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Agnostiker in Bezug auf was?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1340782) Verfasst am: 09.08.2009, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1340785) Verfasst am: 09.08.2009, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker ...

Auch an Dich die Frage: Heißt das, Atheisten dürfen nicht Naturalisten sein?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1340791) Verfasst am: 09.08.2009, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker ...

Auch an Dich die Frage: Heißt das, Atheisten dürfen nicht Naturalisten sein?


weshalb sollten sie (praktisch) keine sein dürfen?
wenn mir ein naturalistischer atheist beweist, dass es keine supranatürlichen wesen gibt, werde ich aufhören ihn agnostiker zu nennen.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1340794) Verfasst am: 09.08.2009, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1340798) Verfasst am: 09.08.2009, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1340801) Verfasst am: 09.08.2009, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

ich glaube an keinen Gott und darum nenne ich mich Agnostiker. Wenn wüsste. dass es keinen Gott gibt, würde ich mich Atheist nennen.

Warum nennst Du Dich dann nicht auch AgnoStalinist? Oder bist Du ganz sicher, dass Stalin nicht mit allem, was er sagte, hundertprozentig völlig recht hatte?

hast Du Dich gerade als Stalinist geoutet?


Nein. Und Deine Gegenfrage ist keine Antwort.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1340803) Verfasst am: 09.08.2009, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.


Also Atheist, Skeptiker, Theist, Agnostiker sind doch Selbstbezeichnungen, mit denen eine Person ihre persönliche Einstellung beschreibt. Es ist doch unlogisch, jemanden als Agnostiker zu bezeichnen, wenn er sich selbst nicht so sieht!

Oder würdest du es für legitim erachten, wenn dich ein Theist als Deist bezeichnet, weil zB "jeder an einen Gott glaubt, wer es nicht aktiv macht, der verdrängt es nur, glaubt aber unbewusst trotzdem"?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1340804) Verfasst am: 09.08.2009, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker ...
Auch an Dich die Frage: Heißt das, Atheisten dürfen nicht Naturalisten sein?
weshalb sollten sie (praktisch) keine sein dürfen?

Praktisch kannman sowieso nur Naturalist sein. Aber philosophisch-epistemisch? Darf man da Naturalist sein? Nach El Schwalmos und Deinen Erklärungen müßte jeder ehrliche Denker epistemisch Supranaturalist sein, denn man müßte ja "die Existenz übernatürlicher Wesen für möglich halten".

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn mir ein naturalistischer atheist beweist, dass es keine supranatürlichen wesen gibt, werde ich aufhören ihn agnostiker zu nennen.

Das kann ich auch: Wenn mir ein Agnostiker beweist, dass die Existenz supranatürlicher Wesen möglich ist, werde ich aufhören, ihn Esoteriker zu nennen.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1340809) Verfasst am: 09.08.2009, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

ich glaube an keinen Gott und darum nenne ich mich Agnostiker. Wenn wüsste. dass es keinen Gott gibt, würde ich mich Atheist nennen.


Du bist dir aber schon bewusst, dass du hier eine Definition von Atheismus benutzt, die außer dir sonst nur noch wenige Leute teilen und du deswegen hier ein Nebelgefecht ausführst?
Es gibt ja diverse miteinander im Wettstreit stehende Definitionen von Atheismus, aber "wissen, dass es keinen Gott gibt" gehört ganz sicher nicht zu einer auch nur annähernd herrschenden Meinung.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1340814) Verfasst am: 09.08.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.


Also Atheist, Skeptiker, Theist, Agnostiker sind doch Selbstbezeichnungen, mit denen eine Person ihre persönliche Einstellung beschreibt. Es ist doch unlogisch, jemanden als Agnostiker zu bezeichnen, wenn er sich selbst nicht so sieht!


nein.
unabhängig von der selbstbezeichnung ist kein mensch in der lage, supranatürliche wesen als (nicht)existent nachzuweisen. daher ist jeder mensch in dieser hinsicht agnostiker.

Zitat:
Oder würdest du es für legitim erachten, wenn dich ein Theist als Deist bezeichnet, weil zB "jeder an einen Gott glaubt, wer es nicht aktiv macht, der verdrängt es nur, glaubt aber unbewusst trotzdem"?


kommt drauf an, wie er "Deist" definiert und wie er mir beweisen will, dass es sich so verhält wie er behauptet.
ich kann beweisen, dass jeder mensch agnostiker ist und ich bezweifle stark, dass man beweisen kann, dass jemand unbewusst glaubt.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1340815) Verfasst am: 09.08.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

OT ein Hinweis der Moderation:

Die Farbe
orangered ist kaum von Mod-rot (red) zu unterscheiden, ich bitte deshalb andere Farben zu verwenden. Vielen Dank! Hier hab ich mal in allen Zitaten in dunkelrot gewandelt.
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Tja
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1340820) Verfasst am: 09.08.2009, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker ...
Auch an Dich die Frage: Heißt das, Atheisten dürfen nicht Naturalisten sein?
weshalb sollten sie (praktisch) keine sein dürfen?

Praktisch kannman sowieso nur Naturalist sein. Aber philosophisch-epistemisch? Darf man da Naturalist sein? Nach El Schwalmos und Deinen Erklärungen müßte jeder ehrliche Denker epistemisch Supranaturalist sein, denn man müßte ja "die Existenz übernatürlicher Wesen für möglich halten".


jepp, aber ausschliesslich theoretisch. eigentlich muss man auf philosphischer ebene sogar metanaturalist sein, also unendlich viele ebenen über dem naturalismus denken können.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn mir ein naturalistischer atheist beweist, dass es keine supranatürlichen wesen gibt, werde ich aufhören ihn agnostiker zu nennen.

Das kann ich auch: Wenn mir ein Agnostiker beweist, dass die Existenz supranatürlicher Wesen möglich ist, werde ich aufhören, ihn Esoteriker zu nennen.


Cool Daumen hoch! Lachen
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1340826) Verfasst am: 09.08.2009, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.


Also Atheist, Skeptiker, Theist, Agnostiker sind doch Selbstbezeichnungen, mit denen eine Person ihre persönliche Einstellung beschreibt. Es ist doch unlogisch, jemanden als Agnostiker zu bezeichnen, wenn er sich selbst nicht so sieht!


nein.
unabhängig von der selbstbezeichnung ist kein mensch in der lage, supranatürliche wesen als (nicht)existent nachzuweisen. daher ist jeder mensch in dieser hinsicht agnostiker.

Zitat:
Oder würdest du es für legitim erachten, wenn dich ein Theist als Deist bezeichnet, weil zB "jeder an einen Gott glaubt, wer es nicht aktiv macht, der verdrängt es nur, glaubt aber unbewusst trotzdem"?


Also ich kapiere zwar nicht, wie du eine subjetkive Selbstbeschreibung in ein objektives Faktum verwandeln kannst, aber ich glaube, wir werden hier nicht auf einen grünen Zweig kommen.

Im übrigen geht deine Argumentation auch in soweit fehl, als ein "wissender" Theist ja nicht behaupten muss, er könne es beweisen. Jemand der sagt "ich weiß" muss nicht sagen "ich kann beweisen", kann sich aber trotzdem zu 100% sicher sein und damit kein Agnostiker sein.
Als Beispiel nur diverse Theisten, die behaupten zu wissen, weil Gott zu ihnen gesprochen hat. Die sind sicher keine Agnostiker, geschweigedenn dass sie sich als solche bezeichnen, müssen aber nicht zwingend behaupten oder glauben, dass sie es beweisen können.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1340830) Verfasst am: 09.08.2009, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.


Also Atheist, Skeptiker, Theist, Agnostiker sind doch Selbstbezeichnungen, mit denen eine Person ihre persönliche Einstellung beschreibt. Es ist doch unlogisch, jemanden als Agnostiker zu bezeichnen, wenn er sich selbst nicht so sieht!


nein.
unabhängig von der selbstbezeichnung ist kein mensch in der lage, supranatürliche wesen als (nicht)existent nachzuweisen. daher ist jeder mensch in dieser hinsicht agnostiker.

Zitat:
Oder würdest du es für legitim erachten, wenn dich ein Theist als Deist bezeichnet, weil zB "jeder an einen Gott glaubt, wer es nicht aktiv macht, der verdrängt es nur, glaubt aber unbewusst trotzdem"?


Also ich kapiere zwar nicht, wie du eine subjetkive Selbstbeschreibung in ein objektives Faktum verwandeln kannst, aber ich glaube, wir werden hier nicht auf einen grünen Zweig kommen.


das tu ich nicht. die subjektive selbstbeschreibung und die tatsächliche und nachweisbare eigenschaft supranaturalismus nicht (be/wider)legen zu können sind zwei paar schuhe.

Zitat:
Im übrigen geht deine Argumentation auch in soweit fehl, als ein "wissender" Theist ja nicht behaupten muss, er könne es beweisen. Jemand der sagt "ich weiß" muss nicht sagen "ich kann beweisen", kann sich aber trotzdem zu 100% sicher sein und damit kein Agnostiker sein.
Als Beispiel nur diverse Theisten, die behaupten zu wissen, weil Gott zu ihnen gesprochen hat. Die sind sicher keine Agnostiker, geschweigedenn dass sie sich als solche bezeichnen, müssen aber nicht zwingend behaupten oder glauben, dass sie es beweisen können.


das lasse ich nicht gelten und ich denke ich habe bereits gesagt weshalb.
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MeineGitarreBrauchtStrom
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Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2086
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Beitrag(#1340954) Verfasst am: 09.08.2009, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Das Bedürfnis nach einem unendlichen Leben (Überwindung des Todes) reicht aber nicht für eine Gottesvorstellung.


Reicht aber als Anlass zur Erstellung dieses Konstruktes völlig aus. Eine Ordnung/Moral/Gesetzgebung, die sich auf die Menschen ausdehnt, ist nur eine logische Folge.

moritura hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß ist im Buddhismus eine Gottesvorstellung nicht zwingend erforderlich.


Nein, aber auch für Wiedergeburt und Nirwana ist eine höhere Macht erforderlich, die man einem göttlichen Wesen durchaus gleichsetzen kann. Ich beziehe mich hier nicht auf eine bestimmte Gottesfigur, sondern pauschal auf solche übersinnlichen Gebilde.

Das Wichtigste aber zur Funktion Gottes als Richter: Mit einem allwissenden Gott als Ordnungshüter im Nacken wird zwar auf die Menschen ein höherer Druck ausgeübt, sich an die geltenden Regeln zu halten, eine solche höhere Macht ist aber in einer Gesellschaft nicht zwingend erforderlich. Auch in gottlosen Gesellschaften wird sich -nicht weniger als in religiösen- an die Gesetze gehalten, da eine geordnete Gesellschaft dem Einzelnen wie der Gemeinschaft in ihrer Summe mehr Vorteile bietet als eine Anarchie. Daß ich als Atheist keine göttliche Strafe nach dem Tod anerkenne, heißt nicht, daß ich Bestrafungsinstanzen per se nicht akzeptiere.

Im Gegenteil, ich werfe Religionen Unmoral vor, da ihre Gläubigen gezwungen werden, sich an ein unveränderliches Wort Gottes zu halten, das über tausend Jahre alt ist und an den damaligen Wertvorstellungen ausgerichtet wurde. Soll die Frau dem Mann untergeordnet bleiben? Sollen Homosexuelle verfolgt werden? Sollen Andersgläubige und Nichtgläubige verfolgt werden? Auch wenn man Verbrechen wie Hexenverfolgung, Kreuzzüge und den 11.09. einzelnen Personen anlasten kann, die Motive waren allesamt religiös bedingt. Oder hat sich schon mal ein Atheist auf einer Hindu-Hochzeit in die Luft gesprengt? Eine Gesellschaftsordnung ohne religiöses Fundament richtet sich ebenfalls nach dem, was wir mit dem Wort "Moral" umschreiben.
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VT_340
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Anmeldungsdatum: 08.06.2006
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Beitrag(#1340964) Verfasst am: 09.08.2009, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Einige Interessen-Konflikte (z.B Nahost) sind so kompliziert dass ich lieber eine Agnostische Position einnehme als mich voreilig mit einer Partei zu solidarisieren.
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Hildegard Knef
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1340988) Verfasst am: 09.08.2009, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

ich glaube an keinen Gott und darum nenne ich mich Agnostiker. Wenn wüsste. dass es keinen Gott gibt, würde ich mich Atheist nennen.

Warum nennst Du Dich dann nicht auch AgnoStalinist? Oder bist Du ganz sicher, dass Stalin nicht mit allem, was er sagte, hundertprozentig völlig recht hatte?

hast Du Dich gerade als Stalinist geoutet?

Nein. Und Deine Gegenfrage ist keine Antwort.

das, was Du möglicherweise als Frage formuliert zu haben meinst, habe ich in meinem ersten Posting in diesen Thread schon beantwortet.

Meine 'Antwort' bezog sich auf das Sinnlose in Deinem Posting und schien mir diesbezüglich durchaus vollständig zu sein.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1341191) Verfasst am: 09.08.2009, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:
Einige Interessen-Konflikte (z.B Nahost) sind so kompliziert dass ich lieber eine Agnostische Position einnehme als mich voreilig mit einer Partei zu solidarisieren.


es ist nicht notwendig sich mit einer seite des nahostkonflikts zu solidarisieren wenn man auch in praktischer hinsicht eine position einnimmt.
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Beiträge: 7275

Beitrag(#1341194) Verfasst am: 09.08.2009, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.


Also Atheist, Skeptiker, Theist, Agnostiker sind doch Selbstbezeichnungen, mit denen eine Person ihre persönliche Einstellung beschreibt. Es ist doch unlogisch, jemanden als Agnostiker zu bezeichnen, wenn er sich selbst nicht so sieht!


nein.
unabhängig von der selbstbezeichnung ist kein mensch in der lage, supranatürliche wesen als (nicht)existent nachzuweisen. daher ist jeder mensch in dieser hinsicht agnostiker.

Zitat:
Oder würdest du es für legitim erachten, wenn dich ein Theist als Deist bezeichnet, weil zB "jeder an einen Gott glaubt, wer es nicht aktiv macht, der verdrängt es nur, glaubt aber unbewusst trotzdem"?


Also ich kapiere zwar nicht, wie du eine subjetkive Selbstbeschreibung in ein objektives Faktum verwandeln kannst, aber ich glaube, wir werden hier nicht auf einen grünen Zweig kommen.


das tu ich nicht. die subjektive selbstbeschreibung und die tatsächliche und nachweisbare eigenschaft supranaturalismus nicht (be/wider)legen zu können sind zwei paar schuhe.

Genau! Und du kannst nicht einfach jemandem eine subjektive Selbstbeschreibung zuschustern, die dieser nicht hat!
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Im übrigen geht deine Argumentation auch in soweit fehl, als ein "wissender" Theist ja nicht behaupten muss, er könne es beweisen. Jemand der sagt "ich weiß" muss nicht sagen "ich kann beweisen", kann sich aber trotzdem zu 100% sicher sein und damit kein Agnostiker sein.
Als Beispiel nur diverse Theisten, die behaupten zu wissen, weil Gott zu ihnen gesprochen hat. Die sind sicher keine Agnostiker, geschweigedenn dass sie sich als solche bezeichnen, müssen aber nicht zwingend behaupten oder glauben, dass sie es beweisen können.


das lasse ich nicht gelten und ich denke ich habe bereits gesagt weshalb.

Und ich denke, das gilt. zwinkern
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Kramer
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Beitrag(#1341204) Verfasst am: 09.08.2009, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Dein zentraler Begriff ist 'sinnvoll'. Es ist ein Thread, zu konstatieren, worüber man sinnvoll reden kann und worüber nicht, ein anderer, wie das mit Existenz zusammenhängt.


Existenz ist auch nur insoweit interessant, wie sie relevant ist.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1341205) Verfasst am: 09.08.2009, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.


Also Atheist, Skeptiker, Theist, Agnostiker sind doch Selbstbezeichnungen, mit denen eine Person ihre persönliche Einstellung beschreibt. Es ist doch unlogisch, jemanden als Agnostiker zu bezeichnen, wenn er sich selbst nicht so sieht!


nein.
unabhängig von der selbstbezeichnung ist kein mensch in der lage, supranatürliche wesen als (nicht)existent nachzuweisen. daher ist jeder mensch in dieser hinsicht agnostiker.

Zitat:
Oder würdest du es für legitim erachten, wenn dich ein Theist als Deist bezeichnet, weil zB "jeder an einen Gott glaubt, wer es nicht aktiv macht, der verdrängt es nur, glaubt aber unbewusst trotzdem"?


Also ich kapiere zwar nicht, wie du eine subjetkive Selbstbeschreibung in ein objektives Faktum verwandeln kannst, aber ich glaube, wir werden hier nicht auf einen grünen Zweig kommen.


das tu ich nicht. die subjektive selbstbeschreibung und die tatsächliche und nachweisbare eigenschaft supranaturalismus nicht (be/wider)legen zu können sind zwei paar schuhe.

Genau! Und du kannst nicht einfach jemandem eine subjektive Selbstbeschreibung zuschustern, die dieser nicht hat!


deswegen tu ich es nicht. hab auch nie behauptet so etwas sinnloses zu tun. was hat dir den eindruck verschafft ich würde so etwas albernes machen?

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im übrigen geht deine Argumentation auch in soweit fehl, als ein "wissender" Theist ja nicht behaupten muss, er könne es beweisen. Jemand der sagt "ich weiß" muss nicht sagen "ich kann beweisen", kann sich aber trotzdem zu 100% sicher sein und damit kein Agnostiker sein.
Als Beispiel nur diverse Theisten, die behaupten zu wissen, weil Gott zu ihnen gesprochen hat. Die sind sicher keine Agnostiker, geschweigedenn dass sie sich als solche bezeichnen, müssen aber nicht zwingend behaupten oder glauben, dass sie es beweisen können.


das lasse ich nicht gelten und ich denke ich habe bereits gesagt weshalb.

Und ich denke, das gilt. zwinkern


nur wenn du meine argumente ignorierst, aber mach mal. Sehr glücklich
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Komodo
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Beitrag(#1341207) Verfasst am: 09.08.2009, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Natur = alles, was existiert = Universum. Supranaturalistische Dinge sind somit per Definition nicht existent. Du bist somit kein Agnostiker mehr, L.E.N.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1341213) Verfasst am: 09.08.2009, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Natur = alles, was existiert = Universum. Supranaturalistische Dinge sind somit per Definition nicht existent. Du bist somit kein Agnostiker mehr, L.E.N.


quatsch.
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Komodo
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Beitrag(#1341214) Verfasst am: 09.08.2009, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Natur = alles, was existiert = Universum. Supranaturalistische Dinge sind somit per Definition nicht existent. Du bist somit kein Agnostiker mehr, L.E.N.


quatsch.
Und warum das?
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1341215) Verfasst am: 09.08.2009, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Natur = alles, was existiert = Universum. Supranaturalistische Dinge sind somit per Definition nicht existent. Du bist somit kein Agnostiker mehr, L.E.N.


quatsch.
Und warum das?



Weil der Chef das sagt. Basta! Sehr glücklich
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1341219) Verfasst am: 09.08.2009, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Dein zentraler Begriff ist 'sinnvoll'. Es ist ein Thread, zu konstatieren, worüber man sinnvoll reden kann und worüber nicht, ein anderer, wie das mit Existenz zusammenhängt.

Existenz ist auch nur insoweit interessant, wie sie relevant ist.

solange Du aus Deiner Idiosynkrasie keine Existenzaussagen ableitest ist das okay.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1341220) Verfasst am: 09.08.2009, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,


Och, da gibt es aber eine ganze Menge Theisten, die sich nicht als Agnostiker bezeichnen würde, weil sie meinen zu wissen, dass es Gott gibt.


das ändert nichts an der tatsache, dass sie es sind.
du kannst mir jeden tag erklären, dass du dich für einen schneeleoparden hältst, dadurch wirst du aber nicht zu einem. Lachen


Nein. Sie sind es nicht. Denn um es zu seien bräuchten sie einen "Letztzweifel", den sie nicht haben.

nein.
man braucht keinen zweifel um ein supranatürliches wesen nicht beweisen zu können. es genügt der zweifel des gesprächspartners.

Zitat:
Und wenn ich mich tatsächlich für einen Schneeleoparden halte, dann werde ich nicht durch die Tatsache, dass ich keine bin, zu jemandem, der sich nicht für einen Schneeleoparden hält. zwinkern


das musst du ja auch nicht, alle möglichen gläubigen machens ja genauso.
relevant bleibt einzig und allein die fähigkeit, unmissverständlich zu beweisen, dass es übernatürliche wesen gibt bzw nicht gibt. wer das kann ist kein agnostiker.


Also Atheist, Skeptiker, Theist, Agnostiker sind doch Selbstbezeichnungen, mit denen eine Person ihre persönliche Einstellung beschreibt. Es ist doch unlogisch, jemanden als Agnostiker zu bezeichnen, wenn er sich selbst nicht so sieht!


nein.
unabhängig von der selbstbezeichnung ist kein mensch in der lage, supranatürliche wesen als (nicht)existent nachzuweisen. daher ist jeder mensch in dieser hinsicht agnostiker.

Zitat:
Oder würdest du es für legitim erachten, wenn dich ein Theist als Deist bezeichnet, weil zB "jeder an einen Gott glaubt, wer es nicht aktiv macht, der verdrängt es nur, glaubt aber unbewusst trotzdem"?


Also ich kapiere zwar nicht, wie du eine subjetkive Selbstbeschreibung in ein objektives Faktum verwandeln kannst, aber ich glaube, wir werden hier nicht auf einen grünen Zweig kommen.


das tu ich nicht. die subjektive selbstbeschreibung und die tatsächliche und nachweisbare eigenschaft supranaturalismus nicht (be/wider)legen zu können sind zwei paar schuhe.

Genau! Und du kannst nicht einfach jemandem eine subjektive Selbstbeschreibung zuschustern, die dieser nicht hat!


deswegen tu ich es nicht. hab auch nie behauptet so etwas sinnloses zu tun. was hat dir den eindruck verschafft ich würde so etwas albernes machen?



Öhm, dein erster von mir gequoteter Beitrag?:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
in bezug auf supranatürliche wesen und erkenntnistheoretisch betrachtet sind Atheisten immer auch Agnostiker, genauso wie Theisten,

(Kursiv von mir)
Oder wenn ich das kursive mal umschreiben darf:

"Theisten sind immer auch Agnostiker".
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1341228) Verfasst am: 09.08.2009, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Natur = alles, was existiert = Universum. Supranaturalistische Dinge sind somit per Definition nicht existent. Du bist somit kein Agnostiker mehr, L.E.N.


quatsch.
Und warum das?


das hab ich doch schon geschrieben.
wer aussagen über die wahrnehmbare welt machen möchte kann diese beweisen. er ist praktisch atheist weil kein gott wahrzunehmen ist.
wer aussagen über eine hypothetische, sinnlich nicht wahrnehmbare nur denkbare welt machen möchte kann und muss diese nicht beweisen. er ist in bezug auf supranatürliche wesen agnostiker wie jeder andere auch.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
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Beitrag(#1341229) Verfasst am: 09.08.2009, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Oder wenn ich das kursive mal umschreiben darf:

"Theisten sind immer auch Agnostiker".

bis auf das 'immer' ist das vollkommen korrekt. Sehr viele christlichen Theisten vertreten, dass Gott niemanden zum Glauben zwingen möchte, weil er will, dass sich der Mensch aus freien Stücken für ihn entscheidet. Wenn man das durchdenkt, wird klar, dass hier immer ein Rest von Zweifel übrig bleibt. Es ist durchaus korrekt, das als 'Agnostizismus' zu beschreiben.

Ganz explizit vertritt diesen Standpunkt die Negative Theologie (tm).
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1341230) Verfasst am: 09.08.2009, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

Dein zentraler Begriff ist 'sinnvoll'. Es ist ein Thread, zu konstatieren, worüber man sinnvoll reden kann und worüber nicht, ein anderer, wie das mit Existenz zusammenhängt.

Existenz ist auch nur insoweit interessant, wie sie relevant ist.

solange Du aus Deiner Idiosynkrasie keine Existenzaussagen ableitest ist das okay.


Danke. Das bedeutet mir sehr viel.
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