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Positive Tendenz im Irak
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1319614) Verfasst am: 01.07.2009, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Zitat:
WHO-Kokainreport auf Wikileaks
Die Zusammenfassung einer 14 Jahre lang nicht veröffentlichte Studie widerspricht in vielen Punkten den Begründungen für den War on Drugs

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30587/1.html


Interessant, danke...

Na, dann hat die Fluglinie der CIA (Air America) ja nichts böses verbreitet... zwinkern (ooops, stimmt nicht, da gings anscheinend um Heroin)
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LingLing
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Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#1319769) Verfasst am: 01.07.2009, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Zitat:
WHO-Kokainreport auf Wikileaks
Die Zusammenfassung einer 14 Jahre lang nicht veröffentlichte Studie widerspricht in vielen Punkten den Begründungen für den War on Drugs

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30587/1.html


Interessant, danke...


Die Dosis mach halt das Gift: Smilie
http://www.youtube.com/watch?v=f4gfawqH4ww
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1321383) Verfasst am: 03.07.2009, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Vergabe von Verträgen in der irakischen Ölindustrie erweist sich als unerwartet schwierig: The Reasons Behind Big Oil Declining Iraq's Riches

Die dort angeführten Gründe sind im wesentlichen politische und juristische Unsicherheit, die Kosten der als weiterhin als problematisch eingeschätzten Sicherheitslage und die von der irakischen Regierung vorgeschlagenen Verträge bzw. Gewinnaussichten.
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"If the King's English was good enough for Jesus Christ, it's good enough for the children of Texas!" - Miriam Amanda "Ma" Ferguson, Governor of Texas, als Begründung gegen Spanischunterricht
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1326435) Verfasst am: 10.07.2009, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

In Tal-Afar bei Mosul und in Sadr-City Bagdad gab es bei einer Serie von Selbstmordanschlägen 42 Tote und etwa 100 Verletzte. Das sind bisher die schwersten Anschläge seit dem Abzug der Amis aus den Städten vor zehn Tagen.

Ich bezweifel, dass die irakischen Sicherheitskräfte alleine für genug Sicherheit sorgen können. Man kann nur hoffen.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16369
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1326562) Verfasst am: 11.07.2009, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
In Tal-Afar bei Mosul und in Sadr-City Bagdad gab es bei einer Serie von Selbstmordanschlägen 42 Tote und etwa 100 Verletzte. Das sind bisher die schwersten Anschläge seit dem Abzug der Amis aus den Städten vor zehn Tagen.

Ich bezweifel, dass die irakischen Sicherheitskräfte alleine für genug Sicherheit sorgen können. Man kann nur hoffen.


Nachrichtenmeldungen lauten tatsächlich so. Man beachte, daß man sich schon auf sehr kurze Zeiträume bezieht. Es spricht es nicht gerade für "Sicherheit", wenn man jeden Tag in den Nachrichten von mindestens einem Bombenanschlag hört. Allerdings heißt ja letztlich, daß es vor dem Abzug auch nicht nennenswert sicherer war.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1370583) Verfasst am: 01.10.2009, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.iraqbodycount.org/database/recent/

Seit Mitte 2007 sinken die Opferzahlen im Irak. Der Abwärtstrend wurde in den Monaten des Truppenabzugs der Amerikaner aus den Städten kurzzeitig wieder aufgehoben, jetzt sieht es wieder nach einer Entspannung aus.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1373893) Verfasst am: 07.10.2009, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Man MUSS einfach optimistisch sein.


Die Frage ist, um was zu erreichen? Wofür optimistisch sein?

Ich könnte mir nur einen Grund vorstellen... um sich möglichst viel für die Iraker einzusetzen, deren Land und Bevölkerung schwer unter dem letzten Ressourcen-Überfall der Amerikaner gelitten hat...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1399386) Verfasst am: 02.12.2009, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der November war der bisher friedlichste Monat seit Kriegsbeginn.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1399695) Verfasst am: 02.12.2009, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Der November war der bisher friedlichste Monat seit Kriegsbeginn.



Die Amis verlegen ja auch gerade ihre Truppen nach Afghanistan. Ob es dort wohl auch "friedlich" zugehen wird?


Als Opas Wehrmacht im Fruehjahr 1943 nach Stalingrad einen Teil der Truppen aus Russland nach Nordafrika verlegt hat um das Loch in Rommels Front nach El Alamein zu stopfen, wurde es an der Ostfront auch etwas "friedlicher" und die Verlustzahlen gingen zurueck..... zwinkern
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1399697) Verfasst am: 02.12.2009, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kausalität ist eine andere. Weil es friedlicher wird, ziehen die Amerikaner ab.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1399704) Verfasst am: 02.12.2009, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Kausalität ist eine andere. Weil es friedlicher wird, ziehen die Amerikaner ab.

Die haben wohl die Nase voll wegen den Schuhen die nach ihnen geworfen werden...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1399725) Verfasst am: 02.12.2009, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Kausalität ist eine andere. Weil es friedlicher wird, ziehen die Amerikaner ab.


Und der Onkel, der Dich mit mit dem angeklebten Bart am Sonntag überfallen wird, wird der Weihnachtsmann sein. Lachen

Lachen Pfeil Weil Du meinst das doch ironisch, oder? Am Kopf kratzen
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1399740) Verfasst am: 02.12.2009, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Kausalität ist eine andere. Weil es friedlicher wird, ziehen die Amerikaner ab.


Ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem Wetter zu tun hat. Bei Regen wird die Welt friedlicher, Revolutionen versinken im Wasser. Aber hat es da im November die ganze Zeit geregnet?
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1399793) Verfasst am: 03.12.2009, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

Super, der November war friedlich! Gelobt sei da kurzfristiges Denken. Noch im Oktober (das ist der Monat vor November) gab es den schwersten Anschlag seit 2007. 155 Tote und hunderte Verletzte aber keine Sorge, der friedliche November kennzeichnet natürlich eine radikale Trendwende. Mit den Augen rollen
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1399795) Verfasst am: 03.12.2009, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Super, der November war friedlich! Gelobt sei da kurzfristiges Denken. Noch im Oktober (das ist der Monat vor November) gab es den schwersten Anschlag seit 2007. 155 Tote und hunderte Verletzte aber keine Sorge, der friedliche November kennzeichnet natürlich eine radikale Trendwende. Mit den Augen rollen
Umgekehrt: der weniger friedliche Oktober kennzeichnet KEINE Trendwende.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1399796) Verfasst am: 03.12.2009, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Kausalität ist eine andere. Weil es friedlicher wird, ziehen die Amerikaner ab.


Und der Onkel, der Dich mit mit dem angeklebten Bart am Sonntag überfallen wird, wird der Weihnachtsmann sein. Lachen

Lachen Pfeil Weil Du meinst das doch ironisch, oder? Am Kopf kratzen
Wieso?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1399854) Verfasst am: 03.12.2009, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Kausalität ist eine andere. Weil es friedlicher wird, ziehen die Amerikaner ab.



Ich sehe eine voellig andere Kausalitaet am Werk. Guerillataktik funktioniert so, dass man den Gegner dort angreift, wo er schwach ist und sich dort zurueckzieht, wo er stark ist. Betrachtet man die diversen amerikanischen Terrorkriege als ein und denselben Konflikt, so bewirkte die amerikanische Truppenverstaerkung im Irak, dass Al Qaida seinen Schwerpunkt nach Afghanistan verlegte. Und tatsaechlich, im gleichen Masse wie der Irak ruhiger wurde, wurde es in Afghanistan ungemuetlicher. Jetzt wollen die Amis ihre Truppen im Irak reduzieren und dafuer in Afghanistan verstaerken. Die logische Konsequenz wird wohl sein, dass die Gegenseite wieder ausweichen wird. Wahrscheinlich nach Pakistan, moeglicherweise aber sogar wieder in den Irak. Und wieder wird man auf amerikanischer Seite den "glaenzenden Sieg" an einer Front feiern, waehrend man gleichzeitig fuer eine andere Front die Notwendigkeit sieht, die dortigen Truppen zu verstaerken. Das Spiel hat was von "Hase und Igel". Es fragt sich bloss wer das laenger durchhalten kann. Eine Guerillaorganisation, deren leichtbewaffnete Kaempfer sehr mobil sind oder eine moderne hochtechnisierte Armee, die immer muehsam ihr schweres Geraet von einem Kriegsschauplatz zum anderen wuchten muss. Das laeuft letztendlich auf Zermuerbungskrieg hinaus, in dem die Amerikaner sich moeglicherweise zu Tode "siegen" werden und das Ganze irgendwann nicht mehr finanzieren koennen.
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Skeptiker
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Beitrag(#1399906) Verfasst am: 03.12.2009, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Kausalität ist eine andere. Weil es friedlicher wird, ziehen die Amerikaner ab.



Ich sehe eine voellig andere Kausalitaet am Werk. Guerillataktik funktioniert so, dass man den Gegner dort angreift, wo er schwach ist und sich dort zurueckzieht, wo er stark ist. Betrachtet man die diversen amerikanischen Terrorkriege als ein und denselben Konflikt, so bewirkte die amerikanische Truppenverstaerkung im Irak, dass Al Qaida seinen Schwerpunkt nach Afghanistan verlegte. Und tatsaechlich, im gleichen Masse wie der Irak ruhiger wurde, wurde es in Afghanistan ungemuetlicher. Jetzt wollen die Amis ihre Truppen im Irak reduzieren und dafuer in Afghanistan verstaerken. Die logische Konsequenz wird wohl sein, dass die Gegenseite wieder ausweichen wird. Wahrscheinlich nach Pakistan, moeglicherweise aber sogar wieder in den Irak. Und wieder wird man auf amerikanischer Seite den "glaenzenden Sieg" an einer Front feiern, waehrend man gleichzeitig fuer eine andere Front die Notwendigkeit sieht, die dortigen Truppen zu verstaerken. Das Spiel hat was von "Hase und Igel". Es fragt sich bloss wer das laenger durchhalten kann. Eine Guerillaorganisation, deren leichtbewaffnete Kaempfer sehr mobil sind oder eine moderne hochtechnisierte Armee, die immer muehsam ihr schweres Geraet von einem Kriegsschauplatz zum anderen wuchten muss. Das laeuft letztendlich auf Zermuerbungskrieg hinaus, in dem die Amerikaner sich moeglicherweise zu Tode "siegen" werden und das Ganze irgendwann nicht mehr finanzieren koennen.


Das halte ich für korrekt.

Der Aspekt der Kosten (für den Feind) ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der asymmetrischen Kriegsführung.

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sky-
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Beitrag(#1399908) Verfasst am: 03.12.2009, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Es wird vermutlich auf einen endlosen Konflikt hinauslaufen, die Verluste der Amerikanischen &Verbündeten Armee sind viel zu gering, um die Ressourcen anzugreifen. Dafür geht zu wenig schweres Gerät drauf.

Auch die amerikanische Wirtschaft & Öffentlichkeit scheint ja die permanente Kriegslage (wobei wohl den Meißten nicht einmal bewusst ist, dass es einen Krieg darstellt) auch zu verkraften.

Es kann keine Seite gewinnen in diesen Konflikten, es würde nur funktionieren, wenn die Bevölkerung es unter den Amerikanern radikal besser hätte (ähnlich Romische Expansion), was nicht der Fall ist, gerade weil sich die Kulturen zu sehr unterscheiden.

Bleibt nur ein schneller Abzug und die sich ihre Angelegenheiten selbst regeln lassen -> aus politischen Gründen nicht möglich.

Diese Länder sind auch in 50 Jahren noch besetzt.
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narziss
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Beitrag(#1399940) Verfasst am: 03.12.2009, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Die amerikanischen Soldaten werden bis Ende 2011 abgezogen sein.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1399962) Verfasst am: 03.12.2009, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die amerikanischen Soldaten werden bis Ende 2011 abgezogen sein.


Du kannst hellsehen?
Machst Du das wie Kohl mit seinen "blühenden Landschaften" und der "Wiedervereinigung zum Nulltarif" bzw. der "Solidaritätssteuer für maximal 4 Jahre"?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1399966) Verfasst am: 03.12.2009, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich sehe eine voellig andere Kausalitaet am Werk. Guerillataktik funktioniert so, dass man den Gegner dort angreift, wo er schwach ist und sich dort zurueckzieht, wo er stark ist. Betrachtet man die diversen amerikanischen Terrorkriege als ein und denselben Konflikt, so bewirkte die amerikanische Truppenverstaerkung im Irak, dass Al Qaida seinen Schwerpunkt nach Afghanistan verlegte. Und tatsaechlich, im gleichen Masse wie der Irak ruhiger wurde, wurde es in Afghanistan ungemuetlicher. Jetzt wollen die Amis ihre Truppen im Irak reduzieren und dafuer in Afghanistan verstaerken. Die logische Konsequenz wird wohl sein, dass die Gegenseite wieder ausweichen wird. Wahrscheinlich nach Pakistan, moeglicherweise aber sogar wieder in den Irak. Und wieder wird man auf amerikanischer Seite den "glaenzenden Sieg" an einer Front feiern, waehrend man gleichzeitig fuer eine andere Front die Notwendigkeit sieht, die dortigen Truppen zu verstaerken. Das Spiel hat was von "Hase und Igel". Es fragt sich bloss wer das laenger durchhalten kann. Eine Guerillaorganisation, deren leichtbewaffnete Kaempfer sehr mobil sind oder eine moderne hochtechnisierte Armee, die immer muehsam ihr schweres Geraet von einem Kriegsschauplatz zum anderen wuchten muss. Das laeuft letztendlich auf Zermuerbungskrieg hinaus, in dem die Amerikaner sich moeglicherweise zu Tode "siegen" werden und das Ganze irgendwann nicht mehr finanzieren koennen.
Das glaube ich nicht. Ich halte deine Einschätzung was Afghanistan und Pakistan angeht für soweit zutreffend und bin auch skeptisch, dass der Krieg dort noch gewonnen werden kann. Dass aber die aufständischen aus dem Irak nach Afghanistan rübergemacht haben, glaube ich nicht. Der Weg von Afghanistan nach Pakistan ist sehr kurz, vom Irak bis nach Afghanistan ist es aber schon ein ganzes Stück. Und für die Taliban ist es kein Problem von einem paschtunischen Gebiet zum anderen paschtunischen Gebiet überzutreten. Die Situation ist auf den Irak bezogen schon sehr viel schwieriger. Ich denke nicht, dass schiitische Araber so fix mit sunnitischen Paschtunen zusammengehen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1399967) Verfasst am: 03.12.2009, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die amerikanischen Soldaten werden bis Ende 2011 abgezogen sein.


Du kannst hellsehen?
Machst Du das wie Kohl mit seinen "blühenden Landschaften" und der "Wiedervereinigung zum Nulltarif" bzw. der "Solidaritätssteuer für maximal 4 Jahre"?
Der Truppenabzug läuft bereits. Von 160.000 Truppen Maximum im Jahr 2007 sind wir derzeit bei 115.000 Soldaten im Irak angekommen. Immer mehr Provinzen des Irak werden unter irakische Hoheit gestellt, einzelne Stützpunkte wurden bereits aufgelöst. Ich sehe keinen Grund daran zu zweifeln, dass die Amerikaner bis 2011 wirklich aus dem Irak raus sind.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1400104) Verfasst am: 03.12.2009, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich sehe eine voellig andere Kausalitaet am Werk. Guerillataktik funktioniert so, dass man den Gegner dort angreift, wo er schwach ist und sich dort zurueckzieht, wo er stark ist. Betrachtet man die diversen amerikanischen Terrorkriege als ein und denselben Konflikt, so bewirkte die amerikanische Truppenverstaerkung im Irak, dass Al Qaida seinen Schwerpunkt nach Afghanistan verlegte. Und tatsaechlich, im gleichen Masse wie der Irak ruhiger wurde, wurde es in Afghanistan ungemuetlicher. Jetzt wollen die Amis ihre Truppen im Irak reduzieren und dafuer in Afghanistan verstaerken. Die logische Konsequenz wird wohl sein, dass die Gegenseite wieder ausweichen wird. Wahrscheinlich nach Pakistan, moeglicherweise aber sogar wieder in den Irak. Und wieder wird man auf amerikanischer Seite den "glaenzenden Sieg" an einer Front feiern, waehrend man gleichzeitig fuer eine andere Front die Notwendigkeit sieht, die dortigen Truppen zu verstaerken. Das Spiel hat was von "Hase und Igel". Es fragt sich bloss wer das laenger durchhalten kann. Eine Guerillaorganisation, deren leichtbewaffnete Kaempfer sehr mobil sind oder eine moderne hochtechnisierte Armee, die immer muehsam ihr schweres Geraet von einem Kriegsschauplatz zum anderen wuchten muss. Das laeuft letztendlich auf Zermuerbungskrieg hinaus, in dem die Amerikaner sich moeglicherweise zu Tode "siegen" werden und das Ganze irgendwann nicht mehr finanzieren koennen.
Das glaube ich nicht. Ich halte deine Einschätzung was Afghanistan und Pakistan angeht für soweit zutreffend und bin auch skeptisch, dass der Krieg dort noch gewonnen werden kann. Dass aber die aufständischen aus dem Irak nach Afghanistan rübergemacht haben, glaube ich nicht. Der Weg von Afghanistan nach Pakistan ist sehr kurz, vom Irak bis nach Afghanistan ist es aber schon ein ganzes Stück. Und für die Taliban ist es kein Problem von einem paschtunischen Gebiet zum anderen paschtunischen Gebiet überzutreten. Die Situation ist auf den Irak bezogen schon sehr viel schwieriger. Ich denke nicht, dass schiitische Araber so fix mit sunnitischen Paschtunen zusammengehen.



Da haben natuerlich nicht alle "Aufstaendischen" nach Afghanistan ruebergemacht. Es war allerdings mit Sicherheit so, dass Al Qaida anfing seine Resourcen und seinen Nachschub an "Dschihad-Kaempfern" nach dahin umzuleiten, wo sie von nun an wirkungsvoller eingesetzt werden koennen. Genau dasselbe wird wieder passieren. An potentiellen neuen "Hauptkampfklinien" besteht uebrigens kein Mangel, genausowenig wie Mangel an neuen Rekruten besteht, dafuer sorgen schon die islamophoben Hassprediger mit ihrer dumpfen Hetze gegen alle Moslems. Auch in Somalia hat Al Qaida bereits Infrastruktur geschaffen, die eine Verlagerung des Schwerpunkts dorthin moeglich macht. Es gibt sogar Beobachter, die behaupten, dass Osama bin Laden schon laengst dorthin umgezogen ist.

Mein persoenlicher Tip: Der Krieg wird noch sehr lange weitergehen, an wechselnden Schauplaetzen. Begleitet wird er, wie bisher auch schon, von staendigen "Siegesmeldungen" der Gutachsler. Ernst nehmen wird man solche "Siegesmeldungen" erst dann koennen, wenn die NATO ihre Soldateska nicht von einem Schlachtfeld zum anderen karrt, sondern wenn die nach Hause gehen. Moeglicherweise wird dieser Fall allerdings auch ein Zeichen fuer die Niederlage des Westens sein. Das zumindest ist bisher noch voellig offen.

Bisher halte ich die staendigen Behauptungen man waere da und dort "erfolgreich" gewesen fuer reines Wunschdenken bzw. Zweckbehauptungen. Ich habe auch schon laengst aufgehoert zu zaehlen wie oft schon die Amis z.B. dem "irakischen Widerstand das Genick gebrochen" haben. Das passierte jahrelang alle paar Monate. Ich glaube auch heute wieder, dass der letzte Schuss in Bagdad noch lange nicht geschossen wurde. Sobald die Amis und ihre Lakaien vor Ort dort wieder schwach aussehen werden, kann es jederzeit wieder los gehen.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#1400108) Verfasst am: 03.12.2009, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das laeuft letztendlich auf Zermuerbungskrieg hinaus, in dem die Amerikaner sich moeglicherweise zu Tode "siegen" werden und das Ganze irgendwann nicht mehr finanzieren koennen.

Solange die Amis die Leitwährung stellen können die einfach aus dem Nichts "Geld" erschaffen, um die $-Währung zu stützen darum kümmern sich die davon Abhängigen indem sie für ein paar Milliarden $-Stützungskäufe tätigen.

Dieses -aus Amisicht- praktische Sklavensystem fällt aber zusammen wenn China/Russland/... wie geplant ein anderes Leitwährungssystem etablieren wollen.

Ein Nachbarland von Afghanistan ist China, die NATO hat so ihre Stützpunkte direkt vor die Haustür der aufstrebenden Wirtschaftsmacht gestellt. Ich bezweifel das die NATO dies wieder aufgeben wollen.
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Angkor
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Beitrag(#1402459) Verfasst am: 08.12.2009, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mehr als 100 Tote bei Anschlagserie in Bagdad
Terror in Bagdad: In Iraks Hauptstadt kamen durch Bombenattentate über hundert Menschen ums Leben, mehr als 190 wurden verletzt. Unter den Opfern sind offenbar auch viele Kinder.


Mit den Augen rollen

In Basra wurde übrigens Alkohol verboten, mal sehen ob sich das Verbot ausweitet. Schöner neuer Irak.
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Beitrag(#1402551) Verfasst am: 08.12.2009, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es wird Öl ins Feuer gegossen:

Begründung für Irak-Krieg: Quelle gefunden
Eine der Begründungen für den Irak-Krieg im Jahr 2003 war die Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen, über die Saddam Hussein angeblich verfügte. Die Briten hatten jedoch einen ganz besonderen Informanten.
..
Am Ende hätten sich die Angaben zu den Massenvernichtungswaffen als nicht glaubwürdig herausgestellt, schrieb Holloway: "Sie kamen von einem Taxifahrer an der irakisch-jordanischen Grenze, der sich an eine zufällig mitgehörte Unterhaltung in seinem Taxi vor zwei Jahren erinnert hatte." Ein Geheimdienstmitarbeiter habe die Angaben in einer Fußnote sogar als "nachweislich falsch" bezeichnet, aber die Regierung habe ihr dennoch Glauben geschenkt und ihr Irak-Dossier darauf gestützt.
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Skeptiker
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Beitrag(#1402585) Verfasst am: 08.12.2009, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Mehr als 100 Tote bei Anschlagserie in Bagdad
Terror in Bagdad: In Iraks Hauptstadt kamen durch Bombenattentate über hundert Menschen ums Leben, mehr als 190 wurden verletzt. Unter den Opfern sind offenbar auch viele Kinder.


Mit den Augen rollen

In Basra wurde übrigens Alkohol verboten, mal sehen ob sich das Verbot ausweitet. Schöner neuer Irak.


Was sagt narziss dazu?

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Beitrag(#1402586) Verfasst am: 08.12.2009, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Mehr als 100 Tote bei Anschlagserie in Bagdad
Terror in Bagdad: In Iraks Hauptstadt kamen durch Bombenattentate über hundert Menschen ums Leben, mehr als 190 wurden verletzt. Unter den Opfern sind offenbar auch viele Kinder.


Mit den Augen rollen

In Basra wurde übrigens Alkohol verboten, mal sehen ob sich das Verbot ausweitet. Schöner neuer Irak.


Was sagt narziss dazu?

Skeptiker
Ich denke nicht, dass dieser Anschlag die positive Tendenz noch umkehren kann.
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 212

Beitrag(#1402589) Verfasst am: 08.12.2009, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Mehr als 100 Tote bei Anschlagserie in Bagdad
Terror in Bagdad: In Iraks Hauptstadt kamen durch Bombenattentate über hundert Menschen ums Leben, mehr als 190 wurden verletzt. Unter den Opfern sind offenbar auch viele Kinder.


Mit den Augen rollen



Man könnte fast meinen, du freust dich darüber dass du doch recht hattest.
Zitat:

In Basra wurde übrigens Alkohol verboten, mal sehen ob sich das Verbot ausweitet. Schöner neuer Irak.



Na und, hier ist Cannabis verboten. Dein Punkt?
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