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Michael Schmidt-Salomon: Jenseits von Gut und Böse
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1341970) Verfasst am: 10.08.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nach Deinem Edit: Schwachsinn auf dich einzugehen !
Seeehr konstruktiver Beitrag...


Hälst Du Deinen ad hominem Edit für besser ?
Man kann Dir doch mit der Praxis kommen wie man will, du ignoriertst es einfach. Wozu dann diskutieren?
Also, einen praxisbezogenen Beitrag über den Lebenssinn habe ich von Dir keinen gelesen...
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1341974) Verfasst am: 10.08.2009, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nach Deinem Edit: Schwachsinn auf dich einzugehen !
Seeehr konstruktiver Beitrag...


Hälst Du Deinen ad hominem Edit für besser ?
Man kann Dir doch mit der Praxis kommen wie man will, du ignoriertst es einfach. Wozu dann diskutieren?
Also, einen praxisbezogenen Beitrag über den Lebenssinn habe ich von Dir keinen gelesen...


Komm mir nicht so schräg.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1341976) Verfasst am: 10.08.2009, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nach Deinem Edit: Schwachsinn auf dich einzugehen !
Seeehr konstruktiver Beitrag...


Hälst Du Deinen ad hominem Edit für besser ?
Man kann Dir doch mit der Praxis kommen wie man will, du ignoriertst es einfach. Wozu dann diskutieren?


Na, eigentlich seid Ihr beide ad hominem gegangen.

Erst kam 666's Frage, warum PataPata sein Leben verlängere.
Dann retour die Spekulation Pata's, dass 666 sich in einer Sinnkrise befände.

Also reset und noch mal neu anfangen, würde ich sagen!

Skeptiker
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1341979) Verfasst am: 10.08.2009, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nach Deinem Edit: Schwachsinn auf dich einzugehen !
Seeehr konstruktiver Beitrag...


Hälst Du Deinen ad hominem Edit für besser ?
Man kann Dir doch mit der Praxis kommen wie man will, du ignoriertst es einfach. Wozu dann diskutieren?


Na, eigentlich seid Ihr beide ad hominem gegangen.

Erst kam 666's Frage, warum PataPata sein Leben verlängere.
Dann retour die Spekulation Pata's, dass 666 sich in einer Sinnkrise befände.

Also reset und noch mal neu anfangen, würde ich sagen!

Skeptiker


Hä, seit wann ist eine Behauptung eine feststehende Tatsache ? Hier geht es um den Sinn des Lebens, und warum sollte ein Nihilist sein Leben unnötig verlängern.
Ich hingegen bin ja kein Nihilist.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1341986) Verfasst am: 10.08.2009, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Komm mir nicht so schräg.
Wer ist da eigentlich "ad hominem" ? Mit meinem Edit wollte ich einlenken und versuchen, Deine Aggressivität zu verstehen. Seit ich die Interpretation, warum sich Menschen selbst umbringen, versucht habe anders zu erklären, kriege ich lauter Hiebe von Dir ohne dass Du dich genauer erklärst. Ich habe kein einziges Argument von Dir gelesen, warum das Leben einen Sinn haben sollte, sondern nur persönliche Abqualifizierungen. Soll ich alle Deine bösen Sätze über mich zitieren ?

Kommen wir doch zu einem normalen Gespräch zurück. Wenn Du meinst, dass ich mit meiner Ansicht, das Leben habe keinen Sinn, falsch stehe, so bringe doch Deine Argumente für einen Lebenssinn, anstatt mir den Vogel zu zeigen !

War jetzt das wieder schräg ?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1341991) Verfasst am: 10.08.2009, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Komm mir nicht so schräg.
Wer ist da eigentlich "ad hominem" ? Mit meinem Edit wollte ich einlenken und versuchen, Deine Aggressivität zu verstehen. Seit ich die Interpretation, warum sich Menschen selbst umbringen, versucht habe anders zu erklären, kriege ich lauter Hiebe von Dir ohne dass Du dich genauer erklärst. Ich habe kein einziges Argument von Dir gelesen, warum das Leben einen Sinn haben sollte, sondern nur persönliche Abqualifizierungen. Soll ich alle Deine bösen Sätze über mich zitieren ?

Kommen wir doch zu einem normalen Gespräch zurück. Wenn Du meinst, dass ich mit meiner Ansicht, das Leben habe keinen Sinn, falsch stehe, so bringe doch Deine Argumente für einen Lebenssinn, anstatt mir den Vogel zu zeigen !

War jetzt das wieder schräg ?


Erstens habe ich Dir keinen Vogel gezeigt, und zweitens werde ich jetzt richtig aggressiv: Wer zu doof ist zu verstehen, daß es kein Scheinsinn ist, wenn ich von einem geliebten Menschen rede im Allgemeinen, der kann mich am Arsch lecken.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1341995) Verfasst am: 10.08.2009, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Und dieser Pseudphilosoph MSS übrigens auch; sollen die ihn verteidigen die ihn hier als Ersatzgott sehen; ich rühre keinen Finger für den!
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1341996) Verfasst am: 10.08.2009, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Und gut, ich dachte schon, daß ich das Aufregen verlernt hätte Mit den Augen rollen
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1342006) Verfasst am: 10.08.2009, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Erstens habe ich Dir keinen Vogel gezeigt...
OK, ich zitiere:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Das Geschwafel von der Sinnlosigkeit, und mehr ist es auch nicht, ist pure Rabulistik mit naturalistischen einsprengseln.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Aber dem Individuum zu unterstellen, daß es nur einen "Scheinsinn" hätte, können wirklich nur ignorante Nats behaupten. Mit den Augen rollen

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du redest von Pauschal, daß ich nicht lache ! Wer will uns den pauschalisiert hier erklären, daß das Leben keinen Sinn macht ? Komme erst mal auf den Boden der Tatsachen und der Menschlichkeit, bevor Du solche Sprüche klopfst.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du willst doch nur weiterleben um Atheisten zu ärgern Lachen

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nach Deinem Edit: Schwachsinn auf dich einzugehen !

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Komm mir nicht so schräg.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
...und zweitens werde ich jetzt richtig aggressiv: Wer zu doof ist zu verstehen, daß es kein Scheinsinn ist, wenn ich von einem geliebten Menschen rede im Allgemeinen, der kann mich am Arsch lecken.
...und wie soll man jemanden benennen, der meint, dass die Liebe zu einem Menschen einen "echten" Lebenssinn ergibt, der keine Illusion ist ?
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1342021) Verfasst am: 10.08.2009, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Der Lebenssinn ist gegeben, egal ob man ihn persönlich findet oder nicht.

Und der wäre dAn?


Du glaubst, dass man das eben so gültig und wasserdicht rüber bringen kann? Eben mal die Weltformel rüberwachsen lassen? In 5 Minuten zum Geigen-Virtuosen? Instant-Sinn zum Aufreißen?

Entweder hast du ihn gefunden ... und dann würdest du wohl anders fragen ... oder eben noch nicht: Dann mach dich mal auf die Suche: Einige Hinweise findest du in vielen meiner Postings. Cool
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1342024) Verfasst am: 10.08.2009, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Der Lebenssinn ist gegeben, egal ob man ihn persönlich findet oder nicht.

Und der wäre dAn?


Du glaubst, dass man das eben so gültig und wasserdicht rüber bringen kann? Eben mal die Weltformel rüberwachsen lassen? In 5 Minuten zum Geigen-Virtuosen? Instant-Sinn zum Aufreißen?

Entweder hast du ihn gefunden ... und dann würdest du wohl anders fragen ... oder eben noch nicht: Dann mach dich mal auf die Suche: Einige Hinweise findest du in vielen meiner Postings. Cool
Ja, ja, der Lebenssinn ist eben ein Mysterium. Aber besser nicht danach suchen, man kann sich daran verbrennen...
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1342031) Verfasst am: 10.08.2009, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Der Lebenssinn ist gegeben, egal ob man ihn persönlich findet oder nicht.

Und der wäre dAn?


Du glaubst, dass man das eben so gültig und wasserdicht rüber bringen kann? Eben mal die Weltformel rüberwachsen lassen? In 5 Minuten zum Geigen-Virtuosen? Instant-Sinn zum Aufreißen?

Entweder hast du ihn gefunden ... und dann würdest du wohl anders fragen ... oder eben noch nicht: Dann mach dich mal auf die Suche: Einige Hinweise findest du in vielen meiner Postings. Cool

Deine Beitrage zeigen aber auch oft nur, dass Unsinn auch Sinn macht. Lachen
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1342032) Verfasst am: 10.08.2009, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Der Lebenssinn ist gegeben, egal ob man ihn persönlich findet oder nicht.

Und der wäre dAn?


Du glaubst, dass man das eben so gültig und wasserdicht rüber bringen kann? Eben mal die Weltformel rüberwachsen lassen? In 5 Minuten zum Geigen-Virtuosen? Instant-Sinn zum Aufreißen?

Entweder hast du ihn gefunden ... und dann würdest du wohl anders fragen ... oder eben noch nicht: Dann mach dich mal auf die Suche: Einige Hinweise findest du in vielen meiner Postings. Cool
Ja, ja, der Lebenssinn ist eben ein Mysterium. Aber besser nicht danach suchen, man kann sich daran verbrennen...


So ähnlich wie: Besser nicht leben ... die meisten sterben daran. zwinkern
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1342119) Verfasst am: 10.08.2009, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Das eigene Dasein ist sinnlos - das Problem ist, dass das die wenigsten akzeptieren und die meisten sich einen Scheinsinn konstruieren.

Was wäre für Dich denn zum Beispiel ein "echter" Sinn?

Na, eben das, was die meisten Menschen darunter verstehen und daran glauben (was es aber eben nicht gibt): Daß wir zu einem bestimmten Zweck leben, daß alles seine übergeordnete Bedeutung hat oder zu etwas gut ist, daß wir einen Auftrag oder ein Schicksal mitbekommen, daß ...

Was "die meisten Menschen darunter verstehen"? Hm, ist das so? Ich habe durchaus schon einige Diskussionen in Foren darüber gelesen, mir kam es nicht so vor, als ob es da eine derartige Übereinstimmung in dieser Richtung gäbe.

Wieso sollte eigentlich ein bestimmter Zweck einen Lebenssinn ergeben? Muss das ein von außen gegebener Zweck sein? Ein von jemandem gegebener Auftrag? Erzeugte der einen Sinn? Und inwiefern? Das leuchtet mir per se nicht ein.

Wenn es einen Gott gäbe, könnte der uns einen Sinn geben, einen Sinn, der mehr wäre als der Sinn, den wir uns selber geben können? Wenn ja: inwiefern wäre der Sinn echter?

ballancer hat folgendes geschrieben:
Ich würde die Sinnhaftigkeit einer Befindlichkeit mit einem Zweck, einer Teleologie verknüpft verstehen. Und diese muss der Existenz voraus gehen.

Das ist doch mal eine Aussage. Ein Mensch, der nicht von etwas oder jemandem verzweckt würde, hätte demnach keinen Lebenssinn.

Nehmen wir mal an, es gäbe keinen Gott und unsere Existenz wäre rein zufällig. Kein Zweck -> kein Sinn. Richtig?

Wenn es uns nun gelänge, ein bewusstes Wesen zu erschaffen, das einen bestimmten Zweck hat (zum Beispiel Minenräumen) dann hätte dieses Wesen einen Zweck, ist in eine übergeordnete Bedeutung eingeordnet (ist ein Werkzeug von Menschen, zu einem bestimmten Zweck erschaffen) und also demnach auch einen Sinn. Und wäre demnach wertvoller als jemand, der zweckfrei (und demnach sinnfrei) einfach so vor sich hin existiert. Ist das so richtig?

Oder muss es ein bestimmter Zweck sein? Wenn ja: welcher und warum?
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1342130) Verfasst am: 11.08.2009, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Der Lebenssinn ist gegeben, egal ob man ihn persönlich findet oder nicht.

Und der wäre dAn?


Du glaubst, dass man das eben so gültig und wasserdicht rüber bringen kann? Eben mal die Weltformel rüberwachsen lassen? In 5 Minuten zum Geigen-Virtuosen? Instant-Sinn zum Aufreißen?

Entweder hast du ihn gefunden ... und dann würdest du wohl anders fragen ... oder eben noch nicht: Dann mach dich mal auf die Suche: Einige Hinweise findest du in vielen meiner Postings. Cool

Ja genau, immer wieder stolpert man über die Behauptung "ohne Religion/Glaube kein Sinn" bzw. "der Sinn ist einzig in der Religion/dem Glauben zu finden", aber wehe man fragt nach, dann kommt nix konkretes. Mit den Augen rollen
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1342147) Verfasst am: 11.08.2009, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich meine, die Aussage "Das eigene Dasein ist sinnlos" ist eine inhaltsleere pseudointellektuelle Aussage, die einfach gar nichts bedeutet, also selber sinnlos ist.

Ist den das Umgekehrte "das eigene Dasein ist sinnvoll" etwa inhaltsvoll und intellektuell? Dein Urteil ist völlig unreflektiert und willkürlich.

Nein, ist es nicht. Du kannst nicht darstellen, was Du mit "echtem Sinn" meinst. Solange Du das nicht kannst, habe ich die volle Berechtigung, Deine Aussage als inhaltsleer anzusehen. Die gegenteilige Behauptung habe ich übrigens nicht aufgestellt.

PataPata hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte jedes Leben ist sinnlos, auch meins. Und Unglück entsteht nur aus der Suche nach einem Lebenssinn.

Genau, dass Du erstere Behauptung aufstellst, habe ich verstanden. Ich weiß bloß noch nicht, was das für Dich bedeuten soll und wieso Du sie aufstellst. Dabei hältst Du Dich nämlich ziemlich bedeckt. Du hältst sie vielleicht für evident, für selbsterklärend. Aber das ist sie nicht.

Kannst Du denn eigentlich die zweite Behauptung begründen / plausibel machen?

PataPata hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ja, aber ich frage Dich doch, was Du mit "Sinn" genau meinst. Du musst doch Deine Aussage irgendwie belegen können, sie plausibel machen können und dazu musst Du angeben können, was Du unter einem Sinn in diesem Zusammenhang verstehst.

Ich muss nichts müssen. Wenn Du den Sinn von Sinn nicht verstehst, dann ist das Dein Problem...

Den Sinn von Sinn verstehe ich. Glaube ich zumindest. Ich verstehe aber nicht, warum Du behauptest, ein beliebiger Sinn - von dem man aber überzeugt ist (z.B.: "mein Sinn ist, dass Jesus mich liebt", "mein Sinn ist, dass ich möglichst viel Glück erlebe", "mein Sinn sind meine sozialen Zusammenhänge") sei kein "echter Sinn". Denn es muss ja einen Unterschied geben zwischen einem "Scheinsinn" und einem "echten Sinn". Und wenn Du beides unterscheidest, dann wäre es ganz zauberhaft, wenn Du den Unterschied bennenen könntest. Die Kriterien also, nach denen man einen "Scheinsinn" von einem "echten Sinn" unterscheiden kann.

Müssen musst Du natürlich nichts, Du kannst auch zugeben, dass Deine Aussage nichts bedeuten soll. Dann werde ich nicht weiter nachhaken.

PataPata hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ist denn Sinn für Dich dasselbe wie "Zweck"? Ist also zum Beispiel das Dasein eines Autoreifens sinnvoll in Deinem Sinne? Oder das Dasein eines zu einem bestimmten Zwecke geschaffenen intelligenten Roboters?

Kann so verstanden werden, tu ich aber nicht...

Sondern?
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1342191) Verfasst am: 11.08.2009, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nochmal zur Unterscheidung, die MSS zwischen "Moral" und "Ethik" trifft:

Ethik für nackte Affen hat folgendes geschrieben:
Schmidt-Salomon unterscheidet zwischen „Moral" und „Ethik", für ihn sind die Begriffe nicht austauschbar. In der „Moral" wird einer Handlung gemäß dem Gebrauch der angeblichen Willensfreiheit eine subjektive Wertigkeit im Sinne von „gut" oder „böse" zugesprochen. Im Gegensatz dazu geht es in der „Ethik" darum, einen fairen Interessenausgleich zwischen determinierten Konfliktgegnern, durch Klärung der objektiven Angemessenheit einer Handlung, zu ermöglichen.

Meine Moral ist Ethik, weil fair und objektiv angemessen. Andere Moral ist falsch, weil dort Handlungen bewertet werden. In meiner Ethik nicht, bei mir ist die Bewertung "fair" objektiv angemessen.

Am Kopf kratzen

Ich kenne diese Unterscheidung aber auch ähnlich, z.B. "die linke Hand ist die böse Hand" oder "einen so kurzen Rock zieht man nicht an" ist Moral, also tradiert, geprägt, unreflektiert. In der Ethik dagegen versucht man nachvollziehbare Gründe für moralische Gebote / Wertungen zu finden.

"Die linke Hand ist die böse Hand", hm, das kommt mir sehr antiquiert vor. Aber sei's drum, es gibt natürlich moralische Ansichten, die ich als falsch ansehe. Jedoch ist es einfach nicht richtig, Moral auf solche Ansichten zu reduzieren, die gemeinhin als antiquiert angesehen werden. "Vergewaltigung ist falsch", "Mord ist falsch", "Betrug ist falsch", "Versprechen muss man halten", "FGM ist falsch" sind ebenso moralische Urteile / Aussagen. Nach meinem Sprachgefühl gibt es übrigens keine "ethischen Bewertungen". Das ist ein ungebräuchlicher Sprachgebrauch, den MSS hier praktiziert. Ich finde es sehr ungeschickt, anderen die eigenen (ungewöhnlichen) Bedeutungen von Worten aufdrücken zu wollen. Das kann mAn nicht funktionieren, das wird nur zu Missverständnissen führen.

step hat folgendes geschrieben:
Und für viele nachvollziehbar werden Gründe eben vor allem durch einen ausgeglichenen Bezug zu den Individualinteressen.

Begründung von Moral ist Ethik. Dabei haben wir keinen Dissens. Eher bei der Herleitung von Ethik.

Die Frage ist hier aber, ob man Moral so verstehen muss wie MSS. Ich denke nicht. Denn ich sehe keinen Grund dafür. Gibt es einen?
_________________________

Was mich an dieser ganzen Geschichte nervt, ist diese Missionärsattitüde. "Du musst das so sehen wie ich, weil ich die objektive, durch die Wissenschaft (Hirnforscher etc.) bestätigte Wahrheit besitze. Is' nun mal so.". Auch diese Aussagen wie "frohe Botschaft" und "Ein provokatives Buch mit einer wahrhaft erlösenden Botschaft" gehen mir ziemlich auf den Senkel.

Außerdem nenne ich mich nicht "nackter Affe", ich bevorzuge den Ausdruck "Mensch". Hörte sich natürlich merkwürdig an, wenn man sagte: "Ethik für Menschen" statt "Ethik für nackte Affen", denn dann fragte sich wohl jeder: für wen denn sonst?

Die besondere Art Affen, die Menschen darstellen, ist nun mal unterschiedlich von anderen Affen, denn denen kann man keine Ethik nahebringen. Auch wenn man das noch so ausgiebig und permanent leugnet und diesen Unterschied durch ein Neusprech verwischen möchte. Er bleibt dennoch.

Und ich lebe auf keinem "Staubkorn", sondern auf einem Planeten. Und, ja, ich bin arrogant: ich halte mich für das Zentrum des Universums. Wenn ich sterbe, stirbt ein ganzes Universum. Warum sollte ich auch nicht so denken?

Dieses: "Du bist nichts, bedeutungslos, ein armes kleines sinnloses Staubkorn im Universum, aber ich bringe hier das Heil für Dich, dann kannst Du Dir eine tolle Bedeutung zumessen - und zwar die, die ich bestimme" geht mir einfach auf den Sack. Ich fühle mich dadurch bevormundet, nicht respektiert. Und sowas kann ich nicht leiden. Ich mag zwar doof sein - jeder ist auf eine gewisse Art doof. Aber Klein-Doofie bin ich nicht und möchte auch nicht so behandelt werden. Ich mag keine Heilsbringer. Ich mag Leute, die einen gleichberechtigten Diskurs akzeptieren.


Zuletzt bearbeitet von AgentProvocateur am 11.08.2009, 02:03, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1342207) Verfasst am: 11.08.2009, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Erstens habe ich Dir keinen Vogel gezeigt...
OK, ich zitiere:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Das Geschwafel von der Sinnlosigkeit, und mehr ist es auch nicht, ist pure Rabulistik mit naturalistischen einsprengseln.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Aber dem Individuum zu unterstellen, daß es nur einen "Scheinsinn" hätte, können wirklich nur ignorante Nats behaupten. Mit den Augen rollen

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du redest von Pauschal, daß ich nicht lache ! Wer will uns den pauschalisiert hier erklären, daß das Leben keinen Sinn macht ? Komme erst mal auf den Boden der Tatsachen und der Menschlichkeit, bevor Du solche Sprüche klopfst.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du willst doch nur weiterleben um Atheisten zu ärgern Lachen

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nach Deinem Edit: Schwachsinn auf dich einzugehen !

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Komm mir nicht so schräg.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
...und zweitens werde ich jetzt richtig aggressiv: Wer zu doof ist zu verstehen, daß es kein Scheinsinn ist, wenn ich von einem geliebten Menschen rede im Allgemeinen, der kann mich am Arsch lecken.
...und wie soll man jemanden benennen, der meint, dass die Liebe zu einem Menschen einen "echten" Lebenssinn ergibt, der keine Illusion ist ?


Und weiter ?
Und vor jeder zitierten Aussage von mir steht ein Beitrag von Dir, auf den sich jede Aussage von mir bezieht. Konkret habe ich dir-bis jetzt-immer noch kein Vogel gezeigt.
Und Du bist mir immer noch die Antwort schuldig, warum es eine Illusion sein sollte, in der Liebe zu einem Menschen z.B. ein Scheinsinn zu etablieren.

Du, als Nihilist, stellst doch die Behauptung auf, daß das leben ansich keinen Sinn ergebe.
Nenne ich Dir dann zum Beispiel die Reproduktion bekomme ich keine Antwort. So sieht das aus.
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fwo
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1342231) Verfasst am: 11.08.2009, 05:00    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
......
Du, als Nihilist, stellst doch die Behauptung auf, daß das leben ansich keinen Sinn ergebe.
Nenne ich Dir dann zum Beispiel die Reproduktion bekomme ich keine Antwort. So sieht das aus.

Reproduktion als Sinn des Lebens .....

Ist dann die Schwerkraft der Sinn der Materie?

Ich hatte das bis jetzt schlicht für Eigenschaften gehalten.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1342242) Verfasst am: 11.08.2009, 05:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
......
Du, als Nihilist, stellst doch die Behauptung auf, daß das leben ansich keinen Sinn ergebe.
Nenne ich Dir dann zum Beispiel die Reproduktion bekomme ich keine Antwort. So sieht das aus.

Reproduktion als Sinn des Lebens .....

Ist dann die Schwerkraft der Sinn der Materie?

Ich hatte das bis jetzt schlicht für Eigenschaften gehalten.

fwo


Wir wollen doch mal schön Naturwissenschaften von Geisteswissenschaft trennen.
Und warum nicht, macht die Schwerkraft keinen Sinn ?
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beachbernie
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Beitrag(#1342243) Verfasst am: 11.08.2009, 05:26    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
......
Du, als Nihilist, stellst doch die Behauptung auf, daß das leben ansich keinen Sinn ergebe.
Nenne ich Dir dann zum Beispiel die Reproduktion bekomme ich keine Antwort. So sieht das aus.

Reproduktion als Sinn des Lebens .....

Ist dann die Schwerkraft der Sinn der Materie?

Ich hatte das bis jetzt schlicht für Eigenschaften gehalten.

fwo


Im streng evolutionaeren Sinn ist die Fortpflanzung tatsaechlich der alleinige Sinn des Lebens. Alles andere fuehrt unvermeidlich in eine Sackgasse der Evolution.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1342246) Verfasst am: 11.08.2009, 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das eingenliche Problem bei MSS, für mich jedenfalls, ist, daß er aus einer scherzhaften Bemerkung, nämlich die mit dem Staubkorn im Universum und von wg. warum sollte sich Gott um einen unbedeutenen Seitenarm in einer unbedeutenen Milchstraße kümmern (was ich ja auch zu Gläubigen sage, wenn sie es wieder mal zu dick treiben) eine neue Weltanschauung machen will.
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Skeptiker
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Beitrag(#1342280) Verfasst am: 11.08.2009, 08:40    Titel: hilflose Möchtegern-Provokationen ins Leere Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nochmal zur Unterscheidung, die MSS zwischen "Moral" und "Ethik" trifft:

Ethik für nackte Affen hat folgendes geschrieben:
Schmidt-Salomon unterscheidet zwischen „Moral" und „Ethik", für ihn sind die Begriffe nicht austauschbar. In der „Moral" wird einer Handlung gemäß dem Gebrauch der angeblichen Willensfreiheit eine subjektive Wertigkeit im Sinne von „gut" oder „böse" zugesprochen. Im Gegensatz dazu geht es in der „Ethik" darum, einen fairen Interessenausgleich zwischen determinierten Konfliktgegnern, durch Klärung der objektiven Angemessenheit einer Handlung, zu ermöglichen.

Meine Moral ist Ethik, weil fair und objektiv angemessen. Andere Moral ist falsch, weil dort Handlungen bewertet werden. In meiner Ethik nicht, bei mir ist die Bewertung "fair" objektiv angemessen.

Am Kopf kratzen

Ich kenne diese Unterscheidung aber auch ähnlich, z.B. "die linke Hand ist die böse Hand" oder "einen so kurzen Rock zieht man nicht an" ist Moral, also tradiert, geprägt, unreflektiert. In der Ethik dagegen versucht man nachvollziehbare Gründe für moralische Gebote / Wertungen zu finden.

"Die linke Hand ist die böse Hand", hm, das kommt mir sehr antiquiert vor. Aber sei's drum, es gibt natürlich moralische Ansichten, die ich als falsch ansehe. Jedoch ist es einfach nicht richtig, Moral auf solche Ansichten zu reduzieren, die gemeinhin als antiquiert angesehen werden. "Vergewaltigung ist falsch", "Mord ist falsch", "Betrug ist falsch", "Versprechen muss man halten", "FGM ist falsch" sind ebenso moralische Urteile / Aussagen. Nach meinem Sprachgefühl gibt es übrigens keine "ethischen Bewertungen". Das ist ein ungebräuchlicher Sprachgebrauch, den MSS hier praktiziert. Ich finde es sehr ungeschickt, anderen die eigenen (ungewöhnlichen) Bedeutungen von Worten aufdrücken zu wollen. Das kann mAn nicht funktionieren, das wird nur zu Missverständnissen führen.

step hat folgendes geschrieben:
Und für viele nachvollziehbar werden Gründe eben vor allem durch einen ausgeglichenen Bezug zu den Individualinteressen.

Begründung von Moral ist Ethik. Dabei haben wir keinen Dissens. Eher bei der Herleitung von Ethik.

Die Frage ist hier aber, ob man Moral so verstehen muss wie MSS. Ich denke nicht. Denn ich sehe keinen Grund dafür. Gibt es einen?
_________________________

Was mich an dieser ganzen Geschichte nervt, ist diese Missionärsattitüde. "Du musst das so sehen wie ich, weil ich die objektive, durch die Wissenschaft (Hirnforscher etc.) bestätigte Wahrheit besitze. Is' nun mal so.". Auch diese Aussagen wie "frohe Botschaft" und "Ein provokatives Buch mit einer wahrhaft erlösenden Botschaft" gehen mir ziemlich auf den Senkel.

Außerdem nenne ich mich nicht "nackter Affe", ich bevorzuge den Ausdruck "Mensch". Hörte sich natürlich merkwürdig an, wenn man sagte: "Ethik für Menschen" statt "Ethik für nackte Affen", denn dann fragte sich wohl jeder: für wen denn sonst?

Die besondere Art Affen, die Menschen darstellen, ist nun mal unterschiedlich von anderen Affen, denn denen kann man keine Ethik nahebringen. Auch wenn man das noch so ausgiebig und permanent leugnet und diesen Unterschied durch ein Neusprech verwischen möchte. Er bleibt dennoch.

Und ich lebe auf keinem "Staubkorn", sondern auf einem Planeten. Und, ja, ich bin arrogant: ich halte mich für das Zentrum des Universums. Wenn ich sterbe, stirbt ein ganzes Universum. Warum sollte ich auch nicht so denken?

Dieses: "Du bist nichts, bedeutungslos, ein armes kleines sinnloses Staubkorn im Universum, aber ich bringe hier das Heil für Dich, dann kannst Du Dir eine tolle Bedeutung zumessen - und zwar die, die ich bestimme" geht mir einfach auf den Sack. Ich fühle mich dadurch bevormundet, nicht respektiert. Und sowas kann ich nicht leiden. Ich mag zwar doof sein - jeder ist auf eine gewisse Art doof. Aber Klein-Doofie bin ich nicht und möchte auch nicht so behandelt werden. Ich mag keine Heilsbringer. Ich mag Leute, die einen gleichberechtigten Diskurs akzeptieren.


Ich auch.

Gut geschrieben, AgentProvocateur! Daumen hoch!

Dieser Ausdruck "nackter Affe" war vielleicht mal provokativ vor 100-200 Jahren. Und im übrigen ist der Mensch kein nackter Affe, sondern wenn, dann ein über den Affen hinaus entwickeltes Tier mit einem eigenen Namen.

Das heisst deshalb nicht, dass der Mensch zuerst von seiner geistigen oder gar spirituellen Seite zu verstehen wäre. Auch der Mensch ist zuallerst mal ein Bedürfniswesen. Er wird durch seine Bedürfnisse genau so definiert wie durch seine Fähigkeiten.

Und die Erlösungsattitüde bei MSS hebt doch tatsächlich auf eine rein geistige Befreiung ab. Sozusagen eine Kulturrevolution im Kapitalismus. Das ist antimaterialistischer Idealismus, so wie es atheist schon richtig benannte. Man könnte es auch bürgerlich nennen: Die Verhältnisse unangetastet lassen, überhaupt nicht in die Betrachtung einbeziehen, aber allein das Denken ändern - das ist bürgerlich beschränkt per definitionem. Wenn Religions- und Ideologiekritik so aussieht, ist es keine.

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Beitrag(#1342287) Verfasst am: 11.08.2009, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
......
Du, als Nihilist, stellst doch die Behauptung auf, daß das leben ansich keinen Sinn ergebe.
Nenne ich Dir dann zum Beispiel die Reproduktion bekomme ich keine Antwort. So sieht das aus.

Reproduktion als Sinn des Lebens .....

Ist dann die Schwerkraft der Sinn der Materie?

Ich hatte das bis jetzt schlicht für Eigenschaften gehalten.

fwo


Wir wollen doch mal schön Naturwissenschaften von Geisteswissenschaft trennen.


Diese beiden Wissenschaften sind eigentlich eine einzige. Es gibt nur eine Wissenschaft mit jeweils unterschiedlichen Methoden, angepasst auf den untersuchten Gegenstand.

Was man trennen muss ist allerdings Wissenschaft und Interpretation.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und warum nicht, macht die Schwerkraft keinen Sinn ?


Nicht für einige Außerirdische, die sie nicht gewohnt sind.

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Beitrag(#1342303) Verfasst am: 11.08.2009, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
......
Du, als Nihilist, stellst doch die Behauptung auf, daß das leben ansich keinen Sinn ergebe.
Nenne ich Dir dann zum Beispiel die Reproduktion bekomme ich keine Antwort. So sieht das aus.

Reproduktion als Sinn des Lebens .....

Ist dann die Schwerkraft der Sinn der Materie?

Ich hatte das bis jetzt schlicht für Eigenschaften gehalten.

fwo


Im streng evolutionaeren Sinn ist die Fortpflanzung tatsaechlich der alleinige Sinn des Lebens. Alles andere fuehrt unvermeidlich in eine Sackgasse der Evolution.

Gibt es einen evolutionären Sinn? Fortpflanzung und Sterblichkeit der lebenden Einheiten sind gemeinsam die Vorraussetzungen der Evolution. Genausogut kann ich also sagen, dass der evolutionäre Sinn des Lebens im Sterben liegt. Oder der Sinn des Universums liegt in seiner Existenz.

Kann man alles so sagen. Muss man aber nicht.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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PataPata
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Beitrag(#1342306) Verfasst am: 11.08.2009, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und weiter ?
Und vor jeder zitierten Aussage von mir steht ein Beitrag von Dir, auf den sich jede Aussage von mir bezieht. Konkret habe ich dir-bis jetzt-immer noch kein Vogel gezeigt.

Ausdrücke, wie "Geschwafel", "Rabulistik", "ignorante", "Sprüche", "Schwachsinn" sind für mich "den Vogel zeigen" - das magst Du anders sehen...
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und Du bist mir immer noch die Antwort schuldig, warum es eine Illusion sein sollte, in der Liebe zu einem Menschen z.B. ein Scheinsinn zu etablieren.
Ich denke, ich habe Dir darauf klar geantwortet:
PataPata hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Das eigene Ich ist nämlich ganz und gar nicht sinnlos. Spätestens, wenn Du an einem geliebten Mitmenschen denkst.
Das ist ja eben der Fehlschluss: Der geliebte Mensch ist der Sinn Deines Lebens und für ihn bist Du der Sinn seines Lebens - das nennt man Zirkelschluss. Und wehe, wenn er Dich enttäuscht...

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du, als Nihilist, stellst doch die Behauptung auf, daß das leben ansich keinen Sinn ergebe.
Ich betrachte mich gar nicht als Nihilist - obwohl diese tatsächlich den Lebenssinn verneinen - sie verneinen aber auch noch ganz andere Dinge. Nein, vielleicht Existenzialist (edit: Relativist) - aber sonst eher Positivist...
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Nenne ich Dir dann zum Beispiel die Reproduktion bekomme ich keine Antwort. So sieht das aus.
Soso, so sieht das aus... Ehrlich gesagt, habe ich nicht verstanden, was Du mit diesem Einwurf beweisen wolltest. Darum bin ich nicht darauf eingegangen. Es erscheint mir klar, dass die Reproduktion ein Scheinsinn ist: Wir leben, um uns zu reproduzieren - d.h., um die Art Mensch weiter zu erhalten. Wer sagt Dir dann, dass es ein erstrebenswertes Ziel ist, unsere Art zu erhalten ? Haben all die Menschen, die sich nicht reproduziert haben, im grossen Lebenssinn "Reproduktion" versagt ? Ein schwerwiegender Grund, um sich umzubringen...
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Zuletzt bearbeitet von PataPata am 11.08.2009, 10:11, insgesamt einmal bearbeitet
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Zumsel
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Beitrag(#1342307) Verfasst am: 11.08.2009, 09:56    Titel: Re: Menschenwürde, die Dritte Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Das gälte für "kein gleiches Recht für alle" ebenso, denn auch hier solllen Rechte begündet werden - nur eben unterschiedliche.


Natürlich, aber darum gings doch gar nicht. Der Punkt ist, dass "gleiche Rechte für alle" nichts ist, was sich von selbst versteht. Für alle Rechte gibt es Gründe und vorgetragene Gründe. Ich sehe nicht, warum ein allgemeines Recht weniger begründet werden müsste als ein spezielles und inwiefern daraus auch noch ein Prinzip abgeleitet werden soll.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nochmal zur Unterscheidung, die MSS zwischen "Moral" und "Ethik" trifft:

Ethik für nackte Affen hat folgendes geschrieben:
Schmidt-Salomon unterscheidet zwischen „Moral" und „Ethik", für ihn sind die Begriffe nicht austauschbar. In der „Moral" wird einer Handlung gemäß dem Gebrauch der angeblichen Willensfreiheit eine subjektive Wertigkeit im Sinne von „gut" oder „böse" zugesprochen. Im Gegensatz dazu geht es in der „Ethik" darum, einen fairen Interessenausgleich zwischen determinierten Konfliktgegnern, durch Klärung der objektiven Angemessenheit einer Handlung, zu ermöglichen.

Meine Moral ist Ethik, weil fair und objektiv angemessen. Andere Moral ist falsch, weil dort Handlungen bewertet werden. In meiner Ethik nicht, bei mir ist die Bewertung "fair" objektiv angemessen.

:hmm:


Ich kann dieser Unterscheidung auch nicht viel abgewinnen. Zumal ich nicht glaube, dass die Idee der Willensfreiheit die Ideen von Gut und Böse bedingt. Ich vermute eher, es ist genau umgekehrt: Erst gab es Gut und Böse, dann wurde dazu das Konzept der Willensfreiheit gestrickt.

Eine grundsätzliche Unterscheidung der beiden Begriffe stiftet m.E. mehr Verwirrung als Klarheit, daher verwende ich sie weitgehend synonym. Wenn auch zugeben werden muss, dass es kein ethisches Gegenstück zu "Moralapostel", "moralinsauer", usw. gibt.
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Zumsel
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Beitrag(#1342311) Verfasst am: 11.08.2009, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Im streng evolutionaeren Sinn ist die Fortpflanzung tatsaechlich der alleinige Sinn des Lebens. Alles andere fuehrt unvermeidlich in eine Sackgasse der Evolution.

Gibt es einen evolutionären Sinn? Fortpflanzung und Sterblichkeit der lebenden Einheiten sind gemeinsam die Vorraussetzungen der Evolution. Genausogut kann ich also sagen, dass der evolutionäre Sinn des Lebens im Sterben liegt. Oder der Sinn des Universums liegt in seiner Existenz.


Ganz genau. Und überhaupt: Was geht mich (und jedes andere Individuum) die Evolution an?
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PataPata
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Beitrag(#1342319) Verfasst am: 11.08.2009, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich meine, die Aussage "Das eigene Dasein ist sinnlos" ist eine inhaltsleere pseudointellektuelle Aussage, die einfach gar nichts bedeutet, also selber sinnlos ist.

Ist den das Umgekehrte "das eigene Dasein ist sinnvoll" etwa inhaltsvoll und intellektuell? Dein Urteil ist völlig unreflektiert und willkürlich.

Nein, ist es nicht. Du kannst nicht darstellen, was Du mit "echtem Sinn" meinst. Solange Du das nicht kannst, habe ich die volle Berechtigung, Deine Aussage als inhaltsleer anzusehen. Die gegenteilige Behauptung habe ich übrigens nicht aufgestellt.
Na, Du bringst mich schon in arge Bedrängnis - etwas definieren, was es nicht gibt... Meine Signatur ist ja immer noch "Alles denkbare ist real" - wenn aber etwas nicht denkbar ist... Wie wär's mit der Aussage :"Jeder Sinn ist ein Scheinsinn"? Das wird Dich auch nicht befriedigen.

Ich versuch's mal: Ein echter Lebenssinn ist ein Sinn, der keinen weiteren Bezug bedarf.

Also Dein Lebenssinn "ich lebe für mich" nähert sich stark einem solchen Lebenssinn - er bedarf nur eines einzigen Bezuges "mich". Nur, welchen Sinn hat "mich" ? Leider müsste die Existenzberechtigung für "mich" noch gegeben sein. So geraten wir wiederum in einen infiniten Regress, in die jede Suche nach einem Lebenssinn gerät.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte jedes Leben ist sinnlos, auch meins. Und Unglück entsteht nur aus der Suche nach einem Lebenssinn.

Genau, dass Du erstere Behauptung aufstellst, habe ich verstanden. Ich weiß bloß noch nicht, was das für Dich bedeuten soll und wieso Du sie aufstellst. Dabei hältst Du Dich nämlich ziemlich bedeckt. Du hältst sie vielleicht für evident, für selbsterklärend. Aber das ist sie nicht.

Kannst Du denn eigentlich die zweite Behauptung begründen / plausibel machen?
Ich hoffe, dass ich die erste Behauptung oben etwas klären konnte. Die zweite kommt eben daher, dass jede Sinnsuche ehrlicherweise in einen infiniten Regress gerät. Wenn man fähig ist, diesen Regress einmal abzubrechen und damit zufrieden ist, dann ist ein Lebenssinn ja ganz gut. Wenn man den infiniten Regress aber vor sich sieht, und trotzdem nach einem "echten" Lebenssinn dürstet, dann kann das den Suchenden wirklich in die Verzweiflung treiben. Auch wenn einem der Lebenssinn weggenommen wird aus irgend einem Grunde, kann das zu Suizidgedanken führen...

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ja, aber ich frage Dich doch, was Du mit "Sinn" genau meinst. Du musst doch Deine Aussage irgendwie belegen können, sie plausibel machen können und dazu musst Du angeben können, was Du unter einem Sinn in diesem Zusammenhang verstehst.

Ich muss nichts müssen. Wenn Du den Sinn von Sinn nicht verstehst, dann ist das Dein Problem...

Den Sinn von Sinn verstehe ich. Glaube ich zumindest. Ich verstehe aber nicht, warum Du behauptest, ein beliebiger Sinn - von dem man aber überzeugt ist (z.B.: "mein Sinn ist, dass Jesus mich liebt", "mein Sinn ist, dass ich möglichst viel Glück erlebe", "mein Sinn sind meine sozialen Zusammenhänge") sei kein "echter Sinn". Denn es muss ja einen Unterschied geben zwischen einem "Scheinsinn" und einem "echten Sinn". Und wenn Du beides unterscheidest, dann wäre es ganz zauberhaft, wenn Du den Unterschied bennenen könntest. Die Kriterien also, nach denen man einen "Scheinsinn" von einem "echten Sinn" unterscheiden kann.

Müssen musst Du natürlich nichts, Du kannst auch zugeben, dass Deine Aussage nichts bedeuten soll. Dann werde ich nicht weiter nachhaken.
Hat dich meine obige Definition befriedigt ?

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ist denn Sinn für Dich dasselbe wie "Zweck"? Ist also zum Beispiel das Dasein eines Autoreifens sinnvoll in Deinem Sinne? Oder das Dasein eines zu einem bestimmten Zwecke geschaffenen intelligenten Roboters?

Kann so verstanden werden, tu ich aber nicht...

Sondern?
Ich kann ja ganz zwecklos vor mich hin leben und einen starken Lebenssinn empfinden - der dann eigentlich ja ein Scheinsinn ist - aber solange ich damit zufrieden bin ist ja alles gut...
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Beitrag(#1342325) Verfasst am: 11.08.2009, 10:38    Titel: Re: hilflose Möchtegern-Provokationen ins Leere Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
.....
Dieser Ausdruck "nackter Affe" war vielleicht mal provokativ vor 100-200 Jahren. Und im übrigen ist der Mensch kein nackter Affe, sondern wenn, dann ein über den Affen hinaus entwickeltes Tier mit einem eigenen Namen.....

Nur zur Info:

"Der nackte Affe" ist ein Zitat - Und dieses Buch von Desmond Morris Ende der 60er war tatsächlich für viele sehr provokativ. Und es gibt wahrscheinlich immer noch genügend Menschen, für die es das auch heute noch wäre, wenn sie es kennen würden.

Und zoologisch ist der Mensch eine Art der Menschenaffen (Hominidae) - den Menschen als Affen zu bezeichnen ist eine zwar unpräzise aber durchaus korrekte Einordnung.

fwo
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