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Erbitterter Streit über Mohammed-Karikaturen in Dänemark
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1413652) Verfasst am: 06.01.2010, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Es ist bestürzend wie hier im Blog einzelne engstirnige Ideologen die Einschränkung der Meinungsfreiheit und Kritik unterstützen und sich damit auf die Seite des islamisch motivierten Terrors stellen.


Pillepalle Wer tut das denn? Ich hätte gerne einen Beleg aus dem das klipp und klar deutlich hervorgeht.
Was ich hier ständig erlebe ist das hirnverbrannte Ideologen, aus der Kritik an der Art und Weise wie die Karikaturen in Szene gesetzt wurden, eine Forderung bzw. Befürwortung der Einschränkung der Meinugsfreiheit machen wollen. Das ist schlicht weg bescheuert. Wo fodert denn einer, das das Recht auf Meinungsfreiheit beschnitten werden soll? Wenn ich wie jetzt deine Argumentation Kritisiere und als Falsch entlarve, dann ist das in gar keiner weise eine Beschneidung deiner Meinungsfreiheit.
Du hast auch weiterhin das Recht dein Unsinn von dir zu geben, deine Rechte sind in keinerweise beschnitten.

-MEM- hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist von Innen heraus tief undemokratisch, nicht humanistisch, frauenfeindlich
und leider nicht friedlich sondern hält den Anspruch auf die Weltvorherrschaft sowohl
des Glaubens als auch der Macht nach Koran und Scharia aufrecht.

Es gibt noch aufrechte Streiter für Demokratie, Humanismus und Meinungsfreiheit, diese
gilt es zu Stützen, auch insbesondere hier in einem atheistisch-humanistischen Blog.

...

Nur die offene kritische Auseinandersetzung mit dem Islam kann zu einer Reformation dieses
den Frieden gefährdenden Glaubens führen, Meinungsfreiheit ist dafür unabdingbare
Voraussetzung.


Wenn man im letzten Satz noch anstelle von Glaubens Religion einsetzt würde ich den Text inhaltlich sogar als Richtig zustimmen. Habe aber den Verdacht das die Personen welche der Autor mit aufrechte Streiter für Demokratie, Humanismus und Meinungsfreiheit tatsächlich meint diese Attribute gar nicht tragen(bzw. nur in der Form wie Haiduk sich die Menschenrechte zu eigen macht).
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1413673) Verfasst am: 06.01.2010, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:
Es ist bestürzend wie hier im Blog einzelne engstirnige Ideologen die Einschränkung der
Meinungsfreiheit und Kritik unterstützen und sich damit auf die Seite des islamisch
motivierten Terrors stellen.
Der Islam ist von Innen heraus tief undemokratisch, nicht humanistisch, frauenfeindlich
und leider nicht friedlich sondern hält den Anspruch auf die Weltvorherrschaft sowohl
des Glaubens als auch der Macht nach Koran und Scharia aufrecht.

Es gibt noch aufrechte Streiter für Demokratie, Humanismus und Meinungsfreiheit, diese
gilt es zu Stützen, auch insbesondere hier in einem atheistisch-humanistischen Blog.

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2010/01/04/post-von-wagner.html

Nur die offene kritische Auseinandersetzung mit dem Islam kann zu einer Reformation dieses
den Frieden gefährdenden Glaubens führen, Meinungsfreiheit ist dafür unabdingbare
Voraussetzung.



Jo....die Bildzeitung als letzte Hoffnung zur Rettung des christlichen Abendlandes! Soweit ist es also schon gekommen... Sehr glücklich


Und dann auch noch den widerlichen Wagner?

Den kann er sich sonstwohinstecken Erbrechen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1413847) Verfasst am: 06.01.2010, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auch an Dich die Frage: Aus welchem Grund beliess es der Jyllandsposten nicht damit, die Karikaturen, veroeffentlicht zu haben, ohne dass sich jemand daran gestoert hatte? Warum musste man das noch einmal extra bestimmten Leuten unter die Nase reiben?

Auf diese Frage kann ein Rechtsextremistenversteher nicht antworten.


Ich verstehe uebrigens die Islamisten genausowenig wie die Islamophoben. Same shit, different pile.


mal abgesehen davon dass "noch einmal extra bestimmten Leuten unter die Nase reiben" ebenso unter dem schutz der meinungsfreiheit steht wie alles andere außer ideologisch oder religiös legitimierter volksverhetzung:



Wenn es dazu geschieht, um gezielt Unruhen zu provozieren, dann faellt das eben nicht unter die freie Meinungsaeusserung. Durch das Recht auf freie Meinungsaeusserung war maximal der Abdruck in der Zeitung gedeckt, das was danach kam, hatte damit allerdings nichts mehr zu tun.


was für ein "danach" meinst du konkret?

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hältst du beides, also das lächerlichmachen einer längst verstorbenen religiösen figur auf der einen und mordaufrufe an karikaturisten auf der anderen seite für "same shit"?


Was ich fuer "same shit" halte, das ist die Hetze des Jyllandsposten und die antiwestliche Hetze ihrer Pingpongpartner auf der anderen Seite. Die hatten beide ein Interesse daran, dass es kracht und spielten sich entsprechend die Baelle zu.


ich kenne keine hetze von jyllands posten. wenn du die karikaturen meinst: gegen wen soll gehetzt worden sein?

Zitat:
Die antiwestlichen Dschihadisten haben uebrigens damals eine Riesenchance verpasst ihrerseits Unruhe zu schueren. Die haetten z.B. ebenfalls "eine laengst verstorbene, antireligioese Figur laecherlich machen" koennen, indem sie z.B. mittels eines "Karikaturwettbewerbs" ueber Theo van Gogh die Schmerzgrenze der Gegenseite austesteten und im Bedarfsfall die Karikaturen gezielt zur Provokation ausgesuchter Vertreter der "freien Meinungsaeusserung" a la Jyllandsposten einsetzten. Dann haette es aber richtig gekracht in europaeischen Metropolen. Waere das eigentlich auch noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt gewesen?


deine wirren spekulationen kommentiere ich nicht, da kann sich dein shrink mit auseinandersetzen.
ich weise dich aber darauf hin, dass es einen großen unterschied macht, ob man von king tut oder den king of pop "witzige" karikaturen macht.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
deine gleichsetzung des jyllands posten mit dem stürmer ist argumentativ wert- und geschmacklos.



Ich vergleiche lediglich die Technik der Jyllandsposten-Kampagne mit der vom Stuermer verwendeten Hetztechnik. Beide benutzten Karikaturen um Teile der Gesellschaft gegeneinander zu hetzen. Da sehe ich in der Tat keinen prinzipiellen Unterschied und beides hatte rein gar nicht mit Meinungsfreiheit zu tun, die fungierte bloss als Deckmantel dafuer, dass man eigentlich was ganz anderes wollte als bloss seine Meinung zu aeussern..


du hast nicht verglichen sondern den stil mit dem des "Stürmers" gleichgesetzt.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1414522) Verfasst am: 08.01.2010, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:


Zum Glück bestimmst nicht du über Menschenrechte zynisches Grinsen
Die Ausübung des Rechts auf Meinungsfreiheit als gezielte Provokation, Hetze und Mißbrauchs unseres Rechts umdeuten zu wollen, disqualifiziert dich als ernstzunehmenden Diskutanten, so ein geistiger Dünnpfiff fällt i.d.R. nur fanatischen Ideologen ein.




Zum Glueck bestimmen nicht Du und Deine Gesinnungsgenossen wer sich als "ernstzunehmender Diskutant" qualifiziert. Sonst waeren naemlich die Hassprediger beim "diskutieren" unter sich, so wie auf PIss-News, dem heiligen Gral der "freien Meinungsaeusserung", wo alles im Kommentarbereich, was nicht auf Linie ist, auf geheimnisvolle Weise verschwindet... Mit den Augen rollen


Worauf bist du ausgewichen, als es deine "Lieblingsseite" PI noch nicht gab ? zynisches Grinsen
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-MEM-
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1414544) Verfasst am: 08.01.2010, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die wahre Ursache des Aufruhrs gegen die Mohammed-Karrikaturen , die Moslems
vertragen eine Konfrontation mit dem wahren Gesicht Mohammeds nicht.
Es ist für die Anhänger Mohammeds eben unerträglich mit historisch selbst im Koran
verbrieften Tatsachen konfrontiert zu werden, mit der Tatsache daß der Begründer
des Islam seine Karriere als Karawanenräuber und Mörder begonnen und als Herrscher
von Medina Attentate auf politische Gegner sowie den Genozid an den dort ansässigen jüdischen
Stämmen befohlen hat.
Dieses Beispiel und Vorbild ist eine Grundlage des Islamischen Terrorismus.

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5773466/Sie-ertragen-das-wahre-Gesicht-Mohammeds-nicht.html

Der politische Islam und islamistische Strömungen sind zu kritisieren. Dieses Recht
darf in einer Demokratie keinem Menschen abgesprochen werden.
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1414551) Verfasst am: 08.01.2010, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Wenn man auf Reformen auch des Islam hofft, die wie bei Christentum, sicher erst einmal von den Laien ausgehen wird und erst zu allerletzt von den Predigern und Mullahs, dann sollte man sich aber auch bemühen, Reformen da wahrzunehmen, wo sie sind und ihnen nicht immer die Hardliner um die Ohren hauen.


Die Reformen im Christentum waren aber nicht das Ergebnis des passiven Prinzips "Hoffnung" und Kritikverzicht, das sollte man auch nicht vergessen.
Es bringt außerdem überhaupt nichts, die Fundis vor berechtigter Kritik zu schützen, wie das oft erzreaktionäre Pseudolinke gerne machen und machten (z.B. Iran ) ohne daraus Lehren zu ziehen, damit unterstützt man nur die Hardliner und fällt den Reformern in den Rücken.

Die Vorwürfe gegenüber der westlichen Linken sind jedenfalls nicht von der Hand zu weisen :
Nasrin Amirsedghi "Aus Haß auf gemeinsame Feinde"
Was besonders nervt, ist die Tatsache, daß die Bereitschaft zur Selbstkritik bei manchen Pseudolinken gegen null tendiert.............
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1414556) Verfasst am: 08.01.2010, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Wenn man auf Reformen auch des Islam hofft, die wie bei Christentum, sicher erst einmal von den Laien ausgehen wird und erst zu allerletzt von den Predigern und Mullahs, dann sollte man sich aber auch bemühen, Reformen da wahrzunehmen, wo sie sind und ihnen nicht immer die Hardliner um die Ohren hauen.

Die Vorwürfe gegenüber der westlichen Linken sind jedenfalls nicht von der Hand zu weisen :
Nasrin Amirsedghi "Aus Haß auf gemeinsame Feinde"
Was besonders nervt, ist die Tatsache, daß die Bereitschaft zur Selbstkritik bei manchen Pseudolinken gegen null tendiert.............


Das trifft nicht nur auf Teile der "westlichen" Linken zu. Die Kommunistische Partei im Libanon hat zum Beispiel kürzlich an einer Feier zu Saddam Husseins Ehren teilgenommen (obwohl er auch Linke massiv verfolgen ließ).

Am meisten stört mich diese Haltung in Bezug auf den Widerstand im Iran, den man eigentlich unterstützen sollte. (Was aber auch die ganzen politisch so inkorrekten Islamkritiker übersehen ist die Tatsache, dass unter den Oppositionellen auch nicht nur lupenreine Demokraten zu finden sind, die den Westen mit offenen Armen empfangen.)
_________________
بالأخضر كفناه بالأحمر كفناه
بالأبيض كفناه بالأسود كفناه
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1414629) Verfasst am: 08.01.2010, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Wenn man auf Reformen auch des Islam hofft, die wie bei Christentum, sicher erst einmal von den Laien ausgehen wird und erst zu allerletzt von den Predigern und Mullahs, dann sollte man sich aber auch bemühen, Reformen da wahrzunehmen, wo sie sind und ihnen nicht immer die Hardliner um die Ohren hauen.

Die Vorwürfe gegenüber der westlichen Linken sind jedenfalls nicht von der Hand zu weisen :
Nasrin Amirsedghi "Aus Haß auf gemeinsame Feinde"
Was besonders nervt, ist die Tatsache, daß die Bereitschaft zur Selbstkritik bei manchen Pseudolinken gegen null tendiert.............


Das trifft nicht nur auf Teile der "westlichen" Linken zu. Die Kommunistische Partei im Libanon hat zum Beispiel kürzlich an einer Feier zu Saddam Husseins Ehren teilgenommen (obwohl er auch Linke massiv verfolgen ließ).

Am meisten stört mich diese Haltung in Bezug auf den Widerstand im Iran, den man eigentlich unterstützen sollte. (Was aber auch die ganzen politisch so inkorrekten Islamkritiker übersehen ist die Tatsache, dass unter den Oppositionellen auch nicht nur lupenreine Demokraten zu finden sind, die den Westen mit offenen Armen empfangen.)


Lupenreine Demokraten dürften auch in unseren Breiten eher selten sein, da muß man sowieso genau hinsehen....
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1414650) Verfasst am: 08.01.2010, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Die wahre Ursache des Aufruhrs gegen die Mohammed-Karrikaturen , die Moslems
vertragen eine Konfrontation mit dem wahren Gesicht Mohammeds nicht.
Es ist für die Anhänger Mohammeds eben unerträglich mit historisch selbst im Koran
verbrieften Tatsachen konfrontiert zu werden, mit der Tatsache daß der Begründer
des Islam seine Karriere als Karawanenräuber und Mörder begonnen und als Herrscher
von Medina Attentate auf politische Gegner sowie den Genozid an den dort ansässigen jüdischen
Stämmen befohlen hat.
Dieses Beispiel und Vorbild ist eine Grundlage des Islamischen Terrorismus.

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5773466/Sie-ertragen-das-wahre-Gesicht-Mohammeds-nicht.html

Der politische Islam und islamistische Strömungen sind zu kritisieren. Dieses Recht
darf in einer Demokratie keinem Menschen abgesprochen werden.


Karikatur hält den Spiegel vor, die "Allergie" dagegen ist jedoch keine typisch islamische Eigenart, oder meinst du, die Kirchen waren darüber erfreut ?
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-MEM-
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1414864) Verfasst am: 09.01.2010, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:
Die wahre Ursache des Aufruhrs gegen die Mohammed-Karrikaturen , die Moslems
vertragen eine Konfrontation mit dem wahren Gesicht Mohammeds nicht.
Es ist für die Anhänger Mohammeds eben unerträglich mit historisch selbst im Koran
verbrieften Tatsachen konfrontiert zu werden, mit der Tatsache daß der Begründer
des Islam seine Karriere als Karawanenräuber und Mörder begonnen und als Herrscher
von Medina Attentate auf politische Gegner sowie den Genozid an den dort ansässigen jüdischen
Stämmen befohlen hat.
Dieses Beispiel und Vorbild ist eine Grundlage des Islamischen Terrorismus.

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5773466/Sie-ertragen-das-wahre-Gesicht-Mohammeds-nicht.html

Der politische Islam und islamistische Strömungen sind zu kritisieren. Dieses Recht
darf in einer Demokratie keinem Menschen abgesprochen werden.


Karikatur hält den Spiegel vor, die "Allergie" dagegen ist jedoch keine typisch islamische Eigenart, oder meinst du, die Kirchen waren darüber erfreut ?


Genau, die christlichen Kirchen können und müssen Kritik ertragen ohne zu Mord und
Terrorr weltweit aufzurufen, der Islam muß es lernen auch mit Kritik oder Karikatur
umzugehen.
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1414890) Verfasst am: 09.01.2010, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:
Die wahre Ursache des Aufruhrs gegen die Mohammed-Karrikaturen , die Moslems
vertragen eine Konfrontation mit dem wahren Gesicht Mohammeds nicht.
Es ist für die Anhänger Mohammeds eben unerträglich mit historisch selbst im Koran
verbrieften Tatsachen konfrontiert zu werden, mit der Tatsache daß der Begründer
des Islam seine Karriere als Karawanenräuber und Mörder begonnen und als Herrscher
von Medina Attentate auf politische Gegner sowie den Genozid an den dort ansässigen jüdischen
Stämmen befohlen hat.
Dieses Beispiel und Vorbild ist eine Grundlage des Islamischen Terrorismus.

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5773466/Sie-ertragen-das-wahre-Gesicht-Mohammeds-nicht.html

Der politische Islam und islamistische Strömungen sind zu kritisieren. Dieses Recht
darf in einer Demokratie keinem Menschen abgesprochen werden.


Karikatur hält den Spiegel vor, die "Allergie" dagegen ist jedoch keine typisch islamische Eigenart, oder meinst du, die Kirchen waren darüber erfreut ?


Genau, die christlichen Kirchen können und müssen Kritik ertragen ohne zu Mord und
Terrorr weltweit aufzurufen, der Islam muß es lernen auch mit Kritik oder Karikatur
umzugehen.

So isses
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1414897) Verfasst am: 09.01.2010, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

kann man eigentlich die karikaturen noch irgendwo im netz angucken?

hab heute gesehen, dass aftenposten die abgedruckt haben soll, aber auf dessen webseite bin ich nicht fuendig geworden.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1414910) Verfasst am: 09.01.2010, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
kann man eigentlich die karikaturen noch irgendwo im netz angucken?

hab heute gesehen, dass aftenposten die abgedruckt haben soll, aber auf dessen webseite bin ich nicht fuendig geworden.


http://www.sahanya.perun.net/bilder/privat/karikaturen.jpg
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1414913) Verfasst am: 09.01.2010, 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
kann man eigentlich die karikaturen noch irgendwo im netz angucken?

hab heute gesehen, dass aftenposten die abgedruckt haben soll, aber auf dessen webseite bin ich nicht fuendig geworden.


http://www.sahanya.perun.net/bilder/privat/karikaturen.jpg

danke.

und darum sooooo ein aufstand... irre.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1414936) Verfasst am: 09.01.2010, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zeit.de/2010/02/Westergaard

Zitat:
Wie viel Täterschaft verbirgt sich in diesem Opfer? Es sind die unkenntlichen Verdächtigungen, die ihn verletzen, die raunenden Stimmen. Die Stunde der Feigheit ist angebrochen.
...
Viele seiner politisch linken Freunde rücken von ihm ab. Westergaard soll sich endlich entschuldigen. Öfter hört er den Satz: »Wenn dir etwas zustößt, bist du jetzt selber schuld.« Ein Journalist einer jordanischen Zeitung bietet Westergaard am Telefon den Aufmacher an – wenn er sich für die Karikatur entschuldigt. »Ich könnte Ihren Lesern erklären, warum ich mich nicht entschuldige«, antwortet Westergaard. »Worin besteht denn meine Schuld? In der Freiheit der Kunst?«

_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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logikus
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1414945) Verfasst am: 09.01.2010, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2010/02/Westergaard
Zitat:
Wie viel Täterschaft verbirgt sich in diesem Opfer? Es sind die unkenntlichen Verdächtigungen, die ihn verletzen, die raunenden Stimmen. Die Stunde der Feigheit ist angebrochen.
...
Viele seiner politisch linken Freunde rücken von ihm ab. Westergaard soll sich endlich entschuldigen. Öfter hört er den Satz: »Wenn dir etwas zustößt, bist du jetzt selber schuld.« Ein Journalist einer jordanischen Zeitung bietet Westergaard am Telefon den Aufmacher an – wenn er sich für die Karikatur entschuldigt. »Ich könnte Ihren Lesern erklären, warum ich mich nicht entschuldige«, antwortet Westergaard. »Worin besteht denn meine Schuld? In der Freiheit der Kunst?«


Hm... das bringt mich zum Nachdenken. Kunst darf alles, Satire darf alles. Aber sobald eine politische Absicht hineininterpretiert wird, ist es weder Kunst noch Satire?
Aber mit Tucholskys Aussage "Satire darf alles" können sich ja die wenigsten anfreunden.
Satire (als Kunstform) kann verletzen. Aber eine Verletzung durch Worte oder Bilder ist nie eine Rechtfertigung für Gewalt.

Er sollte sich nicht dafür entschuldigen, das seine Satire die Schwäche derer bloßgestellt hat, die angreifbar und gewaltbereit sind.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1414949) Verfasst am: 09.01.2010, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2010/02/Westergaard

Zitat:
Wie viel Täterschaft verbirgt sich in diesem Opfer? Es sind die unkenntlichen Verdächtigungen, die ihn verletzen, die raunenden Stimmen. Die Stunde der Feigheit ist angebrochen.
...
Viele seiner politisch linken Freunde rücken von ihm ab. Westergaard soll sich endlich entschuldigen. Öfter hört er den Satz: »Wenn dir etwas zustößt, bist du jetzt selber schuld.« Ein Journalist einer jordanischen Zeitung bietet Westergaard am Telefon den Aufmacher an – wenn er sich für die Karikatur entschuldigt. »Ich könnte Ihren Lesern erklären, warum ich mich nicht entschuldige«, antwortet Westergaard. »Worin besteht denn meine Schuld? In der Freiheit der Kunst?«


auf den punkt.

und es zeigt allen religionsverteidigern, dass es eben doch einen unterschied macht, ob man sich heutzutage in ausübung dieser freiheit übers christentum oder den islam lustig macht. auf der einen seite gibts verbote, auf der anderen wird ausgetickt und ne mordfatwa ausgesprochen.
man kann spekulieren, ob die unterschiede in den reaktionen auf religionsverarsche nur kulturelle und historische hintergründe hat und ich denke sie machen tatsächlich einen großteil aus, doch diese allein sind es nicht, und man findet sie in der schriftlich festgehaltenen legitimation der entsprechend auslegbaren oder aber unmissverständlichen "heiligen" schriften.

alle religiösen institutionen müssen verpflichtet werden, sich gegenüber der gesellschaft von solchen passagen oder einer entsprechenden deutung zu distanzieren wenn sie nicht in den verdacht der stillschweigenden duldung solcher gewalttaten geraten wollen!
_________________
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1415325) Verfasst am: 10.01.2010, 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2010/02/Westergaard

Zitat:
Wie viel Täterschaft verbirgt sich in diesem Opfer? Es sind die unkenntlichen Verdächtigungen, die ihn verletzen, die raunenden Stimmen. Die Stunde der Feigheit ist angebrochen.
...
Viele seiner politisch linken Freunde rücken von ihm ab. Westergaard soll sich endlich entschuldigen. Öfter hört er den Satz: »Wenn dir etwas zustößt, bist du jetzt selber schuld.« Ein Journalist einer jordanischen Zeitung bietet Westergaard am Telefon den Aufmacher an – wenn er sich für die Karikatur entschuldigt. »Ich könnte Ihren Lesern erklären, warum ich mich nicht entschuldige«, antwortet Westergaard. »Worin besteht denn meine Schuld? In der Freiheit der Kunst?«


auf den punkt.

und es zeigt allen religionsverteidigern, dass es eben doch einen unterschied macht, ob man sich heutzutage in ausübung dieser freiheit übers christentum oder den islam lustig macht. auf der einen seite gibts verbote, auf der anderen wird ausgetickt und ne mordfatwa ausgesprochen.
man kann spekulieren, ob die unterschiede in den reaktionen auf religionsverarsche nur kulturelle und historische hintergründe hat und ich denke sie machen tatsächlich einen großteil aus, doch diese allein sind es nicht, und man findet sie in der schriftlich festgehaltenen legitimation der entsprechend auslegbaren oder aber unmissverständlichen "heiligen" schriften.

alle religiösen institutionen müssen verpflichtet werden, sich gegenüber der gesellschaft von solchen passagen oder einer entsprechenden deutung zu distanzieren wenn sie nicht in den verdacht der stillschweigenden duldung solcher gewalttaten geraten wollen!

Daumen hoch!
Unser Staat (nicht nur der ! ) verpflichtet dies eben nicht und die Religionsverteidiger denken leider nicht, führen sich aber nach wie vor als "moralische Stasi 2.0" auf .
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1415326) Verfasst am: 10.01.2010, 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2010/02/Westergaard
Zitat:
Wie viel Täterschaft verbirgt sich in diesem Opfer? Es sind die unkenntlichen Verdächtigungen, die ihn verletzen, die raunenden Stimmen. Die Stunde der Feigheit ist angebrochen.
...
Viele seiner politisch linken Freunde rücken von ihm ab. Westergaard soll sich endlich entschuldigen. Öfter hört er den Satz: »Wenn dir etwas zustößt, bist du jetzt selber schuld.« Ein Journalist einer jordanischen Zeitung bietet Westergaard am Telefon den Aufmacher an – wenn er sich für die Karikatur entschuldigt. »Ich könnte Ihren Lesern erklären, warum ich mich nicht entschuldige«, antwortet Westergaard. »Worin besteht denn meine Schuld? In der Freiheit der Kunst?«


Hm... das bringt mich zum Nachdenken. Kunst darf alles, Satire darf alles. Aber sobald eine politische Absicht hineininterpretiert wird, ist es weder Kunst noch Satire?
Aber mit Tucholskys Aussage "Satire darf alles" können sich ja die wenigsten anfreunden.
Satire (als Kunstform) kann verletzen. Aber eine Verletzung durch Worte oder Bilder ist nie eine Rechtfertigung für Gewalt.

Er sollte sich nicht dafür entschuldigen, das seine Satire die Schwäche derer bloßgestellt hat, die angreifbar und gewaltbereit sind.


Mit Tucholskys Aussage können sich heute hauptsächlich Islamophile nicht anfreunden , die Karikaturen, die aufs Christentum abzielen (wie mein Link auf alte antiklerikale Karikaturen weiter oben) , sind ja heute kaum noch ein Skandal.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1415328) Verfasst am: 10.01.2010, 04:45    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:
Die wahre Ursache des Aufruhrs gegen die Mohammed-Karrikaturen , die Moslems
vertragen eine Konfrontation mit dem wahren Gesicht Mohammeds nicht.
Es ist für die Anhänger Mohammeds eben unerträglich mit historisch selbst im Koran
verbrieften Tatsachen konfrontiert zu werden, mit der Tatsache daß der Begründer
des Islam seine Karriere als Karawanenräuber und Mörder begonnen und als Herrscher
von Medina Attentate auf politische Gegner sowie den Genozid an den dort ansässigen jüdischen
Stämmen befohlen hat.
Dieses Beispiel und Vorbild ist eine Grundlage des Islamischen Terrorismus.

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5773466/Sie-ertragen-das-wahre-Gesicht-Mohammeds-nicht.html

Der politische Islam und islamistische Strömungen sind zu kritisieren. Dieses Recht
darf in einer Demokratie keinem Menschen abgesprochen werden.


Karikatur hält den Spiegel vor, die "Allergie" dagegen ist jedoch keine typisch islamische Eigenart, oder meinst du, die Kirchen waren darüber erfreut ?


Genau, die christlichen Kirchen können und müssen Kritik ertragen ohne zu Mord und
Terrorr weltweit aufzurufen, der Islam muß es lernen auch mit Kritik oder Karikatur
umzugehen.


Hmm, das gilt so allgemein nur für die hier ansässigen christlichen Kirchen. Wenn man sich z.B. die Aussagen Vertreter der christlichen Kirchen über Homosexuelle in Osteuropäischen oder Afrikanischen Ländern anhört, fällt das mit den Mord aufrufen schon flach. Wenn man es dann auch noch auf das Christentum ausdehnt, stellt man leicht mit dem Blick auf Italien fest, das das Christentum noch lernen muss mit Kritik und einer neutralen Gesetzgebung umzugehen, denn dort gab es nicht nur Aufrufe zum Hände abhacken seitens Christlicher Politiker sondern eine Familie die nur ihr Recht verlangte wurde mit Mord anrufen Terrorisiert.

Hier ist die Frage wieso, das so ist ganz interessant. Jene Vereine und Organisation(auch des Islam) verzichten auf Terror und Mord aufrufe, nur wenn sie legal in einem Land aktiv sein wollen, das eben dies gesetzlich Verbietet und die Kirchen nicht die politische Macht haben, sich einfach über diese Gesetze hinweg zusetzen. Das hindert einzelne Mitglieder der Religion nicht daran Anonym zu Terror oder Mord aufzurufen und auch nicht Vereine die anderswo aktiv sind, wo es entweder keine Gesetze dagegen gibt oder sie sich über solche Gesetze hinwegsetzen können.
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logikus
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Beitrag(#1415350) Verfasst am: 10.01.2010, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
logikus hat folgendes geschrieben:

Aber mit Tucholskys Aussage "Satire darf alles" können sich ja die wenigsten anfreunden.

Mit Tucholskys Aussage können sich heute hauptsächlich Islamophile nicht anfreunden , die Karikaturen, die aufs Christentum abzielen (wie mein Link auf alte antiklerikale Karikaturen weiter oben) , sind ja heute kaum noch ein Skandal.


Ja, da sieht man aber mal, wie sehr sich die hiesigen Gläubigen an Verunplimpfungen und Satire gewöhnt haben. Allerdings gibt immernoch mehr als genug bei uns, die keinen Spaß verstehen. Ich kann mich an diese Zeichnung aus dem "Titanic" Magazin erinnern, als eine Jesusfigur als Bierflaschenöffner dargestellt wurde.* Die wurden verklagt und zwar saftig. Lächerlich.

Ich bin ebenfalls voll und ganz der Meinung, das Satire ALLES darf. Nur muss man eben stark unterscheiden zwischen Satire, Zynismus und feindseliger Häme. Satire geht immer auf den Grund einer Sache, sie enthält immer ein Körnchen Wahrheit. Ausserdem zielt Satire immer auf Humor ab, also will zum Lachen bringen. Daher darf Satire alles, wenn sie humorvoll (oder zumindest aus dieser Absicht heraus, weil ja nicht jeder alles witzig findet, oder den Witz versteht) die Wahrheit bloßstellen will.
Wenn ich diese Mohammed-Karikatur sehe, mit der Bombe im Turban, dann ist das einfach witzig (jetzt nicht der totale Brüller), aber es ist komisch, weil es wahr ist.
Das ist treffende Satire - sie sagt wie´s ist, übertrieben oder verdreht. Wer das nicht erträgt, erträgt einfach die Wahrheit nicht und das ist ganz allein sein Problem.
Satire als Kunst- und Humorform darf und MUSS sich grade über Großes und scheinbar Erhabenes lustig machen, damit die Perspektive wieder gerade gerückt wird. Das ist eine sehr wichtige Funktion.

Es gab ja den Ansatz zum gewaltlosen Gegenschlag, wo ein Aufruf an islamische Karikaturisten hinausging, sie sollten die Holocaust-karikaturen veröffentlichen. hier der Link mit Beitrag zu dem Thema aus dem Titanic-Magazin

Also eigentlich sollte man froh sein, das es überhaupt gewaltlose Gegenaktionen gab, aber sowas ist dann eben keine Satire mehr. skeptisch
Mordanschläge und Drohungen sind jedenfalls alles Andere als eine gerechtfertigte Gegenreaktion.


* edit: Das war damals, als die Kruzifixe in den Klassenzimmern verboten wurden. Da wurden in der Titanic die "neuen Verwendungsmöglichkeiten" für die Kruzifixe dargestellt, u.a. als Bierflaschenöffner, Toilettenpapierhalter etc. - leider find ich online keinen Link dazu, aber sehr gute Einfälle! Sehr glücklich
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Angkor
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Beitrag(#1415372) Verfasst am: 10.01.2010, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:

Es gab ja den Ansatz zum gewaltlosen Gegenschlag, wo ein Aufruf an islamische Karikaturisten hinausging, sie sollten die Holocaust-karikaturen veröffentlichen. hier der Link mit Beitrag zu dem Thema aus dem Titanic-Magazin


Titanic ist einfach genial. Smilie
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I.R
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Beitrag(#1415535) Verfasst am: 10.01.2010, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
was für ein "danach" meinst du konkret?


Lies, was BB verlinkt hat.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1415567) Verfasst am: 10.01.2010, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
was für ein "danach" meinst du konkret?


Lies, was BB verlinkt hat.


tut mir leid, aber ich werde nicht 48 threadseiten durchforsten...
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Beitrag(#1415569) Verfasst am: 10.01.2010, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
was für ein "danach" meinst du konkret?


Lies, was BB verlinkt hat.


tut mir leid, aber ich werde nicht 48 threadseiten durchforsten...

Sind zwei Seiten zurück. Der Ablauf dürfte eigentlich bei jedem, der sich damit beschäftigt hat, Allgemeinwissen sein, nur der ignorantere Teil der Diskutanten sah im Abdruck den Grund für die Reaktionen.
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L.E.N.
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Beitrag(#1415575) Verfasst am: 10.01.2010, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
was für ein "danach" meinst du konkret?


Lies, was BB verlinkt hat.


tut mir leid, aber ich werde nicht 48 threadseiten durchforsten...

Sind zwei Seiten zurück. Der Ablauf dürfte eigentlich bei jedem, der sich damit beschäftigt hat, Allgemeinwissen sein, nur der ignorantere Teil der Diskutanten sah im Abdruck den Grund für die Reaktionen.


ich sehe auch in diesem "danach" (also das wiederholte abdrucken und damit provokation der gläubigen) nichts was nicht von der meinungs- und pressefreiheit gedeckt ist.
und in dem verlinkten text wird ja auch betont, dass provokationen elementar für die "abendländische" kultur sind. ich sehe allerdings nicht ein, weshalb diese universalen rechte nicht überall gelten sollen, nur weil sie in einigen rückständigen ländern als lästerlich gelten.
ähnlich geeignete anlässe könnten religiöse hardliner ständig für das übliche austicken verwenden.

in den reaktionen auf diese idioten wiederum hetze zu sehen muss man schon ziemlich bescheuert sein. und: die provokationen stellten keine beleidigung dar.
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AlexJ
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Beitrag(#1415695) Verfasst am: 11.01.2010, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
was für ein "danach" meinst du konkret?


Lies, was BB verlinkt hat.


tut mir leid, aber ich werde nicht 48 threadseiten durchforsten...

Sind zwei Seiten zurück. Der Ablauf dürfte eigentlich bei jedem, der sich damit beschäftigt hat, Allgemeinwissen sein, nur der ignorantere Teil der Diskutanten sah im Abdruck den Grund für die Reaktionen.


ich sehe auch in diesem "danach" (also das wiederholte abdrucken und damit provokation der gläubigen) nichts was nicht von der meinungs- und pressefreiheit gedeckt ist.


Hat auch soweit ich den Thread gelesen habe, niemand behauptet. Es wird von einigen nur Kritisiert das, der Jylandposten, bewusst die Eskalation aktiv herbei geführt hat und zwar nicht durch die Karikaturen selbst, sondern dadurch das sie nachdem es keine nennenswerte Reaktion auf die Karikaturen gab, man bei den verschiedenen islamischen Organisationen solange herum gestochert hat, bis man die gewünschte Reaktion erhielt.
Natürlich ist auch das herum stochern eine hier verbriefte Freiheit und die Reaktionen auf das herum stochern sind in vielen Fällen alles andere als Verhältnismäßig gewesen, aber es ist verkehrt so zu tun, als sein die Reaktionen nur durch das Abdrucken von Karikaturen ausgelöst worden, da es nicht den Tatsachen entspricht.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und in dem verlinkten text wird ja auch betont, dass provokationen elementar für die "abendländische" kultur sind. ich sehe allerdings nicht ein, weshalb diese universalen rechte nicht überall gelten sollen, nur weil sie in einigen rückständigen ländern als lästerlich gelten.
ähnlich geeignete anlässe könnten religiöse hardliner ständig für das übliche austicken verwenden.

in den reaktionen auf diese idioten wiederum hetze zu sehen muss man schon ziemlich bescheuert sein. und: die provokationen stellten keine beleidigung dar.


Ähh, das kommt doch sehr stark auf die Reaktionen an. Die Idioten wurden von einigen nämlich als Aufhänger für ihre Hetze benutzt.(meist kenntlich dadurch das man sich nicht auf Kritik an den Idioten beschränkt, sondern großzügig auf andere Ausweitet auf denen die Kritik nicht zutrifft.).
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beachbernie
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Beitrag(#1415705) Verfasst am: 11.01.2010, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:


....Mit Tucholskys Aussage können sich heute hauptsächlich Islamophile nicht anfreunden....



Zettels Raum hat folgendes geschrieben:
Es ist das Schicksal derjeniger, die Texte produzieren, daß nicht ihre Texte bekannt werden, sondern Bruchstücke daraus.

Wenn der Textproduzent Glück hat, dann werden sie - diese "Zitate", diese "Worte von ..." - in der Textform bekannt, in der er sie geschrieben hat. Wenn er großes Glück hat, dann werden sie sogar in dem Kontext verwendet, in dem sie ursprünglich standen.

Solches Glück ist freilich selten. Der Regelfall ist die Verhunzung des Textes und die Verwendung des "Zitats" nach völligem Belieben dessen, der es sich aneignet.

Oft ist das "Zitat" so etwas wie die reflexhafte Antwort auf den Namen seines Autors. Galilei? Und sie bewegt sich doch! Nietzsche? Wenn du zum Weibe gehst, vergiß die Peitsche nicht. Zola? J'accuse.

Und Tucholsky? Satire darf alles.



Auf dieses "Zitat" beruft sich jeder Dummkopf; jeder, der kaum einen gescheiten Satz schreiben kann, der aber über eine gewisse angeborene Rotzigkeit verfügt.

Was ihn im bürgerlichen Leben disqualifizieren würde - daß er andere beleidigt, herabsetzt, sich mit billigen Witzchen über sie zu erheben trachtet -, das gewinnt in seinen Augen die Weihen des Anständigen, ja der Kunst, wenn er es "Satire" nennt. Und wenn es gar noch Satire im Dienst einer, wie er meint oder zu meinen vorgibt, humanistischen Politik ist, dann ist nicht nur unser selbsternannter Satiriker vom Wert seines Produkts überzeugt, sondern er findet meist auch ein applaudierendes Publikum. ....


http://zettelsraum.blogspot.com/2006/07/zettels-meckerecke-satire-darf-alles.html
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L.E.N.
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Beitrag(#1415802) Verfasst am: 11.01.2010, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

meinungsfreiheit nur für selbsternannte gescheite, die sich benehmen können und wollen?
anständige satire? und die nur gegen "die da oben" und nicht gegenüber klerikalen hütern der moral oder religiösen inhalten?

wie billig ist das denn?

wenn satire so dumm, beleidigend oder herabsetzend ist, dann sollten es die empfindlichen unter uns schlicht ignorieren, anstatt herumzuheulen.
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Beitrag(#1415811) Verfasst am: 11.01.2010, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

wenn satire so dumm, beleidigend oder herabsetzend ist, dann sollten es die empfindlichen unter uns schlicht ignorieren, anstatt herumzuheulen.


Ich glaube nicht, das Satire was mit "Empfindlichkeit" zu tun hat. Denn der Satiriker darf keine Rücksicht auf Empfindlichkeiten haben, wenn er Wahrheiten bloßstellen will.
Satire setzt ja nur herab, was vorher fälschlicherweise heraufgesetzt wurde.
Genau wie der Hofnarr, dem es als Einzigen erlaubt war, Mitglieder der Königsfamilie zu veralbern, damit diese sich nicht als Götter sahen, sondern auch nur als Menschen, damit gefährliche Spannungen zwischen Ihnen relativiert wurden, diese Funktion hatte die Satire damals und hat sie heute noch. Satire macht vermeintlich Großes klein und lässt Traumblasen zerplatzen, zeigt Eingebildeten ihre Dummheit.
Alles Andere ist keine Satire.
Wer sich über die Wahnvorstellungen fanatischer Fundamentalisten lustig macht, der zeigt mit Recht auf, wie lächerlich diese sind. Wer sich über Opfer des Holocaust lustig macht, der ist halt einfach nur ein Idiot.
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