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Kissler kesselt: "Atheisten in der Trotzphase"
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1302941) Verfasst am: 08.06.2009, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kulturhistorisch betrachtet halte ich es nicht für einen bloßen Zufall, daß Aufklärung in jüdisch-christlichen Gesellschaften [trotz der in der griechisch-römischen Antike bereits geschaffenen Grundlagen erst mit mehr als 2.000 Jahren Verspätung] stattfinden konnte.


So kann ich zustimmen. zwinkern
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1302944) Verfasst am: 08.06.2009, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kulturhistorisch betrachtet halte ich es nicht für einen bloßen Zufall, daß Aufklärung in jüdisch-christlichen Gesellschaften [trotz der in der griechisch-römischen Antike bereits geschaffenen Grundlagen und vielen weiteren einschränkenden aber auch spezifizierenden Bemerkungen, die ich mir erspart habe, erst mit mehr als 2.000 Jahren Verspätung] stattfinden konnte.


So kann ich zustimmen. :wink:


Ich ebenfalls. ; )
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1302951) Verfasst am: 08.06.2009, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kulturhistorisch betrachtet halte ich es nicht für einen bloßen Zufall, daß Aufklärung in jüdisch-christlichen Gesellschaften stattfinden konnte.

Wie Du weißt, halte auch ich das nicht für Zufall.

(Ebensowenig halte ich es kulturhistorisch betrachtet für Zufall, daß Christentum auf Basis von Judentum, griechischer Philosophie und römischem Machtgefüge entstand.)

Leider gilt dasselbe auch für die kulturhistorischen Hintergründe der weniger schönen Vorkommnisse. Gerade Kulturchristen messen hier gern mit zweierlei Maß.

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
... Für mich hat es in der Tat etwas Amoralisches, wenn etwa ein Moslem oder Christ Werte oder gar Gesetze/Regeln vertritt, die den freiheitlich-demokratischen Grundregeln widersprechen.
Ich verstehe die Moral hier nicht so ganz. Aber wenn Du mich fragst, ich bin Anhänger einer pluralistischen Gesellschaftsform, die auf humanistischen Idealen gründet (welche in meinen Augen gut mit christlichen Idealen vereinbar sind) und in der der Wettstreit der Werte demokratisch geregelt, jedoch nicht unterbunden wird.

Klar ist das vereinbar, wenn man es entsprechend "auslegt". Dasselbe gilt auch für den Islam. Mit den christlichen / islamischen Werten ist aber alles Mögliche vereinbar, auch Gesetze und Regeln, die den freiheitlichen Grundwerten widersprechen. Die Frage ist, wie weit hier positive Religionsfreiheit geht. Darf man zum Beispiel in einer offenen Gesellschaft über den Ehemenn seiner Tochter bestimmen, Frauen vom Priesteramt ausschließen oder Kinder zur Beichte zwingen?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1302953) Verfasst am: 08.06.2009, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Einlassung wendet sich gegen die hoffnungvolle doch unberechtigte Vereinnahmung von Menschen, die sich, ganz unabhängig von ihrer vorhandenen oder nicht vorhandenen Religiosität selber gar nicht einer Partei zurechnen lassen würden.

Meinem Eindruck nach findet eine solche Vereinnahmung eher in umgekehrter Richtung statt; sprich:
Menschen, die sich lediglich aus kulturellen Gründen mit einer christlich geprägten Tradition und
meinetwegen entsprechenden Bräuchen identifizieren, werden ganz gern als "Beleg" für eine
angeblich weit verbreitete Religiosität gebracht.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1302965) Verfasst am: 08.06.2009, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Einlassung wendet sich gegen die hoffnungvolle doch unberechtigte Vereinnahmung von Menschen, die sich, ganz unabhängig von ihrer vorhandenen oder nicht vorhandenen Religiosität selber gar nicht einer Partei zurechnen lassen würden.


Und darum vereinnahmt man sie zumindest für eine kulturelles Christentum? Das ist doch auch Quark.
_________________
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1302981) Verfasst am: 08.06.2009, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Es würde mich nicht wundern, wenn ein erheblicher Anteil nicht-Religiöser sich im Zweifellsfall eher zu ihrer kulturell geprägten (christlichen) Identität bekennen würden als zur ideologisch-kämpferischen Fraktion der aktuellen Atheisten-Bewegung. ...

Mich auch nicht. Ich denke allerdings, daß dieser Effekt hauptsächlich die Tatsache widerspiegelt, daß der Mensch stark zum Ausgleichen, Harmonisieren und Sozialisieren neigt. Viele "christliche" Bekannte von mir sind Agnostiker oder Atheisten, nehmen aber am kulturchristlichen Leben teil (Weihnachtsgottesdienst, Kinder auf christlicher Schule, ...)

Zudem ist die Frage, wo Du die Grenze zum Kulturchristen verortest. Bin ich schon Kulturchrist, wenn ich mir des christlichen Einflusses auf unsere Kultur bewußt bin und nicht alle Errungenschaften ablehne, nur weil ihr Erfinder Christ war, und wenn ich Bachs Passionen schön finde? Oder bin ich erst dann ein (nichtreligiöser) Kulturchrist, wenn ich meine, daß Religionsunterricht an die Schulen gehört, daß Humanismus ohne Letztbegründung gefährlich ist und dergleichen?

Ich finde übrigens nicht so schlimm, was oben als Rousseaus Meinung indirekt zitiert wird. Das Thema ist hochaktuell in der Fundamentalismus-Debatte: Wie weit geht positive Religionsfreiheit? Darf ein Mitglied einer offenen Gesellschaft religiöse Maximen vertreten, die den Grundwerten von Aufklärung, Gleichberechtigung und Toleranz widersprechen? Für mich hat es in der Tat etwas Amoralisches, wenn etwa ein Moslem oder Christ Werte oder gar Gesetze/Regeln vertritt, die den freiheitlich-demokratischen Grundregeln widersprechen.


Daumen hoch!
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Sir Chaos
Heilvolles Durcheinander



Anmeldungsdatum: 20.11.2007
Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main

Beitrag(#1303097) Verfasst am: 08.06.2009, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kulturhistorisch betrachtet halte ich es nicht für einen bloßen Zufall, daß Aufklärung in jüdisch-christlichen Gesellschaften [trotz der in der griechisch-römischen Antike bereits geschaffenen Grundlagen und vielen weiteren einschränkenden aber auch spezifizierenden Bemerkungen, die ich mir erspart habe, erst mit mehr als 2.000 Jahren Verspätung]erst stattfinden konnte, als die Religion allmählich begann, ihren Einfluss auf die Gesellschaft zu verlieren.


So kann ich zustimmen. zwinkern


Ich ebenfalls. ; )


Jetzt gefällt´s mir.

(Das ist hier bald wie das Spiel "ich packe meinen Koffer..." Sehr glücklich )
_________________
Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
Realität: Zu wahr, um schön zu sein.
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1303115) Verfasst am: 08.06.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kulturhistorisch betrachtet halte ich es nicht für einen bloßen Zufall, daß Aufklärung in jüdisch-christlichen Gesellschaften [trotz der in der griechisch-römischen Antike bereits geschaffenen Grundlagen und vielen weiteren einschränkenden aber auch spezifizierenden Bemerkungen, die ich mir erspart habe, erst mit mehr als 2.000 Jahren Verspätung]erst stattfinden konnte, als die Religion allmählich begann, ihren Einfluss auf die Gesellschaft zu verlieren.


So kann ich zustimmen. zwinkern


Ich ebenfalls. ; )


Jetzt gefällt´s mir.

(Das ist hier bald wie das Spiel "ich packe meinen Koffer..." Sehr glücklich )


Mir auch.
Und einen neuen zunehmenden religiösen Einfluß auf die Gesellschaft brauchen wir schon gar nicht.Sehr glücklich
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1303692) Verfasst am: 09.06.2009, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Boson hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Neoatheist? Lachen

Die latinisierte Form von "New Atheism"? Ich finde die Auffälligkeit nicht, vom Sprachwechsel mal abgesehen.
New Atheism ist die aggressiv-atheistische Bewegung um Richard Dawkins und Konsorten. Der begriff ist mW sogar eine Eigenbezeichnung Dakwins'.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1303696) Verfasst am: 09.06.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Boson hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Neoatheist? Lachen

Die latinisierte Form von "New Atheism"? Ich finde die Auffälligkeit nicht, vom Sprachwechsel mal abgesehen.
New Atheism ist die aggressiv-atheistische Bewegung um Richard Dawkins und Konsorten. Der begriff ist mW sogar eine Eigenbezeichnung Dakwins'.


Die heißen auf Deutsch aber "neue Atheisten". "Neo" kenn ich auch nur von Neonazis.
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Zverov
häßlich



Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 282
Wohnort: Ravensburg

Beitrag(#1303705) Verfasst am: 09.06.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Boson hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Neoatheist? Lachen

Die latinisierte Form von "New Atheism"?

Wenn dann gräzisiert zwinkern
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1303707) Verfasst am: 09.06.2009, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zverov hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Boson hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Neoatheist? Lachen

Die latinisierte Form von "New Atheism"?

Wenn dann gräzisiert zwinkern
Oder graecisiert? Lachen
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1306189) Verfasst am: 13.06.2009, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Norton hat folgendes geschrieben:
http://domradio.de/includes/audioplayer_popup.asp?beitrag=17247
Interview mit Kissler, Weltklasse! Seine Einschätzung der "Neuen Atheisten", so treffend, seine Jesus-Wasser-Analogien, so überzeugend. Weiter schaffe ich es gerade nicht.
@zelig/ball et alii: Kriegt man Nachts noch ein Auge zu bei derartigen Apologeten?


Ich finde Kessler ziemlich gut. Der sagt doch das gleiche wie ich. Cool
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1306193) Verfasst am: 13.06.2009, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Kissler ist auch der religiöse Hetzer bei der SZ, er darf immer ran, wenn es gegen Atheisten geht, etwa beim Dawkins-Buch oder auch bei der Gache-Wurz'n Verleihung im letzten Jahr, damals habe ich seinen Artikel hier zitiert:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1105284#1105284


Zitat:

Das gewählte Thema oder der Beitrag existiert nicht.



Das Wort 'Hetze' findet in den letzten Wochen immense Beliebtheit. Es ist das Schlagwort, mit dem man andere Meinungen als die Eigene dämonisieren will. Es wäre wünschenswert, wenn man streng auf Wortbedeutungen achten würde. Denn wenn man die Begriffe Verbraucht, wird man keine Worte mehr haben, um echte Missstände zu bezeichnen.

Gegen eine Inflation der Sprache! Ausrufezeichen
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1306194) Verfasst am: 13.06.2009, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Die heißen auf Deutsch aber "neue Atheisten". "Neo" kenn ich auch nur von Neonazis.


So wie in Matrix? Oder in Neoliberalismus? Oder Neonlicht? zwinkern
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1306209) Verfasst am: 13.06.2009, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Die heißen auf Deutsch aber "neue Atheisten". "Neo" kenn ich auch nur von Neonazis.


So wie in Matrix? Oder in Neoliberalismus? Oder Neonlicht? zwinkern

Was bist du wieder witzig.
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1306242) Verfasst am: 13.06.2009, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:

So wie in Matrix? Oder in Neoliberalismus? Oder Neonlicht? zwinkern


So ein Mist aber auch! Ich habe gehofft, dass dieser Pajass und Schreibsuchtler während seiner Zwangspause ein anderes Forum finden und hier freiwillig ganz wegbleiben würde. Deprimiert
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1306263) Verfasst am: 13.06.2009, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Es würde mich nicht wundern, wenn ein erheblicher Anteil nicht-Religiöser sich im Zweifellsfall eher zu ihrer kulturell geprägten (christlichen) Identität bekennen würden als zur ideologisch-kämpferischen Fraktion der aktuellen Atheisten-Bewegung.


Wie sieht denn so ein Bekenntnis zu einer christlich geprägten kulturellen Identität aus? Was machen die, die sich dazu bekennen und was machen die anders, als diejenigen, die sich nicht dazu bekennen?


bei mir macht sich meine religiöse identität bemerkbar, indem ich aus rücksicht meiner verwandtschaft:
- in weihnachtsgottesdienste gehe,
- auf schwein beim grillen verzichte und
- meinen aberglauben ans FSM im privaten pflege.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1306265) Verfasst am: 13.06.2009, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Das Wort 'Hetze' findet in den letzten Wochen immense Beliebtheit. Es ist das Schlagwort, mit dem man andere Meinungen als die Eigene dämonisieren will. Es wäre wünschenswert, wenn man streng auf Wortbedeutungen achten würde. Denn wenn man die Begriffe Verbraucht, wird man keine Worte mehr haben, um echte Missstände zu bezeichnen.

Ich empfinde aber das, was Kissler tut, teilweise als Hetze.

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Als Hetze ... bezeichnet man unsachliche und verunglimpfende Äußerungen zu dem Zweck, Hass gegen Personen oder Gruppen hervorzurufen, Ängste vor ihnen zu schüren, sie zu diffamieren oder zu dämonisieren.

Genau das tut Kissler häufig: Anstatt auf Inhalte einzugehen, schmäht er Gruppen, etwa indem er bei der Preisverleihung über die bunten Pullover herzieht oder den Atheisten sexuelle Zwangsfixierung und Eigennützigkeit unterstellt. Bei einem Satiriker würde ich das akzeptieren, aber bei Kissler kommt nach meinem Empfinden der christliche Taliban durch.

Übrigens gibt es durchaus auch auf kirchenfeindlicher Seite solche Hetzer. Allerdings dürfen die nicht in den großen Zeitungen schreiben. Vielleicht verstärkt auch diese Tatsache den Eindruck der einseitigen Diffamierung.
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1306305) Verfasst am: 13.06.2009, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Das Wort 'Hetze' findet in den letzten Wochen immense Beliebtheit. Es ist das Schlagwort, mit dem man andere Meinungen als die Eigene dämonisieren will. Es wäre wünschenswert, wenn man streng auf Wortbedeutungen achten würde. Denn wenn man die Begriffe Verbraucht, wird man keine Worte mehr haben, um echte Missstände zu bezeichnen.

Ich empfinde aber das, was Kissler tut, teilweise als Hetze.

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Als Hetze ... bezeichnet man unsachliche und verunglimpfende Äußerungen zu dem Zweck, Hass gegen Personen oder Gruppen hervorzurufen, Ängste vor ihnen zu schüren, sie zu diffamieren oder zu dämonisieren.

Genau das tut Kissler häufig: Anstatt auf Inhalte einzugehen, schmäht er Gruppen, etwa indem er bei der Preisverleihung über die bunten Pullover herzieht oder den Atheisten sexuelle Zwangsfixierung und Eigennützigkeit unterstellt. Bei einem Satiriker würde ich das akzeptieren, aber bei Kissler kommt nach meinem Empfinden der christliche Taliban durch.


Ich sehe die Kommunikation von Kissler als durchaus normal in einer Kontroverse an, in der der Ton durchaus schärfer von atheistischen Seite geführt wird.

Ich halte es für Hetze, wenn jemand wegen dieser Dinge als 'Hetzer' bezeichnet wird. Auch würde der Ausdruck 'christlicher Taliban' dem Kriterium der Hetze voll entsprechen.

step hat folgendes geschrieben:
Übrigens gibt es durchaus auch auf kirchenfeindlicher Seite solche Hetzer. Allerdings dürfen die nicht in den großen Zeitungen schreiben. Vielleicht verstärkt auch diese Tatsache den Eindruck der einseitigen Diffamierung.


Es wird in großen Zeitungen häufig dieses Level an 'Kritik' von atheistischer Seite geäußert.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1306321) Verfasst am: 13.06.2009, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Das Wort 'Hetze' findet in den letzten Wochen immense Beliebtheit. Es ist das Schlagwort, mit dem man andere Meinungen als die Eigene dämonisieren will. Es wäre wünschenswert, wenn man streng auf Wortbedeutungen achten würde. Denn wenn man die Begriffe Verbraucht, wird man keine Worte mehr haben, um echte Missstände zu bezeichnen.

Ich empfinde aber das, was Kissler tut, teilweise als Hetze.

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Als Hetze ... bezeichnet man unsachliche und verunglimpfende Äußerungen zu dem Zweck, Hass gegen Personen oder Gruppen hervorzurufen, Ängste vor ihnen zu schüren, sie zu diffamieren oder zu dämonisieren.

Genau das tut Kissler häufig: Anstatt auf Inhalte einzugehen, schmäht er Gruppen, etwa indem er bei der Preisverleihung über die bunten Pullover herzieht oder den Atheisten sexuelle Zwangsfixierung und Eigennützigkeit unterstellt. Bei einem Satiriker würde ich das akzeptieren, aber bei Kissler kommt nach meinem Empfinden der christliche Taliban durch.


Ich sehe die Kommunikation von Kissler als durchaus normal in einer Kontroverse an, in der der Ton durchaus schärfer von atheistischen Seite geführt wird.

Ich halte es für Hetze, wenn jemand wegen dieser Dinge als 'Hetzer' bezeichnet wird. Auch würde der Ausdruck 'christlicher Taliban' dem Kriterium der Hetze voll entsprechen.

step hat folgendes geschrieben:
Übrigens gibt es durchaus auch auf kirchenfeindlicher Seite solche Hetzer. Allerdings dürfen die nicht in den großen Zeitungen schreiben. Vielleicht verstärkt auch diese Tatsache den Eindruck der einseitigen Diffamierung.


Es wird in großen Zeitungen häufig dieses Level an 'Kritik' von atheistischer Seite geäußert.

Der Unterschied ist, dass die Kritik von Atheisten auf einem logisches und vernünftiges Fundament fußt, während theologisches Geschwafel wie von Kissler, ausschließlich ein Luftschloss ist, was mit der Realität nix am Hut hat. Das zeigt auch das Buch was er geschrieben hat.
Unterleibsprobleme kann er ja eigentlich nicht haben, wenn das Motto: "Dumm fickt gut!" stimmt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1306327) Verfasst am: 13.06.2009, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Übrigens gibt es durchaus auch auf kirchenfeindlicher Seite solche Hetzer. Allerdings dürfen die nicht in den großen Zeitungen schreiben. Vielleicht verstärkt auch diese Tatsache den Eindruck der einseitigen Diffamierung.
Es wird in großen Zeitungen häufig dieses Level an 'Kritik' von atheistischer Seite geäußert.

Zeig mir mal konkret ein redaktionelles Beispiel aus der SZ, Welt oder FAZ, in dem die Gläubigen Christen als solche vergleichbar diffamiert werden.

Alle mir bekannten Beispiele kritisieren entweder Aktionen einzelner Hardliner (wie etwa Mixa, Kreationisten oder irische Heimleiter) oder lassen moderat Institutionskritik durchblicken (etwa beim Thema ProReli).

Ob nun "Hetze" ein inflationäres und daher politisch inkorrektes Wort idZ ist oder nicht, mag man so oder so sehen. "Unsachlich" und "mit dem Zweck zu diffamieren" trifft jedenfalls im Fall von Kisslers Artikeln oft zu.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1306335) Verfasst am: 13.06.2009, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Es wird in großen Zeitungen häufig dieses Level an 'Kritik' von atheistischer Seite geäußert.


ist wahrscheinlich wieder zu viel verlangt ein konkretes beispiel von dir zu bekommen.
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1306343) Verfasst am: 13.06.2009, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Zeig mir mal konkret ein redaktionelles Beispiel aus der SZ, Welt oder FAZ, in dem die Gläubigen Christen als solche vergleichbar diffamiert werden.


Beda Stadler, der häufig in der Schweizer Wochenzeitschrift "die Weltwoche" schreibt und auch regelmässig im Fernsehen zu sehen ist, zeichnet sich durchaus durch sehr bissige Voten aus. Hier zum Beispiel:

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-10/artikel-2009-10-frage-des-glaubens.html

Ich würd das vom Stil her ungefähr mit Kisslers Schreibe gleichsetzen.

grüsse, das fräulein
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1306349) Verfasst am: 13.06.2009, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Zeig mir mal konkret ein redaktionelles Beispiel aus der SZ, Welt oder FAZ, in dem die Gläubigen Christen als solche vergleichbar diffamiert werden.


Beda Stadler, der häufig in der Schweizer Wochenzeitschrift "die Weltwoche" schreibt und auch regelmässig im Fernsehen zu sehen ist, zeichnet sich durchaus durch sehr bissige Voten aus. Hier zum Beispiel:

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-10/artikel-2009-10-frage-des-glaubens.html

Ich würd das vom Stil her ungefähr mit Kisslers Schreibe gleichsetzen.

grüsse, das fräulein


bissig, ja. aber dabei erstaunlich sachlich der artikel. diffamiert wird niemand.
ich bin gespannt welche passage du gleich als beweis für deine behauptung präsentierst. Lachen

ungefähr scheint ein seeeeeeeeeeeeehr dehnbarer begriff für dich zu sein. Gröhl...
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1306352) Verfasst am: 13.06.2009, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Zeig mir mal konkret ein redaktionelles Beispiel aus der SZ, Welt oder FAZ, in dem die Gläubigen Christen als solche vergleichbar diffamiert werden.


Beda Stadler, der häufig in der Schweizer Wochenzeitschrift "die Weltwoche" schreibt und auch regelmässig im Fernsehen zu sehen ist, zeichnet sich durchaus durch sehr bissige Voten aus. Hier zum Beispiel:

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-10/artikel-2009-10-frage-des-glaubens.html

Ich würd das vom Stil her ungefähr mit Kisslers Schreibe gleichsetzen.


Nettes Beispiel:
Zitat:

In der Zwischenzeit wird aber Uri Geller von der Realität abgelöst, dies von einem noch schillernderen Superstar. Herr Ratzinger, mit Künstlernamen Papst Benedikt XVI., kümmert sich intensiv um unseren geistigen Bereich. Zurzeit lässt er Exorzisten ausbilden, was verständlich ist, da niemand will, dass sich im Geistbereich das Böse einnistet. Auch innerhalb der Kirche sorgt er für Ordnung im Geistlichen. Es ist schwierig, eine Exkommunikation zu verstehen, aber noch schwieriger, wie man so was rückgängig macht.


Das ist schon ein spöttischer Ton, der m.E. durch die Meinungsfreiheit noch gedeckt ist - respektvoll ist er nicht.

Dagegen finde ich nichts, was diesem Biss bei Kissler entspräche. Ein Auszug as http://www.die-tagespost.de/2008/index.php?option=com_content&task=view&id=100049133&Itemid=1 :
Kissler hat folgendes geschrieben:

Ein ganzes Land sollte stattdessen feiern, dass Mensch und Affe gemeinsame Vorfahren haben und dass „wir endlich den kindlichen Narzissmus überwunden haben, der uns dazu verleitete, unsere Art als ,Krone der Schöpfung‘ zu betrachten“.

    „Fast ausnahmslos richten sie ihr Augenmerk auf den Unterleib, auf diese oder jene sexuelle Handlung, mit der sie über diese oder jene Religion ein Generalverdikt ausgesprochen zu haben meinen“

Die rhetorische Koppelung von biblischem Glauben und Infantilität ist typisch für die neoatheistische Kampagnenwelt. Allen Gläubigen dieser Erde unterstellt man, auf einem Stadium menschheitsgeschichtlicher Unreife stehengeblieben zu sein. Einen „Gedankenvirus aus der Bronzezeit“ nennt Richard Dawkins den Monotheismus. Dergleichen intellektualistischer Dünkel wird sodann kombiniert mit einem Denken, das sämtliche Beziehungen als Machtverhältnisse deutet.


Hier nimmt Kissler bezug auf 'hetzerische' Artikel gegen Christen, mit besondern Bezug auf Dawkins. Das er dies aufgreift und zurück spiegelt ist m.E. völlig legitim:

Zitat:

Ähnlich zwangsfixiert sind die neoatheistischen Propagandisten, wenn sie die religiöse Praxis in den Blick nehmen. Fast ausnahmslos richten sie ihr Augenmerk auf den Unterleib, auf diese oder jene sexuelle Handlung, mit der sie über diese oder jene Religion ein Generalverdikt ausgesprochen zu haben meinen. Caritas, Diakonie, Agape gelangen ebenso selten in das neoatheistische Blickfeld wie die bitter notwendige Debatte über einen zukunftsfähigen Wertekanon, der über das Prinzip Eigennutz hinausginge. Vermutlich deshalb sind von neoatheistischer Seite hierzu kaum Vorschläge zu hören, weil das soziobiologisch gern verherrlichte Prinzip Eigennutz sich in der aktuellen Wirtschaftskrise tüchtig blamiert hat.


Was soll denn falsch an dieser Darstellung sein?

Aber vielleicht kann mir mal jemand helfen und zeigen, was da als anstößig befunden wird.
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step
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Beitrag(#1306357) Verfasst am: 13.06.2009, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Zeig mir mal konkret ein redaktionelles Beispiel aus der SZ, Welt oder FAZ, in dem die Gläubigen Christen als solche vergleichbar diffamiert werden.
Beda Stadler, der häufig in der Schweizer Wochenzeitschrift "die Weltwoche" schreibt und auch regelmässig im Fernsehen zu sehen ist, zeichnet sich durchaus durch sehr bissige Voten aus. Hier zum Beispiel:

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-10/artikel-2009-10-frage-des-glaubens.html

Ich würd das vom Stil her ungefähr mit Kisslers Schreibe gleichsetzen.

OK, lass ich gelten - immerhin eine Schweizer Wochenzeitschrift zwinkern

EDIT: Nur um das nochmal deutlich klarzustellen: Der wesentliche Grund, warum ich den Stil für vergleichbar halte, ist das Stilmittel des Pathologisierens sämtlicher Geistergläubigen:

Beda Stadler hat folgendes geschrieben:
Die grössten Geisseln der Menschheit sind Ansteckungskrankheiten ...


Das heißt keineswegs, daß ich Stadler inhaltlich ebensowenig zustimme wie Kissler.
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Zuletzt bearbeitet von step am 13.06.2009, 19:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Gott_der_Luecke
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Beitrag(#1306358) Verfasst am: 13.06.2009, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

bwoa ballancer äh... du bist schon so lange in dem Forum und merkst nicht mal, dass der ganze Artikel nur so vor mangelnden Wissen und grotesken Vorurteilen stinkt?
Kann man ballancer eigentlich auch wegen vorgetäuschter Ignoranz sperren. Zumindest für ne Woche? Es ist echt nicht zu fassen. Geschockt
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1306361) Verfasst am: 13.06.2009, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Zeig mir mal konkret ein redaktionelles Beispiel aus der SZ, Welt oder FAZ, in dem die Gläubigen Christen als solche vergleichbar diffamiert werden.


Beda Stadler, der häufig in der Schweizer Wochenzeitschrift "die Weltwoche" schreibt und auch regelmässig im Fernsehen zu sehen ist, zeichnet sich durchaus durch sehr bissige Voten aus. Hier zum Beispiel:

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-10/artikel-2009-10-frage-des-glaubens.html

Ich würd das vom Stil her ungefähr mit Kisslers Schreibe gleichsetzen.


Nettes Beispiel:
Zitat:

In der Zwischenzeit wird aber Uri Geller von der Realität abgelöst, dies von einem noch schillernderen Superstar. Herr Ratzinger, mit Künstlernamen Papst Benedikt XVI., kümmert sich intensiv um unseren geistigen Bereich. Zurzeit lässt er Exorzisten ausbilden, was verständlich ist, da niemand will, dass sich im Geistbereich das Böse einnistet. Auch innerhalb der Kirche sorgt er für Ordnung im Geistlichen. Es ist schwierig, eine Exkommunikation zu verstehen, aber noch schwieriger, wie man so was rückgängig macht.


Das ist schon ein spöttischer Ton, der m.E. durch die Meinungsfreiheit noch gedeckt ist - respektvoll ist er nicht.


unfassbar diese wahrnehmungsschwächen. Deprimiert

da wird aus einem sachlichen tonfall, der es wagt keine rücksicht auf klerikale empfindungen zu nehmen spöttisch, gar respektlos.

auf einem level mit Kissler? natüüüürlich. Lachen Pillepalle

Beda M. Stadler als Hetzer zu bezeichnen kann höchstens das resultat eines buchstabentauschs sein, denn als Ketzer kann man sich guten gewissens bezeichnen lassen.
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 13.06.2009, 18:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1306363) Verfasst am: 13.06.2009, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

"Respektvoller Ton"- wofür genau wird hier Respekt eingefordert?
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