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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1410595) Verfasst am: 28.12.2009, 23:09 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Oder anders gesagt: Wer nichts zu erben hat, der hat immerhin das theoretische Recht, etwas zu erben. Theoretisch darf ja auch jeder Hungernde essen. Auch wenn er nichts zu essen hat ...-
Das muss wohl die westliche Freiheit sein.
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1410596) Verfasst am: 28.12.2009, 23:11 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | sorry,
wenn ich alles miete, gibt es nichts zu erben...
und es geht ja nicht darum, ob jemand weniger arbeiten würde, sondern, ob man das geld in wertvollem, vererbbarem anlegt oder eben alles nur mietet oder least. |
Einerseits ist das natürlich richtig, andererseits ist das Geld ja nicht weg. Entweder investiertst Dus also irgendwo (erzeugst Umsatzsteuer, Gewinnsteuer, Vermögenssteuer und ähnliches) oder Du least eben alles, dann zahlt der von dem Du least entsprechend Steuern. Es ist nur eine Frage der einzelnen Steuersätze, daraus ein Nullsummenspiel zu machen. Ich will ja nicht Steuern komplett abschaffen, sondern nur die Steuern auf das durch Arbeit erwirtschaftete Einkommen von natürlichen Personen.
Mal davon abgesehen: Wieviel Anteil machen Immobilien am gesamten Erbvolumen eigentlich aus? Soweit ich weiß ist der Anteil von Geldguthaben, Firmenanteilen, Kunstgegenständen und dem ganzen Rest einiges höher, so dass ich keinen Sinn darin sehe auf diesem Anteil derartig herumzureiten. |
der anreiz etwas in eigentum zu investieren ist weg, egal, welche steuern auf was abfallen. und dort, wo kein interesse an investitionen ist, dort wird auch nichts mehr geschaffen, was dann irgendwann mal an den staat fallen kann.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1410604) Verfasst am: 28.12.2009, 23:26 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Danol hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | sorry,
wenn ich alles miete, gibt es nichts zu erben...
und es geht ja nicht darum, ob jemand weniger arbeiten würde, sondern, ob man das geld in wertvollem, vererbbarem anlegt oder eben alles nur mietet oder least. |
Einerseits ist das natürlich richtig, andererseits ist das Geld ja nicht weg. Entweder investiertst Dus also irgendwo (erzeugst Umsatzsteuer, Gewinnsteuer, Vermögenssteuer und ähnliches) oder Du least eben alles, dann zahlt der von dem Du least entsprechend Steuern. Es ist nur eine Frage der einzelnen Steuersätze, daraus ein Nullsummenspiel zu machen. Ich will ja nicht Steuern komplett abschaffen, sondern nur die Steuern auf das durch Arbeit erwirtschaftete Einkommen von natürlichen Personen.
Mal davon abgesehen: Wieviel Anteil machen Immobilien am gesamten Erbvolumen eigentlich aus? Soweit ich weiß ist der Anteil von Geldguthaben, Firmenanteilen, Kunstgegenständen und dem ganzen Rest einiges höher, so dass ich keinen Sinn darin sehe auf diesem Anteil derartig herumzureiten. |
der anreiz etwas in eigentum zu investieren ist weg, egal, welche steuern auf was abfallen. und dort, wo kein interesse an investitionen ist, dort wird auch nichts mehr geschaffen, was dann irgendwann mal an den staat fallen kann. |
Und dann wird es so wie in der DDR.
Skeptiker
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1410607) Verfasst am: 28.12.2009, 23:36 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Oder anders gesagt: Wer nichts zu erben hat, der hat immerhin das theoretische Recht, etwas zu erben. Theoretisch darf ja auch jeder Hungernde essen. Auch wenn er nichts zu essen hat ...-
Das muss wohl die westliche Freiheit sein.
Skeptiker |
Was ist eigentlich mit dem Recht eines Menschen selbst zu bestimmen, was nach seinem Ableben mit seinen Vermoegenswerten geschieht?
Ich wuerde mir z.B. nur sehr ungern vorschreiben lassen, dass hinterher alles das Merkelchen kriegt.
_________________ Defund the gender police!!
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1410613) Verfasst am: 28.12.2009, 23:49 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Unabhängig davon, was man von den einzelnen Gedanken hier halten mag: Es ist ein Denkfehler, das als Neid oder Missgunst aufzufassen. |
Wieso das?
Hier wird von 100% Erbschaftssteuer gefaselt und das ganze als "Chancengleichheit" verkauft. Das ist mir viel zu lächerlich, als das ich das irgendwie anders interpretieren könnte.
Auch Vermögen nach oben zu begrenzen ist albern: Wenn ich die Grenze erreicht habe besteht kein Anlass mehr, weiter zu investieren oder zu wachsen oder neues zu schaffen.
Es wird tatsächlich werden, wie in der DDR: Wer kann, geht weg. Ich jedenfalls würde in so einem Staat nicht leben wollen. Was viel wichtiger ist: Niemand wird das mehr wollen, der sonst wirklich eine Möglichkeit hätte, reich zu werden.
Zitat: | Dass Gesellschaften implodieren können, haben wir schon häufiger gesehen - und die Anwendung progressiver Steuersätze und damit der Versuch, die Einkommens- und Vermögensverteilung innerhalb einer gewissen Spannweite zu halten, kommt nicht von irgendwoher. |
Steuern von 100% auf irgendwas sind nicht mehr progressiv, sie sind prohibitiv. Und es ist kindisch anzunehmen, sowas könnte funktionieren.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410617) Verfasst am: 28.12.2009, 23:54 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | aber: fuer das problem habe ich inzwischen ne loesung gefunden: lebenslaengliche renten kaufen. also vermoegen in lebenslaengliche renten verwandeln. wenn ich kurz leb, ist das zwar ein schlechtes geschaeft, wenn ich lang leb, dafuer ein gutes, im mittel krieg ich das raus, was ich reinsteck. restwert zum zeitpunkt des todes ist desfinitionsgemaess null, d.h. der staat kriegt von mir gar nichts. das loest das altersversorgungsproblem optimal, schade nur, dass man dann alles verprassen muss (denn von der monatlich ausgezahlten rente was zu behalten, hat ja keinen sinn) und seinen kindern nichts davon geben kann. |
Na, is doch klasse. Du hast eine Lösung und ich habe gar kein Problem
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nur dass ich dann trotzdem wohl nicht hier leben moechte. ich mochte die chance haben, meine kinder zu unterstuetzen. auch finanziell.
Zitat: |
Zitat: | nette idee deinerseits. das kann eine generation gutgehen, entspraeche der kompletten enteignung des vermoegens einer generation, hat dann aber den haken, dass danach keiner mehr vermoegen hat. |
Wieso? Wertschöpfung, die sich als Vermögen niederschlagen würde, wäre ja nicht plötzlich weg. Die möglichkeiten sich ein Vermögen zu erarbeiten wären die gleichen wie derzeit.
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das ganze ererbte vermoegen faellt ja schon mal weg, weil eine generation lang keiner was zu vererben hatte. und ansonsten gibts ja keinen grund mehr, vermoegen zu erarbeiten. vermoegen bzw. was man erarbeitet sollte man sofort in lebenslaengliche renten umwandeln.
Zitat: |
Zitat: | scheitert aber auch aus ganz anderen gruenden. die leute werden das geld ja nicht freiwillig dem staat geben. sie werden also so verfahren wie oben von mir beschrieben. und dann erbt der staat: gar nix. |
Da wird man notfalls Lösungen finden können, zum einen kann man nicht alle Wersachen außer Landes schaffen, außerdem kann man da mithilfe einer Kapitalausfuhrsteuer gegenhalten.
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das ausser-landes-schaffen kann man vielleicht noch verhindern. aber willst du auch noch verhindern, dass man sein vermoegen bei einer versicherungsgesellschaft in ne lebenslaengliche rente investiert?
solang du das nicht verhinderst, erbt der staat gar nix. weil die lebenslaengliche rente mit dem tode nun mal endet... guckt der staat dann also in die roehre.
Zitat: |
Zitat: | die grundrechte werden so schnell nicht abgeschafft. auch nicht art. 14 (1) GG. solltest du ggf. mal lesen, wenn die erwaehnung des erbrechts dort dir nicht praesent ist |
Sicher ist das derzeit so. Nur enthält das GG, wie schon gesagt, die Anleitung zu seiner Abschaffung: Artikel 146. Damit ließen sich auch unselige Regelungen wie dieses Eigentumsrecht beseitigen.
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willst du eigentum auch noch komplett abschaffen?
Zitat: |
Ich kenne genug BWLer und habe mich auch selber genug mit dem Stoff auseinandergesetzt um zu bezweifeln dass das, was da getrieben wird, noch wissenschaftlich ist,
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zum teil ist es das, zum teil nicht (*). aber ich glaub, darueber hab ich gar nix gesagt, ich hab nur gesagt, dass man aus deinen vorstellungen schliessen kann, dass du unmoeglich BWLer sein kannst. diese schlussfolgerung hat nicht unbedingt wad damit zu tun, ob BWL wissenschaftlich ist oder nicht.
(*) bei so strengem massstab an die wissenschaftlichkeit, dass dabei diverse andere studienfaecher auch den status "wissenschaftlich" verlieren.
Zitat: |
Was sollte ein VWLer denn eigentlich inhaltlich einwenden?
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das, was ich einwende?
Zitat: |
Bei der Unsicherheit, mit der deren Modelle behaftet sind, bezweifle ich dass da mehr als ein paar diffuse Ängste bei rauskommen.
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das ist ein allgemeines problem der vwl. aber deine vorstellungen zur abschaffung des erbrechts sind so abstrus, dass ich von unsicherheit bezueglich der bewertung nicht reden wuerde
Zitat: |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | mein reden, die idee wird schlicht scheitern, weil keiner mehr werte schaffen wird, die er im todesfall an den staat abtreten darf. und das ist sogar relativ unabhängig davon, ob ich eine familie/kinder habe, denen ich was hinterlassen kann. ich könnte mein vermögen ja auch z.b. greenpeace, dem örtlichen tierschutzverein, etc. pp. hinterlassen. |
Und Du schaffst nur deshalb Werte weil Du sie mal vererben kannst? Sowas wie der eigene Lebensstandard spielt keine Rolle? |
man kann (s.o., lebenslange rente) werte so transformieren, dass beim tod nichts davon uebrig ist. dadurch hat man selber am meisten davon. also grade wenn man den eigenen lebensstandard maximieren will, muesste man den vermoegensrestwert zum todeszeitpunkt zu null optimieren. wieso sollte man nicht so verfahren? und dann erbt der staat eben nix.
werte zu schaffen, ohne selbst was davon zu haben, wie du es dir vorstellst, das macht doch fuer den einzelnen ueberhaupt keinen sinn. ich schaffe doch keine werte, nur um reich zu sterben und dem staat ein schoenes vermoegen zu ueberlassen.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1410619) Verfasst am: 28.12.2009, 23:58 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Oder anders gesagt: Wer nichts zu erben hat, der hat immerhin das theoretische Recht, etwas zu erben. Theoretisch darf ja auch jeder Hungernde essen. Auch wenn er nichts zu essen hat ...-
Das muss wohl die westliche Freiheit sein. |
Was ist eigentlich mit dem Recht eines Menschen selbst zu bestimmen, was nach seinem Ableben mit seinen Vermoegenswerten geschieht?
Ich wuerde mir z.B. nur sehr ungern vorschreiben lassen, dass hinterher alles das Merkelchen kriegt. |
Lieber einem armen Ferkelchen als dem gierigen Merkelchen!
Der testamentarische Wille sollte schon gelten. Andererseits - was brauchen die Blagen das private Vermögen, wenn die Gesellschaft echt sozial ist und alles garantiert?
Nur deshalb, weil das nicht so ist, macht das Vererben sozusagen "Sinn". Es einfach zu abzuschaffen geht also kaum, wenn es nicht zu Aufständen der Enterbten kommen soll.
Also einen Schritt zurück gehen und eine soziale, sichere Gesellschaft aufbauen und dann das private (Ver-)Erben abschaffen. So herum würde es gehen ...-!
Skeptiker
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K.I.Z - Frieden
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410622) Verfasst am: 29.12.2009, 00:04 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sobald es aber eine Erbschaft gibt, sollte sie zu 100% besteuert werden, da bin ich mit unserem Physiker-Kollegen sogar einig. |
aeh... meinst du danol? der ist doch *mathematiker* (mit nebenfach physik) oder bin ich jetzt schief gewickelt?
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410624) Verfasst am: 29.12.2009, 00:12 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Also einen Schritt zurück gehen und eine soziale, sichere Gesellschaft aufbauen und dann das private (Ver-)Erben abschaffen. So herum würde es gehen ...-!
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eine sichere, soziale gesellschaft, wo niemand geld braucht, weil eh jeder alles bekommt, was er braucht, das ist dein traum, nicht?
natuerlich... in der gesellschaft brauchts kein erbrecht. (ausser fuer ein paar persoenliche erinnerungsstuecke, die selbst du den erben zugestehen wuerdest.)
aber diese gesellschaft, die du dir ertraeumst... tja... traeum weiter
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410637) Verfasst am: 29.12.2009, 00:49 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Unabhängig davon, was man von den einzelnen Gedanken hier halten mag: Es ist ein Denkfehler, das als Neid oder Missgunst aufzufassen. |
Wieso das?
Hier wird von 100% Erbschaftssteuer gefaselt und das ganze als "Chancengleichheit" verkauft. Das ist mir viel zu lächerlich, als das ich das irgendwie anders interpretieren könnte.
Auch Vermögen nach oben zu begrenzen ist albern: Wenn ich die Grenze erreicht habe besteht kein Anlass mehr, weiter zu investieren oder zu wachsen oder neues zu schaffen.
Es wird tatsächlich werden, wie in der DDR: Wer kann, geht weg. Ich jedenfalls würde in so einem Staat nicht leben wollen. Was viel wichtiger ist: Niemand wird das mehr wollen, der sonst wirklich eine Möglichkeit hätte, reich zu werden.
Zitat: | Dass Gesellschaften implodieren können, haben wir schon häufiger gesehen - und die Anwendung progressiver Steuersätze und damit der Versuch, die Einkommens- und Vermögensverteilung innerhalb einer gewissen Spannweite zu halten, kommt nicht von irgendwoher. |
Steuern von 100% auf irgendwas sind nicht mehr progressiv, sie sind prohibitiv. Und es ist kindisch anzunehmen, sowas könnte funktionieren. |
Die 100%-Steuer stammt nicht von mir.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1410642) Verfasst am: 29.12.2009, 01:25 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Unabhängig davon, was man von den einzelnen Gedanken hier halten mag: Es ist ein Denkfehler, das als Neid oder Missgunst aufzufassen. |
Wieso das?
Hier wird von 100% Erbschaftssteuer gefaselt und das ganze als "Chancengleichheit" verkauft. Das ist mir viel zu lächerlich, als das ich das irgendwie anders interpretieren könnte.
Auch Vermögen nach oben zu begrenzen ist albern: Wenn ich die Grenze erreicht habe besteht kein Anlass mehr, weiter zu investieren oder zu wachsen oder neues zu schaffen.
Es wird tatsächlich werden, wie in der DDR: Wer kann, geht weg. Ich jedenfalls würde in so einem Staat nicht leben wollen. Was viel wichtiger ist: Niemand wird das mehr wollen, der sonst wirklich eine Möglichkeit hätte, reich zu werden.
Zitat: | Dass Gesellschaften implodieren können, haben wir schon häufiger gesehen - und die Anwendung progressiver Steuersätze und damit der Versuch, die Einkommens- und Vermögensverteilung innerhalb einer gewissen Spannweite zu halten, kommt nicht von irgendwoher. |
Steuern von 100% auf irgendwas sind nicht mehr progressiv, sie sind prohibitiv. Und es ist kindisch anzunehmen, sowas könnte funktionieren. |
Die 100%-Steuer stammt nicht von mir. |
Nein.
aber die ganze Argumentation hier scheint mir darauf hinaus zulaufen, dass manche Leute "zu viel" haben - und das ist in meinen Augen nichts weiter als neid auf "die da". Es geht darum, dass einige mehr haben als andere - und nichzt primär darum, was die anderen eigentlich selber brauchen.
Mag aber auch daran liegen, dass ich keine Grundlage sehe, ein Recht auf diese ominöse Chancengleichheit einfordern zu können.
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410646) Verfasst am: 29.12.2009, 01:34 Titel: |
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Es geht letztlich um die Funktionsweise unseres Wirtschaftssystems und dessen gesellschaftliche Auswirkungen. Die Diskussion um die Erbschaftssteuer ist eigentlich nur ein Nebenaspekt.
Und natürlich gibt es keine verbindliche Grundlage, auf die man sich berufen könnte, wenn man Chancengleichheit einfordert. Es gibt keine andere, als den Willen, diese einzufordern. So ist es mit allen normativen Ansprüchen, völlig gleich, aus welcher politischen Ecke sie geäußert werden.
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- Niklas Luhmann -
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1410648) Verfasst am: 29.12.2009, 02:15 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Und natürlich gibt es keine verbindliche Grundlage, auf die man sich berufen könnte, wenn man Chancengleichheit einfordert. Es gibt keine andere, als den Willen, diese einzufordern. So ist es mit allen normativen Ansprüchen, völlig gleich, aus welcher politischen Ecke sie geäußert werden. |
Ja. Und dann stellt sich eben die Frage, wie man denn gedenkt, normative Ansprüche durchzusetzen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, die kennst Du sicher. Was Du gut findest, müssen andere noch lange nicht gut finden. Ist zwar irgendwie blöde, für viele auch schwer einzusehen, ist aber trotzdem so.
Chancengleicheit hört sich erst mal gut an. Aber perfekte Chancengleichheit kann es nicht geben. Und wenn man das einsieht, dann kann es nur noch darum gehen, einen Standpunkt innerhalb der beiden Pole zu finden. Und wenn man Chancengleichheit nicht als einzigen Wert ansieht, dann wird es noch etwas schwieriger.
Man muss auch bestimmte Gegebenheiten akzeptieren. Zum Beispiel, dass Blut dicker als Wasser ist. Kann man blöde finden und irrational, aber dennoch sehen das viele Leute so.
Man kann auch hoffen, erst mal die perfekte Gesellschaft zu errichten und dann meinen, die Leute würden sich dann nach denjenigen Normen richten, die man selber für toll hält. So wie es Skeptiker vorgeschlagen hat. Was ich ja erst mal als Vorgehensweise begrüße, sehr viel mehr als zwangsweise Durchsetzung der eigenen Vorstellungen, wie es Danol anscheinend vorschwebt. Aber ob sich die Welt selbst dann nach seinen Vorstellungen entwickelt, bezweifle ich dennoch.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1410649) Verfasst am: 29.12.2009, 02:21 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Und natürlich gibt es keine verbindliche Grundlage, auf die man sich berufen könnte, wenn man Chancengleichheit einfordert. Es gibt keine andere, als den Willen, diese einzufordern. So ist es mit allen normativen Ansprüchen, völlig gleich, aus welcher politischen Ecke sie geäußert werden. |
Ja. Und dann stellt sich eben die Frage, wie man denn gedenkt, normative Ansprüche durchzusetzen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, die kennst Du sicher. Was Du gut findest, müssen andere noch lange nicht gut finden. Ist zwar irgendwie blöde, für viele auch schwer einzusehen, ist aber trotzdem so.
Chancengleicheit hört sich erst mal gut an. Aber perfekte Chancengleichheit kann es nicht geben. Und wenn man das einsieht, dann kann es nur noch darum gehen, einen Standpunkt innerhalb der beiden Pole zu finden. |
Non sequitur. Ich muss mich nicht zur "Mitte" bewegen, wenn ich merke, dass ich am Rand des Meinungsspektrums stehe. Was passiert, wenn politische Akteure das tun, hat man an der SPD beobachten können.
Aber SPD hin oder her: Politische Arbeit an der Basis ist in erster Linie Überzeugungsarbeit. Und die steht jedem zu, sofern er sich dabei an die allgemein Spielregeln hält. Und das Streben nach einem Konsens ist hier weder rechtliche noch ethische Pflicht.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1410650) Verfasst am: 29.12.2009, 02:46 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Chancengleicheit hört sich erst mal gut an. Aber perfekte Chancengleichheit kann es nicht geben. Und wenn man das einsieht, dann kann es nur noch darum gehen, einen Standpunkt innerhalb der beiden Pole zu finden. |
Non sequitur. Ich muss mich nicht zur "Mitte" bewegen, wenn ich merke, dass ich am Rand des Meinungsspektrums stehe. |
Nö, natürlich nicht. Aber das habe ich auch nicht verlangt, oder?
Edit: oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden? Willst Du damit sagen, dass Du (so weit wie nur irgend mögliche) Chancengleichheit als den Hauptwert Deiner (politischen) Einstellung ansehen würdest?
Hornochse hat folgendes geschrieben: | Aber SPD hin oder her: Politische Arbeit an der Basis ist in erster Linie Überzeugungsarbeit. Und die steht jedem zu, sofern er sich dabei an die allgemein Spielregeln hält. Und das Streben nach einem Konsens ist hier weder rechtliche noch ethische Pflicht. |
Huch, von "Streben nach einem Konsens" habe ich auch nicht gesprochen. Überzeugungsarbeit ist gut, ja. Da habe ich gar nichts gegen. Natürlich steht Dir das zu, keine Frage.
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1410697) Verfasst am: 29.12.2009, 12:32 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | der anreiz etwas in eigentum zu investieren ist weg, egal, welche steuern auf was abfallen. und dort, wo kein interesse an investitionen ist, dort wird auch nichts mehr geschaffen, was dann irgendwann mal an den staat fallen kann. |
Ich bezweifle dass ein nennenswerter Teil der Menschen die Motivation für ihr wirtschaftliches Handeln, außer vielleicht bei den ganz langfristigen Dingen, daraus ziehen dass sie die Früchte in 40 Jahren irgendwann mal vererben können.
tridi hat folgendes geschrieben: | nur dass ich dann trotzdem wohl nicht hier leben moechte. ich mochte die chance haben, meine kinder zu unterstuetzen. auch finanziell. |
Mag sein, ist ja dein gutes Recht, ich tendiere aber dazu dass für eine Gewohnheitssache zu halten. (Wobei Unterstützung zu Lebzeiten ja möglich ist, auch wenn die Schenkungsfreibeträge natürlich sinken sollten.)
Zitat: | das ganze ererbte vermoegen faellt ja schon mal weg, weil eine generation lang keiner was zu vererben hatte. |
Das fällt nicht weg, weil ja staatlicherseits die Pflicht zur Reprivatisierung bestünde. Man kann nur davon ausgehen dass einige Preise sinken würden und sich die Erbmasse in der Gesellschaft homogener verteilen würde als es jetzt der Fall ist.
Zitat: | und ansonsten gibts ja keinen grund mehr, vermoegen zu erarbeiten. vermoegen bzw. was man erarbeitet sollte man sofort in lebenslaengliche renten umwandeln. |
Na dann macht man das eben Wer so ein Problem damit hat dass der Staat was abbekommt kann das ja gerne tun. Dann fallen einige der Einnahmen daraus weg, immerhin bliebe die Chancengleichheit bestehen. Auf die Renten sind dann Kapitalertragssteuer und was weiß ich nicht zu zahlen, die finanzierbarkeit beeinträchtigt das wohl eher in geringem Maße.
Zitat: | willst du eigentum auch noch komplett abschaffen? |
Nö, Eigentum an privat genutzten Gegenständen finde ich absolut ok. Was mich stört ist einerseits das Privatigentum an Produktionsmitteln, andererseits die Möglichkeit zur Vermögensakkumulation über mehrere Generationen hinweg.
Zitat: | diese schlussfolgerung hat nicht unbedingt wad damit zu tun, ob BWL wissenschaftlich ist oder nicht. |
Schon wahr, so wie danach gefragt wurde lag für mich allerdings der Schluss nahe dass man BWLern diesbezüglich eine größere Kompetenz zutraut, das hat mich dann natürlich skeptisch gemacht.
Zitat: | das ist ein allgemeines problem der vwl. aber deine vorstellungen zur abschaffung des erbrechts sind so abstrus, dass ich von unsicherheit bezueglich der bewertung nicht reden wuerde |
Ich denke abstrus ist eher der Gedanke dass die gesamtgesellschaftliche Fähigkeit zu sinnvollem Wirtschaften mit der Möglichkeit zum Erben steht und fällt.
Zitat: | aeh... meinst du danol? der ist doch *mathematiker* (mit nebenfach physik) oder bin ich jetzt schief gewickelt? |
Es gibt hier so einen Thread "naturwissenschaftliche Fragen", ließ den mal Du hast schon recht, Skeptiker hat nur einen gewissen Hass auf Physiker, der Schaum vorm Mund lässrt dann über so unwesentliche Nebensachen hinwegsehen.
Hornochse hat folgendes geschrieben: | Die 100%-Steuer stammt nicht von mir. |
Wobei Vermögensbegrenzung zu Lebzeiten ja (für den Erben) nichts anderen ist als 100%-Erbschaftssteuer mit Freibetrag. Die Korrektur erfolgt nur sozusagen früher.
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Was ich ja erst mal als Vorgehensweise begrüße, sehr viel mehr als zwangsweise Durchsetzung der eigenen Vorstellungen, wie es Danol anscheinend vorschwebt. Aber ob sich die Welt selbst dann nach seinen Vorstellungen entwickelt, bezweifle ich dennoch. |
Ich finde es komisch die Abschaffung einer Wilkürregelung mit Zwang gleichzusetzen.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1410726) Verfasst am: 29.12.2009, 13:29 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | Ich denke abstrus ist eher der Gedanke dass die gesamtgesellschaftliche Fähigkeit zu sinnvollem Wirtschaften mit der Möglichkeit zum Erben steht und fällt. |
Das hat doch keiner gesagt. Im Gegenteil!
Nur sieht sinnvolles Wirtschaften ganz anders aus, wenn es keine Möglichkeiten zum Erben und Vererben gibt.
Meine Eltern haben sich ein Haus gekauft als ich noch klein war. Das hat zur Folge gehabt, dass die Familie sich über mehrere Jahrzehnte hat einschränken müssen. Von dem Risiko das Haus und das investierte Geld zu verlieren mal ganz abgesehen.
Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis meine Eltern länger in einem schuldenfreien Haus gewohnt haben als in einem verschuldeten. Das ist nur deshalb wirtschaftlich sinnvoll, wenn man möchte das die Kinder das Haus irgendwann mal übernehmen können. Können die Kinder nicht erben, dann rechnet sich das schlicht nicht.
Es rechnet sich vor allen Dingen dann nicht, wenn man die Alternativen betrachtet: Sofern ich nicht viel zu vererben hätte, nutze ich mein Vermögen so, dass mit meinem Tod möglichst wenig übrig bleibt. Sollte ich gute Chancen haben, mehr zu verdienen als ich ausgeben kann oder will, dann schaffe ich mich und mein Vermögen halt ins Ausland.
Was hält mich in einem Staat, der sich anmaßt alles zu nehmen, was ich ein Leben lang erarbeitet habe, bloß weil es da ist? Ich will einen Staat, der mir ermöglicht ein Vermögen anzuhäufen und es irgendwann mal meinen Kindern zu überlassen. Ich habe kein Problem damit, wenn der Staat mir einen Teil nimmt um sich selber zu finanzieren und denen zu helfen, denen es nicht gut geht. Ich habe ein großes Problem damit, wenn der Staat alles nimmt, was er kann und das dann wahllos unter die Leute wirft, egal ob jemand das nun wirklich braucht oder nicht.
Oder anders gesagt: Wieso soll ich für Dein Haus arbeiten? Bin ich bekloppt, oder was?
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#1410732) Verfasst am: 29.12.2009, 14:10 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Oder anders gesagt: Wer nichts zu erben hat, der hat immerhin das theoretische Recht, etwas zu erben. Theoretisch darf ja auch jeder Hungernde essen. Auch wenn er nichts zu essen hat ...-
Das muss wohl die westliche Freiheit sein.
Skeptiker |
Geh doch woanders trollen, bitte.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1410750) Verfasst am: 29.12.2009, 14:49 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Oder anders gesagt: Wer nichts zu erben hat, der hat immerhin das theoretische Recht, etwas zu erben. Theoretisch darf ja auch jeder Hungernde essen. Auch wenn er nichts zu essen hat ...-
Das muss wohl die westliche Freiheit sein.
Skeptiker |
Geh doch woanders trollen, bitte. |
Und Du durchdenke doch bitte mal Deine ... äh ... Beiträge, ja? Weil - ein Minimum an Gedankenschmalz wäre nicht schlecht, danke!
Oder engagiere doch einen ghostwriter. Der soll nicht teuer sein ...-
Skeptiker
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K.I.Z - Frieden
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410751) Verfasst am: 29.12.2009, 14:51 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: |
tridi hat folgendes geschrieben: | nur dass ich dann trotzdem wohl nicht hier leben moechte. ich mochte die chance haben, meine kinder zu unterstuetzen. auch finanziell. |
Mag sein, ist ja dein gutes Recht, ich tendiere aber dazu dass für eine Gewohnheitssache zu halten. (Wobei Unterstützung zu Lebzeiten ja möglich ist, auch wenn die Schenkungsfreibeträge natürlich sinken sollten.)
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oh moment, das ist was mir neues: vererbung im wege der schenkung zu lebzeiten soll also doch gehen? was fuer freibetraege schweben dir denn vor?
wenn dir da freibetraege im heutigen rahmen (an kinder 400 000 pro 10 jahre) vorschweben, reicht mir das natuerlich, um mein vermoegen zu retten, ich faends nur bekloppt, dass du mich auf diese weise dazu zwingen wuerdest, ab einem alter von so 65, wo mit meinem ableben doch ernsthaft gerechnet werden muss, mein ganzes geld nach und nach auf die kinder zu uebertragen, weils sonst irgendwann an den staat faellt.
da faend ichs dann doch echt besser, wenn ich die kohle auch im alter noch selber behalten koennte in der gewissheit, dass sie nach meinem tod meinen kindern erhalten bleibt.
aber es klingt ja so, als denkst du an weit geringere freibetraege. wie viel denn? 1000 euro jaehrlich, und alles, was man darueber hinaus uebrig hat, darf man nur aufn kopp hauen oder dem staat spenden?
Zitat: |
Zitat: | das ganze ererbte vermoegen faellt ja schon mal weg, weil eine generation lang keiner was zu vererben hatte. |
Das fällt nicht weg, weil ja staatlicherseits die Pflicht zur Reprivatisierung bestünde.
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wenn der staat vermoegen einkassiert, ist es fuer die buerger weg. reprivatisieren hoert sich ja toll an, aber wer solls denn kaufen, wenn die kohle weg ist? das ausland vielleicht?
wenn ich das haus meiner eltern erbe, habe ich es.
wenn der staat das haus einkassiert und mir anschliessend zum kauf anbietet, ja wovon soll ich es denn dann bezahlen?
Zitat: |
Man kann nur davon ausgehen dass einige Preise sinken würden
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du meinst, der staat bietet so viel zeugs an, dass das alles nix mehr wert ist? (auslaender, genauer gesagt im ausland lebende duerfen das nicht kaufen?)
Zitat: |
Zitat: | und ansonsten gibts ja keinen grund mehr, vermoegen zu erarbeiten. vermoegen bzw. was man erarbeitet sollte man sofort in lebenslaengliche renten umwandeln. |
Na dann macht man das eben Wer so ein Problem damit hat dass der Staat was abbekommt kann das ja gerne tun. Dann fallen einige der Einnahmen daraus weg, immerhin bliebe die Chancengleichheit bestehen. Auf die Renten sind dann Kapitalertragssteuer und was weiß ich nicht zu zahlen, die finanzierbarkeit beeinträchtigt das wohl eher in geringem Maße.
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steuern auf den zinsanteil, der in solchen renten steckt, gibts heute schon, ebenso wie steuern auf zinsen fuer anders angelegtes geld. diese einnahmen werden durch den kauf lebenslaenglcher renten kein stueck groesser. aber die einnahmen durch vom staat ererbtes vermoegen, die kannst du dir damit in die haare schmieren. und zwar komplett. von "geringem masze" kann da keine rede sein.
Zitat: | willst du eigentum auch noch komplett abschaffen? |
Zitat: |
Nö, Eigentum an privat genutzten Gegenständen finde ich absolut ok. Was mich stört ist einerseits das Privatigentum an Produktionsmitteln, andererseits die Möglichkeit zur Vermögensakkumulation über mehrere Generationen hinweg.
Zitat: | diese schlussfolgerung hat nicht unbedingt wad damit zu tun, ob BWL wissenschaftlich ist oder nicht. |
Schon wahr, so wie danach gefragt wurde lag für mich allerdings der Schluss nahe dass man BWLern diesbezüglich eine größere Kompetenz zutraut, das hat mich dann natürlich skeptisch gemacht.
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verstehe... mein gedanke ging aber wohl eher in die richtung, dass kommunistisches und aehnlich linkes gedankengut (wie die vergesellschaftung aller erbmassen oder aller produktionsmittel) unter bwlern aeusserst wenige anhaenger hat. (aus, wie ich allerdings finde, gutem grunde.)
Zitat: |
Zitat: | das ist ein allgemeines problem der vwl. aber deine vorstellungen zur abschaffung des erbrechts sind so abstrus, dass ich von unsicherheit bezueglich der bewertung nicht reden wuerde |
Ich denke abstrus ist eher der Gedanke dass die gesamtgesellschaftliche Fähigkeit zu sinnvollem Wirtschaften mit der Möglichkeit zum Erben steht und fällt.
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nun ja, es war wohl nicht zu erwarten, dass wir mit unseren (bezueglich rechts/links) ziemlich unterschiedlichen politischen ansichten da auf einen nenner kommen.
Zitat: |
Zitat: | aeh... meinst du danol? der ist doch *mathematiker* (mit nebenfach physik) oder bin ich jetzt schief gewickelt? |
Es gibt hier so einen Thread "naturwissenschaftliche Fragen", ließ den mal
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obwohl ich naturwissenschaftler bin, bin ich irgendwann zu dem ergebnis gekommen, dass es nicht lohnt, den thread zu lesen. hmmm...
Zitat: |
Du hast schon recht, Skeptiker hat nur einen gewissen Hass auf Physiker, der Schaum vorm Mund lässrt dann über so unwesentliche Nebensachen hinwegsehen.
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... vielleicht sollte ich doch mal reinschauen. was hat skeptiker denn gegen physiker... funktioniert die physik nicht so, wie er es gerne haette?
andererseits ist sein schaum vorm mund vielleicht nicht sooo interessant.
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#1410757) Verfasst am: 29.12.2009, 14:59 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Surata hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Naja, das ist ja auch gerade die Lächerlichkeit an dem Begriff der Chancengleichheit, wie er heute umhergeistert. Wir haben ja ideell auch alle die Möglichkeit Fabrikbesitzer, Multimilliardär, Bundeskanzlerin oder Mitglied der Illuminati zu werden. Dass die Ausgangslagen der einzelnen Individuen de facto aber derart unterschiedlich sind, dass man nicht mehr von realer Chancengleichheit sprechen kann, wird aber ausgeblendet. |
Deswegen finde ich ja auch Chancengleichheit ein schlechtes Argument für und gegen Erbschaftssteuer etc. |
Chancengleichheit ist nur dann lächerlich, wenn damit nicht reale Chancengleichheit im obigen Sinne gemeint ist. |
Chancengleichheit: alle dürfen erben =/= Chancengleichheit: alle haben was zu erben |
Oder anders gesagt: Wer nichts zu erben hat, der hat immerhin das theoretische Recht, etwas zu erben. Theoretisch darf ja auch jeder Hungernde essen. Auch wenn er nichts zu essen hat ...-
Das muss wohl die westliche Freiheit sein.
Skeptiker |
Geh doch woanders trollen, bitte. | Getrolle? Wo?
Und doch läuft es darauf hinaus: Nur Kapitalisten und Kleinbürger haben etwas zu vererben bzw. ist es kein unwichtiger Faktor bei der Bildung von Kapital. Das Erbrecht ist folglich unnütz bis schädlich und dessen Abschaffung somit das einzig richtige.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1410760) Verfasst am: 29.12.2009, 15:03 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Danol hat folgendes geschrieben: | Du hast schon recht, Skeptiker hat nur einen gewissen Hass auf Physiker, der Schaum vorm Mund lässrt dann über so unwesentliche Nebensachen hinwegsehen. |
... vielleicht sollte ich doch mal reinschauen. was hat skeptiker denn gegen physiker... funktioniert die physik nicht so, wie er es gerne haette?
andererseits ist sein schaum vorm mund vielleicht nicht sooo interessant. |
Wieso, Physiker sind nichts schlimmes, solange sie über Physik schreiben. Ich habe Hochachtung vor der Physik und plädiere für deren populärwissenschaftliche Verbreitung/Popularisierung in der Bevölkerung.
Nichts anderes habe ich geschrieben, wurde dann aber von Nocquae und Danol mit ad hominems angegangen.
So werden sachliche Themen immer wieder zerstückelt. Es gibt halt Leute, die mit Kritik an der bürgerlichen Philosophie und Ideologie (- siehe hier auch Sushi! -) nur schwer umgehen können. Is halt so ...-
Skeptiker
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K.I.Z - Frieden
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 29.12.2009, 15:08, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1410762) Verfasst am: 29.12.2009, 15:06 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das muss wohl die westliche Freiheit sein. |
Was wäre dann die nicht-westliche Freiheit?
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1410763) Verfasst am: 29.12.2009, 15:07 Titel: |
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Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | Und doch läuft es darauf hinaus: Nur Kapitalisten und Kleinbürger haben etwas zu vererben bzw. ist es kein unwichtiger Faktor bei der Bildung von Kapital. Das Erbrecht ist folglich unnütz bis schädlich und dessen Abschaffung somit das einzig richtige. |
Folglich?
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1410766) Verfasst am: 29.12.2009, 15:11 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das muss wohl die westliche Freiheit sein. |
Was wäre dann die nicht-westliche Freiheit? |
Na bestimmt nicht ein gleiches Recht für alle, welches auf der ungleichen Möglichkeit beruht, es real in Anspruch nehmen zu können.
Rechtliche Gleichheit ohne materielle Gleichheit ist ein Hohn auf die Idee der Gleichheit an sich.
Und wenn man also diese falsche=bürgerliche Idee negiert, kommt man automatich zu richtigen Idee, nämlich rechtliche Gleichheit auf einer materiellen Basis.
"bürgerlich", weil die bürgerliche Basis der realen Ungleichheit verteidigend und zu einer rein formalen Gleichheit herabwürdigend.
Skeptiker
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1410770) Verfasst am: 29.12.2009, 15:14 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das muss wohl die westliche Freiheit sein. |
Was wäre dann die nicht-westliche Freiheit? |
Du sitzt eingemauert in einem Land, das Du nicht verlassen darf. Es gibt nichts, niemand hat was, aber das wird gerecht verteilt und keiner kann es vererben ... Klasse, oder?
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1410771) Verfasst am: 29.12.2009, 15:19 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das muss wohl die westliche Freiheit sein. |
Was wäre dann die nicht-westliche Freiheit? |
Na bestimmt nicht ein gleiches Recht für alle, welches auf der ungleichen Möglichkeit beruht, es real in Anspruch nehmen zu können.
Rechtliche Gleichheit ohne materielle Gleichheit ist ein Hohn auf die Idee der Gleichheit an sich.
Und wenn man also diese falsche=bürgerliche Idee negiert, kommt man automatich zu richtigen Idee, nämlich rechtliche Gleichheit auf einer materiellen Basis.
"bürgerlich", weil die bürgerliche Basis der realen Ungleichheit verteidigend und zu einer rein formalen Gleichheit herabwürdigend.
Skeptiker |
Oh, noch was dazugeschrieben. - Mit noch mehr Frei... äh... Gleichh...
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1410772) Verfasst am: 29.12.2009, 15:21 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Klasse, oder? |
Nee, nee. Ohne Klasse - klassenlos!
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Nikolaus als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.12.2009 Beiträge: 769
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(#1410773) Verfasst am: 29.12.2009, 15:21 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Du sitzt eingemauert in einem Land, das Du nicht verlassen darf. Es gibt nichts, niemand hat was, ... |
Hauptsache die kommen nicht zu uns. Am besten gleich an der Grenze westlicher Freiheit abfangen und wieder zurückschicken.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1410775) Verfasst am: 29.12.2009, 15:22 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das muss wohl die westliche Freiheit sein. |
Was wäre dann die nicht-westliche Freiheit? |
Du sitzt eingemauert in einem Land, das Du nicht verlassen darf. Es gibt nichts, niemand hat was, aber das wird gerecht verteilt und keiner kann es vererben ... Klasse, oder? |
na das ist doch mal richtige echte chanchengleichheit, oder?
da schlaegt das herz unserer forums-linken doch gleich richtig hoeher.
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