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Tätowierer verunglimpft - Sterne im Gesicht doch gewollt
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1312108) Verfasst am: 23.06.2009, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Einem 18-jährigen Mädel das Gesicht dauerhaft zu verändern, obwohl es vielleicht nur ein modischer Wunsch ist, dessen Erfüllung 2 Jahre befriedigt und danach aber eine dazu noch behindernden Verunstaltung des Selbstbildes darstellt finde ich dagegen sehr übel. Auch wenn die Frau volljährig ist. Ein verantwortlicher Mensch würde das nicht tun.


Warum muss ich an Kleinkinder denken, denen ungefragt die Seele tätowiert wird, wenn ich das lese?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1312118) Verfasst am: 23.06.2009, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
[...]Kannst du mir eine solche Instanz nennen, ohne Begriffe wie "Gewissen" verwenden zu müssen, die zwangsläufig moralisierenden, subjektiven Charakter haben?

Hm? Nenn es in diesem Fall Berufsethos.


Was ist das genau? Und weshalb sollte die Vereinbarkeit der Handlung mit diesem Berufsethos eine Legitimationsgrundlage darstellen? Eigentlich moralisierst du doch nur. zwinkern

Ich verstehe das "nur" nicht.
Wenn man der eigenen Einschätzung nach zu dem Schluss kommt, dass etwas, was der andere möchte, ihm auf die Dauer schadet oder selbst Leid tut, lässt man das. Und diese Einschätzung halte ich nun einmal für außerordentlich naheliegend, wenn sich jemand das halbe Gesicht tätowieren lassen will.
Aber stimmt, ohne "Gewissen" oÄ komme ich da wahrscheinlich nicht aus. Und?
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1312121) Verfasst am: 23.06.2009, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1312122) Verfasst am: 23.06.2009, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Für mich ist die Altersgrenze für Volljährigkeit eine nur mit der Praktikabilität gerechtfertigte Diskriminierung.


Das ist auch meine Ansicht, allerdings habe ich noch nicht von einer angemesseneren Regelung gehört, die nicht anderweitig erhebliche Nachteile mit sich brächte oder unpraktikabel wäre.


Dito. Und: Psychologische Testung braucht seeehr oft die Kooperation des zu Testenden. Wenn es darum geht, quasi Rechte 'freizuschalten' haben die zu Testenden nun aber leider einen Anreiz, zu lügen. Und das Gebot der Transparenz würde verhindern, dass die lieben Kleinen sich vorher nicht informieren können.

Andererseits gilt ähnliches bereits jetzt für die MPU.

Wie wäre dieses Modell:

Es gibt mit 18 Jahren und jedes Jahr bis, sagen wir, 23 eine staatlich gesponsorte Testung, wer früher getestet werden will kann dies beantragen und muss das Gutachten selbst bezahlen.

Wäre das praktikabel?
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1312126) Verfasst am: 23.06.2009, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?


Ein Tätowierer lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1312137) Verfasst am: 23.06.2009, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn ja, endet mit der Einwilligung einer anderen Person in eine Handlung automatisch die Verantwortlichkeit des Akteurs für diese Handlung?

Ja.


Ich finde, man kann Verantwortung gar nicht abgeben.

Stimmt gnau.

Aber warum willst du sie dann partout abnehmen?
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1312142) Verfasst am: 23.06.2009, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Was ist das genau? Und weshalb sollte die Vereinbarkeit der Handlung mit diesem Berufsethos eine Legitimationsgrundlage darstellen? Eigentlich moralisierst du doch nur. zwinkern

Ich verstehe das "nur" nicht.
Wenn man der eigenen Einschätzung nach zu dem Schluss kommt, dass etwas, was der andere möchte, ihm auf die Dauer schadet oder selbst Leid tut, lässt man das. Und diese Einschätzung halte ich nun einmal für außerordentlich naheliegend, wenn sich jemand das halbe Gesicht tätowieren lassen will.
Aber stimmt, ohne "Gewissen" oÄ komme ich da wahrscheinlich nicht aus. Und?


Wenn hier von Legitimität gesprochen wird, dann ist das eine andere Kategorie als die Frage, ob eine Handlung mit dem individuellen Gewissen vereinbar ist oder gar mit dem Gewissen anderer vereinbar sein sollte. Du hast keine Möglichkeit, auf diese Weise verbindlich zu argumentieren, sofern du nicht nachweist, dass du dich auf universelle Prinzipien stützen kannst. Deshalb: "nur".
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1312143) Verfasst am: 23.06.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
[...]Kannst du mir eine solche Instanz nennen, ohne Begriffe wie "Gewissen" verwenden zu müssen, die zwangsläufig moralisierenden, subjektiven Charakter haben?

Hm? Nenn es in diesem Fall Berufsethos.

Frage
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1312144) Verfasst am: 23.06.2009, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:


Es gibt mit 18 Jahren und jedes Jahr bis, sagen wir, 23 eine staatlich gesponsorte Testung, wer früher getestet werden will kann dies beantragen und muss das Gutachten selbst bezahlen.

Wäre das praktikabel?

Schaffst du dir grad Arbeitsplätze? zwinkern

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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1312145) Verfasst am: 23.06.2009, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?


Wo wird denn im konkreten Fall Verantwortung deligiert? Der Tätowierer hat imo nur die Verantwortung, festzustellen ob der Kunde volljährig und zurechnungsfähig ist und dass seine Arbeit dem Wunsch des Kunden entspricht.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1312146) Verfasst am: 23.06.2009, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?


Ein Tätowierer lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.

Was er mit jedem beliebigen Profi jeder beliebigen Profession gemein hat.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1312147) Verfasst am: 23.06.2009, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:


Es gibt mit 18 Jahren und jedes Jahr bis, sagen wir, 23 eine staatlich gesponsorte Testung, wer früher getestet werden will kann dies beantragen und muss das Gutachten selbst bezahlen.

Wäre das praktikabel?

Schaffst du dir grad Arbeitsplätze? zwinkern

SCNR
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1312149) Verfasst am: 23.06.2009, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wenn man der eigenen Einschätzung nach zu dem Schluss kommt, dass etwas, was der andere möchte, ihm auf die Dauer schadet oder selbst Leid tut, lässt man das.

Nein. Dann erklärt man ihm, dass und warum man dieser Meinung ist, und fragt ihn dann, ob er es trotzdem will.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1312150) Verfasst am: 23.06.2009, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wie wäre dieses Modell:

Es gibt mit 18 Jahren und jedes Jahr bis, sagen wir, 23 eine staatlich gesponsorte Testung, wer früher getestet werden will kann dies beantragen und muss das Gutachten selbst bezahlen.

Wäre das praktikabel?


Das wäre evtl. praktikabel aber, abgesehen von den entstehenden Kosten, mit einem verstärkten und z.T. kontinuierlichen Eingriff des Staates in die Lebenssituation des Einzelnen verbunden, der m.E. schwerer wiegt als eine generelle Altersgrenze. Und irgendwie empfände ich das auch als eine Form von Diskriminierung.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1312153) Verfasst am: 23.06.2009, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?


Ein Tätowierer lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.

Was er mit jedem beliebigen Profi jeder beliebigen Profession gemein hat.

Fein, dann kann ich mein Geschäft als Profikiller ja doch fortsetzen. Sehr glücklich
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1312156) Verfasst am: 23.06.2009, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Fein, dann kann ich mein Geschäft als Profikiller ja doch fortsetzen. Sehr glücklich


Fragst du deine Kunden auch immer, ob sie getötet werden wollen? zwinkern
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1312160) Verfasst am: 23.06.2009, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Einem 18-jährigen Mädel das Gesicht dauerhaft zu verändern, obwohl es vielleicht nur ein modischer Wunsch ist, dessen Erfüllung 2 Jahre befriedigt und danach aber eine dazu noch behindernden Verunstaltung des Selbstbildes darstellt finde ich dagegen sehr übel. Auch wenn die Frau volljährig ist. Ein verantwortlicher Mensch würde das nicht tun.


komisch so etwas von dir zu lesen. mit anderen behindernden "veränderungen" hast du schliesslich auch kein problem.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1312161) Verfasst am: 23.06.2009, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Fein, dann kann ich mein Geschäft als Profikiller ja doch fortsetzen. Sehr glücklich


Fragst du deine Kunden auch immer, ob sie getötet werden wollen? zwinkern

Meine Kunden sind doch Leute, die meine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen, um einen dritten töten zu lassen.
Die Verantwortung für den Mord trage ja dann nicht ich, sondern mein Auftraggeber.
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-- Kurt Tucholsky
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1312165) Verfasst am: 23.06.2009, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Fein, dann kann ich mein Geschäft als Profikiller ja doch fortsetzen. Sehr glücklich


Fragst du deine Kunden auch immer, ob sie getötet werden wollen? zwinkern

Meine Kunden sind doch Leute, die meine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen, um einen dritten töten zu lassen.
Die Verantwortung für den Mord trage ja dann nicht ich, sondern mein Auftraggeber.


Der Unterschied besteht darin, dass der Auftraggeber zugleich der Kunde des Tätowierers ist. Hätte der Vater des Mädchens dem Tätowierer den Auftrag gegeben, dem Mädchen die Sterne ins Gesicht zu setzen, wäre das Verhalten des Tätowierers anders zu beurteilen gewesen.
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1312171) Verfasst am: 23.06.2009, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wie wäre dieses Modell:

Es gibt mit 18 Jahren und jedes Jahr bis, sagen wir, 23 eine staatlich gesponsorte Testung, wer früher getestet werden will kann dies beantragen und muss das Gutachten selbst bezahlen.

Wäre das praktikabel?


Das wäre evtl. praktikabel aber, abgesehen von den entstehenden Kosten, mit einem verstärkten und z.T. kontinuierlichen Eingriff des Staates in die Lebenssituation des Einzelnen verbunden, der m.E. schwerer wiegt als eine generelle Altersgrenze. Und irgendwie empfände ich das auch als eine Form von Diskriminierung.


Diskriminierung gibt es in beiden Fällen, man will zwischen 'Mündigen' und 'Unmündigen' diskriminieren.(Oder?)

Dass die Mündigkeit tatsächlich gemessen werden würde(Zugegeben, ich weiss nicht ob das überhaupt so ohne weiteres geht. zwinkern Andererseits.. Man könnte sich vielleicht was bei der Rechtspsychologie mit den Konstrukten Zurechnungsfähigkeit oder auch der Zuordnung zwischen Jugend- und Erwachsenenstrafrecht abgucken.) würde die Diskriminierung valider machen. Insofern würde ich das als Verbesserung sehen. Dass tatsächlich überprüft wird, ob jemand mündig ist stellt natürlich einen Eingriff in die Privatsphäre dar, aber ähnliches gilt auch für die Musterung vom Militär. Wie wird die eigentlich legalistischerweise gerechtfertigt? zwinkern

Hm. Man könnte anfangen, wirklich alle, Männlein und Weiblein zur Armee vorzuladen und dort dann entsprechend Qualifizierte(@astarte: Pfeifen ) sitzen lassen, die neben der Musterung auch noch einen Mündigkeitstest durchführen. Und wenn die Wehrpflicht dann -endlich- abgeschafft wird zwinkern könnte man die Musterungsstellen bestehen lassen. Sehr glücklich
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1312173) Verfasst am: 23.06.2009, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Fein, dann kann ich mein Geschäft als Profikiller ja doch fortsetzen. Sehr glücklich


Fragst du deine Kunden auch immer, ob sie getötet werden wollen? zwinkern

Meine Kunden sind doch Leute, die meine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen, um einen dritten töten zu lassen.
Die Verantwortung für den Mord trage ja dann nicht ich, sondern mein Auftraggeber.


Der Unterschied besteht darin, dass der Auftraggeber zugleich der Kunde des Tätowierers ist. Hätte der Vater des Mädchens dem Tätowierer den Auftrag gegeben, dem Mädchen die Sterne ins Gesicht zu setzen, wäre das Verhalten des Tätowierers anders zu beurteilen gewesen.

Nix da.

Du unterschlägst, dass das nicht meine Einlassung zum Threadthema war, sondern meine Antwort war auf die Aussage „Jeder beliebige Profi jeder beliebigen Profession lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.“
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1312177) Verfasst am: 23.06.2009, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nick Hornby in High Fidelity hat folgendes geschrieben:
I was just going to have a discreet 'J loves R' done on my upper arm, but Victor, the tatooist wasn't having any of it.
'Which one is she? "J" or "R"?'
'"J"'
'And how long have you seen this "J" bird, then?'
[...]
'Long enough'
'I'll fucking be the judge of that, not you.'
This struck me as an odd way to do business, but I decided to save the observation for another time.
'A couple of months'
'And you're going to marry her, are you? Or have you knocked her up?'
'No. Neither.'
'So, you're just going out? You're not lumbered?'
'Yeah.'
'And how did you meet her?'
'She used to go out with a friend of mine.'
'Did she now. And when did they break up?'
'Saturday.'
'Saturday.' He laughed like a drain. 'I dont't want your fucking mum in here moaning at me. Fuck off out of it.'
I fucked off out of it.

_________________
"If the King's English was good enough for Jesus Christ, it's good enough for the children of Texas!" - Miriam Amanda "Ma" Ferguson, Governor of Texas, als Begründung gegen Spanischunterricht
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1312184) Verfasst am: 23.06.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Diskriminierung gibt es in beiden Fällen, man will zwischen 'Mündigen' und 'Unmündigen' diskriminieren.(Oder?)


Nun ja, bei dem Test käme erschwerend hinzu, dass diese Diskriminierung eben nicht "ohne Ansehen der Person" erfolgen würde. Und da mit der Volljährigkeit (in unserem Kontext: Mündigkeit) erhebliche Selbstbestimmungsrechte verbunden sind, bin ich hier sehr skeptisch.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Dass die Mündigkeit tatsächlich gemessen werden würde(Zugegeben, ich weiss nicht ob das überhaupt so ohne weiteres geht. zwinkern Andererseits.. Man könnte sich vielleicht was bei der Rechtspsychologie mit den Konstrukten Zurechnungsfähigkeit oder auch der Zuordnung zwischen Jugend- und Erwachsenenstrafrecht abgucken.) würde die Diskriminierung valider machen. Insofern würde ich das als Verbesserung sehen.


Das ist die andere Seite. Von meinem normativen Standpunkt aus aber die weniger überzeugende.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Dass tatsächlich überprüft wird, ob jemand mündig ist stellt natürlich einen Eingriff in die Privatsphäre dar, aber ähnliches gilt auch für die Musterung vom Militär. Wie wird die eigentlich legalistischerweise gerechtfertigt? zwinkern


Richtig. Rechtfertigen kann man beinahe alles auf irgendeine Art und Weise. Argumentationen bauen hier von vornherein auf einer normativen Grundlage auf und sind von daher auch kaum weiter verhandelbar sondern nur "auszuschalten".
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1312188) Verfasst am: 23.06.2009, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Nix da.

Du unterschlägst, dass das nicht meine Einlassung zum Threadthema war, sondern meine Antwort war auf die Aussage „Jeder beliebige Profi jeder beliebigen Profession lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.“


Naja, wenn man den Kontext betrachtet, glaube ich doch, cabs Aussage eher so verstehen zu müssen, wie ich sie interpretierte. zwinkern
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1312189) Verfasst am: 23.06.2009, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?


Ein Tätowierer lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.


Dabei wäre es doch sinnvoll, (wie bei Operationen) die Einwilligung schriftlich einzuholen.
Und sich ein Aufklärungsgespräch bescheinigen zu lassen.

Denn ohne Einwilligung würde es sich ja (wie bei der Operation) um Körperverletzung handeln.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1312193) Verfasst am: 23.06.2009, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?


Ein Tätowierer lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.


Dabei wäre es doch sinnvoll, (wie bei Operationen) die Einwilligung schriftlich einzuholen.
Und sich ein Aufklärungsgespräch bescheinigen zu lassen.

Denn ohne Einwilligung würde es sich ja (wie bei der Operation) um Körperverletzung handeln.


so eine vorgehensweise fänd ich auch prima.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1312204) Verfasst am: 23.06.2009, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie funktioniert das? Wie kann Verantwortung für die eigene Handlung an andere deligiert werden? Ist das jemandem hier klar?


Ein Tätowierer lebt davon, etwas zu tun, wofür seine Kunden die Verantwortung tragen.

Was er mit jedem beliebigen Profi jeder beliebigen Profession gemein hat.

Fein, dann kann ich mein Geschäft als Profikiller ja doch fortsetzen. Sehr glücklich

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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1312213) Verfasst am: 23.06.2009, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Diskriminierung gibt es in beiden Fällen, man will zwischen 'Mündigen' und 'Unmündigen' diskriminieren.(Oder?)


Nun ja, bei dem Test käme erschwerend hinzu, dass diese Diskriminierung eben nicht "ohne Ansehen der Person" erfolgen würde. Und da mit der Volljährigkeit (in unserem Kontext: Mündigkeit) erhebliche Selbstbestimmungsrechte verbunden sind, bin ich hier sehr skeptisch.


Ich finde Diskriminierung ohne Ansehen der Person schlimmer. Geschockt

Das ist ja, meine ich, auch einer der schlechten Aspekte von Vorurteilen. Man nimmt ein unvalides Merkmal und diskriminiert auf dieser Grundlage zwischen den Personen. "Die ist 'ne Frau, die kann nichts!"(Statt sich die Leistung anzugucken.) zum Beispiel.

Diskriminierung anhand dessen, wonach man danach auch einteilt find ich wesentlich vertretbarer als Diskriminierung basierend auf irgendwelchen Merkmalen, zu denen es bestenfalls eine Korrelation mit dem, was man unterscheiden will, gibt.
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Querdenker
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Beitrag(#1312216) Verfasst am: 23.06.2009, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Fein, dann kann ich mein Geschäft als Profikiller ja doch fortsetzen. Sehr glücklich


Fragst du deine Kunden auch immer, ob sie getötet werden wollen? zwinkern

Meine Kunden sind doch Leute, die meine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen, um einen dritten töten zu lassen.
Die Verantwortung für den Mord trage ja dann nicht ich, sondern mein Auftraggeber.


Der Unterschied besteht darin, dass der Auftraggeber zugleich der Kunde des Tätowierers ist. Hätte der Vater des Mädchens dem Tätowierer den Auftrag gegeben, dem Mädchen die Sterne ins Gesicht zu setzen, wäre das Verhalten des Tätowierers anders zu beurteilen gewesen.


Mein Hinweis auf eine aktuelle Meldung scheint hier untergegangen zu sein:

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Grad gelesen:

web.de hat folgendes geschrieben:
Belgische Reporter der TV-Show "De Jakhalzen" sollen der Wahrheit auf den Grund gekommen sein: Kimberly habe sogar zusammen mit ihrem Vater das Einverständnis für den extremen Gesichtsschmuck gegeben. Die junge Frau habe den Tätowierer während seiner Arbeit die ganze Zeit aufmerksam beobachtet und sich bis auf die Sterne auf der Nase äußert zufrieden gezeigt. Der Vater habe seine Tochter persönlich abgeholt und keine Bedenken gegen das Ergebnis vorgebracht.


Wie ist denn jetzt das Verhalten des Tätowierers zu bewerten?
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Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1312217) Verfasst am: 23.06.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Wie ist denn jetzt das Verhalten des Tätowierers zu bewerten?


An meiner Meinung hat sich dadurch nichts geändert. Auf den Arm nehmen
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