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Erbschaftssteuer und Chancengleichheit
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1410974) Verfasst am: 30.12.2009, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=2v17N_mwIEM
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1410976) Verfasst am: 30.12.2009, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=2v17N_mwIEM



Doofmann. Wer zu youtube verlinkt soll das gefälligst mit einem aussagekräftigen Titel machen. Motzen


Wie oft soll ich das denn noch sagen.
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1410978) Verfasst am: 30.12.2009, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

Haa-aaa-aa-aaah-harmony. pling pling pling pling pling pling pling Ich liebe es...
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musicman
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.12.2009
Beiträge: 12

Beitrag(#1410981) Verfasst am: 30.12.2009, 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mir gefällt das kapitalistische System ausnehmend gut, ich komme aus einfachsten Verhältnissen, Subproletariat sozusagen und habe mich mit harter Arbeit und zugegebenermaßen Talent nach oben durchgeschlagen.
Ich sah aber viele mit mehr Talent als ich es hatte und besseren Startmöglichkeiten, aber die hatten keinen Biß, da nützt das schönste Erbe nichts, manchmal hatte ich sogar den Eindruck es war ihnen eher hinderlich. Man arbeitet konzentrieter ohne Netz, vielleicht ist es das, was den Erfolg ausmacht.
Jedenfalls habe ich nie einem sein Erbe geneidet und ich glaube nicht daß sie so viel Spaß an ihrem Porsche haben, den sie von Papis Geld kaufen, wie ich an meinem Austin Healy.
Das Geld dem Staat zu geben, halte ich jedenfalls für das Dümmste was man tun kann, die machen nur unnützes Zeugs damit, da sollen es besser die Erben verprassen.
Überhaupt denke ich, ist es keine gute Sache, wenn der Staat sich überall einmischt und diese Ideen, die manche hier entwickeln, so Richtung Sozialismus sind mir ein Graus, das ist nichts für mich. Wenn das hier Schule machen würde, wäre ich schnell weg, na ja zum Glück ist die Welt groß.

vallahu, musicman
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1410991) Verfasst am: 30.12.2009, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=2v17N_mwIEM



Doofmann. Wer zu youtube verlinkt soll das gefälligst mit einem aussagekräftigen Titel machen. Motzen


Wie oft soll ich das denn noch sagen.



Meinst du wir lernen das noch mal? Sehr glücklich
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1411085) Verfasst am: 30.12.2009, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Rechtliche Gleichheit ohne materielle Gleichheit ist ein Hohn auf die Idee der Gleichheit an sich.

Sehr schön zum Begriff der "sozialen Gerechtigkeit" auch Professor Kersting


Zitat:
Der Unterschied ist, dass der Begriff der Freiheit keine rhetorische Karriere gemacht hat. Mit einer Politik der Freiheitsmehrung kann man die Wählerscharen keinesfalls so zuverlässig hinter sich bringen wie mit sozialstaatlichen Verteilungsversprechen – zumindest nicht hierzulande.


In welchem Land lebt denn dieser Herr? Ich jedenfalls lebe in einem Land, dass mindestens 53 von 60 Jahren immer von wenigstens einer Partei regiert wurde, die ihre Wahlkämpfe gerne mit Parolen wie "Freiheit statt Sozialismus" u.ä. zu bestreiten pflegte. Und in Zeiten des Kalten Krieges rechnete sich dieses Land selbst voller Stolz der "freien" und nicht etwa der "gerechten" Welt zu.

Zitat:
Wenn erstens die Regel gilt, dass es besser ist, Arbeit zu subventionieren als Arbeitslosigkeit, dann kommt es zweitens darauf an, Instrumente und Anreize zu entwickeln, die dazu führen, dass Beschäftigungsangebote wahrgenommen werden. Und wenn ein Beschäftigungsverhältnis nicht den Lohn abwirft, der es gestattet, ein einigermaßen vernünftiges Leben zu führen, dann muss eben die staatliche Gemeinschaft – wir alle – in diese Arbeitsplätze investieren.


Was im Klartext heißt: die Allgemeinheit soll den Konsum von Leuten (mit)finanzieren, die nicht bereit sind einen Preis für eine ihnen zugute kommende Arbeitsleistung zu bezahlen, der dem Erbringer der Leistung ein ausreichendes Einkommen garantiert. Da subventioniere ich lieber einen Arbeitslosen.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411096) Verfasst am: 30.12.2009, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
den Konsum von Leuten (mit)finanzieren, die nicht bereit sind einen Preis für eine ihnen zugute kommende Arbeitsleistung zu bezahlen, der dem Erbringer der Leistung ein ausreichendes Einkommen garantiert. Da subventioniere ich lieber einen Arbeitslosen.


ich nicht. der arbeitslose, den ich voll versorgen muss, kostet mich naemlich mehr geld als derjenige, der wenigstens etwas selbst erarbeitet, selbst wenn der marktwert dieser arbeit leider zu gering ist um den sonst arbeitslosen vollstaendig zu unterhalten.

also besser er verdient wenigstens die haelfte seiner lebenshaltungskosten selbst als gar nix.

was ich aber natuerlich nicht unterstuetze sind so seltsame subventionen, wo ein arbeitsplatz mit 10000 euro jaehrlich subventioniert wird, der arbeitnehmer aber nur 7000 euro jaehrlich bekommt. da kann man dann den arbeitsplatz echt besser wegfallen lassen und dem dann arbeitslosen die 7000 euro direkt in die hand druecken.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1411098) Verfasst am: 30.12.2009, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
den Konsum von Leuten (mit)finanzieren, die nicht bereit sind einen Preis für eine ihnen zugute kommende Arbeitsleistung zu bezahlen, der dem Erbringer der Leistung ein ausreichendes Einkommen garantiert. Da subventioniere ich lieber einen Arbeitslosen.


ich nicht. der arbeitslose, den ich voll versorgen muss, kostet mich naemlich mehr geld als derjenige, der wenigstens etwas selbst erarbeitet, selbst wenn der marktwert dieser arbeit leider zu gering ist um den sonst arbeitslosen vollstaendig zu unterhalten.

also besser er verdient wenigstens die haelfte seiner lebenshaltungskosten selbst als gar nix.

was ich aber natuerlich nicht unterstuetze sind so seltsame subventionen, wo ein arbeitsplatz mit 10000 euro jaehrlich subventioniert wird, der arbeitnehmer aber nur 7000 euro jaehrlich bekommt. da kann man dann den arbeitsplatz echt besser wegfallen lassen und dem dann arbeitslosen die 7000 euro direkt in die hand druecken.


Das Problem besteht doch gerade darin, dass diese Subventionierung von Arbeit schnell zum Regelfall werden kann, sobald man sie erst einmal anbietet. Im Endeffekt soll hier die Allgemeinheit für den Profit einzelner Unternehmer zahlen - und die nehmen das sicher gerne in Anspruch.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1411100) Verfasst am: 30.12.2009, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
den Konsum von Leuten (mit)finanzieren, die nicht bereit sind einen Preis für eine ihnen zugute kommende Arbeitsleistung zu bezahlen, der dem Erbringer der Leistung ein ausreichendes Einkommen garantiert. Da subventioniere ich lieber einen Arbeitslosen.


ich nicht. der arbeitslose, den ich voll versorgen muss, kostet mich naemlich mehr geld als derjenige, der wenigstens etwas selbst erarbeitet, selbst wenn der marktwert dieser arbeit leider zu gering ist um den sonst arbeitslosen vollstaendig zu unterhalten.

also besser er verdient wenigstens die haelfte seiner lebenshaltungskosten selbst als gar nix.


Tja, ich habe da eben eine andere Auffassung. Arbeitskraft in Anspruch zu nehmen und dafür weniger zu bezahlen als der Arbeitende für ein anständiges Leben benötigt, ist für mich Ausbeutung. Und so etwas will ich nicht unterstützen.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411107) Verfasst am: 30.12.2009, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Das Problem besteht doch gerade darin, dass diese Subventionierung von Arbeit schnell zum Regelfall werden kann, sobald man sie erst einmal anbietet. Im Endeffekt soll hier die Allgemeinheit für den Profit einzelner Unternehmer zahlen - und die nehmen das sicher gerne in Anspruch.

nach der reinen lehre der marktwirtschaft fuehren die sinkenden loehne nur zu sinkenden preisen der damit hergestellten produkte (was letztlich der allgemeinheit nutzt), aber nicht zu hoeherem unternehmerprofit.

dass die realitaet nicht so ganz der reinen lehre der marktwirtschaft folgt, ist mir auch klar, trotzdem halte ich diesen weg fuer den besseren. die sinkenden loehne in diesem bereich werden dann naemlich hoffentlich eine steuerungswirkung dahingehend haben, dass junge leute diesen beruf, von dem es offenbar zuviele gibt, nicht mehr erlernen, sondern statt dessen was, was auch gebraucht wird. dann koennen sich die loehne auch wieder erholen...

(hatten wir die diskussion nicht schon mehrfach?)
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1411115) Verfasst am: 30.12.2009, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Das Problem besteht doch gerade darin, dass diese Subventionierung von Arbeit schnell zum Regelfall werden kann, sobald man sie erst einmal anbietet. Im Endeffekt soll hier die Allgemeinheit für den Profit einzelner Unternehmer zahlen - und die nehmen das sicher gerne in Anspruch.

nach der reinen lehre der marktwirtschaft fuehren die sinkenden loehne nur zu sinkenden preisen der damit hergestellten produkte (was letztlich der allgemeinheit nutzt), aber nicht zu hoeherem unternehmerprofit.


Was hat das mit sinkenden Löhnen zu tun? Wir sprachen gerade über die Subventionierung von Arbeit und die ist erst einmal unabhängig von der Lohnentwicklung zu betrachten.
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- Niklas Luhmann -
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411116) Verfasst am: 30.12.2009, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:

Tja, ich habe da eben eine andere Auffassung. Arbeitskraft in Anspruch zu nehmen und dafür weniger zu bezahlen als der Arbeitende für ein anständiges Leben benötigt, ist für mich Ausbeutung. Und so etwas will ich nicht unterstützen.


der arbeitende bekommt im betrachteten fall ja insgesamt genug fuer sein leben. daher kann man von ausbeutung nicht reden.

und der unternehmer zahlt fuer die arbeit halt den marktpreis und stellt so produkte her - die bei einem hoeheren lohn und folglich hoeherem preis nicht absetzbar waeren. da seh ich auch keine ausbeutung drin.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1411117) Verfasst am: 30.12.2009, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
dass junge leute diesen beruf, von dem es offenbar zuviele gibt, nicht mehr erlernen, sondern statt dessen was, was auch gebraucht wird. dann koennen sich die loehne auch wieder erholen...


Gröhl.
Es gibt bereits in jedem Beruf zuviele Anfänger. Schon mal bemerkt, dass wir zehn Millioenen Arbeitslose haben?

Und davon ab: woher weisst Du denn, was gebraucht wird, wenn Du ausgelernt hast? Da kann die Situation völlig anders sein.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411121) Verfasst am: 30.12.2009, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Das Problem besteht doch gerade darin, dass diese Subventionierung von Arbeit schnell zum Regelfall werden kann, sobald man sie erst einmal anbietet. Im Endeffekt soll hier die Allgemeinheit für den Profit einzelner Unternehmer zahlen - und die nehmen das sicher gerne in Anspruch.

nach der reinen lehre der marktwirtschaft fuehren die sinkenden loehne nur zu sinkenden preisen der damit hergestellten produkte (was letztlich der allgemeinheit nutzt), aber nicht zu hoeherem unternehmerprofit.


Was hat das mit sinkenden Löhnen zu tun? Wir sprachen gerade über die Subventionierung von Arbeit und die ist erst einmal unabhängig von der Lohnentwicklung zu betrachten.


habe ich dich missverstanden? du sprachst davon, dass die subventionierung zum regelfall werden kann. ich dachte, du meinst damit die gefahr, dass andere arbeitgeber dann auch weniger geld fuer vergleichbare arbeitsverhaeltnisse zahlen und auch diese arbeitnehmer subventionen vom staat brauchen. das wuerde allgemein sinkenden loehnen (bei dieser art von arbeitsverhaeltnis) entsprechen.

was habe ich missverstanden?

ging ich vielleicht von "subventionen" aus, die direkt an den arbeitnehmer gehen, etwa im sinne von ergaenzendem hartz iv, waehrend du davon ausgehst, dass die subvention an den unternehmer geht, der dann dafuer dem arbeitnehmer genug zahlt, um nicht auf hartz iv angewiesen zu sein (d.h. nominallohn sinkt nicht)? letzten endes laeuft beides auf dasselbe raus, auch wenn die definition der hoehe des lohnes in beiden faellen verschieden ist.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411123) Verfasst am: 30.12.2009, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Es gibt bereits in jedem Beruf zuviele Anfänger.


das ist nicht wahr.

soll ich dir einen beruf nennen mit gutem lohn, wo auch absehbar ist, dass man auch in zukunft damit geld verdient?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1411125) Verfasst am: 30.12.2009, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Es gibt bereits in jedem Beruf zuviele Anfänger.


das ist nicht wahr.

soll ich dir einen beruf nennen mit gutem lohn, wo auch absehbar ist, dass man auch in zukunft damit geld verdient?


Wenn man sich jeweils gegen die anderen hunderttausend Mitbewerber durchsetzt, gibt es natürlich tolle Jobs. Das bezweifle ich ja nicht.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1411126) Verfasst am: 30.12.2009, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
habe ich dich missverstanden?


Offensichtlich nicht. Aber für deine eigene Argumentation in Hinblick auf den Anreiz einen Beruf zu erlenen ist es unwesentlich, welchen Anteil der Arbeitgeber und welchen Anteil der Staat zahlt. Geld ist hier Geld und es ist ja nicht gesagt, dass der Gesamtbetrag, den der AN am Ende aufs Konto bekommt, geringer ausfällt.

Relevant ist die Sache aber vor allem in Hinblick darauf, dass der Unternehmer de facto Kosten spart, indem die Allgemeinheit einen Teil der Löhne zahlt. Er profitiert also nicht nur von der Ausbeutung der Arbeitskraft seiner Angestellten sondern wird auch noch freundlich vom Staat in der Maximierung des Profits unterstützt.
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- Niklas Luhmann -
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1411127) Verfasst am: 30.12.2009, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
habe ich dich missverstanden?


Offensichtlich nicht. Aber für deine eigene Argumentation in Hinblick auf den Anreiz einen Beruf zu erlenen ist es unwesentlich, welchen Anteil der Arbeitgeber und welchen Anteil der Staat zahlt. Geld ist hier Geld und es ist ja nicht gesagt, dass der Gesamtbetrag, den der AN am Ende aufs Konto bekommt, geringer ausfällt.

Relevant ist die Sache aber vor allem in Hinblick darauf, dass der Unternehmer de facto Kosten spart, indem die Allgemeinheit einen Teil der Löhne zahlt. Er profitiert also nicht nur von der Ausbeutung der Arbeitskraft seiner Angestellten sondern wir auch noch freundlich vom Staat in der Maximierung des Profits unterstützt.


Und diese Entwicklung war durch die Ausweitung der 400EuroJobs, die 1EuroJobs etc. durchaus politisch erwünscht.

Saubande.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411129) Verfasst am: 30.12.2009, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Es gibt bereits in jedem Beruf zuviele Anfänger.


das ist nicht wahr.

soll ich dir einen beruf nennen mit gutem lohn, wo auch absehbar ist, dass man auch in zukunft damit geld verdient?


Wenn man sich jeweils gegen die anderen hunderttausend Mitbewerber durchsetzt, gibt es natürlich tolle Jobs. Das bezweifle ich ja nicht.


ich wollte dir einen beruf nennen, bei dem du in der regel keinen einzigen mitbewerber haben wirst, bei vielen der infrage kommenden arbeitsstellen sofort einen vertrag unter die nase gehalten bekommst mit der bitte, sofort zu unterschreiben und dir im wesentlichen aussuchen kannst, wo du anfaengst, waehrend der jeweilige chef keine auswahl hat. bei mehr als 2000 netto im monat. und ohne arbeitsplatzrisiko.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1411130) Verfasst am: 30.12.2009, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Es gibt bereits in jedem Beruf zuviele Anfänger.


das ist nicht wahr.

soll ich dir einen beruf nennen mit gutem lohn, wo auch absehbar ist, dass man auch in zukunft damit geld verdient?


Wenn man sich jeweils gegen die anderen hunderttausend Mitbewerber durchsetzt, gibt es natürlich tolle Jobs. Das bezweifle ich ja nicht.


ich wollte dir einen beruf nennen, bei dem du in der regel keinen einzigen mitbewerber haben wirst, bei vielen der infrage kommenden arbeitsstellen sofort einen vertrag unter die nase gehalten bekommst mit der bitte, sofort zu unterschreiben und dir im wesentlichen aussuchen kannst, wo du anfaengst, waehrend der jeweilige chef keine auswahl hat. bei mehr als 2000 netto im monat. und ohne arbeitsplatzrisiko.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1411132) Verfasst am: 30.12.2009, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Examinierte Pflegekraft in Altenpflegeheimen.
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- Niklas Luhmann -
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411133) Verfasst am: 30.12.2009, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
habe ich dich missverstanden?


Offensichtlich nicht. Aber für deine eigene Argumentation in Hinblick auf den Anreiz einen Beruf zu erlenen ist es unwesentlich, welchen Anteil der Arbeitgeber und welchen Anteil der Staat zahlt. Geld ist hier Geld und es ist ja nicht gesagt, dass der Gesamtbetrag, den der AN am Ende aufs Konto bekommt, geringer ausfällt.


deshalb ist es natuerlich absolut noetig, dass derjenige, der arbeitet, noch mehr bekommt als der, der es nicht tut. also diese 80%-anrechnung bei hartz iv ist echt zu hoch. es muss sich natuerlich auch fuer den arbeitnehmer lohnen.

Zitat:

Relevant ist die Sache aber vor allem in Hinblick darauf, dass der Unternehmer de facto Kosten spart, indem die Allgemeinheit einen Teil der Löhne zahlt. Er profitiert also nicht nur von der Ausbeutung der Arbeitskraft seiner Angestellten sondern wird auch noch freundlich vom Staat in der Maximierung des Profits unterstützt.

dazu schrieb ich oben schon, was in einer marktwirtschaft dann passiert. die subvention wird nicht zu zusaetzlichem profit.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411134) Verfasst am: 30.12.2009, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Examinierte Pflegekraft in Altenpflegeheimen.


ist das so?

wenn ja, dann haben wir ja schon einen beruf, den der junge schulabgaenger erlernen koennte. (ich dachte an einen anderen.)
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1411135) Verfasst am: 30.12.2009, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Examinierte Pflegekraft in Altenpflegeheimen.


ist das so?

wenn ja, dann haben wir ja schon einen beruf, den der junge schulabgaenger erlernen koennte. (ich dachte an einen anderen.)


Welchen denn?
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1411136) Verfasst am: 30.12.2009, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Relevant ist die Sache aber vor allem in Hinblick darauf, dass der Unternehmer de facto Kosten spart, indem die Allgemeinheit einen Teil der Löhne zahlt. Er profitiert also nicht nur von der Ausbeutung der Arbeitskraft seiner Angestellten sondern wird auch noch freundlich vom Staat in der Maximierung des Profits unterstützt.

dazu schrieb ich oben schon, was in einer marktwirtschaft dann passiert. die subvention wird nicht zu zusaetzlichem profit.


Es ist doch kaum zu bestreiten, dass - zumindest kurzfristig - dadurch Kosten gespart werden können. Was ist das letztlich anderes als die Maximierung von Profit?
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- Niklas Luhmann -
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411137) Verfasst am: 30.12.2009, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Examinierte Pflegekraft in Altenpflegeheimen.


ist das so?

wenn ja, dann haben wir ja schon einen beruf, den der junge schulabgaenger erlernen koennte. (ich dachte an einen anderen.)


Welchen denn?


eigentlich warte ich ja drauf, dass der groehlend mich auslachende noseman nachfragt, der sich ja soooooo sicher war, dass es solche berufe nicht gibt...
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1411138) Verfasst am: 30.12.2009, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Examinierte Pflegekraft in Altenpflegeheimen.


ist das so?


Zumindest hier ist das so. Liegt daran, dass diese Leute in der Pflege unterdurchschnittlich bezahlt werden, obwohl enormer Bedarf vorhanden ist. Soviel zu Angebot und Nachfrage. Die Unternehmer greifen hier dann z.B. darauf zurück, dass sie die Leute ausbilden und sie gleichzeitig verpflichten, nach vollzogener Ausbildung mehrere Jahre im Unternehmen zu bleiben.
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Zuletzt bearbeitet von Hornochse am 30.12.2009, 14:39, insgesamt einmal bearbeitet
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411140) Verfasst am: 30.12.2009, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Es ist doch kaum zu bestreiten, dass - zumindest kurzfristig - dadurch Kosten gespart werden können. Was ist das letztlich anderes als die Maximierung von Profit?

kurzfristig vielleicht. langfristig sinken die preise der damit hergestellten produkte, bis der profit der alte ist.
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Hornochse
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Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1411141) Verfasst am: 30.12.2009, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Es ist doch kaum zu bestreiten, dass - zumindest kurzfristig - dadurch Kosten gespart werden können. Was ist das letztlich anderes als die Maximierung von Profit?

kurzfristig vielleicht. langfristig sinken die preise der damit hergestellten produkte, bis der profit der alte ist.


Kurzfristig ist das Denken des BWLers. Das müsstest du doch wissen. zwinkern
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1411142) Verfasst am: 30.12.2009, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Examinierte Pflegekraft in Altenpflegeheimen.


ist das so?


Zumindest hier ist das so. Liegt daran, dass diese Leute in der Pflege unterdurchschnittlich bezahlt werden, obwohl enormer Bedarf vorhanden ist. Soviel zu Angebot und Nachfrage. Die Unternehmer greifen hier dann z.B. darauf zurück, dass sie die Leute ausbilden und sie gleichzeitig verpflichten, nach vollzogener Ausbildung mehrere Jahre im Unternehmen zu bleiben.


unterdurchschnittlich, sagst du... aber es reicht, um vernuenftig davon zu leben?

(ich hab keine ahnung, was die verdienen.)
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