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Sarrazin-Interview
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1373721) Verfasst am: 07.10.2009, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Die Zahlen über die höhere Kinderlosigkeit von Akademikerinnen kommen vom statistischen Bundesamt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1373725) Verfasst am: 07.10.2009, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Das ist unzutreffend. Unterschichtsfamilien bekommen aufgrund ihres geringen oder fehlenden Einkommens ja nur 300 €.
Wer bitteschön schafft sich wegen 300€ für ein Jahr ein Kind an ? Wieso meckert "junge Volkswirtin aus Berlin", die bis zu 1800 € /Monat abgreifen könnte?

Tja. Da steht doch: "Für den Großteil der Familien mit weniger als 1000 Euro Nettoeinkommen erhöht sich – anders in den höheren Einkommensklassen – im Jahr der Geburt eines neuen Kindes das verfügbare Einkommen ..."

Kleingeister könnten jetzt natürlich sagen, dass 1000 Euro Nettoeinkommen nicht sehr viel seien und dass ein Kind ja auch eine Erhöhung der Familienausgaben bedeutet und dass eine Erhöhung des Haushaltseinkommens bei diesen Familien so schlicht das finanzielle Minimum sichert, um mit Kind überhaupt irgendwie durchzukommen. Großgeister wie die Autoren des Artikels scheinen in dieser Erhöhung des Familieneinkommens dagegen ein Problem zu sehen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1373735) Verfasst am: 07.10.2009, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Zahlen über die höhere Kinderlosigkeit von Akademikerinnen kommen vom statistischen Bundesamt.

Im Artkel steht lediglich, dass nur soundsoviel Prozent der Elterngeldempfänger hohe Beträge kassieren, vom Bildungsstand steht da nichts. Mütter, die nur den Minimalsatz bekommen, könnten auch zB schon vorher zugunsten der Familie nicht gearbeitet haben, trotz Qualifikation arbeitslos gewesen sein, direkt nach oder im Studium ein Kind bekommen haben etc.pp.

Es ging schon vor längerer Zeit durch die Presse, dass die Aussage, dass Akademiker merklich weniger Kinder bekämen, so einfach nicht stimmt. Sie bekommen sie vor allem später, aber damit hat es sich.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1373736) Verfasst am: 07.10.2009, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Der Knackpunkt liegt doch in diesem Satz:
Zitat:
„Nicht die Kinder sind dümmer, sie haben nur deutlich weniger Chancen, sich zu gut entwickeln.“

Warum eigentlich, wenn sie nicht dümmer sind?
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1373743) Verfasst am: 07.10.2009, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Der Knackpunkt liegt doch in diesem Satz:
Zitat:
„Nicht die Kinder sind dümmer, sie haben nur deutlich weniger Chancen, sich zu gut entwickeln.“

Warum eigentlich, wenn sie nicht dümmer sind?


Weil unsere Schulen immer noch mehr den sozialen Status messes als persönliche Leistungsfähigkeit. Zum Beispiel.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1373757) Verfasst am: 07.10.2009, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Zahlen über die höhere Kinderlosigkeit von Akademikerinnen kommen vom statistischen Bundesamt.

Im Artkel steht lediglich, dass nur soundsoviel Prozent der Elterngeldempfänger hohe Beträge kassieren, vom Bildungsstand steht da nichts. Mütter, die nur den Minimalsatz bekommen, könnten auch zB schon vorher zugunsten der Familie nicht gearbeitet haben, trotz Qualifikation arbeitslos gewesen sein, direkt nach oder im Studium ein Kind bekommen haben etc.pp.

Es ging schon vor längerer Zeit durch die Presse, dass die Aussage, dass Akademiker merklich weniger Kinder bekämen, so einfach nicht stimmt. Sie bekommen sie vor allem später, aber damit hat es sich.


Und selbst wenn sie stimmen würde: Akademikerinnen haben natürlich bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz als Nichtakademikerinnen. Die Berufstätigkeit steht hier dem Kinderwunsch entgegen, nicht die bloße Tatsache der höheren Bildung oder der sozialen Herkunft an sich.


Auch hier müsste man ein ganz anderes Zahlenmaterial verwenden, nämlich beispielsweise vergleichen, wie es hinsichtlich dieser Relation bei den Vätern, mal vereinfachend vorausgesetzt, dass im Falle einer Elternschaft die Frau den Haushaltspart übernimmt und der Mann den der Erwerbstätigkeit.

Dass Berufstätigkeit in Deutschland schwer mit Kinderbetreuung vereinbar ist bedeutet tatsächlich, dass Akademikerinnen später Kinder bekommen und oft auch gar Keine.

Das hat aber nichts mit einer höheren Geburtenrate der Unterschicht zu tun, sondern bestenfalls einer eingeschränkten der Akademikerinnen.

Der einzig logische Schluß hieraus, der auch das Problem der aus Betreuungsgründen erwerbsunfähigen alleinerziehenden Eltern lösen würde, wäre eine enorm verbesserte Kinderbetreuung.
Zum Beispiel in Form von Ganztagsschulen, die organisatorisch natürlich erst ab einer gewissen Schulgröße funktionieren können, was wiederum dazu führt , dass diese dann Gesamtschulen sein müssen. zynisches Grinsen
Selbstverständlich mitkostenloser Schulspeisung und Lehrmaterial für alle zynisches Grinsen zynisches Grinsen

Die freigesetzte volkswirtschaftliche Kraft in Form der nunmehr trotz Kind weiterarbeitenden Akademiker plus die gesteigerte Nachfrage nach Babykleidung holt die Kosten locker wieder rein
zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26452
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1373766) Verfasst am: 07.10.2009, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Der Knackpunkt liegt doch in diesem Satz:
Zitat:
„Nicht die Kinder sind dümmer, sie haben nur deutlich weniger Chancen, sich zu gut entwickeln.“

Warum eigentlich, wenn sie nicht dümmer sind?


Weil unsere Schulen immer noch mehr den sozialen Status messes als persönliche Leistungsfähigkeit. Zum Beispiel.

Richtig. Und das tun sie, weil sie nicht in der Lage sind, einen Ausgleich für die die unterschiedliche Förderung in den Elternhäusern zu bieten.
Außerdem sollen sie doch bitteschön die persönliche Leistung messen und nicht die Leistungsfähigkeit.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1373776) Verfasst am: 07.10.2009, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Der Knackpunkt liegt doch in diesem Satz:
Zitat:
„Nicht die Kinder sind dümmer, sie haben nur deutlich weniger Chancen, sich zu gut entwickeln.“

Warum eigentlich, wenn sie nicht dümmer sind?


Weil unsere Schulen immer noch mehr den sozialen Status messes als persönliche Leistungsfähigkeit. Zum Beispiel.

Richtig. Und das tun sie, weil sie nicht in der Lage sind, einen Ausgleich für die die unterschiedliche Förderung in den Elternhäusern zu bieten.
Außerdem sollen sie doch bitteschön die persönliche Leistung messen und nicht die Leistungsfähigkeit.

fwo


Das ist ein Grund von vielen. Ideologie wäre ein anderer. Dummheit und Arroganz auch. Unfähigkeit fällt mir noch ein.
Die praktischen Probleme wie auch Lehrermangel, schlechte Ausbildung der Lehrer, zu große Klassen etc. sind nur ein Teil des insgesamt größeren Problems.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1373804) Verfasst am: 07.10.2009, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Der Knackpunkt liegt doch in diesem Satz:
Zitat:
„Nicht die Kinder sind dümmer, sie haben nur deutlich weniger Chancen, sich zu gut entwickeln.“

Warum eigentlich, wenn sie nicht dümmer sind?


Weil unsere Schulen immer noch mehr den sozialen Status messes als persönliche Leistungsfähigkeit. Zum Beispiel.

Richtig. Und das tun sie, weil sie nicht in der Lage sind, einen Ausgleich für die die unterschiedliche Förderung in den Elternhäusern zu bieten.
Außerdem sollen sie doch bitteschön die persönliche Leistung messen und nicht die Leistungsfähigkeit.

fwo


Das ist ein Grund von vielen. Ideologie wäre ein anderer. Dummheit und Arroganz auch. Unfähigkeit fällt mir noch ein.
Die praktischen Probleme wie auch Lehrermangel, schlechte Ausbildung der Lehrer, zu große Klassen etc. sind nur ein Teil des insgesamt größeren Problems.


Bis auf "Ideologie" fällt das ja alles unter "sie sind nicht in der Lage". Fragt sich, ob es eine Form von Ideologie ist, die verhindert, dass sie nicht dazu in die Lage versetzt werden.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1373807) Verfasst am: 07.10.2009, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nächster Versuch (ruhig bleiben, bitte):

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Im Kontext der Integration ist das nicht ganz falsch. Nur dass "der Mensch" und "seine Funktionalität" keine Gegensätze darstellen.

Kommt darauf an. Der Mensch und seine Funktionalität stehen sich genau dann antagonistisch gegenüber, wenn dieser auf jene reduziert werden soll: wenn also nur noch seine Funktionalität für andere oder für das "große Ganze" betrachtet wird und nicht mehr er als Person.
[...]
Der Mensch und seine Funktionalität stellen genau dann keine Gegensätze dar, wenn es bei seiner Funktionalität immer auch um ihn geht und um seine Funktionalität nur insofern, als es auch um ihn geht, und sie stellen genau dann Gegensätze dar, wenn es nur noch um seine Funktionalität geht und nicht mehr um ihn.[...]



Das ist tautologisch.

Aber ich will mich mit der Haarspalterei auch nicht weiter aufhalten, wir sind uns inhaltlich kaum uneins. Ich meinte mit meiner Frage, worauf es ankäme, weniger eine generelle kantsche Erklärung, sondern eher eine Aufforderung, mit praktischem Bezug zu erklären, wo du in dem Kontext dieser Diskussion das Problem siehst, dass Menschen ihr Subjektcharakter abgesprochen wird und sie auf ein Nutzenobjekt der Gesellschaft reduziert werden. Insofern habe ich mich sehr platt ausgedrückt, da hast du recht Verlegen
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1373829) Verfasst am: 07.10.2009, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Das ist tautologisch.

In gewisser Weise vielleicht. Was daran nicht tautologisch ist, ist die Feststellung, dass ein Widerspruch zwischen einer Person und ihrer Funktionalität bestehen kann. Im klassischen Marxismus läuft das wohl im weitesten Sinne unter Entfremdung, aber es gibt schon gute Gründe, warum dieses Schlagwort heute keinen mehr hinter'm Ofen vorlockt. Das Interessante ist aber, dass "Integration" eigentlich irgendwie gerade "Entfremdung" gegenüberstehen soll... mehr oder weniger.

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:

Aber ich will mich mit der Haarspalterei auch nicht weiter aufhalten, wir sind uns inhaltlich kaum uneins. Ich meinte mit meiner Frage, worauf es ankäme, weniger eine generelle kantsche Erklärung, sondern eher eine Aufforderung, mit praktischem Bezug zu erklären, wo du in dem Kontext dieser Diskussion das Problem siehst, dass Menschen ihr Subjektcharakter abgesprochen wird und sie auf ein Nutzenobjekt der Gesellschaft reduziert werden.

Ich sehe Sarrazins Äußerungen zumindest stark in die Richtung gehen. Seine Bezeichnung von Geburten als "Produktion" ist m.E. z.B. ziemlich hart an der Grenze. Ist aber nur ein Beispiel. Insgesamt wird in der Integrationsdebatte sehr oft recht einseitig argumentiert: Entweder die Leute müssen sich an uns anpassen oder wir müssen die Leute an uns anpassen, und der Gradmesser ist meistens nur oberflächlich die Akzeptanz unserer sogenannten "westlichen Werte" (von denen übrigens auch ich den einen oder anderen nicht unkritisch teilen kann) und unter der Oberfläche meistens irgendein Leistungsdenken oder aber eine Wertevorstellung, die Immigranten abverlangt wird, bei der man aber nun wirklich nie auf die Idee käme, sie von Deutschen abzuverlangen. Die Frage, wie gut die Deutschen in Deutschland immigriert sind, also die Frage nach unserer eigenen Fremdheit von uns selbst, wird leider auch nur selten gestellt, obwohl ich gerade sie extrem interessant finde.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1373894) Verfasst am: 07.10.2009, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Zahlen über die höhere Kinderlosigkeit von Akademikerinnen kommen vom statistischen Bundesamt.

Im Artkel steht lediglich, dass nur soundsoviel Prozent der Elterngeldempfänger hohe Beträge kassieren, vom Bildungsstand steht da nichts. Mütter, die nur den Minimalsatz bekommen, könnten auch zB schon vorher zugunsten der Familie nicht gearbeitet haben, trotz Qualifikation arbeitslos gewesen sein, direkt nach oder im Studium ein Kind bekommen haben etc.pp.

Es ging schon vor längerer Zeit durch die Presse, dass die Aussage, dass Akademiker merklich weniger Kinder bekämen, so einfach nicht stimmt. Sie bekommen sie vor allem später, aber damit hat es sich.
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2009/07/PD09__283__122.psml Hier werden Frauen bis 75 jahren beobachtet. Zu eng wird das Beobachtungsfenster also nicht sein.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1373907) Verfasst am: 07.10.2009, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Zahlen über die höhere Kinderlosigkeit von Akademikerinnen kommen vom statistischen Bundesamt.

Im Artkel steht lediglich, dass nur soundsoviel Prozent der Elterngeldempfänger hohe Beträge kassieren, vom Bildungsstand steht da nichts. Mütter, die nur den Minimalsatz bekommen, könnten auch zB schon vorher zugunsten der Familie nicht gearbeitet haben, trotz Qualifikation arbeitslos gewesen sein, direkt nach oder im Studium ein Kind bekommen haben etc.pp.

Es ging schon vor längerer Zeit durch die Presse, dass die Aussage, dass Akademiker merklich weniger Kinder bekämen, so einfach nicht stimmt. Sie bekommen sie vor allem später, aber damit hat es sich.
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2009/07/PD09__283__122.psml Hier werden Frauen bis 75 jahren beobachtet. Zu eng wird das Beobachtungsfenster also nicht sein.


Zitat:
Vor allem Akademikerinnen aus dem Westen Deutschlands sind überdurchschnittlich häufig kinderlos. 2008 hatten 28% der westdeutschen Akademikerinnen im Alter von 40 bis 75 Jahren keine Kinder. Bei den ostdeutschen Frauen mit akademischem Grad betrug dieser Anteil lediglich 11%


Jetzt würde ich noch gern wissen, wie das vergleichsweise bei Nichtakademikerinnen aussieht.

Wenn aber der Unterschied zwischen Ost und West bei 20-75jährigen selbst nach 20 Jahren noch derart eklatant ist, dann zeigt dass, dass es nicht auf den Bildungsgrad, sondern auf die Kinderbetreuungsmöglichkeiten ankommt, die im Osten nunmal besser waren.

Direkt nach der Wende gemessen wäre der Unterschied vermutlich noch erheblich deutlicher gewesen und hätten bei ostdeutschen Akademikerinnen nahezu Null Prozent gezeigt. Womöglich ist hier die derzeitige Kanzlerin sogar die Einzige. zynisches Grinsen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#1373910) Verfasst am: 07.10.2009, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Es kann auch sein, dass die kinderlosen ostdeutschen Akademikerinnen in den Westen gezogen sind. Eine davon soll angeblich Bundeskanzlerin sein. Die anderen blieben den Kindern wegen im Osten.

Was Kinderlosigkeit angeht, halte ich aber primär kulturelle Unterschiede für maßgeblich.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1373915) Verfasst am: 07.10.2009, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Es kann auch sein, dass die kinderlosen ostdeutschen Akademikerinnen in den Westen gezogen sind. Eine davon soll angeblich Bundeskanzlerin sein.


Die verlinkte Statistik ist von 2008.
Da wohnte die derzeige Kanzlerin schon seit Jahren in Berlin, was einem Blick auf der Landkarte zufolge nicht im Westen des Landes liegt. Aber ich weiss ja nicht, wie Statistiker sowas zählen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1374007) Verfasst am: 07.10.2009, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gut sind eigentlich Banker in die Gesellschaft integriert? Ist es nicht vor allem deren Bringschuld sich zuerst einmal selber besser in die Gesellschaft zu integrieren und sich nuetzlich zu machen, bevor sie die mangelnde Integrationsbereitschaft anderer Leute kritisieren? Cool
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kamelpeitsche
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Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1374046) Verfasst am: 07.10.2009, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Bei denen ist Hopfen und Malz verloren. Bei Moslems besteht noch ein bisschen Hoffnung.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1374341) Verfasst am: 08.10.2009, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nasrallah hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Weil bis jetzt jede Untersuchung - und es gab deren viele und einige ließen auf keine hohe Intelligenz der Untersucher schließen - , die sich das Ziel gesetzt hatte, einen statistischen Zusammenhang zwischen Genetik und gesellschaftlichem Erfolg (wird an dieser Stelle auch gerne mit Intelligenz gleichgesetzt) herzustellen, gescheitert ist.


Allgemein zur Frage der Vererblichkeit von Intelligenz: http://en.wikipedia.org/wiki/Mainstream_Science_on_Intelligence
Zum speziellen Problem des Zusammenhangs zwischen Intelligenz und gesellschaftlichem Erfolg: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Bell_Curve ( die Thesen des Buches gehen natürlich weit darüber hinaus, aber Belege für diesen Zusammenhang gibt es dort genug)

Arha hat folgendes geschrieben:
Es gibt keinerlei wissenschaftliche Hinweise darauf, bestimmte (nach welchen Kriterien auch immer eingegrenzte) Menschengruppen über bessere intellektulle Fähigkeiten verfügen würden, die nicht maßgeblich auf unterschiedlichier kulturellen oder (vor allem...) sozialen Prägung beruhen würden


Selbstverständlich gibt es sie - sogar massenweise. Besonders eindeutig und offensichtlich dokumentiert ist die durchschnittlich hervorragende Intelligenz von europäisch-stämmigen Juden und die im Vergleich dazu durchschnittlich grauenhafte Intelligenz von Schwarzafrikanern ( woran sich auch nichts ändert, wenn besagte Juden schwarzafrikanische Babys adoptieren, oder ähnliches) In der Presse liest man davon eben nur selten. Man hat Angst, dass durch solche Befunde, rassistische Ressentiments geschürt werden. Aus volkspädagogischen Gründen schweigt man daher lieber über solch' politisch unkorrekte Tatsachen. Unter Wissenschaftlern, die sich mit solchen Problemen beschäftigen, gilt es dagegen als common sense,...

Und bevor ihr mir jetzt das Wort im Munde herumdreht: Derartige Unterschiede zwischen Deutschen und Türken habe ich nie behauptet. Ich habe lediglich behauptet, dass wir vor allem unterdurchschnittlich intelligente Türken nach Deutschland importiert haben,...


Forumsregeln 1.2, Absatz 2 hat folgendes geschrieben:
Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.


Rassistische Formulierungen werden im Forum nicht geduldet. Vielleicht solltest du deine Formulierung und die Gedanken dahinter nocheinmal überprüfen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1374345) Verfasst am: 08.10.2009, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1374348) Verfasst am: 08.10.2009, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.


Wenn Astarte Pinker liest, wird das Adjektiv "grauenhaft" weniger beleidigend und abwertend? Am Kopf kratzen
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1374358) Verfasst am: 08.10.2009, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.
Mit den Augen rollen

immer die gleiche Leier

Rot schreiben = Teamäußerung, meist keine Einzelmeinung eines Moderators.
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Skeptiker
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Beitrag(#1374359) Verfasst am: 08.10.2009, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.


Ach, "the bell curve" ...- Schamane in Aktion

Auch ein rassistisch "begründeter" Prosemitismus ist eine Art von Antisemitismus.

Skeptiker
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Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1374362) Verfasst am: 08.10.2009, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.
Mit den Augen rollen

immer die gleiche Leier

Rot schreiben = Teamäußerung, meist keine Einzelmeinung eines Moderators.


Narziss ist doch noch nicht so lange dabei und kann das nicht wissen. Also sein nachsichtig mit ihm. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1374445) Verfasst am: 08.10.2009, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.


Ach, "the bell curve" ...- Schamane in Aktion

Auch ein rassistisch "begründeter" Prosemitismus ist eine Art von Antisemitismus.

Skeptiker


Der Satz ist unsinnig. Ersetze "Antisemitismus" durch "Rassismus", dann stimmt der Satz.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1374447) Verfasst am: 08.10.2009, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.


Ach, "the bell curve" ...- Schamane in Aktion

Auch ein rassistisch "begründeter" Prosemitismus ist eine Art von Antisemitismus.

Skeptiker
Pinker hat the Bell Curve nicht verfasst.

Und Sarrazin Äußerungen über Juden könnten den Antisemitismus argumentativ erledigen.
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Sokrateer
souverän



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Wohnort: Wien

Beitrag(#1374449) Verfasst am: 08.10.2009, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.


Wenn Astarte Pinker liest, wird das Adjektiv "grauenhaft" weniger beleidigend und abwertend? Am Kopf kratzen

Das Adjektiv "grauenhaft" bezog sich aber auf "Intelligenz". Das wäre also wenn, dann eine Abwertung von unintelligenten Menschen. Der Rassismusvorwurf ist nur dann schlüssig, wenn man die Abwertung Unintelligenter teilt.

Zu Sarrazin: Ich halte die Wortwahl "Produktion von Kopftuchmädchen", als auch die generelle, kompromisslose Einstellung zu den fraglichen Personengruppen für menschenverachtend. Es scheint so, dass Sarrazin die Existenz der Unterschicht, von Türken und Arabern an sich als Problem auffasst.

Aber dadurch, dass die Rechtsradikalismus/Volksverhetzungs/Ausländerfeindlichkeits-Keule in der Vergangenheit aber so inflationär benutzt wurde, werden diese Vorwürfe aber nicht mehr ernst genommen. Das zeigte auch die Umfrage bei Hart aber Fair.

Dadurch, dass früher alleine schon die Benennung von Fakten, das Ansprechen von Problemen und jede Polemik das Ende der Karriere und eine mediale Kreuzigung nach sich zog, werden heute auch Aussagen, wie die Sarrazins, als Zuspitzung, Polemik oder nüchterne Benennung von Fakten verharmlost.

Durch die antiaufklärerischen Grenzen der politischen Korrektheit und des Gutmenschentums wurden die tatsächlichen Grenzen des Anstands verwaschen und erodiert.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1374458) Verfasst am: 08.10.2009, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Auch astarte würde ich die Lektüre von Pinker empfehlen.


Wenn Astarte Pinker liest, wird das Adjektiv "grauenhaft" weniger beleidigend und abwertend? Am Kopf kratzen

Das Adjektiv "grauenhaft" bezog sich aber auf "Intelligenz". Das wäre also wenn, dann eine Abwertung von unintelligenten Menschen.


Hier war aber nicht allgemein von einer abstrakten "Intelligenz", sondern konkret der von Schwarzafrikanern die Rede.

Außerdem ist auch eine Abwertung unintelligenter Menschen natürlich keineswegs mit der "Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz" vereinbar.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1374462) Verfasst am: 08.10.2009, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Außerdem ist auch eine Abwertung unintelligenter Menschen natürlich keineswegs mit der "Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz" vereinbar.
Jedenfalls ist es kein Rassismus.
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Nasrallah
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Anmeldungsdatum: 16.12.2003
Beiträge: 143

Beitrag(#1374464) Verfasst am: 08.10.2009, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Rassistische Formulierungen werden im Forum nicht geduldet. Vielleicht solltest du deine Formulierung und die Gedanken dahinter nocheinmal überprüfen.


Der bemängelte Abschnitt besteht größtenteils aus empirischen Behauptungen, die ich gerne mit Literaturangaben belegen kann.

Europäisch-stämmige Juden haben einen IQ von durchschnittlich über 110, Schwarzafrikaner von unter 80 ( wenn man sich auf die Schwarzafrikaner in Afrika bezieht - die Menschen schwarz-afrikanischen Ursprungs in Amerika haben sich zum Teil schon mit der dortigen Bevölkerung gemischt ). Das ist ein recht deutlicher Unterschied. Oder stört euch nur das Wort "grauenhaft"? Wie wäre es stattdessen mit "extrem niedrig"? Würde das auch noch gegen die Forumsregeln verstoßen? Ich bin gerne bereit meine Wortwahl anzupassen - mir geht es um die Sache, nicht darum, ob sich irgendjemand beleidigt fühlt oder dergleichen ( Ist "extrem niedrig" in Bezug auf die Intelligenz weniger "beleidigend"(?) als "grauenhaft"? Mein Sprachgefühl will hier nicht so ganz folgen,...)

Es geht hier ja überhaupt nicht um Schwarzafrikaner. Ich habe sie lediglich als Beispiel herangezogen, um die Vererbbarkeit von Intelligenz zu verdeutlichen. Und so etwas geht am einfachsten, wenn man jeweils auf Extreme verweist ( hier eben Juden auf der einen Seite und Schwarzafrikaner auf der anderen )

Alle Versuche mittels Erziehung und Co., ihren durchschnittlichen IQ auf das Niveau von Weißen (oder gar Juden) zu heben, sind gescheitert. Wächst etwa ein adoptiertes, schwarzafrikanisches Baby in behüteten Verhältnissen der weißen Mittel- oder Oberschicht auf, wird es vielleicht ein wenig intelligenter als seine Geschwister - aber an die Intelligenz der leiblichen Kinder der Pflegeeltern kommt es noch lange nicht heran. Analoges - aber in der anderen Richtung - passiert mit asiatischen Babys, die bei weißen Adoptiveltern in der Mittel- oder Oberschicht aufwachsen. Ihre Vergangenheit im Bauch der leiblichen Mütter mag ähnlich dramatisch sein wie die bei den schwarzafrikanischen Babys - am Ende sind sie im Durchschnitt aber doch intelligenter als durchschnittliche weiße Eltern oder deren leiblichen Kindern,...

Solche Adoptionsstudien verdeutlichen gut, dass eure Vorstellungen aus Kindern von Dorftrotteln Akademiker machen zu wollen, nichts als realitätsferne Wünsche sind. Wenn Dirk Nowitzki ein Pygmäen-Baby adoptiert, wird daraus auch kein Riese. Mit einer besseren Schulausbildung oder ähnlichem erreicht man allenfalls, dass vorhandenes Potential ein wenig besser gefördert wird - aber das ändert nichts daran, dass weniger Potential vorhanden ist.

Hat man erst einmal die Vererbbarkeit von Intelligenz anerkannt, ist es naheliegend, was das Resultat eines Gebärverhaltens sein wird, wie es momentan unter Deutschen üblich ist: wirtschaftlicher Abstieg und somit auch kultureller Zerfall; Dysgenik. Sarrazin bringt es auf den Punkt:

Zitat:


Man muss davon ausgehen, dass menschliche Begabung zu einem Teil sozial bedingt ist, zu einem anderen Teil jedoch erblich. Der Weg, den wir gehen, führt dazu, dass der Anteil der intelligenten Leistungsträger aus demographischen Gründen kontinuierlich fällt. So kann man keine nachhaltige Gesellschaft bauen, das geht für ein, zwei, drei Generationen gut, dann nicht mehr.



Empirische Anzeichen für eine solche Verblödung zeigen sich bereits heute. Der IQ fällt in den Industrieländern wieder: http://de.wikipedia.org/wiki/Flynn-Effekt ( wobei die dt. Gutmenschen-Wikipedia -anders als das englische Original - natürlich eine naheliegende Erklärung dafür verschweigt zwinkern )



Und wenn dt. Leistungsträger nicht mehr dazu zu bewegen sind, sich fortzupflanzen, muss man eben versuchen, den Trend irgendwie anders abzufedern. Sarrazin weist hier auf ein übliche Methode hin: Man muss Leistungsträger aus dem Ausland gezielt anwerben und gleichzeitig gewissen Einkommenslosen den Geldhahn abdrehen, die ohne jedes Verantwortungsbewusstsein immer neue Kinder in die Welt setzen, die sie nie aus eigener Kraft werden versorgen können.

Besonders originell ist sein Vorschlag natürlich nicht. Die USA und andere Länder macht das bereits seit Jahren so. Die Nachfrage an hochqualifizierten Fachkräfte kann schon lange nicht mehr mit einheimischen Fachkräften gestillt werden; daher lockt man sie scharenweise aus dem Ausland an. Und auch in andere Hinsicht hat die USA gezeigt, wie man Fehlanreize des Wohlfahrtsstaats korrigiert. Zum Beginn der 90er Jahre stellten Kindern von welfare mothers 15% des Nachwuchses - aber diese waren gleichzeitig für 50% der Gewalttaten von Jugendlichen verantwortlich. Clinton hat dann diesen Mütter dann den Geldhahn abgedreht. Alle paar Jahre ein Kind bekommen, um länger Sozialhilfe zu beziehen, funktionierte plötzlich nicht mehr. Wer verantwortungslos immer neue Kinder in die Welt zu setzt, wird jetzt nicht länger belohnt, sondern muss die Konsequenzen tragen,...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1374465) Verfasst am: 08.10.2009, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Außerdem ist auch eine Abwertung unintelligenter Menschen natürlich keineswegs mit der "Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz" vereinbar.
Jedenfalls ist es kein Rassismus.


Schon klar. Wenn man Schwarzafrikanern (die absolut nicht homogen sind) unterstellt, dass sie unterdurchschnittlich unintelligenter seien,und zwar grauenhaft unintelligenter, dann ist das kein Rassismus.

Sondern pure, nackte Wissenschaft. : Ungustiöses im Blickfeld
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