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Bestes Argument gegen Gott?
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Bestes Argument gegen Gott?
Theodizee
19%
 19%  [ 19 ]
Kein göttliches Wirken in der Realwelt (inkl. Ockham)
18%
 18%  [ 18 ]
Absurdität der christlichen Heilslehre
12%
 12%  [ 12 ]
Kriminalgeschichte des Christentums
1%
 1%  [ 1 ]
Inkonsistenz des bibl. Gottesbildes (Genozid vs. Feindesliebe)
0%
 0%  [ 0 ]
Menschliches Psychogramm Jehovas
2%
 2%  [ 2 ]
Bis dato kein plausibler Gottesbeweis bekannt
12%
 12%  [ 12 ]
Die Wunder des NT sind widerlegbare Märchen
1%
 1%  [ 1 ]
Es existiert kein freier Wille
2%
 2%  [ 2 ]
Ort (Wüste) und Zeitpunkt (4 Mrd. Jahre) des Offenbarens
0%
 0%  [ 0 ]
Gott ist nur eine menschliche Projektion
15%
 15%  [ 15 ]
Gott lässt sich neurologisch erklären
3%
 3%  [ 3 ]
Sonstiges (bitte darlegen)
15%
 15%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 100

Autor Nachricht
El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1410900) Verfasst am: 29.12.2009, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Der Islam wird auch noch seine Aufklärung erfahren. Ich bin langfristig recht zuversichtlich, dass er es dem Christentum in Westeuropa gleich tun und den Weg in die Knuddelecke nehmen wird. Für die nächsten ein, zwei Jahrzehnte sieht das m.E. aber tendenziell anders aus.

wenn man bedenkt, dass das Christentum 500 Jahre 'Vorsprung' hatte, hoffe ich, dass Du mit Jahrzehnten Recht haben wirst.

Aufklärerische Gedanken mussten sich ja überhaupt erst einmal gegen das Christentum durchsetzen und somit im wahrsten Sinne des Wortes in die Welt kommen. Das machte einen beträchtlichen Teil des Weges aus. Ich denke, heute sind viele dieser Ideen längst gesellschaftlich etabliert. Das dürfte eine "Reform" des Islam immens erleichtern.

ich hoffe das. Wenn man denkt, dass der Islam lange Zeit weiter entwickelt war als das Christentum (die griechische Philosophie, vor allem die des Aristoteles, kam schließlich über islamische Gelehrte wieder in den Westen, und in der Zeit brauchten sich die islamischen Gelehrten nicht vor den christlichen zu verstecken), bin ich mir nicht so sicher, welche Art Aufklärung der Islam noch vor sich hat.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1410907) Verfasst am: 29.12.2009, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube nicht, dass man in Bezug auf die griechische Philosophie im damaligen arabischen Raum schon von Aufklärung sprechen kann. Weite Teile der Bevölkerung hatten davon doch überhaupt nichts mitbekommen. Und selbst wenn: Man kann auch wieder hinter Ideen "zurückfallen". Ich halte es ja auch nicht für ausgeschlossen, wenn auch für unwahrscheinlich, dass wir eine Wiederauferstehung des alten Christentums erleben könnten.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1410916) Verfasst am: 29.12.2009, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

es wird immer ein wettstreiten der ratio gegen die irratio geben.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1410948) Verfasst am: 30.12.2009, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass man in Bezug auf die griechische Philosophie im damaligen arabischen Raum schon von Aufklärung sprechen kann.

sorry, ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Ich meinte, dass ein 'aufgeklärter' Islam auch nicht anders aussehen müsste als eine 'aufgeklärte' christliche Theologie. Aber okay, besser als Fundis jedweder Couleur ist das allemal.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1410953) Verfasst am: 30.12.2009, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass man in Bezug auf die griechische Philosophie im damaligen arabischen Raum schon von Aufklärung sprechen kann.

sorry, ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Ich meinte, dass ein 'aufgeklärter' Islam auch nicht anders aussehen müsste als eine 'aufgeklärte' christliche Theologie. Aber okay, besser als Fundis jedweder Couleur ist das allemal.


Na eben. Das Aussterben von Religionen halte ich für ein unrealistisches Szenario. Und von daher ist mir der Pfarrer von nebenan, der Sätze, in denen "Nächstenliebe" nicht vorkommt, gar nicht erst vor Publikum erwähnt, lieber als der, der einen Gottesstaat predigt. Das ist, in gewissem Sinne, schon ein enormer Fortschritt.
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- Niklas Luhmann -
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1411009) Verfasst am: 30.12.2009, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Na eben. Das Aussterben von Religionen halte ich für ein unrealistisches Szenario. Und von daher ist mir der Pfarrer von nebenan, der Sätze, in denen "Nächstenliebe" nicht vorkommt, gar nicht erst vor Publikum erwähnt, lieber als der, der einen Gottesstaat predigt. Das ist, in gewissem Sinne, schon ein enormer Fortschritt.

Ja, wir sind schon ziemlich bescheiden geworden. zwinkern
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411013) Verfasst am: 30.12.2009, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Na eben. Das Aussterben von Religionen halte ich für ein unrealistisches Szenario. Und von daher ist mir der Pfarrer von nebenan, der Sätze, in denen "Nächstenliebe" nicht vorkommt, gar nicht erst vor Publikum erwähnt, lieber als der, der einen Gottesstaat predigt. Das ist, in gewissem Sinne, schon ein enormer Fortschritt.

Ja, wir sind schon ziemlich bescheiden geworden. :wink:

oder realistisch. Viele Menschen scheinen ein Bedürfnis nach Irrationalität zu haben. WischiWaschi-Christentum scheint mir da noch eine eher lässliche Sünde zu sein, wenn ich an Eso-Fuzzies anderer Couleur denke, von religiösen Fundis einmal ganz abgesehen.

Umgang mit Irrationalität scheint mir dem mit legalen Drogen zu entsprechen. Manche werden abhängig, die meisten können aber damit umgehen. Aber wenn man sie verbieten will, hat das sehr problematische Auswirkungen, wie man an der Prohibition in den USA sah.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1411018) Verfasst am: 30.12.2009, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin übrigens positiv überrascht, dass die "Kriminalgeschichte des Christentums" bislang noch keine einzige Stimme erhalten hat.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1411028) Verfasst am: 30.12.2009, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Na eben. Das Aussterben von Religionen halte ich für ein unrealistisches Szenario. Und von daher ist mir der Pfarrer von nebenan, der Sätze, in denen "Nächstenliebe" nicht vorkommt, gar nicht erst vor Publikum erwähnt, lieber als der, der einen Gottesstaat predigt. Das ist, in gewissem Sinne, schon ein enormer Fortschritt.

Ja, wir sind schon ziemlich bescheiden geworden. zwinkern

oder realistisch. Viele Menschen scheinen ein Bedürfnis nach Irrationalität zu haben. WischiWaschi-Christentum scheint mir da noch eine eher lässliche Sünde zu sein, wenn ich an Eso-Fuzzies anderer Couleur denke, von religiösen Fundis einmal ganz abgesehen.


Ich glaube auch nicht an den Untergang von Religion bzw. des Irrationalen an sich. Wohl aber an den Untergang der großen Volkskirchen. Mit dem Verschwinden der "Volkskirchen" geht aber auch die Basis für deren gesellschaftlichen und politischen Anspruch verloren. Für den Staat ist es einfacher, Distanz zu Nischengruppen zu halten, weil man nicht selber flächendeckend von deren Mitgliedern durchsetzt ist. Auch der Umgang mit islamischen Gruppen wird rationaler, wenn die Entscheider selbst nicht mehr volkskirchlich befangen sind. Heute meint die eine christliche Politikerfraktion, dass man das "friedliche, abendländische Christentum" gegen den "erstarkenden Islam" verteidigen müsse. Die anderen möchten den Islam lieber protegieren, weil sie glauben, auf Sicht nur so die Privilegien der eigenen Glaubensgemeinschaft behalten zu können. In beiden Fällen ist die Sicht stark durch Irrationalismus und Eigeninteressen eingetrübt.

Die Kehrseite wird sein, dass man sich die religiösen Splittergruppierungen im einzelnen sehr genau ansehen muss, da die nicht länger durch (aus Eigennutz wg. Erhalt der Privilegien) selbst auferlegte "Staatsraison" domestiziert werden können. Die Grenzen der Religionsfreiheit müssen womöglich neu justiert werden. Man wird darüber diskutieren müssen, ob man das, was man heute den 3 Ms durchgehen lässt, auch z.B. evangelikalen und islamischen Radikalen durchgehen lassen darf, da man deren Gefährdungspotenzial deutlich schlechter wird einschätzen können.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411042) Verfasst am: 30.12.2009, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:

Na eben. Das Aussterben von Religionen halte ich für ein unrealistisches Szenario. Und von daher ist mir der Pfarrer von nebenan, der Sätze, in denen "Nächstenliebe" nicht vorkommt, gar nicht erst vor Publikum erwähnt, lieber als der, der einen Gottesstaat predigt. Das ist, in gewissem Sinne, schon ein enormer Fortschritt.

Ja, wir sind schon ziemlich bescheiden geworden. zwinkern

oder realistisch. Viele Menschen scheinen ein Bedürfnis nach Irrationalität zu haben. WischiWaschi-Christentum scheint mir da noch eine eher lässliche Sünde zu sein, wenn ich an Eso-Fuzzies anderer Couleur denke, von religiösen Fundis einmal ganz abgesehen.


Ich glaube auch nicht an den Untergang von Religion bzw. des Irrationalen an sich. Wohl aber an den Untergang der großen Volkskirchen. Mit dem Verschwinden der "Volkskirchen" geht aber auch die Basis für deren gesellschaftlichen und politischen Anspruch verloren. Für den Staat ist es einfacher, Distanz zu Nischengruppen zu halten, weil man nicht selber flächendeckend von deren Mitgliedern durchsetzt ist. Auch der Umgang mit islamischen Gruppen wird rationaler, wenn die Entscheider selbst nicht mehr volkskirchlich befangen sind. Heute meint die eine christliche Politikerfraktion, dass man das "friedliche, abendländische Christentum" gegen den "erstarkenden Islam" verteidigen müsse. Die anderen möchten den Islam lieber protegieren, weil sie glauben, auf Sicht nur so die Privilegien der eigenen Glaubensgemeinschaft behalten zu können. In beiden Fällen ist die Sicht stark durch Irrationalismus und Eigeninteressen eingetrübt.

Die Kehrseite wird sein, dass man sich die religiösen Splittergruppierungen im einzelnen sehr genau ansehen muss, da die nicht länger durch (aus Eigennutz wg. Erhalt der Privilegien) selbst auferlegte "Staatsraison" domestiziert werden können. Die Grenzen der Religionsfreiheit müssen womöglich neu justiert werden. Man wird darüber diskutieren müssen, ob man das, was man heute den 3 Ms durchgehen lässt, auch z.B. evangelikalen und islamischen Radikalen durchgehen lassen darf, da man deren Gefährdungspotenzial deutlich schlechter wird einschätzen können.

Daumen hoch!
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OmaMuh
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Anmeldungsdatum: 22.12.2009
Beiträge: 17

Beitrag(#1411109) Verfasst am: 30.12.2009, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
So ungern ich zu dem Schluß komme, ich komme dennoch zu ihm: Leiderfahrungen allein können wohl wirklich ernsthaft Gottesgläubige von ihrem Glauben abbringen. Erst solche Absprungbereite dürften dann für die Hilfestellung durch plausible, logische Argumente offen sein.


Die (Leiderfahrungen) soll es ja durch die derzeit in den kathol. Bistümern grassierende Gemeinde-Fusionitis zuhauf geben.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1411255) Verfasst am: 30.12.2009, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen scheinen ein Bedürfnis nach Irrationalität zu haben. WischiWaschi-Christentum scheint mir da noch eine eher lässliche Sünde zu sein, wenn ich an Eso-Fuzzies anderer Couleur denke, von religiösen Fundis einmal ganz abgesehen.

Umgang mit Irrationalität scheint mir dem mit legalen Drogen zu entsprechen. Manche werden abhängig, die meisten können aber damit umgehen. Aber wenn man sie verbieten will, hat das sehr problematische Auswirkungen, wie man an der Prohibition in den USA sah.

Es ist klar, daß man Religionen nicht verbieten kann. Die Freiheit zu glauben ist Teil der bürgerlichen Freiheiten, nicht mehr und nicht weniger. Man darf sie nicht einschränken, aber Religiöse dürfen auch nicht Rechte für sich in Anspruch nehmen, die andere nicht haben. Aber wenn jeder glaubt, was er will, wie verständigen wir uns dann untereinander? Was sind die Maßstäbe der öffentlichen Debatte? Oder hauen wir uns gegenseitig unsere Offenbarungen um die Ohren? zwinkern
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emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
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Beitrag(#1411411) Verfasst am: 31.12.2009, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich bin übrigens positiv überrascht, dass die "Kriminalgeschichte des Christentums" bislang noch keine einzige Stimme erhalten hat.
Es überrascht mich, dass Du überrascht bist. Eine Auseinandersetzung der Religioten mit den kritischen Fakten und Aspekten der Religion findet nicht statt, die müssten ja zugeben einem Schwindel aufgesessen zu sein.

Zur Erklärung des benutzten Begriffes
Religiotie ist eine spezielle Form geistiger Behinderung durch Glaubensindoktrination vornehmlich im Kindesalter verursacht, die zu unterdurchschnittlich kognitiven Leistungen sowie spezifischen Einschränkungen des affektiven Verhaltens in Glaubensfragen führt. Im Unterschied zu anderen Formen der Intelligenzminderung bedingt Religiotie nicht immer einen generell reduzierten Intelligenzquotienten. Wie es etwa beim autistischen Syndrom eine „Inselbegabung" gibt, so gibt es auch eine „Inselverarmung". Religiotie sollte deshalb vornehmlich als „partielle Entwicklungsstörung" verstanden werden - ein Begriff, den der Entwicklungspsychologe Franz Buggle schon vor einigen Jahren vorgeschlagen hat.

In psychotischen Schüben kann die Projektion Gott scheinbar real erlebt werden. Durch Reizung von Gehirnarealen kann man "göttliche Eingebungen" sogar künstlich erzeugen, ein Hinweis auf die Quelle religiöser Phantasien. Mit dieser Geistesstörung werden metaphysische Schwächen stabilisiert und Gefahren im geglaubten Idiotenprinzip von Paradies, Hölle, Hexen und Dämonen gemeistert. Gläubige sind geistig zu unflexibel um unterschiedliche Positionen wahrzunehmen und Kritik zu verstehen, die dogmatischen Scheuklappen ihres Verstandes lassen das nicht zu. Glaube ist somit die Ursache schwacher Kritikfähigkeit und nicht deren Folge.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beiträge: 9073

Beitrag(#1411416) Verfasst am: 31.12.2009, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich bin übrigens positiv überrascht, dass die "Kriminalgeschichte des Christentums" bislang noch keine einzige Stimme erhalten hat.
Es überrascht mich, dass Du überrascht bist. Eine Auseinandersetzung der Religioten mit den kritischen Fakten und Aspekten der Religion findet nicht statt, die müssten ja zugeben einem Schwindel aufgesessen zu sein.

mal abgesehen davon, dass Dein Posting nicht zum Text passt, ist schon der Begriff 'Religiot' eher als Bezeichnung für Dich und Deine Atheismus-Manie adäquat.

Hast Du vergessen, was Dir in anderen Foren schon diesbezüglich beigebracht wurde?
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Kramer
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Beitrag(#1411426) Verfasst am: 31.12.2009, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Hast Du vergessen, was Dir in anderen Foren schon diesbezüglich beigebracht wurde?


Was in anderen Foren stattfindet, kann auch schön dort bleiben. Deinen Kasernenton kannst Du übrigens auch dort trainieren, Schwalmo.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#1411429) Verfasst am: 31.12.2009, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Hast Du vergessen, was Dir in anderen Foren schon diesbezüglich beigebracht wurde?


Was in anderen Foren stattfindet, kann auch schön dort bleiben. Deinen Kasernenton kannst Du übrigens auch dort trainieren, Schwalmo.

warum sprichst Du im Kasernenhofton über Kasernenton, mein Spieß?
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emporda
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Anmeldungsdatum: 12.12.2009
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Beitrag(#1411430) Verfasst am: 31.12.2009, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Hast Du vergessen, was Dir in anderen Foren schon diesbezüglich beigebracht wurde?


Was in anderen Foren stattfindet, kann auch schön dort bleiben. Deinen Kasernenton kannst Du übrigens auch dort trainieren, Schwalmo.
Schon wieder einmal schlägt die Gedankenkontrolle zu. Ich bin auf keine Foren, Gesinnungsauslegung, religiöses Wohlverhalten und zwangsweise gegebenen Verhaltenkodex angewiesen, sondern denke und schreibe was ich sachlich für richtig und begründet halte.

Etwas in dieser Art steht auch in der Verfassung als garantiertes Grundrecht, also sind Einwände dagegen beim Parlament einzureichen. Übrigens ist mit dieser geistigen Grundhalten ein Rauswurf aus einem religiösem Forum schon fast so etwas wie ein Verdienstorden.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1411431) Verfasst am: 31.12.2009, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

warum sprichst Du im Kasernenhofton über Kasernenton, mein Spieß?


Weil ich es kann. Sehr glücklich
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411434) Verfasst am: 31.12.2009, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

warum sprichst Du im Kasernenhofton über Kasernenton, mein Spieß?

Weil ich es kann. :D

es ist immer amüsant, wenn ein Moderator im Kasernenhofton in Threads hineinbrüllt. So verschafft er sich Achtung und Respekt.
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1411435) Verfasst am: 31.12.2009, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
sondern denke und schreibe was ich sachlich für richtig und begründet halte.

Dein Problem ist nur, dass andere Menschen das weder für sachlich, geschweige denn richtig oder gar begründet halten.
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emporda
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Beitrag(#1411436) Verfasst am: 31.12.2009, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
sondern denke und schreibe was ich sachlich für richtig und begründet halte.

Dein Problem ist nur, dass andere Menschen das weder für sachlich, geschweige denn richtig oder gar begründet halten.

Das läuft doch auf die Grundsatzfrage hinaus "Wo läßt Du denken"
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El Schwalmo
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Beiträge: 9073

Beitrag(#1411437) Verfasst am: 31.12.2009, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Man darf sie nicht einschränken, aber Religiöse dürfen auch nicht Rechte für sich in Anspruch nehmen, die andere nicht haben. Aber wenn jeder glaubt, was er will, wie verständigen wir uns dann untereinander? Was sind die Maßstäbe der öffentlichen Debatte? Oder hauen wir uns gegenseitig unsere Offenbarungen um die Ohren? :wink:

exakt hier liegt ein Problem, dem ein 'aufrechter' Religiöser nicht entkommen kann.

Wenn ich es richtig sehe, wird das Problem hierzulande dadurch gelöst, dass wir ein Grundgesetz haben, an das sich alle halten müssen. Aber selbst dort steht Gott in der Präambel :-/
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Beitrag(#1411438) Verfasst am: 31.12.2009, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
sondern denke und schreibe was ich sachlich für richtig und begründet halte.

Dein Problem ist nur, dass andere Menschen das weder für sachlich, geschweige denn richtig oder gar begründet halten.

Das läuft doch auf die Grundsatzfrage hinaus "Wo läßt Du denken"

nicht in Deinem Kopf.
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emporda
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Beitrag(#1411439) Verfasst am: 31.12.2009, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Man darf sie nicht einschränken, aber Religiöse dürfen auch nicht Rechte für sich in Anspruch nehmen, die andere nicht haben. Aber wenn jeder glaubt, was er will, wie verständigen wir uns dann untereinander? Was sind die Maßstäbe der öffentlichen Debatte? Oder hauen wir uns gegenseitig unsere Offenbarungen um die Ohren? zwinkern

exakt hier liegt ein Problem, dem ein 'aufrechter' Religiöser nicht entkommen kann.

Wenn ich es richtig sehe, wird das Problem hierzulande dadurch gelöst, dass wir ein Grundgesetz haben, an das sich alle halten müssen. Aber selbst dort steht Gott in der Präambel :-/

Also müssen wir alle an den grünen Gartenzwerg im Himmel glauben, ihm die sauer verdienten Steuergroschen in den Rachen werfen, wohl wissend, dass sie im Vatikan gewaschen und in mafiosen Känälen verschwinden, während sich die schwarzgerockten Inkassobeauftragten weiter an der Jugend vergehen. Lies doch einmal zu persönlichen Erbauung ds Dokument "Crimen Sollicitationis" eines gewissen Kardinal Ratzfatz, in dem er jedem Bischof die Ex-Kommunikation androht, der nicht lügt, betrügt, Dokumente fälscht um die "Interessen" der RKK zu wahren. Von den Opfern und ihren seelischen Qualen gibt es darin nicht ein einziges Wort.

Dann setze ich lieber auf den Abnutzungeffeekt, in vielleicht 20 - 50 Jahren hat sich der Verein "Christentum" nur durch eigene Absurditäten in seiner Handlung so reduziert, dass er hinter den Muslimen und Zeugen Jehovas auf Platz 3 rangiert. Dann liege ich allerdings in einem Fach in der Wand des örtlichen Friedhofs und lache mir einen Ast - ganz ohne Fleisch nur mit den Zähnen.
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Beitrag(#1411443) Verfasst am: 31.12.2009, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Gottes Nichteingreifen im Holocaust wäre es eben, nicht in den freien Willen des Menschen eingreifen zu wollen, weil er dann eben nicht mehr frei wäre.


Wieso Gottes Nichteingreifen, freier Wille hier? Laut Moses Bund(Jahwes eigene Worte) wird Jahwe unter bestimmten Umständen genau sowas wie den Holocaust zulassen, nämlich wenn die Juden die Gebote Moses nicht befolgen. Das ist Teil des Bundes, wer aber nicht so handelt, wird im Ausland mehrere Generationen lang gejagt und vernichtet, Sklaverei(Zwangsarbeit) und Deportationen und schlimmer waren hier deutlich vorgesehen.

http://www.bibel-online.net/buch/05.5-mose/28.html

Und welche Bedeutung hat diese Betrachtungsweise heute für den Löwenanteil der Menschen?
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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emporda
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Beitrag(#1411445) Verfasst am: 31.12.2009, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Gottes Nichteingreifen im Holocaust wäre es eben, nicht in den freien Willen des Menschen eingreifen zu wollen, weil er dann eben nicht mehr frei wäre.


Wieso Gottes Nichteingreifen, freier Wille hier? Laut Moses Bund(Jahwes eigene Worte) wird Jahwe unter bestimmten Umständen genau sowas wie den Holocaust zulassen, nämlich wenn die Juden die Gebote Moses nicht befolgen. Das ist Teil des Bundes, wer aber nicht so handelt, wird im Ausland mehrere Generationen lang gejagt und vernichtet, Sklaverei(Zwangsarbeit) und Deportationen und schlimmer waren hier deutlich vorgesehen.

http://www.bibel-online.net/buch/05.5-mose/28.html

Und welche Bedeutung hat diese Betrachtungsweise heute für den Löwenanteil der Menschen?

Das erste Grundprinzip einer realen geschichtlichen Betrachtung der "Historie" ist auf jede zirkuläre Logik zu verzichten wie etwa hier die Bibel mit der Bibel zu beweisen. Dazu gibt es viele streng christliche Foren wie etwa "jesus.ch", bei der geringsten "unchristlichen" Kritik fliegt man raus, wobei allein der Moderator weiß was "unchristlich" überhaupt ist. Wie ein freier Mensch mit der ständigen Keule eines unchristlichen Fehlverhaltens im Nacken einen aufrechten Gang entwickeln kann, das verstehe ich nicht

Mit zirkulärer Logik haben seit Jahrhunderten "berühmte" Theologen alles bewiesen und auch alles widerlegt, was in den über 400 differierenden Versionen Bibel steht. Manche Biblitoheken beinhalten über 10.00ß Bände an rein religiösem Geschwafel. Nur auf die Fragen von Fosilien und historsichen Dokumeten gibt es keine einzige Antwort, letztendlich ist es sinnlose Zeitvergeudung sich mit Theologie zu beschäftigen.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#1411461) Verfasst am: 31.12.2009, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Man darf sie nicht einschränken, aber Religiöse dürfen auch nicht Rechte für sich in Anspruch nehmen, die andere nicht haben. Aber wenn jeder glaubt, was er will, wie verständigen wir uns dann untereinander? Was sind die Maßstäbe der öffentlichen Debatte? Oder hauen wir uns gegenseitig unsere Offenbarungen um die Ohren? :wink:

exakt hier liegt ein Problem, dem ein 'aufrechter' Religiöser nicht entkommen kann.

Wenn ich es richtig sehe, wird das Problem hierzulande dadurch gelöst, dass wir ein Grundgesetz haben, an das sich alle halten müssen. Aber selbst dort steht Gott in der Präambel :-/

Also müssen wir alle an den grünen Gartenzwerg im Himmel glauben,

Dein 'Also' ist ein pralles non sequitur.

Der Rest, den Du geschrieben hast, passt zu dem, auf was Du 'geantwortet' hast, in etwa wie 'niemand fragt, Politiker antworten'.
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emporda
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Beitrag(#1411466) Verfasst am: 31.12.2009, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Der Rest, den Du geschrieben hast, passt zu dem, auf was Du 'geantwortet' hast, in etwa wie 'niemand fragt, Politiker antworten'.
Dann qualifiziere bitte einmal die Verlautbarungen der schrecklichen 3-M oder Müller,Meixner, Mixa. Die sind an Peinlichkeiten in keiner denkkbaren Qualifikation zu überbieten, alle brabbeln ungefragt vor sich hin und vom Sinn her sind sie vollkommenen nutzlos

Welchen Sinn erfültt ein Bischof, der nachweislich gequirlte Scheiße als Text produziert und dabei Antisemitismus und und NAZI-Jargon in bester Ausprägung produziert. Das kann man auf www.kreuz.net nachlesen ohne einen Cent Kirchesteuer zu bezahlen
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Zuletzt bearbeitet von emporda am 31.12.2009, 18:07, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mr. Burns
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Beitrag(#1411511) Verfasst am: 31.12.2009, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nocquae
Zitat:
Und welche Bedeutung hat diese Betrachtungsweise heute für den Löwenanteil der Menschen?


Viel weniger, man nutzt es noch um gottlose einzuschüchtern, Gott bringt den Schwulen AIds, den Polytheisten Tsunamis, den Kommunisten Vodka und Armut aber ansonsten ist er ja ein lieber Gott geworden, er liebt uns und opfert uns sein Sohn, was vorher andersrum ging(Abram). Vorher war er gefürchtet und durch Todesdrohungen blieb seine Macht unangefochten, heute haben die armen Theisten nur noch den Segen vor Augen, der Fluch wird unterm Teppich gekehrt.
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Als Jesus nackt auf dem Kreuz verstarb, leerte sich sein Darm mit dem letzten Abendmahl auf seine Füße. Aus ästhetischen Gründen trägt er daher auf alle Darstellungen eine Windel.
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nocquae
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Beitrag(#1411523) Verfasst am: 31.12.2009, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
heute haben die armen Theisten nur noch den Segen vor Augen, der Fluch wird unterm Teppich gekehrt.

Eben deswegen wird ein Argument, das darauf aufbaut, vermutlich von einem Gläubigen genau nicht als Argument gegen Gott [an]erkannt.
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