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Gebetsraum für Schüler
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1372334) Verfasst am: 05.10.2009, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wenn Du einmal richtig lesen würdest, wüßtest Du, wo der Zusammenhang besteht, nämlich in der Salamitaktik. Man probiere dieses und jenes aus von interessierte Seite.


du unterstellt (nicht zum ersten mal) eine konzertierte aktion aufgrund einer angeblichen verschwörung "der moslems". das kommentiere ich nicht solange du mir nicht beweist, wer konkret dahintersteckt.


Ich vermute mal, er meint die Islamvereine, die in der Tat mehr Interesse an der Integration der Ideologie als an der von Menschen liegt.
Allerdings vertreten diese Vereine m.W. höchstens 20 % der Menschen aus islamischen Ländern hier.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372378) Verfasst am: 05.10.2009, 07:33    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wenn Du einmal richtig lesen würdest, wüßtest Du, wo der Zusammenhang besteht, nämlich in der Salamitaktik. Man probiere dieses und jenes aus von interessierte Seite.


du unterstellt (nicht zum ersten mal) eine konzertierte aktion aufgrund einer angeblichen verschwörung "der moslems". das kommentiere ich nicht solange du mir nicht beweist, wer konkret dahintersteckt.


Ich vermute mal, er meint die Islamvereine, die in der Tat mehr Interesse an der Integration der Ideologie als an der von Menschen liegt.
Allerdings vertreten diese Vereine m.W. höchstens 20 % der Menschen aus islamischen Ländern hier.


ok. "die islamvereine" bitte in konkret.
schliesslich handelt es sich um schwerwiegende vorwürfe.
in welchem ist denn der schüler?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1372415) Verfasst am: 05.10.2009, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Es kann jeder seine Religion frei ausüben, solange er nicht andere damit belästigt.

Das scheint überhaupt das einzige zu sein, was in unserer bürgerlichen Gesellschaft letztendlich von den Menschenrechten übrig bleibt: Das Recht darauf, nicht belästigt zu werden. Sozusagen das Recht auf Totalentfremdung. Der andere darf anders sein, solange er nicht wirklich anders ist und solange er mir nicht zu nahe kommt.


Ja, genau. Und was soll falsch daran sein? Hört denn meine Freiheit (auf Religionsausübung z.B.) nicht dort auf, wo die Freiheit des Anderen (negative Religionsfreiheit..) beginnt?


Inwiefern wird deine negative Religionsfreiheit denn dadurch berührt, geschweige denn eingeschränkt, dass jemand anders betet?



Zu beachten ist hier aber der Umstand, wo und wann er betet, und welche Folgen dieser Handlung zu befürchten sind.

Meine, Arhas bzw. der Frau mit dem Nick, Freiheit wird nicht tangniert. Mir geht es eher um die Mitschüler.

Bereits vorliegende Erfahrungen aus mehreren Schulen zeigen, dass während der Ramadan-Zeit Schüler, die sich nicht streng an Fasten-Vorschriften halten, von ihren frommen Mitschüler teilweise drangalisiert werden. Sie werden zu einer strengeren Form der Religionsausübung genötigt.

Mehr noch: Erfahung aus einem anderen Berliner Gymnasium, in dem vor einigen Jahren ein Gebetsraum für muslimische Schüler eingerichtet wurde, sind leider negativ (jaaaaa, die Quelle, Berliner Zeitung aus der 40. KW.... genauer kann ich es mom nicht eingrenzen...).
Alevitische Schülerinnen, die diesen Raum ebenfalls benutzen wollten, wurden von ihren männlichen sunnitischen Mitschülern belästigt, sie machen den Raum unrein... der Aufenthalt wurde ihnen unmöglich gemacht (also positive Religionsfreiheit, nicht von staatlichen Organen, aber in einem unmittelbar staatlich bestimmten Raum).

Die Schüler sind es, die teilweise einen nicht religiös beeinflussten (Zufluchts)ort benötigen.



A.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1372458) Verfasst am: 05.10.2009, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:


Zu beachten ist hier aber der Umstand, wo und wann er betet, und welche Folgen dieser Handlung zu befürchten sind.


Verantwortungsvolle Pädagogen würden das beobachten und gegebenenfalls einschreiten.

Denn die Kinder dürfen da beten, und sonst nichts. Sie dürfen weder andere Kinder an ihrer Religionsausübung behindern, noch dürfen sie andere Kinder durch ihre Gebete oder missionarische Aktivitäten belästigen. Falls es da mehrere religiöse Gruppen gibt, die getrennt voneinander beten müssen, dann gibts in der Schule womöglich noch mehr Räume.

Respekt, Toleranz und Verhinderung von Mobbing sollte regelmäßig Unterrichtsthema sein. Genauso wie Lesen, schreiben, Mathematik kann man Kindern auch soziale Kompetenzen beibringen.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372498) Verfasst am: 05.10.2009, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Es kann jeder seine Religion frei ausüben, solange er nicht andere damit belästigt.

Das scheint überhaupt das einzige zu sein, was in unserer bürgerlichen Gesellschaft letztendlich von den Menschenrechten übrig bleibt: Das Recht darauf, nicht belästigt zu werden. Sozusagen das Recht auf Totalentfremdung. Der andere darf anders sein, solange er nicht wirklich anders ist und solange er mir nicht zu nahe kommt.


Ja, genau. Und was soll falsch daran sein? Hört denn meine Freiheit (auf Religionsausübung z.B.) nicht dort auf, wo die Freiheit des Anderen (negative Religionsfreiheit..) beginnt?


Inwiefern wird deine negative Religionsfreiheit denn dadurch berührt, geschweige denn eingeschränkt, dass jemand anders betet?


wie oft denn noch?
wenn er es dort tut, wo ihm anders-/ ungläubige aus dem weg gehen müssen um es nicht zu bemerken ist dies ein missionierungsversuch und dies steht der negativen religionsfreiheit entgegen.
ich finde es nicht in ordnung, wenn bereits 6.klässler auf diese weise zum ersten mal mit dem islam in berührung kommen, womöglich ohne ausreichendes wissen damit umzugehen!
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372501) Verfasst am: 05.10.2009, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:


Zu beachten ist hier aber der Umstand, wo und wann er betet, und welche Folgen dieser Handlung zu befürchten sind.


Verantwortungsvolle Pädagogen würden das beobachten und gegebenenfalls einschreiten.

ja im idealfall. die realität sieht anders aus.

Zitat:
Denn die Kinder dürfen da beten, und sonst nichts. Sie dürfen weder andere Kinder an ihrer Religionsausübung behindern, noch dürfen sie andere Kinder durch ihre Gebete oder missionarische Aktivitäten belästigen. Falls es da mehrere religiöse Gruppen gibt, die getrennt voneinander beten müssen, dann gibts in der Schule womöglich noch mehr Räume.

Respekt, Toleranz und Verhinderung von Mobbing sollte regelmäßig Unterrichtsthema sein. Genauso wie Lesen, schreiben, Mathematik kann man Kindern auch soziale Kompetenzen beibringen.


sollen lehrer jetzt auch noch die religiöse erziehung der schüler überwachen?
langsam wird es lächerlich!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1372503) Verfasst am: 05.10.2009, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:


sollen lehrer jetzt auch noch die religiöse erziehung der schüler überwachen?
langsam wird es lächerlich!


Sie sollen doch nur ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und Mobbing, dann wenn es auftritt, verhindern.
Und das Thema Mobbing im Unterricht behandeln. Gegen Mobbing kann man sich nämlich auch zu wehren lernen.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372504) Verfasst am: 05.10.2009, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


sollen lehrer jetzt auch noch die religiöse erziehung der schüler überwachen?
langsam wird es lächerlich!


Sie sollen doch nur ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und Mobbing, dann wenn es auftritt, verhindern.
Und das Thema Mobbing im Unterricht behandeln. Gegen Mobbing kann man sich nämlich auch zu wehren lernen.


richtig, doch wenn das mobbing religiösen hintergrund hat sehe ich bei vielen lehrern berührungsängste die ich gut verstehen kann.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1372507) Verfasst am: 05.10.2009, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wie oft denn noch?
wenn er es dort tut, wo ihm anders-/ ungläubige aus dem weg gehen müssen um es nicht zu bemerken ist dies ein missionierungsversuch und dies steht der negativen religionsfreiheit entgegen
Wenn jemand dort betet, wo andere es bemerken können, ist es ein Missionierungsversuch? Wenn ein Schüler Mitglied in einer Partei ist, und mit anderen Darüber redet, wo andere das mithören können, wäre dass dann etwa auch Werbung, oder wie?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372512) Verfasst am: 05.10.2009, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wie oft denn noch?
wenn er es dort tut, wo ihm anders-/ ungläubige aus dem weg gehen müssen um es nicht zu bemerken ist dies ein missionierungsversuch und dies steht der negativen religionsfreiheit entgegen
Wenn jemand dort betet, wo andere es bemerken können, ist es ein Missionierungsversuch? Wenn ein Schüler Mitglied in einer Partei ist, und mit anderen Darüber redet, wo andere das mithören können, wäre dass dann etwa auch Werbung, oder wie?


das hatten wir doch alles schon!!

das islamische gebet beginnt mit einem laut ausgerufenen "allahu akbar".
abgesehen dass für parteiwerbung andere kriterien gelten (religionsfreiheit ist stärker geschützt) müsste jemand schon laut parteilieder singen um eine vergleichbare situation zu erzeugen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1372515) Verfasst am: 05.10.2009, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


sollen lehrer jetzt auch noch die religiöse erziehung der schüler überwachen?
langsam wird es lächerlich!


Sie sollen doch nur ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und Mobbing, dann wenn es auftritt, verhindern.
Und das Thema Mobbing im Unterricht behandeln. Gegen Mobbing kann man sich nämlich auch zu wehren lernen.


richtig, doch wenn das mobbing religiösen hintergrund hat sehe ich bei vielen lehrern berührungsängste die ich gut verstehen kann.


Ich kann das auch verstehen. Gerade wenn es sich bei den Schülern auch noch um kräftige Zehntklässler und bei der Lehrkraft um eine zierliche Person handelt.

Aber solche Situationen bringt der Beruf eben mit sich. Statt die Thematik komplett auszublenden, sollte es thematisiert werden, und zwar an der Schule für die Schüler und an den Universitäten für die Lehramtsstudenten.

Es gibt auch eine Menge anderer Mobbingsituationen ohne religiösen Hintergrund. Die sind auch nicht unbedingt angenehmer, weil hinter den Haupt-Mobbern stets Persönlichkeiten mit erhöhtem Aggressionspotential stecken; es oft im Grunde selbst ganz arme Würstchen sind.

Das Thema ist viel zu wichtig, um nicht aufgegriffen zu werden, und zwar genau dort, wo es auch stattfindet. Das birgt nämlich auch Chancen. Für alle Beteiligten.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1372520) Verfasst am: 05.10.2009, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wie oft denn noch?
wenn er es dort tut, wo ihm anders-/ ungläubige aus dem weg gehen müssen um es nicht zu bemerken ist dies ein missionierungsversuch und dies steht der negativen religionsfreiheit entgegen
Wenn jemand dort betet, wo andere es bemerken können, ist es ein Missionierungsversuch? Wenn ein Schüler Mitglied in einer Partei ist, und mit anderen Darüber redet, wo andere das mithören können, wäre dass dann etwa auch Werbung, oder wie?


das hatten wir doch alles schon!!

das islamische gebet beginnt mit einem laut ausgerufenen "allahu akbar".
abgesehen dass für parteiwerbung andere kriterien gelten (religionsfreiheit ist stärker geschützt) müsste jemand schon laut parteilieder singen um eine vergleichbare situation zu erzeugen.


Ja, und ich würde dann innerlich drüber lachen, wenn jemand Parteilieder singt, und mich insgeheim lustig drüber machen. Gestört fühlen würde ich mich nicht (außer wenn der Gesang schief ist).

Und nun rate mal, was ich über "allahu akbar" denke. Da fallen mir auf Anhieb soviel Kalauer drauf ein, dass ich meine Beitragszahl glatt verdoppeln könnte, würde ich die alle einzeln posten.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372521) Verfasst am: 05.10.2009, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


sollen lehrer jetzt auch noch die religiöse erziehung der schüler überwachen?
langsam wird es lächerlich!


Sie sollen doch nur ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und Mobbing, dann wenn es auftritt, verhindern.
Und das Thema Mobbing im Unterricht behandeln. Gegen Mobbing kann man sich nämlich auch zu wehren lernen.


richtig, doch wenn das mobbing religiösen hintergrund hat sehe ich bei vielen lehrern berührungsängste die ich gut verstehen kann.


Ich kann das auch verstehen. Gerade wenn es sich bei den Schülern auch noch um kräftige Zehntklässler und bei der Lehrkraft um eine zierliche Person handelt.

Aber solche Situationen bringt der Beruf eben mit sich. Statt die Thematik komplett auszublenden, sollte es thematisiert werden, und zwar an der Schule für die Schüler und an den Universitäten für die Lehramtsstudenten.

Es gibt auch eine Menge anderer Mobbingsituationen ohne religiösen Hintergrund. Die sind auch nicht unbedingt angenehmer, weil hinter den Haupt-Mobbern stets Persönlichkeiten mit erhöhtem Aggressionspotential stecken; es oft im Grunde selbst ganz arme Würstchen sind.

Das Thema ist viel zu wichtig, um nicht aufgegriffen zu werden, und zwar genau dort, wo es auch stattfindet. Das birgt nämlich auch Chancen. Für alle Beteiligten.


es gibt ja bereits streitschlichter in vielen schulen, aber ich fürchte die dimensionen werden zu groß um auf psychologen an jeder schule verzichten zu können.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372523) Verfasst am: 05.10.2009, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wie oft denn noch?
wenn er es dort tut, wo ihm anders-/ ungläubige aus dem weg gehen müssen um es nicht zu bemerken ist dies ein missionierungsversuch und dies steht der negativen religionsfreiheit entgegen
Wenn jemand dort betet, wo andere es bemerken können, ist es ein Missionierungsversuch? Wenn ein Schüler Mitglied in einer Partei ist, und mit anderen Darüber redet, wo andere das mithören können, wäre dass dann etwa auch Werbung, oder wie?


das hatten wir doch alles schon!!

das islamische gebet beginnt mit einem laut ausgerufenen "allahu akbar".
abgesehen dass für parteiwerbung andere kriterien gelten (religionsfreiheit ist stärker geschützt) müsste jemand schon laut parteilieder singen um eine vergleichbare situation zu erzeugen.


Ja, und ich würde dann innerlich drüber lachen, wenn jemand Parteilieder singt, und mich insgeheim lustig drüber machen. Gestört fühlen würde ich mich nicht (außer wenn der Gesang schief ist).

Und nun rate mal, was ich über "allahu akbar" denke. Da fallen mir auf Anhieb soviel Kalauer drauf ein, dass ich meine Beitragszahl glatt verdoppeln könnte, würde ich die alle einzeln posten.


das ist ja alles schön und gut dass du es lustig findest, und ich möchte dir deinen spaß nicht nehmen sofern die gläubigen darunter nicht leiden müssen.
ich denke jedoch nicht an dich oder mich sondern bspw. an 12-jährigen schülerInnen die damit mitten in der pubertät konfrontiert werden.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22282

Beitrag(#1372549) Verfasst am: 05.10.2009, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn er es dort tut, wo ihm anders-/ ungläubige aus dem weg gehen müssen um es nicht zu bemerken ist dies ein missionierungsversuch und dies steht der negativen religionsfreiheit entgegen.

Nicht alles, was andere bemerken können, ist auch gezielt an diese gerichtet, und deswegen ist ein Gebet auch nicht automatisch ein Missionierungsversuch, sobald es nicht hinter geschlossenen Türen stattfindet. Und selbst wenn es ein Missionierungsversuch wäre, wäre die nehative Religionsfreiheit erst dann berührt, wenn andere dem nicht mehr aus dem Weg gehen könnten.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das islamische gebet beginnt mit einem laut ausgerufenen "allahu akbar".

Könntest du das bitte auch belegen?
Beim gemeinschaftlichen gebet in der Moschee mag das so sein, aber nach meinen Erfahrungen damit, wenn Muslime ein Gebet für sich außerhalb einer Moschee verrichten und/oder nachholen (auch in der Moschee), wird das still oder höchstens leise murmelnd getan (inkl. evtl Eröffnungen).
Und im hier diskutierten Streit scheint das ja auch kein Problem gewesen zu sein, sonst wäre es ja wohl von irgendwem vorgebracht worden.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich denke jedoch nicht an dich oder mich sondern bspw. an 12-jährigen schülerInnen die damit mitten in der pubertät konfrontiert werden.

Wenn SchülerInnen sehen, wie jemand ein islamisches Gebet verrichtet, nehmen sie praktisch wahr, dass es andere Leute gibt, die eine (andere) Religion haben und auch praktizieren. Ich halte das nicht nur für unproblematish, sondern sogar für wünschenswert (auch wenn es im Idealfall natürlich im Unterrichtet thematisiert werden sollte, was ja aber idR auch der Fall sein dürfte).
Vor allem sehe ich auch nicht, welche besondere Relevanz dabei einem Alter von 12 Jahren oder die Pubertät spielen könnte.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1372631) Verfasst am: 05.10.2009, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
Zu beachten ist hier aber der Umstand, wo und wann er betet, und welche Folgen dieser Handlung zu befürchten sind.

Ja genau: Diese Sache zielt darauf, alle nicht-konformen Handlungen ins Private zu verdrängen. Bürgerliche Ideologie halt. Schulterzucken
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3632

Beitrag(#1372709) Verfasst am: 05.10.2009, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Ich verlange von den Moslems, dass sie sich und ihre Religion in den aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands einfügen.

erläutere bitte erstmal was du darunter verstehst.


1. Entpolitisierung der Religion bzw. Entreligionisierung der Politik und des Rechts

2. Entreligionisierung der öffentlichen Gesellschaftssphäre

3. Entfundamentalisierung, Liberalisierung der Religion

4. Relativierung der Religion(en) durch Entmonopolisierung, Pluralisierung des Weltanschauungsmarktes und entsprechende Konkurrenz
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1372714) Verfasst am: 05.10.2009, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Ich verlange von den Moslems, dass sie sich und ihre Religion in den aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands einfügen.

erläutere bitte erstmal was du darunter verstehst.


1. Entpolitisierung der Religion bzw. Entreligionisierung der Politik und des Rechts

2. Entreligionisierung der öffentlichen Gesellschaftssphäre

3. Entfundamentalisierung, Liberalisierung der Religion

4. Relativierung der Religion(en) durch Entmonopolisierung, Pluralisierung des Weltanschauungsmarktes und entsprechende Konkurrenz


Tja, das schafft in Deutschland ja nichtmal die Katholische Kirche, warum sollten es die Moslems dann so handhaben ?
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372720) Verfasst am: 05.10.2009, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn er es dort tut, wo ihm anders-/ ungläubige aus dem weg gehen müssen um es nicht zu bemerken ist dies ein missionierungsversuch und dies steht der negativen religionsfreiheit entgegen.

Nicht alles, was andere bemerken können, ist auch gezielt an diese gerichtet, und deswegen ist ein Gebet auch nicht automatisch ein Missionierungsversuch, sobald es nicht hinter geschlossenen Türen stattfindet. Und selbst wenn es ein Missionierungsversuch wäre, wäre die nehative Religionsfreiheit erst dann berührt, wenn andere dem nicht mehr aus dem Weg gehen könnten.


es spielt gar keine rolle ob das gebet sich an niemanden richtet, denn wenn es in der pausenhalle o.ä. gesprochen wird wird kann und wird es gehört werden. sobald es gehört wurde ist der missionierungsversuch vollzogen. und wenn man an betenden vorübergehen muss, weil es keine andere möglichkeit gibt, kann man ihm nicht aus dem weg gehen.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das islamische gebet beginnt mit einem laut ausgerufenen "allahu akbar".

Könntest du das bitte auch belegen?

gern:
LEHRBUCH DES GEBETS
FUR MOSLEM KNABEN
MIT ILLUSTRATIONEN
hat folgendes geschrieben:
1— Beginne das Gebet mit <(Takbeer». Hebe deine
Hande bis zu den Schultern und sage: «Allahu Akbar»
(Gott ist der Grosste), Dies heisst «Takbeeratul-Ihram».


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beim gemeinschaftlichen gebet in der Moschee mag das so sein, aber nach meinen Erfahrungen damit, wenn Muslime ein Gebet für sich außerhalb einer Moschee verrichten und/oder nachholen (auch in der Moschee), wird das still oder höchstens leise murmelnd getan (inkl. evtl Eröffnungen).
Und im hier diskutierten Streit scheint das ja auch kein Problem gewesen zu sein, sonst wäre es ja wohl von irgendwem vorgebracht worden.


bei diesem streit ging es um das gebet selbst und zum problem mache ich es gerade. wen es tatsächlich immer leise murmelnd gesprochen wird, sieht die sache möglicherweise anders aus, dennoch würde ich einen separaten raum empfehlen.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich denke jedoch nicht an dich oder mich sondern bspw. an 12-jährigen schülerInnen die damit mitten in der pubertät konfrontiert werden.

Wenn SchülerInnen sehen, wie jemand ein islamisches Gebet verrichtet, nehmen sie praktisch wahr, dass es andere Leute gibt, die eine (andere) Religion haben und auch praktizieren. Ich halte das nicht nur für unproblematish, sondern sogar für wünschenswert (auch wenn es im Idealfall natürlich im Unterrichtet thematisiert werden sollte, was ja aber idR auch der Fall sein dürfte).


dass es leute gibt, die anders/überhaupt glauben wissen schüler ohnehin, das hörbar ausgesprochene gebet ist aber weit mehr als die wünschenwerte sozialisation in eine stabile multikulti-gesellschaft und gehört in die privatsphäre eines verschlossenen raums. wenn schüler es wünschen kann der lehrer an einem tag der moschee ein besuch organisieren, doch für die schulöffentlichkeit gilt: NeinNein

Zitat:
Vor allem sehe ich auch nicht, welche besondere Relevanz dabei einem Alter von 12 Jahren oder die Pubertät spielen könnte.


das wundert mich nicht. da man aber eben nicht einfach davon ausgehen kann, dass religionen sowie ihre ausübung thematisiert werden, sollte auch dir die relevanz mit leichtigkeit klar werden.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1372724) Verfasst am: 05.10.2009, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Ich verlange von den Moslems, dass sie sich und ihre Religion in den aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands einfügen.

erläutere bitte erstmal was du darunter verstehst.


1. Entpolitisierung der Religion bzw. Entreligionisierung der Politik und des Rechts

2. Entreligionisierung der öffentlichen Gesellschaftssphäre

3. Entfundamentalisierung, Liberalisierung der Religion

4. Relativierung der Religion(en) durch Entmonopolisierung, Pluralisierung des Weltanschauungsmarktes und entsprechende Konkurrenz


soll das ein witz sein? ich sag nur §166, Staatskirchenvertrag, Papst Benedikt aka Ratzi und Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen

solange das eine nicht säkularisiert ist, kann man es beim anderen nicht verlangen.
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3632

Beitrag(#1372729) Verfasst am: 05.10.2009, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

soll das ein witz sein? ich sag nur §166, Staatskirchenvertrag, Papst Benedikt aka Ratzi und Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
solange das eine nicht säkularisiert ist, kann man es beim anderen nicht verlangen.


Was ich von den Moslems verlange, verlange ich gleichermaßen von den Angehörigen aller anderen Religionen.
(Ich bin auch für die Auflösung aller Staat-Kirche-Verträge und ein Verbot der Neuabschließung solcher Verträge.)
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neinguar
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Beitrag(#1372730) Verfasst am: 05.10.2009, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das islamische gebet beginnt mit einem laut ausgerufenen "allahu akbar".

Könntest du das bitte auch belegen?

gern:
LEHRBUCH DES GEBETS
FUR MOSLEM KNABEN
MIT ILLUSTRATIONEN
hat folgendes geschrieben:
1— Beginne das Gebet mit <(Takbeer». Hebe deine
Hande bis zu den Schultern und sage: «Allahu Akbar»
(Gott ist der Grosste), Dies heisst «Takbeeratul-Ihram».

Ich glaube, Tillich ging es weniger um das "allahu akbar" als um das "laut ausgerufen".
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Woran du dein Herz hängest, das ist dein Gott - Martin Luther -

Wenn ich Gott wäre, würde ich mich nicht von jedem anbeten lassen wollen - Hilde Ziegler -
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neinguar
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Beitrag(#1372733) Verfasst am: 05.10.2009, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

soll das ein witz sein? ich sag nur §166, Staatskirchenvertrag, Papst Benedikt aka Ratzi und Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
solange das eine nicht säkularisiert ist, kann man es beim anderen nicht verlangen.


Was ich von den Moslems verlange, verlange ich gleichermaßen von den Angehörigen aller anderen Religionen.
(Ich bin auch für die Auflösung aller Staat-Kirche-Verträge und ein Verbot der Neuabschließung solcher Verträge.)

Es ging um diese Forderung hier:
Myron hat folgendes geschrieben:
Ich verlange von den Moslems, dass sie sich und ihre Religion in den aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands einfügen.

Einfügen kann man sich nur in den Rahmen, der schon existent ist.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1372734) Verfasst am: 05.10.2009, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

neinguar hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das islamische gebet beginnt mit einem laut ausgerufenen "allahu akbar".

Könntest du das bitte auch belegen?

gern:
LEHRBUCH DES GEBETS
FUR MOSLEM KNABEN
MIT ILLUSTRATIONEN
hat folgendes geschrieben:
1— Beginne das Gebet mit <(Takbeer». Hebe deine
Hande bis zu den Schultern und sage: «Allahu Akbar»
(Gott ist der Grosste), Dies heisst «Takbeeratul-Ihram».

Ich glaube, Tillich ging es weniger um das "allahu akbar" als um das "laut ausgerufen".


ich meine zu wissen, dass dies zumindest gut hörbar ausgesprochen werden muss.
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fwo
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Beitrag(#1372735) Verfasst am: 05.10.2009, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Zu beachten ist hier aber der Umstand, wo und wann er betet, und welche Folgen dieser Handlung zu befürchten sind.

Ja genau: Diese Sache zielt darauf, alle nicht-konformen Handlungen ins Private zu verdrängen. Bürgerliche Ideologie halt. Schulterzucken

Nein, es geht hier nur um die Handlungen, die man als religiösen Gefühlen verbunden unter einen besonderen Behinderungenschutz gestellt hat, um mir das Lachen darüber zu verbieten.

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L.E.N.
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Beitrag(#1372737) Verfasst am: 05.10.2009, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

soll das ein witz sein? ich sag nur §166, Staatskirchenvertrag, Papst Benedikt aka Ratzi und Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
solange das eine nicht säkularisiert ist, kann man es beim anderen nicht verlangen.


Was ich von den Moslems verlange, verlange ich gleichermaßen von den Angehörigen aller anderen Religionen.
(Ich bin auch für die Auflösung aller Staat-Kirche-Verträge und ein Verbot der Neuabschließung solcher Verträge.)


dann ist es aber nicht die "aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands" sondern "Myrons Wunschvorstellung eines aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands".
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magnusfe
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Beitrag(#1372748) Verfasst am: 05.10.2009, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

ich hingegen beantrage einen gebetraum für schulaufgaben damit ich inmitten schwerer prüfungsaufgaben gebetshilfe beantragen kann

---

solange muss eine unterbrechung während der schulaufgabe erfolgen bis ich das gebet verrichtet habe

---
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L.E.N.
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Beitrag(#1372749) Verfasst am: 05.10.2009, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
ich hingegen beantrage einen gebetraum für schulaufgaben damit ich inmitten schwerer prüfungsaufgaben gebetshilfe beantragen kann

---

solange muss eine unterbrechung während der schulaufgabe erfolgen bis ich das gebet verrichtet habe

---


solange du leise betest darfst du das überall tun.
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L.E.N.
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Beitrag(#1372755) Verfasst am: 05.10.2009, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Zu beachten ist hier aber der Umstand, wo und wann er betet, und welche Folgen dieser Handlung zu befürchten sind.

Ja genau: Diese Sache zielt darauf, alle nicht-konformen Handlungen ins Private zu verdrängen. Bürgerliche Ideologie halt. Schulterzucken


bullshit.
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Myron
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Beitrag(#1372771) Verfasst am: 05.10.2009, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

dann ist es aber nicht die "aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands" sondern "Myrons Wunschvorstellung eines aufgeklärt-weltlichen Gesellschaftsrahmen Deutschlands".


Dieser Gesellschaftsrahmen ist noch nicht vollständig, aber doch großteils Wirklichkeit, auch wenn bestimmte reaktionäre Kräfte innerhalb des Christentums und des Islams die Uhr zurückdrehen wollen.
Der größte Schwachpunkt ist nach wie vor der konfessionell-missionarische Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen. Dessen Abschaffung und Ersetzung durch eine konfessionell ungebundene, nichtmissionarische Religions- und Weltanschauungskunde ist in der Tat eine Wunschvorstellung meinerseits.
(Siehe dazu: http://www.gkpn.de/islam.htm)
Leider stehen die tatsächlichen politischen Machtverhältnisse dieser wohl noch jahrzehntelang im Wege.
Nicht in einer einzigen der großen Parteien ist die Mehrheit für die Abschaffung des konfessionell-missionarischen Religionsunterrichtes und die entsprechende Grundgesetzänderung.
Im Gegenteil, jetzt wird ja sogar noch ein zusätzlicher Religionsunterricht bundesweit eingerichtet werden, nämlich der islamische.
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