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NRW-Landtagswahl im Mai 2010
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Wer soll NRW nach der Wahl im Mai 2010 führen?
Rüttgers mit einer kleinen Koalition
16%
 16%  [ 6 ]
Rüttgers mit einer großen Koalition
2%
 2%  [ 1 ]
Kraft mit einer kleinen Koalition
75%
 75%  [ 28 ]
Kraft mit einer großen Koalition
5%
 5%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 37

Autor Nachricht
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1408778) Verfasst am: 22.12.2009, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ich fürchte es könnte eine große Koalition geben in NRW.

Falls ProNRW nämlich in den Landtag einzieht, könnte eine Regierungsbildung sowohl für CDU/FDP als auch für Rot(-Rot)-Grün durchaus schwierig werden.


Was läßt Dich denn glauben, daß die plötzlich fünf Prozent erreichen könnten?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1408978) Verfasst am: 23.12.2009, 16:07    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:

Dann ginge es um CDU/FDP/Gruene oder SPD/FDP/Gruene bzw. SPD/LINKE/Gruene.


Ich kenne ja die Verhältnisse in NRW nicht so sehr gut; wäre es denn - vorausgesetzt, daß Wahlergebnis fällt entsprechend aus - überhaupt ein Bündnis zwischen diesen Parteien denkbar? Mit den Augen rollen
Die ersten beiden kommen hier auf kommunaler Ebene mehrfach vor (In MG haben wir die Ampel, rundherum gibt es mehrere ScharzGrüne Koalitionen). Gegen RotRotGrün spricht das angeblich realitätsferne NRW-Programm der Linken, die laut Presse der radikalste Landesverband ist (wahrscheinlich, weil Sahra Wagenknecht von hier kommt).
Unüberhörbar teile ich diese Einschätzung nicht, sie ist aber für die Frage nach Landeskoalitionen wichtig.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1408985) Verfasst am: 23.12.2009, 16:40    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

TheZapper hat folgendes geschrieben:

Was spricht den bitte gegen Gesamtschulen? Seit der Einführung des Zentralabiturs (wobei es mit selbigen durchaus einige Probleme gibt, aber egal) sehe ich irgendwie kein vernünftiges Argument, das gegen sie spricht.


es gibt doch schon gesamtschulen in nrw, und niemand will sie abschaffen. ihre leistungen sind teils brauchbar, teils grottig, im mittel aber ziemlich schwach. wie dem auch sei, welchen grund gibt es denn fuer dich, die gymnasien abzuschaffen? wieso meinst du, dass beide systeme (gesamtschule einerseits und dreigliedriges system andererseits) nicht weiter koexistieren duerfen?
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1409020) Verfasst am: 23.12.2009, 19:10    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

TheZapper hat folgendes geschrieben:
Was spricht den bitte gegen Gesamtschulen?


Dass die derzeit vorhandenen Gesamtschulen nicht die gleichen Lernerfolge hervorbringen wie die Gymnasien. Naja, besser gesagt dass sie zu noch größeren Lern-Misserfolgen führen.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1409043) Verfasst am: 23.12.2009, 20:45    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
TheZapper hat folgendes geschrieben:
Was spricht den bitte gegen Gesamtschulen?


Dass die derzeit vorhandenen Gesamtschulen nicht die gleichen Lernerfolge hervorbringen wie die Gymnasien. Naja, besser gesagt dass sie zu noch größeren Lern-Misserfolgen führen.


Wirklich? Woher weist du denn das, ein direkter Vergleich fällt ja wegen der Unterschiedlichen Begabungen der Schüler ins Wasser. Wenn eine Gesamtschule in der 5 stufe anfängt dann befinden sich unter den Schüler vielleicht 1 von 1000 dem man den Besuch eines Gymnasiums näher gelegt hätte als die einer Realschule. Was also willst du vergleichen?
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1409052) Verfasst am: 23.12.2009, 21:01    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Gesamtschule in der 5 stufe anfängt dann befinden sich unter den Schüler vielleicht 1 von 1000 dem man den Besuch eines Gymnasiums näher gelegt hätte als die einer Realschule.

das ist natuerlich tragisch fuer die gesamtschule, wenn die besseren schueler dort gar nicht hingehen.

vielleicht sollte man diese "gesamtschulen" dann besser "hauptschulen" nennen? Smilie

die naechste frage ist dann, wieso eine solche schule dann noch krampfhaft so tut, als waere sie eine gesamtschule.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1409070) Verfasst am: 23.12.2009, 21:32    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Gesamtschule in der 5 stufe anfängt dann befinden sich unter den Schüler vielleicht 1 von 1000 dem man den Besuch eines Gymnasiums näher gelegt hätte als die einer Realschule.

das ist natuerlich tragisch fuer die gesamtschule, wenn die besseren schueler dort gar nicht hingehen.

vielleicht sollte man diese "gesamtschulen" dann besser "hauptschulen" nennen? Smilie

die naechste frage ist dann, wieso eine solche schule dann noch krampfhaft so tut, als waere sie eine gesamtschule.


Warum so polemisch? Keine Inhaltlichen Argumente? Ich frage nach der Grundlage für den Vergleich bzw. Behauptung, denn auch du angestellt hasst?
Wenn die nur darauf beruht das man sagt das die Schüler die auf dem Gymnasium ein Abitur bekommen im Durchschnitt besser sind als die Schüler die im Durchschnitt an der Gesamtschule Abitur machen, dann ist das ein sehr schwaches Argument, angesichts der Tatsache das die Schüler von vornherein Besser waren(also vor dem Besuch der jeweiligen Schule).
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Spiritus
Sternenstaub auf verfaulendem Laub



Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#1409074) Verfasst am: 23.12.2009, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
Mein Worst-Case Szenario wäre folglich: Rot-Rot-Grün

Spiritus
_________________
Semper fidelis!
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1409075) Verfasst am: 23.12.2009, 22:01    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Gesamtschule in der 5 stufe anfängt dann befinden sich unter den Schüler vielleicht 1 von 1000 dem man den Besuch eines Gymnasiums näher gelegt hätte als die einer Realschule.

das ist natuerlich tragisch fuer die gesamtschule, wenn die besseren schueler dort gar nicht hingehen.

vielleicht sollte man diese "gesamtschulen" dann besser "hauptschulen" nennen? Smilie

die naechste frage ist dann, wieso eine solche schule dann noch krampfhaft so tut, als waere sie eine gesamtschule.


Warum so polemisch? Keine Inhaltlichen Argumente? Ich frage nach der Grundlage für den Vergleich bzw. Behauptung, denn auch du angestellt hasst?
Wenn die nur darauf beruht das man sagt das die Schüler die auf dem Gymnasium ein Abitur bekommen im Durchschnitt besser sind als die Schüler die im Durchschnitt an der Gesamtschule Abitur machen, dann ist das ein sehr schwaches Argument, angesichts der Tatsache das die Schüler von vornherein Besser waren(also vor dem Besuch der jeweiligen Schule).


die ergebnisse der gesamtschule zB bei pisa waren wirklich uebel, aber du hast natuerlich recht, dass es sein kann, dass da auch nur die schwaechsten schueler landen. moeglich. da will ich gar nicht gegen an argumentieren. wenn das der grund ist, dann hat die hiesige gesamtschule moeglicherweise schwaechere schueler als die hauptschule - wie soll ich das widerlegen?

aber dann fragt sich doch wirklich, was der name "gesamtschule" dann noch soll. und ob es diesen schwaechsten schuelern wirklich gut tut, wenn man sie (mangels geeigneter schueler) dazu benutzt, kurse mit erhoehten anforderungen mit ihnen zu fuellen, weil eine gesamtschule ja nicht nur grundkurse (mit einfachen anforderungen) haben kann...
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1409080) Verfasst am: 23.12.2009, 22:17    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Gesamtschule in der 5 stufe anfängt dann befinden sich unter den Schüler vielleicht 1 von 1000 dem man den Besuch eines Gymnasiums näher gelegt hätte als die einer Realschule.

das ist natuerlich tragisch fuer die gesamtschule, wenn die besseren schueler dort gar nicht hingehen.

vielleicht sollte man diese "gesamtschulen" dann besser "hauptschulen" nennen? Smilie

die naechste frage ist dann, wieso eine solche schule dann noch krampfhaft so tut, als waere sie eine gesamtschule.


Warum so polemisch? Keine Inhaltlichen Argumente? Ich frage nach der Grundlage für den Vergleich bzw. Behauptung, denn auch du angestellt hasst?
Wenn die nur darauf beruht das man sagt das die Schüler die auf dem Gymnasium ein Abitur bekommen im Durchschnitt besser sind als die Schüler die im Durchschnitt an der Gesamtschule Abitur machen, dann ist das ein sehr schwaches Argument, angesichts der Tatsache das die Schüler von vornherein Besser waren(also vor dem Besuch der jeweiligen Schule).


die ergebnisse der gesamtschule zB bei pisa waren wirklich uebel, aber du hast natuerlich recht, dass es sein kann, dass da auch nur die schwaechsten schueler landen. moeglich. da will ich gar nicht gegen an argumentieren. wenn das der grund ist, dann hat die hiesige gesamtschule moeglicherweise schwaechere schueler als die hauptschule - wie soll ich das widerlegen?

aber dann fragt sich doch wirklich, was der name "gesamtschule" dann noch soll. und ob es diesen schwaechsten schuelern wirklich gut tut, wenn man sie (mangels geeigneter schueler) dazu benutzt, kurse mit erhoehten anforderungen mit ihnen zu fuellen, weil eine gesamtschule ja nicht nur grundkurse (mit einfachen anforderungen) haben kann...


Fettung von mir. Wo habe ich behauptet das an der Gesamtschule nur die schwächsten Schüler landen? Ist für dich alles was von ihren Lehrern nicht das Prädikat voll Gymnasial geeignet erhält nur noch für die Hauptschule tauglich?
Wie wäre es für ein Beleg dafür das Gesamtschulen schlechter bei Pisa abgeschnitten haben als Hauptschulen? Das wäre mir nämlich neu.
Das wäre mal ein richtiges Argument von dir, anstelle von billiger Polemik und Strohmänner abfackeln. Aber das scheint dich ja zu überfordern.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1409300) Verfasst am: 24.12.2009, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
, weil...

Was um alles in der Welt soll denn ein politischer Anachronismus sein? Entweder ist eine Politik gut oder nicht (bzw. entspricht der eigenen Position ausreichend stark oder nicht). Ideelle Zeitgenössigkeit spielt bei der Bewertung mE keine Rolle.
_________________
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1409359) Verfasst am: 24.12.2009, 17:18    Titel: Re: NRW-Landtagswahl im Mai 2010 Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:


die ergebnisse der gesamtschule zB bei pisa waren wirklich uebel, aber du hast natuerlich recht, dass es sein kann, dass da auch nur die schwaechsten schueler landen. moeglich. da will ich gar nicht gegen an argumentieren. wenn das der grund ist, dann hat die hiesige gesamtschule moeglicherweise schwaechere schueler als die hauptschule - wie soll ich das widerlegen?

aber dann fragt sich doch wirklich, was der name "gesamtschule" dann noch soll. und ob es diesen schwaechsten schuelern wirklich gut tut, wenn man sie (mangels geeigneter schueler) dazu benutzt, kurse mit erhoehten anforderungen mit ihnen zu fuellen, weil eine gesamtschule ja nicht nur grundkurse (mit einfachen anforderungen) haben kann...


Fettung von mir. Wo habe ich behauptet das an der Gesamtschule nur die schwächsten Schüler landen?

nirgendwo hast du das behauptet. du hast nur gesagt (wenn ich mich recht erinnere), dass eventuelle schlechtere leistungen auf der gesamtschule daran liegen koennen, dass die schwaechere schueler haben (oder?). ich habe diesem argument von dir zugestimmt und wollte ausdruecken, dass es sogar sein koennte, dass die die schwaechsten schueler haben. und natuerlich wuerde das schlechte leistungen erklaeren. wie schwach diese schueler wirklich sind, wenn sie in der 5 dort ankommen, kann ich auch nicht sagen (ist sicher auch von schule zu schule verschieden).

musst du da jetzt jedes wort von mir auf die goldwaage legen? du selbst brachtest die moeglichkeit ins spiel, dass vielleicht nur einer von tausend gesamtschuelern eine gymnasialempfehlung haben koennte. das halte ich bei bestimmten gesamtschulen (insbesondere da, wo genug gymnasiem am ort sind) durchaus fuer denkbar, was du da gesagt hast. die frage ist, wieviele wenigstens realschulempfehlung hatten. vielleicht sinds nur 200 von den restlichen 999. darf ich das, was die gesamtschule in einem solchen fall an schuelern bekommt, nicht als die schwaechste schuelergruppe bezeichnen?

Zitat:

Wie wäre es für ein Beleg dafür das Gesamtschulen schlechter bei Pisa abgeschnitten haben als Hauptschulen? Das wäre mir nämlich neu.

ein mittleres niveau wars jedenfalls nach meiner erinnerung nicht. lag das irgendwo zwischen haupt- und realschule? was sagt denn deine erinnerung?

ich habe auch nicht behauptet, dass die gesamtschulen insgesamt schlechter abgeschnitten haben als die hauptschulen. ich habe nur angedeutet, dass das bei der hiesigen gesamtschulen (gemeint habe ich die an meinem wohnort) der fall sein koennte. und selbst das koennte man natuerlich mit entsprechender schuelerauswahl erklaeren.

Das wäre mal ein richtiges Argument von dir, anstelle von billiger Polemik und Strohmänner abfackeln. Aber das scheint dich ja zu überfordern. [/quote]
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
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Beitrag(#1413622) Verfasst am: 06.01.2010, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Und was meint ihr zu diesem Punkt im Wahlkampf?

" 20 Jahre Ostförderung ist genug ..."

Zitat:
Heikles Manöver vier Monate vor der Landtagswahl: Die nordrhein-westfälische SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft will die Gemeinden des Landes finanziell entlasten - und stellt deshalb den Solidarpakt in Frage. 20 Jahre Ostförderung sei genug: "Jetzt ist auch wieder der Westen dran."

Berlin - Wenn Nordrhein-Westfalen wählt, schauen alle genau hin. Denn was im größten Bundesland passiert, kann auch in Berlin einiges durcheinander bringen. Nicht zuletzt gilt das in diesem Jahr für die SPD: Schafft sie es, am 9. Mai Jürgen Rüttgers und seine CDU zu stürzen, können auch die Genossen im Bund wieder angreifen. Geht sie baden, wird nirgends so schnell etwas zu holen sein.



http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,670332,00.html
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1413688) Verfasst am: 06.01.2010, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Der Solidaritätszuschlag sollte ja eigentlich schon längst abgeschafft sein, der lief ursprünglich nur bis - ich glaube - 1999.

Inzwischen sind die Städte im Westen stärker verschuldet als im Osten (7 von 10 Großstädten in NRW haben Nothaushalte) und es werden zwei Forderungen laut:
1.) Umwidmung des Zuschlags auf die Unterstützung hochverschuldeter gemeinden bundesweit
2.) Abschaffung des Zuschlags, um die Städte von dessen Zahlung zu entlasten

Meine Meinung: der Soldarzuschlag ist so lange gerechtfertigt, wie er zahlbar ist. Wenn er aber aus Prinzip ohne Berücksichtigung der tatsächlichen verhältnisse von Westen nach Osten geführt wird, richtet er wesentlich mehr Schaden an als er nützt.

Hinzu kommt die Urbanisierung. Viele der Gelder fließen in den verzweifelten Erhalt der Infrastruktur für die letzten paar Einwohner weitgehend verlassener Dörfer. In vielen Fällen wäre es besser, die Dörfer einfach aufzugeben statt sinnlos Geld in den Erhalt von Orten zu pumpen, in denen offenbar eh praktisch niemand mehr wohnt.
Der Zusammenhang mit dem Zuschlag besteht darin, dass dieses Problem am stärksten in Brandenburg, Mecklemburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt auftritt. Und eben dort das hingeschickte Geld sinnlos auffrisst.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1414010) Verfasst am: 07.01.2010, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
Mein Worst-Case Szenario wäre folglich: Rot-Rot-Grün

Spiritus


Dazu müsste "die Linke" in NRW erst mal so stark werden wie in Brandenburg.

Doch wie man sieht, schadet es "der Linken" nix, dass da scharenweise Stasi-Leute in Ämter und Würden kommen ...
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1414024) Verfasst am: 07.01.2010, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
Mein Worst-Case Szenario wäre folglich: Rot-Rot-Grün

Spiritus


Dazu müsste "die Linke" in NRW erst mal so stark werden wie in Brandenburg.

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Ebensowenig wie der CDU. Was wolltest du uns jetzt sagen?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1414077) Verfasst am: 07.01.2010, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
Mein Worst-Case Szenario wäre folglich: Rot-Rot-Grün

Spiritus


Dazu müsste "die Linke" in NRW erst mal so stark werden wie in Brandenburg.

Doch wie man sieht, schadet es "der Linken" nix, dass da scharenweise Stasi-Leute in Ämter und Würden kommen ...
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Ist das nun nur ein tu quoque?
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Shadaik
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Beitrag(#1414084) Verfasst am: 07.01.2010, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
Mein Worst-Case Szenario wäre folglich: Rot-Rot-Grün

Spiritus


Dazu müsste "die Linke" in NRW erst mal so stark werden wie in Brandenburg.

Doch wie man sieht, schadet es "der Linken" nix, dass da scharenweise Stasi-Leute in Ämter und Würden kommen ...
Ebensowenig wie der CDU. Was wolltest du uns jetzt sagen?
Ist das nun nur ein tu quoque?
Eher ein omni quoque

Eine Einzelpartei aufgrund einer bei ihr vorkommendne Situation, die aber bei allen als normal gilt, einen Vorwurf zu machen, ist albern.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1414086) Verfasst am: 07.01.2010, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
Mein Worst-Case Szenario wäre folglich: Rot-Rot-Grün

Spiritus


Dazu müsste "die Linke" in NRW erst mal so stark werden wie in Brandenburg.

Doch wie man sieht, schadet es "der Linken" nix, dass da scharenweise Stasi-Leute in Ämter und Würden kommen ...
Ebensowenig wie der CDU. Was wolltest du uns jetzt sagen?
Ist das nun nur ein tu quoque?
Eher ein omni quoque

Eine Einzelpartei aufgrund einer bei ihr vorkommenden Situation, die aber bei allen als normal gilt, einen Vorwurf zu machen, ist albern.
Wieso?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1414094) Verfasst am: 07.01.2010, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer die Linke mit in die politische Verantwortung holt, ebnet einem politischem Anachronismus den Weg!
Mein Worst-Case Szenario wäre folglich: Rot-Rot-Grün

Spiritus


Dazu müsste "die Linke" in NRW erst mal so stark werden wie in Brandenburg.

Doch wie man sieht, schadet es "der Linken" nix, dass da scharenweise Stasi-Leute in Ämter und Würden kommen ...
Ebensowenig wie der CDU. Was wolltest du uns jetzt sagen?
Ist das nun nur ein tu quoque?
Eher ein omni quoque

Eine Einzelpartei aufgrund einer bei ihr vorkommenden Situation, die aber bei allen als normal gilt, einen Vorwurf zu machen, ist albern.
Wieso?
Weil das keine grundlage für einen Vorwurf bietet. Sonst könnte ich dir auch vorwerfen, zwei arme zu haben.

Der einzige Umstand, der einen Vorwurf rechtfertigt wäre, wenn eben jene kristisierte Gruppe (oder Person oder Sache) sich klar gegen den kritisierten Sachverhalt stellt. Das wäre dann (wenn es nicht klar erklärt werdne kann) verlogen oder unreflektiert. Und das wiederum ist des Vorwurfs würdig.
Aus diesem Grunde sehe ich ein tu quoque in politischen Auseinandersetzungen als durchaus valides Argument an. Nicht valide ist es im Grunde nur in philosophischen Diskussionen ung Zielvorgaben.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1414186) Verfasst am: 07.01.2010, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ist die Stasivergangenheit bei allen anderen Parteien denn wirklich so normal?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1414194) Verfasst am: 07.01.2010, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ist die Stasivergangenheit bei allen anderen Parteien denn wirklich so normal?
Naja, die CDU hat nen Stasi-Spitzel zur Bundeskanzlerin gemacht.

Weniger polemisch: Natürlich, schließlich haben praktisch alle Parteien ihre jeweiligen Ost-Äquivalente einverleibt. Ausser der FDP, die hatte kein Ost-Äquivalent.
Der einzige Grund, dass es bei der Linken mehr gibt ist, dass die nunmal von dort kommen. Ihnen das vorzuwerfen ist in etwa so, als würde man der CSU vorwerfen, zuviele Bayern und Franken zu haben. Mal davon abgesehen, dass der Mauerfall inzwischen 20 Jahre her ist.
_________________
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1414207) Verfasst am: 07.01.2010, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der einzige Grund, dass es bei der Linken mehr gibt ist, dass die nunmal von dort kommen. Ihnen das vorzuwerfen ist in etwa so, als würde man der CSU vorwerfen, zuviele Bayern und Franken zu haben.


Allein die Tatsache, dass jemand Bayer oder Franke ist, sagt überhaupt nix darüber aus, ob dieser jemand für ein politisches Amt in einem demokratischen Rechtsstaat geeignet ist. Was das für deinen obigen Vergleich bedeutet, wirst du selbst wissen.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1414232) Verfasst am: 07.01.2010, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Natürlich, schließlich haben praktisch alle Parteien ihre jeweiligen Ost-Äquivalente einverleibt. Ausser der FDP, die hatte kein Ost-Äquivalent.

Auch die FDP hat sich zwei Blockparteien einverleibt, die NDPD und die LDPD. Nicht (auch) mit Blockparteien, sondern mit Neugründungen der demokratischen Opposition vereinigt haben sich SPD und Grüne.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1414239) Verfasst am: 07.01.2010, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ist die Stasivergangenheit bei allen anderen Parteien denn wirklich so normal?
Naja, die CDU hat nen Stasi-Spitzel zur Bundeskanzlerin gemacht.
Mit den Augen rollen

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Weniger polemisch: Natürlich, schließlich haben praktisch alle Parteien ihre jeweiligen Ost-Äquivalente einverleibt. Ausser der FDP, die hatte kein Ost-Äquivalent.

Grüne und SPD? FDP? Gibt es da wirklich nennenswert viele Stasivergangenheiten? Mir wäre jetzt nur Stolpe bekannt. In der Ost-CDU gibt es dann wieder welche - aber tatsächlich auch in dem Ausmaß? Und selbst wenn, das belastet die CDU, aber entlastet die Linke nicht.
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der einzige Grund, dass es bei der Linken mehr gibt ist, dass die nunmal von dort kommen. Ihnen das vorzuwerfen ist in etwa so, als würde man der CSU vorwerfen, zuviele Bayern und Franken zu haben.
Das ist nur eine Erklärung, aber keine Entschuldigung. Ansonsten Effo.
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Mal davon abgesehen, dass der Mauerfall inzwischen 20 Jahre her ist.
Filbinger war damals sogar mehr als "20 Jahre her".
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Shadaik
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Beitrag(#1414589) Verfasst am: 08.01.2010, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Natürlich, schließlich haben praktisch alle Parteien ihre jeweiligen Ost-Äquivalente einverleibt. Ausser der FDP, die hatte kein Ost-Äquivalent.

Auch die FDP hat sich zwei Blockparteien einverleibt, die NDPD und die LDPD.

Mea culpa.

Zitat:
Nicht (auch) mit Blockparteien, sondern mit Neugründungen der demokratischen Opposition vereinigt haben sich SPD und Grüne.
Auch (besonders) bei diesen gehe ich nicht davon aus, dass sie frei von Stasispitzeln waren.
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Shadaik
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Beitrag(#1414590) Verfasst am: 08.01.2010, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der einzige Grund, dass es bei der Linken mehr gibt ist, dass die nunmal von dort kommen. Ihnen das vorzuwerfen ist in etwa so, als würde man der CSU vorwerfen, zuviele Bayern und Franken zu haben.


Allein die Tatsache, dass jemand Bayer oder Franke ist, sagt überhaupt nix darüber aus, ob dieser jemand für ein politisches Amt in einem demokratischen Rechtsstaat geeignet ist. Was das für deinen obigen Vergleich bedeutet, wirst du selbst wissen.
Die Tätigkeit im Staatsdienst auch nicht.
es mag uns nicht gefallen, aber wer für die Stasi gearbeitet hat, hat im Endeffekt nur für eine staatliche Institution seines Heimatlandes gearbeitet. Und seinen Job gemacht.
Es ist nicht so, als wräe die DDR das 3. Reich gewesen.

Einen Vorwurf kann man nur bei besonderem Eifer oder bei Führerschaft in der Stasi machen.
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Effô Tisetti
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Beitrag(#1414613) Verfasst am: 08.01.2010, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der einzige Grund, dass es bei der Linken mehr gibt ist, dass die nunmal von dort kommen. Ihnen das vorzuwerfen ist in etwa so, als würde man der CSU vorwerfen, zuviele Bayern und Franken zu haben.


Allein die Tatsache, dass jemand Bayer oder Franke ist, sagt überhaupt nix darüber aus, ob dieser jemand für ein politisches Amt in einem demokratischen Rechtsstaat geeignet ist. Was das für deinen obigen Vergleich bedeutet, wirst du selbst wissen.
Die Tätigkeit im Staatsdienst auch nicht.


Das ist Euphemismus. Aufgrund seiner Biografie muss derjenige sein damaliges Verhältnis zu den Methoden eines totalitären Überwachungsstaates erklären und glaubwürdig darlegen können, warum es heute ggf. ein anderes ist. Ich behaupte keineswegs, dass jeder ehem. Stasi-Mitarbeiter für alle Zeiten für alle politische Ämter diskreditiert wäre. Allerdings knüpfen sich an die Tatsache dieser Mitarbeit notwendig einige Fragen. Solche Fragen muss man niemandem nur deshalb stellen, weil er Bayer oder Franke ist.
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Beitrag(#1414925) Verfasst am: 09.01.2010, 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

Möglich, dass bei anderen Parteien auch ehemalige Stasi-Spitzel waren und noch sind.

Bei der Linkspartei ist der Anteil der Stasispitzel jedoch weit überproportional.

Aber es sollte hhier ja eigentlich um NRW gehen, und nicht um Brandenburg.
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Beitrag(#1414926) Verfasst am: 09.01.2010, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

es mag uns nicht gefallen, aber wer für die Stasi gearbeitet hat, hat im Endeffekt nur für eine staatliche Institution seines Heimatlandes gearbeitet. Und seinen Job gemacht.


Upps .... die Stasi-Spitzel haben also "nur ihren Job gemacht".

Das lese ich ja erst jetzt.

Das ist die Untertreibung und Verniedlichung des Jahrhunderts.

Die Gestapo-Leute haben damals ja auch "nur ihren Job gemacht".
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