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Angriff auf die Meinungsfreiheit , Geert Wilders wird angeklagt
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1481

Beitrag(#1430529) Verfasst am: 11.02.2010, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Der Beitrag von Letum spricht mir ebenfalls aus dem Herzen.


Warum formulierst Du dann nicht auch so?

Du haust hier ziemlich auf die 'Exkremente' und tust damit dem Thema keinen Gefallen. Zwischendurch habe ich deine Argumentation sogar -teilweise- unterstützt, mit jedem weiteren Beitrag von Dir machst DU aber eine Distanzierung meinerseits von deiner Pauschalkritik an Muslimen nötig.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1430532) Verfasst am: 11.02.2010, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

das zitieren der koranstellen sind da kein "schmuck", sondern ein wertvoller hinweis auf den ideologischen unterbau der akteure menschenfeindlichen terrors in gesellschaften die dies ohne größere konsequenzen zulassen, sowie ein appell an hier lebende muslime, sich am einsatz für den hiesigen freiheitlich-deomkratischen lebensstil mit zu beteiligen.

"Fitna" als Appell an die hier lebenden Muslime sich am Einsatz für den hieisgen freiheitlich-demokratischen Lebensstil mit zu beteiligen.... Das kannst du wirklich nicht ernst meinen. Wilders als Märtyrer eines freiheitlich-demokratischen Lebensstils. Oh LEN, das ist wirklich ein Knaller. Gröhl...
ich kanns irgendwie nicht einmal mehr lustig finden, es ist einfach nur noch peinlich(im Sinne von Fremdschämen) Deprimiert


du meinst wenn man sich als moslem schon nicht von den peinlichen stellen im koran (sofern man sie denn überhaupt kennt!) distanzieren möchte, ist es auch zuviel verlangt den (noch) liberalen lebensstil hier zu verteidigen? anstatt sich über den zitierer auzuregen wäre es an der zeit mal die zitate zu prüfen und wie ateyim es mal sehr treffend formuliert hat, "dass sie sich dazu bekennen, dass sie Anhaenger einer neuen Religion sind, die im Koran ihren Ursprung hat."
klar ich kann dir auch ins Gesicht spucken dich einen Nazi nennen(weil du deutscher bist) und dann sagen"na gut du kriegst noch ne Chance, wenn du ab heut jedem Nazi den du triffst in die Eier trittst(und auswanderst natürlich) bist du in meinen Augen kein Nazi aber bis alle deutschen das machen sollte man sich vor ihnen definitiv in acht nehmen".
Und dann sehen wir mal wie gut das ankommt und wundern uns ne Runde warum sich nicht alle Deutschen berufen fühlen auszuwandern und Nazis in die Eier zu treten(und manche sogar gereitzt auf diese Art der Aufforderung reagieren)

und ja Fremdschämen ist immer noch angesagt


aaaha, so sieht also der godwin à la deHerg aus, besten dank für die kostprobe! Gröhl...



Ausgerechnet jemand, der krampfhaft Koran, Bibel & Co. in die gleiche Schublade wie "Mein Kampf" stecken will, wirft pausenlos anderen Leute ihre tatsaechlichen und angeblichen Godwins vor. Peinlicher geht's eigentlich kaum noch.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1430592) Verfasst am: 12.02.2010, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Och, du vergißt mal wieder die Tatsache, daß Nazi und Islam doch so einige Gemeinsamkeiten aufweisen , auch die "Sitte" aller totalitären Drecks-Ideologien, Kritiker zu diffamieren, bedrohen und wenn möglich zu töten.

Die Behauptung, das wäre bei "dem Islam"



Billiger, plumper Islamapologeten - Trick Nr.1 Mit den Augen rollen Wieviele Mohammeds haben denn wieviele Islams erfunden ? *plonk*


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
so, also grundsätzlich und unabhängig von den historischen Umständen und spezifischen Gruppen,



Dann mach dich mal schlau über die islamischen Eroberungsfeldzüge und die islamischen Reiche und höre endlich auf, anderen irgendwelche dümmlichen Märchen vom "friedlichen Islam" erzählen zu wollen, du machst dich damit nur lächerlich.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
bei gleichzeitiger Ausblendung der Tatsache, dass praktisch jede Weltanschauung unter bestimmten historischen Umständen genau das getan hat,


Wir sprechen hier über den Islam, ich blende überhaupt nichts aus. Unterlasse gefälligst deine absurde Unterstellung.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
ist natürlich die übliche diffamierende und schlicht lügnerische Hetze.



Nö, dein Geblubbere ist die für Islamverteidiger übliche diffamierende und schlicht lügnerische Hetze gegenüber Islamkritikern, da sachliche Argumentation noch nie eine Stärke der Anhänger totalitärer Ideologien war. Mit den Augen rollen


Nun, eigentlich sollte man sich schon über eine Weltanschauung informieren , BEVOR man sie so überaus penetrant verteidigt, kleine Nachhilfe hier:

Küppers Mallmann "Halbmond und Hakenkreuz" Das Dritte Reich, die Araber und Palästina

Tilman Nagel "Mohammed - Leben und Legende"

.....auch google unter dem Stichwort islamische Expansion /islamische Reiche


allerdings möchte ich auch in Zukunft nicht mehr mit dreist - primitiver Islamverteidigung belästigt werden, das ist nämlich eine Zumutung. zynisches Grinsen
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1430594) Verfasst am: 12.02.2010, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Och, du vergißt mal wieder die Tatsache, daß Nazi und Islam doch so einige Gemeinsamkeiten aufweisen , auch die "Sitte" aller totalitären Drecks-Ideologien, Kritiker zu diffamieren, bedrohen und wenn möglich zu töten.

Die Behauptung, das wäre bei "dem Islam"



Billiger, plumper Islamapologeten - Trick Nr.1 Mit den Augen rollen Wieviele Mohammeds haben denn wieviele Islams erfunden ? *plonk*


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
so, also grundsätzlich und unabhängig von den historischen Umständen und spezifischen Gruppen,



Dann mach dich mal schlau über die islamischen Eroberungsfeldzüge und die islamischen Reiche und höre endlich auf, anderen irgendwelche dümmlichen Märchen vom "friedlichen Islam" erzählen zu wollen, du machst dich damit nur lächerlich.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
bei gleichzeitiger Ausblendung der Tatsache, dass praktisch jede Weltanschauung unter bestimmten historischen Umständen genau das getan hat,


Wir sprechen hier über den Islam, ich blende überhaupt nichts aus. Unterlasse gefälligst deine absurde Unterstellung.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
ist natürlich die übliche diffamierende und schlicht lügnerische Hetze.



Nö, dein Geblubbere ist die für Islamverteidiger übliche diffamierende und schlicht lügnerische Hetze gegenüber Islamkritikern, da sachliche Argumentation noch nie eine Stärke der Anhänger totalitärer Ideologien war. Mit den Augen rollen


Nun, eigentlich sollte man sich schon über eine Weltanschauung informieren , BEVOR man sie so überaus penetrant verteidigt, kleine Nachhilfe hier:

Küppers Mallmann "Halbmond und Hakenkreuz" Das Dritte Reich, die Araber und Palästina

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.....auch google unter dem Stichwort islamische Expansion /islamische Reiche


allerdings möchte ich auch in Zukunft nicht mehr mit dreist - primitiver Islamverteidigung belästigt werden, das ist nämlich eine Zumutung. zynisches Grinsen



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Chilisalsa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1430608) Verfasst am: 12.02.2010, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Och, du vergißt mal wieder die Tatsache, daß Nazi und Islam doch so einige Gemeinsamkeiten aufweisen , auch die "Sitte" aller totalitären Drecks-Ideologien, Kritiker zu diffamieren, bedrohen und wenn möglich zu töten.

Die Behauptung, das wäre bei "dem Islam"



Billiger, plumper Islamapologeten - Trick Nr.1 Mit den Augen rollen Wieviele Mohammeds haben denn wieviele Islams erfunden ? *plonk*


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
so, also grundsätzlich und unabhängig von den historischen Umständen und spezifischen Gruppen,



Dann mach dich mal schlau über die islamischen Eroberungsfeldzüge und die islamischen Reiche und höre endlich auf, anderen irgendwelche dümmlichen Märchen vom "friedlichen Islam" erzählen zu wollen, du machst dich damit nur lächerlich.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
bei gleichzeitiger Ausblendung der Tatsache, dass praktisch jede Weltanschauung unter bestimmten historischen Umständen genau das getan hat,


Wir sprechen hier über den Islam, ich blende überhaupt nichts aus. Unterlasse gefälligst deine absurde Unterstellung.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
ist natürlich die übliche diffamierende und schlicht lügnerische Hetze.



Nö, dein Geblubbere ist die für Islamverteidiger übliche diffamierende und schlicht lügnerische Hetze gegenüber Islamkritikern, da sachliche Argumentation noch nie eine Stärke der Anhänger totalitärer Ideologien war. Mit den Augen rollen


Nun, eigentlich sollte man sich schon über eine Weltanschauung informieren , BEVOR man sie so überaus penetrant verteidigt, kleine Nachhilfe hier:

Küppers Mallmann "Halbmond und Hakenkreuz" Das Dritte Reich, die Araber und Palästina

Tilman Nagel "Mohammed - Leben und Legende"

.....auch google unter dem Stichwort islamische Expansion /islamische Reiche


allerdings möchte ich auch in Zukunft nicht mehr mit dreist - primitiver Islamverteidigung belästigt werden, das ist nämlich eine Zumutung. zynisches Grinsen



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-MEM-
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.10.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#1430656) Verfasst am: 12.02.2010, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:
Der Beitrag von Letum spricht mir ebenfalls aus dem Herzen.


Warum formulierst Du dann nicht auch so?

Du haust hier ziemlich auf die 'Exkremente' und tust damit dem Thema keinen Gefallen. Zwischendurch habe ich deine Argumentation sogar -teilweise- unterstützt, mit jedem weiteren Beitrag von Dir machst DU aber eine Distanzierung meinerseits von deiner Pauschalkritik an Muslimen nötig.


Wo habe ich jemals Pauschalkritik an Muslimen geübt ? Wo haue ich auf Exkremente ?

Ich bin 56 Jahre alt und hatte 20 Jahre beruflich in Berlin auch sehr viele Kontakte mit Muslimen
bzw Menschen mit solchem Hintergrund. Ich habe noch heute gute Bekannte und Freundschaften
aus diesen Kontakten. Und hier gibt es eben einen bemerkenswerten Trend.
Genau diejenigen, die sich hier in Deutschland integriert haben leben eben nicht mehr den
wahren Islam, jedoch sind sie nach Koran Abtrünnige und haben schwerste Repression zu
befürchten, auch hier mitten in Deutschland.
Ich hatte es bereits einmal geschrieben:(#1430396) Verfasst am: 11.02.2010, 18:37

Islamisch motivierte Gewalttaten, alles Einzelfälle ?

http://www.thereligionofpeace.com/

Es sind so viele "Einzelfälle" dass man sich schon daran gewöhnt hat und in den Medien nur
noch über hervorstechende Fälle berichtet.
Islam ist nicht Frieden, Islam heißt und verlangt Unterwerfung.
Auch ich selbst kenne friedliche Menschen mit islamischen Hintergrund, bin selbst mit solchen
Meschen gut befreundet, nur sind diese nicht streng gläubig und deshalb auch nicht von
Islamkritikern beleidigt, das Gegenteil habe ich erlebt.

http://www.veoh.com/browse/videos/category/educational_and_howto/watch/v18194091Bzm5chet

So bin ich persönlich bekannt mit einem Iraner, im Exil seit dem Schah Regime, inzwischen Atheist
was niemand in seinem Umfeld wissen darf da sonst seine Familie bedroht währe, dieser Mann ist
selbst Islamkritiker, er hat mir schon viel berichtet und erzählt.
Seine große Sorge ist die, daß er seit Jahrzehnten unbehelligt in Deutschland leben konnte und
nun zunehmend mit dem erstarken des Islam hier angesprochen wird. Mit jeder Moschee die
hier neu entsteht festigt sich der Zugriff.
Mein Bekannter ist Architekt, ein kluger Mann, voll integriert. Er hat Angst vor dem Islam, dem
politischen Islam, denn dieses Regime ist Barbarisch und verfolgt Ziele die nicht in unsere Demokratie
passen.

Deshalb halte ich es nicht für Hetze sondern für die Pflicht eines Humanisten und Demokraten
sich zusammen mit fortschrittlichen Menschen, auch mit fortschrittlichen Muslimen gegen das
rückschrittliche agressive System des Islam zu wenden, mit Argumenten, mit Aufklärung,
mit Warnungen, mit Bildung, auch mit Kunst wie Karrikatur Literatur und Film.
Und diese Auffassung hatte ich hier unter Atheisten zuerst erhofft, dafür setze ich mich hier ein.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1430664) Verfasst am: 12.02.2010, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

das zitieren der koranstellen sind da kein "schmuck", sondern ein wertvoller hinweis auf den ideologischen unterbau der akteure menschenfeindlichen terrors in gesellschaften die dies ohne größere konsequenzen zulassen, sowie ein appell an hier lebende muslime, sich am einsatz für den hiesigen freiheitlich-deomkratischen lebensstil mit zu beteiligen.

"Fitna" als Appell an die hier lebenden Muslime sich am Einsatz für den hieisgen freiheitlich-demokratischen Lebensstil mit zu beteiligen.... Das kannst du wirklich nicht ernst meinen. Wilders als Märtyrer eines freiheitlich-demokratischen Lebensstils. Oh LEN, das ist wirklich ein Knaller. Gröhl...
ich kanns irgendwie nicht einmal mehr lustig finden, es ist einfach nur noch peinlich(im Sinne von Fremdschämen) Deprimiert


du meinst wenn man sich als moslem schon nicht von den peinlichen stellen im koran (sofern man sie denn überhaupt kennt!) distanzieren möchte, ist es auch zuviel verlangt den (noch) liberalen lebensstil hier zu verteidigen? anstatt sich über den zitierer auzuregen wäre es an der zeit mal die zitate zu prüfen und wie ateyim es mal sehr treffend formuliert hat, "dass sie sich dazu bekennen, dass sie Anhaenger einer neuen Religion sind, die im Koran ihren Ursprung hat."
klar ich kann dir auch ins Gesicht spucken dich einen Nazi nennen(weil du deutscher bist) und dann sagen"na gut du kriegst noch ne Chance, wenn du ab heut jedem Nazi den du triffst in die Eier trittst(und auswanderst natürlich) bist du in meinen Augen kein Nazi aber bis alle deutschen das machen sollte man sich vor ihnen definitiv in acht nehmen".
Und dann sehen wir mal wie gut das ankommt und wundern uns ne Runde warum sich nicht alle Deutschen berufen fühlen auszuwandern und Nazis in die Eier zu treten(und manche sogar gereitzt auf diese Art der Aufforderung reagieren)

und ja Fremdschämen ist immer noch angesagt


aaaha, so sieht also der godwin à la deHerg aus, besten dank für die kostprobe! Gröhl...



Ausgerechnet jemand, der krampfhaft Koran, Bibel & Co. in die gleiche Schublade wie "Mein Kampf" stecken will, wirft pausenlos anderen Leute ihre tatsaechlichen und angeblichen Godwins vor. Peinlicher geht's eigentlich kaum noch.


verwechselst du mich mit jemandem?
wenn nicht fordere ich dich auf diese unterstellung zurückzunehmen.

eins ist mir mittlerweile klar:
dir ist es lieber dich auf nebenschauplätzen auszutoben anstatt dich aufs thema zu beziehen. es bringt genausowenig mit dir zu diskutieren wie mit chili oder mem.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1430666) Verfasst am: 12.02.2010, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
aaaha, so sieht also der godwin à la deHerg aus, besten dank für die kostprobe! Gröhl...
nicht wirklich, denn die beschriebene hypothetische Situation stellt einen illegitimen Vergleich mit Nazis (nur aufgrund der Nationalität) dar, ich selbst habe tatsächlich aber keinen solchen gebracht(sondern nur beschrieben)
->kein Godwin


doch wirklich.
übrigens verwechseln in der tat einige intellektuell herausgeforderte migranten und antideutsche deutsche mit nazis. sooo hypothetisch war dein szenario also nicht.
ein nachvollziehbarer vergleich wäre tatsächlich einer gewesen der "islamist" und "nazi" gegenüberstellt, denn als jemand, der in die nazi-ideologie hineingewachsen ist und erst nach und nach versteht wie menschenverachtend sie ist wäre ein film der die greueltaten der nazis und faschisten in europa herausarbeitet ebenso hilfreich wie es fitna für unbedarfte moslems.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1430674) Verfasst am: 12.02.2010, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Das ist ungefähr so, als würde man den Satz "Du dumme Sau bist ja zu blöd, ein Bilderbuch zu lesen!", gerichtet an jemanden, von dem man überhaupt nicht weiß, wie gebildet er ist, als freundliche Einladung zum Literaturabend darstellen.


vielleicht ist dies die beste art nen polemiker bloßzustellen. ein reifer und gefestigt mensch kann über soviel plumheit hinwegsehen und geht als moralische gewinner vom platz...


Ein reifer und gefestigter Mensch würde wohl solche Spinner schlicht ignorieren, weil einem dermaßen doofe Leute einem normalerweise nicht im Rudel begegnen.

Aber mit Chilsalsa und -mem- und Haiduk ist das auf diesem Board ja leider etwas anders.


vergiss Karlchen nicht noc
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1430733) Verfasst am: 12.02.2010, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Wo habe ich jemals Pauschalkritik an Muslimen geübt ? Wo haue ich auf Exkremente ?

Ich bin 56 Jahre alt und hatte 20 Jahre beruflich in Berlin auch sehr viele Kontakte mit Muslimen
bzw Menschen mit solchem Hintergrund. Ich habe noch heute gute Bekannte und Freundschaften
aus diesen Kontakten. Und hier gibt es eben einen bemerkenswerten Trend.
Genau diejenigen, die sich hier in Deutschland integriert haben leben eben nicht mehr den
wahren Islam, jedoch sind sie nach Koran Abtrünnige und haben schwerste Repression zu
befürchten, auch hier mitten in Deutschland
.


Ist es aber nicht so, dass auch diese Leute, die "nicht mehr den wahren Islam" leben, wenn man sie den fragt, sich aus innerster Überzeugung als Muslime bezeichnen würden?

Würden Sie nicht selbst auch den Koran heranziehen, um daraus das für sie relevante herauszufiltern, anstatt das Buch komplett in den Müll zu werfen und es für unbrauchbar zu erklaeren.

Ich kenne es doch auch von Istanbul und erlebe, je nachdem durch welche Stadtteile ich fahre, unterschiedliche Welten.

In einem Stadtteil wird ein Kioskhaendler waehrend Ramadan zusammengeschlagen von irgendwelchen Fundamentalisten, weil er waehrend des Fastenmonats überhaupt Bierflaschen im Laden führt... 5km weiter sitzt man draussen bei Bier und Raki und laesst es sich in der Mittagssonne im Fastenmonat gutgehen.

In konservativen Stadtteilen werden Schulkantinen waehrend dieses Monats geschlossen, anderswo ist es kein Thema.

Aber alle nehmen sich als Muslime wahr und alle berufen sich auf ihre Auslegung vom Koran.

Ich gebe MEM ... oh Wunder zwinkern ... insofern recht, als das es wirklich problematisch sein kann, wenn man als liberaler Moslem mit konservativeren zu tun hat oder haben muss.

Meinen ersten Ferienjob damals habe ich in Bonn in einer Lagerhalle für Textilien ausgeübt... aber nur für eine Woche, weil ab dem Freitag mir ein eisiger Wind entgegenwehte, als ich dankend den Besuch des Freitagsgebets ablehnt hatte und dabei auch noch sagte, dass das keiner in der Familie bei uns machen würde (ich war damals naiv Traurig ). Gewalt gegen mich gab es nicht, aber man wurde, trotz des guten Umgangss vorher nun plötzlich gemieden.

Ich kann auch nicht abstreiten, dass konservative Muslime sich nicht gerade durch grosse Toleranz auszeichnen... aber streben sie alle die Islamisierung der Welt an und ist jeder Konservative gleich ein Taliban-Pendant?

Für Istanbul gesprochen ist es eher so, dass jeder nach seiner Praeferenz sich sein Stadtteil aussucht, in dem er eher seiner Vorstellung entsprechend leben kann.. es gibt soetwas wie eine "imaginaere" Skala von offen,liberal bis streng, konservativ.
Und wenn man mal aufeinandertrifft, gibt es nur vereinzelt mal einen Übergriff, aber beide Seiten sind dann bloss froh, wieder in "ihre" bevorzugten Viertel zurückzukehren.

Sicher ist selbst die Entstehung von stark islamisch konservativ bevölkerten Vierteln in Deutschland nichts was man sich wünschen muss, aber es nervt, wenn hinter jedem konservativen Muslim eine potentielle Gefahr gesehen wird, die automatisch zur Gewalt bereit ist, wenn er seine Ziele dursetzen will. Auch konservative Muslims, die den Koran deutlich strenger befolgen als andere, sind nicht gleichzusetzen mit den Ultras. Nicht jeder "Kopfwindeltraeger" ist eine Gefahr, nicht jede verschleierte Frau ist auch eine unterdrückte Frau.

Ich gebe zu, dass mir als Kind früher in den Comics immer Bilder von spitzbaertigen, dunklen Arabern mit Krummschwert Angst bereiteten... Köpfen verband ich immer mit diesem "Menschenschlag"... und gerade in Europa wurden in Denkmaelern oder Bauwerken, Osmanen als Verkörperung der muslimischen Gefahr oft auf diese Art und Weise verewigt... Angst einflössend, nach Blut lechzend... (glaube es war in Prag wo ich an einem Brunnen solche "Türken" gesehen habe)

Diese Ablehnung gewisser optischer Erscheinungsweisen ist tief im europaeischen Bild vom Islam verankert und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass aufgrund dieser jahrhundertealten Tradition der Anblick von Menschen, die so aussehen und so gekleidet sind, direkt jegliche Differenzierung bei manchen unmöglich machen und zu Verallgemeinerungen neigen lassen. Spitzbart, dunkler Teint, weite Hose, langer Mantel = das Aus der westlichen Zivilisation.

Gegen den Koran herzuziehen ist gewiss nicht geeignet, diejenigen, die den Islam liberal leben (egal ob wir darin einen Widerspruch sehen oder gar etwas, was an und für sich nicht möglich sein kann) zu staerken und zu bekraeftigen... man reisst ihnen nur den Boden unter den Füssen weg und sie wissen gar nicht mehr, wer und was sie sind.

so Mittagspause zu Ende
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1430924) Verfasst am: 13.02.2010, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
Genau diejenigen, die sich hier in Deutschland integriert haben leben eben nicht mehr den wahren Islam.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1481

Beitrag(#1430979) Verfasst am: 13.02.2010, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

-MEM- hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:
Der Beitrag von Letum spricht mir ebenfalls aus dem Herzen.


Warum formulierst Du dann nicht auch so?

Du haust hier ziemlich auf die 'Exkremente' und tust damit dem Thema keinen Gefallen. Zwischendurch habe ich deine Argumentation sogar -teilweise- unterstützt, mit jedem weiteren Beitrag von Dir machst DU aber eine Distanzierung meinerseits von deiner Pauschalkritik an Muslimen nötig.


Wo habe ich jemals Pauschalkritik an Muslimen geübt ? Wo haue ich auf Exkremente ?

Ich bin 56 Jahre alt und hatte 20 Jahre beruflich in Berlin auch sehr viele Kontakte mit Muslimen
bzw Menschen mit solchem Hintergrund. Ich habe noch heute gute Bekannte und Freundschaften
aus diesen Kontakten. Und hier gibt es eben einen bemerkenswerten Trend.
Genau diejenigen, die sich hier in Deutschland integriert haben leben eben nicht mehr den
wahren Islam, jedoch sind sie nach Koran Abtrünnige und haben schwerste Repression zu
befürchten, auch hier mitten in Deutschland.
Ich hatte es bereits einmal geschrieben:(#1430396) Verfasst am: 11.02.2010, 18:37

Islamisch motivierte Gewalttaten, alles Einzelfälle ?

http://www.thereligionofpeace.com/

Es sind so viele "Einzelfälle" dass man sich schon daran gewöhnt hat und in den Medien nur
noch über hervorstechende Fälle berichtet.
Islam ist nicht Frieden, Islam heißt und verlangt Unterwerfung.
Auch ich selbst kenne friedliche Menschen mit islamischen Hintergrund, bin selbst mit solchen
Meschen gut befreundet, nur sind diese nicht streng gläubig und deshalb auch nicht von
Islamkritikern beleidigt, das Gegenteil habe ich erlebt.

http://www.veoh.com/browse/videos/category/educational_and_howto/watch/v18194091Bzm5chet

So bin ich persönlich bekannt mit einem Iraner, im Exil seit dem Schah Regime, inzwischen Atheist
was niemand in seinem Umfeld wissen darf da sonst seine Familie bedroht währe, dieser Mann ist
selbst Islamkritiker, er hat mir schon viel berichtet und erzählt.
Seine große Sorge ist die, daß er seit Jahrzehnten unbehelligt in Deutschland leben konnte und
nun zunehmend mit dem erstarken des Islam hier angesprochen wird. Mit jeder Moschee die
hier neu entsteht festigt sich der Zugriff.
Mein Bekannter ist Architekt, ein kluger Mann, voll integriert. Er hat Angst vor dem Islam, dem
politischen Islam, denn dieses Regime ist Barbarisch und verfolgt Ziele die nicht in unsere Demokratie
passen.

Deshalb halte ich es nicht für Hetze sondern für die Pflicht eines Humanisten und Demokraten
sich zusammen mit fortschrittlichen Menschen, auch mit fortschrittlichen Muslimen gegen das
rückschrittliche agressive System des Islam zu wenden, mit Argumenten, mit Aufklärung,
mit Warnungen, mit Bildung, auch mit Kunst wie Karrikatur Literatur und Film.
Und diese Auffassung hatte ich hier unter Atheisten zuerst erhofft, dafür setze ich mich hier ein.


Hallo MEM,

Du wirst es hier nicht gewohnt sein, aber ich danke Dir für die ausführliche Antwort. Man erfährt mehr über dich und deine Biographie. Mir wird auch etwas deutlicher, worum es Dir geht. Die Bedenken bezgl. Hardcore Islamisten teile ich durchaus, sehe das aber auch individuell. Mit Bemerkungen wie 'alles Einzelfälle?' bringst Du die Diskussion auch nicht vorwärts und deinen liberal denkenden muslimischen Freunden erweist Du damit einen Bärendienst.

Du selbst mußt dich auch nicht wundern, daß deine Intentionen ziemlich krude erscheinen, wenn Du schon im Eingangsposting auf P.I. verlinkst und Du dir ausgerechnet Geert Wilders als Bündnisgenossen aussuchst.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1430981) Verfasst am: 13.02.2010, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

"Zusammen mit fortschrittlichen Muslimen" gegen "das rückschrittliche, aggressive System des Islam".
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1481

Beitrag(#1430985) Verfasst am: 13.02.2010, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Zusammen mit fortschrittlichen Muslimen" gegen "das rückschrittliche, aggressive System des Islam".


Siehe auch Pressefoto des Jahres:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/827/503055/bilder/
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1430995) Verfasst am: 13.02.2010, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Zusammen mit fortschrittlichen Muslimen" gegen "das rückschrittliche, aggressive System des Islam".

Siehe auch Pressefoto des Jahres:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/827/503055/bilder/

Nun, was da in Teheran die Oppositionellen gerne von den Dächern rufen, ist "Allahu Akbar". Wie viele von denen auch immer man nun als "fortschrittliche Muslime" bezeichnen kann - sie werden sich kaum der Behauptung anschließen, der Islam sei prinzipiell rückschrittlich und aggressiv und sich mit Leuten wie -MEM- gegen ihn zusammentun.
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closeman
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Beitrag(#1430999) Verfasst am: 13.02.2010, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Zusammen mit fortschrittlichen Muslimen" gegen "das rückschrittliche, aggressive System des Islam".

Siehe auch Pressefoto des Jahres:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/827/503055/bilder/

Nun, was da in Teheran die Oppositionellen gerne von den Dächern rufen, ist "Allahu Akbar". Wie viele von denen auch immer man nun als "fortschrittliche Muslime" bezeichnen kann - sie werden sich kaum der Behauptung anschließen, der Islam sei prinzipiell rückschrittlich und aggressiv und sich mit Leuten wie -MEM- gegen ihn zusammentun.


Oder so ähnlich...
Für mich ist dieses Bild ein gelungener Beweis dafür, daß es DEN Islam nicht gibt. Das interpretiert jeder Mensch anders.
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Tarvoc
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Beitrag(#1431032) Verfasst am: 13.02.2010, 07:57    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Für mich ist dieses Bild ein gelungener Beweis dafür, daß es DEN Islam nicht gibt.

Kommt darauf an. Wenn man allgemeine Begriffe so versteht, dass sie auf ein "Wesen" oder eine "Idee" jenseits der Anschauungen, die jeweils unter den Begriff fallen, rekurrieren (wenn man also ein idealistisches Verständnis von Begriffsbildung hat), dann gibt es entweder "den Islam" nicht oder es gibt einen "falschen" und einen "wahren" Islam (und die Nähe dieser beiden Positionen wird schon dadurch deutlich, dass es, wenn es "den Islam" nicht gibt, jederzeit möglich ist, eine partikuläre Anschauung einfach zum "wahren Islam" zu erklären). Wenn man allgemeine Begriffe hingegen so versteht, dass sie nicht auf etwas jenseits der Reihe der unter sie fallenden Anschauungen rekurrieren, sondern die Form dieser Reihe selbst konstituieren, dann gibt es "den Islam" (und der Unterschied zwischen Form und "Wesen" ist, dass die Form des Begriffs Ergebnis der konkreten Tätigkeit der Begriffsbildung ist, während das "Wesen" oder die "Idee" idealistischer Vorstellung nach ihre "objektive" Voraussetzung sein soll). Daraus ergibt sich übrigens, dass ein wahrer Schotte als Figur Anzeichen eines idealistischen Verständnisses von Begriffsbildung ist.
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L.E.N.
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Beitrag(#1431066) Verfasst am: 13.02.2010, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Zusammen mit fortschrittlichen Muslimen" gegen "das rückschrittliche, aggressive System des Islam".

Siehe auch Pressefoto des Jahres:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/827/503055/bilder/

Nun, was da in Teheran die Oppositionellen gerne von den Dächern rufen, ist "Allahu Akbar". Wie viele von denen auch immer man nun als "fortschrittliche Muslime" bezeichnen kann - sie werden sich kaum der Behauptung anschließen, der Islam sei prinzipiell rückschrittlich und aggressiv und sich mit Leuten wie -MEM- gegen ihn zusammentun.


von diesen leuten würde mich eine stellungnahme zu den bekannten eher unangenehmen passagen des koran interessieren. dann könnte ich auch sagen, ob man sie eher zu den "fortschrittlicheren muslimen" zählen kann.
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Tarvoc
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Beitrag(#1431131) Verfasst am: 13.02.2010, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...
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Angkor
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Beiträge: 1547

Beitrag(#1431156) Verfasst am: 13.02.2010, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...


Das sehe ich ähnlich.
Wenn die Muslime, die zu großen Teilen den Koran schlecht bis gar nicht kennen, einfach nicht so handeln wie es aus manchen Koranstellen herausgelesen werden kann, dann reicht mir das voll und ganz.
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Tarvoc
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Beitrag(#1431159) Verfasst am: 13.02.2010, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Wenn die Muslime, die zu großen Teilen den Koran schlecht bis gar nicht kennen, einfach nicht so handeln wie es aus manchen Koranstellen herausgelesen werden kann, dann reicht mir das voll und ganz.

Das war noch nicht mal mein Punkt. Es gibt auch Gläubige, die sich zu den entsprechenden Stellen in ihrer heiligen Schrift nicht äußern, obwohl sie sie kennen. Eine größere Kenntnis der Gläubigen über den Inhalt ihrer heiligen Schrift würde ich nämlich ebenfalls als Zeichen der Humanisierung einer Religion ansehen. Es ist ja z.B. so, dass im Mittelalter (und in manchen Ländern offenbar heute noch) nur lateinische Bibeln und Messen erlaubt waren und der Koran m.W. ebenfalls nach wie vor oft in einer Sprache gelesen wird, den der Großteil der Muslime gar nicht beherrscht (arabisch). So etwas ist ebenfalls ein Zeichen noch nicht bewältigter Rückschrittlichkeit.
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Letum
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Beitrag(#1431246) Verfasst am: 13.02.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...


Moin !
ich finde Ja und Nein....bzw- wäre es schön wenn das so ist, vor allem wenn´s wirklich so unproblematisch vonstatten ginge das humanisieren.
Beim Islam spielen aber Imane und Mufti´s eine wirklich
wichtige Rolle in Hinblick auf die Auslegung des Koran´s soweit mir das bekannt ist.
Wie ich schon erwähnt hatte der Abenteuer Nehberg
es ja immerhin geschafft einen Großmufti zu überzeugen das die Verstümmelung von Frauen und die Aussagen des Koran nicht zusammen passen und das dieser Großmuffti sogar daraufhin eine offiziele Fatwa dagegen aussprach.
Interesant finde ich wenn man das "Vorgehen" Nehberg´s mal übertragen würde auf die Burka oder
das Kopftuch. Denn meines Wissen´s sind diese auch nicht so im Koran beschrieben.
Das Tragen von Kopftuch oder Burka ist eher ein traditionelles als reliogöses Verhalten.

Wie auch immer hier nochmal was zu Meinungsfreiheit.
Eine interesante Doko von Arte wie ich finde bezüglich Menschenrechte und Blasphemie-Gesetz.
Es sind fünf Teile und wirklich sehenswert : http://www.youtube.com/watch?v=AeOUBiYlwCE

Schönen Abend noch und beste Grüße.
Letum


quote repariert - astarte
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Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc

Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben

https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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closeman
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Beiträge: 1481

Beitrag(#1431293) Verfasst am: 13.02.2010, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Für mich ist dieses Bild ein gelungener Beweis dafür, daß es DEN Islam nicht gibt.

Kommt darauf an. Wenn man allgemeine Begriffe so versteht, dass sie auf ein "Wesen" oder eine "Idee" jenseits der Anschauungen, die jeweils unter den Begriff fallen, rekurrieren (wenn man also ein idealistisches Verständnis von Begriffsbildung hat), dann gibt es entweder "den Islam" nicht oder es gibt einen "falschen" und einen "wahren" Islam (und die Nähe dieser beiden Positionen wird schon dadurch deutlich, dass es, wenn es "den Islam" nicht gibt, jederzeit möglich ist, eine partikuläre Anschauung einfach zum "wahren Islam" zu erklären). Wenn man allgemeine Begriffe hingegen so versteht, dass sie nicht auf etwas jenseits der Reihe der unter sie fallenden Anschauungen rekurrieren, sondern die Form dieser Reihe selbst konstituieren, dann gibt es "den Islam" (und der Unterschied zwischen Form und "Wesen" ist, dass die Form des Begriffs Ergebnis der konkreten Tätigkeit der Begriffsbildung ist, während das "Wesen" oder die "Idee" idealistischer Vorstellung nach ihre "objektive" Voraussetzung sein soll). Daraus ergibt sich übrigens, dass ein wahrer Schotte als Figur Anzeichen eines idealistischen Verständnisses von Begriffsbildung ist.


Schätzungsweise wollte die Frau auf dem Pressefoto das sagen. Sie hat sich nur kürzer gefasst.
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beachbernie
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Beitrag(#1431440) Verfasst am: 13.02.2010, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Zusammen mit fortschrittlichen Muslimen" gegen "das rückschrittliche, aggressive System des Islam".

Siehe auch Pressefoto des Jahres:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/827/503055/bilder/

Nun, was da in Teheran die Oppositionellen gerne von den Dächern rufen, ist "Allahu Akbar". Wie viele von denen auch immer man nun als "fortschrittliche Muslime" bezeichnen kann - sie werden sich kaum der Behauptung anschließen, der Islam sei prinzipiell rückschrittlich und aggressiv und sich mit Leuten wie -MEM- gegen ihn zusammentun.


Oder so ähnlich...
Für mich ist dieses Bild ein gelungener Beweis dafür, daß es DEN Islam nicht gibt. Das interpretiert jeder Mensch anders.



Eben!
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L.E.N.
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Beitrag(#1431475) Verfasst am: 14.02.2010, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...


die religion als akteur? neee.
die frage ist doch ab das schweigen der gläubigen aus unkenntnis oder aus ablehnung dieser inhumanen stellen erfolgt...
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AlexJ
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Wohnort: Köln

Beitrag(#1431548) Verfasst am: 14.02.2010, 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...


die religion als akteur? neee.
die frage ist doch ab das schweigen der gläubigen aus unkenntnis oder aus ablehnung dieser inhumanen stellen erfolgt...


Ich denke das hängt stark zusammen. Das Wissen der Gläubigen kommt abgesehen vom Selbststudium, hauptsächlich aus den Medien und vom jeweiligen amtlichen Vorbeter der Religion. Die Medien(sofern sie der Religion wohlgesonnen sind) und Vorbeter greifen Hauptsächlich das auf, was bei denn meisten Gläubigen auf Anklang/Zustimmung stoßen würde.

Ich erinnere mich an das Begräbnis meiner Großmutter. Der Pfarrer hielt eine auf den ersten Blick sehr passende Rede mit vielen passenden Zitaten aus der Bibel. Wenn man die Zitate aber nachgeschlagen hat, stellte man fest das die Zitate in ihrem Kontext gelesen und verstanden alles andere als Passend wahren und teilweise aus ganz üblen menschenverachtenden Passagen des AT heraus gepickt wurden. Dank der Unwissenheit der Zuhörer fand die Rede aber Zustimmung und Beifall.
Die selektive Wahrnehmung des durchschnittlichen Gläubigen wird durch die Medien und Vorbeter leicht gemacht bzw. noch verstärkt.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1431575) Verfasst am: 14.02.2010, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...


die religion als akteur? neee.
die frage ist doch ab das schweigen der gläubigen aus unkenntnis oder aus ablehnung dieser inhumanen stellen erfolgt...


Ich denke das hängt stark zusammen. Das Wissen der Gläubigen kommt abgesehen vom Selbststudium, hauptsächlich aus den Medien und vom jeweiligen amtlichen Vorbeter der Religion. Die Medien(sofern sie der Religion wohlgesonnen sind) und Vorbeter greifen Hauptsächlich das auf, was bei denn meisten Gläubigen auf Anklang/Zustimmung stoßen würde.

Ich erinnere mich an das Begräbnis meiner Großmutter. Der Pfarrer hielt eine auf den ersten Blick sehr passende Rede mit vielen passenden Zitaten aus der Bibel. Wenn man die Zitate aber nachgeschlagen hat, stellte man fest das die Zitate in ihrem Kontext gelesen und verstanden alles andere als Passend wahren und teilweise aus ganz üblen menschenverachtenden Passagen des AT heraus gepickt wurden. Dank der Unwissenheit der Zuhörer fand die Rede aber Zustimmung und Beifall.
Die selektive Wahrnehmung des durchschnittlichen Gläubigen wird durch die Medien und Vorbeter leicht gemacht bzw. noch verstärkt.


dann ist aber die unwissenheit der zuhörer nichts anders als naivität das trojanische pferd des "wahren/unverfälschten/fundamentalistischen" glaubens zu akzeptieren! häufig hört man doch so etwas wie "das soll in der bibel/im koran stehen?! das kann ich mir nicht vorstellen!"
und dann, ja dann distanzieren sich die leute plötzlich geschockt von den passagen die sie vorher nicht mal kannten!
oder aber sie schalten auf stur und ihr gehirn aus und verteidigen dinge, die sie früher nicht im traum verteidigt hätten!

nein, aus der nummer kommen oberflächlich missionierte nicht so einfach raus wie du schreibst!
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AlexJ
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Beitrag(#1431579) Verfasst am: 14.02.2010, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...


die religion als akteur? neee.
die frage ist doch ab das schweigen der gläubigen aus unkenntnis oder aus ablehnung dieser inhumanen stellen erfolgt...


Ich denke das hängt stark zusammen. Das Wissen der Gläubigen kommt abgesehen vom Selbststudium, hauptsächlich aus den Medien und vom jeweiligen amtlichen Vorbeter der Religion. Die Medien(sofern sie der Religion wohlgesonnen sind) und Vorbeter greifen Hauptsächlich das auf, was bei denn meisten Gläubigen auf Anklang/Zustimmung stoßen würde.

Ich erinnere mich an das Begräbnis meiner Großmutter. Der Pfarrer hielt eine auf den ersten Blick sehr passende Rede mit vielen passenden Zitaten aus der Bibel. Wenn man die Zitate aber nachgeschlagen hat, stellte man fest das die Zitate in ihrem Kontext gelesen und verstanden alles andere als Passend wahren und teilweise aus ganz üblen menschenverachtenden Passagen des AT heraus gepickt wurden. Dank der Unwissenheit der Zuhörer fand die Rede aber Zustimmung und Beifall.
Die selektive Wahrnehmung des durchschnittlichen Gläubigen wird durch die Medien und Vorbeter leicht gemacht bzw. noch verstärkt.


dann ist aber die unwissenheit der zuhörer nichts anders als naivität das trojanische pferd des "wahren/unverfälschten/fundamentalistischen" glaubens zu akzeptieren! häufig hört man doch so etwas wie "das soll in der bibel/im koran stehen?! das kann ich mir nicht vorstellen!"
und dann, ja dann distanzieren sich die leute plötzlich geschockt von den passagen die sie vorher nicht mal kannten!
oder aber sie schalten auf stur und ihr gehirn aus und verteidigen dinge, die sie früher nicht im traum verteidigt hätten!

nein, aus der nummer kommen oberflächlich missionierte nicht so einfach raus wie du schreibst!


Hä, wo habe ich davon geschrieben das überhaupt jemand raus kommt? Verwechselst du mich mit jemanden. Mir geht es nur um die Wechselwirkung zwischen Unkenntnis und Ablehnung bestimmter Stellen des eigen religiösen Schriftwerks.
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L.E.N.
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Beitrag(#1431586) Verfasst am: 14.02.2010, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass es nicht selten ein gutes Anzeichen dafür ist, dass eine Religion dabei ist, sich zu humanisieren, wenn sie anfängt, über die inhumanen Stellen in ihrer heiligen Schrift zu schweigen...


die religion als akteur? neee.
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Ich erinnere mich an das Begräbnis meiner Großmutter. Der Pfarrer hielt eine auf den ersten Blick sehr passende Rede mit vielen passenden Zitaten aus der Bibel. Wenn man die Zitate aber nachgeschlagen hat, stellte man fest das die Zitate in ihrem Kontext gelesen und verstanden alles andere als Passend wahren und teilweise aus ganz üblen menschenverachtenden Passagen des AT heraus gepickt wurden. Dank der Unwissenheit der Zuhörer fand die Rede aber Zustimmung und Beifall.
Die selektive Wahrnehmung des durchschnittlichen Gläubigen wird durch die Medien und Vorbeter leicht gemacht bzw. noch verstärkt.


dann ist aber die unwissenheit der zuhörer nichts anders als naivität das trojanische pferd des "wahren/unverfälschten/fundamentalistischen" glaubens zu akzeptieren! häufig hört man doch so etwas wie "das soll in der bibel/im koran stehen?! das kann ich mir nicht vorstellen!"
und dann, ja dann distanzieren sich die leute plötzlich geschockt von den passagen die sie vorher nicht mal kannten!
oder aber sie schalten auf stur und ihr gehirn aus und verteidigen dinge, die sie früher nicht im traum verteidigt hätten!

nein, aus der nummer kommen oberflächlich missionierte nicht so einfach raus wie du schreibst!


Hä, wo habe ich davon geschrieben das überhaupt jemand raus kommt? Verwechselst du mich mit jemanden. Mir geht es nur um die Wechselwirkung zwischen Unkenntnis und Ablehnung bestimmter Stellen des eigen religiösen Schriftwerks.


ich erwarte von gläubigen mehr als schweigen über diese passagen. und eine wechselwirkung gibt es da nicht. wer kenntnis von diesen stellen hat nimmt dazu in irgendeiner weise stellung. wenn dazu schweigen ein zeichen dafür ist, dass sich die art der religionsausübung ändert, lässt es dennoch eine beeinflussung fundamentalistischer kräft zu bzw ermutigt diese geradezu.
wer als gläubiger kenntnis von diesen stellen hat muss sich damit auseinandersetzen wenn er nicht mit anderen gläubigen in einen topf geworfen werden will.
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Beitrag(#1432253) Verfasst am: 15.02.2010, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
-MEM- hat folgendes geschrieben:
[...]

Das Ende der Meinungsfreiheit scheint vorprogrammiert, manchen hier im Blog wird es freuen.


Jetzt reicht es immer aber du verdammter Lügner!

Wen zum Henker wird es hier im Forum freuen, wenn das "Ende der Meinungsfreiheit" erreicht würde?
Entweder du belegst dein dämliches Gelaber oder du hörst endlich auf, deine Scheiß Verleumdungen hier auszukotzen!


-MEM- hat folgendes geschrieben:
Etwas Mäßigung bei der Wortwahl bitte, es gibt eben auch hier Vertreter der Meinung,
dass eine Kritik an Islam, Islamismus usw unzulässig sei.
Darum läuft der Tread seit nun über 70 Seiten.
Eine Islamkritik muß möglich bleiben, die Meinungsfreiheit muß erhalten werden.
Dieses ist nun meine Meinung, ich beschimpfe niemanden der eine gegenteilige
Meinung vertritt.

@-MEM-: Du unterstellst mit derartigen Aussagen, dass User des Forums Gegner des Grundrechtes der Meinungsfreiheit wären. Du magst meinen, wenn Du keinen bestimmten User nennst, kommst Du damit durch, und behauptest, Du beschimpfst niemand. Das Team ist jedoch der Meinung, dass solche unbelegten Pauschalunterstellungen unnötige Provokationen sind und die Diskussionskultur erheblich stören, und ermahnt Dich, solches zu unterlassen!


@Alchemist:Auch angesichts solcher Äußerungen ist die Netiquette einzuhalten.
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