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Hunde ohne Leine
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Smigel
Headbanger



Anmeldungsdatum: 11.05.2009
Beiträge: 491
Wohnort: Haiger

Beitrag(#1354669) Verfasst am: 04.09.2009, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ PataPata:

Wir reden schon vom Gleichen. "Dressieren" kommt ganz klar von "Dressur". Ich mag das Wort nur nicht so besonders, deshalb wehre ich mich etwas dagegen. hab es nur etwas doof formuliert, sodass Du mich wohl missverstehen musstest.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26526
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1354671) Verfasst am: 04.09.2009, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Smigel hat folgendes geschrieben:
.....
Zitat:
Und hör dir indiesem Zusammhang mal bei Dressur- oder Springprüfungen das Alter der Pferde an und zieh 3 ab, dann weißt Du, wie lange Pferd und Reiter geübt haben, um das gemeinsam vorzuführen. Und Dressur heißt normalerweise täglich eine Stunde.



Mehr, viel mehr. Mit 3 kannst Du erst anfangen, mit denen zu arbeiten, davor gehören die auf die Spielwiese. L-fertig hast Du meisten doch erst (sofern es pferdegerecht und richtig gemacht wurde) mit 5, eher 6 oder 7 (je nach Veranlagung und Interieur).....

Das ist korrekt. Mein Freund bildete sich aber - dem Erfolg nach zu Recht - etwas auf seine Beurteilungsfähigkeiten für junge Pferde ein und kaufte seine Pferde immer "von der Weide" - auch wegen des Preises. Und dann hast Du die 3 Jahre, mit denen er dann angefangen hat, ihnen vorsichtig das erste Mal einen alten Sattel draufzubinden. Man kann sich da ja nicht sofort draufsetzen zwinkern

Das hatte außerdem den Vorteil, dass er, als er sich einaml nach einer gewissen Zeit entschied, dass dieses Pferd doch nicht für seine Vorstellungen taugte, das bis dahin ausgebildete Pferd zu einem Preis verkaufen konnte, dessen Differenz zum Einkaufspreis wenigstens die Haltungskosten der Zwischenzeit rausholte.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1354675) Verfasst am: 04.09.2009, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Smigel hat folgendes geschrieben:

"Eigentlich". Ich kenne Pferde, die - völlig alleine, ohne Reiter, ohne äußere Einwirkung - einen Sprung freiwillig springen. Mehrmals.

Das müßte allerdings andressiertes Verhalten sein. Von Natur aus sind die Pferd Fluchttiere, deren Gelenke für Sprünge definitiv nicht ausgelegt sind. Wild lebende Tiere laufen eher Umwege, statt über auch nur niedrige Hindernisse zu springen.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Smigel
Headbanger



Anmeldungsdatum: 11.05.2009
Beiträge: 491
Wohnort: Haiger

Beitrag(#1354678) Verfasst am: 04.09.2009, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das müßte allerdings andressiertes Verhalten sein.



Nein, war es nicht. Einer davon war recht extrem, der hat von allein kaum noch aufgehört. Allerdings muss ich sagen, dass die Verwendung der Mehrzahl "Pferde" vielleicht einen falschen Eindruck erweckt. Es waren zwar mehrere, allerdings nur 2. Also ein sehr kleiner Prozentsatz.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26526
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1354694) Verfasst am: 04.09.2009, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Smigel hat folgendes geschrieben:

"Eigentlich". Ich kenne Pferde, die - völlig alleine, ohne Reiter, ohne äußere Einwirkung - einen Sprung freiwillig springen. Mehrmals.

Das müßte allerdings andressiertes Verhalten sein. Von Natur aus sind die Pferd Fluchttiere, deren Gelenke für Sprünge definitiv nicht ausgelegt sind. Wild lebende Tiere laufen eher Umwege, statt über auch nur niedrige Hindernisse zu springen.

Das ist zwar richtig, aber wie es aus smigels Antwort schon ersichtlich ist, sind derartige generelle Aussagen mit Vorsicht zu genießen, da gibt es eine erhebliche individuelle Streuung - Kühe springen noch viel weniger als Pferde, aber regelmäßig ärgern einzelnen Exemplare, die tatsächlich aus eigenem Antrieb über Weidezäune springen (und das durchaus elegant, wie ich bezeugen kann), die Bauern, weil sie sich nicht halten lassen und in großem Umkreis über die Weiden vagabundieren.

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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1354707) Verfasst am: 04.09.2009, 13:44    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
oder bin ich da zu empfindlich?


Keine Ahnung, ich sehe es aber genauso. M.E. sollte ein Leinenzwang (verbunden mit Bußgeldern ab 500€ aufwärts) für alle Hunde gelten, zumindest auf befestigten Wegen und in Städten. Mich nervt das ebenfalls ziemlich, wenn ich mich auf einem Gehweg bewege will ich nicht auf jedes frei rumlaufende Viech achten müssen. Es gibt genügend große Parkanalgen, Wälder und ähnliches, wo man den Hunden ihren Auslauf gönnen kann, da muss man ohnehin damit rechnen mal einem unangeleinten Tier zu begegnen.
Ach, ich weiss nicht. Gewisse Hundebesitzer ärgern mich auch, besonders jene, die täglich dreimal mit ihren drei Hunden unter meinem Fenster vorbeigeht und für nichts und abernichts ihre Hunde anschreit. Entsprechend bellen die Hunde ständig zurück. Mir ist das Schreien der Hundebesitzerin viel unangenehmer, als das Bellen der Hunde - obwohl letzteres auch nicht angenehm ist.

Übrigens hat sie die Hunde angeleint ! Es kommt mMn auf den Hundebesitzer an - er prägt die Hunde - nicht aufs Anleinen. Ich spaziere mit meiner Hündin praktisch immer unangeleint durch Stadt und Land. Anleinen tu ich sie nur, wenn wir eine Strasse überqueren oder entlanggehen, um sie vor den Autos zu schützen. Sonst aber bewegt sie sich viel besser (ich sage wie ein Fisch im Wasser) durch die teilweise dichte Menschenmenge im Fussgängerbereich, als wenn ich sie an der Leine führen würde. Auch für mich ist es angenehmer so. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus, sie schnuppert an Stellen herum, die mich überhaupt nicht interessieren und ich kann dort anhalten wo's mich interessiert. Trotzdem verlieren wir uns praktisch nie aus den Augen - und wenn, dauert es ein paar Sekunden bis wir uns wiedergefunden haben.

Ich finde, dass eine unkomplizierte Beziehung zwischen Hundehalter und Hund immer noch der beste Garant ist, dass man auch andere nicht stört - ich muss auch aufpassen, wenn umhertollende Kinder auf meinem Weg sind, wer verlangt, dass Kinder angeleint werden sollen ? Dass es Leute gibt, die Kynophobie haben, ist eigentlich hauptsächlich deren Problem und nicht meins. Für einen Menschen mit Agoraphobie verlangt man ja auch nicht, dass alle Menschen vom Platz gefegt werden müssen...
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1354711) Verfasst am: 04.09.2009, 13:57    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:


Ich finde, dass eine unkomplizierte Beziehung zwischen Hundehalter und Hund immer noch der beste Garant ist, dass man auch andere nicht stört - ich muss auch aufpassen, wenn umhertollende Kinder auf meinem Weg sind, wer verlangt, dass Kinder angeleint werden sollen ? Dass es Leute gibt, die Kynophobie haben, ist eigentlich hauptsächlich deren Problem und nicht meins.


Mich hat noch nie ein Kind, schon gar nicht grundlos, gebissen. Hunde hingegen sehr wohl. Und Kindern gegenüber kann ich mich physisch gesehen vermutlich grad noch so eben behaupten; das würde ich nicht gegenüber allen Hunden vertreten.
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Ahriman
Tattergreis



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Beiträge: 17976
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Beitrag(#1354725) Verfasst am: 04.09.2009, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum lässt man Hunde sich eigentlich nicht selbst züchten? Wenn Zucht verboten wäre, hätten Hunde dieselbe Freiheit wie wir Menschen, nämlich zu "vögeln" und zu ge"bären" wie es beliebt. DAS würde ich für mehr als gerecht halten...

Da haben die Katzen aber wesentlich mehr Freiheiten. Und ich würde gern mal sehen, wie ein Dackel einen Bernhardiner besteigt...
Zitat:
Kühe springen noch viel weniger als Pferde,

Ihr solltet mal in Südfrankreich einen Course des Toureaux sehen, ein Stierkampf, der eher Stierspiel heißen sollte, weil man da mit dem Stier nur spielt, statt ihn zu töten. Die Stiere, die dort zum Einsatz kommen, sind schlanke lebhafte Tiere, deren elegante Bewegungen und die Art zu laufen sehr an Rennpferde erinnern. Und die können springen!
Wie hieß es in einem Lied von Ulrich Roski:
"The cow is over'n fence gejumpt und hat dann deinen Benz gerammt."
Noseman hat folgendes geschrieben:
Mich hat noch nie ein Kind, schon gar nicht grundlos, gebissen

Aber ich habe mal erlebt, wie ein Kind, ein kleines Mädchen, einen Bernhardiner ins Ohr gebissen hat. Der arme Dicke hat kläglich gejault.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
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Beitrag(#1354751) Verfasst am: 04.09.2009, 14:58    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:


...
Mich hat noch nie ein Kind, schon gar nicht grundlos, gebissen. Hunde hingegen sehr wohl. ..


Echt? Wie kommst du auf die Idee, dass die Hunde keinen Grund hatten?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1354754) Verfasst am: 04.09.2009, 15:09    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:


...
Mich hat noch nie ein Kind, schon gar nicht grundlos, gebissen. Hunde hingegen sehr wohl. ..


Echt? Wie kommst du auf die Idee, dass die Hunde keinen Grund hatten?


Ich bin selber mit Hunden aufgewachsen. Ich hab keinerlei Verhaltensweisen getätigt, die eigentlich für den Hund einen Grund darstellen sollten...

Aber darum geht es auch gar nicht. selbst wenn ich was gemacht hätte, was für Menschen ganz normal ist, wie nämlich joggen, und der Hund dann aufgrund seines Hundseins meinen zu können, mich als Beute oder Agressor beissen zu dürfen:

Sowas ist sehr wohl nicht das Problem des betroffenen Mensche, sondern das des Halters und des Hundes.

Wie würdest Du es denn übrigens finden, wenn ich Dir mit meinem rotäugigen Dämenendrachen auf engem Wege unangeleint entgegenkäme ? "Der beisst nicht, der will nur spielen.... HAPS!"
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1354785) Verfasst am: 04.09.2009, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Wie hieß es in einem Lied von Ulrich Roski:
"The cow is over'n fence gejumpt und hat dann deinen Benz gerammt."

Ulrich Roski, daß den noch jemand kennt... Smilie
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1354786) Verfasst am: 04.09.2009, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Das ist zwar richtig, aber wie es aus smigels Antwort schon ersichtlich ist, sind derartige generelle Aussagen mit Vorsicht zu genießen, da gibt es eine erhebliche individuelle Streuung

Klar, aber Ausnahmen bestätigen die Regel...
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1354798) Verfasst am: 04.09.2009, 16:12    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:


...
Mich hat noch nie ein Kind, schon gar nicht grundlos, gebissen. Hunde hingegen sehr wohl. ..


Echt? Wie kommst du auf die Idee, dass die Hunde keinen Grund hatten?


Ich bin selber mit Hunden aufgewachsen. Ich hab keinerlei Verhaltensweisen getätigt, die eigentlich für den Hund einen Grund darstellen sollten...



Ok...ich kenn das von "meinem" Ex-Hund halt eigentlich nur so, dass er (sie) "erklärbares" aggressives Verhalten zeigte. Im ersten Moment manchmal nicht direkt erklärbar, im Nachhinein aber durchaus.

Zitat:

Aber darum geht es auch gar nicht. selbst wenn ich was gemacht hätte, was für Menschen ganz normal ist, wie nämlich joggen, und der Hund dann aufgrund seines Hundseins meinen zu können, mich als Beute oder Agressor beissen zu dürfen:

Sowas ist sehr wohl nicht das Problem des betroffenen Mensche, sondern das des Halters und des Hundes.



Soweit sogut. Ich sehe da auch die Hauptverantwortung beim Halter des Hundes.

Allerdings ist "die Welt da draussen" leider so, dass da manchmal Hunde herumlaufen, deren Halter ihr Tier - ggf. auch nur temporär - nicht im Griff haben.

Und für den Fall halte ich es für gut, in etwa zu wissen, wie ein Hund "tickt". Denn das hilft bei der Beurteilung einer ggf. unverhofft entstehenden Situation weiter.
Zitat:


Wie würdest Du es denn übrigens finden, wenn ich Dir mit meinem rotäugigen Dämenendrachen auf engem Wege unangeleint entgegenkäme ? "Der beisst nicht, der will nur spielen.... HAPS!"


Darauf brauch ich erstmal nicht vorbereitet zu sein, weil es m.W. keine lebendigen rotäugigen Dämenendrachen auf dieser Erde gibt.

Was es allerdings gibt, sind z.B. von anderen Menschen geführte Verkehrsmittel in Form von Fahrrädern, Motorrädern, Traktoren, Autos, LKW und Schienenfahrzeugen etc. . Hier sollte es ja auch so sein, dass der/die entsprechende FahrzeugführerIn sein/ihr Verkehrsmittel so im Griff hat, dass anderen Menschen kein Schaden entsteht.

Und wenn ich als Verkehrsteilnehmer über die Strasse oder die Schienen oder den Flugplatz gehe, kann ich das auch nicht blind tun, weil ich ansonsten von den anderen Verkehrsteilnehmern überfahren werde. Von daher sollte ich tunlichst über die Eigenarten der verschiedenen Verkehrsmittel informiert sein.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1354805) Verfasst am: 04.09.2009, 16:24    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:

Und für den Fall halte ich es für gut, in etwa zu wissen, wie ein Hund "tickt". Denn das hilft bei der Beurteilung einer ggf. unverhofft entstehenden Situation weiter.


Ich halte das auch für nützlich und sinnvoll. Ich wollte mich nur dagegen wehren, dass die Verantwortung abgeschoben wird.

So klang das jedenfalls für mich, was Patapata da sagte. Und meinen Dämonenbeispiel zielte auch darauf ab. Ich kann nicht wissen wie Patapatas unangeleinter Hund tickt und man kann von mir nicht erwarten, dass ich mich mit Hunden auszukennen habe, wenn ich mich öffentlich bewege.

Zumal ich ja auch ein 6jähriges Kind sein könnte, was grad Cowboy und Indianer in der Feldmark mit seinen Kumpels spielt.

Wie man diese Kinder hinsichtlich einer Anleinpflicht ernsthaft mit gößeren Hunden gleichsetzen kann ist mir schlicht unbegreiflich.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22290

Beitrag(#1354813) Verfasst am: 04.09.2009, 16:36    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Dass es Leute gibt, die Kynophobie haben, ist eigentlich hauptsächlich deren Problem und nicht meins.

Bitte? Was ist denn das für eine Unverschämtheit? Sollen jetzt alle Leute, die Angst vor Hunden haben, zu Hause bleiben, weil ja du mit deinem "der tut nichts"-Hundchen vorbeikommen könntest?

Selbst wenn dein Hund "nichts tut" (also: nichts Gefährliches), ist es deine verdammte Pflicht als Halter, dafür zu sorgen, dass er auch nicht stört, das heißt anderen nicht in den Weg läuft oder sie belästigt. Und spätestens, wenn dein Hund jemandem im Weg steht oder jemand stocksteif stehen bleibt, weil dein hund ihm zu nahe kommt, hat dein Hund wegzugehen bzw. hast du dafür zu sorgen, dass er es tut. Und wenn das ohne Leine nicht klappen sollte, dann halt mit Leine.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1354816) Verfasst am: 04.09.2009, 16:39    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Dass es Leute gibt, die Kynophobie haben, ist eigentlich hauptsächlich deren Problem und nicht meins.

kommt drauf an - wie gross ist dein hund denn?

wenn der handtaschenformat hat, ist es mir auch wurst, wenn der nicht angeleint ist.

wenns dagegen ein grosser hund ist und der sich auch nicht benehmen kann, dann finde ich es ein unding, dass du ihn unangeleint durch ne menschenmenge schickst.

geht dein hund auf einen fahrradfahrer los, oder kann man mit dem fahrrad an ihm vorbeifahren, ohne dass ihn das grossartig interessiert?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22290

Beitrag(#1354818) Verfasst am: 04.09.2009, 16:43    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Ok...ich kenn das von "meinem" Ex-Hund halt eigentlich nur so, dass er (sie) "erklärbares" aggressives Verhalten zeigte. Im ersten Moment manchmal nicht direkt erklärbar, im Nachhinein aber durchaus.

Ein Hund soll aber nicht nur kein unerklärbares, sondern schlicht gar kein aggressives Verhalten zeigen (mal abgesehen davon, dass er selbst absichtlich aggressiv angegangen wird). Ein "du hättest ihm halt nicht so in die Augen schauen sollen" oder "der hat sich wegen dem Jogger erschreckt" oder ... hilft im Nachhinein relativ wenig. Und, wie Noseman schon sagte: Man kann auch nicht verlangen, dass sich jeder, der sein Haus verlässt, so mit Hunden auskennt, dass er da nichts falsch macht.

Ein unangeleinter Hund darf nicht aggressiv sein, auch wenn sich jemand ungeschickt verhält. Dazu kann man Hunde auch erziehen. Und wenn man das nicht kann, leint man den Hund halt an.
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neinguar
Blue Note



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1354851) Verfasst am: 04.09.2009, 17:39    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

@ tillich: bravo

Und ich schreibe das hier nicht aus eigener Betroffenheit; Hunde sind etwas, wovor ich persönlich in aller Regel keine Angst habe.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1354855) Verfasst am: 04.09.2009, 17:45    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Ich halte das auch für nützlich und sinnvoll. Ich wollte mich nur dagegen wehren, dass die Verantwortung abgeschoben wird.

So klang das jedenfalls für mich, was Patapata da sagte. Und meinen Dämonenbeispiel zielte auch darauf ab. Ich kann nicht wissen wie Patapatas unangeleinter Hund tickt und man kann von mir nicht erwarten, dass ich mich mit Hunden auszukennen habe, wenn ich mich öffentlich bewege.

Zumal ich ja auch ein 6jähriges Kind sein könnte, was grad Cowboy und Indianer in der Feldmark mit seinen Kumpels spielt.

Wie man diese Kinder hinsichtlich einer Anleinpflicht ernsthaft mit gößeren Hunden gleichsetzen kann ist mir schlicht unbegreiflich.
Nein, ich will nicht die Verantwortung abschieben, ganz bestimmt nicht. Ich habe auch eine Haftpflichtversicherung für Hundehalter, die wenigstens den finanziellen Schaden abdecken könnte, falls doch mal etwas passiert. Ich habe ja auch geschrieben, dass problemhaftes Verhalten eines Hundes hauptsächlich mit dem Halter zu tun hat. Es gehört aber zur allgemeinen Kinder-Erziehung, dass sie lernen, wie man sich verhaltet, wenn man einem Hund begegnet. Da sieht man nämlich allerlei - auch bei den Erwachsenen.

Offenbar steckt da ein tiefer Konkurrenzgedanken in der Frage des Zusammenlebens Menschen-Hund, und das sollte nicht einfach einseitig zu Lasten des Hunde und ihrer Halter entschieden werden. Es erinnert mich an die Raucherdiskussion, bei welcher den Rauchern ein so tiefes schlechtes Gewissen eingeimpft wird, dass niemand sich gegen die teilweise unverhältnismässige Einschränkung der Raucher wehrt. Ich bin Raucher, Hundehalter und zudem noch Offroader-Fahrer - ich weiss, was es heisst überall diskriminiert zu werden...
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neinguar
Blue Note



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1354859) Verfasst am: 04.09.2009, 17:49    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
zudem noch Offroader-Fahrer - ich weiss, was es heisst überall diskriminiert zu werden...

Off-Roader-Was? Auto...? Und in welcher Form wirst Du diskriminiert?
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1354861) Verfasst am: 04.09.2009, 17:50    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Dass es Leute gibt, die Kynophobie haben, ist eigentlich hauptsächlich deren Problem und nicht meins.

Bitte? Was ist denn das für eine Unverschämtheit? Sollen jetzt alle Leute, die Angst vor Hunden haben, zu Hause bleiben, weil ja du mit deinem "der tut nichts"-Hundchen vorbeikommen könntest?
Nein, sie sollten sich behandeln lassen, so wie die Agoraphoben. Ich könnte mich ja jetzt auch entrüsten so wie Du: "Bitte? Was ist denn das für eine Unverschämtheit? Sollen jetzt alle Leute, die einen Hund halten wollen, zu Hause bleiben, weil ja du mit deiner Kynophobie vorbei kommen könntest?

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn dein Hund "nichts tut" (also: nichts Gefährliches), ist es deine verdammte Pflicht als Halter, dafür zu sorgen, dass er auch nicht stört, das heißt anderen nicht in den Weg läuft oder sie belästigt. Und spätestens, wenn dein Hund jemandem im Weg steht oder jemand stocksteif stehen bleibt, weil dein hund ihm zu nahe kommt, hat dein Hund wegzugehen bzw. hast du dafür zu sorgen, dass er es tut. Und wenn das ohne Leine nicht klappen sollte, dann halt mit Leine.
Und Deine verdammte Pflicht ist es, mich mit meinem Hund in der Fussgängerzone zu tolerieren, so wie alle in dieser Zone zu tolerieren sind!
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1354864) Verfasst am: 04.09.2009, 17:56    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Es gehört aber zur allgemeinen Kinder-Erziehung, dass sie lernen, wie man sich verhaltet, wenn man einem Hund begegnet.


Das hiesse in letzter Konsequenz, dass ich mein Kind erst allein auf die Straße lassen dürfte, wenn es die Hundelektion verinnerlicht hat.

Und wenn ich zufälligerweise irgendwo wohne, wo es keine Hunde und deren Halter gibt, die sich mir und meinem Kinde zu Trainingszwecken umsonst zur Verfügung stelle, muss ich mein Kind zur Hundeverhaltensschule schicken.

Das gleiche dann für Katzen, Rindviecher, Pferde...

Pillepalle


Zitat:
Offenbar steckt da ein tiefer Konkurrenzgedanken in der Frage des Zusammenlebens Menschen-Hund, und das sollte nicht einfach einseitig zu Lasten des Hunde und ihrer Halter entschieden werden.


Wenn Du mit nem Hund, mit einem Weissen Hai oder mit Godzilla leben willst ist das allein Dein Problem. Für ie entstanden Schwierigkeiten muss niemand übergebührliche Verständnis haben oder Rücksicht nehmen, und Deine Forderungen sind weit davon entfernt.

Wenn durch Deine Mitbewohner Schaden entsteht, bist Du, nur Du allein Du voll dafür haftbar, schuld, verantwortlich.

Und wenn ein Schaden geschehen würde, weil Du Dein Tierchen ungesichert rumlaufen ließest, dann ist das grob fahrlässig und hätte hoffentlich auch neben zivilrechtlichen Konsequenzen andere.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1354865) Verfasst am: 04.09.2009, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Jahrzehntelange Erfahrung auf Kundschaft haben mich zum Hundekenner gemacht. (D.h. einschätzen, ob man ihn trauen kann oder nicht).
Wenn ich ein Hund nicht getraut habe, habe ich immer drauf bestanden, daß das Tier eingesperrt wird.
Da gibts tatsächlich Leute die sich weigern. Meine letzte Warning: "Wenn ihr Hund näher als 50 cm an mich herankommt, kriegt er eine geschauert! Ich habe nl keine Lust ihr Hund zu treten nachdem ich gebissen wurde". Das hat dann meist gewirkt.
Einmal habe ich mich so durchgesetzt bei einem Rehpinscher (80 % bissig). Da erzählte eine Nachbarin mir anschliesend: "Ich habe mitbekommen wie sie sich durchgesetzt haben. Das haben sie gut gemacht. Die meisten machen es nicht so energisch, und er (der Besitzer) prahlt hinterher bei den Nachbarn wie sein Köter wieder mal ein Handwerker in die Beine gezwickt hat".
Hab ich mal wieder den richtigen Riecher gehabt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



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Beitrag(#1354866) Verfasst am: 04.09.2009, 18:00    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Dass es Leute gibt, die Kynophobie haben, ist eigentlich hauptsächlich deren Problem und nicht meins.

kommt drauf an - wie gross ist dein hund denn?
60cm lang 35cm hoch, 9 kg schwer.
tridi hat folgendes geschrieben:
wenns dagegen ein grosser hund ist und der sich auch nicht benehmen kann, dann finde ich es ein unding, dass du ihn unangeleint durch ne menschenmenge schickst.
Ich habe ja geschrieben, dass er sich darin wie ein Fisch im Wasser bewegt ! Angeleint wäre das viel problematischer - versuch dich einmal in Italien am Sonntag Abend mit einem angeleinten Hund (klein oder gross) auf dem dicht gedrängten Corso zu bewegen, das wäre ein rechtes Abenteuer.

tridi hat folgendes geschrieben:
geht dein hund auf einen fahrradfahrer los, oder kann man mit dem fahrrad an ihm vorbeifahren, ohne dass ihn das grossartig interessiert?
Angeleint bellt er sie gerne an, unangeleint gehören sie zur Kulisse.
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Beitrag(#1354868) Verfasst am: 04.09.2009, 18:01    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
Und Deine verdammte Pflicht ist es, mich mit meinem Hund in der Fussgängerzone zu tolerieren, so wie alle in dieser Zone zu tolerieren sind!


Wenn er angeleint, ggf. einen Maulkorb trägt oder so ein kleiner selbstgestrickter Scheinwelpe ist, kein Problem.
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PataPata
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Beitrag(#1354870) Verfasst am: 04.09.2009, 18:04    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ein unangeleinter Hund darf nicht aggressiv sein, auch wenn sich jemand ungeschickt verhält. Dazu kann man Hunde auch erziehen. Und wenn man das nicht kann, leint man den Hund halt an.
Erziehung wird da oft hochgehalten. Es geht hauptsächlich um die Grundhaltung des Besitzers und seinem Charakter - ein Hund ist das Abbild seines Besitzers. Wenn der aggressiv ist, ist auch der Hund aggressiv. Wenn er phlegmatisch ist so ist das auch der Hund...
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Beitrag(#1354874) Verfasst am: 04.09.2009, 18:07    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

neinguar hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
zudem noch Offroader-Fahrer - ich weiss, was es heisst überall diskriminiert zu werden...

Off-Roader-Was? Auto...? Und in welcher Form wirst Du diskriminiert?
Ach, ich habe ja auch eine grüne Gesinnung und bin Mitglied der schweizerischen grünliberalen Partei. Was da in letzter Zeit gegen die Offroader (Honda CRV, braucht ca 10l/100km) gehetzt wird ist aber nicht mehr schön. In Florenz darf ich nicht mehr in die Innenstadt z.B.
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Beitrag(#1354875) Verfasst am: 04.09.2009, 18:08    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

PataPata hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ein unangeleinter Hund darf nicht aggressiv sein, auch wenn sich jemand ungeschickt verhält. Dazu kann man Hunde auch erziehen. Und wenn man das nicht kann, leint man den Hund halt an.
Erziehung wird da oft hochgehalten. Es geht hauptsächlich um die Grundhaltung des Besitzers und seinem Charakter - ein Hund ist das Abbild seines Besitzers. Wenn der aggressiv ist, ist auch der Hund aggressiv. Wenn er phlegmatisch ist so ist das auch der Hund...


Und woher zum Geier soll ich wissen, wenn ich einem Hund begegne, ob dessen Besitzer aggressiv oder phlegmatisch ist?
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PataPata
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Beitrag(#1354878) Verfasst am: 04.09.2009, 18:09    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Es gehört aber zur allgemeinen Kinder-Erziehung, dass sie lernen, wie man sich verhaltet, wenn man einem Hund begegnet.


Das hiesse in letzter Konsequenz, dass ich mein Kind erst allein auf die Straße lassen dürfte, wenn es die Hundelektion verinnerlicht hat.

Und wenn ich zufälligerweise irgendwo wohne, wo es keine Hunde und deren Halter gibt, die sich mir und meinem Kinde zu Trainingszwecken umsonst zur Verfügung stelle, muss ich mein Kind zur Hundeverhaltensschule schicken.

Das gleiche dann für Katzen, Rindviecher, Pferde...

Pillepalle


Zitat:
Offenbar steckt da ein tiefer Konkurrenzgedanken in der Frage des Zusammenlebens Menschen-Hund, und das sollte nicht einfach einseitig zu Lasten des Hunde und ihrer Halter entschieden werden.


Wenn Du mit nem Hund, mit einem Weissen Hai oder mit Godzilla leben willst ist das allein Dein Problem. Für ie entstanden Schwierigkeiten muss niemand übergebührliche Verständnis haben oder Rücksicht nehmen, und Deine Forderungen sind weit davon entfernt.

Wenn durch Deine Mitbewohner Schaden entsteht, bist Du, nur Du allein Du voll dafür haftbar, schuld, verantwortlich.

Und wenn ein Schaden geschehen würde, weil Du Dein Tierchen ungesichert rumlaufen ließest, dann ist das grob fahrlässig und hätte hoffentlich auch neben zivilrechtlichen Konsequenzen andere.
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Beitrag(#1354881) Verfasst am: 04.09.2009, 18:11    Titel: Re: Hunde ohne Leine Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
PataPata hat folgendes geschrieben:
Und Deine verdammte Pflicht ist es, mich mit meinem Hund in der Fussgängerzone zu tolerieren, so wie alle in dieser Zone zu tolerieren sind!


Wenn er angeleint, ggf. einen Maulkorb trägt oder so ein kleiner selbstgestrickter Scheinwelpe ist, kein Problem.
Soll ich auch verlangen dass Du einen Maulkorb abkriegst ?
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