Die Linke: Wahlparteitag

[Hornochse]

[Misterfritz]

[pewe]

[Nordseekrabbe]

[Misterfritz]

[beachbernie]

[Misterfritz]

[Skeptiker]

[narziss]

[Baldur]

[beachbernie]

[Einsiedler]

[Baldur]

[Wally]

Die LINKE forderte auf ihrem Wahlparteitag, „in diesem Fünf-Parteien-System mehr und mehr zu einer gestaltenden Kraft“ zu werden.
Sie will also gewählt werden.
Das wollen alle Parteien.

Und was will Die LINKE?
kurz und bündig nachzulesen bei: www.tagesschau.de/inland/linksparteiprogramm100.html

Die LINKE will einen Mindestlohn von 10 Euro und Hartz-IV von 500 Euro.
Davon soll man leben können?
Sehr bescheiden!
Doch wie urteilt heute die Presse?
Das sei ein „Wünsch-Dir-Was“.
* Aha, in Zeiten der Krise hat man sich nichts zu wünschen, da hat man also Opfer zu bringen?!

Ist es *realistisch* zu meinen, von Lohn leben zu können?
Auch der „gewerkschaftsnahe Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel [...] befürwortet [...] einen Mindestlohn von 7,50 Euro, äußerte Zweifel, ob die höhere Forderung der Linken *realistisch* sei [und sagt:] ‚Ich glaube, 10 Euro sind nicht zu finanzieren’ “. ( Hickel laut FAZ )

Die bescheidenen LINKEn Umverteilungswünsche seien „populistisch“.
* Aha, rechte Politiker werfen linken Politikern vor, sie wollten *populär* sein, wollten also gewählt werden?! Wie originell.

Die LINKE fordert zwei Millionen neue Arbeitsplätzen im Bereich der öffentlicher Dienstleistungen.
Das sei „nicht finanzierbar“, urteilt die veröffentlichte Meinung.
* Aha, ein bescheidenes Bischen Umverteilung durch einen Spitzensteuersatz von 53 % (für die, die eh kaum Steuern zahlen), und durch Wiedereinführung einer geringen Börsenumsatzsteuer (1 %) sei nicht machbar?!
Warum nicht machbar?
Deutschland hat diese Börsenumsatzsteuer erst Ende 1990 abgeschafft, auch die SPD will sie vielleicht symbolisch (0,5 %) wieder einführen.
Aber ist auch egal; wer „nicht finanzierbar“ sagt, will eh keine Finanzdebatte führe, sondern will sagen, das will ich nicht.
Ob die LINKE mit diesem Steuerchen „die demokratiezerstörende Wirkung des entfesselten Finanzkapitalismus beenden“ (Lafontaine) kann, bleibt dahin gestellt

Und allgemein will die LINKE mehr Wirtschaftsdemokratie: „Unsere zentrale Antwort auf die Wirtschafts- und Finanzkrise heißt Belegschaftsbeteiligung.“ (LafontaineRede)
[Sarkasmus on]
Wozu „Wirtschafts-Demokratie“?
Wirtschaft heisst: Firmenbesitzer bestimmen und Geldbesitzer verspekulieren eine Weltwirtschaft;
und Demokratie heisst: Bürger machen alle vier Jahre ein Kreuz und motzen ansonsten auf die Ungerechtigkeit der Welt.
[Sarkasmus off]

[Spartacus Leto]

Die Linke... Sozialdemokraten von heute. Die Früchte ihrer Regierungspolitik in Berlin sind ja nicht so köstlich.

[Tarvoc]

Naja... das kleinste Übel halt...


_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte

[Yogosh]

[Spartacus Leto]

[nocquae]

[Spartacus Leto]

[Wraith]

[Yogosh]

[nocquae]

[Baldur]

[Pfaffenschreck]

[Tarvoc]

[Spiritus]

Als ich die wichtigsten Punkte vom Parteitag der Linken gehört habe, habe ich erst einmal köstlich lachen müssen, denn so viele Wolkenkuckuckseier auf einmal ..... herrlich! Und ich dachte, der 1. April sei vorbei.

Dann aber wurde es ernst:
Die Linke!
Wer sind die? Wo kommen die her? Was sind ihre historischen Wurzeln? Tagträumer? Knallharte Sozialisten? Sozialismus als Wirklichkeit? Nach dem DDR-Experiment jetzt das BRD-Experiment? Warum versprechen die nicht Haltbares?
Fragen über Fragen

Ich mache es mir sehr einfach:
Nomen est omen! "Linke"
Ich finde solche absurden Versprechen ohne Realitätsbezug einfach nur "link".
Das ist Täuschung, Täuschung über die derzeitige Wirklichkeit und auch über die späteren politischen Möglichkeiten.
Wer will das glauben - können?

Spiritus
_________________
Semper fidelis!

[beachbernie]

[AXO]

[AXO]