänner umboxen und Selbstgefälligkeit ist ein schlechter Ersatz für eine Argumentation.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1297444) Verfasst am: 30.05.2009, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Der Vergleich Löwe-Vulkan ist absurd, da es keine ethische Diskussion darüber gibt, wie sich der *Mensch* verhalten soll, wenn er Brände durch Vulkanausbrüche im voraus verhindern kann.
Die Frage führt natürlich keineswegs am Thema vorbei, die meisten Menschen heutzutage würden es verhindern, dass ein Kind ein Tier zu Tode quält, auch wenn das Kind noch so klein ist, dass man ihm das nicht ethisch vorwerfen kann.
Es ist natürlich genauso unrealistisch Vulkanausbrüche zu verhindern, wie alle Fleischfresser im Tierreich unschädlich zu machen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Seite 2 von 4

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group