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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1432256) Verfasst am: 15.02.2010, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

LEIBEIGEN STATT ARBEITSLOS?

Zitat:
Vorgegeben wurde die Richtung vom Sachverständigenrat der Bundesregierung, den sogenannten Wirtschaftsweisen, der schon im Dezember pünktlich zu Weihnachten eine Kürzung des Regelsatzes um 30 Prozent auf 251,30 Euro pro Monat vorgeschlagen hatte. Das wäre der bisherige Satz für Kinder von 6 bis 13 Jahren. Dafür sollen die Zuverdienstgrenzen heraufgesetzt werden. Die Hartz-IV-Empfänger könnten dann durch erzwungene Billigarbeit – vielleicht! – wieder ein Hungereinkommen auf Höhe des alten Regelsatzes erzielen.

Die Weisheit besteht offenbar darin, dass „Lohn und Brot“ als gezielte Schaffung einer Kaste von Leibeigenen der Arbeitsverwaltung und der Halsabschneider-Klitschen verstanden wird. Wenn es im Knast besseres Essen gibt, als es sich Millionen von „arbeitenden Armen“ leisten können, hofft man „gestärkt aus der Krise“ hervorgegangen zu sein
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1432259) Verfasst am: 15.02.2010, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

http://blog.kath.de/wiwe/?p=93

Zitat:
Interview mit Peter Unterberg, Geschäftsführer des Bundes Katholischer Unternehmer zu dem Harz IV Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Peter Unterberg: Zunächst einmal: Unser Alternativvorschlag sieht sogar abgesenkte Hartz IV Sätze für Erwachsene vor – bei deutlich verbesserten Zuverdienstmöglichkeiten.

Auch für den BKU gilt der Satz „sozial ist, was Arbeit schafft.“
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432261) Verfasst am: 15.02.2010, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:


Noseman hat folgendes geschrieben:
Wenn die Miete bei den anderen genannten Ländern schon mit drin ist, dann wären wir also auf dem 5. oder 6. Platz.

Was leider nicht mehr so dramatisch aussieht. -.-


Möglicherweise dramatisch genug, weil in den obigen Zahlen Kinder nicht berücksichtigt sind. Werden die in anderen Ländern auch nur mit einem Bruchteil des Erwachsenenbezuges abgespeist, obwohl sie einen höheren Bedarf haben? Das glaube ich kaum.

Aber:

jdf hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Da Deutschland wirtschaftlich gesehen aber wohl auf Platz eins stehen dürfte sehe ich überhaupt keinen Grund für Westerwelles Gekläffe.

Ist wieder ein ganz anderes Thema. Keine Ahnung, was ihn da reitet.


Aus dem Grund hab ich das hier gepostet und nicht im Hartz-IV-Thread. OK, ganz so unterirdisch mögen die Zahlen nicht sein - darüber kann man in einem Diskurs unterschiedlicher Auffassung sein, und zwar fließend.

Westerwelle (und andere FDPler) sprengen aber die Grenzen, wenn sie erwägen, den Satz sogar noch abzusenken. Von der hetzerischen Art und Weise, wie sie das tun, mal abgesehen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432264) Verfasst am: 15.02.2010, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
LEIBEIGEN STATT ARBEITSLOS?

Zitat:
Vorgegeben wurde die Richtung vom Sachverständigenrat der Bundesregierung, den sogenannten Wirtschaftsweisen, der schon im Dezember pünktlich zu Weihnachten eine Kürzung des Regelsatzes um 30 Prozent auf 251,30 Euro pro Monat vorgeschlagen hatte. Das wäre der bisherige Satz für Kinder von 6 bis 13 Jahren. Dafür sollen die Zuverdienstgrenzen heraufgesetzt werden. Die Hartz-IV-Empfänger könnten dann durch erzwungene Billigarbeit – vielleicht! – wieder ein Hungereinkommen auf Höhe des alten Regelsatzes erzielen.

Die Weisheit besteht offenbar darin, dass „Lohn und Brot“ als gezielte Schaffung einer Kaste von Leibeigenen der Arbeitsverwaltung und der Halsabschneider-Klitschen verstanden wird. Wenn es im Knast besseres Essen gibt, als es sich Millionen von „arbeitenden Armen“ leisten können, hofft man „gestärkt aus der Krise“ hervorgegangen zu sein


Absolut unsozial. Mal abgesehen davon, dass auch Billigjobs nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen: eine Alleinerziehende mit kleinen Kindern, ein Mensch, der kranke Angehörige pflegen muss oder selbst krank ist kann nun einmal nicht einfach so leicht arbeiten.

Diese Wirtschaftsweisen mögen von Kapital und Wirtschaft Ahnung haben, aber davon abgesehen scheinen es Idioten zu sein. Oder Arschlöcher. Oder beides.
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Spiritus
Sternenstaub auf verfaulendem Laub



Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#1432277) Verfasst am: 15.02.2010, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Bisher wurde nur gestritten zum Teil unsachlich aber auch polemisiert ohne aber einen Konsens zu erzielen.
Deshalb frage ich einmal in die Runde:
Wie sähen denn die Lösungen dieser Miseren aus?
Hier sind doch so viele Geister unterschiedlicher politischer Colour! Wenn hier ein Konsens erzielt werden würde, könnte das einen Modellcharakter haben. Oder etwa nicht?
Das hieße, "man" müsste auch über den eigenen ideologischen Schatten springen.
Also nur zu!


Spiritus
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Semper fidelis!
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1432282) Verfasst am: 15.02.2010, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:

Wie sähen denn die Lösungen dieser Miseren aus?


- gesetzl. Mindestlohn
- Existenzminimum für Schulkinder sollte mindestens genauso hoch sein wie das von Erwachsenen
- bessere Schulen und bessere Kindergärten, und zwar kostenlos für alle
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432285) Verfasst am: 15.02.2010, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

- Existenzminimum für Schulkinder sollte mindestens genauso hoch sein wie das von Erwachsenen


Wieso nur für Schulkinder?

Kindergartenkinder futtern auch nicht wesentlich weniger, müssen dafür aber mit höherer Frequenz neu eingekleidet werden.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1432292) Verfasst am: 15.02.2010, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

- Existenzminimum für Schulkinder sollte mindestens genauso hoch sein wie das von Erwachsenen


Wieso nur für Schulkinder?

Kindergartenkinder futtern auch nicht wesentlich weniger, müssen dafür aber mit höherer Frequenz neu eingekleidet werden.

Für Kindergartenkinder reichen 5 Euro weniger...

Ich hatte jetzt vor allem die 14 bis 25jährigen im Blick.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432296) Verfasst am: 15.02.2010, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

- Existenzminimum für Schulkinder sollte mindestens genauso hoch sein wie das von Erwachsenen


Wieso nur für Schulkinder?

Kindergartenkinder futtern auch nicht wesentlich weniger, müssen dafür aber mit höherer Frequenz neu eingekleidet werden.

Für Kindergartenkinder reichen 5 Euro weniger...

Ich hatte jetzt vor allem die 14 bis 25jährigen im Blick.


Ich hoffe nicht, das ich mal ein 25jähriges Schulkind haben werde noseman
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1432298) Verfasst am: 15.02.2010, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

- Existenzminimum für Schulkinder sollte mindestens genauso hoch sein wie das von Erwachsenen


Wieso nur für Schulkinder?

Kindergartenkinder futtern auch nicht wesentlich weniger, müssen dafür aber mit höherer Frequenz neu eingekleidet werden.

Für Kindergartenkinder reichen 5 Euro weniger...

Ich hatte jetzt vor allem die 14 bis 25jährigen im Blick.


Ich hoffe nicht, das ich mal ein 25jähriges Schulkind haben werde noseman


Kann schnell passieren. Realschulabschluß, dann Ausbildung, dann Fachgymnasium, zwischendurch vielleicht noch Ausfallzeiten wegen Krankheit, Arbeitsslosigkeit, was auch immer.

Bekloppterweise stehen jedenfalls den unter-25jährigen nicht die vollen Erwachsenen-Regelsätze zu.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1432302) Verfasst am: 15.02.2010, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

- Existenzminimum für Schulkinder sollte mindestens genauso hoch sein wie das von Erwachsenen


Wieso nur für Schulkinder?

Kindergartenkinder futtern auch nicht wesentlich weniger, müssen dafür aber mit höherer Frequenz neu eingekleidet werden.

Für Kindergartenkinder reichen 5 Euro weniger...

Ich hatte jetzt vor allem die 14 bis 25jährigen im Blick.


Ich hoffe nicht, das ich mal ein 25jähriges Schulkind haben werde noseman


Kann schnell passieren. Realschulabschluß, dann Ausbildung, dann Fachgymnasium, zwischendurch vielleicht noch Ausfallzeiten wegen Krankheit, Arbeitsslosigkeit, was auch immer.

Bekloppterweise stehen jedenfalls den unter-25jährigen nicht die vollen Erwachsenen-Regelsätze zu.
Wirklich bekloppt.

Kindergartenkinder fand ich noch viel einfacher günstig einzukleiden, da gibts noch viel second hand und so, auch Spielzeug. Aber ab einem gewissen Alter ist das Angebot schlecht, und Jugendliche akzeptieren das auch nicht mehr.
_________________
Tja
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Nani
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Anmeldungsdatum: 08.08.2008
Beiträge: 2202

Beitrag(#1432306) Verfasst am: 15.02.2010, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:

Wie sähen denn die Lösungen dieser Miseren aus?


- gesetzl. Mindestlohn
- Existenzminimum für Schulkinder sollte mindestens genauso hoch sein wie das von Erwachsenen
- bessere Schulen und bessere Kindergärten, und zwar kostenlos für alle

An der Stelle eine Zwischenfrage (ich hoffe, es ist nicht OT).
Was ist mit einer negative Einkommenssteuer?
Wäre ein solches Modell finanzierbar und sozial gerecht?
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1432337) Verfasst am: 15.02.2010, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nani hat folgendes geschrieben:

Was ist mit einer negative Einkommenssteuer?
Wäre ein solches Modell finanzierbar und sozial gerecht?



Unter dem Link stehen viele sehr unterschiedliche Konzepte.
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1432356) Verfasst am: 15.02.2010, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

manager-magazin: Hat Guido Westerwelle recht?

Zitat:
Wie Hinze erkennt allerdings auch Schäfer, dass die Frage des Lohnabstandes für gering Qualifizierte eine große Rolle spielt. Schäfer hat hochgerechnet: Ein alleinstehender Vollzeiterwerbstätiger mit einem Bruttoarbeitslohn von acht Euro pro Stunde, habe gegenüber dem ALG-II-Bezieher ein zusätzlich verfügbares Einkommen von 1,70 Euro netto die Stunde. Und 1,70 Euro pro Stunde - wer geht dafür schon arbeiten?


Sind das die Milchmädchenrechnungen, die unsere Manager-Elite versteht? Wer geht schon für 1,70 mehr die Stunde arbeiten, wenn er für 1,70 weniger gar nicht arbeiten muss, außer fleißig Bewerbungen schreiben, ab und zu mal eine Sanktion über sich ergehen lassen und dafür wieder mit einem 1 Euro-Job entschädigt?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432364) Verfasst am: 15.02.2010, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
manager-magazin: Hat Guido Westerwelle recht?

Zitat:
Wie Hinze erkennt allerdings auch Schäfer, dass die Frage des Lohnabstandes für gering Qualifizierte eine große Rolle spielt. Schäfer hat hochgerechnet: Ein alleinstehender Vollzeiterwerbstätiger mit einem Bruttoarbeitslohn von acht Euro pro Stunde, habe gegenüber dem ALG-II-Bezieher ein zusätzlich verfügbares Einkommen von 1,70 Euro netto die Stunde. Und 1,70 Euro pro Stunde - wer geht dafür schon arbeiten?


Sind das die Milchmädchenrechnungen, die unsere Manager-Elite versteht? Wer geht schon für 1,70 mehr die Stunde arbeiten, wenn er für 1,70 weniger gar nicht arbeiten muss, außer fleißig Bewerbungen schreiben, ab und zu mal eine Sanktion über sich ergehen lassen und dafür wieder mit einem 1 Euro-Job entschädigt?


Das siehst Du glaub ich gründlich falsch. 359 € zum Leben ohne Miete sind verdammt wenig zumLeben, besonders wenn man von diesem Satz was abknapsen muss, weilman noch Kinder hat, deren Satz hoffnungslos und lächerlich unzureichend ist.

Da freut sich der Hartzler schon über einen 1-Euro-Job; und gar über 1, 70 €. Das macht bei Vollzeit ja immerhin rund 280 Euro aus. Ich glaub kaum dasss ein Geringverdiener, schon ohne Kinder und Verpflichtungen , lieber faul zuhause rumsitzt für insgesamt 660 € statt für 940 €.

Das kann man sich shclicht nicht leisten.

Oder verstehe ich Dich wiedermal falsch udn genau das meintest Du auch ?
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1432366) Verfasst am: 15.02.2010, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Oder verstehe ich Dich wiedermal falsch udn genau das meintest Du auch ?


Wir meinen schon dasselbe.
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armer schlucker
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Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1432374) Verfasst am: 15.02.2010, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da freut sich der Hartzler schon über einen 1-Euro-Job; und gar über 1, 70 €. Das macht bei Vollzeit ja immerhin rund 280 Euro aus.


es gibt Vollzeit-1€-Jobs??? habe ich ja noch nie gehört
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432375) Verfasst am: 15.02.2010, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Oder verstehe ich Dich wiedermal falsch udn genau das meintest Du auch ?


Wir meinen schon dasselbe.


Das ist schön.

Ich werde das aber trotzdem nochmal weiter ausführen, weil sich viele das einfach nicht vorstellen können oder nicht drüber nachgedacht haben.

Wenn man 60 €/Stunde verdient, dann sind einem 1, 70 € natürlich scheissegal. Der Verlust dieser Summe änder kaum was am Lebensstil; man hat eh genug übrig, um es auf die hohe Kante zu legen oder sich sinnlose Hobbies und Statussymbole zu leisten.

Im Geringverdiener- und Hartzbereich hingegen machen solche -für manche als lächerlich geringe - Summen den Unterschied zwischen Krankheit und Gesundheit, Bildung oder Doofheit usw. aus.

Ich würde mir sehr wünschen, dass da wirklich mal jeder drüber nachdenkt.
Es geht jenen, die die soziale Schere, die irre hohen Gehälter mancher Berufzweige beklagen nicht um "Neid". Ein Hartzler "neidet" dem Manager seinen dritten Porsche nicht.

Neid ist, wenn Deine Sandburg höher ist als meine, wenn Dein Fahhrad schöner ist als meines. Wenn ich aber gar kein Fahrrad habe und Du 15 mit vergoldeten Rahmen, dann ist das kein Neid.

Das Leute wie Guido Westerwelle das nicht kapieren, ist mir natürlich auch klar.
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
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Beitrag(#1432376) Verfasst am: 15.02.2010, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ Nikolaus: Danke für diesen Link: http://www.exit-online.org/textanz1.php?tabelle=autoren&index=20&posnr=437&backtext1=text1.php

sehr guter Seite, werde ich mir mal in Ruhe reinziehen, habe nur mal ein paar Artikel überflogen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432388) Verfasst am: 15.02.2010, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da freut sich der Hartzler schon über einen 1-Euro-Job; und gar über 1, 70 €. Das macht bei Vollzeit ja immerhin rund 280 Euro aus.


es gibt Vollzeit-1€-Jobs??? habe ich ja noch nie gehört


Deprimiert Echt nicht? Selbstmurmelnd gibt es auch 1-€-Jobs mit 40 h/ die Woche. Was dachtest Du denn?
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
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Beitrag(#1432392) Verfasst am: 15.02.2010, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da freut sich der Hartzler schon über einen 1-Euro-Job; und gar über 1, 70 €. Das macht bei Vollzeit ja immerhin rund 280 Euro aus.


es gibt Vollzeit-1€-Jobs??? habe ich ja noch nie gehört


Deprimiert Echt nicht? Selbstmurmelnd gibt es auch 1-€-Jobs mit 40 h/ die Woche. Was dachtest Du denn?


ich dachte immer, das wären Arbeitsgelegenheiten und die dürften eine bestimmte Anzahl Stunden pro Woche nicht überschreiten (15 oder so??)
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1432401) Verfasst am: 15.02.2010, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da freut sich der Hartzler schon über einen 1-Euro-Job; und gar über 1, 70 €. Das macht bei Vollzeit ja immerhin rund 280 Euro aus.


es gibt Vollzeit-1€-Jobs??? habe ich ja noch nie gehört


Deprimiert Echt nicht? Selbstmurmelnd gibt es auch 1-€-Jobs mit 40 h/ die Woche. Was dachtest Du denn?


ich dachte immer, das wären Arbeitsgelegenheiten und die dürften eine bestimmte Anzahl Stunden pro Woche nicht überschreiten (15 oder so??)


Nein, bis 30 h ist es übrhaupt kein Problem und auch üblich. Aber es gibt auch sog. 1-€-Jobs, die 40 h/ Woche Umfang haben. 15 Stunden sind nicht das Maximum, sondern das Minimum. Es gibt aber auch mW echte Vollzeit, wenn das aus welchen Gründen auch immer opportun ist.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1432440) Verfasst am: 15.02.2010, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

So, jetzt komm ich mal mit BILD-Formulierungen:

So gut lassen es sich Arbeitslose von spiritus’ 3600.- € Einkommensteuer pro Monat gehen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1432444) Verfasst am: 15.02.2010, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da freut sich der Hartzler schon über einen 1-Euro-Job; und gar über 1, 70 €. Das macht bei Vollzeit ja immerhin rund 280 Euro aus.


es gibt Vollzeit-1€-Jobs??? habe ich ja noch nie gehört


Deprimiert Echt nicht? Selbstmurmelnd gibt es auch 1-€-Jobs mit 40 h/ die Woche. Was dachtest Du denn?


ich dachte immer, das wären Arbeitsgelegenheiten und die dürften eine bestimmte Anzahl Stunden pro Woche nicht überschreiten (15 oder so??)

Also ich weiß, dass es bei uns zumindest 37,5 h/Woche „Arbeitsgelegenheiten“ (a.k.a. 1-Euro-Jobs) à 1,20.- €/Stunde gibt Schulterzucken
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#1432503) Verfasst am: 15.02.2010, 22:06    Titel: Helau!!!!!!!! Antworten mit Zitat

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closeman
Leistungsträger



Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1487

Beitrag(#1432552) Verfasst am: 15.02.2010, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Ja und?

q.e.d.

dito.

Doppelspiegel.

Demnächst mehr. Muß morgen wieder meine Firma leiten. Bis denne.


Es mag z.B. bei Bosch noch einie gewisse Anzahl Semesterjobs für MaschinenbauIng. Studenten geben. Ansonsten sind diese Jobs aus den 80er Jahren heute kaum noch zu finden. In meinem -unmassgeblichen- Umfeld sind die Rückmeldungen andere. Studentenjobs wie in den 80er Jahren sind kaum noch zu finden, Zeitarbeiter und Praktikanten sind einfacher zu bekommen, ohne private Kontakte geht in dieser Hinsicht kaum noch was.

Auch von Studenten wird erwartet, das sie den Job erst mal 2-3 Wochen für umme machen. Viele verlegen sich daher z.B. auf's kellnern (nein, nicht bei Bosch), weil das Gehalt zwar auch extrem niedrig ist, aber das Trinkgeld stimmt.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1432562) Verfasst am: 15.02.2010, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Wer von den FDP Bashern hier im Forum zahlt denn Steuern?

jeder,
in form von mehrwertsteuer, lohnsteuer, mineralölsteuer, versicherungssteuer, alkoholsteuer, tabaksteuer, steuer auf alles... manches in kombination.


Hallo Misterfritz,

ich meinte nur Lohn-/Einkommensteuer!

Gut's Nächtle

Spiritus


Soll das ein Schwanzvergleich werden? Was zahlst Du denn an Lohn-/Einkommensteuer im Monat?


Hosen runter!
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1432591) Verfasst am: 15.02.2010, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Hosen runter!


Hemd ausziehen reicht doch erstmal?
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closeman
Leistungsträger



Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1487

Beitrag(#1432595) Verfasst am: 15.02.2010, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Hosen runter!


Hemd ausziehen reicht doch erstmal?

Steuererklärung würde auch schon reichen. Mir jedenfalls.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1432598) Verfasst am: 15.02.2010, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da freut sich der Hartzler schon über einen 1-Euro-Job; und gar über 1, 70 €. Das macht bei Vollzeit ja immerhin rund 280 Euro aus.


es gibt Vollzeit-1€-Jobs??? habe ich ja noch nie gehört


Deprimiert Echt nicht? Selbstmurmelnd gibt es auch 1-€-Jobs mit 40 h/ die Woche. Was dachtest Du denn?


ich dachte immer, das wären Arbeitsgelegenheiten und die dürften eine bestimmte Anzahl Stunden pro Woche nicht überschreiten (15 oder so??)

Also ich weiß, dass es bei uns zumindest 37,5 h/Woche „Arbeitsgelegenheiten“ (a.k.a. 1-Euro-Jobs) à 1,20.- €/Stunde gibt Schulterzucken


na, das ist ja gruslig Geschockt wann müssen die betreffenden am Arbeitsplatz schlafen, weil ihnen die "Aufwandsentschädigung" auch noch gestrichen (äh, nee, eingespart) wird und sie kein Geld mehr für den Arbeitsweg haben? Erbrechen
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