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Was ist Euer höchster Wert?
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Welcher der folgenden Werte stellt für Dich den höchsten (unter den angegebenen) dar?
das Überleben möglichst vieler Arten, den Menschen nicht unbedingt eingeschlossen
6%
 6%  [ 4 ]
das Überleben der menschlichen Art
10%
 10%  [ 6 ]
die Weitergabe und das Weiterleben meiner Gene
5%
 5%  [ 3 ]
die Minimierung des Leidens möglichst vieler jetzt lebender Menschen
37%
 37%  [ 22 ]
die Minimierung meines eigenen Leidens und dessen weniger mir nahestehender Lebender
18%
 18%  [ 11 ]
die Minimierung meines eigenen Leidens
5%
 5%  [ 3 ]
für mein Leben nach dem Tode optimal vorzusorgen
1%
 1%  [ 1 ]
keiner der angegebenen Werte ist für mich von hinreichend hoher Bedeutung
15%
 15%  [ 9 ]
Stimmen insgesamt : 59

Autor Nachricht
step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#45530) Verfasst am: 28.10.2003, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Brochi hat folgendes geschrieben:
Ich hab'nix angekreuzt. Die Umfrage ist/soll ja wohl eine Variation dessen sein, wofür hier im Forum der (treffende) Begriff "funktionalistisches Dilemma" geprägt wurde (zumindest ist er mir vorher nicht begegnet).
Ja, der ist von mir Verlegen - und ja, es soll eine Variation davon sein.
Brochi hat folgendes geschrieben:
Ich kann nur soviel sagen, das dieses Dilemma (besser: diese Klasse von Dilemmata) für mich eine "harte Nuss" bzgl. meines persönlichen (eigentlich für ziemlich rational gehaltenen) Weltbildes darstellt ...
... geht mir ebenso.
Brochi hat folgendes geschrieben:
... und mich mitunter u.a. auch bezgl. der Kritik gegenüber Religionen innehalten lässt (kann/muss man Religionen, zumindest in einem Teilaspekt, als eine Art "Dilemmavermeidungsstrategien" ansehen/(an)erkennen? (freilich zu dem merkwürdigen Preis neuer Dilemma ).
Nochmal Zustimmung, wennglich das Kritisierenswerte für mich stark überwiegt.
Brochi hat folgendes geschrieben:
Welche Farbe hat das Chameleon, wenn man es auf einen Spiegel setzt?"
Genau! Es ist eine Art Eigenwertproblem des Systems Erkenntnis / Ethik. Ich denke, es ist lösbar.

gruß/step
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Vektral Proximus
Dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1338055) Verfasst am: 02.08.2009, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

„Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva."
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1338061) Verfasst am: 03.08.2009, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
„Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva."


Ergibt es einen tieferen Sinn, einen toten Thread zu exhumieren und dann in einer toten Sprache irgendwas drunter zu schreiben? Am Kopf kratzen
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Vektral Proximus
Dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1338064) Verfasst am: 03.08.2009, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Joa das ist mein Lebensmotto als Schopenhauer-Fan, das musste ich einfach mal heraustrompeten. Smilie Lachen

Aber für alle Latein Hasser (zu denen ich mich auch zähle) :

Verletze niemanden, vielmehr hilf allen, soweit du kannst
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1338088) Verfasst am: 03.08.2009, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Mein eigenes Leid minimieren.


I Agree...

... denn ich bin Realist und alles andere würde mir so vorkommen, als wenn ich mir entweder einen Heiligenschein aufsetze - oder zum Menschenhasser mutiere.


- Ich fahre mit dem Fahrad. Folglich bin ich Umweltfreundlich <3

- Ich sage den Menschen am Tag beim vorbeigehen "Guten Tag", wenn sie in Minutenabständen kommen und nicht "Was' willst'nen du?" oder "Hast'n Problem?" zwinkern Von daher betrachte ich mich nicht als unfreundlich.

- Ich weiche beim joggen IMMER allen Nacktschnecken und sonstigen Kleinlebewesen aus - schon seit drei Jahren! Ich "muss" sie nicht zertreten, also tue ich es auch nicht.


Das sind nur einige Gründe, warum ich der Meinung bin, ich bin gut genug als Mensch und ich muss nicht gut oder schlecht fühlen! Ich bin kein rüpelhafter Affe oder Gewaltverbrecher, ohne den die Welt besser dran wäre.
Ich bin auch kein Umweltverschmutzer! Ich bastle' auch keine Viren, um fremder Leute PC's zu beschädigen oder kaputtzumachen.
Ich kriege oftmals Mordsgelüste, habe aber keinerlei Motivation, diese auch wirklich in die Tat umzusetzen und würde nur blutrünstig werden, um meine Familie oder mich zu verteidigen.

Ich habe auch nicht vor, eines Tages Amok zu laufen oder sonstige A-loch-Taten zu begehen, nur weil ich ein unzufriedener Mensch von Tagträumer bin. Sowas machen nur verwöhnte, verzogene Egoistenkreaturen von Menschen, die meinen, sie müssten der Welt Aufmerksamkeit erzwingen oder Leid zufügen, weil ihr eigenes Leben selber so beschissen ist.


Kurz: "Die Verminderung meines eigenen Leids" ...

... weil ich Realist bin.

- Ich bin eine machtlose Einzelperson ohne Einfluss, eine Privatperson. Ein Bürger.

- Ich kann die Welt nicht verbessern - nichtmal Politiker können ( oder wollen? ) das wirklich...


Aber ich muss nicht auch noch Mist bauen. Ich mache nur das bestmögliche aus meinem Leben, wie ich es jedem' rate und gut ist. So muss ich mich nicht schlecht fühlen und mich noch nichtmal für etwas schämen.

Ich könnte natürlich auch zum "Gutmenschen Hocheins" mutieren und mich für das Leid anderer an's Kreuz nageln lassen, auf das aller Menschen Sünden vergeben werden - aber ganz so groß müssen meine Pläne dann doch nicht sein ... *g*

Diese Welt ist "noch immer" schön... ... auch wenn Menschen oftmals das letzte sein können.

Geniesst die Schönheit dieser Welt... ... denn die uns gegebene Zeit ist nicht unendlich zwinkern
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NiH
xenomorph



Anmeldungsdatum: 02.04.2009
Beiträge: 812
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1338119) Verfasst am: 03.08.2009, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich achte eher darauf, dass es anderen gut geht und nicht mir selbst. Das beschränkt sich zwar i. d. R. auf Verwandte und Bekannte, aber schließt fremde Menschen nicht aus. Ansonsten würde ich mich für das Überleben möglichst vieler Arten einsetzen, den Menschen eingeschlossen. Sind ja nicht alle schlecht.
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1338139) Verfasst am: 03.08.2009, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ansonsten würde ich mich für das Überleben möglichst vieler Arten einsetzen, den Menschen eingeschlossen.



Moment mal, sind die Arten da gleich viel wert?

Denn bedenken wir Folgendes:


(Da niemand die genauen Werte kennt, nehme ich hier erfundene Zahlen, nehme aber an dass die Zusammenhänge ersichtlich werden.)


Es gibt 100.000 Arten Weltweit. Einige haben viele Angehörige, einige wenige.

Fall A: Wenn ich Art A (Insekten) ausrotte sterben 100 Millionen Idividueen. (Sagen wir mal ich erwische alle.)





Fall B: Wenn ich Art B und Art C ausrotte sterben 17 Individuuen. (Es sind eine seltene Fisch- Art die nur in einem einzelnen Tümpel und eine Art von Krallenäffchen die nur auf einer Insel leben)



(Und ja, das ist realitisch, denn ich kenne beide Arten, habe ihre Namen aber dummerweise vergessen.) Lachen


Also Fall B ist doch auf jeden fall wünschenswerter. Wen intersieren 17 Fische? Lachen


Also allgemein ist das Aussterben einer Art doch zu vermeiden, weil viel viele Individuen sterben (bei Insekten ist auch das mir eher egal), oder weil sie wichtig für das Ökosystem sind (wobei das noch kein Selbstzweck ist, die Gefährdung die durch ihr fehlen entsteht muss mich und die Menschheit bedrohen), oder weil sie putzig sind.

Aber die Art besitzt doch keinen Wert "an sich" nur weil sie eine Art ist, vielmehr ist das Verschwinden einer Art doch einfach nur in vielen Fällen mit den Konsequenzen verbunden, die ich oben aufzählte. Aber wenn die nicht eintreten/die Vorteile überwiegen ist es doch vollkommen egal.


Zuletzt bearbeitet von Vektral Proximus am 03.08.2009, 10:47, insgesamt einmal bearbeitet
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NiH
xenomorph



Anmeldungsdatum: 02.04.2009
Beiträge: 812
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1338148) Verfasst am: 03.08.2009, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ansonsten würde ich mich für das Überleben möglichst vieler Arten einsetzen, den Menschen eingeschlossen.


Moment mal, sind die Arten da gleich viel wert?

Für mich ist eine höhere Artenvielfalt von höherer Bedeutung, als die Existenz möglichst vieler Individuen nur einer oder weniger Arten. Natürlich nicht unbedingt, wenn man so extreme Zahlenbeispiele wie in Deinem Fall nimmt. Aber grundsätzlich schon.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1338165) Verfasst am: 03.08.2009, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mich interessiert das Überleben irgendwelcher Arten nur dann, wenn ihr Aussterben das natürliche Gleichgewicht empfindlich stört (rationaler Aspekt) oder wenn die Viecher irgendwie niedlich oder faszinierend sind (emotionaler Aspekt). Irgendwelche lustigen Gesellen hatten doch letztens den letzteren Aspekt erkannt und deshalb Fischen irgendwelche Knuddeltiernamen gegeben?
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1338178) Verfasst am: 03.08.2009, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

meinetwegen können einige arten tatsächlich aussterben, z.b zecken! oder gibt es irgendwas nützliches an denen, sind die nahrung für irgendwas niedliches?
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I'm tapping in the dusternis
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