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Das Internet ist Scheiße
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1326536) Verfasst am: 11.07.2009, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Ja, man kann ohne Internet leben, aber was hätte das für einen Sinn? Lachen
Oh je, immer diese Sinnsuche wo es doch keinen Sinn gibt. Ich finde, das ich schon wieder recht gestresst bin seit ich wieder am Internet hänge. Ich muss schon etwas bremsen, damit ich das ertrage. Good Night
_________________
Alles denkbare ist real
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1326564) Verfasst am: 11.07.2009, 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

In der letzten Zeit hatten wir hier dreimal einen Ausfall des Kabelnetzes, wobei wir dann jeweils für um die 24 Stunden keinen Empfang hatten. Unsere Nachbarn haben für solche Zwecke die altbekannte Zimmerantenne "wiederentdeckt", sprich sie sehen ihre paar Kanäle per DVB-T. Das Radio hatte ich so oder so im Ohr, gelesen habe ich auch.

Aber wäre beispielsweise "alles aus einer Hand" gewesen, "weil's [angeblich] so preisgünstig und praktisch ist", also auch noch der Netzzugang ausgefallen, wäre ich verrückt geworden. Und nicht daß es heißt, ich wäre "computersüchtig": habe auch schon eine Woche lang krank im Bett gelegen und der Apparat stand da, und ich hatte zum Beispiel nicht das geringste Bedürfnis, zu kommunizieren. Aber es ist doch deutlich einfacher, mal eben ins Netz zu gehen und sich das entsprechende Paper zu saugen als bis Montag zu warten, wenn die Bibliothek wieder öffnet, da hinzufahren, in den staubigen Folianten zu suchen et cetera. Und ich bin halt Einer, dem selbst in der Bibliothek zuviel los ist. Wenn ich also beim Lesen feststellte, daß ich wieder was bräuchte, müßte ich ja wieder hin.

Und wo ich so ungerne telefoniere - ich bin dabei eigentlich genau so gehemmt wie beim Sprechen von Angesicht -, und nicht zuletzt, wenn man größere Mengen Text verschickt, ist E-Mail (im Vergleich mit Post oder Fahrtkosten auch günstiger) doch was Praktisches.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1326616) Verfasst am: 11.07.2009, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ohne Internet müßte ich für einen Massagesessel 4tausend Euro im hiesigen Möbelhaus bezahlen - oder drauf verzichten. Im Internet fand ich einen, der mir gefällt für 322 Euro ink. Versandkosten. Der letztere ist zwar mit Kunstleder belegt, aber das hat auch einen Vorteil: Bei Diskussionen mit Tierfreunden und Vegetariern kann ich darauf hinweisen und Pluspunkte sammeln.
Und jetzt bin ich unentschlossen. Kann das Ding den Masseur ersetzen? Dann würde es sich sehr schnell amortisieren.


Meine Frau und ich haben mal einen Massagekurs gemacht bei den physiotherapeuten wo ich davor einmal die Woche hingegengen bin. Das war für ihm ein Zusatzgeschäft. Ich bin nie mehr hingegangen. Meine Frau kann das genauso gut. Aber son Sessel kan das glaube ich, nicht so gut.

Da ich schon mal eine Frau hatte, kann ich dir defintiv sagen: So ein Sessel ist entschieden billiger, in der Anschaffung wie im Betrieb!
_________________
...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1328318) Verfasst am: 14.07.2009, 16:18    Titel: Re: Das Internet ist Scheiße Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Es ist zu einem Teil meiner Existenz geworden.


SEHR gut gesagt, finde ich. Meiner auch...


NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Erster!



Nicht, hehe Lachen
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1346234) Verfasst am: 19.08.2009, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gerade den "Zonennutzungsplan" einer schweizerischen Gemeinde runtergeladen und freu mir ein Loch in den Bauch. Komplett von der Rolle

lalalala...

Nu sag noch ma einer, das Netz wäre Scheiße.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1346241) Verfasst am: 19.08.2009, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade den "Zonennutzungsplan" einer schweizerischen Gemeinde runtergeladen und freu mir ein Loch in den Bauch. Komplett von der Rolle

lalalala...

Nu sag noch ma einer, das Netz wäre Scheiße.

nun frage ich mich, wozu man in hamburg einen zonennutzungsplan aus der schweiz braucht? zwinkern
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1346243) Verfasst am: 19.08.2009, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade den "Zonennutzungsplan" einer schweizerischen Gemeinde runtergeladen und freu mir ein Loch in den Bauch. Komplett von der Rolle

lalalala...

Nu sag noch ma einer, das Netz wäre Scheiße.

nun frage ich mich, wozu man in hamburg einen zonennutzungsplan aus der schweiz braucht? zwinkern


Wenn man online für einen Architekten aus New York arbeitet, der einen Auftragggeber aus Shanghai hat, der in besagtem Schweizer Kaff eine Urlaubshütte für seinen Kunden aus Brisbane bauen will. Auf den Arm nehmen
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1346244) Verfasst am: 19.08.2009, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade den "Zonennutzungsplan" einer schweizerischen Gemeinde runtergeladen und freu mir ein Loch in den Bauch. Komplett von der Rolle

lalalala...

Nu sag noch ma einer, das Netz wäre Scheiße.

nun frage ich mich, wozu man in hamburg einen zonennutzungsplan aus der schweiz braucht? zwinkern
Ferienhäuschen bauen ?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1346251) Verfasst am: 19.08.2009, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade den "Zonennutzungsplan" einer schweizerischen Gemeinde runtergeladen und freu mir ein Loch in den Bauch. Komplett von der Rolle

lalalala...

Nu sag noch ma einer, das Netz wäre Scheiße.

nun frage ich mich, wozu man in hamburg einen zonennutzungsplan aus der schweiz braucht? zwinkern


Wenn man online für einen Architekten aus New York arbeitet, der einen Auftragggeber aus Shanghai hat, der in besagtem Schweizer Kaff eine Urlaubshütte für seinen Kunden aus Brisbane bauen will. Auf den Arm nehmen

PataPata hat folgendes geschrieben:
Ferienhäuschen bauen ?

aha, das ist dann also ein bebauungsplan. ich dachte, es wäre so ein zonensystem, wie es viele öffentliche verkehrsbetriebe haben Lachen
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1346257) Verfasst am: 19.08.2009, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe gerade den "Zonennutzungsplan" einer schweizerischen Gemeinde runtergeladen und freu mir ein Loch in den Bauch. Komplett von der Rolle

lalalala...

Nu sag noch ma einer, das Netz wäre Scheiße.

nun frage ich mich, wozu man in hamburg einen zonennutzungsplan aus der schweiz braucht? zwinkern


Wenn man online für einen Architekten aus New York arbeitet, der einen Auftragggeber aus Shanghai hat, der in besagtem Schweizer Kaff eine Urlaubshütte für seinen Kunden aus Brisbane bauen will. Auf den Arm nehmen

Naja, fast. Aber kein Ferienhaus. Und wir machen auch nur eine kleine Teilleistung der ganzen Sache... ^^ (Mehr sag ich nicht.)
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1346261) Verfasst am: 19.08.2009, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aha, das ist dann also ein bebauungsplan. ich dachte, es wäre so ein zonensystem, wie es viele öffentliche verkehrsbetriebe haben Lachen

Eher dieser: http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%E4chennutzungsplan
nicht dieser: http://de.wikipedia.org/wiki/B-Plan
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1720362) Verfasst am: 19.01.2012, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, so drastisch braucht man nicht zu formulieren, wie der Threadersteller.

Doch der gestrige Streik der englischsprachigen Wikipedia und etlicher anderer Seiten regt an zu einigen Betrachtungen.
In der Zeitung steht heute, dass Leute für einen Tag betreten dastanden ohne die Internetinformationen. Manche erwogen sogar in eine Bibliothek zu gehen! Es wurde empfohlen, auf die gedruckten Originalquellen zurückzugreifen.

Nun könnte gleich der Einwand kommen: Ich wohne weitab von einer größeren Bibliothek - wie soll ich da schnell an die Bücher herankommen?

Jahrhundertelang ging das auch ohne weiteres, und wir bewundern die geistige Produktion früherer Zeiten.

Schon derart ist mancher in der Denkweise gefangen, dass der Zugriff auf gedruckte Information erst als Notbehelf gesehen wird. Die Strukturen sind ja tatsächlich so ausgelegt, dass das Internet notwendiges Arbeitsinstrument ist.

Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, da Stromsperren zum Alltag gehörten. Ich erlebe den Computer "dinglich": als ein Gerät, das man anschalten kann, wenn man es ausschaltet, dann existiert eine ganze Welt für mich gar nicht mehr. Eine Art "Schlaf", der auch schon als "kleiner Tod" bezeichnet wurde. In den Urlaubswochen und zu manch anderer Zeit erlaube ich mir, für Tage oder Wochen ohne Elektronik zu leben.
Dieses Ding kann kaputt gehen und einem die ganzen mühsam eingetippten Informationen rauben - vor allem um 1993/94 hatte ich eine regelrechte Wut auf den Kasten, der, ehe man speichern konnte, die Worte ausspuckte: "Winword verursachte Schutzverletzung". Dann war alles im Eimer.

Mitunter staune ich über die Leichtgläubigkeit gegenüber den Informationen im Internet. Bei manchen Artikeln könnte man sagen, dass nur zwei oder drei Leute in Europa als Autoren in Frage kämen.

"Entschleunigung" heisst das Zauberwort. Auf bestimmten Gebieten kann man sie herbeiführen.

Ich drücke jetzt einfach mal auf bestimmte Tasten und "fahre herunter", wie es so schön heisst. Und dann bin ich zumindest für das FGH eine zeitlang gar nicht mehr da.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1720374) Verfasst am: 19.01.2012, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Nun, so drastisch braucht man nicht zu formulieren, wie der Threadersteller.

Doch der gestrige Streik der englischsprachigen Wikipedia und etlicher anderer Seiten regt an zu einigen Betrachtungen.
In der Zeitung steht heute, dass Leute für einen Tag betreten dastanden ohne die Internetinformationen. Manche erwogen sogar in eine Bibliothek zu gehen! Es wurde empfohlen, auf die gedruckten Originalquellen zurückzugreifen.

Nun könnte gleich der Einwand kommen: Ich wohne weitab von einer größeren Bibliothek - wie soll ich da schnell an die Bücher herankommen?

Jahrhundertelang ging das auch ohne weiteres, und wir bewundern die geistige Produktion früherer Zeiten.

Schon derart ist mancher in der Denkweise gefangen, dass der Zugriff auf gedruckte Information erst als Notbehelf gesehen wird. Die Strukturen sind ja tatsächlich so ausgelegt, dass das Internet notwendiges Arbeitsinstrument ist.

Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, da Stromsperren zum Alltag gehörten. Ich erlebe den Computer "dinglich": als ein Gerät, das man anschalten kann, wenn man es ausschaltet, dann existiert eine ganze Welt für mich gar nicht mehr. Eine Art "Schlaf", der auch schon als "kleiner Tod" bezeichnet wurde. In den Urlaubswochen und zu manch anderer Zeit erlaube ich mir, für Tage oder Wochen ohne Elektronik zu leben.
Dieses Ding kann kaputt gehen und einem die ganzen mühsam eingetippten Informationen rauben - vor allem um 1993/94 hatte ich eine regelrechte Wut auf den Kasten, der, ehe man speichern konnte, die Worte ausspuckte: "Winword verursachte Schutzverletzung". Dann war alles im Eimer.

Mitunter staune ich über die Leichtgläubigkeit gegenüber den Informationen im Internet. Bei manchen Artikeln könnte man sagen, dass nur zwei oder drei Leute in Europa als Autoren in Frage kämen.

"Entschleunigung" heisst das Zauberwort. Auf bestimmten Gebieten kann man sie herbeiführen.

Ich drücke jetzt einfach mal auf bestimmte Tasten und "fahre herunter", wie es so schön heisst. Und dann bin ich zumindest für das FGH eine zeitlang gar nicht mehr da.


Es gab Zeiten, wo sämtliche Bücher von Hand abgeschrieben werden mußten. Mit den Augen rollen

Noch nie war weltweite Informationsaustausch einfacher.
Ich finde, daß es lohnt, sich gegen Zensur zur Wehr zu setzen.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1720375) Verfasst am: 19.01.2012, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
....
Jahrhundertelang ging das auch ohne weiteres, und wir bewundern die geistige Produktion früherer Zeiten.

Schon derart ist mancher in der Denkweise gefangen, dass der Zugriff auf gedruckte Information erst als Notbehelf gesehen wird. Die Strukturen sind ja tatsächlich so ausgelegt, dass das Internet notwendiges Arbeitsinstrument ist.

Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, da Stromsperren zum Alltag gehörten......


Es gab Zeiten, wo sämtliche Bücher von Hand abgeschrieben werden mußten. Mit den Augen rollen

Noch nie war weltweite Informationsaustausch einfacher.
Ich finde, daß es lohnt, sich gegen Zensur zur Wehr zu setzen.


Man kann davon ausgehen, das es sowohl Chancen als auch Risiken birgt, wobei die Chancen und der Nutzen die Risiken bei Weiten überwiegen.
Dafür sollte man dringend die erforderlichen Freiheiten schützen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1720385) Verfasst am: 19.01.2012, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es nicht schon ein großer Fortschritt, daß die Leute überhaupt wissen, daß eine Zensur stattfindet? Ich schätze, daß in gar nicht so lang zurückliegenden Zeiten viele gar nicht merkten, daß man ihnen einiges vorenthielt.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1720392) Verfasst am: 19.01.2012, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht schon ein großer Fortschritt, daß die Leute überhaupt wissen, daß eine Zensur stattfindet? Ich schätze, daß in gar nicht so lang zurückliegenden Zeiten viele gar nicht merkten, daß man ihnen einiges vorenthielt.


Gute Bemerkung! Daumen hoch!

Wobei jeder so seine eigene Zensur im Kopf.
Was man nicht wahrhaben will, blendet man sowieso aus.
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Erich Fromm

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cem
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Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 171

Beitrag(#1720700) Verfasst am: 20.01.2012, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das Internet ist Scheiße! Richtig! Besonders Scheiße findet die WDR Intendantin und Vorsitzende des ARD Monika Piehl, daß dort kostenlose Inhalte angeboten werden:

http://www.tagesspiegel.de/medien/ard-vorsitzende-piel-die-ard-steht-fuer-eine-allianz-gegen-google-bereit/3687510.html

Monika Piehl hat folgendes geschrieben:
Den Geburtsfehler des Internets - kostenlose Inhalte - zu beseitigen ist aber schwierig und langwierig.


Nur gut, daß sich Monika Piehl dieser schwierigen und langwierigen Aufgabe verschrieben hat. Es lebe das zwangsabgabenfinanzierte Fernsehen!
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1720794) Verfasst am: 21.01.2012, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem Interview:
Zitat:
Was tun Sie, um den Zeitungen zu helfen?

Wir bieten Kooperationen an. Mathias Döpfner, der Springer-Chef, denkt bei diesem Thema in die richtige Richtung. Er will eine Allianz der Qualitätsanbieter im Wettbewerb, unter anderem gegen Google, Apple und Vodafone. Die ARD steht dafür bereit.


Eine ARD-Intendantin, die Springer für einen Qualitätsanbieter hält - wer wählt solche Leute?
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